DE2734177A1 - Vorrichtung zum ableiten der waerme aus einer wirbelschicht - Google Patents

Vorrichtung zum ableiten der waerme aus einer wirbelschicht

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Description

  • Vorrichtung zum Ableiten der Wärme
  • aus einer Wirbelschicht Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ableiten der Wärme aus einer Wirbelschicht, die auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten von aus von einem warmeaufnehmenden Medium durchflossenen Rohren gebildeten Wänden begrenzt ist.
  • Es ist bekannt, die Warme aus Wirbelschichten, z. B. bei der Röstung von Pyriten, durch in die Schicht eintauchende, von einem Kühlmittel durchflossene Rohre eines Wärmetouschers abzuführen. Häufig wurden hierzu sogenannte Field-Rohre in lotrechter, waagerechter oder auch leicht gegen die Horizontale geneigter Anordnung vorgesehen (GB-PS 712 899).
  • In jüngerer Zeit wachst das Interesse an der Wirbelschicht- oder Fließbettfeuerung, bei der Brennbares (Kohle, Öl, Abfälle u. dgl.) in einer wirbelnden oder fluidisierten Schicht aus inerten Materialien verbrannt wird. Die Fließbettfeuerung hat den Vorteil einer sehr hohen WärmeUbertragung in der Brennzone, so daß man trotz relativ niedriger Temperoturen (im Bereich um 800 OC) in der Brennzone bzw. im Bett mit höheren Warmeleistungen der eingebauten Kuhl- oder Warmeaustauschflöchen rechnen kann als in Ublichen Strahlungsräumen. Versuche hoben ergaben, daß bei mit einer Neigung gegen die Horizontale angeordneten Rohren die WärmeUbertragung geringer ist (bei 45 O Neigung ist sie am geringsten) als bei lotrecht oder waagerecht angeordneten Rohren. FUr die Höhe des Wärmeübergangskoeffizienten durfte wohl die Beruhrungszeit der fließenden Teilchen mit dem Wärmetauscherrohr von Bedeutung sein, denn es hat sich gezeigt, daß, je kurzer'die Teilchenberuhrungszeit ist, der Wurmeubergangskaeffizient umso höher wird. Da bei waagerecht angeordneten Rohren die Teilchen sich am Rohrumfang auf- und abbewegen, ist die Beruhrungszeit kurz, die Wärmeübertragung ist also gut. Bei vertikaler Anordnung der Rohre ist die Berührungszeit länger, was den Wärmeübergang negativ beeinflußt.
  • Bei einem bekannten Naturumlauf-Wörmetauscher mit Fließbettfeuerung (Zeitschrift "Works Engineering", July 1972, pg. 19) sind schwach geneigte Rohre im Fließbett angeordnet, die beidseits in die das Fließbett seitlich begrenzenden zylindrischen Wände eingeschweißt sind. Eine solche Ausbildung ist von Nachteil, denn die beidseits eingespannten Rohre können sich nicht individuell ausdehnen, vielmehr unterliegen sie Druckspannungen bzw. üben Druck auf die Flieûbettbegrenzungswände aus. Ein weiterer Nachteil liegt in der schlechten bzw. nahezu unmöglichen Auswechselbarkeit, wenn die Rohre beschädigt sind.
  • Diese Nachteile können ausgeschaltet werden, wenn die im Fließbett liegenden Rohre von einem Kühlmittel unter Pumpendruck durchströmt werden, da man dann in der Anordnung der Rohre frei ist, d.h., sie können auch genau horizontal und ohne Einspannung verlegt werden. Ein Wärmetauscher dieser Art ist aus der Zeitschrift "The Steam and Heating Engineer", March 1971, pg. 6/7 und April 1971, pg. 28/29 bekanntgeworden.
  • Ein Nachteil dieser Art eines Wärmetauschers liegt in dem erhöhten Energieaufwand und dem Preis für die Pumpenanlage (eine Reservepumpe ist Vorschrift). Ein anderer Nachteil liegt darin, daß die Rohre an den Wönden ausgebogen oder besonders gestaltet werden mUssen, um ein Durchfuhren der im Fließbett unterzubringenden Wärmetauscherrohre zu ermöglichen, d . h., daß die Fließbettbegrenzungswände Durchbrechungen aufweisen müssen und nicht als ununterbrochene Wände ausgebildet werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ableiten der Warme aus einer Wirbelschicht oder einem Fließbett zu schaffen, die im Naturumlauf arbeiten kann, deren im Fließbett liegende Rohre waagerecht angeordnet werden können und dennoch einen gesicherten Umlauf aufweisen, wobei aber die das Fließbett seitlich begrenzenden Wände ohne Unterbrechungen ausgeführt werden können und wobei ferner ein Ersatz etwa beschddigter Rohre in einfachster Weise erfolgen kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist gerntiß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Wandrohre lotrecht angeordnet und mit einem unteren Verteiler- sowie oberen Sammlersystem fUr die Zu- bzw. Ableitung eines wärmeoufnehmenden Mediums verbunden sind und daß an einigen der Wandrohre im Bereich der Wirbelschicht jeweils mehrere in diese hineinragende U-förmig gebogene Rohre mit horizontalen oder annähernd horizontalen Schenkeln angeschlossen sind, die zu einer in einer lotrechten Ebene liegenden warmeaufnohmenden Fläche zusammengefaßt sind, deren Erstreckung in waagerechter Richtung ein Mehrfaches der Erstreckung in lotrechter Richtung beträgt. In den praktisch auf ihrer ganzen Länge beheizten, im unteren Bereich stark beheizten Wandrohren wird ein starker Auftrieb erzeugt, der den Kühlmittelfluß auch in den waagerechten Strecken der in der Wirbelschicht liegenden Rohre sicherstellt.
  • Eine Verstärkung des Umlaufes in den in der Wirbelschicht liegenden Rohren kann noch dadurch erreicht werden, daß wenigstens an denjenigen lotrechten Wandrohren, die im unteren Teil in die Wirbelschicht hineinragende Rohre tragen, im Freiraum oberhalb der Wirbelschicht weitere wärmeaufnehmende Heizflächen angeschlossen sind. Diese im Freiraum angeordneten weiteren Heizflöchen erzeugen durch ihre Beheizung einen zusatzlichen Auftrieb, der eine Saugwirkung auf die in der Wirbelschicht liegenden Heizflächen ausübt, der zu dem in den auf ganzer Länge beheizten Wandrohren erzeugten Auftrieb noch hinzutritt. Damit ist der Kuhlmittelfluß gesichert, und eine besondere Pumpe entfällt somit.
  • Vorzugsweise wird zwischen den Anschlußstellen des innersten U-förmigen Rohres der in die Wirbelschicht eintauchenden Heizflächen im Wandrohr eine Drossel- oder Abschlußscheibe angeordnet, die dem wärmeaufnehmenden Medium ein Strömen in die U-Rohre aufzwingt. Ist eine Drosselscheibe vorhanden, d.h. eine Scheibe, die noch eine gewisse Vorbeiströmung zuläßt, so ist der die Strömung ermöglichende Durchtritt an der beheizten Seite des Wandrohres vorzusehen.
  • Die im Freiraum liegenden Heizflächen können ebenfalls aus U-förmigen Rohren gebildet sein, vorzugsweise werden jedoch maanderförmig gebogene Rohre vorgesehen, da eine solche Ausbildung eine größere Heizfläche mit höherer Wärmeaufnahme ergibt. Zwischen den Anschlußstellen der innersten U-förmigen Rohre einer jeden wärmeaufnehmenden Heizfläche bzw. zwischen den Anschlußstellen der innersten mäanderförmig gebogenen Rohre wird im zugehörigen Wandrohr ebenfalls eine Drossel- oder Abschlußscheibe angeordnet, die dem wärmeoufnehmenden Medium ein Strömen in diese Rohre aufzwingt.
  • Auch hier ist bei einer Drosselscheibe, die eine gewisse Vorbeiströmung zulaßt, der die Strömung ermöglichende Durchtritt an der beheizten Seite des Wandrohres vorzusehen.
  • Da die Wandrohre selbst als Zu- und Ableitungen fUr die Heizflächen dienen, brauchen irgendwelche Durchbrechungen in der Wand nicht vorgesehen zu werden, d.h., die Wand ist einfoch aufzubauen und dicht zu halten, wobei Flossenrohre, befloßte Rohre oder dicht an dicht liegende Rohre mit außen liegender Blechverkleidung zur Anwendung kommen können.
  • Ein Ersatz etwa beschädigter Rohre ist auf einfachste Weise zu bewerkstelligen, indem entweder das gesomte Wandrohr mit seiner wärmeaufnehmenden Fläche durch Abtrennen am Verteiler und Sammler herausgenommen wird oder nur der diese Flache tragende Rohrabschnitt herausgetrennt und durch einen neu einzuschweißenden ersetzt wird.
  • Durch die Erfindung ist auch die Möglichkeit gegeben, die gesamte wärmeaufnehmende, in der Wirbelschicht liegende Fläche zu verandern, indem die Zahl der U-förmigen, an einem Wandrohr parallelgeschalteten Rohre geändert wird. Diese Möglichkeit ist von besonderer Bedeutung, um die wärmeaufnehmende Flache geänderten Bedingungen, z. B.
  • in bezug auf Leistung, Brennstoff usw., anpassen zu können.
  • Von Vorteil ist es auch, daß man in der Anordnung der wärmeabführenden Flächen insoweit auch freie Hand hat, als diese an gegenuberliegenden Wanden so angebracht werden können, daß zwei Flachen jeweils in der gleichen lotrechten Ebene oder in verschiedenen lotrechten Ebenen liegen können, wobei im letztgenannten Fall die Flächen auch noch zahnartig mehr oder weniger weit ineinandergreifen können.
  • Da die mit Heizflachen versehenen Wandrohre am gleichen Verteiler angeschlossen sind, von dem auch Wandrohre ausgehen, die keine Heizflächen tragen, die also ohne Unterbrechung glatt durchlaufen, denn die in der Wirbelschicht liegenden Heizflächen müssen einen gewissen seitlichen Abstand zueinander haben, um die Verwirbelung des Betts nicht zu beeinträchtigen, werden in den letzt-genannten Wandrohren Drosseln vorgesehen, die den Widerstand dieser Rohre an den Widerstand der Heizflächen tragenden Wand rohre anpassen,so daß eine weitgehend gleichmaßige Kuhlmittelversorgung aller Wandrohre sichergestellt ist.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
  • Fig. 1 ist ein lotrechter Längsschnitt durch einen schematisch dargestellten Wärmetauscher mit der Vorrichtung gemaß der Erfindung nach einer ersten Ausführungsform.
  • Fig. 2 zeigt den Schnitt nach der Linie II - 11 in der Fig. 1 Fig. 3 ist ein lotrechter Längsschnitt durch einen schematisch dargestellten Wärmetauscher mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung nach einer zweiten Ausführungsform.
  • Fig. 4 zeigt den Schnitt nach der Linie IV - IV in der Fig. 3.
  • Bei dem Wärmetauscher nach Fig. 1 und 2 - ein Dampferzeuger ist als Beispiel gewählt -begrenzen von einem Kühlmittel durchströmte Rohre 2 und 4, an einer Vorder- bzw.
  • RUckwand sowie Rohre 1' an den Seitenwänden einen rechteckigen Raum 6, an dessen Boden eine Düsenplatte 19 angeordnet ist, aus der der Luftkammer 20 zugeführte Luft unter Druck in den Raum 6 einströmt. Die Düsenplatte 19 tragt eine lose, inerte, kugel-oder körnchenartige Masse, die durch die Luft zum Fließen oder Wirbeln gebracht wird.
  • und ein Fließbett oder eine Wirbelschicht bildet. In diese wirbelnde Schicht wird Brennbares von oben her durch eine oder mehrere (nicht gezeigte) Zufuhranordnungen eingebracht.
  • Zur Abfuhr der entstehenden Warme dienen von einem Kiihlmittel oder wärmeaufnehmenden Mittel durchströmte Rohre 7a, die an den Wandrohren 1' ein- und austrittsseitig angeschlossen sind.
  • Die Rohre 7a sind U-förmig gebogen, und mehrere Rohre 7a bilden eine wärmeaufnehmende Fläche 7' in einer lotrechten Ebene, deren horizontale Erstreckung um ein Mehrfaches größer ist als die lotrechte Erstreckung. Zwischen den Anschlußenden des innersten U-Rohres 7'' ist im zugehörigen Wandrohr 1' vorzugsweise eine Drossel- oder Abschlußscheibe eingesetzt, die einen Kuhlmittelfluß durch die U-Rohre 7a erzwingt.
  • Die Wandrohre 1' und 2 sowie 4 stehen mit einem unteren Verteilersystem aus Langsverteilern 9 sowie Querverteilern 12 und 14 in Verbindung. An ihren oberen Enden munden die Wandrohre 1' in Längssammler 10 ein, während die Wandrohre 2 und 4 an Quersammler 13 bzw. 15 angeschlossen sind. Dem Verteilersystem wird über Fallrohre 18 und RUcklaufrohre 17 Wasser zugefuhrt, das in den beheizten Rohren erzeugte Dampf-Wassergemisch wird durch das Sommlersystem der Trommel 11 zugeführt, in die vom Sammlersystem ausgehende Dampfuberströmrnhre 16 ebenfalls eintreten.
  • Die bei der Verbrennung in der Wirbelschicht entstandenen Heizgase durchströmen noch den Brennraum6 oben begrenzende, wärmeaufnehmenden Flächen und werden dann in Richtung des Pfeils 26 nachgeschalteten Filtern, Staubabscheidern u. dgt. zugeführt.
  • Der Wärmetauscher nach Fig. 3 und 4 - wieder ist ein Dampferzeuger als Beispiel gewahlt - weist einen Raum mit rechteckigem Querschnitt auf, der an seinen gegenuberliegenden Seitenwanden von Wandrohren 1, 1' begrenzt ist. An der Frontwand des Wärmetauschers liegen die Frontwandrohre 2, die über einem Abteil 3 zu Deckenrohren und dann wieder zu Wandrohren abgebogen sind. Die RUckwand des Wärmetauschers wird von Wandrohren 4 verkleidet, die über einem Abteil 5 Deckenrohre bilden und dann wieder zu Wandrohren abgebogen sind. Über dem zwischen den beiden Abteilen 3 und 5 liegenden mittleren Abteil 6 befindet sich ein durch die oberen Strecken der Rohre 2 und 4 auf einen geringeren Querschnitt beschränkter Gaszug mit Verdampferheizflächen 7 und weiteren nachgeschalteten Heizflächen 8 (Ekonomiser, Luftvorwarmer od. dgl.).
  • Die Wandrohre 1, 1' gehen von unteren Längsvertei lern 9 aus und münden in obere Längssammler 10, 10' ein, die mit der Dampfabscheidetrommel 11 unmittelbar (Sammler 10) oder über eine Ableitung 10'' (Sammler 10') verbunden sind. Die Frontwandrohre 2 gehen von einem Querverteiler 12 aus, der mit den Längsverteilern 9 verbunden ist, und munden in einen an die Längssammler 10 angeschlossenen Querverteiler 13. Die Rückwandrohre 4 sind an den Querverteiler 14 und Quersammler 15 angeschlossen, die ebenfalls mit den Längsverteilern bzw. -sammlern verbunden sind.
  • Von den oberen Sammlern führen Dampfuberströmrohre 16 zur Dampfabscheidetrommel 11, vorabgeschiedenes Wasser wird unter Umgehung der Trommel 11 über unbeheizte RUcklaufrohre 17 den Verteilern zugeführt, die auch Uber Fallrohre 18 von der Trommel her mit Wasser versorgt werden.
  • Der Boden der drei Abteile 3, 5 und 6 wird von einer Loch- oder Düsenplatte 19 gebildet, unter der sich fur jedes der Abteile je eine eigene Luftkammer 20 befindet. Die in die Kammern 20 eingeblasene Luft tritt durch die Platte 19, auf der eine Schicht aus inerten Materialien liegt, die dadurch zum Wirbeln oder Fließen gebracht wird. Die Oberfläche 21 der Wirbelschicht liegt im allgemeinen etwas unter der Oberkonte der die Abteile 3, 5 und 6 voneinander trennenden Wände 22.
  • In die Abteile 3 und 6 wird Brennbares über (nicht gezeigte) Zufuhranordnungen eingebracht. Das Abteil 5 ist eine Nachverbrennungskammer (carbon burn-up cell), der im Abscheider 23 aus den Gasen ausgeschiedenes Brennbares wieder zugefuhrt wird. Im Abteil 3 liegt, im wesentlichen in die Wirbelschicht eintauchend, ein Überhitzer 24.
  • Im Abteil 6 sind an den Wandrohren 1' die Verdampferheizflächen 7 und 7' angeschlossen, wobei die Heizflächen 7' ebenfalls im wesentlichen in die Wirbelschicht eintauchen.
  • Wie Fig. 4 zeigt, bestehen die Heizflachen 7' aus mehreren U-förmig gebogenen Rohren 7a, die arbeitsmittelein- und -austrittsseitig mit den Rohren 1' verbunden sind, wobei am gleichen Wandrohr 1' angeschlossene U-Rohre 7a in einer gemeinsamen lotrechten Ebene liegen. Wenigstens an denjenigen Rohren 1', die Heizflächen 7'tragen, sind in den Freiraum oder Gaszug oberhalb der Wirbelschicht hineinragende, maanderförmig gebogene Rohre 7b angeschlossen, die die Heizflächen 7 bilden. Auch diese Rohre 7b sind arbeitsmittelein- und -austrittsseitig mit den Wandrohren 1' verbunden und sie liegen am jeweiligen Wandrohr in einer lotrechten Ebene. Vorzugsweise ist jedes Wandrohr 1', an dem maanderförmige Rohre 7b angebracht sind, mit einem eigenen unbeheizten Rucklaufrohr 25 versehen.
  • Bei den als Beispiel gezeigten Wirbelschicht-Warmetauschern sind an den gegenüberliegenden Wandrohren 1', gleichartig ausgebildete wärmeaufnehmende Flachen 7, 7' in gegenstöndiger Anordnung angebracht, die in der gleichen lotrechten Ebene liegen.
  • Eine versetzte Anordnung der von gegenüberliegenden Wänden ausgehenden warmeaufnehmenden Flachen 7, 7' kann in bezug auf die Verwirbelung der wärmeubertrogenden Teilchen und auf den Wärmeubergong auf die Flächen 7, 7' von Vorteil sein. Auch ist es bei der versetzten Anordnung möglich, die wärmeaufnehmenden Flächen 7, 7' mehr oder weniger weit zahnartig ineinandergreifen zu lassen, wodurch u.a. der Wärmeentzug aus dem Zentrum der Wirbelschicht erhöht und dem in den wandnahen Bereichen angepaßt werden kann, in welchen Bereichen die Wandrohre selbst auch eine Kühlwirkung ausüben.

Claims (11)

  1. Patentanspruche 1. Vorrichtung zum Ableiten der Wärme aus einer Wirbelschicht, die auf zwei einander gegenuberliegenden Seiten von aus von einem wärmeaufnehmenden Medium durchflossenen Rohren gebildeten Wänden begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandrohre (1') lotrecht angeordnet und mit einem unteren Verteiler- sowie oberen Sammlersystem (9 bzw. 10) für die Zu- bzw. Ableitung des wärmeaufnehmenden Mediums verbunden sind und daß an einigen der Wandrohre (1') im Bereich der Wirbelschicht jeweils mehrere in diese hineinragende, U-förmig gebogene Rohre pa) mit horizontalen oder annähernd horizontalen Schenkeln angeschlossen sind, die zu einer in einer lotrechten Ebene liegenden warmeaufnehmenden Heizfläche (7') zusammengefaßt sind, deren Erstreckung in waagerechter Richtung ein Mehrfaches der Erstreckung in lotrechter Richtung beträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an denjenigen lotrechten Wandrohren (1'), die im unteren Teil in die Wirbelschicht hineinragende Rohre pa) tragen, im Freiraum oberhalb der Wirbelschicht (21) weitere warmeaufnehmende Heizflöchen (7) angeschlossen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Heizflächen (7) ebenfalls aus U-förmig gebogenen Rohren gebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Heizflächen (7) aus maanderförmig gebogenen Rohren (7b) gebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschluûstellen des innersten U-förmigen Rohres (7'') einer jeden wärmeoufnehmenden Heizfläche (7') im zugehörigen Wandrohr (1') eine Drossel- oder Abschlußscheibe angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dan zwischen den Anschlußstellen des innersten U- bzw. mäanderförmig gebogenen Rohres einer jeden weiteren Heizfläche (7) im zugehörigen Wandrohr (1') eine Drossel- oder Abschlußscheibe angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einander gegenuberliegenden Wänden gegenständig zueinander gleichartig ausgebildete wärmeaufnehmende Flachen (7, 7') angeordnet sind, deren von den Wandrohren (1') entfernt liegende Rohrstrecken bis etwa zur Mitte des von den Wandrohren (1') begrenzten Raumes (6) reichen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an gegenüberliegenden Wänden angeschlossenen wärmeaufnehmenden Flachen jeweils in gleichen lotrechten Ebenen liegen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an gegenuberliegenden Wänden angeschlossenen wärmeaufnehrrienden Flöchen jeweils in verschiedenen lotrechten Ebenen liegen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeaufnehmenden Flachen wenigstens auf einem Teil ihrer horizontalen Erstreckung zahnartig ineinandergreifen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in nicht mit Heizflächen p') versehenen, vom Verteiler- zum Sammlersystem ununterbrochen durchlaufenden Wandrohren (1') Drosseln angeordnet sind, die den Widerstand dieser Rohre an denjenigen der Heizflächen p') tragenden Rohre (1') anpassen.
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