DE2341868C2 - Halterung für ein Überhitzerrohrbündel - Google Patents

Description

Fig.3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in der

Fig. 2.

Fig.4 zeigt den Schnitt nach der Linie IV-IV in der Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für 65 Fig.3.

mindestens ein Überhitzerrohrbündel, das in einem über Der Wasserrohrkessei hat einen Feuerraum 1, der an

dem Feuerraum eines Wasserrohrkessels befindlichen, der Vorderwand von Rohren 2, an der Rückwand von von den Heizgasen in waagerechter Richtung durch- Rohren 3 und an beiden Seitenwänden von Rohren 4

umschlossen ist Die Rohre 2,3 und 4 gehen von einem unteren Verteilersystem, das aus den Verteilern 5,6 und 7 besteht, aus und münden in ein oberes Sammlersystem, das aus den Sammlern 8,9 und 10 besteht, die etwa in Höhe des mittleren Wasserstandes in der Dampfabscheidetrommel 11 liegen, ein. Von dem Sammlersystem führen Dampfüberströmrohre 12 zur Trommel 11, von der über Fallrohre 13 dem unteren Verteilersystem Wasser zugeführt wird. Zwischen das Sammler- und Verteilersystem sind Rücklaufrohre 14 eingeschaltet, die im Sammlersystem vorabgeschiedenes Wasser unter Umgehung der Trommel dem Verteilersystem zuführen.

Über dem Feuerraum 1 befindet sich ein waagerechter Gaszug 15, der an seiner Unterseite von den Rohrabschnitten 3a, an seiner Oberseite von den Rohrabschnitten 3b begrenzt ist und in den die Heizgase durch das Rohrgitter 3c eintreten. Im Gaszug sind zwei Überhitzerrohrbündel 16, 17 sowie eine Verdampferheizflächengruppe 18, die aus an den Seitenwandrohren 4 angeschlossenen U-förmigen Rohren besteht, angeordnet

Gemäß der Erfindung sind zwischen die unteren Rohrabschnitte 3a, die zum Rohrgitter 3c hin schwach ansteigen, und die oberen Rohrabschnitte 3Zj, die in Richtung zur Verdampferheizflächengruppe 18 hin schwach ansteigen, lotrechte Rohrstrecken 19 eingesetzt, die vom Arbeitsmittel durchströmt sind. Die Rohrstreben 19 liegen stromoberhalb und -unterhalb der Überhitzerrohrbündel 16 und 17, die aus in waagerechten Ebenen schlangenförmig hin und her geführten Rohren gebildet sind, wobei die Rohrschlangen aufeinandergestapelt sind und an ihren Umkehrbogen einander berühren. Vorzugsweise sind an den Rohrstreben 19 mit lotrechtem Abstand zueinander Konsolen oder Auflager angebracht, die parallel zur Gasströmung liegen und jeweils die ihnen benachbarten äußersten Rohrschlangen tragen. Damit stützen die Rohrstreben 19 die Überhitzerrohrschlangen nicht nur in der lotrechten Richtung ab, sondern sie halten das Überhitzerbündel auch in der waagerechten Richtung zusammen.

Wie F i g. 4 erkennen läßt, sind in der gleichen lotrechten Querschnittsebene des Gaszuges 15 mehrere Rohrstreben 19 mit seitlichem Abstand zueinander angeordnet.

Sind die unteren und oberen Rohrabschnitte 3a bzw. 3b Teil des gleichen Rohrstranges 3, wie Fig. 1 und 2 zeigen, so wird vorzugsweise in diesen Rohrstrang nur eine einzige Rohrstrebe 19 eingesetzt.

In F i g. 2 und 3 ist zu erkennen, daß die unteren Rohrabschnitte 3a aufwärts gerichtete Stege 20 an ihrem oberen Scheitel tragen, die als Auflager für die untersten Rohrschlangen der Überhitzerrohrbündel 16, 17 dienen. Diese Stege 20 sind an einem unteren Rohrabschnitt 3a angebracht, von dem eine Rohrstrebe 19 ausgeht. Die Oberkante der Stege 20 liegt waagerecht, d. h., die Stege müssen eine gewisse Keilform haben, so dcß die Steigung der unteren Rohrabschnitte 3a ausgeglichen wird. Mit Rücksicht auf die Wärmedehnung haben die Stege 20 in der Richtung der Rohrachse einen geringen Abstand zueinander.

Oberhalb der oberen Rohrabschnitte 3b sind quer liegende Träger 21 angeordnet, an denen die Rohrabschnitte, in die eine Rohrstrebe 19, einmündet, angehängt sind, wozu beispielsweise am oberen Rohrscheitel ein Schraubenbolzen angebracht wird, der im Träger 21 dann durch eine Mutter gehalten wird. Die Träger 21 werden über Zugstangen 22 an je einem weiteren Querträger 23 gehalten, der auf vom Arbeitsmittel durchströmten Bauteilen des Wassenohrkessels. z. B. auf den Sammlern 9, gelagert ist, wozu entsprechende Lagerböcke 24 dienen.

Wie F i g. 1 und 4 zeigen, sind im Bereich der Überhitzerrohrbündel 16,17 die Rohre 4 der einen Seitenwand unterbrochen und münden unterhalb der Überhitzerrohrbündel in ein Querrohr 25 ein. Durch die auf diese Weise in der Seitenwand gebildete öffnung können die Überhitzergruppen ein- und ausgebaut werden, und durch diese öffnung sind auch die AnschlPsse der Überhrizerrohrschlangen geführt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 2

strömten, an seiner Unter- und Oberseite von in entge-

Patentansprüche: gengesetzter Richtung schwach geneigten, unteren und

oberen Rohrabschnitten begrenzten Gaszug angeord-

L Halterung für mindestens ein Oberhitzerrohr- net und aus quer zur Gasströmung liegenden Rohrbündel, das in einem über dem Feuerraum eines 5 schlangen gebildet ist

Wasserrohrkessels befindlichen, von den Heizgasen Ein mit einem Überhitzerrohrbündel ausgestatteter in waagerechter Richtung durchströmten, an seiner Wasserrohrkessel dieser Gattung ist bekannt (Zeit-Unter- und Oberseite von in entgegengesetzter schrift »Energie«, Dez. 1960, Heft 12, Seite 547, Bild 6). Richtung schwach geneigten, unteren und oberen Wird hierbei das Überhitzerrohrbündel auf den an der Rohrabschnitten begrenzten Gaszug angeordnet io Unterseite des Gaszuges liegenden Rohrabschnitten, und aus quer zur Gasströmung liegenden Rohr- die zugleich die Feuerraumdecke bilden, aufgelagert, so schlangen gebildet ist, dadurch gekenn- haben diese Rohrabschnitte eine beträchtliche Last auf zeich η e t, daß stromoberhalb und -unterhalb der zunehmen, was zu Verbiegungen mit daraus rührenden Überhitzerrohrbündel (16,17) zwischen einigen der Rohrschäden, z. B. durch an den Rohrinnenwänden anschwach geneigten Rohrabschnitte (3a, 3b) in den 15 hängende Dampfblasen, führen kann. Bei größeren Zug-Arbeitsmittelumlauf einbezogene, den Gaszug (15) breiten und -tiefen sowie bei Unterbringung von mehre durchsetzende lotrechte Rohrstreben (19) und ober- ren Überhitzergruppen i?n waagerechten Zug ist eine halb der oberen Rohrabschnitte (3b) quer liegende solche Auflagerung völlig ungeeignet Die Anordnung Träger (2) angeordnet sind, an denen die oberen von Zugeisen für die Halterung der Überhitzungsrohr-Rohrabschnitte (36Jl in die eine Rohrstrebe (19) ein- 20 bündel verbietet sich von selbst da derartige Eisen dann mündet, angehängt sind und daß die Träger (21) an je im heißen Gasstrom liegen würden und ferner zwischen einem auf vom Arbeitsmittel durchströmten Bautei- den an der Oberseite des Gaszuges angeordneten Rohrlen des Wasserrohrkessels gelagerten weiteren abschnitten hindurch zu äußeren Trägern geführt wer-Querträger (23) gehalten sind den müßten, was nicht nur erfordert, daß zwischen die-

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 sen Rohrabschnitten Durchtritte geschaffen werden zeichnet, daß die Rohrstreben (19) mit mehreren müssen, sondern daß diese auch wieder abgedichtet übereinanderliegenden Auflagern für die ihnen am werden müssen. Ein weiteres Problem liegt darin, das nächsten liegenden Überhitzerrohrschlangen verse- Überhitzerrchrbündel in sich zusammenhalten.

hen sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine HaI-

3. Halterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, 30 terung für ein Überhitzerrohrbündel bei einem Wasserdadurch gekennzeichnet, daß in der gleichen lot- rohrkessel der eingangs genannten Gattung zu schaffen, rechten Querschnittsebene des Gaszuges (15) meh- die einmal in der Lage ist die an der Unterseite des rere Rohrstreben (19) mit Abstand zueinander ange- Gaszuges liegenden Rohrabschnitte, die das Gewicht ordnet sind. einer Überhitzergruppe aufnehmen, abzufangen, die

4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 35 zum anderen gekühlt ist und die ferner das Überhitzerwobei die an der Unter- und Oberseite des Gaszuges rohrbündel in seiner Lage hält

liegenden unteren und oberen Rohrabschnitte je- Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfin-

weils einem gleichen Rohrstrang zugehören, da- dung vorgeschlagen, daß stromoberhalb und -unterhalb

durch gekennzeichnet, daß in je einen Rohrstrang der Überhitzerrohrbündel zwischen einigen der

eine einzige Rohrstrebe (19) eingesetzt ist 40 schwach geneigten Rohrabschnitte in den Arbeitsmit-

5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, telumlauf einbezogene, den Gaszug durchsetzende lotdadurch gekennzeichnet, daß am oberen Scheitel- rechte Rohrstreben und oberhalb der oberen Rohrabpunkt der den Gaszug (15) an seiner Unterseite be- schnitte quer liegende Träger angeordnet sind, an denen grenzenden unteren Rohrabschnitte (3a) in deren die oberen Rohrabschnitte, in die eine Rohrstrebe ein-Achsrichtung verlaufende, aufwärts gerichtete Stege 45 mündet, angehängt sind und daß die Träger an je einem (20) als Auflager für die untersten Überhitzer- auf vom Arbeitsmittel durchströmten Bauteilen des rohrschlangen angebracht sind. Wasserrohrkessels gelagerten weiteren Querträger ge-

6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- halten sind.

zeichnet, daß die Stege (20) an einem unteren Rohr- Gegenüber der Anordnung nach Bild 6, Seite 547 der

abschnitt (3a) angebracht sind, von dem eine Rohr- 50 Zeitschrift »Energie«, Dez. 1960, hat diese Ausführung

strebe (19) ausgeht. den Vorteil, daß auch bei sehr breiten Kesseln die Über-

7. Halterung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge- hitzerpakete auf die Trennwandrohre zwischen Feuerkennzeichnet, daß die Oberkante der Stege (20) waa- raum und Berührungszug aufgelagert werden können, gerecht liegt. Weitere Merkmale der Erfindung werden für den

8. Halterung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, 55 Fachmann aus der folgenden Beschreibung eines Ausdadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stege (20) in führungsbeispiels deutlich:

Gasströmungsrichtung hintereinanderliegend mit Fig. 1 ist ein lotrechter Längsschnitt durch einen

geringem Abstand zueinander über die gesamte Tie- schematisch dargestellten Wasserrohrkessel.

fe der Uberhitzerrohrbiindel (16, 17) angeordnet Fig.2 zeigt in teilweise abgebrochener Darstellung

^s'ⁿd· 60 den waagerechten Gaszug mit darin untergebrachten

Überhitzerrohrbündeln.