DE2734136C3 - Schaltungsanordnung zum Einstellen unterschiedlicher Betriebsarten in einem gerufenen Datenempfänger - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Einstellen unterschiedlicher Betriebsarten in einem gerufenen DatenempfängerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Auswerten von aus mehreren Teilsignalen
bestehenden Rufsignalen, insbesondere von aus mehreren Codezeichen bestehenden Adressensignalen, in
Datenübertragungsanlagen mit mehret sn an einen gemeinsamen Übertragungsweg angeschlossenen und
nach mehreren Betriebsarten arbeitsfähigen Datenstationen, in denen das jeweils eintreffende Rufsignal nur
die hierdurch gerufene Teilnehmerstelle über jeweils einen das Rufsignal bewertenden Vergleicher wirksam
schaltet.
Aus der DE-AS 21 19 489 ist eine Selektivruf-Empfangsanlage mit mehreren auswählbaren Datenempfängern
bekannt, bei der vor der eigentlichen zu übertragenden Nachricht eine aus mehreren Rufsignalen
bestehende Rufadresse übertragen wird und jedem Datenempfänger mindestens eine spezielle Rufadresse
in Form von speziellen Rufsignalen zugeordnet ist. Bei dieser bekannten Empfangsanlage enthält jeder Datenempfänger
ein Schieberegister, in dem jeweils ein Rufsignal gespeichert wird und das als Serien-Parallel-Umsetzer
dient An den parallelen Ausgängen des Schieberegisters sind Decodierer angeschlossen, die ein
Rufanfangssignal und verschiedene Buchstabenkombinationen erkennen. Den Decodierern sind weitere
Decodierer nachgeschaltet, die eine vorgegebene Reihenfolge des Auftretens der Buchstabenkombinationen
überprüfen. Wenn verschiedene vorgegebene Buchstäbenkombinationen auftreten, wird ein ankommender
Ruf erkannt und anschließend eine ankommende Nachricht durchgeschaltet. Mit Hilfe dieser Empfangsanlage
ist es nicht möglich, in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Buchstabenkombinationen unterschiedliche
Betriebsarten einzustellen. Bei dem Auftreten der unterschiedlichen Buchstabenkombinationen
wird in jedem Fall nur eine Betriebsart eingestellt, nämlich das Durchschalten der auf die Rufadresse
folgenden Nachricht im Datenempfänger.
Die DE-AS 17 62 669 offenbart eine Übertragungsanordnung, bei der von einem Datenempfänger nacheinander
zwei unterschiedliche Rufsignale empfangen ίο werden, wobei das zweite Rufsignal durch eine
Verschlüsselung aus dem ersten Rufsignal gebildet wird. Im Datenempfänger wird das zweite Rufsignal wieder
entschlüsselt und auf Übereinstimmung mit dem unverschlüsselten ersten Rufsignal geprüft Auch unter
Verwendung dieser beiden Rufsignale ist es nicht möglich, im Datenempfänger unterschiedliche Betriebsarten
einzustellen. Es kann lediglich die Berechtigung eines rufenden Datensenders geprüft werden.
Es wäre denkbar, in einem gerufenen Datenempfänger unterschiedliche Betriebsarten dadurch einzustellen,
daß zusammen mit den Rufsignalen Steuersignale zum Datenempfänger übertragen werden. In diesem Fall
muß im Datenempfänger eine Steuerstufe vorgesehen sein, die sowohl die Rufsignale als auch die Steuersigna-Ie
erkennt Eine derartige Schaltungsanordnung erfordert jedoch einen großen Aufwand, da beispielsweise
sichergestellt sein muß, daß die Steuersignale nicht als Rufsignale ausgewertet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eins Schaltungsanordnung anzugeben, die auf
einfache Weise und ohne die Verwendung von Steuersignalen eine Einstellung unterschiedlicher Betriebsarten
in einem gerufenen Datenempfänger gestattet
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß jeder Teilnehmerstelle mehrere Rufsignale zugeordnet sind, die sich lediglich durch die Invertierung
mindestens eines Teilsignals voneinander unterscheiden, und daß das jeweils eintreffende Rufsignal die
hierdurch gerufene Teilnehmerstelle über den Vergleicher in eine von mehreren Betriebsarten wirksamschaltet.
Die Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, daß sie einen sehr kleinen
Aufwand erfordert, da der für das Erkennen der Adresse vorgesehene Vergleicher in dem Datenempfänger
weitgehend für das Erkennen der gewünschten Betriebsart eingesetzt werden kann. Die gewünschte
so Betriebsart wird gleichzeitig mit der Adresse des gerufenen Datenempfängers ermittelt Weiterhin hat
die Schaltungsanordnung den Vorteil, daß zum Einstellen der gewünschten Betriebsart kein Steuersignal vom
Datensender zum Datenempfänger übertragen werden muß.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher
an seinem Ausgang das zweite Signal abgibt, wenn die Rufsignale wechselweise nicht invertiert und
invertiert übertragen werden.
Die Schaltungsanordnung erfordert insbesondere
dann einen besonders geringen Aufwand, wenn als
Vergleicher eine Mehrzahl von Äquivalenzgliedern mit nachgeschalteten UND-Gliedern und NOR-Gliedern
vorgesehen sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer in einem rufenden Datensender vorgesehenen Schaltungsanordnung zum
Erzeugen von Rufsignalen,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer in einem gerufenen Datenempfänger vorgesehenen Schaltungsanordnung
zum Einstellen unterschiedlicher Betriebsarten, F i g. 3 ein Schaltbild eines Vergleichers.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Rufsignalen in einem rufenden Datensender
enthält einen Multiplexer MX, an dessen Eingängen in von Schaltern SWi bis SW3 abgegebene Signale RSi
bis RS3 sowie in einer Datenquelle DQ erzeugte Datensignale Dl anliegen. Die Signale RSi bis RS3
und die Datensignal D1 stellen beispielsweise jeweils
sechs Bits dar, und sie werden den jeweiligen Eingängen des Multiplexers MX parallel zugeführt Fünf Bits
stellen die zu übertragenden Zeichen entsprechend dem Fünfer-Code CCITT Nr. 2 dar, während das sechste Bit
ein Paritätszeichen darstellt Jeweils eines der Signale RSi bis RS 3 oder die Datensignale Dl werden am
Ausgang des Multiplexers MX als Signale 51 abgegeben und einem Codeumsetzer CU1 zugeführt
per Codeumsetzer CUi erzeugt den Signalen Sl zugeordnete Signale 52, die beispielsweise sieben Bits
darstellen und bei denen jeweils vier Bits den Binärwert 0 und drei Bits den Binärwert 1 haben.
Ober einen Schalter SW4 wird ein Signal RQS an den
Codeumsetzer CUi abgegeben, das in diesem die
Erzeugung eines Sondersignals RQ als Signal 52 veranlaßt
Die Signale 52 werden den Paralleleingängen eines Schieberegisters SR1 zugeführt. Mit Hilfe von in einem
Taktgeber TGl erzeugten Taktimpulsen Ti werden
die Signale 52 parallel in das Schieberegister SR 1 eingespeichert und anschließend seriell aus diesem
ausgelesen. Die seriell ausgelesenen Signale 53 liegen an einem ersten Eingang eines Antivalenzgliedes A 1 an.
Am zweiten Eingang des Antivalenzglieds A 1 liegen vom Taktgeber TG1 erzeugte Signale 54 an. Wenn die
Signale 54 den Binärwert 0 haben, werden am Ausgang des Antivalenzglieds A 1 Datensignale D 2 abgegeben,
deren Binärwerte den Binärwerten der Signale 53 entsprechen. Wenn das Signal 54 den Binärwert 1
annimmt, entsprechen die Binärwerte der Datensignale D 2 den invertierten Binärwerten der Signale 53. Die
Datensignale D 2 werden zum Datenempfänger übertragen.
Bsim Rufen eines fernen Datenempfängers wird mit
Hilfe der Schalter SWi bis SW3 die Adresse des Datenempfängers eingestellt. Die Signale Ä51 bis RS 3
stellen jeweils beispielsweise binärcodierte Ziffern zwischen 0 und 9 dar. Beim Rufen des fernen
Datenempfängers wird zunächst der Schulter SW4 geschlossen und durch das Signal RQS wird im
Codeumsetzer CU1 das Sonderzeichen RQ erzeugt, das
beispielsweise aus den Binärwerten 0110100 gebildet wird. Dieses Sonderzeichen RQ wird als Signal 52 in
das Schieberegister SR 1 eingespeichert und anschließend als Datensignal D 2 abgegeben. Es wird dabei
angenommen, daß das Signal 54 den Binärwert 0 hat. Der Multiplexer MX schaltet anschließend nacheinander
die Signale RSi bis ■""' als Signale 51 zum
Codeumsetzer CUi durcn. Der Codeumsetzer CUi
erzeugt den Signalen 51 zugeordnete Signale S 2 und gibt diese ebenfalls nacheinander an das Schieberegister
SRi ab. Wenn im Datenempfänger eine erste Betriebsart eingestellt werden soll, bleibt der Schalter
SW5 geöffnet und das Signal 5^ behält seinen Binärwert 0. Die Binärwei te der Datensignale D 2 sind
damit immer gleich den Binärwerten der Signale 53.
Falls in dem gerufenen Datenempfänger eine zweite Betriebsart eingestellt werden soll, wird ein Schalter
SW5 geschlossen und das Signal 54 nimmt wechselweise
den Binärwert 0 und den Binärwert 1 an. Während dei Übertragung des Sonderzeichens ÄOhat das Signal
54 den Binärwert 0. Während der Übertragung des durch den Schalter 5VKl eingestellten Zeichens werden
die Binärwerte der Signale 53 durch das Antivalenzglied A 1 invertiert Während der Übertragung das dem
Schalter SWI zugeordneten Zeichens hat das Signa! 54
wieder den Binärwert 0 und die Binärwerte der Signale 53 werden nicht invertiert Während der Übertragung
des dem Schalter SW3 zugeordneten Zeichens nimmt das Signal 54 wieder den Binärwert 1 an und die
Binärwerte der Datensignale D 2 entsprechen den invertierten Binärwerten der Signale 53.
Falls im Datenempfänger die erste Betriebsart eingestellt werden soll, werden somit die aus dem
Sonderzeichen RQ und den den Schaltern SWi bis SVV3 zugeordneten Zeichen gebildeten Rufsignale als
Datensignale D 2 nichtinvertiert zum Datenempfänger übertragen. Falls jedoch im Datenempfänger die zweite
Betriebsart eingestellt werden soll, werden die dem Schalter SWt und dem Schalter SWi zugeordneten
Zeichen am Ausgang des Codeumsetzers CUi invertiert zum Datenempfänger übertragen, während die
dem Sonderzeichen RQ und die dem Schalter SW2 zugeordneten Zeichen nicht invertiert zum Datenempfänger
übertragen werden.
Die in F i g. 2 dargestellte Schaltungsanordnung zum Einstellen unterschiedlicher Betriebsarten in einem
gerufenen Datenempfänger enthält ein Schieberegister SR 2, einen Taktgeber TG 2, ein Antivalenzglied .4 2,
einen Codeumsetzer CU 2, einen Vergleicher VG und drei Schalter SW6 bis SWS. Die vom Datensender
abgegebenen Rufsignale, die aus dem Sonderzeichen RQ und den den Schaltern SWi bis SW3 zugeordneten
Zeichen gebildet werden, werden durch die Datunsigna-Ie
D 2 seriell in das Schieberegister SR 2 eingespeichert Während des Einspeicherns gibt der Taktgeber 7G 2
Taktimpulse Γ2 an das Schieberegister ab. Die Datensignale D 2 liegen gleichzeitig an einem ersten
Eingang des Antivalenzgliedes A 2 an, während an dem zweiten Eingang Signale 55 anliegen. Das Antivalenzglied
A 2 gibt an seinem Ausgang Datensignale D 3 über den Codeumsetzer CU2 an eine Datensenke DS ab. In
Abhängigkeit vom Binärwert des Signals 55 entsprechen die Datensignale entweder den Datensignalen D 2
oder den invertierten Datensignalen D 2.
Das Schieberegister SR2 gibt an seinen parallelen Ausgängen den Rufsignalen zugeordnete Signale R1 bis
R 4 an erste Eingänge eines Vergleichers VG ab. An den zweiten Eingängen des Vergleichers VG liegen
Adressensignale ADl bis AD 3 an, die in Schaltern
SVV6 bis SW8 erzeugt werden. Die Adressensignale
.ADl bis AD3 sind dem Datenempfänger individuell
zugeordnet. Die Signale R1 stellen das Sonderzeichen
RQ dar, während die Signale R 2 bis R 4 den mittels der Schalter 5Wl bis SW3 im Datensender eingestellten
Adressen zugeordnet sind. Wenn der Vergleicher VG das Vorhandensein des Sonderzeichens RQ erkennt und
die Signale AD 1 bis AD 3 mit den Signalen R 2 bis R 4
übereinstimmen, erkennt der Vergleicher VG eine erste im Datenempfänger einzustellende Betriebsart und gibt
an seinem Ausgang ein Signal SARQ ab. Wenn der Vergleicher VG das Sonderzeichen RQ erkennt und die
Signale /?2 und R 4 mit den invertierten Signalen AD X
und AD3 übereinstimmen und außerdem die Signale R 3 mit den nichtinvertierten Signalen AD 2 übereinstimmen,
erkennt der Vergleicher VG eine zweite im Datenempfänger einzustellende Betriebsart und er gibt
an seinem Ausgang ein Signal SFEC ab. Das Signal SARQ wird beispielsweise dem Taktgeber TG 2
zugeführt und wenn es auftritt, gibt der Taktgeber TG 2 ein Signal S 5 mit dem Binärwert O ab, so daß die
Datensignale D 3 den Datensignalen D 2 entsprechen. Das Signal SFEC kann ebenfalls dem Taktgeber TG 2
zugeführt werden und wenn es auftritt, nimmt das Signal
55 bei jedem zweiten Zeichen den Binärwert 1 an und
die Datensignale D 3 entsprechend dann jeweils den invertierten Datensignalen DX Während der durch das
Signal SARQ eingestellten ersten Betriebsart, werden die Datensignale somit nach einer Codeumsetzung in
den Fünfer-Code im Codeumsetzer zur Datensenke DS durchgeschaltet, während bei der zweiten Betriebsart,
die durch das Signal SFZTCeingestellt wird, entweder ein
nichtinvertiertes oder das entsprechende invertierte Zeichen der Datensenke zugeführt wird. Durch die
Invertierung jedes zweiten Zeichens während der zweiten Betriebsart wird die im Datensender durch
Schließen des Schalters SW5 erzeugte Invertierung jedes zweiten Zeichens wieder rückgängig gemacht, so
daß in jedem Fall die Datensignale D3 den Signalen S3
im Datensender entsprechen. Der Codeumsetzer CU 2 ist an seinem Eingang und an seinem Ausgang mit
jeweils einem nicht dargestellten Schieberegister versehen. Mit Hilfe dieser Schieberegister erfolgt vor
der Codeumsetzung eine Serien-Parallel-Umsetzung und nach der Codeumsetzung eine Parallel-Serien-Umsetzung.
Der in F i g. 3 dargestellte Vergleicher VG enthält 21
Äquivalenzglieder Λ 3 bis Λ 23, drei NOR-Glieder Nl
bis N3 und sechs UND-Glieder i/l bis t/6. Das
NOR-Glied Nl und das UND-Glied UX prüfen, ob das
in der ersten Stufe des Schieberegisters SR2 gespeicherte Rufsignal das Sonderzeichen RG mit den
Binärweiten 0110100 darstellt Die dem Binärwert 0 im
Sonderzeichen RQ zugeordneten Signale All, R 14,
R 16 und R 17 liegen an den Eingängen des NOR-Gliedes Nl an. Wenn alle diese Signale den Binärwert 0
haben, gibt das NOR-Glied Nl ein Signal mit dem Binärwert 1 an einen ersten Eingang des UND-Gliedes
t/l. An den weiteren Eingängen des UND-Glieds i/l
liegen die dem Binärwert 1 im Sonderzeichen RQ zugeordneten Signale R12, R13 und R15 an. Wenn
diese Signale den Binärwert 1 haben, während alle Signale an den Eingängen des NOR-Glieds Nl den
Binärwert 0 haben, gibt das UND-Glied i/l ein Signal
56 an die UND-Glieder i/2 und i/3 ab. An den ersten
Eingängen der Äquivalenzglieder A3 bis A23 liegen
jeweils die den Signalen ADX bis AD 3 zugeordneten Signale ADXX bis AD 17, AD2X bis AD27 und AD3X
bis AD 37 an. An den zweiten Eingängen der Äquivalenzglieder A3 bis Λ 23 liegen die den
Rufsignalen R 2 bis R 4 zugeordneten Signale R 21 bis Ä27, R3X bis Ä37 und Ä41 bis R47 an. Wenn die
Binärwerte der Signale ADX bis AD 3 mit den Binärwerten der Signale R 2 bis R 4 übereinstimmen,
geben die Äquivalenzgüeder A3 bis A23 an ihren
Ausgängen Signale mit den Binärwerten 1 ab. In diesem Fall haben die Signale an den Eingängen der
UND-Glieder t/4 bis i/6 ebenfalls den Binärwert 1 und
da die Ausgänge dieser UND-Glieder t/4 bis t/6 mit den Eingängen des UND-Glieds i/2 verbunden sind,
gibt das UND-Glied i/2, falls gleichzeitig das Signal 56 vorhanden ist das die erste Betriebsart einstellende
Signal SARQ in seinem Ausgang ab.
Wenn von den Rufsignalen jedes zweite, d. h. die den Schaltern 5Wl und SW3 zugeordneten Zeichen
invertiert zum Datenempfämger übertragen werden und in dem Schieberegister SR 2 entsprechend gespeichert
sind, geben die Äquivalenzglieder Λ 3 bis Λ 9 und
A 17 bis A 23 Signale mit dem Binärwert 0 an ihren Ausgängen ab. Diese Signale liegen an den Eingängen
der NOR-Glieder N2 und N3 an und da alle Signale an den Eingängen der NOR-Glieder N2 und N3 den
Binärwert 0 haben, geben sie Signale mit dem Binärwert 1 an das UND-Glied i/3 ab. Wenn gleichzeitig das
Sonderzeichen RQ erkannt wird, das Signal 56 den Binärwert 1 hat das dem Schalter SW2 zugeordnete
Zeichen nichtinvertiert übertragen wird und das UND-Glied US ein Signal mit dem Binärwert 1 abgibt
nimmt das Signal SFEC am Ausgang des UND-Glieds i/3 den Binärwert 1 an, um damit die zweite Betriebsart
einzustellen. Das Signal SARQ hat gleichzeitig den Binärwert 0.
Falls entweder das Sonderzeichen RQ nicht erkannt wird oder nicht alle Binärwerte der Signale R2 bis A4
mit denen der Signale AD X bis AD 3 oder mit denen der
Signale AD2 und der invertierten Signale ADX und AD 3 übereinstimmt gibt der Vergleicher VG weder
das Signal SARQ noch das Signal SFEC ab. Nur wenn das Sonderzeichen RQ erkannt wird und alle Binärwerte
der Signale R 2 bis R 4 mit denen der Signale AD 1 bis AD 3 übereinstimmen, wird das Signal SARQ erzeugt
und die erste Betriebsart im Datenempfänger eingestellt Wenn das Sonderzeichen RQ erkannt wird und
die Binärwerte des Signals R 3 mit denen des Signals AD 2 und gleichzeitig die Binärwerte der Signale R 2
und R 4 mit denen der invertierten Signale AD X und AD 3 übereinstimmen, gibt der Vergleicher VG an
seinem Ausgang das die zweite Betriebsart einstellende Signal SFECab.
Mit Hilfe des Vergleichers VG wird auf sehr einfache Weise gleichzeitig geprüft ob die Rufsignale mit
vorgegebenen Signalen übereinstimmen und ob die erste oder die zweite Betriebsart im Datenempfänger
einzustellen ist Der Aufwand für die Einstellung der zweiten Betriebsart besteht beispielsweise lediglich in
den NOR-Gliedern N 2 und N 3 und in dem UND-Glied t/3.
Um eine Mehrzahl von Betriebsarten einstellen zu können, ist es auch möglich, in Abhängigkeit von der
jeweils einzustellenden Betriebsart weniger als zwei oder mehr als zwei Rufsignale invertiert zum Datenempfänger
zu übertragen. Um jeweils eine weitere Betriebsart erkennen zu können, sind wiederum
lediglich NOR-Glieder und jeweils ein nachgeschaltetes UND-Glied erforderlich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:ϊ. Schaltungsanordnung zum Auswerten von aus mehreren Teilsignalen bestehenden Rufsignalen, insbesondere von aus mehreren Codezeichen bestehenden Adressensignalen, in Datenübertragungsanlagen mit mehreren an einen gemeinsamen Übertragungsweg angeschlossenen und nach mehreren Betriebsarten arbeitsfähigen Datenstationen, in denen das jeweils eintreffende Rufsignal nur die hierdurch gerufene Teilnehmerstelle über jeweils einen das Rufsignal bewertenden Vergleicher wirksam schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmerstelle (Fig.2) mehrere Rufsignale zugeordnet sind, die sich lediglich durch die Invertierung mindestens eines Teilsignals (R 1, R 2, R3 oder A4) voneinander unterscheiden, und daß das jeweils eintreffende Rufsignal die hierdurch gerufene Teilnehmerstelle über den Vergleicher (VG) in eine von mehreren Betriebsarten wirksamschaltet
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (VG) an seinem Ausgang ein Signal (SFEC) abgibt, wenn die Rufsignale (R 1 bis R 4) wechselweise nichtinvertiert und invertiert übertragen werden.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergleicher (VG) eine Mehrzahl von Äquivalenzgliedern (A 3 bis A 23) mit nachgeschalteten UND-Gliedern (t/2 bis UA) und NOR-Gliedern (N2, N3) vorgesehen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2734136A DE2734136C3 (de) | 1977-07-28 | 1977-07-28 | Schaltungsanordnung zum Einstellen unterschiedlicher Betriebsarten in einem gerufenen Datenempfänger |
GB22105/78A GB1586153A (en) | 1977-07-28 | 1978-05-24 | Data transmission |
NL7807979A NL7807979A (nl) | 1977-07-28 | 1978-07-27 | Schakeling voor het instellen van verschillende be- drijfssoorten in een opgeroepen informatie-ontvanger. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2734136A DE2734136C3 (de) | 1977-07-28 | 1977-07-28 | Schaltungsanordnung zum Einstellen unterschiedlicher Betriebsarten in einem gerufenen Datenempfänger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2734136A1 DE2734136A1 (de) | 1979-02-01 |
DE2734136B2 DE2734136B2 (de) | 1979-09-13 |
DE2734136C3 true DE2734136C3 (de) | 1980-05-29 |
Family
ID=6015076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|---|---|---|
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KR950003281Y1 (ko) * | 1992-03-25 | 1995-04-24 | 강진구 | 원격제어 송신장치 |
-
1977
- 1977-07-28 DE DE2734136A patent/DE2734136C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-05-24 GB GB22105/78A patent/GB1586153A/en not_active Expired
- 1978-07-27 NL NL7807979A patent/NL7807979A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2734136A1 (de) | 1979-02-01 |
NL7807979A (nl) | 1979-01-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |