-
Rohrverbindung, insbesondere bei Rohrregister-Heizkörnern,
-
zwischen sich kreuzenden Rohren Die Erfindung betdfft eine Rohrverbindung,
insbesondere bei Rohrregister-Heizkörpern, zwischen zwei sich kreuzenden Rohren
gemäß Oberbegriff des Patenanspruchs 1.
-
Eine Rohrverbindung der vorstehend bezeichneten Gattung in ausdrücklicher
Bestimmung Tür Rohrregister-Heizkdrper ist bereits aus der DT-PS 16 79 289 bekannt.
Jedes einzelne Glied dieser Heizkörper besteht aus einem Steigrohr, das im Kreuzungsbereich
von äquidistant rund um das Steigrohr herum angeordneten Stegen als Luftleitflächen
angeordnet ist. Am oberen und unteren Ende stehen die Steigrohre dieser Heizkdrnerglieder
mit dem sogenannten Heizmittelrohr in Verbindung, wobei je Steigrohr im Mantel der
beiden Heizmittelrohre eine kommunizierende öffnung vorgesehen ist. Die als Luftleitflächen
dienenden Stege enden in einem solchen Abstand von den Enden der Steigrohre, daß
in diesem Ahstandsbereich Raum für die Unterbringung der Heizmittelrohre und eines
jeweils zugehörigen Druckstücks gegeben ist. Das Druckstück greift in an den Luftleitflchen
vorgesehenen
Nuten ein und stützt sich dabei unter der Einwirkung
einer durch das Zentrum des Druckstücks hindurchgeführten Schraube gegen die von
dem Heizmittelrohr abgelegene Fläche der Luftleitflächennuten. Gleichzeitig drückt
die genannte Schraube zentral auf das Heizmittelrohr im Bereich dessen Verbindung
mit dem zugehörigen Steigrohr. Das Druckstück bildet also lediglich in Zusammenwirkung
mit der genannten Schraube das Mittel zur qeqenseitigen Fixierung der sich kreuzenden
Rohre. Auf diese Weise läP.-t sich zwar eine brauchbare gegenseitige Fixierung erreichen,
zu beachten ist jedoch, da hierbei im Laufe der Zeit im Bereich der (;ewindeqange
ein gewisses Kaltfließen des jeweiligen Materials festzusdAlen ist mit der Folge,
daß der die gegenseitige Fixierung eigentlich bewirkende Druck mit der Zeit nachläßt
und damit die Güte der gegenseitigen Fixierung beeinträchtigt wird.
-
Darüber hinaus ist die bekannte Fixierung eine im jeweiligen Zeitounkt
starre Fixierung, die keine beisnielsweise thermisch bedingten Ausdehnungen der
beiden Rohre zul##ßt, so daß eine gegebenenfalls bestehende Tendenz für eine thermische
Ausdehnung zu Deformationen der rohre führt. Schließlich ist bei einer derartigen
Fixierung sich kreuzender Rohre, die unter wechselnder thermischer Beanspruchung
stehen, ein sogenanntes "Rnacken" feststellbar, das insbesondere bei Heizköroern
als besonders lästig emofunden wird.
-
Ferner sind aus der US-PS 18 86 645 Rohrregister-HeizkOroer bekannt,
bei denen horizontale, hohle Heiznittel-Durchlaufelemente in Form länglicher Gehäuse
vorgesehen sind. Die zugehörigen Steigrohrenden stehen dabei mit dem Gehäuseinneren
über Schraubmuffen mit zentralem Durchlaß und Xußengewinde in Verbindung, dia mit
einem Bund die Nffnungen im Gehäuseboden überragen/mit Hilfe von Uberwurfmuttern
am Cehäuseaußeren befestigt sind. Im Befestigungsber@@ch sind des weiteren flexible
Dichtungen angeordnet. Die Verbindunasstellen sind nur nach Abnahme eines zugehörigen
Gehäusedeckels
erreichbar. Die Montagearbeiten sind in diesen Fall
sehr zeitraubend, und im übrigen müssen großflächige Teile einschließlich des Gehäusedeckels
abgedichtet werden.
-
Schließlich sind noch aus der GB-PS 165 126 Rohrverhindungen von Heizkörpern
her bekannt, bei denen neben einer Verschraubung konischer Passunqsflächen Gebrauch
von Hartlötverbindungen gemacht wird. Auch in diesem Fall ist die Montage sehr aufwendig
und nicht ohne besondere Vorkehrungen durchführbar.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufhabe zugrunde, die eingangs
hinsichtlich ihrer gattung bezeichnete Rohrverbindung, die insbesondere zur Venqenduncr
bei Teohrregister-Heizkörbern bestimmt ist, derart zu vermindern und zu verbessern,
daß neben der Selbstverständlich'veit einer gas- und flüssigkeitsdichten dichtung
der sich kreuzenden Rohre eine solche Verbindung geschaffen wird, die in einfacher
Weise ausführbar ist, die darüber hinaus aber in sich so aestaltet ist, daß eine
dauerhafte Abdichtung ohne Veninderung des Gütegrades derselben gewährleistet ist
und daß sich in den Rohren aufbauende thermische Spannungen in der Verbindung als
solche aufnehmbar sind, ohne die Verbindungsgüte zu beeinträchtigen. Dabei ist insbesoniere
darauf zu achten, daß es beim Auftritt thermischer Spannungen nicht zu der Entstehung
von Xnackgeräuschen kommt.
-
In Verbindung mit der vorstehend angegebenen Aufaabe ist zu beachten,
daß es insbesondere bei Rohrregister-Heizkörbern, die aus in der Regel im Strangoreßverfahren
hergestellten Heizkörpergliedern zusammengesetzt werden, die ihrerseits in der Regel
aus Aluminium hergestellt sind, zu beobachten ist, daß es infolge der besonders
guten T~7ärI~leleitf;ihicrkeit von Aluminium sehr schnell nach dem Öffnen eines
Heizkörnerventils und der Einleitung heißen Wassers in den Heizkörper zu Ausdehnungserscheinungen
der zuerst beaufschlagten
Heizkörperglieder kommt, während die nachgeordneten
Heizkörperglieder noch auf der bisherigen Temperatur gehalten sind. Somit dehnen
sich also die zunächst von heißem wasser beaufschlagten Steigrohre verhältnismäßig
schnell aus, während die nachgeschalteten Steigrohre noch keine merkliche Längendehnung
erfahren. Demzufolge treten, wenn auch nur sehr kleine, Relativverschiebungen zwischen
Steigrohr und Heizmittelrohr im Bereich der gegenseitigen Verbindungen auf, die
innerhalb der Verbindungen ohne Beeinträchtigung der Verbindungsgüte aufgenommen
werden müssen.
-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
das Druckstück als federelastisches Spannelement ausgebildet ist und unmittelbar
an beiden Rohren abgestützt ist. Das federelastische Scannelement hält die beiden
Rohre also in elastischer Weise im gegenseitigen Formschluß fest, so daß auftretende
Wärmespannungen nicht zu einer Deformation der Rohre,sondern ausschließlich zu einer
geringfügigen Veränderung der Lage der gegenseitigen Verbindung führen, wobei diese
Lageveränderung innerhalb des federelastischen Spannelementes aufgenommen wird.
Durch die unmittelbare Absetzung des federelastischen Spannelementes an den beiden
zu verbindenden Rohren bedarf es keines zwischengeschalteten Gliedes, in welchem
eine Dimensionsverinderuna, beispielsweise im Wege des Kaltfließens des zugehörigen
Materials, stattfinden könnte mit der dann daraus resultierenden Folge, daß die
von dem Spannelement ausgeübte Vorsnannkraft im Laufe der Zeit verändert würde.
-
In besonderer und zweckmäßiger Weiterbildung kommen für das federelastische
Spannelement verschiedene alternative Gestaltungen in Frage, so beispielsweise die
Gestaltung in der Form einer Federscheibe, in der Form einer Blattfeder oder in
der Form einer Formfeder aus Federdraht.
-
Für die Federscheibe kommt neben der selbstverständlich bestehenden
Möglichkeit einer ausschließlich kreisrunden Gestaltung eine solche in der Form
eines Flächenelementes in eines Zylindermantels/besonders vorteilhafter Weise in
Frage. HierdurcWeine Form des Spannelementes erreicht, in deren Folge keine besonders
exakte Zuordnung bei der Montage erforderlich ist, weil praktisch jede beliebige
Anordnung des so gestalteten Flächeneleinentes zur gleichen Vorsoannkraft führt.
-
In Weiterbildung dieser besonderen Gestaltung des federelastischen
Scannelementes kann vorgesehen werden, daß die im wesentlichen der Axialrichtung
des Zylinders entsprechenden Seitenränder dieses Flächenelementes zu einem der beiden
Querränder desselben hin zur Bilduna einer etwa keilförmigen Errreiterunq auseinanderstrehend
geführt sind.
-
Vor der Montage besitzt das so gestaltete Ssannelement eine sich über
seine Länge allmählich vergrößernde Breite. Da aber der lichte Abstand zwischen
den Ansätzen am Steigrohr, an denen das Spannelement Abstützung finden soll, eine
feste Größe ist, bewirkt das weiter hinein gerichtete Einsetzen dieses besonderen
Spannelementes eine Vergrößerung der Vorspannkraft. Auf diese Weise können besondere
Herstellungstoleranzen im Bereich des Abstandes zwischen den Steigrohransätzen ohne
Schwierigkeiten aufgenommen werden. Darüber hinaus gewährleistet diese besondere
Gestaltung des Soannelementes ein jederzeitiges Nachspannen durch Vergrößerung der
Vorspannkraft.
-
Entsorechende Vorteile sind auch dann erreichbar, wenn das grundsatzlich
als Federscheibe gestaltete federelastische Spannelement von einem Flächenelement
eines Kegelmantels gebildet ist. In diesem Fall können die im wesentlichen der Axialrichtung
des Kegels entsprechenden Seitenränder des besonders gestalteten Spannelementes
zueinander parallel verlaufen, so daß eine konstante Breite des Snannelementes +)
wird
gegeben ist. Da in Axialrichtung des Kegels dessen ?!anteil
unterschiedliche Krümmungsradien besitzt, ist die "Höhe" dieses besonderen Spannelementes
vor der Montage entsprechend unterschiedlich groß mit der Folge, daß ein weiter
hineingerichtetes Einsetzen dieses Spannelementes zwischen den Ansätzen des Steigrohres
zu einer Vergrößerung der Vorspannkraft führt.
-
Hinsichtlich der Anordnung der Spannelemente kommen zwei besondere
Varianten in vorteilhafter Weise in Frage. Die eine besteht darin, daß sich das
federelastische Spannelement mit seinem Zentrum am zweiten Rohr und mit einander
gegenüberliegenden Außenbereichen an den Ansätzen des ersten Rohres abstützt, während
im zweiten Fall vorgesehen werden kann, daß sich das Snannelerient mit einem Außenrandbereich
an einem Absatz des ersten Rohres und mit einem dem erstgenannten Außenrandhereich
gegenüberliegenden weiteren Aunenrandbereich am zweiten Rohr abstützt. Die erstgenannte
Alternative hat in besonders vorteilhafter Weise eine gleichmäßige Aufbringung der
Vorspannkraft auf die erfindungsgemäße Rohrverbindung zur Folge, wobei die gesamte
Vorspannkraft im Bereich der Rohrverbindung auf das zweite Rohr einwirkt, und die
zugehörige Reaktionskraft praktisch ztei gleichgroßen Teilkräften auf die Ansätze
des ersten Rohres einwirkt. Dagegen ist bei der zweiten Alternative ein Einwirken
der qesamten Vorspannkraft einerseits auf das zweite Rohr und andererseits auf die
Ansätze am ersten Rohr festzustellen, während es für die Frage der gleichmäßigen
oder symmetrischen Einwirkung der Vorspannkraft auf die erfindungsgemäße Rohrverbindung
maßgeblich ist, wie in diesem Fall das federelastische Spannelement in seiner Relativanordnuna
zum ersten und zweiten Rohr angeordnet ist, d.h. ob die auf das zweite Rohr einwirkende
Vorsnannkraft in ihrer Wirkrichtung mit der Achse des ersten Rohres zus amrnen fällt
oder abweichend von dieser Achse gerichtet ist, so daß
bei einer
Aufteilung der nicht achsenaleich einwirkenden Vorspannkraft in Richtung der Rohrachse
eine nuerkraftkomoonente auftritt.
-
Für den Fall der Xushilduna des federelastischen Ssannelemsents als
Formfeder aus Federdraht kommt insbesondere eine Gestaltung als rederbügel in Betracht.
Während unter Formfeder im Rahmen der vorliegenden Anmeldung Drahtfederelemente
ganz allgemein verstanden werden, also beispielsweise auch eine Schraubenfeder,
die außenseitig das Eleizmittelrohr, also das zweite Rohr, umgibt und deren runden
am Steigrohr, also am ersten Rohr bzw. dessen Ansätzen, derart angebracht sind,
daß die beiden Rohre aufeinander#zu gezogen bzw. gedrückt sind, wird unter einem
Federbügel eine solche spezielle Gestaltung einer aus Federdraht bestehenden Formfeder
verstanden, die beispielsweise nach Anlago ihrer freien Enden an den Ansätzen des
ersten Rohres durch eine einfache Sc;aTzenkbewegung am zweiten Rohr zur Abstützung
gebracht wird und dabei die beiden Rohre in ihrer gegenseitigen Zuordnung fixiert.
-
Im Zusammenhang mit der vorstehend angegebenen besonderen Ausbildung
der Formfeder, nämlich als Federbügel, sollte in des weiteren vorteilhafter Weise
vorgesehen werden, daß dieser derart abnesti.itzt angeordnet ist, daß er bein Einsetzen
durch eine Totpunktstellung hindurchgeführt wird.
-
Somit ist also dann eine Lösung der Rohrverbindung durch Verlust der
Vorspannung unter Einwirkung irgendwie bedingter Ausdehnungen bzw. Lageveränderungen
der beiden nohre unmöglich, da die dabei in der regel auftretenden Kräfte nicht
ausreichen, die Totpunktstellung zu überwinden.
-
Im übrigen sollte jegliches federelastische Soannelement derart abgestützt
angeordnet sein, daß jede durch Rusdehnunqen irgendwelcher Art mindestens eines
Rohres hervorgerufene Kraft die die Rohrverbindung fixierende Vorsoannung des Soannelementes
unbeeinträchtiat läßt. In weitergehender
Verbesserung sollte sogar
vorgesehen werden, daß jegliche derartige Kraft die fixierende Vorsnannunq vergrößert.
-
Hierdurch wird gewährleistet, daß bei Wegfall der besondere ren Ausdehnungskräfte
sich nicht nur automatisch die Ausdehnung zurückbildet, sondern die ursorüngliche
Relativzuordnung der beiden Rohre wieder eingestellt wird, d.h.
-
im Falle der Zwischenschaltung von elastischen Dichtungselementen
tritt bei Rückstellung der ursprünglichen Ausdehnung der beiden Rohre an deren Stelle
keine Ausdehnung des elastischen Dichtungselementes, vielmehr wird dieses unter
dem Bestreben der zunächst vergrößerten VorsPannung, sich auf kleinere Vorspannungen
zurückzubilden, auf die ursprüngliche Abmessunq zurückgedrückt, so daß die Gesamtverbindung
in allen ihren Teilen den ursorünglichen Zustand vor der thermisch oder irgendwie
anderweitig bedingten Ausdehnung wieder einnimmt und auch die Vorssannunq den ursprünglichen
Wert wieder annimmt.
-
Im übrigen sollte bei allen federelastischen So. annelernenten eine
möglichst kleinflächige Ausbildung der Anlage am zweiten Rohr, also am Heizmittelrohr,
vorgesehen werden.
-
Je kleiner diese Anlagefläche ist, desto kleiner ist die Möglichkeit,
daß es bei thermisch oder anderweitig bedingten Ausdehnungen eines oder beider Rohre
und der damit einhergehenden federelastischen Verformung des Snannelementes zu Knackgeräuschen
kommt. Das anzustrebende Ideal, das in der Praxis selbstverständlich jedoch nicht
realisierbar ist, wäre die exakte Punktanlage Im folgenden wird die Erfindung an
Hand besonderer Ausführungsbeispiele und unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die
Zeichnungen in ihren Einzelheiten näher erläutert; in den Zeichnungen zeigt:
Figur
1 je eine Teilseitenansicht eines Rohrrcgisterbis 3 Heizkörpergliedes bei unterschiedlicher
Relativanordnung der sich kreuzenden Pohre, bei denen die erfindungsgemäße Rohrverbindung
vorgesehen werden kann, Figur 4 eine Draufsicht auf die Rohrregister-Heizkörperglieder
der Figuren 2 und 3, Figur 5 eine der Figur 3 entsnrechende Seitenansicht mit erfindungsgenäßer
Rohrverbindung, Figur 6 eine ähnliche Ausführungsform bei anderer Ausbildung der
erfindungsaemäßen Rohrverbindung, Figur 7 eine Draufsicht auf die Ausführungsformen
der Figuren 5 und 6, Figur 8 eine Teilseitenansicht eines Pohrregister-Iieizkörpergliedes
bei wiederum anderer erfindungsgemäßer nohrverbindunq Figur 9 eine Draufsicht auf
ein do»nelt breites Rohrregister-!ieizköroerglied mit noch anderer Rohrverbindung,
Figur 10 eine Teilseitenansicht mit einer weiteren Ausführungs form der erfindungsgemäßen
Pohrverbindung, Figur 11 eine Draufsicht auf das Pohrregister-Heizkörperglied der
Figur 10, Figur 12 eine Teilseitenansicht mit abermals anderer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Rohrverbindung, Figur 13 eine Teilseitenansicht bei erneut anderer
Ausführungsform der erfindung-sgema-.ßen Pohrverbindung, Figur 14 eine der Figur
13 entsprechende Draufsicht,
Figur 15 abermals eine Teilseitenansicht
mit ver-inderter und 16 Ausführungsform der erfindungsgemïXen Rohrverbindung und
eine entsorechende Draufsicht, Figur 17 eine letzte Teilseitenansicht einer ebenfalls
anderen Ausführungsform der wohrverhindung und Figur 18 besondere Gestaltungen von
Blattfedern.
-
bis 20 Die Rohrregister-Heizk>~rperglieder der Figuren 1 bis 3
bestehen im einzelnen aus dem eigentlichen Registerglied 1, das bei einem fertigen
Heizkörper zumindest in der ziegel senkrecht angeordnet ist und jeweils ein Steigrohr
2 besitzt, und dem eigentlichen Heizmittelrohr 3. Die busführungsformen der Figuren
1 bis 3, bei denen die erfindungsqemäße Rohrverbindung insbesondere in zweckmäßiger
Weise realisiert werden kann, unterscheiden sich voneinander lediglich durch die
gegenseitige Zuordnung von Steigrohr 2 und Eleizmittelrohr 3.
-
Gemäß Figur 1 ist das Heizmittelrohr 3 genau oberhalb der oberen Abschlußkante
des Pegistergliedes 1 angeordnet, während gemäß Figur 2 das Heizmittelrohr 3 mit
seiner Oberkante in der Ebene der Oberkante des Heizköroergliedes 1 liegt und gemäß
Figur 3 das Heizmittelrohr 3 hinsichtlich der Oberkante des Registergliedes 1 noch
tiefer angeordnet ist.
-
Die Figur 4 zeigt in zeichnerisch exakter Darstellungsweise Draufsichten
auf die Rohrregister-Heizkörperglieder der Figuren 2 und 3 und kann sinngemaß auch
als Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Figur 1 verstanden werden.
-
Figur 5 zeigt eine gegenseitige Zuordnung der sich kreuzenden Rohre,
also des Steigrohres 2 und des Heizmittelrohres 3 im Sinne der Figur 3 unter Zwischenschaltung
einer Dichtung 4; das mit 4 bezeichnete Bauteil kann selbstverständlich auch als
die starres Einsatzstück verstanden werden, das/gegenseitige lagegerechte Zuordnung
von Steigrohr 2 und Heizmittelrohr 3 erleichtert
und gegebenenfalls
gleichzeitig beide Rohre abdichtet.
-
Eine insoweit ähnliche Ausführungsform ist in Figur 6 dargestellt.
Bei beiden Ausführungsformen besteht die gegenseitige Fixierung von Steigrohr 2
und Heizmittelrohr 3 in einem feclorelastischen Spannelement, das als fllattfede#ausgebildet
ist. Während der zentrale Bereich der Blattfeder 5 an der Oberseite des Heizmittelrohres
3 Abstützung findet, stützen sich die einander gegenüberliegenden seitlichen Ränder
6 der Blattfeder 5 an der Oberkante 7 entsnrechender Aufnahmenuten 8 ab, die in
seitlichen Stegen 9 des Registergliedes 1 vorgesehen sind. Diese seitlichen Stege
9 stellen in Verbindung mit der Oberkante 7 der zugehörigen Mut 8 die Ansätze des
Steigrohres 2 zur Abstützung des als Blattfeder 5 ausgebildeten federelastischen
Spannelerentes dar. Die lattfedern 5 gemäß Figur 5 und 6 unterscheiden sich voneinander
durch die jeweils vorgesehene r>urchbiegungsrichtung zur Erbeugung der erforderlichen
Varsnannkraft.
-
Zum weiteren Verständnis der Ausführuncsform der Figuren 5 und 6 dient
die zugehörige Draufsicht gemäß Figur 7.
-
Figur 8 zeigt eine hinsichtlich der Pelativanordnunq von Steigrohr
2 und Heizmittelrohr 3 der Figur 6 entsorechende Ausführungsform, wobei hier allerdings
die Nuten 8 in den Stegen 9 sehr viel großer ausgebildet sind. Auch hier dient wiederum
die Oberkante 7 der Nuten 8 zur einerseitigen Abstützung der wieder als Blattfedern
5 ausgebildeten federelastischen Spannelemente, die sich andererseits am Sockel
des Heizmittelrohres 3 abstützen. Gegenüber den Rusführungsforren gemaß Figur 5
und 6 unterscheidet sich diejenige der Figur 8 durch die Verwendung von zwei Blatt
federn 5 in seitlicher Anordnung, wobei infolge der zur Achse des Steigrohres 2
symmetrischen Anordnung der beiden Blattfedern 5 die Wirkungslinie der von den beiden
Blattfedern
5 stammenden gemeinsamen Vonqoannkraft in Richtung
der Achse des Steigrohres 2 verläuft. Vorstehend ist das federelastische Soannelement
der Figuren 5, 6 und 8 als Blattfeder 5 bezeichnet worden; alternativ hierzu kann,
wie ohne weiteres einzusehen ist, das federelastische Soannelement selbstverständlich
auch als besondere Formfeder gestaltet sein, beispielsweise in der Form eines einfachen
Federdrahtes, eines besonderen Federbilgels oder eines elliptisch oder kreisförmig
in sich geschlossen ausgebildeten Federdrahtes.
-
Figur 9 zeigt ein doppelt breit ausgebildetes Rohrregister-Hei zkörpergliedimi
t erfindungsgemäßer Rohrverbindung arischen den Steigrohren 2 und dem Heizmittelrohr
3. In diesem Fall ist das federelastische Spannelenent als etwa S-fXrmig gestaltete
Formfeder 10 aus Federdraht ausgebildet, deren freie Enden 11 in seitlichen Stegen
9 der Steigrohre 2 eingehängt sind. Gleichzeitig drückt der zentrale Bereich der
Formfedern 10 auf die Oberseite des Heizmittelrohres 3.
-
Infolge der symmetrischen Ausbildung der Formfeder 10 ist hier auch
wiederum eine Wirkungsrichtung der Tiorsannkraft der Federn 10 derart gewährleistet,
daß diese mit der Achse der Steigrohre 2 zusammenfällt.
-
Die Figuren 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der
das federelastische Spannelement wiederum als Blattfeder 5 ausgebildet ist. Diesmal
stützt sich die Blattfeder 5 jedoch nicht an Oberkanten besonderer Nuten der seitlichen
Stege 9 ab; statt dessen sind in den seitlichen Stegen 9 des Steigrohres 2 nicht
mit einem Bezugszeichen gekennzeichnete Löcher vorgesehen, die je nach entsorechender
Gestaltung der Blattfeder 5 entweder gemäß linkem Teil oder rechtem Teil je der
Figur 11 zur Aufnahme eines besonderen ilaltestiftes 12 oder einer Nase 13 der Blattfeder
5 dienen. Die Blattfeder 5 kann selbstverständlich an beiden Enden derart ausgebildet
sein,
daß jeweils ein Haltestift 12 vorgesehen werden muß; andererseits besteht aber auch
durchaus die Möglichkeit zur Ausbildung der Blattfeder 5 an beiden Enden mit einer
Nase 13.
-
Eine weitere Ausführungsform gemäß Figur 12 besteht darin, daß sich
das wiederum als Blattfeder 5 ausgebildete federelastische Snannelement zwar mit
seinem zentralen Bereich am Heizmittelrohr 3 abstützt, sich jedoch mit seinen beiden
seitlichen Rändern 6 an der Unterseite eines besonders aestalteten Ansatzes 14 ahsttzt.
Dieser Ansatz 14 ist dabei an den seitlichen Stegen 9 fixiert, und zwar entweder
durch eine entsprechende Ausbildung im Sinne der Blattfeder gemäß Darstellung in
Figur 11, also mit Stiften 12 oder Nasen 13, oder durch beispielsweise Anschweißung
an den seitlichen Stegen.
-
Bei der Ausführungsform gemaß Fiaur 13 und 14 besteht das federelastische
Spannelement in einer besonderen Formfeder, nämlich einem Federbügel 15 aus Federdraht.
Dieser Federbügel 15 stützt sich wiederum mit seinem zentralen Bereich am Heizmittelrohr
3 ab, während sich die freien Enden des in Federbügels 15/wiederum nicht besonders
gekennzeichneten Löchern der seitlichen Stege 9 des Steictrohres 2 abstützen.
-
Der Federbügel 15 ist dabei so gestaltet, daß er bei seinen Einsetzen
durch Verschwenkung in die Fixierungsstellung gebracht wird, wobei er durch die
Totpunktstellung hindurchgeführt wird. Sogar größte Längenausdehnungen des Steigrohres
2, wie diese in der Praxis nie auftreten werden, können die durch den Federbügel
15 bewirkte gecenseitine Fixierung der Rohre 2 und 3 nicht aufheben, da eine Zurückbewegung
durch die Totpunktstellung hindurch nicht möglich ist.
-
Die Darstellungsweise der besonderen Ausführungsform der Figuren 15
und 16 ist einerseits so zu verstehen, daß zwei Federbügel 15 im Sinne der Ausführungsform
der Figuren 13 und
14 vorgesehen sind, wobei der eine Federbigel
einen gröberen Abstand zwischen seinen beiden freien Enden besitzt als der andere.
Die Darstellungsweise der besonderen Aus führungs form der Figuren 15 und 16 ist
andererseits aber auch so zu verstehen, daß die federelastischen Spannelemente als
Formfeder 10 im Sinne der Ausführungsform der Figur 9 ausgebildet sind, wobei sich
diese beiden Formfedern kreuzen. Diese beiden alternativen VerstAndnismoglichkeiten
für die Darstellungsweise der Figuren 15 und 16 sieht jeweils eine Vorspannkraft
vor, deren Wirkungslinie mit der Achse des Steigrohres 2 zusammenfällt, so daß die
Vorsoannkraft also zentral auf die gegenseitige Rohrverbindung einwirkt.
-
Schließlich zeigt die Figur 17 noch eine besondere Ausführungsform
der gegenseitigen Verbindung von Steigrohr 2 und Heizmittelrohr 3 für den Fall deren
Pelativanordnung im Sinne der Figur 1. In diesem Fall handelt es sich bei den federelastischen
Ssannelementen um Federklammern 16, die einerseits in wiederum nicht besondersfioekennzeichneten
Löchern der seitlichen Stege 9 des Pegistergliedes 1 eingehängt sind und die sich
andererseits an besonderen Absatzen des iieizmittelrohres 3 abstützen.
-
Die Figuren 18 bis 20 zeigen besondere Gestaltungen für Blattfedern
zur Verwendung bei der neuen Rohrverbindung. Die Blattfeder 17 gemäß Figur 18 kann
dabei als Ausschnitt aus dem Mantel eines Zylinders verstanden werden, wobei die
seitlichen Ränder 18 zueinander parallel verlaufen und zur Abstützung beisoielsweise
an den Oberkanten 7 von Nuten 8 der seitlichen Stege 9 im Sinne der Ausführungsform
beisnielsweise gemäß Figur 5 dienen.
-
Die Blattfeder 19 gemäß Figur 19 entspricht crinziniell der Blattfeder
17 der Figur 18, wobei hier allerdings die zur Abstützung bestimmten seitlichen
Ränder 20 nicht parallel zueinander verlaufen.
-
Die Blattfeder 21 gemäß Figur 20 ist als Ausschnitt aus einem Kegelmantel
zu verstehen, weshalb die freien Ränder 22 und 23 unterschiedliche Krümmungsradien
besitzen und auch die seitlichen Rinder 24 nicht parallel zueinander verlaufen.
-
Die Blattfedern 19 und 21 eignen sich insbesondere#fjr unterschiedlich
groß einstellbare Vorspannkräfte, indem diese Blattfedern 19 und 21 nämlich entlang
einer littellinie zu ihren seitlichen Pändern 20 br.q. 24 weiter durch die Nuten
8 in den seitlichen Steaen 9 hindurchgeschoben werden, so daß diese Federelemente
19 und 21 stärker zusammengepreßt werden.
-
Bei der Blattfeder 21 aemäß Figur 20 sind in den seitlichen Randern
24 noch kleine Aussparunnen 25 vorgesehen, die dazu dienen, die seitlichen Stege
9 der Registerglieder 1 aufzunehmen, so daß eine Axialverschiebung der Blattfeder
1, jedenfalls in unbeabsichtigter Weise, verhindert ist. Entsprechend gestaltete
Aussoarungen oder dergleichen Arretierungsmittel können selbstverständlich auch
bei anderweitig gestalteten fliattfedern vorgesehen werden.
-
Sareit vorstehend bei den federelastischen Spannelenenten 5, 17, 19
und 21 von Blattfedern cesorochen worden ist, tonnen diese federelastischen S#annelemente
selbstverstän#lich auch als Federscheiben verstanden werden.