DE2733655A1 - Lastabhaengiges wege- und stromregelventil - Google Patents

Lastabhaengiges wege- und stromregelventil

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Tadeusz Budzich
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Description

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TADEUSZ BUDZICH
Moreland Hills, Ohio (V. St. A.)
Lastabhängiges Wege- und Regelventil
Die Erfindung betrifft allgemein ein lastabhängiges Regelventil für Druckmittel und mit derartigen Ventilen versehene, kraftübertragende Druckmittelsysteme, die von einer einzigen, mit konstanter Fördermenge arbeitenden oder Verstellpumpe gespeist werden. Dieses Regelventil arbeitet mit einer automatischen, lastabhängigen Regelfunktion, und mehrere dieser Ventile können zur Einzelsteuerung je einer positiven oder negativen Last verwendet werden.
Insbesondere betrifft die Erfindung Wege- und Stromregelventile zur gleichzeitigen Steuerung je einer positiven oder negativen Last.
Die Erfindung betrifft speziell Wege- und Stromregelventile zur gleichzeitigen Steuerung je einer positiven oder negativen Last derart, daß bei der Steuerung einer negativen Last der Druckmittelstrom von der Pumpe zu dem Mo tor unterbrochen und dessen Eintritt aus dem unter Druck stehenden Abströmsystem mit Druckmittel gespeist wird.
In der Ruhestellung geschlossene, lastabhängige Steuerventile für Druckmittel sind aus verschiedenen Gründen sehr zweckmäßig. Sie ermöglichen ein· Steuerung
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ORIGINAL INSPECTED
von Lasten mit geringeren Leistungsverlusten und daher mit einem höheren Wirkungsgrad des Systems. Bei Steuerung jeweils nur einer Last ermöglichen sie eine von Lastveränderungen unabhängige Stromregelung. Diese Ventile arbeiten normalerweise mit einer lastabhängigen Regelfunktion, die bewirkt, daß der Förderdruck der Putape automatisch auf einem Wert gehalten wird, der um eine konstante Druckdifferenz höher ist als der zum Halten der Last erforderliche Lastdruck. Zwischen der Pumpe und dem die Last steuernden Element ist ein Drosselventil eingeschaltet, das den Strom regelt, der dem die Last steuernden Element zugeführt wird, wobei jede Drosselquerschnittsfläche einem bestimmten Strom zugeordnet ist, der unabhängig von Lastveränderungen aufrechterhalten wird. Ein derartiges System ist aber infolge von mehreren, ihm eigentümlichen Nachteilen nur begrenzt anwendbar.
Da in dem genannten System das Drosselventil zwischen der Pumpe und dem die Last steuernden Element eingeschaltet ist, hat das an eine zur Druckregelung vorgesehene Drosseleinrichtung abgegebene Steuersignal einen hohen Druckpegel, so daß es starke Kräfte in die Regeleinrichtung einführt. Die genannte Steuerung hat ferner den Nachteil, daß sie den dem Motor zugeführten Strom regelt und daher die Zusammendrückbarkeit des Druckmittels und Undichtheiten des Motors und des Ventils nicht kompensiert. Ein weiterer Nachteil der Regeleinrichtung besteht darin, daß die Ventilfunktionen und die Schaltfolge zeitlich sehr genau gesteuert werden müssen, damit eine Kavitation im Motor verhindert und der Motor bei der Steuerung von negativen Lasten keinen unzulässig hohen Drücken ausgesetzt wird. Ein Regelventil für ein derartiges System ist in der US-PS 3 488 953 (Haussler) angegeben.
Mit Hilfe seiner lastabhängigen Regelfunktion kann dieses Ventil normalerweise eine konstante Druckdifferenz und daher einen konstanten Strom aufrechterhalten, wenn jeweils nur eine Last gesteuert wird. Bei der gleichzeitigen Steuerung von zwei oder mehreren Lasten wird nur der zur Steuerung der größten Last dienende Strom geregelt, während die anderen Lasten mit Geschwindigkeiten bewegt werden, die sich mit Veränderungen der größten Last verändern. Man kann diesen Nachteil teilweise vermeiden, indem man ein Proportionalventil verwendet, wie es in der am 7. Oktober 1969 ausgegebenen US-PS 3 470 und in der am 15. Juli 1969 ausgegebenen US-PS 3 455 210 angegeben ist. Diese Ventile eignen sich gut für die Steuerung von positiven Lasten, ermöglichen aber keine Stromregelung bei der Steuerung von negativen Lasten, weil bei deren Steuerung dem Druckmittelsystem Energie nicht entnommen, sondern zugeführt wird, so daß bei der Steuerung einer negativen Last deren Geschwindigkeit in demselben Sinn verändert wird wie die Größe der Last. Besonders bei sogenannten Kipplasten, d. h. bei Lasten, die aus einem positiven in einen negativen Lastzustand übergehen können, kann ein derartiges Ventil nicht zur Steuerung einer im negativen Lastzustand befindlichen Last herangezogen werden.
Man kann diesen Nachteil durch die Verwendung eines lastabhängigen Regelventils für Druckmittel vermeiden, wie es in der am 10. Juli 1973 ausgegebenen US-PS 3 744 517 und der am 13. Mai 1975 ausgegebenen US-PS 3 882 896 angegeben ist. Diese bekannten Ventile können zur Steuerung von positiven und negativen Lasten herangezogen werden, wobei der Förderdruck der Pumpe auf die Veränderungen des Lastdrucks anspricht, der zum Halten der größten zu steuernden Last erforderlich ist. Aber auch in diesen Ventilen erfolgt bei
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der Steuerung von positiven Lasten die Regelung durch ein zwischen der Pumpe und dem Motor eingeschaltetes Drosselventil, so daß der in den Druckmittelmotor eintretende und nicht der aus ihm austretende Druckmittelstrom geregelt wird.
Diesen Nachteil kann man teilweise mit Hilfe eines Hegelventils überwinden, das in der am 30. April 1974 ausgegebenen US-PS 3 807 447 angegeben ist. In mit diesen bekannten Ventilen versehenen Systemen wird bei der Steuerung von negativen Lasten von dem Kolbentrieb abströmendes Druckmittel dem Eintritt des Kolbentriebes zum Auffüllen desselben zugeführt. Diese Ventile bewirken aber bei der Steuerung von negativen Lasten eine Regelung des Eintrittsdruokes des Kolbentriebes, indem sie ein Überströmen von Druckmittel an ein nachgeschaltetes Laststeuersystem veranlassen. Das Proportionalregelventil nach der zuletztgenannten US-PS iBt für hintereinandergeschaltete Steuersysteme bestimmt, in deren Betrieb überschüssige Druckmittelmengen von einem System an das ihm nachgeschaltete abgegeben werden und der Druck in dem Gesamtsystem von den Lasten bestimmt wird, die von den hintereinandergeschalteten Systemen gesteuert werden. In einem derartigen Gesamtsystem muß das Druckmittel, das dem letzten eine Last steuernden Ventil zugeführt wird, durch alle Überströmwege aller anderen Ventile des Systems treten, so daß stärkere Drosselverluste auftreten. Diese bekannten Ventile eignen sich nicht zur gleichzeitigen Steuerung mehrerer Lasten mit Hilfe von parallelgeschalteten Systemen, weil sie kein Last drucks ignal an den der Pumpe zugeordneten Förderatromregler abgeben. Bei.Verwendung zusammen mit Veratellpumpen können diese bekannten Ventile nicht ge- wilhrleisten, daß bei der Steuerung einer negativen Last
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dem Eintritt des Kolbentriebes aus dem Abströmsystem Druckmittel unter einem so hohen Druck zugeführt wird, daß eine Kavitation verhindert wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung eines Systems, das zur lastabhängigen Steuerung eines Druckmittels dient und lastabhängige Wege- und Stromregelventile aufweist, die bei der Steuerung von negativen Lasten die Pumpe des Systems von dem Eintritt des Motors abtrennen und diesen mit Druckmittel aus dem Abströmsystem speisen, und die an die Pumpe Steuersignale abgeben, die bewirken, daß der Förderdruck der Pumpe um eine konstante Druckdifferenz höher ist als der höchste Lastdruck, der zum Halten einer von dem System zu steuernden, positiven Last erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen gekennzeichnete und nachstehend ausführlich beschriebene Ventilanordnung gelöst.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt eine Ausführungsform eines Stromregelventils, das zur Steuerung von positiven und negativen Lasten in Abhängigkeit von dem Abströmdruck des Kolbentriebes in einem lastabhängigen Druckmittelsystem geeignet ist, das schematisch dargestellt ist und Drucksignalleitungen, ein gemeinsames Abströmsystem mit einem Abström-Druckentlastungsventil, ferner ein druckregelndes Druckminderventil, eine druckkompeneierte Verstellpumpe, einen Druckmittelbehälter und ein zweites lastabhängiges Ventil aufweist.
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Pig. 2 zeigt im Schnitt ein Stromregelventil in einer dem Ventil gemäß der Pig. 1 ähnlichen Ausführungsform. Dieses Ventil ist für die Steuerung von positiven Lasten mit Vorrangsteuerung und für die Steuerung von negativen Lasten in Abhängigkeit von dem Abströmdruck des Kolbentriebes in einem System geeignet, das schematisch dargestellt ist und Drucksignalleitungen, ein gemeinsames Abströmsystem mit einem Abström-Druckentlastungsventil, ein druckregelndes Druckminderventil, eine druckkompensierte Verstellpumpe, einen Druckmittelbehälter und ein anderes lastabhängiges Ventil aufweist.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt ein Stromregelventil in einer dem Ventil gemäß Pig. 2 ähnlichen Ausführungsform. Dieses Ventil ist für die Steuerung von positiven Lasten mit Vorrangsteuerung und für die Steuerung von negativen Lasten geeignet, wobei die Steuerung sowohl von positiven als auch von negativen Lasten in Abhängigkeit von dem Abströmdruck des Kolbentriebes erfolgt, und kann in einem lastabhängigen Druckmittelsystem verwendet werden, das schematisch dargestellt ist und Drucksignalleitungen, ein druckdifferenzabhängiges Überströmventil, eine mit konstanter Fördermenge arbeitende Pumpe, ein zweites lastabhängiges Ventil, ein gemeinsames Abströmsystem mit einem Abström-Druckentlastungsventil und einen Druckmittelbehälter aufweist.
Gemäß Fig. 1 ist ein Stromregelventil 10 nach einer Ausführungsform der Erfindung zwischen einem schematisch angedeuteten, eine erste Last L steuernden Kolbentrieb 11 und einer Verstellpumpe 12 eingeschaltet, die mit einem an sich bekannten, lastabhängigen Druckdifferenzregler 13 versehen ist. Dieser kann in der üblichen Weise direkt auf der Verstellpumpe 12 montiert
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sein oder einen Teil der Ventilanordnung bilden. Wenn der Druckdifferenzregler 13 einen Teil der Ventilanordnung bildet, ist er mit der Verstellpumpe 12 durch drei Leitungen verbunden, wobei an der einen Leitung der Förderdruck der Pumpe und an einer zweiten Leitung der Behälterdruck liegt und die dritte Leitung zum Übertragen eines modulierten Steuersignals an die Verstelleinrichtung der Verstellpumpe dient. Der lastabhängige Druckdifferenzregler 13 bewirkt in an sich bekannter Weise, daß die Fördermenge der Verstellpumpe 12 derart verändert wird, daß zwischen dem Förderdruck der Pumpe und dem Lastdruck, der in dem System zum Halten der größten zu steuernden Last erforderlich ist, eine konstante Druckdifferenz aufrechterhalten wird. Die Verstellpumpe 12 wird über eine Welle von einer geeigneten, nicht gezeigten Kraftmaschine angetrieben. Zwischen der Verstellpumpe 12 und einem zweiten Kolbentrieb 16, der eine zweite Last W steuert, ist ein zweites lastabhängiges Stromregelventil 15 eingeschaltet, das mit dem lastabhängigen Stromregelventil 10 identisch ist.
Das lastabhängige Stromregelventil 10 ist ein Vierwegeventil und besitzt ein Gehäuse 17» in dessen Bohrung 18 ein Ventilkolben 19 axial geführt ist. Dieser hat Absperrflächen 20, 21 und 22 und eine Drosselfläche 23. In der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung des Ventilkolbens 19 sperrt die Absperrfläche 20 einen Lastdruckraum 24 von einem Austrittsraum 25, die Absperrfläche 21 einen Vorratsraum von den Lastdruckräumen 24 und 27» die Absperrfläche 22 den Austrittsraum 25 von dem Lastdruckraum 27 und einem ersten Abströmraum 28 und die Drosselfläche 23 den ersten Abströmraum 28 von einem zweiten Abströmraum 29 ab. Der Austrittsraum 25 ist über einen Kanal 30 und eine Bohrung 31 mit dem
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ersten Abströmraum 28 querverbunden. In der Bohrung 31 ist ein Steuerventilkolben 32 geführt. Der Vorratsraum 26 ist über die Bohrung 31 und den Steuerventilkolben 32 mit einem Eintrittsraum 33 querverbunden. Der Austritt der Verstellpumpe 12 ist über Druckleitungen 34 und 35» ein Rückschlagventil 36 und eine Leitung 37 mit dem Eintrittsraum 33 und über eine Druckleitung 38, ein Rückschlagventil 39 und eine Leitung 40 mit dem lastabhängigen Stromregelventil 15 verbunden. Die Verstellpumpe 12 ist ferner über eine Saugleitung 37a mit einem Druckmittelbehälter 55 verbunden. In der Ruhestellung des Ventilkolbens 10 durch die Absperrfläche gesperrte Druckmeßkanäle 41 und 42 sind über eine Leitung 43» ein Rückschlagventil 44 und Leitungen 45 und 46 mit dem lastabhängigen Druckdifferenzregler 13 verbunden, der mit der Verstellpumpe 12 baulich vereinigt sein oder einen Teil des Stromregelventils 10 bilden kann. Der Druckdifferenzregler 13 ist über eine Leitung 47» ein Rückschlagventil 48 und eine Leitung 49 auch mit den Lastdruckmeßkanälen des Stromregelventils verbunden. Abströmleitungen 50» 51 und 52 bilden ein Abströmsystem, das die von den Stromregelventilen 10 und abströmenden Druckmittelmengen vereinigt und über ein Abström-Druckentlastungsventil 53 und eine Leitung 54 dem Druckmittelbehälter 55 zuführt. Das Abström-Druckentlaetungsventil 53 besitzt ein Drosselelement 56, das von einer Feder 57 belastet ist. Ein Druckminderventil 58 besitzt ein Gehäuse 59 mit einer Ventilbohrung 60, in der ein Ventilkolben 61 axial geführt ist, den eine Feder 62 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zu bewegen trachtet. Der Ventilkolben 61 ist mit Dichtflächen 63 und 64» einem Anschlag 65 und Drosselnuten 66 versehen. Das Ventilgehäuse 59 begrenzt Räume 67» 68 und Der Raum 67 ist über Leitungen 70 und 54 mit dem Druckmittelbehälter 55 und der Raum 68 über eine Leitung 71
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rait der Druckleitung 34 verbunden, an welche die Verstellpumpe 12 unter Druck stehendes Druckmittel abgibt. Der Raum 69 ist über Leitungen 72 und 73 mit der Abströmleitung 51 verbunden, die zu dem gemeinsamen Abströmsystem für die Stromregelventile 10 und 15 gehört. Dieses Abströmsystem ist ferner über eine Leitung 73» ein Rückschlagventil 74 und Leitungen 70 und 54 mit dem Druckmittelbehälter 55 verbunden.
Ein Drosselventil 75 besitzt einen Steuerventilkolben 32, der in der Bohrung 31 geführt und an seinem in Fig. 1 rechten Ende mit dem Druck in dem ersten Abströmraum 28 und an seinem mit einem Aufnahmeraum 76 verbundenen, anderen Ende mit dem in diesem Raum herrschenden Druck und der Kraft einer Belastungsfeder 77 beaufschlagt ist. Der Steuerventilkolben 32 besitzt eine erste Gruppe von Drosselnuten 78» die in Drosselkanten 79 enden und den Austrittsraum 25 mit dem ersten Abströmraum 28 verbinden, ferner eine zweite Gruppe von Drosselnuten 80, die mit Drosselkanten 81 versehen sind und den Eintrittsraum 33 mit dem Vorratsraum 26 verbinden, und Überströmnuten 82, die zwischen dem Vorratsraum 26 und dem Aufnahmeraum 76 mit einer Steuerfläche 83 versehen sind. Der Aufnahmeraum 76 ist über ein Saug-Rückschlagventil 84 mit dem Vorratsraum 26 für eine Strömung in einer Richtung verbunden. Wenn die auf die Querschnittsfläche des Steuerventilkolbens 32 einwirkende Druckdifferenz zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem Aufnahmeraum 76 ansteigt, wird zunächst die Rückstellkraft der Belastungsfeder 77 ausgeglichen und dann der Steuerventilkolben 32 von rechts nach links bewegt. Die Drosselnuten 78 und 80 sind so angeordnet, daß durch die Bewegung des Steuerventilkolbens 32 zunächst der Strömungsquerschnitt zwischen dem Eintrittsraum 33 und dem
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Vorratsraum 26 verkleinert und dadurch der Strom zwischen diesen Räumen gedrosselt und schließlich der Strömungskanal zwischen diesen beiden Räumen vollständig gesperrt wird. Durch eine fortgesetzte Bewegung des Steuerventilkolbens nach links wird dann der Vorratsraum 26 an der Steuerfläche 83 mit dem Aufnahmeraum 76 verbunden, wobei die Drosselnuten 78 der ersten Gruppe die Verbindung zwischen dem Austrittsraum 25 und dem ersten Abströmraum 28 nach wie vor voll aufrechterhalten. Durch eine fortgesetzte Bewegung des Steuerventilkolbens 32 nach links wird der Strömungsquerschnitt zwischen dem Austrittsraum 25 und dem ersten Abströmraum 28 allmählich verkleinert und dadurch der Strom zwischen diesen Räumen gedrosselt, bis die Drosselkante 79 den Strömungskanal zwischen diesen beiden Räumen sperrt. Durch diese Bewegung des Steuerventilkolbens 32 nach links wird ferner der Strömungsquerschnitt zwischen dem Vorratsraum 26 und dem Aufnahmeraum 76 im Bereich der Überströmnuten 82 allmählich vergrößert, während der Eintrittsraum von dem Vorratsraum 26 noch abgesperrt ist.
Die Absperr- und Drosselflächen des Ventilkolbens sind vorzugsweise so gemessen und angeordnet, daß bei einer Bewegung des Ventilkolbens 19 aus der dargestellten Stellung nach rechts der Lastdruckraum 24 mit dem Druckmeßkanal 41 und gleichzeitig der Lastdruckraum 27 mit dem Austrittsraum 25 verbunden und danach der Vorratsraum 26 mit dem Lastdruckraum 24 verbunden wird, während die Drosselfläche 23 nach wie vor den ersten Abströmraum 28 von dem zweiten Abströmraum 29 absperrt. Bei einer fortgesetzten Bewegung des Ventilkolbens 19 nach rechts wird infolge der Verschiebung der Drosselfläche 23 der Strömungskanal zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem zweiten Abströmraum 29 allmählich aufgesteuert, wobei
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der Strömungsquerschnitt zwischen diesen beiden Räumen entsprechend der Bewegung des Ventilkolbens 19 allmählich zunimmt. Durch die Bewegung des Ventilkolbens 19 nach links wird zunächst der Lastdruckraum 27 mit dem Druckmeßkanal 42 und gleichzeitig der Lastdruckraum 24 mit dem Austrittsraum 27 und danach der Vorratsraum 26 mit dem Lastdruckraum 27 verbunden. Durch eine fortgesetzte Bewegung des Ventilkolbens 19 nach links wird infolge der Verschiebung der Drosselfläche 23 der Strömungskanal zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem zweiten Abströmraum 29 allmählich aufgesteuert, wobei der Strömungsquerschnitt zwischen diesen beiden Räumen entsprechend der Bewegung des Ventilkolbens 19 allmählich zunimmt.
Es sei nun angenommen, daß der Ventilkolben aus der Stellung gemäß Fig. 1 von links nach rechts bewegt und dadurch der Lastdruckraum 24 mit dem Drucksignalkanal 41 und der Lastdruckraum 27 mit dem Austrittsraum 25 verbunden wird, während die Drosselfläche 23 nach wie vor den ersten Abströmraum 28 von dem zweiten Abströmraum 29 absperrt. Es sei ferner angenommen, daß der Lastdruckraum 24 mit einem Lastdruck beaufschlagt ist, der einer positiven Last entspricht, so daß ein hoher Druckmitteldruck über den Druckmeßkanal 41 und die Leitung 43 zu dem Rückschlagventil 44 übertragen wird und dieses öffnet und dann über die Leitungen 45 und 46 zu dem Druckdifferenzregler der Verstellpumpe 12 übertragen wird. Dieser auch über die Leitung 47 übertragene, hohe Druckmitteldruck schließt ferner das Rückschlagventil 48. Der DruckdiTferenzregler verändert jetzt in an sich bekannter Weise das Hubvolumen der Verstellpumpe 12 derart, daß der Druck in der Druckleitung 34 auf einem Wert gehalten wird, der um eine konstante Druckdifferenz höher ist als der der positiven Last
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entsprechende lastdruck in dem Lastdruckraum 24. Da der in diesem Raum 24 herrschende Druck einer positiven Last entspricht, ist der infolge der Verschiebung des Ventilkolbens 19 mit dem Austrittsraum 25 verbundene Lastdruckraum 27 drucklos.
Jetzt sei angenommen, daß der Ventilkolben 19 weiter nach rechts in eine Stellung bewegt wird, in welcher der Vorratsraum 26 mit dem Lastdruckraum 24 verbunden ist, während die Drosselfläche 23 nach wie vor den ersten Abströmraum 28 von dem zweiten Abströmraum 29 absperrt. Der Widerstand der Last L wird durch den ansteigenden Druck in dem Lastdruckraum 24 überwunden. Da der Austritt des Eolbentriebes 11 über den Lastdruckraum 27 und den Austrittsraum 25 mit dem ersten Abströmraum 28 verbunden und dieser durch die Drosselfläche 23 abgesperrt ist, beginnt in an sich bekannter Weise ein Druckanstieg in dem Lastdruckraum 27, dem Austrittsraum 25 und dem ersten Abströmraum 28. Dieser Druckanstieg in dem ersten Abströmraum 28 entspricht der Differenz zwischen dem Druck in dem Lastdruckraum 24» der mit dem Vorratsraum 26 verbunden ist, und dem zum Halten der Last L erforderlichen Lastdruck. Der in dem ersten Abströmraum 28 herrschende Druck, der auf die Querschnittsfläche des Steuerventilkolbens 32 einwirkt, steigt auf einen solchen Wert an, daß er die Rückstellkraft der Belastungsfeder 77 überwindet und den Steuerventilkolben 32 nach links bewegt. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem Eintrittsraum 33 und dem Vorratsraum 26 und mit ihr die Zufuhr von unter hohem Druck stehendem Druckmittel zu dem Vorratsraum 26 und dem Lastdruckraum 24 gesperrt. Unter der Wirkung der durch
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diese Druckdifferenz zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem Aufnahmeraum 76 bedingten Kraft und der Rückstellkraft der Belastungsfeder 77 bewegt sich der Steuerventilkolben 32 des Drosselventils 75 derart, daß durch Regelung des Druckes in dem Vorratsraum 26 und dem Lastdruckraum 24 eine relativ konstante Druckdifferenz zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem Aufnahmeraum 76 aufrechterhalten wird. Diese auf einem relativ konstanten Wert geregelte Druckdifferenz zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem Aufnahmeraum 76 ist annähernd gleich dem Quotienten der Rückstellkraft der Belastungsfeder 77 in der Drosselstellung des Steuerventilkolbens 32 und der Querschnittsfläche des Steuerventilkolbens 31· Wenn der Druck in dem ersten Abströmraum 28 den Wert überschreitet, welcher der relativ konstanten, geregelten Druckdifferenz zugeordnet ist, bewegt sich der Steuerventilkolben 32 nach links in eine neue Drosselstellung, wodurch eine gewisse Druckentlastung des Vorratsraums 26 bewirkt wird, der über die überströmnuten 82 mit dem Aufnahmeraum 76 verbunden ist, während der Strömungskanal zwischen dem Eintrittsraum 33 und dem Vorratsraum 26 nach wie vor gesperrt ist. Wenn andererseits der Druck in dem ersten Abströmraum 28 unter den Wert sinkt, welcher der relativ konstanten, geregelten Druckdifferenz zugeordnet ist, bewegt sich der Steuerventilkolben 32 nach rechts, wobei er zunächst die Verbindung zwischen dem Vorratsraum 26 und dem Aufnahmeraum 76 sperrt und danach den Vorratsraum 26 allmählich mit dem unter hohem Druckmitteldruck stehenden Eintrittsraum 33 verbindet. Das Drosselventil 75 bewirkt daher durch eine Regelung des Druckes in dem ersten Abströmraum 28, daß zwischen diesem und dem Aufnahmeraum 76 eine relativ konstante Druckdifferenz aufrechterhalten wird. Bei konstantem Druck in dem Aufnahmeraum 76 hält das Drosselventil 75 den Druck in dem ersten Abströmraum 28 auf einem solchen Wert, daß zwischen dem
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ersten Abströmraum 28 und dem Aufnahmeraum 76 eine relativ konstante Druckdifferenz aufrechterhalten wird, die dem Quotienten der Rückstellkraft der Belastungsfeder 77 und der Querschnittsfläche des Steuerventilkolbens 32 annähernd äquiν alent ist.
Wenn sich der Ventilkolben 19 weiter nach rechts bewegt, wird infolge der Verschiebung der Drosselfläche 23 ein Drosselkanal zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem zweiten Abströmraum 29 aufgesteuert, so daß zwischen diesen beiden Räumen Druckmittel über diesen Drosselkanal strömt und der Druck in dem ersten Abströmraum 28 kurzzeitig sinkt. Infolgedessen bewegt sich der Steuerventilkolben 32 des Drosselventils 75 nach rechts in eine andere Drosselstellung, in der die Drosselnuten 80 der zweiten Gruppe zwischen dem Eintrittsraum 33 und dem Vorratsraum 26 aufgesteuert sind und zwischen diesen beiden Räumen ein gedrosselter Druckmittelstrom vorhanden ist, der bewirkt, daß die Druckdifferenz zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem Aufnahmeraum 76 relativ konstantgehalten wird. Der Aufnahmeraum 76 ist über die Abströmleitung 50 mit dem zweiten Abströmraum 29 verbunden, so daß das Drosselventil 75 auch zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem zweiten Abströmraum 29 eine relativ konstante Druckdifferenz aufrechterhält. Da bei einer relativ konstanten Druckdifferenz an dem von der Drosselfläche 23 begrenzten Drosselkanal der Strom durch diesen Drosselkanal der Querschnittsfläche desselben proportional ist und diese Druckdifferenz von dem Drosselventil 75 automatisch relativ konstantgehalten wird, ist bei gegebener Stellung des Ventilkolbens 19 der Strom zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem zweiten Abströmraum 29 unabhängig von dem Lastdruck in dem Lastdruckraun 24 relativ konstant. Daher entspricht jede Stellung des Ventilkolbens 19 einer bestimmten Querschnittsfläche des
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Drosselkanals zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem zweiten Abströraraum 29 und einem bestimmten geregelten Strom durch das lastabhängige Stromregelventil 10. Da das Drosselventil 75 zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem zweiten Abströuraum 29 eine relativ konstante Druckdifferenz aufrechterhält, wird der Strom unabhängig von dem Druck in dem zweiten Abströmraum geregelt. Durch Drosselung des Stromes zwischen dem Eintrittsraum 33 und dem Vorratsraum 26 bewirkt der Steuerventilkolben 32, daß zwischen dem ersten und dem zweiten Abströmraum eine relativ konstante Druckdifferenz aufrechterhalten wird. Gleichzeitig bewirkt der Steuerventilkolben 32, daß die Verbindung zwischen dem Austrittsraum 25 und dem ersten Abströmraum 28 über die Drosselnuten 78 der ersten Gruppe voll aufgesteuert bleibt. Eine plötzliche Zunahme oder Abnahme der Last L bewirkt über eine entsprechende kurzzeitige Abnahme bzw. Zunahme des Druckes in dem ersten Abströmraum 28, daß der Steuerventilkolben 32 seine Drosselstellung ändert. Wenn ein Kräftegleichgewicht hergestellt worden ist, wird die Druckdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Abströmraum in jedem Fall auf ihren relativ konstanten, geregelten Wert zurückgeführt, indem der Steuerventilkolben 32 eine neue Drosselstellung einnimmt.
Aus dem zweiten Abströmraum 29 strömt das Druckmittel über die Abströmleitung 51 zu dem Niederdruck-Abström-Druckentlastungsventil 53, welches das Druckmittel an den Druckmittelbehälter 55 abgibt und dabei in dem zweiten Abströmraum 29 einen Mindestdruck aufrechterhält, welcher der Rückstellkraft der Feder 57 entspricht. Dieser konstante Mindestdruck bewirkt, daß das Rückschlagventil 74 geschlossen bleibt. Da das Abström-Druckentlastungsventil 53 in dem Aufnahmeraum 76 einen konstanten
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Druck aufrechterhält, bewirkt das Drosselventil 75, daß der durch das Stromregelventil 10 tretende Strom derart gedrosselt wird, daß der Druck in dem ersten Abströmraum 28 konstant auf dem Wert gehalten wird, welcher der jeweiligen Drosselstellung des Steuerventilkolbens 32 entspricht.
Es sei nun angenommen, daß der Ventilkolben aus seiner in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung nach rechts in eine Stellung bewegt wird, in v/elcher der Lastdruckraum 27 niit dem Austrittsraum 25 und der Lastdruckraum mit dem Druckmeßkanal 41 verbunden ist, während nach wie vor die Absperrfläche 21 den Vorratsraum 26 von dem Lastdruckraum 24 absperrt und die Drosselfläche 23 den ersten Abströmraum 28 von dem zweiten Abströmraum 29 absperrt. Es sei ferner angenommen, daß der Lastdruckraum 27 mit einem Lastdruck beaufschlagt wird, der einer negativen Last entspricht. Jetzt wird in an sich bekannter Weise von dem Druckmeßkanal 41 ein Drucksignal auf einem niedrigen Pegel an den Druckdifferenzregler 13 abgegeben, so daß der Förderdruck der Verstellpumpe auf den Leerlaufpegel gebracht wird. Der einer negativen Last entsprechende Lastdruck wird von dem Austrittsraum 25 über den Kanal 30 und die Drosselnuten 78 der ersten Gruppe auf den ersten Abströmraum 28 übertragen und wirkt dort auf die Querechnittsfläche des Steuerventilkolbens 32 ein, das jetzt bis zur Anlage an dem Anschlag 85 nach links bewegt wird und dabei die Belastungsfeder 77 zusammendrückt. In dieser Stellung sperrt der Steuerventilkolben 32 den ersten Abströmraum 28 von dem Austrittsraum 25 und den Eintrittsraum 33 von dem Vorratsraum 26 ab und verbindet er den Vorratsraum 26 mit dem Aufnahmeraum 76,
Wenn infolge eines zu erwartenden Leckstroms an der Drosselfläche 23 der Druck in dem ersten Abströmraum 28 auf einen der Rückstellkraft der zusammengedrückten Belastungsfeder 77 entsprechenden Wert sinkt, bewegt sich der Steuerventilkolben 32 nach rechts in eine Stellung, in der er den aus dem Austrittsraum 25 austretenden Strom derart drosselt, daß in dem ersten Abströmraum 28 ein relativ konstanter Druck aufrechterhalten wird, während die Verbindung zwischen dem Eintrittsraum 33 und dem Vorratsraum 26 gesperrt bleibt und der Vorratsraura 26 über die Überströranuten 82 mit dem Aufnahmeraum 76 verbunden bleibt.
Bei einer fortgesetzten Bewegung des Ventilkolbens 19 nach rechts wird zunächst der Vorratsraum 26 mit dem Lastdruckraum 24 verbunden, die beide mit niedrigem Druck beaufschlagt sind, und wird dann infolge der Verschiebung der Drosselfläche 23 ein Drosselkanal zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem zweiten Abströmraum 29 aufgesteuert. Infolgedessen fließt zwischen diesen beiden Räumen ein Strom, so daß der Druck in dem ersten Abströmraum 28 kurzzeitig sinkt und das Gleichgewicht der auf den Steuerventilkolben 32 wirkenden Kräfte verlorengeht. Dieser bewegt sich daher nach rechts und drosselt dadurch den von dem Austrittsraum 25 in den Aufnahmeraum 76 gelangenden Strom, so daß zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem Aufnahmeraum 76 und daher auch zwischen dem ersten und dem zweiten Abströmraum eine relativ konstante Druckdifferenz aufrechterhalten wird, während über den Drosselkanal zwischen den beiden zuletztgenannten Räumen Druckmittel strömt. Dabei ist der Austrittsraum 25 mit einem Lastdruck beaufschlagt, welcher der negativen Last entspricht. Der Steuerventilkolben 32 bewegt sich jetzt
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in eine Stellung, in der zwischen dem ersten Abströmraum und dem zweiten Abströmraum 29 eine relativ konstante Druckdifferenz aufrechterhalten wird und in der die Drosselnuten 78 der ersten Gruppe teilweise geschlossen sind und die Belastungsfeder 77 weiter zusammengedrückt ist und daher eine stärkere Rückstellkraft ausübt. Die relativ konstante, geregelte Druckdifferenz zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem Aufnahmeraum 76 ist annähernd gleich dem Quotienten der Rückstellkraft der Belastungsfeder 77 und der Querschnittsfläche des Steuerventilkolbens 32. Bei der Steuerung einer negativen Last bewirkt daher der Steuerventilkolben 32 die Aufrechterhaltung einer relativ konstanten, gesteuerten Druckdifferenz, die größer ist als bei der Steuerung einer positiven Last. Wie vorstehend angegeben wurde, bestimmt bei der Steuerung einer negativen Last die Stellung des Ventilkolbens 19 und seiner Drosselfläche 23 die Querschnittsfläche des Drosselkanals zwischen den Abströmräumen 28 und 29 und daher den geregelten Strom durch das lastabhängige Stromregelventil 10. Dabei kann die Drosselfläche 23 wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel konisch oder mit üblichen Drosselnuten ausgebildet sein.
Wie vorstehend angegeben wurde, bewirkt das Abström-Druckentlastungsventil 53» daß der Druck in dem zweiten Abströmraum 29 konstantgehalten wird. Daher wird der Druck in dem ersten Abströmraum 28 bei der Steuerung einer positiven Last auf einem ersten relativ konstanten Pegel und bei der Steuerung einer negativen Last auf einem zweiten relativ konstanten Pegel gehalten, der höher ist als der erste relativ konstante Pegel, weil die Belastungsfeder 77 zusammengedrückt ist und daher eine stärkere Kraft ausübt.
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Infolge der Verdrängung von Druckmittel aus dem Kolbentrieb 11 muß dieser zur Verhinderung einer Kavitation mit einer entsprechenden Druckmittelmenge aufgefüllt werden. Bei der Steuerung einer negativen Last bewirkt der Steuerventilkolben 32, daß der Eintrittsraum 33 von dem Vorratsraum 26 abgesperrt und dieser mit dem Aufnahmeraum 76 verbunden ist. Das von dem Kolbentrieb abströmende Druckmittel gelangt aus dem zweiten Abströmraum 29 über die Abströmleitungen 51 und 50 in den Aufnahmeraum 76 und kann aus diesem in den Lastdruckraum 24 und in den Kolbentrieb 11 gelangen. Das Druckmittel kann aus dem Aufnahmeraum 76 über die Überströmnuten 82 in den Vorratsraum 26 und den Lastdruckraum 24 gelangen. Ferner kann das Druckmittel aus dem Aufnahmeraura 76 über das Saug-Rückschlagventil 84 in den Vorratsraum 26 und den Lastdruckraum 24 gelangen. Y/enn aus dem zweiten Abströmraum mehr Druckmittel austritt als dem Lastdruckraum 24 zugeführt werden muß, wird ein Teil dieses Druckmittels über das Niederdruck-Abström-Druckentlastungsventil 53 abgezweigt. Infolgedessen wird das Druckmittel dem Lastdruckraum 24 unter einem Druck zugeführt, welcher dem Druck entspricht, der an dem Niederdruck-Abström-Druckentlastungsventil 53 eingestellt ist. Wenn dagegen dem Lastdruckraum 24 mehr Druckmittel zugeführt werden mu3 als aus dem zweiten Abströmraum 29 austritt, wird das zusätzlich erforderliche Druckmittel von dem Druckmittelbehälter 55 über die Leitungen und 70, das Rückschlagventil 74 und die Abströmleitungen 73» 51 und 50 an den Aufnahmeraum 76 abgegeben. Unter diesen Bedingungen herrscht in dem Lastdruckraum 24 ein Unterdruck und kann es in dem Kolbentrieb 11 zur Kavitation kommen.
Da die in Fig. 1 gezeigte Pumpe 12 eine Verstellpumpe ist, fördert sie genau die von dem System benötigte Druckmittelmenge und braucht kein von der Pumpe gefördertes Druckmittel in die Abströmleitung 50 abgezweigt zu
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werden. Durch die Zylinderanschlüsse eines Kolbentriebes werden infolge der Anordnung der Kolbenstange in dem Zylinder normalerweise verschiedene Druckmittelmengen pro Hublängeneinheit des Kolbens verdrängt. Daher kann bei der Steuerung einer negativen Last die aus dem Zylinder abströmende Druckmittelmenge viel kleiner sein als die Druckmittelmenge, die dem Eintritt des Zylinders zugeführt werden muß. Da unter diesen Bedingungen der Steuerventilkolben 32 die Verbindung zwischen dem Eintrittsraum und dem Vorratsraura 26 sperrt, sinkt der von dem Abström-Druckentlastungsventil 53 aufrechterhaltene Druck im Abströmsystem unter den atmosphärischen Druck, so daß das Abström-Druckentlastungsventil 53 vollständig schließt und es auf der Eintrittsseite des Zylinders zur Kavitation kommt. Um nun eine Kavitation zu verhindern und in der Abströmleitung 50 den Mindestdruck aufrechtzuerhalten, ist ein Druckminderventil 58 vorgesehen. Von der Verstellpumpe 12 gefördertes Druckmittel strömt über die Druckleitung 34 und die Leitung 71 in den Raum 68 und über die Drosselnuten 66 in den Raum 69» der über die Leitung 72 mit der Abströmleitung 73 verbunden ist. Der in dem Raum 69 und dem Abströmsystem herrschende und auf die Querschnittsfläche des Ventilkolbens 61 wirkende Druck steigt jetzt und bewegt den Ventilkolben 61 nach rechts, wobei die Feder 62 zusammengedrückt und der durch die Drosselnuten 66 gebildete Strömungskanal zwischen den Räumen 69 und 68 verengt wird. Infolgedessen drosselt das Druckminderventil 58 den aus dem Raum 68 in den Raum 69 und weiter in die Abströmleitung 72 gelangenden Druckmittelstrom derart, daß in der Abströmleitung 50 ein konstanter Druck aufrechterhalten wird, der von der Rückstellkraft der Feder 62 abhängig ist. Dieser geregelte, konstante Druck wird niedriger gewählt als
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der an dem Abström-Druckentlastungsventil 53 eingestellte Druck. Solange das Abström-Druckentlastungsventil 53 in dem Abströmsystem den an dem Ventil 53 eingestellten Druck aufrechterhält, ist die Verbindung zwischen den Räumen 68 und 69 des Druckminderventils 58 geschlossen und wird zur Aufrechterhaltung des konstanten Mindestdrucks in der Abströmleitung in diese kein von der Verstellpumpe 12 gefördertes Druckmittel abgezweigt. Wenn dagegen bei der Steuerung einer negativen Last dem Eintritt des Kolbentriebes mehr Druckmittel zugeführt werden muß als von dem Kolbentrieb abströmt, schließt das Abström-Druckentlastungsventil 53 und sinkt der Druck in dem Abströmsystem auf den an dem Druckminderventil 53 eingestellten Druck, so daß außer der von dem Austritt des Kolbentriebes abströmenden Druckmittelmenge auch die von dem Druckminderventil 58 aus dem Förderstrom der Pumpe 12 abgezweigte Druckmittelmenge zur Aufrechterhaltung des erforderlichen Druckes am Eintritt des Kolbentriebes herangezogen wird. Bei der Steuerung einer negativen Last gibt die Verstellpumpe 12 an das Abströmsystem daher nur jene Druckmittelmenge ab, die der Differenz zwischen dem Druckmittelbedarf am Eintritt des Kolbentriebes und der von dem Kolbentrieb abströmenden Druckmittelmenge entspricht. Dadurch wird nicht nur der Wirkungsgrad des Systems verbessert, sondern auch die für die Steuerung von positiven Lasten zur Verfugung stehende Kapazität der Verstellpumpe erhöht.
Wenn der Ventilkolben 19 von rechts nach links bewegt wird, sind die Funktionen der Lastdruckräume 24 und 27 bei entgegengesetzten Bewegungsrichtungen des Antriebes vertauscht. Dabei hat das Ventil ebenfalls die vorstehend beschriebene Arbeitsweise.
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Das lastabhängige Stromregelventil 10 gemäß Pig. kann sowohl positive als auch negative Lasten steuern. Dabei ist der durch das Ventil tretende Strom der Stellung der Drosselfläche 23 und daher der Stellung des Ventilkolbens 19 proportional und von der Größe der gesteuerten Last unabhängig. Dies gilt für positive und negative Lasten und für beide Strömungsrichtungen und beide Bewegungsrichtungen des Kolbentriebes 11.
Da in dem Stromregelventil gemäß Fig. 1 bei der Steuerung einer negativen Last der Austritt der Verstellpumpe 12 durch den Steuerventilkolben 32 von dem Vorratsraum 26 und daher auch von der Eintrittsseite des Kolbentriebes 11 abgesperrt ist und dem Eintritt des Kolbentriebes 11 das erforderliche Druckmittel aus dem Abströmsystem zugeführt wird, das den Stroniregelventilen 10 und 15 zugeordnet ist, wird zur Steuerung von negativen Lasten kein von der Pumpe gefördertes Druckmittel verwendet. Dadurch wird nicht nur der Wirkungsgrad des Systems verbessert, sondern auch die zum Arbeiten zur Verfügung stehende Kapazität der Pumpe erhöht.
Es sei nun angenommen, daß der Ventilkolben sehr schnell von links nach rechts bewegt wird und den Lastdruckraum 24 mit dem Vorratsraum 26, den Lastdruckraum 27 mit dem Austrittsraum 25 und an der Drosselfläche 23 den ersten Abströmraum 28 mit dem zweiten Abströmraum 29 verbindet. Wenn jetzt der der Verstellpumpe 12 zugeordnete Druckdifferenzregler 13 den Förderdruck der Pumpe 12 nicht schnell genug auf den erforderlichen Wert hebt, könnte Druckmittel von dem Lastdruckraum 24 in die Verstellpumpe 12 zurückströmen, so daß die Last L etwas absinkt. Diese Rückströmung wird durch das Rückschlagventil 36 verhindert, das die Verbindung zwischen dem Kolbentrieb 11 und
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der Verstellpumpe 12 sperrt, bis der Regler der Pumpe anspricht und den Förderdruck der Pumpe auf den erforderlichen Wert anhebt, der durch das von dem Druckmeß— kanal 41 abgegebene Drucksignal bestimmt wird. Wenn der Förderdruck der Verstellpumpe den Druck in dem Lastdruckraum 24 überschreitet, öffnet das Rückschlagventil 36, so daß das System dann wieder normal arbeitet.
Die in der Fig. 2 gezeigten Stromregelventile 86 und 87 ähneln den Stromregelventilen 10 und 15 gemäß Fig. 1 und haben bei der Steuerung der Lasten L und W ähnliche Funktionen. Der in Fig. 2 gezeigte Steuerventilkolben 88 ähnelt dem Steuerventilkolben 32 in Fig. 1 und hat identische Teile für die Steuerung von positiven und negativen Lasten. Der Steuerventilkolben 88 ist zusätzlich mit Überströrnnuten 89 ausgebildet, die zwischen einem Überströmraum 91 und dem Eintrittsraum 33 angeordnet und mit Drosselkanten 90 versehen sind. Der Überströmraum 91 ist über die Leitung 92, das Rückschlagventil 39 und die Leitung 40 mit dem Eintrittsraum des Stromregelventils 87 verbunden.
Wenn der Steuerventilkolben 88 aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung nach links bewegt wird, steuert er mittels der Drosselkanten 90 zunächst die Verbindung zwischen dem Eintrittsraum 33 und dem Überströmraum 91 auf, wobei die Verbindungen zwischen dem Eintrittsraum 33 und dem Vorrats— raum 26 über die Nuten 80 zwischen dem ersten Abströraraum und dem Austrittsraum 25 über die Nuten 78 voll aufgesteuert bleiben. Bei einer fortgesetzten Bewegung des Steuerventilkolbens 88 nach links wird der Ströraungskanal zwischen dem Überströraraum 91 und dem Eintritt3raum 33 allmählich weiter aufgesteuert und der Strömungskanal zwischen dem Eintrittsraum 33 und dem Vorratsraum 26 proportional verengt, bis die
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Drosselkanten 81 die Verbindung zwischen dem Eintrittsraum 33 und dem Vorratsraum 26 sperren. In diesem Zeitpunkt befindet sich die Steuerfläche 83 in der Ebene der Strömungefläche 93 und beginnt das Aufsteuern der Verbindung zwischen dem Vorratsraum 26 und dem Aufnahmeraum 76. Dabei ist die Verbindung zwischen dem Austrittsraum 25 und dem ersten Abströmraum 28 über die Nuten 78 nach wie vor voll aufgesteuert. Bei einer fortgesetzten Bewegung des Steuerventilkolbens 88 nach links unterbrechen die Drosselkanten 79 allmählich die Verbindung zwischen dem ersten Abströmraum 28 und dem Austrittsraum 25, während die Verbindung zwischen dem Aufnahmeraum 76 und dem Vorratsraum 26 voll aufgesteuert wird.
Der Steuerventilkolben 88 besitzt ferner Kanäle 94 und 95, die miteinander durch einen Kanal 96 verbunden sind, der eine Drosselstelle 97 enthält. Durch eine Rippe 98 ist der Austrittsraum 25 von dem Überströmraum 91 getrennt. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Steuerventilkolbens 88 ist der Kanal 94 mit dem Eintrittsraum 33 und der Kanal 95 mit dem Austrittsraum verbunden und sperren die Drosselkanten 90 der Nuten 89 den Überströmraum 91 von dem Eintrittsraum 33 ab. Der Ventilkolben 19 und die Lastdruckmeßkanäle des Stromregelventils in Pig. 2 sind mit denen des Stromregelventils 10 in Pig. identisch.
Die Verstellpumpe 12 ist mit einem Druckdifferenzregler 13 versehen, der in an sich bekannter Weise in der Druckleitung 34 einen Leerlaufdruck aufrechterhält. Der Förderdruck der Pumpe wird von dem Eintrittsraum 33 über den Kanal 94, die Drosselstelle 97 und die Kanäle 96 und 95 auf den Austrittsraum 25 und den ersten Abströmraum
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übertragen. Wenn sich der Ventilkolben 19 in seiner in Pig. 2 gezeigten Ruhestellung befindet, sind der Austrittsraum 25 und der erste Abströmraura 28 gesperrt. Der auf die Querschnittsfläche des Steuerventilkolbens 88 einwirkende Druck in dem ersten Abströmraura 28 steigt an, bis die von ihm auf den Steuerventilkolben 88 ausgeübte Kraft genügt, um den Kolben 88 gegen die Rückstellkraft der Belastungsfeder 77 in eine Stellung zu bewegen, in der die Pührungsfläche der Rippe 98 den Kanal 95 sperrt. In dieser Stellung verbindet der Steuerventilkolben 88 den Überströraraum 91 mit dem Eintrittsraum 33 und ist die Verbindung zwischen dem Eintrittsraum 33 und dem Vorratsraum 26 nach wie vor aufgesteuert. Solange die Pumpe 12 einen Druck erzeugt, ist sie daher über den Eintrittsraum 33, den Überströmraum 91 und die Leitung 92 direkt mit dem Eintrittsraum des Stromregelventils 87 verbunden.
Während der Steuerung einer einzelnen oder mehrerer negativer oder positiver Lasten haben die in Fig. 2 gezeigten Stromregelventile dieselben Punktionen wie die in Pig. 1 gezeigten Stromregelventile. Das Stromregelventil 86 gemäß Pig. 2 kann jedoch zusätzlich eine Vorrangsteuerung a isfuhr en.
Es sei angenommen, daß sich während der gleichzeitigen Steuerung der positiven Lasten L und W durch die Stromregelventile 86 und 87 die Steuerventilkolben nach rechts bewegen und die Last L die größere der beiden Lasten ist. Ferner sei angenommen, daß der Gesamtdruckmit telbedarf der Stromregelventile 86 und 87 größer ist als die Kapazität der Pumpe 12, so daß der Druck in der Druckleitung 34 unter den Wert sinkt, welcher der von dem Druokdifferenzregler 13 normalerweise aufrechterhaltenen, konstanten Druckdifferenz entspricht. Daher nimmt die Differenz
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zwischen dem durch die Last L bedingten Lastdruck und dem Druck in der Druckleitung 34 ab und geht das Gleichgewicht der auf den Steuerventilkolben 88 wirkenden Kräfte verloren. Unter der Wirkung der durch den Druck in dem ersten Abströmraum 28 auf die Querschnittsfläche des Steuerventilkolbens 88 ausgeübten Kraft bewegt sich der Kolben 88 nach rechts, so daß sich die Drosselkanten 81 aus ihrer Drosselstellung herausbewegen und die Drosselkanten 90 den Strom des Druckmittels aus dem Eintrittsraum 33 in den tiberströmraum 91 drosseln. Dank der Drosselwirkung der Drosselkanten 90 hält daher der Steuerventilkolben 88 durch Regelung der zu dem Kolbentrieb 16 überströmenden Druckmittelmenge in dem ersten Abströmraum 28 einen konstanten Druck aufrecht. Infolge dieser Drosselung des überströmenden Druckmittels hat das Stromregelventil 86 eine Vorrangsteuerfunktion, die eine Proportionalsteuerung der Last L auch ermöglicht, wenn der Gesamtdruckmittelbedarf der Stromregelventile 86 und 87 größer ist als die Förderstromkapazität der Pumpe 12. Wenn während der gleichzeitigen Steuerung der Lasten L und V/ die Last W die größere der beiden Lasten ist und der Druckmittelbedarf der Stromregelventile 86 und 87 größer ist als die Kapazität der Pumpe 12, sinkt der Systemdruck auf einen Wert, der dem durch die Last L bedingten Lastdruck entspricht. In diesem Zeitpunkt drosselt in der vorstehend beschriebenen V/eise der Steuerventilkolben 88 mit seinen Drosselkanten das Überströmen des Druckmittels aus dem Eintrittsraum 33 in den Überströmraum 91 derart, daß in dem ersten Abströmraum 28 ein konstanter Druck aufrechterhalten wird. Unabhängig von Veränderungen der Größe der Lasten L und V/ führt daher bei einer gleichzeitigen Steuerung der Stromregelventile 86 und 87 das Stromregelventil 86 stets eine Rangsteuerfunktion aus, wenn der Gesaratdruckmittelbedarf der Strouiregelventile größer ist als die Kapazität der Pumpe 12. Da
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das Abström-Druckentlastungsventil 53 den Druck in dem Aufnahmeraum 76 konstanthält, drosselt der Steuerventilkolben 88 das durch das Stromregelventil 86 tretende Druckmittel derart, daß in dem ersten Abströmraum 28 ein vorgewählter, konstanter Druck aufrechterhalten wird.
Bei der Steuerung von positiven und negativen Lasten ist der Kanal 95 normalerweise durch die Führungsfläche der Rippe 98 gesperrt, so daß durch die Drosselstelle 97 kein Druckmittel strömt. Die Kanäle 94» 95 und 96 und die Drosselstelle 97 haben daher nur die Aufgabe, den Eintrittsraum 33 mit dem Überströmraum 91 zu verbinden, wenn sich der Ventilkolben 19 des Stromregelventils in seiner Ruhestellung befindet. Während der normalen Punktion des Steuerventilkolbens 88 bei der Steuerung von positiven oder negativen Lasten strömt kein Druckmittel durch die Kanäle 94 und 95· Die während der Steuerung von vorrangigen positiven Lasten von dem Kanal 94 durch die Drosselstelle 97 in den Kanal 95 strömende Druckmittelmenge ist unbedeutend, weil der erste Abströmraum 28 an der Drosselfläche 23 mit dem zweiten Abströmraum 29 verbunden ist.
Wenn die Überströmnuten 89 durch die gestrichelt angedeuteten Nuten 99 verlängert sind, ist zwischen dem Überströmraum 91 und dem Eintrittsraum 33 ständig eine Verbindung vorhanden. Bei Verwendung eines auf diese Weise abgeänderten Steuerventilkolbens 88 sind die Stromregelventile 86 und 87 nicht mehr hintereinander, sondern parallelgeschaltet und ist die an Hand der Pig. 2 beschriebene Vorrangsteuerung nicht mehr möglich. Bei parallelge— schalteten! Steuerventilkolben 88 sind der Eintrittsraum und der Überströmraau 91 in Pig. 2 dem Eintrittsraum 33 in
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Pig. 1 äquivalent und sind die in Fig. 2 gezeigten Stromregelventile 86 und 87 stets mit der Druckleitung 34 der Verstellpumpe 12 verbunden.
Die in Pig. 3 gezeigten Stromregelventile 86a und 87a sind mit den Stromregelventilen 86 und 87 gemäß Pig. 2 identisch und haben bei der Steuerung der Lasten L und W ähnliche Punktionen. Dagegen ist die Schaltung des beiden Stromregelventilen 86a und 87a gemeinsamen und an deren Abströmleitungen angeschlossenen Abströmsystems und die Punktion dieses Systems gegenüber der Ausführungsform gemäß Pig. 2 abgeändert, weil das System gemäß Fig. 3 von einer mit konstanter Fördermenge arbeitenden Pumpe 100 gespeist wird, die von einem an sich bekannten, druckdifferenzabhängigen Überströmventil 101 gesteuert wird. Dieses Überströmventil kann in der dargestellten Weise auf der Pumpe 100 montiert oder mit dem Stromregelventil 86a einstückig sein und dient zur Steuerung der Abgabe des Druckmittels von der mit konstanter Fördermenge arbeitenden Pumpe 100 an die Stromregelventile 86a und 87a. Wenn das druckdifferenzabhängige Überströmventil 101 einen Teil der Ventilanordnung bildet, ist es mit der mit konstanter Fördermenge arbeitenden Pumpe 100 durch eine Hochdruckleitung verbunden, die den ganzen Förderstrom der Pumpe aufnehmen kann. Im Betrieb der Stromregelventile 86a und 87a bewirkt das differenzdruckabhängige Überströmventil 101 in bekannter Weise, daß so viel von der mit konstanter Fördermenge arbeitenden Pumpe 100 gefördertes Druckmittel in den Druckmittelbehälter 55 überströmt, daß der Förderdruck der mit konstanter Fördermenge arbeitenden Pumpe 100 auf einem Wert gehalten wird, der um eine konstante Druckdifferenz höher ist als der in den Kolbentrieben 11 und 16 entwickelte Lastdruck.
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Die Lastdruckmeßkanäle 41 und 42 für positive Lasten sind mit den in Fig. 2 gezeigten identisch und geben Steuersignale über die Leitung 43» das Rückschlagventil 44 und die Leitung 45 an das druckdifferenzabhängige Überströmventil 101 ab. Die in dem Stromregelventil 87a vorgesehenen Lastdruckmeßkanäle für positive Lasten sind über die Leitung 49» das Rückschlagventil 48 und die Leitungen 47 und 45 ebenfalls mit dem druckdif— ferenzabhängigen Überströmventil 101 verbunden.
Von der Pumpe gefördertes, überschüssiges Druckmittel v/ird von dem druckdifferenzabhängigen Überströmventil 101 über die Leitung 102 an die Abströmleitungen 50 und 51 abgegeben, die mit dem zweiten Abströmraum 29 und dem Aufnahmeraum 76 des Stromregelventils 86a in Verbindung stehen. Der zweite Abströmraum und der Aufnahmeraum des Stromregelventils 87a sind durch die Leitung 103 mit der Abströraleitung 50 verbunden. Alle Abströmleitungen der Stromregelventile 86a und 87a und die von dem druckdifferenzabhängigen Überströmventil 101 kommende Überströmleitung 102 sind miteinander zu einem einzigen Abströmsystem verbunden, das in der Abströmleitung 51 endet, die durch ein Abström-Druckentlastungsventil 53 gesperrt ist. Dieses ist durch die Leitung 54 mit dem Druckmittelbehälter 55 verbunden und bewirkt, daß in dem den Stromregelventilen 86a und 87a gemeinsamen Abströmsystem ein konstanter, vorgewählter Druck konstantgehalten wird. Aus diesem unter Druck stehenden Abströmsystem gemäß Fig. 3 werden daher wie aus dem Abströmsystem gemäß Fig. 2 bei der Steuerung von negativen Lasten die Kolbentriebe 11 und 16 mit dem erforderlichen Druckmittel gespeist. Da dem in Fig. 3 gezeigten Abströmaystem jedoch von dem druckdifferenzabhängigen überStrömsystem 101
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zusätzliches Druckmittel zugeführt wird, kann man den normalen Druckmittelbedarf am Eintritt der Kolbentriebe 1 1 und 16 befriedigen, ohne daß ein Teil des Förderstroms der Pumpe in das Abströmsystem abgegeben zu werden braucht.
Es sei nun angenommen, daß der Ventilkolben sehr schnell nach rechts bewegt wird, um den Lastdruckraum 24 mit dem Vorratsraum 26, den Lastdruckraum 27 mit dem Austrittsraum 25 und an der Drosselfläche 23 den ersten Abströmraum 28 mit dem zweiten Abströmraum 29 zu verbinden. Wenn jetzt das druckdifferenzabhängige Überströmventil 101 den Förderdruck der Pumpe nicht schnell genug auf den erforderlichen Wert hebt, strömt Druckmittel aus dem Lastdruckraum 24 zu der mit konstanter Fördermenge arbeitenden Pumpe 100 und dem druckdifferenzabhängigen Überströmventil 101 zurück und gelangt dieses Druckmittel über die Leitung 102 in das Abströmsystem, so daß die Last L kurzzeitig sinkt. Diese Rückströmung wird durch das Rückschlagventil 36 verhindert, welches die Verbindung zwischen dem Kolbentrieb 11 und der mit konstanter Fördermenge arbeitenden Pumpe 100 sperrt, bis der Regler der Pumpe anspricht und den Förderdruck der Pumpe auf den erforderlichen Wert hebt, der durch das Drucksignal bestimmt wird, das von dem Druckmeßkanal 41 abgegeben wird. Wenn der Förderdruck der mit konstanter Fördermenge arbeitenden Pumpe 100 den Druck in dem Lastdruckraum 24 überschreitet, öffnet das Rückschlagventil 36, so daß das Stromregelventil wieder normal arbeitet. Auf ähnliche Weise verhindert das Rückschlagventil 39, daß die Last W bei einer schnellen Betätigung des Stromregelventils 87a sinkt.
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Man erkennt, daß in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des lastabhängigen Wege- und Stromregelventils dieses bei der Steuerung von negativen Lasten die Pumpe des Systems von dem Eintritt des Motors absperrt und den Motor mit Druckmittel aus dem Abströmsystem speist. Dabei gibt das Stromregelventil an die Pumpe Steuersignale ab, die bewirken, daß der Förderdruck der Pumpe auf einem Wert gehalten wird, der um eine konstante Druckdifferenz höher ist als der höchste Lastdruck, der durch eine von dem Syste.a gesteuerte, positive Last bedingt ist. Die lastabhängigen Wege- und Stroraregelventile sind ferner mit einem unter Druck stehenden Abströmsystem verbunden, aus dem der Eintritt jedes eine negative Last steuernden Motors mit dem erforderlichen Druckmittel gespeist wird, während die Pumpe dazu verwendet wird, ein Sinken des Druckes in dem Abströrnsystera unter einen vorbestimmten Wert zu verhindern. Die Ventile führen ihre Stromregelfunktion bei der Steuerung von positiven und negativen Lasten durch das "ysteu aus und halten vor einem stromregelnden Drosselventil einen relativ konstanten, niedrigen Druck aufrecht. Bei der Steuerung positiver Lasten arbeiten die Ventile mit Vorrangsteuerung, so daß nachgeschaltete Ventile zur Steuerung herangezogen werden können, wenn das für die Vorrangsteuerung eingerichtete Ventil nicht verwendet wird oder unwirksam ist.
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Claims (16)

  1. -/- 1733655
    Patentansprüche:
    JSystem mit mehreren lastabhängigen Ventilanordnungen zur Steuerung von Lasten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ventilanordnung (10, 15} 86, 87; 36a, 37a) ein Gehäuse (17) besitzt, das einen Eintrittsraum (33), einen Vorratsraum (26), einen ersten und einen zweiten Lastdruclcraum (24» 27)» einen Austrittsraum (25)» einen Abströmraum (23) und eine Abströmleitung (29, 51) aufweist, daß der Eintrittsraum (33) mit einer Pumpe (12) verbunden ist, die mit einem Förderdruckregler (13) versehen ist, daß die Abströmleitung (29» 51) mit einem Behälter (55) verbunden ist, daß eine erste Ventileinrichtung (19) vorgesehen ist, welche die Lastdruckräume (24» 27) wahlweise mit dem Vorratsraura (26) und dem Austrittsraum (25) verbindet und eine Drosselventileinrichtung (23) aufweist, die zum Drosseln des Druckmittelstroms zwischen dem Abströmraum (28) und dem Druckmittelsystem (29> 51) dient, daß eine Druckmeßeinrichtung (41, 42, 44) vorgesehen ist, die durch die erste Ventileinrichtung (19) wahlweise mit den Lastdruckräumen (24, 27) verbindbar und geeignet ist, an den Förderdruckregler (13) der Pumpe (12) ein Lastdrucksignal abzugeben, daß ein Abströmsystem (52) vorgesehen ist, das die Abströmleitungen (29» 51) aller Ventilanordnungen mit dem Behälter (55) verbindet, daß in dem Abströmsystem (52) zwischen den Ventilanordnungen und dem Behälter ein Abström-Druckentlastungsventil (53) eingeschaltet ist, daß eine zweite Ventileinrichtung (32, 88) vorgesehen ist, die eine zwischen dem Eintrittsraum (33) und dem Vorratsraum (26) angeordnete, erste Drosselventileinrichtung (30, 81) besitzt und auf den Druck in dem Äbströmraum (28) anspricht und geeignet ist, den Druck in dem Abströmraum (28) auf einem ersten relativ konstanten
    ?C68S5/Q8QÖ
    ORIGINAL INSPECTEO
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    vorgewählten Wert zu halten, wenn die erste Drosselventileinrichtung (80, 81) den Druckini tt eist rom drosselt, daß die zweite Ventileinrichtung (33) eine Absperreinrichtung (bei 8i) besitzt, die dazu dient, den Vorratsraura (26) von dem EintrittsraUi-n (33) abzusperren, wenn die erste Ventileinrichtung (19) einen der Lastdruckräume (24, 27) mit dem Austrittsraum (25) verbindet und der Druck in dem Abström— raum (28) höher ist als der erste vorgewählte Wert, und daß eine Auffülleinrichtung (82, 83, 76, 50) vorgesehen ist, über die der Vorratsraum (26) mit der Abströmleitung (29» 51) verbunden ist, wenn die Absperreinrichtung den Vorratsraum (26) von dem Eintrittsraum (33) absperrt.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsräume (33) der Ventilanordnungen durch ein druckregelndes Druckminderventil (58) mit dem Abströmsystem (51) stromaufwärts von dem Abström-Druck— entlastungsventil (52) verbunden sind.
  3. 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abströmsystem mit dem Vorratsraum (26) jeder Ventilanordnung durch ein Saug-Rückschlagventil (84) verbunden ist.
  4. 4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpe (12) und jedem Eintrittsraum (33) ein Rückschlagventil (36, 39) eingeschaltet ist, das ein Zurückströmen von Druckmittel aus dem Eintrittsraum zur Pumpe verhindert.
  5. 5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventileinrichtung (32, 88) eine zweite Drosselventileinrichtung (78, 79) besitzt, die zwischen dem Austritts-
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    raum (25) und dem Abströmraum (28) eingeschaltet und geeignet ist, den Druck in dem Abströmraum (28) auf einem zweiten relativ konstanten, vorgewählten Wert zu halten, wenn die zweite Drosselventileinrichtung (78, 79) den Druckmittelstrom drosselt.
  6. 6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckmeßeinrichtung (41» 42, 44) jeder Ventilanordnung ein Rückschlagventil (44» 48) vorgesehen ist und diese Rückschlagventile bewirken, daß nur das größte Lastdrucksignal von den Ventilanordnungen an den Förderdruckregler (13) der Pumpe (12) abgegeben wird.
  7. 7. System nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (17) im Bereich des Eintrittsraums (33) ein Überströmraum (91) vorgesehen und die zweite Ventileinrichtung (88) mit einer vorrangsteuernden Drosselventil- und Überström ventileinrichtung (89, 90) versehen ist, die geeignet ist, den Druckmittelstrom von dem Eintrittsraum (33) in den Überströmraum (91) zu drosseln oder voll aufzusteuern.
  8. 8. System mit mehreren lastabhängigen Ventilanordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ventilanordnung ein Gehäuse (17) besitzt, das einen Eintrittsraum (33), einen Vorratsraum (26), einen ersten und einen zweiten Lastdruckraum (24» 27)» ein Austritts system (25) und eine Abströmleitung (28, 29» 51) aufweist, daß der Eintrittsraum (33) mit einer Pumpe (12) und die Abströmleitung (28, 29, 51) mit einem Behälter (55) verbunden ist, daß eine erste Ventileinrichtung (19) vorgesehen ist,
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    welche die Lastdruckräume (24, 27) wahlweise mit dem Vorratsraum (26) und der Abströmleitung (28, 29, 51) verbindet und eine Drosselventileinrichtung (23) aufweist, die zum Drosseln der Druckmittelströmung zwischen den Lasträumen (24, 27) und der Abströmleitung (25) dient, daß eine Druckmeßkanalanordnung (41, 42) vorgesehen ist, die durch die erste Ventileinrichtung (19) wahlweise mit den Lastdruckräumen (24, 27) verbindbar ist, daß ein Abströmsystem (51) vorgesehen ist, das die Abströmleitungen (28, 29) der Ventilanordnungen mit dem Behälter (55) verbindet, daß in dem Abströmsystem zwischen den Ventil— anordnungen und dem Behälter (55) ein Abström-Druckentlastungsventil (53) eingeschaltet ist, daß das Abströmsystem (51) mit dem Vorratsraum (26) jeder Ventilanordnung durch ein Saug-Rückschlagventil (84) verbunden ist, daß eine zweite Ventileinrichtung (32, 88) vorgesehen ist, die eine zwischen dem Eintrittsraum (33) und dem Vorrat sraum (26) angeordnete, erste Drosselventileinrichtung (80) und eine zwischen den Lasträumen (24, 27) und der Abströmleitung (28, 29) angeordnete, zweite Drosselventileinrichtung (78, 79) besitzt und auf den Druck stromaufwärts von der Drosselventileinrichtung (23) der ersten Ventileinrichtung (19) anspricht und geeignet ist, diesen stromaufwärtigen Druck auf einem ersten relativ konstanten vorgewählten Wert zu halten, wenn die erste Drosselventileinrichtung (80) den Druckmittelstrom drosselt, und den genannten stromaufwärtigen Druck auf einem zweiten relativ konstanten, vorgewählten Wert zu halten, wenn die zweite Drosselventileinrichtung (78, 79) den Druckmittelstrom drosselt, daß die zweite Ventileinrichtung (32, 88) ferner mit einer Absperreinrichtung (bei 81) versehen ist, die den Vorratsraum (26) von dem Eintrittsraum (33) absperrt, wenn die erste Ventileinrichtung (19) einen der
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    Lasträume (24, 27) mit der Abströmleitung (28, 29) verbindet und der genannte Lastraum unter Druck steht, daß eine dritte Ventileinrichtung vorgesehen ist, die mit den Eintrittsräumen (33) der Ventilanordnungen in Wirkungsverbindung steht und durch Steuerleitungen mit den Druckmeßkanalanordnungen (41, 42) der Ventilanordnungen verbunden ist, daß in jeder der Steuerleitungen ein Rückschlagventil eingeschaltet ist und daß die dritte Ventileinrichtung auf den höchsten der Drücke in den Lasträumen (24, 27) von Lasten steuernden Ventilanordnungen anspricht und geeignet ist, den von der Pumpe (12) an die Ventilanordnungen abgegebenen Förderstrom derart zu steuern, daß zwischen dem Druck in den Eintrittsräumen (33) und dem höchsten Druck in den Lasträumen (24, 27) eine konstante Druckdifferenz aufrechterhalten wird.
  9. 9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventileinrichtung (32, 83) mit einem Durchlaß (82, 76) versehen ist, der den Vorratsraum (26) mit dem Abströmsystem (51) verbindet, wenn die Absperreinrichtung (81) den Vorratsraum (26) von dem Eintrittsraum (33) absperrt.
  10. 10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Ventileinrichtung eine Überströmventileinrichtung zur Steuerung des von der Pumpe (12) an die Ventilanordnungen (10, 15; 86, 37; 86a, 87a) abgegebenen Druckmittelstroms und eine Überströmleitung zur Abgabe von Druckmittel von der Überströmventileinrichtung an das Abströmsystem (51) besitzt.
  11. 11. System nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Ventileinrichtung eine Steuereinrichtung (13) zur Steuerung des von der Pumpe an
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    die Ventilanordnungen (10, 15; 86, 87; 86a, 87a) abgegebenen Druckraittelstroms durch Veränderung des Verdrängungsvolumens der Pumpe besitzt.
  12. 12. System nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsräume (33) der Ventilanordnungen (10, 15; 86, 87; 86a, 87a) durch ein druckregelndes Druckminderventil (58) mit dem Abströmsystem (51 t 52) stromabwärts von dem Abström-Druckentlastungsventil (53) verbunden sind.
  13. 13. System nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Pumpe (12) und jedem Eintrittsraum (33) ein Rückschlagventil (36, 39) eingeschaltet ist, das ein Zurückströmen von Druckmittel aus dem Eintrittsraum zur Pumpe verhindert.
  14. 14. System nach einem der Ansprüche 8 bis 13t dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (17) im Bereich des Eintrittsraums (33) ein Überströmraum (91) vorgesehen und die zweite Ventileinrichtung (88) mit einer vorrangsteuern— den Drosselventil- und Überströmventileinrichtung (89» 90) versehen ist, die geeignet ist, den Druckmittelstrom von dem Eintrittsraum (33) in den Überströmraum (91) zu drosseln oder voll aufzusteuern.
  15. 15. System nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventileinrichtung (88) eine Betätigungseinrichtung besitzt, die dazu dient, die vorrangsteuernde Drosselventil- und Überströmventileinrichtung (89, 90) zwischen dem Eintrittsraum (33) und dem Überströmraum (91) aufzusteuern, wenn sich die erste Ventileinrichtung (19) in ihrer Ruhestellung befindet und ihre Drosselventileinrichtung (23) geschlossen bleibt.
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  16. 16. System nach einem der Ansprüche 8 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ventileinrichtung einen Ventilkolben (19) besitzt, der in einer Ventilbohrung (18) axial geführt und aus einer Ruhestellung in mindestens zwei Schaltstellungen bewegbar ist, daß der Ventilkolben (19) in der Ruhestellung die Lastdruckräume (24, 27) von dem Vorratsraum (26) und der Abströmleitung (28) absperrt und daß er bei seiner Bewegung aus der Ruhestellung zuerst eine Steuersignalkanalanordnung (41; 42) aufsteuert, die in dem Bereich der Bohrung (18) zwischen den Lastdruckräumen (24» 27) und dem Vorratsraum (26) vorgesehen ist.
    17· System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) einen Austrittsraum (25) besitzt, der wahlweise mit den Lastdruckräumen (24» 27) verbindbar ist, ferner einen Abströmraum (28), der über die zweite DroBselventileinrichtung (78, 79) der zweiten Ventileinrichtung mit dem Austrittsraum (25) verbindbar ist, und eine Abströmleitung (29)» die über die Drosselventileinrichtung (23) der ersten Ventileinrichtung wahlweise mit dem Abströmraum (28) verbindbar ist.
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