DE2733571A1 - Winkelveraenderbares kniestueck - Google Patents

Winkelveraenderbares kniestueck

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DE2733571A1
DE2733571A1 DE19772733571 DE2733571A DE2733571A1 DE 2733571 A1 DE2733571 A1 DE 2733571A1 DE 19772733571 DE19772733571 DE 19772733571 DE 2733571 A DE2733571 A DE 2733571A DE 2733571 A1 DE2733571 A1 DE 2733571A1
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annular flange
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Bernhard Kessel Kg 8071 Lenting De
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/08Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/04Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with a swivel nut or collar engaging the pipe

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Erf Erfindung betrifft ein winkelveränderbares Kniestuck
  • gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • aus der DT-GS 2 306 642 ist ein Kniestück bekannt, bei de!- die Verbindung mit Hilfe einer sich auf dem einen Verbindungsflansch abstützenden und mit dem anderen Verbindungsflansch verschraubten Überwurfmutter stabilisiert wird. Die Uberwurfnutter ist ein gesondertes Teil, das die Herstellungskosten für das Kniestück erhöht. Außeraem muß zum Verändern der winkellage der beiden Rohrstükke die Überwurfmutter gelöst werden. Es ist zwar auch erwdhnt, daß die Verbindung nur durch Ineinanderstecken dc: beiden entsprechend ausgebildeten Flansche herstellbar ist, jedoch ist diese Verbindung undicht und locker, da sie nur aus in Verbindungsrichtung der beiden Flansche ineinandergesteckten Vorsprüngen bestimmt wird. Ähnliche Kniestücke sind aus der US-PS 1 880 098 bekannt, bei denen eine Überwurfmutter bzw. ein Klammerring die beiden Verbindungsflansche verbindet.
  • Die FR-PS 410 531 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Kniestücks, bei der senkrecht zur Verbindungsebene der beiden Verbindungsflansche ein Schraubbolzen angeordnet ist und die Trennstelle zwischen den Verbindungsflanschen von einem zusätzlichen Spann- bzw. Dichtringe übergriffen wird. Der technische Aufwand zum Herstellen dieses Kniestücks ist unvertretbar hoch.
  • Schließlich ist aus der CH-PS 421 631 ein Kniestück bekannt, bei dem die beiden Verbindungsflansche durch einen Spannring unter Zwischenschaltung einer Dichtung verdrehbar gegeneinander gepreßt werden. Die Handhabung dieser Kniestücke ist ebenfalls unrationell, die Spannringe stellen gesonderte und teure Zusatzteile dar und müssen im Verdrehen der beiden Rohrabschnitte gelockert und dann wiederum festgespannt werden.
  • In Kenntnis der Nachteile des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kniestück der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß es ohne teure Zusatzteile, wie Spannringe oder Überwurfmuttern, eine dichte und um 3600 drehbare Rohrverbindung gestattet. Dabei soll das schaffende Kniestück sich moderne Kunststoffverform- bzw. Metallgestaltungstechniken zunutze machen und in universeller Weise verwendbar sein und im Rohrdurchmesser weitgehend freibleiben.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruchs gelöst. Das erfindungsgemäße Kniestück wird nach der Formgestaltung seiner Einzelteile durch einfaches Ineinanderpressen der beiden Verbindungsflansche hergestellt und ist sofort gebrauchsfähig. Die kegelige Abfasung oder anderweitig stufenlos steigende Hinterschneidung des Randes bzw. des Ringflansches, die ballig ausgebildet sein kann, erleichtert das Herstellen einer dichten unQtrotzdem drehbaren Verbindung, ohne daß die Gefahr von Beschädigungen oder bleibenden Deformationen eintritt. Zusätzliche Organe wie Klemmringe oder Überwurfmuttern werden nicht benötigt, da die formschlüssige Verbindung sehr stabil ist und die für die Verbindung verantwortlichen, tragenden Flächen verhältnismäßig groß und im größten Durchmesserbereich der Verbindungsflansche angeordnet sind. Der Verbindungsbe reich selbst ist glatt und benötigt einen minimalen Platz, so daß erfindungsgemäße Kniestücke gut und sauber eingemauert oder verdeckt werden können.
  • Die für die Festigkeit der Verbindung verantwordichen, tragenden Flächen zwischen den beiden Verbindungsflan schen, die insbesondere ein Herausreißen des Ringflansches aus der Nut zuverlässig hindern müssen, können entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 2 noch vergrößert werden. Außerdem wird durch die vergrößerten und aneinanderanliegenden Flächen die Abdichtwirkung des Kniestücks nach außen verbessert. Es entsteht eine nach Art einer Labyrinthdichtung ausgebildete Verbindungsstelle.
  • Um den Verschleiß beim mehrfachen Verdrehen der ineinanderfassenden Flächen möglichst auszuschließen und eine dichte und paßgerechte Verbindung zu behalten, ist es zweckmäßig, das Kennzeichen des Anspruchs 3 zu nutzen.
  • Die Elastizität der Greifteile, aber auch ihre Festigkeit wird dadurch noch erhöht. Die Armierung oder auch die aus einem anderen Kunststoffherstellten Teile von hohem Abrieb lassen sich vor dem Spritzen der Teile in die Form legen und werden auf einfache Art integriert.
  • Der besondere Vorteil besteht hierbei in dem an und für sich einfachen, billigen und leichten Kniestück aus preiswertem Material, bei dem nur in der dem Verschleiß ausgesetzten Region ein preislich aufwendiger Einsatz eingelegt ist.
  • Als recht vorteilhaft hat es sich gezeigt, das Kennzeichen des Anspruchs 4 zu verwenden. Es reicht aus, wenn die Scheiben nur sehr dünn gewählt werden. Für eine bessere Verankerung können die eingelegten Scheiben abgewinkelt in die Wandung fassen.
  • Zur einwandfreien Zentrierung der beiden miteinander verbundenen Rohrabschnitte wird bei einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kniestücks dann beigetragen, wenn dies gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 5 ausgebildet ist.
  • Für Kniestücke, die besondere Dichtigkeitsanforderungen erfüllen müssen bzw. strömende Medien mit hohem Druck leiten müssen, ist es zweckmäßig, wenn, wie bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kniestücks vorgeschlagen ist, die Verbindung gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 6 ausgebildet wird. Die in den Ringraum eingesetzte Dichtung aus Gummi oder Kunststoff, der fest und trotzdem geringe Reibwerte hat, wird von allen Seiten komprimiert. Einer Verdrehung der beiden Rohrabschnitte stellt sie hingegen nur geringen Widerstand entgegen.
  • Eine besonders gute Ausbildung eines erfindungsgemäßen Kniestücks ist aus dem Kennzeichen des Anspruchs 7 ersichtlich. Dieses Gestaltungsmerkmal erbringt zum einen eine Materialersparnis bei der Herstellung und erleichtert zum anderen das Einpressen des Ringflansches in die Nut, da die Klauen nachgiebiger sind, als ein umlaufender Rand und beim Einpressen kleinere sich leichter öffnende Flächen aneinanderreiben.
  • Alternativ dazu kann ein erfindungsgemäßes Kniestück auch gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 8 ausgebildet sein.
  • Dies ergibt die gleichen Vorteile wie sie das vorgenannte Ausführungsbeispiel des Kniestücks auszeichnen. Selbstverständlich können sowohl der Ringflansch als auch der Rand mit Klauen ausgestattet sein, wodurch das Einpressen noch weiter vereinfacht ist, da sowohl die Klauen des einen Verbindungsflansches als auch die Klauen am anderen Verbindungsflansch beim Einpressen nachgeben und somit auch bei spröderen Werkstoffen die Gefahr von Brüchen vermieden wird. Es ist hierbei aber notwendig, daß die Klauen tiefer in die Nut fassen als die Tiefe der Aussparungen gewählt wurde, um kein selbsttätiges Öffnen aufkommen zu lassen.
  • Es hat sich in der Praxis als zweckmäßig erwiesen, ein erfindungsgemäßes Kniestück gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 9 auszubilden. Dann ist nämlich ein gesunder Mittelweg zwischen den Klauen und den Aussparungen gefunden, denn es reichen auf diese Weise die zum Klemmen des Randes vorhandenen Rückenflächen der Klauen für eine feste Verbindung bei weitem aus, andererseits sind die Klauen elastisch genug, um beim Einpressen des kegelig abgefasten Randes nachzugeben.
  • Schließlich ist es noch zweckmäßig, das Kniestück gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 10 auszubilden. Eine Gehrung von 450 läßt sowohl eine gestreckte Rohrverbindung als auch eine um 900 abgewinkelte Rohrverbindung als auch jede andere zwischen Null und 900 liegende Winkelverbindung zu. Üblicherweise liegen die in der Praxis notwendigen Rohrverbindungen in diesem Bereich zwischen 0 und 900 der mit einer derartigen Gehrung stufenlos überdeckt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kniestücks mit geradlinigem Rohrdurchgang; Fig. 2 eine um 900 gedrehte Ansicht des Kniestücks von Fig. 1; Fig. 3 und Fig. 4 vergrößerte Details aus den Fig. 1 und 2, und im besonderen die Ausbildung der Verbindun9sflanscheg Fig. 5 einen Axialschnitt durch das Kniestück gemäß den vorherigen Figuren, in einer einen 900 Rohrgang bildenden, verdrehten Stellung; Fig. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Verbindungsflansches; Fig. 7 eine weitere Ausbildung von zusammenfassenden Verbindungsflanschen; Fig. 8 zusammenfassende armierte Verbindungsflansche; Fig. 9 eine andere Ausbildung der ineinanderfassenden Verbindungsflansche und Fig. 10 eine Draufsicht auf den übergreifenden Flansch aus Fig. 9 Ein Kniestück 1 gemäß den Fig. 1 und 2 besteht aus zwei im wesentlichen geraden Rohrabschnitten 2 und 3, die durch einen unter einem schrägen Winkel liegenden Verbindungsflansch 4 miteinander drehbar verbunden sind.
  • Der Rohrabschnitt 2 wird bei 5 mit einem weiterführenden Rohr zusammengesteckt, während der Rohrabschnitt 3 bei 6 an ein weiteres Rohr angeschlossen werden kann.
  • Der Verbindungsflansch 4 ist von kreisförmiger Gestalt und besitzt einen über den Rohraußendurchmesser der Rohrabschnitte 2 und 3 hinausgehenden Durchmesser, so daß der Rohrdurchgang im Verbindungsbereich im wesenlichen bei gleichem Querschnitt erfolgen kann. Die Ausbildung der Übergangsstelle zwischen den Rohrabschnitten 2 und 3 zum Verbindungsflansch 4 ist in üblicher und hier nicht näher erläuterter Art und Weise ausgebildet.
  • Fig. 3 und 4 zeigen QuerschnittE der beiden Verbindungsflansche 4 und 12 der Rohrabschnitte 2 und 3. Aus Fig. 4 ist erkennbar, daß der Verbindungsflansen 4 eine umiaufende Ringnut 7 besitzt, der den Nutgnund unter einem Winkel S schr;ig verLaufen läßt. Die Nut 7 wird auf de einen Seite von eine gegenüber dem Nutgrund einsprin@ senden Rand 9 begrenzt, während auf ihrer anderen Se@@e eine Vertielun; 10 vorgesehen ist, deren Durchmesser deutlich :1 einer ist, als der Durchinesse der Ringunt.
  • Der Rand 9 ist mit einer zylindrischen Umfangsfläche 11 ausgebildet.
  • Wie Fig. z eigt, 1 st der mit 12 bezeichnete '/erbindungsflansch des anderen Rohrabschnittes mit einem umlaufenden Ringflansch 13 mit einer unter dem Winkel li kegelig abgefaste Umfangsfläche 14 ausgestattet, der in örelte und Außenduechmesser in die Nut 7 paßt. An den Ring flansch 13 grenzt auf der einen Seite ein zylindrischer Vorsprung 15 an, der auf die Vertiefung 10 abgestimmt ist, während auf der anderen Seite eine mit der Umfangsflächc 11 des Randes 9 zusammenwirkende Kreisringfläche 16 vorne sehen ist. Wie strichliert angedeutet, kann der Ansatz 15' auch mit kleinerem Außendurchmesser ausgebildet sein, als die Vertiefung 10, so daß zwischen der Innenumfangsfläche der Vertiefung 10 und der Außenumfangsfläche des Ansatzes 15' ein Ringraurn 17 entsteht.
  • In der Praxis haben sich für die kegelige Abfasung des 7 Ringflansches 13 bzw. der Nut ein Winkel im Bereich zwischen 10 und 200, vorzugsweise 150 als zweckmäßig erwiesen. Die Verbindungsflansche 4 und 12 werden durch Einpressen des Verbindungsflansches 12 bis zum Einschnappen seines Ringflansches 13 in die Nut 7 ineinander gepreßt, wobei dieser Vorgang durch die kegelige Abfasung der Umfangsfläche 14 erleichtert wird.
  • Aus Fig. 5 ist erkennbar, wie die Verbindungsflansche 4 und 12 ineinandergreifen und wie in den Ringraum 17. eine Dichtung 18 z.B. als 0-Ring oder als Lippendichtung oder in einer anderen Form eingesetzt ist, derart, daß sie eine druckdichte Verbindung des eine 900 Rohrverbindung darstellenden Kniestücks 1 sicherstellt.
  • Fig. 6 bietet eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Verbindungsflansches 4, wobei dessen umlaufender Rand 9 von Aussparungen 20 derart unterbrochen ist, daß er vorspringende Klauen 19 bildet. Die Aussparungen sind dabei bis auf den Außendurchmesser des Ringflansches 13 geführt, so daß beim Einpressen des anderen Verbindungsflansches nur die Klauenbereiche beiseite gedrückt werden müssen. Es sind bei dieser Ausführung insgesamt 6 Klauen 19 über den Umfang verteilt angeordnet, die zwei Drittel des Umfangs in Anspruch nehmen. Dementsprechend nehmen die Aussparungen 20 ein Drittel des Umfangs ein. Es hat sich in der Praxis als zweckmäßig erwiesen, eine derartige Aufteilung zu treffen. Selbstverständlich sind auch andere Aufteilungen möglich.
  • Denkbar ist weiterhin, daß auch der Ringflansch 13 in ähnlicher Weise durch einzelne Klauen gebildet wird, die beim Einpressen elastisch nachgeben und ein sicheres Einschnappen in der Ringnut garantieren. Bei besonders spröden oder harten Materialien, aus denen die Rohrabschnitte 2 und 3 mit den ihnen einstückig angeformten Verbindungsflanschen 12 und 4 bestehen, kann es sogar zweckmäßig sein, sowohl den Rand 9 als auch den Ringflansch 13 mit Klauen zu versehen, so daß die beim Einpressen auf einanderreibenden Flächen noch weiter verringert werden.
  • Trotzdem ist die erzielbare Verbindung sehr fest. Da mit modernen Kunststoff- oder Metallformtechniken, z.B. beim Spritzgießen bzw. Pressen mit hoher Präzision gearbeitet werden kann, sind sehr exakte Verbindungen zwischen den ineinandergepreßten Elementen möglich, die nach Art einer Gleitpassung ungehindert gegeneinander verdreht werden können und trotzdem eine hervorragende Abdichtung garantieren.
  • Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist auch an ein balliges Ineinandergreifen der Flansche 4, 12 gedacht, wobei das Ineinanderdrücken durch den gerundeten Steigungswinkel günstig vollzogen wird; das Auseinanderbringen jedoch nur mit annährnder Zerstörung erfolgen kann.
  • Um den Verschleiß an den aufeinandergleitenden Flächen 22, 23 beim Drehen der Flansche 4, 12 fast auszuschließen, sind diese Flächen 22, 23 mit verschleifesten dünnen Scheiben 24, 25 belegt oder gar mit als Armierung genutzten Plättchen versehen, die zur besseren Festlegung mit einem abgewinkelten Schenkel 26, 27 in die Wandung fassen. Diese Armierung gibt dem Rand 9 und dem Ringflansch 13 nicht nur eine größere Festigkeit, sondern auch mehr Elastizität, so daß die geschaffene Verbindung unter Spannung bleibt, auch wenn die Flansche 4, 12 vielfach aufeinander verdreht werden. Als zusätzliche Dichtung ist in einer ausgesparten Fuge 28 ein Dichtungsring 17 eingelegt, der die verschiedensten Formen haben kann.
  • Wie in Fig. 9 gezeigt ist, wird der einspringende Rand 9, der den Ringflansch 13 überfaßt, von einem harten, verschleißfesten und trotzdem elastischen Material, z.B. einem geeigneten Kunststoff (31) gebildet, das von der übrigen Kunststoffmasse überspritzt wird. Die Haftfläche 29 ist zum besseren Halt besonders rauh ausgebildet. Um dieses Teil mit einem recht einfachen Werkzeug erstellen zu können, sind Durchbrüche 30 in dem Flansch 4 vorgesehen, wie es in Fig. 9 dargestellt ist. Die Fig. 10 zeigt diesen Flansch 4 in perspektiver Ansicht und die bereits genannten Teilmerkmale sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. A I N K E L V E R D E R @ P @ S K N @ S S T @ C K P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Winkelveränderbares Kniestick aus Kunststoff ode elastisch verformbarem Metall @um Verbinden von roh@en, bestehend aus zwei Rohrabschnisten, deren jeweils eines Ende einen schrägen, kraisringförmigen Verbinfungsflansch trägt, der mit dem anderen Vechindungsflansch unter Ausbildung einer im wersntlichen dichten Rohrverbindung nach Art einer Gehrung um 360° drehbar verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im einen Verbindungsflansch (4) eine umlaufende Nut (7) ausgebildet ist, die an der gegen den zugehärigen anderen Verbindungsflansch (12) weisenden Seite von einem gegenäher dem Nutgrund einspringenden Rand (8) begrenzt wird und der andere Verbindungsflansch (12) einen in die Nut (7) nach sreite und Durchmesser passenden Ringflansch (13) aufweist, der an seiner dem Verbindungsflansch (4) abgewendten Seite von einer zurückgesetzten Ringfläche (1£) mit einen in Durchmesser der Innenumfangsfläche des Randes (9) entsprechenden Außenfläche begrenzt ist, daß die Außenfläche (14) des Ringflansches (13) und/oder die Innenumfangsfläche (11) des Randes (9) kegelig abgefast oder anderweitig absatzlos steigend hinterschnitten ist, und daß der Ringflansch (13) des Verbindungsflansches (12) unter Vermittlung der kegeligen oder steigend hinterschnittenen Umfangsfläche bzw. -flächen (14; 11) und der Verformbarkeit des Werkstoffes bis zum Einschnappen hinter dem Rand (9) in die Nut (7) eingepreßt und darin formschlüssig und drehbar gehalten ist.
  2. 2. Kniestück nach Anspruch 1, dadurch gekenseichnet, daß der Nutgrund (siehe 7) entsprechend schräg der kegeligen oder anderweitig ausgebildeten Umfangsfläche (14) des Ringflansches (13) verläuft.
  3. 3. Kniestück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (13) und/oder der Rand (9) an den einander zugekehrten Flächen armiert oder mit einem abriebfesten Material (31) belegt ist.
  4. 4. Kniestück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung von metallischen Scheiben (24, 25) oder verschleißfesten Kunststoffscheiben gebildet ist.
  5. 5. Kniestück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (7) an der dem Rand (9) abgewandten Seite von einer kreisrunden Vertiefung (10) begrenzt ist und am Verbindungsflansch (12) vom Ringflansch (13) ausgehend ein umlaufender Ansatz (15) 15') vorspringt, der mit seinen Abmessungen im Durchmesser und Höhe in die Vertiefung (10) paßt.
  6. 6. Kniestück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (15') mit einem gegenüber dem Innendurchmesser der Vertiefung (10) kleineren Außendurchmesser ausgebildet ist, und in dem zwischen Ansatz und Vertiefung ausgebildetem Ringraum (17) eine Dichtung (18) eingesetzt ist.
  7. 7. Kniestück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (9) von über dem Umfang verteilten, radial einwärts weisenden Klauen (19) gebildet wird, zwischen denen bis zum Außendurchmesser des Ringflansches (13) führende Aussparungen (20) vorgesehen sind.
  8. 8. Kniestück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (13) des Verbindungsflansches (12) unter Ausbildung von auf dem Umfang verteilter klauenartigen Vorsprünge (10) in die ringförmige Nut (7) des Verbindungsflansches (4) greift.
  9. 9. Kniestück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (19) annähernd zwei Drittel des Rand- bzw. Ringflanschumfangs und die Aussparungen (20) ca. ein Drittel des Rand bzw. Ringflanschumfanges einnehmen.
  10. 10. Kniestück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflansche (4, 12) unter einem Winkel von 450 gegen die Lingsachsen der Rohrabschnitte (1, 2) liegen und mit diesen einstückig ausgebildet sind.
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