DE2733368A1 - Vorrichtung zum giessen von halbzeug - Google Patents
Vorrichtung zum giessen von halbzeugInfo
- Publication number
- DE2733368A1 DE2733368A1 DE19772733368 DE2733368A DE2733368A1 DE 2733368 A1 DE2733368 A1 DE 2733368A1 DE 19772733368 DE19772733368 DE 19772733368 DE 2733368 A DE2733368 A DE 2733368A DE 2733368 A1 DE2733368 A1 DE 2733368A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- casting
- band
- steel
- thermal conductivity
- casting roll
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000005266 casting Methods 0.000 title claims description 52
- 239000011265 semifinished product Substances 0.000 title claims description 22
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 29
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 claims description 29
- 239000010949 copper Substances 0.000 claims description 29
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 26
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 26
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 7
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 7
- 229910000838 Al alloy Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 229910001338 liquidmetal Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 229910001092 metal group alloy Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 9
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 9
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 5
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 5
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 4
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 4
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 238000002844 melting Methods 0.000 description 3
- 230000008018 melting Effects 0.000 description 3
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 229910000881 Cu alloy Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000009749 continuous casting Methods 0.000 description 2
- 239000000498 cooling water Substances 0.000 description 2
- 238000005204 segregation Methods 0.000 description 2
- 238000005507 spraying Methods 0.000 description 2
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 2
- FYYHWMGAXLPEAU-UHFFFAOYSA-N Magnesium Chemical compound [Mg] FYYHWMGAXLPEAU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N Zinc Chemical compound [Zn] HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 238000007596 consolidation process Methods 0.000 description 1
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 description 1
- 210000000416 exudates and transudate Anatomy 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000005098 hot rolling Methods 0.000 description 1
- 238000009776 industrial production Methods 0.000 description 1
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 1
- 229910052749 magnesium Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011777 magnesium Substances 0.000 description 1
- 230000005226 mechanical processes and functions Effects 0.000 description 1
- 238000005058 metal casting Methods 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
- 239000000047 product Substances 0.000 description 1
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000007711 solidification Methods 0.000 description 1
- 230000008023 solidification Effects 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
- 230000008646 thermal stress Effects 0.000 description 1
- 230000009466 transformation Effects 0.000 description 1
- 238000011179 visual inspection Methods 0.000 description 1
- 239000011701 zinc Substances 0.000 description 1
- 229910052725 zinc Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
- B22D11/0637—Accessories therefor
- B22D11/0677—Accessories therefor for guiding, supporting or tensioning the casting belts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)
- Non-Insulated Conductors (AREA)
Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
O '1 O O O C U
Köln, den 22. Juli 1977
Nr. 69
Societe de Vente de !'ALUMINIUM PECHINEY,
23 bis, rue Balzac, PARIS 8°, Frankreich
CEGEDUR Societe de Transformation de !'ALUMINIUM PECHINEY,
66, avenue Marceau, PARIS 8°, Frankreich
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von Halbzeug mit einer Gießwalze
mit umlaufender Nut.
Das kontinuierliche Gießen von Metallegierungen und insbesondere von Aluminiumlegierungen mit sich drehender
Gießwälze, die mit einem Band, das von der Walze mitgenommen wird, abgedichtet wird, ist seit langem bekannt
und hat bereits zu der Entstehung von verschiedenen industriellen Verfahren geführt. Dieses Gießprinzip ist vor
allen zum Herstellen von Halbzeug verwendet worden, das zum Walzen von Draht bestimmt war. Hierbei wird das die
Gießwalze in heißem Zustand verlassene Halbzeug durch eine Warmwalzstraße geführt und dann am Ende hiervon der WaIzdraht
in kaltem oder mäßig warmem Zustand aufgehaspelt, wobei alle Vorgänge in einer einzigen Linie kontinuierlich
vorgenommen werden (Figur 1).
Die in Figur 1 dargestellte Gießmaschine 1 besitzt eine Gießwalze 2, die von einem Band 3 abgedichtet wird. Eine
Rolle 4 dient zum Spannen des Bandes 3. Eine Rolle 5 drückt
709885/0832
das Band 3 benachbart dem Gießbereich gegen die Gießwalze Flüssiges Metall wird bei 6 zugeführt, während das gegossene
Halbzeug 7 vom Austritt der Gießwalze 2 durch eine Walzenstraße 8 geführt wird, durch die das Halbzeug 7 zu Walzdraht
9 gewalzt wird. Der Querschnitt des Halbzeugs, der im allgemeinen trapezförmig ist, variiert entsprechend den An-
2
lagen von 9OO bis über 3.OOO mm , während der erhaltene Walzdraht im allgemeinen einen Durchmesser von 7,5 und 9,5 mm aufweist.
lagen von 9OO bis über 3.OOO mm , während der erhaltene Walzdraht im allgemeinen einen Durchmesser von 7,5 und 9,5 mm aufweist.
Es ist ferner möglich, nach dem gleichen Prinzip Breitband zu gießen, das z.B. eine Stärke von 15 bis 30 mm und eine
Breite von 2OO bis 4OO mm besitzt und das dann in einer Straße warm- und dann kaltgewalzt wird, um Bänder herzustellen,
die z.B. zur Herstellung von Ausgangsmaterial zum Fließpressen bestimmt sind.
Der Ausbau dieser Maschinen'variiert entsprechend der Zahl
der Hilfsrollen und der Anordnung der Metallzufuhr und des Austritts für gegossenes Metall.
Figur 1 zeigt eine Gießmaschine, die mit einer Gießwalze und einer kleineren und einer größeren Rolle ausgerüstet
ist. Die Maschine von Figur 2 entsprechend der GB-PS 1 143 164 weist eine Gießwalze und zwei gleich große Hilfsrollen
auf. Figur 3 zeigt eine Maschine mit einer Gießwalze und drei Hilfsrollen entsprechend der FR-PS 1 178 58O, die
insbesondere zum Gießen von Breitband dient. Figur 4 zeigt eine Maschine entsprechend der US-PS 3 416 594, die zusätzlich
zu der Gießwalze vier Hilfsrollen aufweist.
Die Gießwalze und das Band müssen stark mit Wasser gekühlt werden, die Gießwalze durch verschiedene Systeme zum Besprühen,
Umwälzen, Bespritzen und das Band durch direktes
709885/0832
Bespritzen mit kleinen Wasserstrahlen.
Meistens besteht die Gießwalze derartiger Maschinen aus
reinem oder wenig legiertem Kupfer. Dieses Material, das eine gute thermische Leitfähigkeit aufweist, sichert eine
so schnell wie mögliche Abkühlung des Halbzeugs. Das Band besteht allgemein aus normalem Stahl. Die Wahl dieses Materials
wird durch eine bestimmte Anzahl von geforderten Eigenschaften für diesen Verwendungszweck bestimmt:
Niedriger Preis, leichte Montage durch einfaches Schweißen, gutes mechanisches Verhalten, das zu einer geringen Verlängerung
während des Betriebs führt. Andererseits besitzt normaler Stahl für diesen Anwendungszweck den Nachteil
sehr niedriger thermischer Leitfähigkeit im Vergleich zum
Kupfer. Dieser Nachteil war jedoch bislang unwesentlich, da die oben beschriebenen Gießwalzen dazu dienten, nichtlegiertes oder weniglegiertes Aluminium zu gießen, etwa
Halbzeug für Leiterdrähte aus A4/L, A5/L oder A-GS/L,
Halbzeug für Breitband aus A4, A5 oder Legierungen mit
geringen Legierungsbestandteilen wie 3ΟΟ3 (A-Ml) oder Legierungen mit geringem Magnesiumanteil.
Wenn man im Gegensatz hierzu mit der Gießwalze stärker legierte Legierungen mit erhöhtem Verfestigungsintervall der
Serien 20OO oder 70OO wie beispielsweise 2014 (A-U4SG),
2024 (A-U4G), 7075 (A-Z5GU) gießen will, um Drähte mit
verbesserten Eigenschaften nicht hinsichtlich ihres elektrischen, sondern mechanischen AnwendungsZweckes herzu
stellen, beobachtet man Fehler am Rand des Halbzeugs, das sich in Berührung mit dem Band verfestigte. Diese Fehler
werden durch den geringen Wärmeaustausch über das Band
zwischen dem gegossenen Metall und dem Kühlwasser hervorgerufen, wodurch ein Umschmelzen des bereits verfestigten
709885/0832
-A-
Metalls hervorgerufen wird. Diese Fehler sind auf der
Oberfläche des Halbzeugs benachbart des Bandes im allgemeinen in zwei parallelen Linien ausgerichtet. Sie gleichen
einer Reihe von kleinen Blasen, Exsudaten, begleitet von Seigerungen und porösen Bereichen. Im Verlauf des späteren
Walzens neigen diese Fehlerbereiche unter dem Einfluß der Durcharbeitung des Materials dazu, zu Rissen zu
führen, die später im Walzdraht vorhanden sind und das Metall für diejenigen Zwecke, für die es bestimmt ist,
ungeeignet machen.
Es wurde bereits versucht, das Stahlband durch ein Band aus Kupfer oder einer Kupferlegierung zu ersetzen, damit
das gegossene Produkt auf seiner gesamten Oberfläche von einer homogenen Gießform mit guter thermischer Wärmeleitfähigkeit
umgeben ist. Reines Kupfer ist jedoch aufgrund seiner erhöhten Duktilität unbrauchbar, die im kalten und
noch stärker im heißen Zustand zu einer sehr beträchtlichen Verlängerung und Verdünnung des verwendeten Bandes führt.
Die Verwendung von höher legiertem Kupfer mit verbesserten mechanischen Eigenschaften wie Kuproberyllium wurde ins
Auge gefaßt, jedoch gibt es hierbei Schwierigkeiten bei der Beschaffung, dem Einsatz (insbesondere beim Schweißen),
während die thermische Leitfähigkeit in bezug auf diejenige
von reinem Kupfer niedriger ist.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung geschaffen, die die
Verwendung eines Bandes aus reinem Kupfer ermöglicht.
Hierzu werden die beiden Funktionen, die das bisher verwendete Stahlband erfüllt, nämlich die Wärmeaustauschfunktion
und die mechanische Funktion, das Antreiben von Rollen und Zugausübung des Bandes auf die Rollen, getrennt. Für
709885/0832
-JR-
die erste der beiden Funktionen ist ein Kupferband und für die zweite ein Stahlband vorzuziehen.
Die Erfindung besteht in einer Kombination eines Kupferbandes oder eines Bandes mit besserer thermischer Leitfähigkeit
als Stahl, das den Wärmeaustausch zwischen dem Halbzeug und dem Kühlwasser sicherstellt, mit vorzugsweise
zwei Stahlbändern, die das Anlegen des Kupferbandes an der Gießwalze sicherstellen, das Kupferband und die zugeordneten
Rollen antreiben.
Eine erfindungsgemäße Gießmaschine ist in Figur 5 schematisch
dargestellt und weist eine Gießwalze 11 und Hilfsrollen
13, 14, 15 auf. Das flüssige Metall wird über eine Gießrinne
10 benachbart der oberen Mantellinie der Gießwalze zugeführt, wobei die Stellung der Rinne jedoch für die Erfindung
nicht wesentlich ist. Die Erfindung ist auch auf Gießwalzen anwendbar, die durch eine Gießrinne mit vertikaler
oder schräger Stellung versorgt werden. Die Gießwalze 11 ist in Umfangsrichtung mit einer Nut versehen, wie in
Figur 6, ein Schnitt gemäß der Linie AA1 von Figur 5, ersichtlich
ist. Das gegossene Halbzeug verfestigt sieh in dem durch die Nut und durch das Band, das die Nut abdeckt,
begrenzten Raum, wobei die Gießwalze und das Band wassergekühlt sind. Das verfestigte Halbzeug verläßt bei 12 dort,
wo das oder die Bänder die Gießwalze verlassen, um der Austrittsrolle 13, dann der Rückführrolle 14 und schließlich
der Anlegerolle 15 zu folgen, die das oder die Bänder in
den Gießbereich zurückführen, die Gießwalze. Bisher war das Band ein einziges Stahlband,das dem Weg Gießwalze 11,
Austrittsrolle 13, Rückführrolle 14, Anlegerolle 15 folgte und das gesamte Halbzeug bedeckte, indem es sich auf den
Rändern 16 der Nut abstützte.
709885/0832
-JS-
Erfindungsgemäß verwendet man demgegenüber ein Kupferband
17 und zwei Stahlbänder 18. Das Kupferband ist "locker und niemals einer Zugbeanspruchung unterworfen. Die Stahlbänder
sind im Gegensatz hierzu zugbeansprucht, um das Kupferband auf der Gießwalze im Gießbereich in Anlage zu bringen
und die Bewegung auf die Hilfsrollen zu übertragen.
Das Kupferband bedeckt, wie in Figur 6 dargestellt ist, die Nut der Gießwalze und stützt sich auf den Rändern hiervon
ab, Während die beiden Stahlbänder parallel zueinander gespannt sind. Sie bedecken die seitlichen Teile des Kupferbandes
und bringen dieses gegen die Ränder der Nut in Anlage, wie in Figur 6 dargestellt ist, und zwar zwischen dem
Punkt der Zuführung für das flüssige Metall und dem Austritt des Halbzeugs. Das Kupferband wird daher fest gegen die Nut
durch die Stahlbänder gehalten, ohne das es selbst einer Zugbeanspruchung unterliegt. Nach der Berührung mit der Gießwalze
ist das Kupferband locker und schlaff. Es genügt, daß es beispielsweise zwischen zwei mit Schmiermittel imprägnierten
Filzen 19 leicht eingeklemmt wird, die ein wenig vor der Anlegerolle 15 angeordnet sind, um das Band zu führen
und seine genaue Zuführung zu dieser Rolle sicher zu stellen. Die beiden Stahlbänder stützen, wie in Figur 6 erkennbar
ist, das Kupferband an den Rändern der Nut. Sie verlaufen daher parallel und müssen auf ihrem gesamten Weg
in einem konstanten Abstand zueinander gehalten werden. Man muß daher an verschiedenen Stellen Führungseinrichtungen
für diese beiden Bänder vorsehen, die ihren gegenseitigen Abstand konstant halten. Diese Vorrichtungen sind schematisch
in Figur 5 durch die Bezugsziffern 20 dargestellt und können beispielsweise in sehr einfacher Form realisiert werden,
wie sie im Schnitt in Figur 7 dargestellt ist. Das Stahlband 18 gleitet an Widerlagern 21 entlang, die auf
einer Trägerplatte 22 angebracht sind. Diese Widerlager
709885/0832
sind beispielsweise Kugellager, um eine Abnutzung oder Beschädigung
der Seitenränder der Stahlbänder zu .verhindern.
Die Führung kann jedoch auch in jeder beliebigen anderen Weise ausgebildet sein.
Die Anordnung des doppelten Bandes erlaubt eine starke Abkühlung des Halbzeugs über das Kupferband, das eine gute
Leitfähigkeit aufweist und direkt durch laufendes oder aufgesprühtes Wasser gekühlt wird. Aufgrund ihrer Anordnung
haben die Stahlbänder keine thermische Beanspruchung auszuhalten.
Die Erfahrung zeigt, daß das Kupferband, das nicht zugbeansprucht ist, nur einer Erwärmung im Verlauf seiner Berührung
mit der Gießwalze unterliegt und daß diese Erwärmung keine Verformungen hervorruft, die für eine industrielle
Produktion nicht annehmbar wären.
Die metallurgische Qualität des gegossenen Halbzeugs ist insbesondere im Falle von Legierungen beträchtlich verbessert.
Die Fehler, die mit Unregelmäßigkeiten der Verfestigung benachbart des Bandes zusammenhängen, verschwinden
vollständig nicht nur bei visueller Betrachtung, sondern auch bei mikrographischen Kontrollen, entsprechendes gilt
für Seigerungen. Zudem erscheinen beim späteren Walzen bis auf den Durchmesser von Walzdraht keine Risse, welche Legierung
auch verwendet wird.
Die Vorrichtung, die beschrieben wurde, ist auch in Gießsystemen
verwendbar, bei denen die Zahl der Rollen eine andere ist, wobei sich die Gießwalze außerhalb der Schleife
709885/0832
befindet, die durch das Band gebildet wird, wie beispielsweise in Figur 4 dargestellt ist. Die Erfindung ist aber
auch auf Gießmaschinen anwendbar, bei denen die Gießwalze innerhalb der Schleife des Bandes angeordnet ist. Der einzige
Unterschied besteht darin, daß in dem Fall das Kupferband im Innern der Schleife ist, während es für die anderen
Maschinen bezüglich der Schleife außen ist. Es ist übrigens nicht unbedingt notwendig, daß das Kupferband
genau dem selben Weg wie die Stahlbänder folgt und über die gleichen Rollen geführt wird. So kann beispielsweise
bei der Ausführungsform von Figur 5 eine Rolle vorgesehen
werden, über die die Stahlbänder direkt von der Rolle 13 zur Rolle 15 laufen, ohne über die Rolle 14 laufen, während
das Kupferband den weiter oben beschriebenen Weg entlangläuft.
Anstelle eines Kupferbandes kann auch ein Band aus einer
Kupferlegierung mit mehr oder weniger großen Legierungsanteilen oder ein Band aus einer Aluminiumlegierung zum
Gießen von Metallen mit niedrigem Schmelzpunkt verwendet werden. Bevorzugt ist jedoch ein Band mit möglichst hoher
Wärmeleitfähigkeit, das leicht zu löten oder zu schweißen ist.
Um die Stahlbänder parallel zu halten, kann man diese stellenweise
mit Querverbindungen versehen, d.h. man verwendet ein Stahlband, wie es in Figur 8 dargestellt ist, bei dem
mit den Bezugszeichen 23 die beiden Teile des Bandes bezeichnet sind, die das Kupferband gegen die Ränder der
Nut abstützen, während der Mittelteil des Bandes großflächig ausgestanzt ist, um die direkte Kühlung des Kupferbandes
bis auf diejenigen Stellen zu ermöglichen, wo die Stege 24 gelassen wurden. Diese Vorrichtung ist jedoch weniger
vorteilhaft als eine solche, die zwei unabhängige
709885/0832
Stahlbänder verwendet, da aufgrund der Stege 24 Schwankungen in den Abkühlungsbedingungen erhalten werden können.
Die beschriebene Vorrichtung ist nicht nur auf die Herstellung von im Querschnitt trapezförmigem Halbzeug zur Herstellung
von Walzdraht mit einer Ausführungsform gemäß Figur 6 verwendbar, sondern auch zur Herstellung von Bändern. Zusätzlich
kann diese Vorrichtung, obwohl sie besonders interessant für Aluminiumlegierungen der Serien 20OO und 7000
ist, für alle Aluminiumlegierungen und auch für zahlreiche andere Metalle nicht nur für solche, die einen niedrigeren
Schmelzpunkt als Aluminium aufweisen, wie Zink, Blei, sondern auch für solche, die einen höheren Schmelzpunkt als
Aluminium aufweisen, wie Kupfer und seine Legierungen verwendet werden.
709885/0832
, ' 41-Le e rs e
i te
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Gießen von Halbzeug für Walzdraht oder
Breitband aus Metallegierungen mit einer um ihre Achse drehbaren Gießwalze, die eine umlaufende Nut aufweist,
die auf einem Abschnitt, der von einem Band bedeckt ist, mit dem Band, das sich mit der gleichen linearen Geschwindigkeit
wie der Umfang der Gießwalze dreht, eine das flüssige Metall aufnehmende Gießform bildet, sowie mit
mehreren Hilfsrollen, mit denen das Band in Anlage an die Gießwalze bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Band (17) aus einem Metall besteht, dessen Wärmeleitfähigkeit größer als Stahl ist, das Band (17) keiner
oder nur einer sehr geringen Zugbeanspruchung unterworfen und durch zwei durch Hilfsrollen (13, 14, 15)
zugbeanspruchte parallele Stahlbänder (18), die sich im Bereich der Seitenränder des Bandes (17) mit größerer
Wärmeleitfähigkeit, die auf den Rändern (16) der Nut ruhen, abstützen, in Anlage an die Gießwalze (11) bringbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (17) mit größerer Wärmeleitfähigkeit als Stahl
aus Kupfer besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (17) mit größerer Wärmeleitfähigkeit
als Stahl vor dem Anlegen an die Gießwalze durch zwei mit Schmiermittel imprägnierte Filze (19) geführt ist,
während die Stahlbänder (18) durch Führungseinrichtungen (20), die an verschiedenen Stellen ihres Weges angeordnet
sind, parallel gehalten werden.
4. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Gießen von Aluminiumlegierungen.
"7 09885/0832
OfMtNAL INWECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7623747A FR2359663A1 (fr) | 1976-07-27 | 1976-07-27 | Ruban metallique sans tension et a haute conductibilite thermique pour machine de coulee |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2733368A1 true DE2733368A1 (de) | 1978-02-02 |
DE2733368B2 DE2733368B2 (de) | 1979-08-16 |
DE2733368C3 DE2733368C3 (de) | 1980-04-24 |
Family
ID=9176522
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7723062U Expired DE7723062U1 (de) | 1976-07-27 | 1977-07-23 | Vorrichtung zum giessen von halbzeug |
DE2733368A Expired DE2733368C3 (de) | 1976-07-27 | 1977-07-23 | Anordnung eines Gießbandes um ein Gießrad zum Stranggießen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7723062U Expired DE7723062U1 (de) | 1976-07-27 | 1977-07-23 | Vorrichtung zum giessen von halbzeug |
Country Status (26)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4117880A (de) |
JP (1) | JPS5315224A (de) |
AR (1) | AR214525A1 (de) |
AT (1) | AT358208B (de) |
AU (1) | AU501348B2 (de) |
BE (1) | BE857156A (de) |
BR (1) | BR7704864A (de) |
CA (1) | CA1115478A (de) |
DD (1) | DD132108A5 (de) |
DE (2) | DE7723062U1 (de) |
DK (1) | DK148527C (de) |
ES (1) | ES460961A1 (de) |
FR (1) | FR2359663A1 (de) |
GB (1) | GB1555886A (de) |
HU (1) | HU173392B (de) |
IN (1) | IN147678B (de) |
IT (1) | IT1080982B (de) |
LU (1) | LU77847A1 (de) |
MX (1) | MX144478A (de) |
NL (1) | NL179883C (de) |
NO (1) | NO150623C (de) |
NZ (1) | NZ184698A (de) |
OA (1) | OA05724A (de) |
RO (1) | RO75162A (de) |
SE (1) | SE431411B (de) |
YU (1) | YU41577B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3438482A1 (de) * | 1984-10-17 | 1986-04-17 | Korf Engineering GmbH, 4000 Düsseldorf | Stranggiessvorrichtung |
DE19629632C2 (de) * | 1996-07-23 | 1999-01-14 | Aluhett Aluminium Halbzeugwerk | Kühlvorrichtung für ein Gießrad |
KR100537429B1 (ko) * | 2003-05-13 | 2005-12-19 | 한국기계연구원 | 휠밴드 연속주조에 의한 마그네슘합금의 판재 제조장치 및제조방법 |
CN102489678A (zh) * | 2012-01-02 | 2012-06-13 | 成都蜀虹机械设备有限公司 | 轮带式铝合金连铸工艺及其装置 |
CN102513354A (zh) * | 2012-01-02 | 2012-06-27 | 成都蜀虹机械设备有限公司 | 轮带式钢材连铸连轧工艺及其装置 |
DE102012209568B4 (de) | 2012-06-06 | 2016-01-14 | Technische Universität Bergakademie Freiberg | Verfahren und Vorrichtung zum Gießwalzen von Magnesiumdrähten |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1178580A (fr) * | 1957-06-26 | 1959-05-12 | Pechiney | Coulée continue des métaux |
CH426115A (de) * | 1965-02-02 | 1966-12-15 | Alusuisse | Verfahren zum Giessen von endlosen Metallsträngen auf einer Rotarymaschine und Rotarymaschine hierfür |
US3452808A (en) * | 1965-08-05 | 1969-07-01 | Ilario Properzi | Device for feeding molten metal to a continuous casting device |
US3509937A (en) * | 1967-06-02 | 1970-05-05 | Continental Oil Co | Continuous horizontal casting |
-
1976
- 1976-07-27 FR FR7623747A patent/FR2359663A1/fr active Granted
-
1977
- 1977-07-19 US US05/816,914 patent/US4117880A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-07-20 CA CA283,130A patent/CA1115478A/fr not_active Expired
- 1977-07-20 IT IT25905/77A patent/IT1080982B/it active
- 1977-07-21 NL NLAANVRAGE7708141,A patent/NL179883C/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-07-21 AR AR268518A patent/AR214525A1/es active
- 1977-07-21 NZ NZ184698A patent/NZ184698A/xx unknown
- 1977-07-21 MX MX169933A patent/MX144478A/es unknown
- 1977-07-22 DK DK333177A patent/DK148527C/da not_active IP Right Cessation
- 1977-07-22 YU YU1824/77A patent/YU41577B/xx unknown
- 1977-07-22 ES ES460961A patent/ES460961A1/es not_active Expired
- 1977-07-22 RO RO7791132A patent/RO75162A/ro unknown
- 1977-07-23 DE DE7723062U patent/DE7723062U1/de not_active Expired
- 1977-07-23 DE DE2733368A patent/DE2733368C3/de not_active Expired
- 1977-07-25 BR BR7704864A patent/BR7704864A/pt unknown
- 1977-07-25 DD DD7700200263A patent/DD132108A5/de unknown
- 1977-07-25 HU HU77SO1194A patent/HU173392B/hu unknown
- 1977-07-25 AT AT538377A patent/AT358208B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-07-26 JP JP8970177A patent/JPS5315224A/ja active Pending
- 1977-07-26 OA OA56239A patent/OA05724A/xx unknown
- 1977-07-26 NO NO772655A patent/NO150623C/no unknown
- 1977-07-26 BE BE179638A patent/BE857156A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-07-26 GB GB31279/77A patent/GB1555886A/en not_active Expired
- 1977-07-26 AU AU27317/77A patent/AU501348B2/en not_active Expired
- 1977-07-26 LU LU77847A patent/LU77847A1/xx unknown
- 1977-07-26 SE SE7708588A patent/SE431411B/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-07-26 IN IN1148/CAL/77A patent/IN147678B/en unknown
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH345121A (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Giessen eines Metallstranges und Stranggiessanlage zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE1290112B (de) | Vorrichtung zum Kuehlen von Warmband | |
DE1483644B2 (de) | Verfahren zum Gießen von endlosen, breiten Metallplatten und Maschine hierfür | |
DE2414514A1 (de) | Stranggiessverfahren | |
EP1181997A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen von Stahlband aus Stahlschmelze | |
EP3495086A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines bandförmigen verbundmaterials | |
DE19840898C2 (de) | Verfahren zum Herstellen belastungsoptimierter Stahlbänder | |
DE2063591A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kon tmuierhchen Gießen von Metallen | |
LU85485A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum kontinuierlichen giessen von metall | |
DE102011078370A1 (de) | Verfahren zum Stranggießen eines Gießstrangs und Stranggießanlage | |
DE2733368A1 (de) | Vorrichtung zum giessen von halbzeug | |
DE3938234A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schichtwerkstoffes fuer gleitelemente | |
DE3207010A1 (de) | Metallblech-durchlaufgiesseinrichtung | |
DE2630391A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen giessen zwischen zwei gruppen von gekuehlten und beweglichen zylindrischen elementen | |
EP1827735B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bandgiessen von metallen | |
DE2406252C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen und Weiterverarbeiten des gegossenen Strangs | |
DE1924418A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Erzeugnissen aus Metall | |
DE3829423C1 (de) | ||
DE3816541C1 (en) | Process for producing laminated metal composites, and use thereof | |
DE10107027A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von metallischen Bändern mit Abschnitten unterschiedlicher Materialeigenschaften | |
DE3306372A1 (de) | Verfahren zur herstellung von stahlblechen oder -platten | |
DE19622929A1 (de) | Stützenanordnung für Dünnbandgießen | |
DE3827423C1 (de) | ||
DE102022204069A1 (de) | Gieß-Walz-Anlage und Verfahren zur Erzeugung eines Stahlbandes | |
DE3333811C1 (de) | Stranggiesskokille fuer Aluminium-Strangbaender |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |