DE2732909B2 - Inkrementales LagemeBsystem - Google Patents
Inkrementales LagemeBsystemInfo
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- G01D5/245—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing characteristics of pulses or pulse trains; generating pulses or pulse trains using a variable number of pulses in a train
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Description
Die Erfindung betrifft ein inkrementales Meßsystem zum Messen oder Positionieren der Relativlage zweier
Objekte einer Maschine od. dgl. Die vorgenannten Objekte können der Schlitten bzw. das Bett einer
Bearbeitungs- oder Meßmaschine sein.
Die Positionierung der vorgenannten Objekte kann je nach Art der Zeichnungsvermaßung absolut von einer
Bezugslinie aus oder im Kettenmaß durch wiederholtes Nullen geschehen. Aus der DE-OS 18 14 785 ist bereits
ein inkrementales Lagemeßsystem bekannt, dessen Vor-/Rückwärtszähler einen Betriebsartenumschalter
aufweist. In Abhängigkeit von der eingestellten Betriebsart wird bewirkt, daß entweder
a) beim Auftreten eines Referenzimpulses — dessen Lage zur Teilung des Meßsystemes absolut
festgelegt ist — der Zähler automatisch gestoppt wird,
b) beim Auftreten des Referenzimpulses eine vorab eingestellte Soll-Zahl automatisch gesetzt wird,
oder
c) — unabhängig von den unter a) oder b)
aufgeführten Referenzwnpulsen — der Zähler die
vom inkrementalen Meßsystem gelieferten Impulse zählt
s Des weiteren ist eine Lagemeßeinrichtung bekannt, deren Betriebsartenumschalter von der Zähleinrichtung
abhängig ist (DE-OS 19 33 254). Ein ähnliches Lagemeßsystem weist einen Betriebsartenumschalter auf, der es
gestattet daß beim Betätigen einer Nullungstaste oder Setztaste der Zähler beim Auftreten eines Referenzimpulses
nur ein einziges Mal gestoppt und bei jedem erneuten Anfahren des Referenzimpulses auf den beim
Stoppvorgang abgelesenen bzw. eingespeicherten Wert gesetzt wird (DE-OS 19 64 381). Diese Lagemeßsysteme
!5 weisen jedoch Nachteile auf, wenn wechselweise die
Positionierung der genannten Objekte nach dem Absolutmaßsystem oder nach dem Kettenmaßsystem
erfolgen solL
Aufgabe der Erfindung ist es, ein inkrementales Meßsystem zur Lagebestimmung zweier Objekte zu
schaffen, das mit einfachen Mitteln eine Vielzahl von Meß- oder Positionieraufgaben zu lösen vermag,
vielseitig einsetzbar sowie leicht bedienbar ist und dabei eine zuverlässige Arbeitsweise ermöglicht
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) es sind mehrere elektronische Zähler-Bausteine entsprechend der Zahl vorsehbarer Bezugssysteme und
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) es sind mehrere elektronische Zähler-Bausteine entsprechend der Zahl vorsehbarer Bezugssysteme und
b) mindestens ein Bezugspunktumschalter mit der Anzahl der elektronischen Zähler-Bausteine entsprechenden
einzelnen Schalterstellungen vorgesehen;
c) zwischen den elektronischen Zähler-Bausteinen und der Anzeige ist eine Auswahleinrichtung
zwischengeschaltet auf die der Bezugspunktumschalter einwirkt derart, daß in einer der
Schalterstellungen das auf den absoluten Nullpunkt (Maschinennullpunkt) bezogene System und zumindest
in einer weiteren Schalterstellung ein auf frei wählbare Null- bzw. Bezugspunkte bezogenes
System anwählbar bzw. rückrufbar ist
Nach einem weiteren, die Erfindung ausgestaltenden Merkmal bewirkt ein Referenzimpuls, dessen Lage zur Teilung der Meßeinrichtung absolut festgelegt ist das Setzen des absoluten Maschinennullpunktes.
Nach einem weiteren, die Erfindung ausgestaltenden Merkmal bewirkt ein Referenzimpuls, dessen Lage zur Teilung der Meßeinrichtung absolut festgelegt ist das Setzen des absoluten Maschinennullpunktes.
Ein weiteres, die Erfindung vorteilhaft ausgestaltendes Merkmal findet sich im Unteranspruch 3.
1. Absoluter Nullpunkt (Maschinennullpunkt) und jeder andere gewählte Bezugspunkt kann jederzeit
über Schalter angewählt bzw. rückgerufen werden.
(z. B. Absolut-/Kettenmaß usw.).
2. Beliebiger Wechsel der Bezugspunkte ohne erneute Zählereichung.
2. Beliebiger Wechsel der Bezugspunkte ohne erneute Zählereichung.
Der wesentliche technische Fortschritt ist bei der Erfindung darin zu sehen, daß durch die erfindungsgemäßen
Merkmale eine Einrichtung zur Lagebestimmung geschaffen wird, die eine einfache Bedienung und
vielseitige Einsatzmöglichkeiten bietet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Blockschaltbildes noch näher erläutert
Ein inkrementales Meßsystem zum Messen der Relativlage und zum Positionieren zweier Objekte einer
Maschine od. dgl. mit Gittermaßstab G und Abtastkopf
AK liefert Signale, die in bekannter Weise in einem Verstärker V verstärkt, in einem Trigger Tgetriggert,
über einen RichtungsdiskrTininator AD und Vorzeichenstufen
VZ1, VZn und VZm in Vor-ZRückwärtszähler VRx,
Wh und Win eingespeist werden.
Eine sogenannte Nullimpulsspur RI auf dem Gjttermaßstab
G liefert ein Referenzsigna! RI', dessen Lage zur Teilung G des Meßsystems absolut festgelegt ist
Dieses Referenzsignal Ä/'wird verstärkt und getriggert
in eine Nullicipulsauswerteschaltung NA eingespeist,
die es auswertet und dem Vor-ZRückwärtszähler KRi
zuführt Die Vor-ZRückwärtszähler VRx, VRn und VKm
zählen ständig die vom inkrementalen Meßsystem gelieferten Impulse. Ein Schalter B verfügt über drei
Stellungen I, II und III, mit deren Hilfe drei verschiedene
Bezugssysteme angewählt werden können. In jeder der drei Schalterstellungen I oder Π oder III wird in einem
Multiplexer MX\ eine Verbindung zwischen einem der Vor-ZRückwärtszähler VRi oder VRn oder VR1n und
einer Anzeige A hergestellt Dabei ordnet der Schalter B im ersten Bezugssystem der Stellung I den
Vor-ZRückwärtszähier VR\ zu, im zweiten Bezugssystem
der Stellung II den Vor-ZRückwärtszähler VRn und
im dritten Bezugssystem der Stellung III den Vor-Z Rückwärtszähler VRm.
In den drei Bezugssystemen können Bezugspunkte erzeugt werden. Mit dem oben beschriebenen Referenzimpuls
RI', dessen Lage zur Teilung G des Meßsystems absolut festgelegt ist, wird in dem ersten Bezugssystem
über die Nullpunktauswerteschaltung NA der Vor-/ Rückwärtszähler VR\ immer wieder auf den absoluten
Nullpunkt (Maschinennullpunkt) geeicht
Im zweiten Bezugssystem, das der Schalterstellung II
des Schalters B und dem Vor-ZRückwärtszähler VRn
zugeordnet ist, kann beispielsweise der Arbeitsnullpunkt festgehalten werden. Der Arbeitsnullpunkt läßt
sich vorteilhafterweise von einer Kante eines zu bearbeitenden Werkstückes ableiten.
Das drittte Bezugssystem, zu dem die Schalterstellung
III und der Vor-ZRückwärtszähler VRm gehört, ist frei verfügbar fur ständig wechselnde Bezugspunkte. Dies
wird z.B. bei der Bearbeitung von Werkstücken benötigt, die mit Kettenmaßen vermaßt sind Im dritten
Bezugssystem kann also ständig ein Momentanbezugspunkt erzeugt werden. Mit dem Schalter B lassen sich
jedoch — unbeeinflußt von der Bezugspunktauswahl im dritten System — sowohl der absolute Maschinennullpunkt
im ersten System, als auch der Arbeitsnullpunkt im zweiten System jederzeit anwählen bzw. zuiückrufen.
Um die Vor-ZRückwärtszähler VR1, VRH, VRm auch
löschen oder setzen zu können, sind eine Lösch- und vorzugsweise eine Setztaste L bzw. STvorgesehen. Eine
Eingabeeinheit EE dient der Eingabe eines beliebigen Setzwertes Da. Ein zweiter Multiplexer MXi stellt
zwischen den entsprechenden Schalterstellungen I oder Il oder IH und den zugehörigen Vor-ZRückwärtszählern
VR] oder VRu oder VRm die Verbindung her und
schaltet die Eingabeeinheit EE auf den angewählten Vor-ZRückwärtszähler VRi oder VRn oder VRm. Mit
Hilfe des Multiplexers MXi läßt sich also jeder der
Vor-ZRückwärtszähler VRt oder VRM oder VRm mit
einem Löschimpuls oder einem frei wählbaren Setzwert
eine Se'ztaste ST und eine Eingabeeinheit EE
vorhanden sind. Es versteht sich, daß es im Rahmen der
oder VRii oder VRw eine eigene Lösch- bzw. Setztaste L
bzw. STund eine eigene Eingabeeinheit JEEzuzuordnen.
vorgesehen, mit deren Hilfe eine optische undZoder
akustische Warnung ausgelöst wird, wenn nach
stellung der richtigen Bedienung des erfindungsgemäßen Zählers bei Wiederinbetriebnahme des Zählers
nach Unterbrechung der externen Versorgungsspannung. Eine Unterbrechung der Versorgungsspannung
bewirkt in der Versorgungsspannungslogik VL, daß eine Warnung, z. B. Blinken der Anzeige A ausgelöst wird.
Die bedienende Person wird mit iäesem Warnsignal
darüber informiert, daß das gesamtr System durch Unterbrechung der Versorgungsspannung fehlerhaft
arbeitet Eine fehlerfreie Zuordnung der Bezugspunkte ist erst dann wieder gegeben, wenn der absolute
Masch'nennullpunkt aufgesucht worden ist Durch Verfahren der angegebenen Objekte über den absoluten
Maschinennullpunkt hinaus, wird auf den Vor-Z Rückwärtszähler VRi der Referenzimpuls R/'gegeben,
der ihn auf den absoluten Maschintnniillpunkt setzt
Gleichzeitig wird vom gleichen Referenzimpuls RI' die Versorgungsspannungslogik VL beaufschlagt die nun
die Warnung zurückzieht da der absolute Bezugspunkt wieder gegeben ist Die vorher blinkende Anzeige A ist
nun wieder ununterbrochen in Betrieb.
Es ist von Vorteil, in diesem Zähler noch eine interne Spannungsversorgung mittels Batterie oder Akkumulator
vorzusehen, die sowohl das Meßsystem als auch die Zähler VRi, VRn und VRm versorgt so JaB die
festgelegten Bezugspunkte erhalten bleiben.
Weiterhin ist es bei dem beschriebenen Zähler auf einfache Weise möglich Fehler zu korrigieren, die
beispielsweise in den Führungen der genannten Objekte oder in der Teilung G des Meßsystems vorhanden sind.
dargestellten Speicher fest eingespeicherte, durch eine
besondere Messung ermittelte Korrekturwerte zu, die rechnerisch berücksichtigt werden.
so jederzeit mit Hilfe von codierten Referenzmarken Rl (Codespur nicht dargestellt) des Gittermaßstabes G
auffinden und mit den genannten Korrekturwerten beaufschlagen, so daß an diesen absoluten Lagewerten
der Zählerstand berichtigt wird. Jedem absoluten Lagewert ist dabei ein vorab ermittelter Korrekturwert
zugeordnet, der xinen bestimmten Speicherplatz einnimmt. Die Informationen der vorgenannten Codespur
an den Referenzmarken RI werden vorzugsweise in einem nicht dargestellten Rechner decodiert.
Der elektronische Zähler läßt sich vorteilhaft auch bei numerisch gesteuerten Maschinen anwenden.
Claims (3)
1. Inkrementales Meßsystem sum Messen oder
Positionieren der Relativlage zweier Objekte, bestehend aus einem Maßstab und Abtastkopf sowie
einem elektronischen Vor-ZRückwärtszähler, gekennzeichnet
durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) es sind mehrere elektronische Zähler-Bausteine (VRx, VRa u. VRm) entsprechend der Zahl
vorsehbarer Bezugssysteme und
b) mindestens ein Bezugspunktumschalter (B) mit der Anzahl der elektronischen Zähler-Bausteine
(VRi, VRn u. VRiii) entsprechenden einzelnen
Schalterstellungen vorgesehen;
c) zwischen den elektronischen Zähler-Bausteinen (VRi, VRn u. VRm) und der Anzeige (A) ist eine
Auswahleinrichtung (MXj) zwischengeschaltet, auf die der Bezugspunktumschalter (B) einwirkt,
deren, daß in einer der Schalterstellungen (I) das auf den absoluten Nullpunkt (Maschinennullpunkt)
bezogene System und zumindest in einer weiteren Schalterstellung (II und ggf. III)
ein auf frei wählbare Null- bzw. Bezugspunkte bezogenes System anwählbar bzw. rückrufbar
ist
2. Inkremental Meßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Referenzimpuls
(RI'X dessen Lage zur Teilung (G) der Meßeinrichtung absolut festgelegt ist, das Setzen des
absoluten NLischinennulIpunktes bewirkt
3. Inkremental Meßsystm nach Anspruch 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Teilung (Greine Vielzahl von Referennarken (RI)angeordnet
ist und daß jeder Referenzmarke (RI) vorzugsweise eine codierte Spur zur Identifizierung des
jeweiligen Absolutwertes zugeordnet ist und daß jedem bei der Referenzmarke (RI) abgerufenen
Absolutwert ein eingespeicherter Korrekturwert zugeordnet ist und daß zumindest jeweils beim
Auftreten eines Referenzimpulses (RI') unter Mitwirkung eines Rechners der Zählerstand auf den
richtigen Wert korrigiert wird.
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