DE2318148A1 - Fehlersicheres, inkrementales messverfahren - Google Patents
Fehlersicheres, inkrementales messverfahrenInfo
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- DE2318148A1 DE2318148A1 DE19732318148 DE2318148A DE2318148A1 DE 2318148 A1 DE2318148 A1 DE 2318148A1 DE 19732318148 DE19732318148 DE 19732318148 DE 2318148 A DE2318148 A DE 2318148A DE 2318148 A1 DE2318148 A1 DE 2318148A1
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
- G01G23/36—Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells
- G01G23/37—Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting
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Description
231BH8
August Sauter KG
7470 Ebingen 4. April 1973
GartenstraSe 86
Fehlersicheres, inkrementales Heßverfahren
(II. Zusatz zu P 22 26 583.4-53)
Die Erfindung bezieht sich auf ein fehlersicheres/ inkrementales Meßverfahren für Waagen, bei denen an dem unter Wirkung
des aufgelegten Gewichtes aus der lastfreien Nullage ausgelenkten Teil der Waage ein Merkmalsträger angebracht ist, der
mindestens eine Codespur aufweist, wobei Signalpaare gebildet werden, die sowohl zu Signalen fUr die Bestimmung der Zählrichtung
mindestens eines vor- und rückwärtszählenden Kanals eines Vor-Rückwärts-Zählers als auch zu den eigentlichen Zählsignalen
zusammengesetzt werden, die in dem Vor-RUckwärts-Zähler gezählt werden, wobei von der Ablesung der Codespuren
mindestens zwei voneinander unabhängige Signalpaare sowohl für die eigentliche Zählung als auch für die Bestimmung der
Zählrichtung abgeleitet werden nach Patent (Patentanmeldung P 22 26 583.4-53).
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, das fehlersichere inkremen
tale Meßverfahren gewäß dem Hauptpatent (Patentanmeldung
P 22 26 583.4-53) in vorteilhafter Weise weiterzubilden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen definiert.
- 2 409844/0053
August Sauter KG - 2 - 4. 4. 1973
In den Figuren 1 bis 4 der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt und wird im folgenden noch ausführlicher
beschrieben.
Die von einer Codespur mit äquidistanter Teilung mittels fotosensitiven Bauteilen und nachgeschaltetem Verstärker,
Differenzierer, den Triggerstufen usw. erzeugten Vorwärts- und Rückwärtsimpulse werden nicht nur in einen oder mehrere
separate Zählkanäle zur Gewichtswertangabe, sondern noch in eine erfindungsgemäße Prüfschaltung eingegeben.
Diese Prüfschaltung ermöglicht eine genaue Einstellung einer gewünschten oder zulässigen Vibrationsbreite von - 0,5
+ η (wobei η Φ 0 ist) Gewichtswerten, innerhalb der die
Waage Stillstand meldet, d.h. es kann beispielsweise eine Ablesung oder Ausgabe von Gewichtswerten außerhalb der
eingestellten Vibrationsbreite verhindert werden.
Sehr vorteilhaft läßt sich diese erfindungsgemäße Prüfschaltung dort verwenden, wo z. B. Erschütterungen des Untergrundes,
auf dem die Waage steht, beispielsweise durch laufende Maschinen, gar kein absoluter Stillstand der Auswägeeinrichtung
einer Waage erreicht wird oder der Gewichtswert genau auf der Grenze zwischen einem Vor- und
Rück-Impuls steht und ohne diese Prüfschaltung die Waage
bereits bei der geringsten Vibration "Bewegung der Waage" melden würde trotz relativem Stillstand.
409844/0053
2318U8
August Sauter KG - 3 - 4. 4. 1973
Eine beispielhafte Ausführung einer solchen Prüfschaltung soll im folgenden für eine Vibrationsbreite von - 2 l/2
Gewichtswerten anhand der Figuren 1 und 2 näher erläutert werden.
Die Impulse I.. bzw. ID einer Waage mit einem inkrementalen
V K
Meßsyste«, welche zur Gewichtsermittlung verwendet werden,
gelangen außerdem einmal direkt und zum anderen indirekt über einen Vor-Rückwärts-Ziähler 1 und eine nachgeschaltete
Decodierung 2 in eine Vorwahl-Logik 3, welche durch den
Schalter 4 auf die gewünschte oder zulässige Vibrationsbreite eingestellt wird.
Die Vorwahl-Logik 3 liefert ira gewählten Beispiel bei jedem
dritten Vor-Irapuls L. bzw. Rück-Irapuls IR einen negativen
Ausgangsinpuls I.*, welcher für eine bestimmte Zeitspanne ein Zeitglied 5 triggert. Wird während dieser Zeitspanne
das Zeitglied 5 nicht wieder getriggert, dann meldet es nach Ablauf der Zeitspanne "Stillstand der Waage", d.h. Ausgang
Q. von Zeitglied 5 springt von logisch Null auf logisch Eins. Gleichzeitig wirkt der Ausgang CL des Zeitglieds 5 auf den
Eingang B des Zeitglieds 6, welches mittels eines positiven Ausgangsimpulses I.« über das Nand-Gatter 7 den Vor-Rückwärts-Zähler
1 mit dem negativen Impuls I.~ auf Null setzt.
Eine weitere vorteilhafte Variante einer solchen Prüfschaltung ermöglicht eine genaue Einstellung einer gewünschten
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August Sauter KG - 4 - 4. 4. 1973
oder zulässigen Vibrationsbreite auf 1 + υ Gewichtswerte. Anhand der Figuren 3 und 4 wird diese Variante näher erklärt.
VJie bereits beschrieben, wird der negative Impuls I.„ Über
den Vor- RUckwärts-Zähler 1, Decodierung 2, Vorwahl-Logik 3, Zeitglieder 5 und 6 sowie Nand-Gatter 7 gebildet, jedoch die
Impulse L. und I_ zusätzlich zum Setzen eines Flip-Flops 8
verwendet, d.h. das Flip-Flop 8 wird bei jeder Änderung des Richtungssinnes der Waage gesetzt bzw. zurückgesetzt. Diese
Zustandsänderung des Flip-Flops 8 wird in einer Differenzier-Logik 9 in einen negativen Ausgangsimpuls I.. umgewertet und
Über das Gatter 10 und die Umkehrstufe 11 setzt dieser Impuls den Vor-RUckwärts-Zähler 1 ebenfalls auf Null. Das hat
zur Folge, daß der Vor-Rückwärts-Zähler 1 bei jeder Änderung
des Richtungssinns der Waage von Null aus zu zählen beginnt, und damit eine kleinere mögliche Vibrationsbreite erreicht
wird.
409844/0053
Claims (5)
- 2318H8August Sauter KG - 5 - 4. 4. 1973PatentansprücheQy Fehlersicheres, inkreaentales Keßverfahren für Waagen, bei denen an de« unter Wirkung des aufgelegten Gewichtes aus der lastfreien Nullage ausgelenkten Teil der Waage ein Merkaalsträger angebracht ist, der Mindestens eine Codespur aufweist, die elektrisch rückwirkungsfrei abgelesen wird, wobei Signalpaare gebildet werden, die sowohl zu Signalen für die Bestimmung der Zählrichtung Mindestens eines vor- und rückwärtszählenden Kanals eines Vor-Rückwärts-Zählers als auch zu den eigentlichen Zählsignalen zusammengesetzt werden, die in dem Vor-Rückwärts-Zähler gezählt werden, wobei von der Ablesung der Codespuren mindestens zwei voneinander unabhängige Signalpaare sowohl für die eigentliche Zählung als auch für die Bestimmung der Zählrichtung abgeleitet werden,nach Patent (Patentanmeldung P 22 26 583.4-53)gekennzeichnet, durch die Anwendung einer Prüfschaltung, mit der die Vibrationsbreite der Stillstandskontrolle der Waagen einstellbar ist.
- 2. Fehlersicheres, inkrementales Meßverfahren für Waagen nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationsbreite der Stillstandskontrolle von - 0,5 + η (η$θ) einstellbar ist.409844/0053August Sauter KG - 6 - 4. 4« 1973
- 3. Fehlersicheres, inkrementales Meßverfahren für Waagen nach Ansprüchen 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitglied (5) mit vorbestimmter Zeitspanne von jedem (1 + n)-ten Vor- oder Rückimpuls getriggert wird und nach Ausbleiben eines (1 + n)-ten Vor- oder Rilckimpulses und Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne unabhängig von der eingestellten Vibrationsbreite ein Signal abgibt, weiches Stillstand der Waage anzeigt und/ oder meldet.
- 4. Fehlersicheres, inkrementales Meßverfahren für Waagen nach Ansprüchen 1. bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Stillstandsmeldung durch Nullsetzen des Vor-Rückwärts-Zählers (1) die Prüfschaltung wieder in Ausgangsposition gebracht ist.
- 5. Fehlersicheres, inkrementales Meßverfahren für Waagen nach Ansprüchen 1. bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von der Stillstandsmeldung des Vor-Rückwärts-Zählers (1) bei jeder Änderung des Richtungssinns der Waage dieser auf Null gesetzt wird.409844/0053Leeseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732318148 DE2318148A1 (de) | 1973-04-11 | 1973-04-11 | Fehlersicheres, inkrementales messverfahren |
FR7413247A FR2225731B2 (de) | 1973-04-11 | 1974-04-10 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732318148 DE2318148A1 (de) | 1973-04-11 | 1973-04-11 | Fehlersicheres, inkrementales messverfahren |
Publications (1)
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DE2318148A1 true DE2318148A1 (de) | 1974-10-31 |
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ID=5877678
Family Applications (1)
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DE19732318148 Pending DE2318148A1 (de) | 1973-04-11 | 1973-04-11 | Fehlersicheres, inkrementales messverfahren |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987003085A1 (en) * | 1985-11-07 | 1987-05-21 | Arthur Kellenbach | Weighing dynamic loads |
-
1973
- 1973-04-11 DE DE19732318148 patent/DE2318148A1/de active Pending
-
1974
- 1974-04-10 FR FR7413247A patent/FR2225731B2/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2225731B2 (de) | 1976-06-25 |
FR2225731A2 (de) | 1974-11-08 |
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