DE2732566A1 - Aus kupfer oder kupferlegierung hergestellte, auf der oberflaeche beschichtete hochofenduese und verfahren zur beschichtung ihrer oberflaeche - Google Patents
Aus kupfer oder kupferlegierung hergestellte, auf der oberflaeche beschichtete hochofenduese und verfahren zur beschichtung ihrer oberflaecheInfo
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Description
KRAUS & WEISERT
PATENTANWÄLTE 2 7 3 2 b Ö
DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · D R.-l N G. AN N EKÄTE WEISERT DIPL-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE
IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON 0 8 9/797077-797078 · TELEX O5-212156 kpat d
1574 AW/MY
NIHON KARORAIZU KOGYO KABUSHIKI KAISHA, Osaka, Japan
Aus Kupfer oder Kupferlegierung hergestellte, auf der
Oberfläche beschichtete Hochofendüse und Verfahren zur Beschichtung ihrer Oberfläche
80983Λ/ΟΑ93
*-*- 2732b66
Die Erfindung betrifft eine auf der Oberfläche beschichtete bzw. überzogene Hochofendüse, bzw. -form bzw. -windloch
bzw. -windform bzw. -blasform. Der Einfachheit halber wird im folgenden nur von "Düse" gesprochen. Das Wort "Düse"
soll jedoch auch alle anderen genannten Einrichtungen mitumfassen. Die auf ihrer Oberfläche überzogene Hochofendüse ist
aus Kupfer oder Kupferlegierung hergestellt und ist beim Verspritzen von geschmolzenem Metall und Schlacke wärme- und
abriebsbeständig. Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zum Beschichten bzw. Belegen der Oberfläche der
Düse, das leicht durchzuführen ist und wirtschaftliche Vorteile aufweist.
Die Erfindung betrifft eine wärmebeständige und abriebsbeständige Düse bzw. Form für einen Hochofen, die aus
Kupfer oder einer Kupferlegierung hergestellt wird, und ein Verfahren zu ihrer Oberflächenbeschichtung. Die Erfindung betrifft
insbesondere eine Hochofendüse, die aus Kupfer oder einer Kupferlegierung hergestellt ist, mit einem spezifisch
aufgetragenen Belag, der eine ausreichende Wärmebeständigkeit und Abriebsbeständigkeit gegenüber Angriffen ermöglicht, die
durch das Verspritzen von geschmolzenem Metall und Schlacke erzeugt werden. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren
zum Oberflächenbeschichten der Düsen, das leicht auf wirtschaftliche Weise durchzuführen ist.
In der publizierten japanischen Patentanmeldung 105739/1974 (Patentanmeldung SN 17649/1973) wird von der
gleichen Anmelderin ein wärmebeständiger, aus Kupfer oder Kupferlegierung hergestellter Artikel beschrieben, der eine
spezifische Oberflächenschicht besitzt, wodurch er eine wesentlich verbesserte Oxydationsbeständigkeit bei hoher Temperatur,
Korrosionsbeständigkeit, Abriebsbeständigkeit und thermische Schockbeständigkeit besitzt. In der genannten
Literaturstelle wird weiterhin ein Verfahren zum Oberflächenbeschichten dieses Gegenstandes beschrieben.
80983W0493
In dieser publizierten japanischen Patentanmeldung enthält die spezifische, auf die Oberfläche aufgetragene
Schicht Metalloxidpulver von hochschmelzenden Verbindungen, wie AIoO^, ZrOp, TiOp, CrpO^ usw., und eine geschmolzene Al-Schicht,
die von dem Oxidpulver zusammengehalten ist oder die das Oxidpulver absorbiert. Das Grundmetall, das direkt
unter der aufgetragenen Schicht vorhanden ist, bildet eine Diffusions-Penetrations-Schicht aus Al-Fe. Durch die oben
beschriebene Schicht bzw. den oben beschriebenen Belag werden die Wärme-, Abriebs- und andere Beständigkeitseigenschaften
der Kupfer- oder Kupferlegierungsprodukte, die als Elemente, wie als Walzen, Düsen usw., in Hochöfen, Konverteröfen
u.a. verwendet werden sollen, verbessert.
Die in der publizierten japanischen Patentanmeldung 105739/1974 veröffentlichten Vorrichtungen und Verfahren sind
jedoch nicht in jeder Hinsicht zufriedenstellend. Im folgenden wird auf die Nachteile näher eingegangen.
(a) Die Wärmebectändigkeit und die Abriebsbeständigkeit
der bekannten Hochofendüsen, die nach dem oben beschriebenen Beschichtungsverfahren überzogen wurden, sind nicht ausreichend.
Zur Verbesserung dieser Eigenschaften kann man die Konzentration an Aluminium, einem Bestandteil der aufgetragenen
Schicht, erhöhen. Eine zu hohe Konzentration (z.B.40%)
an Aluminium in der aufgetragenen Schicht verursacht jedoch ein Verdünnen und eine Rißbildung in der Oberfläche der
Diffusions-Penetrations-Schicht, und dadurch wird es unmöglich, eine Konzentrationserhöhung durchzuführen. Zur
Verhinderung eines solchen Verdünnens und einer Rißbildung gibt es keine Alternative,als den Al-Gehalt bis zu höchstens
2£>% zu erhöhen. In einem solchen Fall, wird ,jedoch nicht die
Härte erhalten, die für die Oberfläche einer Düse erforderlich ist. Hierin liegt eine Sackgasse, in die man bei der Erhöhung
der Konzentration an Al bei der aufgetragenen Schicht immer kommt.
809834/0493
Wird andererseits Al-Pulver allein verwendet, wie in der oben erwähnten Literaturstelle, so gibt es für die
Diffusion -Penetration von Al-Pulver zwei Verfahren. Bei dem einen Verfahren wird das Al-Pulver selbst auf der Oberfläche
des Grundmetalls geschmolzen und verbindet sich durch Kontaktdiffusion
mit der geschmolzenen Oberfläche. Bei dem anderen Verfahren wird Al verdampf und durch gasförmige Diffusion
in das Grundmetall bzw. auf das Grundmetall aufgebracht. Obgleich das letztere Verfahren an sich besser ist als das
erstere, hinsichtlich der Diffusionswirkung, zeigt das letztere tatsächlich geringere Wirkung, da die Diffusion bei den
Reaktionsbedingungen des letzteren Verfahrens schlechter ist als bei dem ersteren. Es ist daher nicht möglich, wenn
man nur Al-Pulver verwendet, eine ausreichende Behandlung zu erreichen, die auf einem Diffusions-Penetrations-Mechanismus
beruht. Verlängert man die Behandlungszeit, um bessere Ergebnisse zu erzielen, so tritt andererseits der Nachteil auf,
daß der Behandlungszyklus verlängert wird. Selbst wenn die Menge an diffundiertem Al verbessert werden könnte, wenn z.B.
die Menge an Al auf 30 Gew.% erhöht werden könnte, tritt die
unerwünschte Wirkung der Verdünnung oder eines Verstreckens auf und auf der Oberfläche des Grundmetalls werden ebenfalls
Risse gebildet. Gemäß der zuvor beschriebenen Literaturstelle ist es somit nicht möglich, die Zusammensetzung des Besdichtungsmaterials
oder die Behandlungsbedingungen so zu wählen, daß die Wärmebeständigkeit und Abriebsbeständigkeit
der Oberfläche der Düse zufriedenstellend sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Nachteile zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird eine Al-Diffusions-Penetrations-Schicht
geschaffen, die die oben beschriebene Verdünnung bzw. Grenzschmierung und Rißbildung nicht zeigt. Erfindungsgemäß
wird Al-Pulver in einer geringeren Menge verwendet und eine pulverförmige Fe-Al-Legierung wird zur Kom-
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pensation der verminderten Al-Pulverinenge verwendet. Gleichzeitig
wird ebenfalls ein Ammoniumhalogenid , wie NH^Cl, als Katalysator mitverwendet. Dieser Katalysator kann aktives Al
und aktives Fe aus dem Legierungspulver heraus dissoziieren, so daß diese für die Diffusion zur Verfügung stehen,
wobei gleichzeitig Fe durch die Al-Diffusions-Penetrationsschicht diffundiert, wobei eine wirksame Legierungsschicht
aus drei Bestandteilen, nämlich aus Cu, Al, Fe, in der aufgetragenen Schicht gebildet wird. Die Härte der Oberfläche
der Düse, die erfindungsgemäß behandelt wurde, beträgt das 1,6- bis 1,8fache, verglichen mit der Härte von Oberflächen
von Düsen, die nach dem bekannten Verfahren hergestellt wurden.
Erfindungsgemäß enthält oder besteht die aufgetragene bzw. beschichtete Schicht aus einer gesinterten Schicht
bzw. Lage aus den entsprechenden Arten der Metalloxide und Al-Fe-Legierung und eine Cu-Fe-Al-Legierungsschicht, die in
den Öffnungen zwischen den Teilchen des Pulvers getragen wird bzw. sich in den Öffnungen befindet oder von den Metalloxidpulverteilchen
weiter absorbiert und umhüllt bzw. umfaßt wird; und weiterhin umfaßt sie eine Diffusions-Penetrations-Schicht
aus Al und Fe unter der aufgetragenen Schicht, nämlich eine Cu-Al-Fe-Legierung. Es findet somit eine neue Kontaktdiffusion
von Al-Fe durch das Fe-Al-Legierungspulver in der aufgetragenen bzw. beschichteten Schicht statt. Durch
die Gasdiffusion von Al-Gas und Fe-Gas, die aus dem Fe-Al-Legierungspulver
gebildet bzw. durch Dissoziation gebildet werden, wird der Diffusionsmechanismus des bekannten Verfahrens
geändert bzw. erweitert, und überraschenderweise wird eine Oberflächenschicht mit hoher Härte, wie oben erwähnt,
erzeugt, die gleichzeitig eine hohe Temperaturbeständigkeit aufweist.
(b) Wenn es erforderlich ist, zusammen mit den oben bei (a) aufgeführten Eigenschaften eine höhere Loch-
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fraßbeständigkeit zu erhalten, so ist es möglich, eine verbesserte
Lochfraßbeständigkeit zu erhalten, indem man die aufgetragene Schicht mit einer wärmebeständigen Keramikschicht,
die aus Al2O, und SiO2 besteht, bedeckt bzw. belegt.
(c) Bei dem oben beschriebenen, bekannten Verfahren wird das Überzugsmaterial einer Vorbehandlung unterworfen,
indem man es in neutraler Atmosphäre während mehrerer Stunden erhitzt. Anschließend wird das Grundmetall in dem
Überzugsmaterial eingebettet. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist eine solche Vorbehandlung des Beschichtungsmaterials
nicht nötig, und man kann gleichzeitig das Beschichtungsmaterial und das Grundmetall in der Wärme behandeln.
Erfindungsgemäß werden die oben bei (a), (b) und (c) erwähnten Eigenschaften erhalten bzw. werden diese
Forderungen erfüllt bzw. Nachteile beseitigt.
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die vorliegende Erfindung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Hochofens einschließlich der erfindungsgemäße Düse;
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Düse;
Fig. 3 eine mikroskopische Darstellung des Materials, das zur Herstellung der erfindungsgemäßen Düse verwendet
wird; und
Fig. 4 eine graphische Darstellung, in der der Härtepunkttest (Beispiel 1) im Zusammenhang mit einer
Diffusions-Penetrations-Schicht und dem Grundmetall der Fig. 3 erläutert wird.
Im folgenden wird die Erfindung näher erläuter Die erfindungsgemäße Hochofendüse, deren mikroskopischer
Querschnitt in Fig. 3 dargestellt ist, besteht aus bzw. ent
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hält eine aufgetragene Schicht bzw. Lage 1 und ein Grundmetall
2 aus Kupfer oder Kupferlegierung. Die aufgetragene Lage 1 enthält eine Mischsinterschicht 12 aus Al2O3, ZrO2
und einem anderen Metalloxidpulver 10 mit höchstem Schmelzpunkt (einem dystektischen Schmelzpunkt) und Fe-Al-Legierungspulver
11 und eine Cu-Fe-Al-Legierungsschicht 13, die entweder in der gesinterten Schicht 12 vorhanden ist bzw.
davon getragen wird oder die von dem Metalloxidpulver 10 in der gesinterten Schicht 12 umhüllt oder absorbiert wird,
zusätzlich dazu, daß sie in der Schicht 12 vorliegt. Das Grundraetall 2 liegt direkt unter der aufgetragenen Schicht
und besitzt eine Oberfläche, die aus einer Diffusions-Penetrations-Schicht 20 aus Al und Fe gebildet ist, und besitzt
eine Cu- oder Cu-Legierungs-Unterschicht bzw. Fundament bzw.
Grundschicht, die direkt unter der Diffusions-Penetrationsschicht 20 gebildet ist. Die in der Zeichnung dargestellte
Düse ist eine übliche Düse A, die in der Nähe des Grundteils des Hochofens B, der in Fig. 1 dargestellt ist, angeordnet
ist. Sie ist insbesondere ein Beispiel einer normalen Düse, durch die der Luftwind hindurchgeht, und ist aus
Kupfer oder einer Kupferlegierung hergestellt. Sie besitzt in ihrem Inneren einen Mantel A1, der so angepaßt ist, daß
Wasser durch ihn zirkuliert werden kann. Der Grundteil B1,
der direkt unter der Düse A angebracht ist, enthält eine Mulde für geschmolzenes Eisen und wird durch konstantes Verspritzen
sowohl von dem geschmolzenen Eisen (nicht dargestellt) , das darin gesammelt wird) als auch von Schlacke
(nicht dargestellt), die auf der Oberfläche des geschmolzenen
Eisens schwimmt, angegriffen. Es besteht daher die selbstverständliche Forderung, daß die Düse eine Wärmebeständigkeit
bis zu einer Temperatur von mehr als 16OO°C besitzt und daß
sie keine Lochrisse bildet, bedingt durch das Verspritzen des geschmolzenen Eisens und der Schlacke. Die erfindungsgemäße
Düse erfüllt diese Forderung.
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Das Beschichtungsverfahren zur Erzeugung der Düse der oben beschriebenen Struktur ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine aus Kupfer oder Kupferlegierung hergestellte Düse in dem Besdichtungsmaterial eingebettet wird, das aus 25
bis 35 Gew.Teilen eines oder mehrerer Metalloxide mit höchstem Schmelzpunkt (dystektischem Punkt), wie Al2O-,, ZrO2,
TiO2, Cr2O,, SiO2, ThO2, MgO usw.; 2 bis 5 Gew.Teilen metallischem
Al-Pulver; 60 bis 72 Gew.Teilen Fe-Al-Legierungspulver
und 0,3 bis 0,5 Gew.Teilen Ammoniuinhalogenid besteht,
wobei das Beschichtungsmaterial, das die eingebettete Düse enthält, bei einer Temperatur von 700 bis 9500C in neutraler
Atmosphäre während mehrerer Stunden erhitzt wird. Dabei sintert das Beschichtungsmaterial auf die Oberfläche der Düse,
beschichtet die Düse mit dem Material und die Al- und Fe-Bestandteile
in der beschichteten Schicht diffundieren und penetrieren von der Oberfläche in das Innere der Düse.
Dieses Beschichtungsverfahren wird im folgenden näher erläutert. Das Beschichtungsmaterial besteht aus einem
Gemisch aus 25 bis 35 Gew.Teilen Metalloxiden mit höchstem Schmelzpunkt mit einer Größe von 0,149 bis 0,062 mm (100 bis
250 mesh); 2 bis 5 Gew.Teilen metallischem Al-Pulver mit einer
Größe von 0,177 bis 0,149 mm (80-100 mesh); 60 bis 72 Gew.Teilen Fe-Al-Legierungspulver mit einer Größe von
0,177 bis 0,148 mm (80-100 mesh); und 0,3 bis 0,5 Gew.Teilen Ammoniumhalogenid (typischerweise NH^Cl). Eine aus Kupfer
oder Kupferlegierung hergestellte Düse, die behandelt werden soll, wird in das Beschichtungsmaterial eingebettet und bei
neutraler Atmosphäre, wie z.B. Argongas, bei einer Temperatur im Bereich von 700 bis 950°C mehrere Stunden erhitzt, so
daß eine Oberflächenbehandlung erfolgt und die in Fig. 3 dargestellte Struktur erzeugt wird. Bei der oben beschriebenen
Behandlung wird eine Fe-Al-Legierung in einem Verhältnis von 50 bis 30 Gew.?S Fe:50 bis 70 Gew.% Al verwendet. Wenn
das Beschichtungsmaterial weniger als 50 Gew.% Al enthält, nimmt der Eisengehalt des Materials bei der wiederholten Ver-
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Wendung der Düse zu, und wenn das Beschichtungsnaterial mehr als 70 Gew.% Al enthält und wenn das Fe-Al-Pulver auf die
Oberfläche des Grundmetalls gesintert wird, besteht die Gefahr einer "Verdünnung" bzw. "Gleitschmierung" auf dem Oberflächenteil,
auf den das Fe-Al-Pulver gesintert wurde. Bevorzugt enthält das Beschichtungsmaterial etwa 52 Gew.% Al
und etwa 48 Gew.% Fe. Die Gründe, weshalb man 2 bis 5 Gew.-Teile
Al-Pulver und 60 bis 72 Gew.Teile Fe-Al-Pulver verwendet,
werden im folgenden erläutert. Der Hauptgrund für die Verwendung des Al-Pulvers ist der, daß, da Al-Pulver schneller
als Fe-Al-Pulver verdampft oder sich auf dem zu behandelnden Material bei dem Behandlungsverfahren abscheidet, die
Menge an Al, die aus dem Fe-Al-Legierungspulver abgeschieden
wird, nicht für die beabsichtigte Behandlung ausreicht, und daß es daher erforderlich ist, Al auf das zu behandelnde Material
zu geben, so daß ein möglicher Mangel bei der Behandlung von Al ausgeglichen wird.
(1) Wenn das Al-Pulver unter dem angegebenen Bereich
und das Fe-Al-Pulver über dem angegebenen Bereich liegen, wird das Verdampfen und die Abscheidung von Al aus dem
Al-Pulver in dem Beschichtungsmaterial bei der ersten Behandlungsstufe
gering sein, so daß andere Quellen für die Abscheidung von Al aus dem Fe-Al-Pulver vorhanden sein müssen. Wenn
die Abscheidung von Al aus dem Fe-Al-Pulver bewirkt wird, scheidet sich gleichzeitig Fe aus dem Fe-Al-Pulver ab, und
sowohl Al als auch Fe diffundieren und penetrieren durch das zu behandelnde Material, so daß eine Al-Legierungsschicht
mit ausreichender Konzentration nicht erzeugt werden kann.
(2) Wenn im Gegensatz dazu das Al-Pulver unter dem angegebenen Bereich liegt und das Fe-Al-Pulver unter dem
angegebenen Bereich liegt, wird die Konzentration an Al stärker vermindert als im Falle von (1).
(3) Wenn das Al-Pulver die obere Grenze überschreitet,
erhält man die folgenden Ergebnisse, unabhängig davon,ob das Fe-Al-Pulver im oberen oder unteren Grenzbereich vorhanden
ist.
8 0 9 8 3 U I 0 U 9 3
Al -
Selbst wenn das Fe-Al-Pulver unter der unteren
Grenze liegt und wenn das Al-Pulver die obere Grenze überschreitet,
verbleibt eine Menge an Al-Pulver unverändert, die größer ist als die Menge an Al-Pulver,das bei der
Diffusion-Penetration \erwendet wurde, in der aufgetragenen
Schicht. Dadurch werden Risse in dem gebildeten Film erzeugt, lind wenn andererseits das Fe-Al-Pulver die obere Grenze überschreitet,
tritt eine Verdünnung auf. Im Hinblick auf die oben beschriebene Tatsache gibt der Bereich von 2 bis 5 Teilen
Al-Pulver einen Bereich an, innerhalb dessen die physikalische oder chemische Reaktion mit dem Al-Pulver vollständig
beendet ist, bevor Al und Fe aus dem Fe-Al-Pulver sich auf dem zu behandelnden Material abscheiden und schmelzen
oder während die Umsetzung wirksam abläuft. Ein Reaktionsmechanismus, gemäß dem die Wärmebehandlung unter Verwendung
der oben beschriebenen Beschichtungsmaterialien abläuft, ist wie folgt:
(a) Metallisches Al-Pulver - Das Pulver beginnt bei seinem Schmelzpunkt von 660°C zu schmelzen und kommt in
Kontakt mit der Oberfläche des Grundmetalls und haftet als Schmelze an dieser Oberfläche und dringt in das .Grundmetall
unterhalb des Pulvers ein. Ein Teil des Al-Pulvers wird beim Schmelzen des Al-Pulvers verdampft und eine Gasdiffusion des
Al-Gases findet statt. Obgleich der Kontakt dieses Al-Pulvers
und die Diffusion-Penetration des Gases eine aktivere Wirkung zeigen als die Diffusion mit dem folgenden Fe-Al-Legierungspulver,
wird die Menge an Al-Pulver, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, eine geringere Menge sein
als bei dem in der japanischen Patentanmeldung 105739/1974 beschriebenen Verfahren, und weiterhin wird ein Verdünnen und
eine Rißbildung auf der Oberfläche der Diffusions-Penetrationsschicht überraschenderweise vermieden.
(b) Fe-Al-Legierungspulver und Ammoniumhalogenid Wird
NHaCI als Ammoniumhalogenid verwendet, dissoziiert NH^Cl
zuerst thermisch bei einer Temperatur von etwa 4000C und
bildet gemäß der folgenden Gleichung Ammoniak und Salzsäure:
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NH4Cl NH5 + HCl (I)
Die HCl reagiert mit dem Fe-Al-PuIver wie folgt:
FeCl2 + H2
Fe.Al + 2HCl (II)
^1AlCl2 + H2
Diese FeCl2- bzw. AlCl2-Gase diffundieren und penetrieren in
das Grundmetall als Gas. Diese Gasdiffusion verläuft jedoch langsamer als die Kontakt-Diffusion-Penetration des Feststoffs.
Andererseits reagiert ein Teil des gemäß Gleichung (II) gebildeten FeCl2 und AlCl2 unter Bildung von HCl entsprechend der
folgenden Gleichung
FeCl2 + H2 >
Fe + 2HCl ")
I (III)
AlCl2 + H2
> Al + 2HCl J
Diese aktiven Metalle Fe und Al zeigen eine starke Diffusion-Penetration
in das Grundmetall, und die Erzeugung dieser aktiven Metalle Fe und Al trägt somit zur Erhöhung der Konzentration
an Al und Fe in der Diffusions-Penetrationsschicht wirksam bei und verstärkt die Behandlung und die Gasdiffusion von
Al-Pulver. Ein Teil des Fe-Al-Pulvers sintert ebenfalls und
haftet an der Oberfläche des Grundmetalls, da geschmolzenes Al aus dem Al-Pulver erzeugt wird,und somit kann eine Diffusion-Penetration
durch Kontakt stattfinden. Die oben beschriebenen verschiedenen Arten der Diffusion-Penetration aufgrund
des Vorhandenseins von Fe-Al-Pulver sind langsamer als die
Diffusion-Penetration von Al-Pulver. Bei der ersteren wird
jedoch die Erhöhung an Al- und Fe-Konzentration in der Diffusions-Penetrationsschicht
Stufe um Stufe zusammen mit dem Fortschreiten der Behandlung des Grundmetalls erreicht,
und es findet überraschenderweise keine Verdünnung und Rißbildung auf der Oberfläche der Diffusions-Penetrationsschicht
statt, während die Behandlung fortschreitet. Das Verhalten des Al-Pulvers und des Fe-Al-Pulvers in dem Beschichtungsmaterial
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ist so, daß das Cu in dem Grundmetall zu der Oberflächenseite
wandert entsprechend der Diffusion-Penetration von Al und Fe und eine Cu-Fe-Al-Legierungsschicht zwischen dem geschmolzenen
Al und dem festen Fe-Al-Legierungspulver bildet. Diese
Legierungsschicht wird entweder zwischen den Teilchen des
Metalloxidpulvers und den Teilchen des Fe-Al-Legierungspulvers
getragen bzw. gebildet oder sie wird von dem Metalloxidpulver absorbiert und davon umhüllt.
(c) Metalloxidpulver - Dieses Pulver besitzt einen hohen Schmelzpunkt und es schmilzt daher in dem Behandlungszyklus nicht, sondern sintert und haftet an der Oberfläche
des Grundmetalls. Das Pulver geht keine chemische Reaktion ein, sondern wirkt als einfaches, hitzebeständiges Aggregat.
Teilchen des Pulvers werden miteinander durch geschmolzenes Al verbunden. Die Dicke der beschichteten Schicht beträgt
mindestens 100 /u und bevorzugt . mehr als 500 bis 800/U
und die Dicke der Diffusions-Penetrationsschicht liegt über 1000/u und bevorzugt über 1500/U . Die Legierung in der aufgetragenen
Schicht besitzt die folgende Zusammensetzung: Cu, Fe und Al, wobei die Metalle in abnehmender Menge vorhanden
sind, und die Zusammensetzung der Diffusions-Penetrationsschicht ist: Cu, Al und Fe, wobei die Metalle in abnehmender
Menge vorhanden sind.
Die Zusammensetzung und der Aufbau der erfindungsgemäß behandelten Schicht bzw. der erfindungsgemäß hergestellten
Schicht wurde oben erläutert, und die mikroskopische Strukturansicht ist in Fig. 3 dargestellt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
(A) Herstellung des Beschichtungsmaterials Metallisches Al-Pulver, 0,25 mm (60 mesh) 2 Teile
Fe-Al-PuIver, ca. 0,55 mm (30 mesh) 72 Teile
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Al2O3-PuIver 25,5 Teile
NH4Cl 0,5 Teile
(B) Beschichtungsverfahren
Ein Cu-Legierungsteststück wird in dem Beschichtungsmaterial gemäß (A) eingebettet und 10 h auf 8500C erhitzt.
Aus dem Beschichtungsmaterial erhält man eine beschichtete, 450/U dicke Schicht und 800yu dicke Diffusions-Penetrationsschicht.
(A) Herstellung des Beschichtungsmaterials
Metallisches Al-Pulver, 0,25 mm (60 mesh) 3 Teile Fe-Al-PuIver, feiner als ca.0,55 mm(30 mesh)70 Teile
ZrO2-PuIver 26,5 Teile
NH4Cl 0,5 Teile
(B) Beschichtungsverfahren
Ein Cu-Legierungsteststück wird in dem Beschichtungsmaterial gemäß (A) eingebettet und 12 h auf 8800C erhitzt.
Aus dem Beschichtungsmaterial erhält man eine beschichtete, 600yu dicke Schicht und eine i600yu dicke Diffusions-Penetrationsschicht.
(A) Herstellung des Beschichtungsmaterials
Metallisches Al-Pulver, 0,25 bis 0,177 mm
(60 bis 80 mesh) 2 Teile
Fe-Al-PuIver, feiner als ca.0,29 cm(50 mesh)60 Teile
Al2O3 37,5 Teile
NH4Cl 0,5 Teile
809834/0493
(B) Beschichtungsverfahren
Ein Cu-Legierungsteststück wird in das Beschichtungsmaterial gemäß (A) eingebettet und 12 h bei 8800C erhitzt.
Man erhält eir beschichtetes Material mit einer beschichteten, 450/U dicken Schicht und einer Diffusions-Penetrations
schicht mit einer Dicke von 1450/u.
(A) Herstellung des Beschichtungsmaterials
Metallisches Al-Pulver, 0,25 bis 0,177 mm
( 60 bis 80 mesh) 5 Teile
Fe-Al-Pulver, feiner als 0,29 mm (50 mesh) 68 Teile
Al2O3 26,5 Teile
NHi1Cl 0,5 Teile
(B) Beschichtungsverfahren
Ein Cu-Legierungsteststück wird in das Beschichtungsmaterial gemäß (A) eingebettet und 12 h bei 88O0C erhitzt.
Man erhält ein beschichtetes Material mit einer beschichteten, 700yu dicken Schicht und einer Diffusions-Penetrationsschicht
mit einer Dicke von 1800/u.
(A) Herstellung des Beschichtungsmaterials
Metallisches Al-Pulver, 0,25 bis 0,177 mm
(60 bis 80 mesh) 2 Teile
Fe-Al-Pulver, feiner als 0,29 mm (50 mesh) 72 Teile SiO2 25,5 Teile
NH4Cl 0,5 Teile
(B) Beschichtungsverfahren
Ein Cu-Legierungsteststück wird in das Beschichtungsmaterial gemäß (A) eingebettet und 12 h bei 88O0C erhitzt.
Man erhält ein beschichtetes Material mit einer be-
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schichteten, 600/u dicken Schicht und einer 16OO/U dicken
Diffusions-Penetrationsschicht.
Bei den Versuchen wurde gefunden, daß, wenn die Temperaturbedingungen bei der Behandlung gleich sind, ein
Beschichtungsmaterial, das eine große Menge an Fe-Al-PuIver enthält, eine dickere, beschichtete Schicht ergibt.
Versuchsergebnisse
Die Härtewerte wurden an irgendeiner beliebigen Stelle mit einem Vickers Härtetester (Anfangsbelastung F =
100 g) bei dem Beechichtungsmaterial von Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 4 dargestellt.
Aus Fig. 4 ist erkennbar, daß eine Cu-Fe-Al-Legierungsschicht
13 nahe an der Oberfläche der beschichteten Schicht 1,nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt,
eine hohe Härte von 488 MHv zeigt. Diese Härte ist um das 8fache so hoch wie die des Grundmetalls und ist um das 1,6-bis
1,8fache so hoch wie die Oberflächenhärte von Versuchsstücken (280 bis 300 MHv), die nach dem Verfahren der japanischen
Patentanmeldung 105739/1974 hergestellt wurden. Die Oberflächenhärte in der Diffusions-Penetrationsschicht 20
beträgt etwa 300 MHv im oberen Teil und etwa 200 MHv im unteren Teil. Beide Härtewerte sind überraschenderweise sehr
hoch. Obgleich der Teil des Oxidpulvers 10 in der aufgetragenen Schicht 1 eine niedrigere Härte besitzt als die Legierungsschicht
13» besitzt er eine Härte, die gleich ist wie die Härte des unteren Teils der Diffusions-Penetrationsschicht
20.
Die Beständigkeit der Oberfläche der erfindungsgemäßen Düse gegenüber hohen Temperaturen, Abrieb und Angriff
durch geschmolzenes Metall und Schlacke ist überraschenderweise sehr hoch, so daß die erfindungsgemäßen Düsen überall
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dort verwendet werden können, wo die normalen Düsen eingesetzt werden. Wird die erfindungsgemäß hergestellte Düse
bei sehr harten Reaktionsbedingungen verwendet, wo ein starkes Verspritzen von Schlacke und Lochfraß durch Schlacke
an der Düse auftritt, so kann eine weitere Verstärkung der Düsenoberfläche erhalten werden, indem man die erfindungsgemäß
beschichtete Schicht mit einer wärmebeständigen, aufgetragenen Keramikschicht beschichtet, die im wesentlichen
Al2O, und SiO2 enthält, wodurch die Lochfraßbeständigkeit
der Düse wesentlich verbessert wird. AlpO* und SiO2 werden in
einem Verhältnis von 10 bis 65 Gew.% Al2O3:90 bis 35 Gew.96
SiO2, bevorzugt 60 bis 40 Gew.% Al2O5:40 bis 60 Gew.% SiO2,
vermischt. Entsprechend dem Beschichtungsverfahren wird ein anorganisches Bindemittel, wie Kaliumsilikat, Natriumsilikat
usw., zu dem obigen gemischten Pulver aus Al2O5 und SiO2
gegeben. Man erhält eine Paste. Die Paste wird dann auf die Düsenoberfläche in einer Dicke von 150 bis 500/U durch Bürsten
oder Sprühen aufgetragen und getrocknet. Wenn die Dicke der aufgetragenen Schicht unter 150 λχ liegt, wird die Wirksamkeit
der Beschichtung vermindert, und umgekehrt wird, wenn die Dicke über 500/U liegt, ein so dicker Überzug gebildet,
daß die Gefahr besteht, daß die beschichtete Keramikschicht abgeht.
Die erfindungsgemäße Düse, die eine-auf getragene
Schicht mit sehr hoher Härte über einem Kupfer- oder einem Kupferlegierung-Grundmetall für die Düse enthält, besitzt
überraschend gute Eigenschaften. Sie zeigt insbesondere eine verbesserte Abriebs- und Korrosionsbeständigkeit bei hohen
Temperaturen und erhöhte Beständigkeit gegenüber dem Verspritzen von geschmolzenem Metall und Schlacke. Das erfindungsgemäße
Verfahren zum Beschichten einer Düse besitzt den großen Vorteil, daß es einstufig durchgeführt werden kann. Bei dem
bekannten Verfahren sind zwei Stufen erforderlich. Die Erfindung ist somit für die Oberflächenbehandlung von Düsen für
Hochöfen geeignet.
Ende der Beschreibung.
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L e e r s e i t e
Claims (8)
1. Auf der Oberfläche beschichtete .Hochofendüse bzw.
-form, hergestellt aus Kupfer oder einer Kupferlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse eine aufgetragene
Schicht und Kupfer oder eine Kupferlegierung als Grundmetall enthält, wobei die aufgetragene Schicht umfaßt: eine gemischte,
gesinterte Schicht aus Al2O,, ZrO2 und anderen
Metalloxidpulvern mit hohem Schmelzpunkt und eine Fö-Al-Legierungspulver-
und eine Cu-Fe-Al-Legierungsschicht, getragen von der gemischten, gesinterten Schicht oder getragen
und gleichzeitig absorbiert an und umhüllt von dem Metalloxidpulver in dem gesinterten Körper bzw. der gesinterten
Schicht, wobei das Grundmetall direkt unter der aufgetragenen Schicht vorhanden ist und auf seiner Oberfläche
eine gebildete Diffusions-Penetrationsschicht aus Al-Fe enthält und eine Kupfer- oder Kupferlegierungs-Grundschicht
besitzt, die direkt unter der Diffusions-Penetrationsschicht gebildet ist.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgetragene Schicht mindestens 500 bis 700 /U dick ist.
3. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Diffusions-Penetrationsschicht dicker als 1000/U, bevorzugt
dicker als 1500 /U,ist.
4. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fe-Al-Legierungspulver eine Größe entsprechend einem
Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,57 bis 0,149 mm (30 bis 100 mesh) besitzt und daß das Metalloxidpulver mit
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ORIGINAL INSPECTED
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hohem Schmelzpunkt ausgewählt wird unter AIpO^, ZrOp, T
Cr2O,, SiOp, ThOp und MgO und eine Größe entsprechend einem
Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,062 bis 0,149 mm
(250 bis 100 mesh) aufweist.
5· Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Schutz der Oberfläche der aufgetragenen Schicht gegenüber
thermischer Beschädigung, bedingt durch das Verspritzen von geschmolzenem Metall und Schlacke, den Teil der
Düse, der solchem Verspritzen ausgesetzt ist, mit einer wärmebeständigen, aufgetragenen Keramikschicht beschichtet,
die AIpO, und SiOp als hitzebeständiges Aggregat enthält.
6. Düse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hitzebeständige Keramikschicht 40 bis 60 Gew.?o Al2O,
und 60 bis 40 Gew.% SiO2 enthält.
7. Verfahren zum Oberflächenbeschichten einer aus Kupfer oder einer Kupferlegierung hergestellten Düse für
Hochöfen, dadurch gekennzeichnet, daß man die aus Kupfer oder einer Kupferlegierung hergestellte Düse in einem Beschichtungsmaterial
einbettet, wobei das Beschichtungsmaterial
hergestellt wird durch Vermischen von 25 bis 35 Gew.-Teilen eines oder mehrerer Metalloxidpulver mit hohem Schmelzpunkt,
ausgewählt unter Al2O,, ZrO2, TiO2, Cr2O3, SiO2, ThO2,
MgO usw., 2 bis 5 Gew.Teilen metallischem Al-Pulver, 60 bis
72 Gew.Teilen Fe-Al-Legierungspulver und 0,3 bis 0,5 Gew.-Teilen
Ammoniumhalogenid, wobei die in dem Beschichtungsmaterial
so eingebettete Düse auf eine Temperatur im Bereich von 700 bis 95O0C mehrere Stundenin neutraler Atmosphäre,
wie Argongas, erhitzt wird, wobei das Beschichtungsmaterial auf die Düsenoberfläche sintert, so daß die Al-Komponente
und die Fe-Komponente, die in dem Beschichtungsmaterial vorhanden
sind, von der Oberfläche in das Innere der Düse diffundieren und penetrieren.
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8. Verfahren zum Oberflächenbeschichten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Metalloxidpulver
mit hohem Schmelzpunkt eine Teilchengröße entsprechend einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,149 bis
0,062 mm (100 bis 250 mesh) besitzt, das metallische Al-Pulver eine Teilchengröße entsprechend einem Sieb mit
einer lichten Maschenweite von 0,177 bis 0,149 mm ( bis 100 mesh) besitzt und das Fe-Al-Legierungspulver eine
Teilchengröße entsprechend einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,57 bis 0,149 mm (30 bis 100 mesh) besitzt.
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- 1977-09-22 FR FR7728626A patent/FR2381105A1/fr active Granted
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