DE2732347A1 - Streckzylinder zur bearbeitung von textilen fasern bzw. faeden o.dgl. - Google Patents
Streckzylinder zur bearbeitung von textilen fasern bzw. faeden o.dgl.Info
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patentanwalt / dominikanerstr 37, postfach 73s
telefon(021 1)574022 telecr. patentbrydces düsseldorf
Dayco Corporation Dayton, Ohio 454o1
St re ede zylinder zur Bearbeitung von textlien Fasern bzw.
Fäden oder dergleichen
709886/0652
Streckzylinder zur Bearbeitung von textlien Fasern bzw. Fäden oder dergleichen
Die Erfindung betrifft einen Streckzylinder für textile Fasern, Fäden und dergleichen, mit einer mit den Fäden
bzw. Fasern in Berührung kommenden Buchse und einer Stützstruktur für diese Buchse.
In der Textilindurstrie werden sogenannte Streckzylinder
verwendet, um textile Fasern oder Fäden zu verstrecken bzw. zu verziehen, um daraus Garn, Faserband, Vorgarn
oder dergleichen herzustellen. Es sind bereits verschiedene Arten von Streckzylindern bekannt. Ein Grundelement, das
bei den bekannten Streckzylindern verwendet wird, ist ein äußeres, buchsenförmiges Arbeitsglied, das häufig aus
elastomerem Material besteht.
Während des Betriebes wird dieses buchsenartige Arbeitsglied einer starken Abnutzung ausgesetzt, so daß entweder dieses
Arbeitsglied oder der gesamte Streckzylinder ausgewechselt
werden muß. Demzufolge besteht ein wesentlicher Nachteil der bekannten Streckzylinder darin, daß der Austausch entweder des gesamten StreckZylinders oder nur seines Arbeitsgliedes außerordentlich aufwendig und damit kostspielig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für die Verarbeitung von textlien Fasern oder Fäden geeigneten
Streckzylinder zu schaffen, der einfach in seiner Konstruktion ist und ohne wesentlichen Aufwand seinen betriebsfertigen
Zustand beibehält bzw. ohne wesentlichen Aufwand in einen solchen betriebsfertigen Zustand gebracht werden
kann, und zwar selbst nach längerem Gebrauch des Streckzylinders.
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Zur Lösung dieser Aufgabe 1st der erfindungsgemäße
Streckzylinder dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstruktur einen starren zylindrischen Stützkörper und
gegebenenfalls eine starre Zylinderhülse aufweist, die
koaxial auf dem Stützkörper befestigt 1st und eine abstützende Mantelfläche aufweist, die an beiden Seiten durch Flanschringe begrenzt ist, die einen größeren Durchmesser haben
als die Mantelfläche, daß die Buchse aus elastomerem
Material besteht und eine zylindrische Innenfläche aufweist, wobei mindestens eine der Flächen mehrere eine
Greif- oder Klemmfunktion ausübende Vorsprünge enthält, die sich radial von dieser Fläche erstrecken, wobei jeder Vorsprung einen Abschnitt hat, der gegen die zugeordnete gegenüberliegende Fläche anliegt, daß die Buchse in gespanntem
bzw. aufgeweitetem Zustand auf die Stützstruktur aufgezogen ist, wobei der Buchsendurchmesser in diesem aufgeweiteten, gespannten Zustand um etwa 3 bis 8% gegenüber
dem ungespannten Buchsenzustand vergrößert ist, daß der
Außendurchmesser der Buchse bei auf der Stützstruktur aufgezogener Buchse größer ist als der Außendurchmesser
der Flanschringe, und daß Endabschnitte der Vorsprünge eine Rotation der Buchse relativ zur zylindrischen Stützstruktur verhindern.
Der erfindungsgemäße Streckzylinder enthält somit im wesentlichen eine starre zylindrische Stützstruktur und eine
elastische Buchse aus elastomerem Material, die eine zylindrische Innenfläche mit einer Vielzahl von eine
Greiffunktion aufweisenden sich radial nach innen erstreckenden Vorsprüngen aufweist, wobei jeder Vorsprung einen inneren Abschnitt hat, der gegen die
zylindrische Stützfläche der Stützstruktur zur Anlage kommt. Die Buchse wird auf die Stützstruktur in einem
aufgeweiteten bzw. gespannten Zustand aufgezogen, wobei
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die Durchmessererweiterung etwa 3 bis 8% gegenüber dem
ungespannten Zustand ausmacht, derart daß die inneren Abschnitte der Vorsprünge im Bereich ihrer Kontaktflächen
mit der starren zylindrischen Stützstruktur durch den von der gespannten Buchse ausgehenden, radial nach innen
gerichteten Druck verformt sind. Die Vorsprünge mit ihren partiell deformierten Innenabschnitten verhindern eine
Potation der Buchse relativ zu der zylindrischen Stützstruktur.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
enthält der Streckzylinder einen zylindrischen Stützkörper,
auf den konzentrisch eine starre Zylinderhülse aufgezogen ist. Diese Zylinderhülse hat vorzugsweise eine glatte
Mantelfläche bestimmten Durchmessers, wobei diese Mantelfläche an den gegenüberliegenden Seiten durch Flanschringe begrenzt ist. Auf die Zylinderhülse ist in gespanntem
Zustand eine aufweitbare elastomere Buchse aufgezogen, deren Innenfläche gegen die äußere Mantelfläche der Zylinderhülse
anliegt. Die Buchse ist in der Weise gespannt bzw. aufgeweitet» daß ihr Durchmesser um etwa 3 bis 8% gegenüber dem ungespannten
Zustand vergrößert ist. Eine axiale Bewegung dieser Buchse wird durch die Flanschringe verhindert.
Die Erfindung wird imfolgenden anhand der beiliegenden
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
den erfindungsgemäßen StreckZylinders, der auf einem
Antifriktionslager oder dergleichen gelagert ist;
Fig. 2 eine isometrische Darstellung des zusammengesetzten Streckzylinders;
entsprechende Schnittansicht mit einer elastomereη
Buchse aus Kunststoff;
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Fig. 5 eine der Darstellung von Fig. 1 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 6 ausschnittsweise eine Schnittansicht des in Fig. dargestellten Streckzylinders;
Fig. 7 eine isometrische Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Streckzylinders,
wobei ein Teil der Buchse weggeschnitten ist;
Fig. 8 und 9 der Darstellung von Fig. 7 entsprechende Ansichten weiteren abgewandelter Ausführungsformen der Erfindung.
In Figur 1 ist in auseinandergezogener perspektivischer
Darstellung ein Streck- bzw. Verzugszylinder 2o dargestellt,
der auf dem Gebiet der Textiltechnik zum Verziehen bzw. Strecken von Textilfasern bzw. Textilfaden
oder ähnliche Fäden verwendet wird, um Garn, Faserband, Vorgarn oder dergleichen zu erzeugen.
Der Streckzylinder 2o besteht aus einem zylindrischen Stützkörper 21, der im vorliegenden Fall rohrförmig ist,
eine starren Zylinderhülse 22 und einer elastomeren Buchse 23. Der Stützkörper 21 kann auf einer Welle oder
dergleichen drehbar gelagert sein, derart, daß der gesamte Streckzylinder in der auf diesem Gebiet üblichen
Weise umlaufen kann.
Der Stützkörper 21 kann aus irgendeinem geeigneten starren Material, beispielsweise Metall, bestehen. Die starre
Zylinderhülse 22 besteht ebenfalls aus einem geeigneten Material, so daß sie koaxial auf dem Stützkörper 21 befestigt werden kann. Die Zylinderhülse 22 ist vorzugsweise im Preßsitz auf dem Stützkörper 21 montiert.
Die Zylinderhülse 22 besteht vorzugsweise aus einem starren Hartkunststoff. Die Hülse 22 hat In der in
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Figur 1 dargestellten Weise eine zylindrische Mantelfläche 24 geeigneten Druchmessers; diese Mantelfläche 24
wird zu beiden Seiten durch radial vorstehende Flanschringe 25 begrenzt, deren Duchmesser 26 gleich groß ist
und größer als der Druchmesser der zylindrischen Mantelfläche 24. Jeder Flanschring 25 hat eine planare Ringfläche
27, die im wesentlichen rechtwinklig zur Mantelfläche 24 liegt.
Die elastomere Buchse 23 ist in einem radial aufgeweiteten Zustand dargestellt, der in Figur 1 durch die Pfeile angedeutet
ist, um dadurch die Art deutlich zu machen, in der diese Buchse 23 in einfacher und zuverlässiger Weise
über die Flanschringe 25 und die Mantelfläche 24 der Zylinderhülse 22 übergeschoben bzw. übergezogen werden
kann. Die elastomere Buchse 23 hat eine solche Form bzw. Größe, das sie bei dem in Figur 2 dargestellten fertigen
Streckzylinder 2o in gespanntem Zustand die Zylinderhülse 22 axial umgibt, wobei die gesamte Innenfläche 3o gegen
die Mantelfläche 24 anliegt. Die Buchse 23 ist unter einem solchen Spannungszustand auf die Zylinderhülse 22 aufgezogen,
daß ihr Durchmesser im endgültigen Montagezustand
etwa um 3 bis 8% gegenüber dem ungespannten Zustand vergrößert ist. Die Buchse 23 wird durch die Flanschringe 25
und zwar insbesondere durch die Ringflächen 27 dieser Flanschringe 25 gegen eine Axialbewegung gesichert. IAn die
Buchse 23 auf die Zylinderhülse 22 aufzuziehen, kann die elastomere Buchse 23 kurzzeitig um mehr als 8% gedehnt
bzw. in ihrem Durchmesser vergrößert werden, so daß sie Ober den Flanschring 25 bewegt werden kann.
Die Buchse 23 besteht aus einem Gummimaterial, beispiels
weise irgend einem geeignetem Naturgumi oder einer synthetischen Kautschukverbindung (siehe Fig. 3).
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Die Härte der Buchse 23 liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereiches zwischen 4o bis 9o, und zwar gemessen mit einem
Shorehärtemesser, Skala A; die Shorehärte A beträgt vorzugsweise etwa 80.
Die Buchse 23 kann auch aus einem geeignetem dehnbaren synthetischen Kunststoff bestehen, so wie es in Fig. 4
dargestellt ist. Wenn die Buchse 23 aus Kunststoff besteht, ist sie ebenfalls derart gestaltet, daß ihr
Durchmesser im gespannten bzw. aufgeweiteten Zustand um etwa 3 bis 8% gegenüber dem ungespannten Zustand
vergrößert ist. Die Härte einer derartigen Kunststoffbuchse ist mit der Härte der oben beschriebenen Gummibuchse
vergleichbar.
Der Streckzylinder hat die für den jeweiligen Einsatzzweck erforderlichen Abmessungen. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform kann die gespannte bzw. auf die
Zylinderhülse 22 aufgezogene Buchse 23 einen in Fig. 2 dargestellten Durchmesser 32 in der Größe von 57 bis 60 mm
haben, wobei die Manteldicke 33 (Fig. 3) zwischen 1,4 und 1,9 mm liegen kann. Eine Buchse mit einem derartigen abschließenden
Ausßendurchmesser hat vorzugsweise eine Höhe
34 von etwa 36,5 mm. Der Außendurchmesser des zylindrischen
Stützkörpers 21 und die Innen- und Außendurchmesser der starren Zylinderhülse 22 sind in entsprechender Weise angepasst,
um den oben genannten endgültigen Durchmesser der Buchse 23 zu erhalten. Die Breite bzw. Höhe der Zylinderhülse
22 zwischen den Falnschringen 25 ist ebenfalls auf die Höhe der Buchse 23 abgestimmt. Aus Gründen einer
Materialersparnis ist es vorteilhaft, eine Buchse mit minimaler Dicke (in der Nähe von 1,4 mm) zu verwenden,
und wenn die Außen- bzw. Arbeitsfläche der Buche 23 abgenutzt ist, wird diese Buchse gedehnt und über
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einen Ringflansch 25 abgezogen oder zerschnitten und anschließend weggeworfen. Das Aufweiten der Buchse
23 beim Zusammensetzten des StreckZylinders und beim
Austausch der Buchse wird, unabhängig von der Buchsengröße, vorzugsweise von Hand durchgeführt.
Um einen ordnungsgemäßen Betrieb des Streckzylinders 2o zu gewährleisten, hat die Buchse 23 in ihrem auf die
Mantelfläche 24 aufgezogenen Zustand einen Außendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser 26 der Flanschringe 25, so daß die Buchse 23 in radialer Richtung über
den Außendurchmesser der Ringflansche 25 vorsteht, so daß diese Flanschringe 25 keinen störenden Einfluß auf die
Buchse 23 haben. Die über die Mantelfläche 24 vorstehende Breite jedes Flanschringes beträgt vorzugsweise o,7 mm,
wobei die Dicke jedes Flanschringes vorzugsweise 1 mm beträgt.
Die Zylinderhülse 22 besteht vorzugsweise aus Kunststoff,
wobei sich Polypropylen als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Es kann jedoch jedes andere ausreichend starre bzw.
steife Material verwendet werden, wie Kunststoff, natürlicher Kautschuk, synthetischer Kautschuk sowie auch Metall.
Die Flanschringe 25 sind bei einer aus Kunststoff bestehenden Zylinderhülse 22 einstückig an diese Zylinderhülse 22
angeformt. Derartige Flanschringe können jedoch auch als
gesonderte Teile an den entgegengesetzten Stirnseiten der Zylinderhülse 22 befestigt sein. So lassen sich beispielsweise dann, wenn die Zylinderhülse 22 aus Metall besteht,
entsprechende Flanschringe 25 daran befestigen. Die erfindungsgemäße Lehre kann bei den heutzutage im
Gebrauch befindlichen Streck zylindern zur Anwendung konnten, die äußere Arbeitsflächen aufweisen, die an einer starren
Walze oder dergleichen befestigt sind. Derartige äußere
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Arbeitsflächen können beispielsweise entfernt werden, wobei
auch die Außendurchmesser der Stützkörper und dergleichen beispielsweise mittels einer Drehbank reduziert werden
können. Anschließend läßt sich eine starre Zylinderhülse 22 auf dem in seinem Durchmesser verringerten Stützkörper
befestigen, und eine Buchse 23 kann in ausgeweitetem bzw. gespanntem Zustand auf diese Zylinderhülse aufgezogen werden.
In den Figuren 5 und 6, 7,8 und 9 sind abgewandelte Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt, wobei diese abgewandelten Ausführungsformen in bestimmten Teilen mit
dem oben bereits beschriebenen Steckzylinder übereinstimmen; aus diesem Grund tragen einander entsprechende Teile jeweils
die gleichen Bezugsziffern und zwar jeweils mit den Zusätzen A, B, C, oder D. Nur diejenigen Elemente, die von der bereits
beschriebenen Ausführungsform der Erfindung abweichen, tragen
neue Bezugszeichen.
Der in Fig. 5 dargestellte Streckzylinder 2oA besteht aus
einem zylindrischen Stützkörper 21A und einer starren Zylinderhülse
22A, deren zylindrische Mantelfläche 24A an den Stirnseiten von zwei Flanschringen 25A begrenzt ist. Jeder
Flanschring 25A hat eine sich an die Mantelfläche 24A anschließende ρlanare Ringfläche 27A. Der Streckzylinder 2oA
umfaßt weiterhin eine elastische Buchse 23A, die in wesentlichen Teilen mit der Buchse 23 übereinstimmt und
aus einem elastomeren Material besteht. Die Buchse 23A
hat eine Innenfläche 3oA, die über ihren gesammten Innenumfang mit radial nach innen gerichteten Rippen 4oA
versehen ist. Die Rippen 4oA erstrecken sich über die gesamte Höhe bzw. axiale Länge der Buchse 23A und haben
im wesentlichen V-Form, wodurch zwischen jeweils benachbarten Rippen 4oA V-förmige Täler 41A begrenzt werden,
aο daß die Innenfläche ein im wesentlichen sägezahnförmiges
Profil hat.
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Jede Rippe 4oA bildet einen eine Greif- oder Haltefunktion ausübenden Vorsprung und hat in der in Fig. 6 dargestellten
Weise in dem auf die Zylinderhülse 22 aufgezogenen Zustand einen deformierten oder teilweise abgeflachten Innenabschnitt
42A, der gegen die im wesentlichen zylindrische Mantelfläche 24A der Zylinderhülse 22A anliegt. Die Buchse 23A umgibt im
gespannten bzw. aufgeweitenem Zustand die Zylinderhülse 22, wobei der Durchmesser der Buchse 23A gegenüber dem ungespannten bzw. nicht aufgeweiteten Zustand um etwa 3 bis 8%
vergrößert ist. Jeder deformierte innere Abschnitt 42A wird in seinem deformierten Zustand durch den von der
gespannten Buchse 23A ausgeübten und radial nach innen gerichte tenen Druck gehalten. Die deformierten Innenabschnitte 42A
verhindern eine Rotation der Buchse relativ zur zylindrischen Mantelfläche 24A der Zylinderhülse 22A und dem Stützkörper
21A.
Der in Fig. 7 dargestellte Streckzylinder 2oB entspricht in wesentlichen Teilen dem Streckzylinder 2oA mit der
Ausnahme, daß die auf dem Stützkörper 21B befestigte Zylinderhülse 22B eine profilierte Mantelfläche 24B aufweist; die Mantelfläche 24B weist über ihren Umfang verteilt abwechselnd V-förmige Täler 44B und Rippen 45B auf.
Die Konstruktion und Anordnung dieser Täler 44B und Rippen 45B ist im wesentlichen auf die Rippen 4oB und Täler 41B
der Buchse 23B abgestimmt, so daß die einzelnen Vorsprünge bzw. Rippen bei auf die Zylinderhülse 22B aufgezogener
Buchse 23B jeweils in die gegenüberliegenden Täler eingreifen, so daß im wesentlichen eine Keilverzahnung vorliegt. Dieser von der gespannten Buchse 23B ausgehende
und radial nach innen gerichtete Druck ist über die gesamte Peripherie der Zylinderhülse 22B verteilt, wobei
die ineinandergreifenden Rippen bzw. Täler 4oB, 41B und 44B, 45B der Außenfläche der Buchse 23B eine genau eingestellte Elastizität bzw. Nachgibigkeit verleihen. Die
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Keilverzahnung zwischen der Buchse 23B und der Zylinderhülse 22B verhindert jede Relativrotation zwischen der
Buchse 23B und der Zylinderhülse 22B, ohne daß zusätzliche Komponenten, beispielsweise Klebstoffe oder dergleichen,
verwendet werden.
Der in Fig. 8 dargestellte Streckzylinder 2oC entspricht im wesentlichen dem Streckzylinder 2oB mit der Ausnahme,
daß das zwischengeschaltete Organ, nämlich die Zylinder-* hülse 22, des Streckzylinders 2o entfallen ist. Der Streckzylinder 2oC besteht somit im wesentlichen aus dem Stützkörper 21C mit der Mantelfläche 47C, die durch einander
abwechselnde V-förmige Täler 48C und Rippen 49C gebildet ist.
Der Stützkörper 21C ist an seinen beiden Stirnseiten mit Flanschringen 5oC versehen, von denen jeder eine
planare Ringfläche 51C aufweist. Die Buchse 23C ist auf die Mantelfläche 47C in gespanntem
Zustand aufgezogen, wobei der Durchmesser der auf den Stützkörper 41C aufgezogenen Buchse 23C um 3 bis 8%
gegenüber dem Durchmesser der ungespannten Buchse vergrößert ist. Die Buchse 23 ist an ihrer Innenfläche
ebenfalls mit Rippen 4oC und Tälern 41C versehen, die mit den gegenüberliegenden Tälern 48C und Rippen 49C
des Stützkörpers 21C zusammenwirken.
Die Täler 48C und die Rippen 49C des Streckzylinders
2oC und die Täler 44B und Rippen 45B des S treck Zylinders
2oC sind in jedem Fall so geformt und angeordnet, daß sie eine größere Teilung und größere Abstände zwischen sich
aufweisen als die zugeordneten Täler bzw. Rippen der nicht gespannten bzw. aufgeweiteten Buchse. Wenn diese
Buchse sich jedoch in ihrem aufgeweitetem Zustand befindet und auf den entsprechenden Stützkörper bzw. die entsprechende
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Zylinderhülse aufgezogen ist, liegt eine zuverlässige Keilverzahlung vor.
Der in Fig. 9 dargestellte Streckzylinder 2oD enthält eine
aus elastomerem Material bestehende elastische Buchse 23D
mit glatter Innenfläche, ähnlich wie die Buchse 23 des StreckZylinders 2o, und diese Buchse 23D ist in dem im
obigen Rahmen gespannten Zustand auf eine Mantelfläche 54D aufgezogen, die eine geriffelte bzw. nicht glatte Oberfläche
mit Vorsprüngen 55D und Ausnehmungen 56D hat. Diese geriffelte bzw. rauhe Mantelfläche 24D verhindert eine
Rotation der darauf aufgezogenen Buchse 23D relativ zur Mantelfläche 54D.
Die Mantelfläche 54D ist auf einer Zylinderhülse 22D
angebracht, die auf einem Stützkörper 21D befestigt ist. Die geriffelte Mantelfläche 54D kann jedoch auch direkt
die Mantelfläche des Stützkörpers 21D sein. Die Buchse 23D hat eine glatte auf der Mantelfläche 54D aufliegende
Innenfläche 3o.
Statt eine Stützfläche vorzusehen, die durch Vorsprünge und Einbuchtungen eines Stützkörpers gebildet ist, um
mit entsprechenden Vorsprüngen bzw. Einbuchtungen einer Buchse zusammenzuwirken, kann der Stüztkörper auch eine
glatte zylindrische Stützfläche aufweisen, die an ihren Enden durch Ringflansche begrenzt ist, und auf einer
derartigen glatten Mantelfläche eines Stützkörpers kann eine gespannte bzw. aufgeweitete Buchse entsprechend der
Buchse 23A aufgezogen sein, die auf der glatten Mantelfläche
24A aufliegt.
Bei den dargestellten Ausführungsformen der Erfindung
besteht jeder Stützkörper, beispielsweise der Stützkörper 21, aus einem einfachen Zylinderabschnitt, um dadurch die
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Beschreibung der Erfindung zu erleichter. Jeder Stützkörper kann jedoch auch mit geeigneten Lagern und anderen
Elementen versehen sein, um ein in der üblichen Weise ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten.
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Leerseito
Claims (6)
1. Streckzylinder für textile Fasern, Fäden und der gleichen, mit einer mit den Fäden bzw. Fasern in Berührung
kommenden Hülse und einer Stützstruktur für diese Buchse, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstruktur einen starren zylindrischen Stützkörper
(21 - 21D) und gegebenenfalls eine starre Zylinderhülse (22 - 22D) aufweist, die koaxial auf dem
Stützkörper befestigt ist und eine abstützende Mantelfläche (24 - 24D) aufweist, die an beiden
Seiten durch Flanschringe (25, 25A) begrenzt ist, die einen größeren Durchmesser haben als die Mantelfläche,
daß die Buchse (23 - 23D) aus elastomeren Material besteht und eine zylindrische Innenfläche (3o, 3oA)
Aufweist, wobei mindestens eine der Flächen (3oA, 24B, 47C, 54D) mehrere eine Greif- oder Klemmfunktion
ausübende Vorsprünge (4oA - 4oC; 45B; 49C; 55D) enthält, die sich radial von dieser Fläche erstrecken, wobei
jeder Vorsprung einen Abschnitt hat, der gegen die zugeordnete gegenüberliegende Fläche anliegt, daß die
Buchse in gespanntem bzw. aufgeweitetem Zustand auf die Stützstruktur aufgezogen ist, wobei der Buchsendurchmesser in diesem aufgeweiteten, gespannten Zustand
um etwa 3 bis 8% gegenüber dem ungespannten Buchsenzustand vergrößert ist, daß der Außendurchmesser (32) der Buchse
bei auf der Stützstruktur aufgezogener Buchse größer ist als der Außendurchmesser (26) der Flanschringe (25), und
daß Endabschnitte der Vorsprünge eine Rotation der Buchse relativ zur zylindrischen Stützstruktur verhindern.
2. Streckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der rippenförmigen Vorsprünge (4oA - 4oC;
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45Β; 49C) einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt hat.
3. Streckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die rippenartigen Vorsprünge (4oA) an der Innenfläche der Buchse (23A) angeordnet sind, daß die
abstützende Mantelfläche (24A) der abstützenden Zylinderhülse (22A) eine glatte zylindrische Fläche ist, gegen
die die rippenartigen Vorsprünge anliegen, und daß
die Endabschnitte der rippenartigen Vorsprünge im
Bereich ihrer Kontaktfläche mit der Mantelfläche der Zylinderhülse (22) teilweise durch den von der
gespannten Buchse ausgehenden, nach innen gerichteten Druck deformiert sind.
4. S treck zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch
gekennzeichnet, daß die Buchse (23B; 2 3C) mit mehreren Tälern (41B; 41C) versehen ist, die jeweils mit den
rippenartigen Vorsprüngen (4oB; 4oC) abwechseln, und daß die starre abstützende Zylinderhülse (22B;22C)
mehrere Täler (44B, 48C) und rippenartige Vorsprünge (45B, 49C) aufweist, die mit den entsprechenden Rippen
bzw. Tälern der Buchse zusammenwirken derart, daß eine
Keilverzahnung hergestellt ist.
5. Streckzylinder nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die rippenartigen Vorsprünge (45B, 49C) der zylindrischen Stützfläche eine Teilung oder einen Abstand
voneinader haben, die bzw. der größer ist als die Teilung oder der Abstand der Rippen (4oB, 4oC) der nicht
g gespannten bzw. nicht aufgeweiteten Buchse.
6. Streckzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die abstützende Zylinderhülse (22D) eine Vielzahl von Vorsprüngen (55D) und
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damit eine rauhe bzw. geriffelte Oberfläche (54D) aufweist,
und daß die Innenfläche der Buchse (23D) eine glatte Zylinderfläche ist.
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