DE7722445U1 - Streckzylinder für textile Fasern oder Garne - Google Patents

Streckzylinder für textile Fasern oder Garne

Info

Publication number
DE7722445U1
DE7722445U1 DE7722445U DE7722445U DE7722445U1 DE 7722445 U1 DE7722445 U1 DE 7722445U1 DE 7722445 U DE7722445 U DE 7722445U DE 7722445 U DE7722445 U DE 7722445U DE 7722445 U1 DE7722445 U1 DE 7722445U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
projections
stretching cylinder
reference sleeve
collar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7722445U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Day International Corp
Original Assignee
Dayco Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/711,921 external-priority patent/US4037299A/en
Application filed by Dayco Corp filed Critical Dayco Corp
Publication of DE7722445U1 publication Critical patent/DE7722445U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • D01H5/80Rollers or roller bearings with covers; Cots or covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Hair Curling (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

Dayco Corporation Dayton, Ohio 454o1
Streckzylinder für textile Fasern oder Garne
Die Neuerung bezieht sich auf einen Streckzylinder für textile Pasern oder Garne, mit einem starren zylindrischen Stützkörper, auf dem koaxial eine formstabile Bundbuchse befestigt ist, zwischen deren beiden radial nach außen vorspringenden Bunden, gegen Axialverschiebung gesichert, eine aus elastomerem Material bestehende Bezugshülse von der Seite her aufgeschoben ist, deren Außenmantelfläche radial über die Bunde vorsteht, und mit rippenartigen Vorsprüngen zur Sicherung der Bezugshülse gegen ein Verschieben in ümfangsrichtung.
Ein Streckzylinder dieser Art bildet den Gegenstand der DE-OS 1 963 428. Die elastische P.ezugshülse des bekannten Streckzylinders besitzt eine erhebliche Wandstärke, so daß sie nur unter großen Schwierigkeiten gedehnt und auf die
7722445 18.0179
mit seitlichen Bunden, d.h. mit vorspringenden Flanscher, versehene Bundbuchse aufgezogen werden kann. Um die Bezugshülse nicht dehnen zu müssen, wird in der DE-OS daher vorgeschlagen, die Bundbuchse in der Mitte ihrer Länge zu unterteilen und von beiden Seiten her in die Bezugshülse einzustecken,
Um bei dem bekannten Streckzylinder eine Verdrehung der Bezugshülse gegenüber der Bundbuchse zu verhindern, sind deren Bunde mit seitlich nach innen gerichteten Vorsprüngen versehen, die sich, in die Stirnfläche der Bezugshülse eindrücken. Das Anformen der seitlich gerichteten Vorsprünge an die Bunde der Bundbuchse ist fertigungstechnisch ungünstig.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen Streckzylinder der zuvor beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß sich seine Herstellung vereinfacht und verbilligt und trotzdem sichergestellt ist, daß die Bezugshülse weder seitlich von der Bundbuchse ablaufen noch dieser gegenüber eine Relativbewegung in ürafangsrichtung ausführen kann.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Neuerung bei einem Streckzylinder der eingangs erwähnten Art vor, daß die Bezugshülse eine relativ geringe Wanddicke und eine solche Form hat, daß ihr Durchmesser in dem auf die Bundbuchse aufgespannten Zustand um etwa 3 bis 8 % gegenüber dem ungespannten Zustand vergrößert ist, und daß die rippenartigen Vorsprünge an der Außenmantelfläche der Bundbuchse und/oder der Innenmantelfläche der Bezugshülse angeordnet sind.
Dadurch, daß die Bezugshülse eine relativ geringe Wanddicke besitzt, läßt sie sich etwas dehnen und von einer Seite her auf die Bundbuchse aufschieben. Die Bundbuchse braucht daher nir>t aus zwei Teilen zu bestehen. Da der Durchmesser der Bezugshülse aufgrund der Form im aufgespannten Zustand um 3 bis 8 % vergrößert ist, legt sie sich
7722445 18.01.79
f · I
• · I
» ft
fest um die Außenmantelfläche der Bundbuchse, so daß sie weitgehend an einer Relativbewegung in Umfangsrichtung gehindert ist. Um eine Relativbewegung ganz auszuschließen, sind die Außenmantelfläche der Bundbuchse und/oder die Innenmantelfläche der Bezugshülse mit rippenartigen Vorsprüngen versehen, die sich leichter und einfacher herstellen lassen als die seitlichen Vorsprünge, mit denen die Bunde der der Bundbuchse des bekannten StreckZylinders versehen sind.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen des neuerungsgemäßen Streckzylinders zum Gegenstand.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anchstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung einen Streckzylinder, der mit Hilfe eines Antifriktionslagers od. dgl, gelagert istj
Fig. 2 den zusammengesetzten Streckzylinder in perspektivischer Darstellung^
* Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2j Fig. 4 im Schnitt einen Teil des Streckzylinders nach
Fig. 3 mit einer Bezugshülse aus elastomerem Kunststoff j
Fig. 5 in auseinandergezogener Darstellung eine abgewandelte
Ausführungsform eines Streckzylinders; Fig. 6 einen Schnitt durch einen Teil des Streckzylinders nach
Fig. 5j
Fig. 7 in perspektivischer Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform eines StreckZylinders, wobei ein Teil der Bezugshülse weggebrochen ist und Fig. 8 und 9 weiter abgewandelte Ausführungsformen von
Streckzylindern in der Darstellung von Fig.
Die Fig. 3 zeigt in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellung einen Streck- bzw. Verzugszylinder 2o, der in Textilbetrieben zum Verstrecken von Textilfasern, Textilfaden od. dgl. Verwendung findet, um Faserband, Vorgarn, Garn od. dgl. zu erzeugen.
7722445 18.01.79
Der Streckzylinder 2o besteht aus einem zylindrischen Stützkörper 21, der im Ausführungsbeispiel rohrförmig ist, einer starren zylindrischen Bundbuchse 22 und einer Bezugshülse aus elastomerem Material. Der Stützkörper 21 kann auf einer Welle drehbar gelagert sein, so daß der gesamte Streckzylinder 2o in der bei Textilmaschinen üblichen Weise umläuft.
Der Stützkörper 21 besteht aus einem für den Zweck geeigneten, starren Material, beispielsweise aus Metall. Die starre Bundbuchse 22 ist koaxial auf dem Stützkörper 21 befestigt, vorzugsweise mit Pressitz auf den Stützkörper 21 aufgezogen.
Die Bundbuchse 22 besteht vorzugsweise aus einem harten Kunststoff. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besitzt die Bundbuchse 22 eine zylindrischee Außenmantelfläche mit einem dem Verwendungszweck angepaßten Durchmesser. Die Außenmantelfläche 24 wird zu beiden Seiten durch radial vorstehende Bunde 25 begrenzt. Jeder Bund 25 weist eine ebene Ringfläche 27 auf, die im wesentlichen rechtwinklig zur Außenmantelfläche 24 verläuft.
Die aus elastomerem Material bestehende Bezugshülse 23 ist in aufgeweitetem Zustand dargestellt, der in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet ist. Hieraus wird deutlich, daß die Bezugshülse 23 in einfacher und zuverlässiger Weise über die Bunde 25 auf die Außenmantelfläche 24 der Bundbuchse 22 aufgezogen werden kann. Die Bezugshülse 23 hat eine solche Form und Größe, daß sie bei dem in Fig. 2 dargestellten, fertig montierten Streckzylinder 2o die Bundbuchse 22 umspannt und mit ihrer gesamten Innenmantelfläche 3o an der Außenmantelfläche 24 der Bundbuchse 22 anliegt. Die die Bundbuchse 22 umspannende Bezugshülse 23 ist so weit gedehnt, daß ihr Durchmesser gegenüber dem Durchmesser im ungespannten Zustand um 3 bis 8 % vergrößert ist. Die Bezugshülse 23 ist durch die BiUnde 25, insbesondere durch
7722445 18.0179
deren Ringflächen 27, gegen eine Axialbewegung gesichert. Um die Bezugahülse 23 auf die Bundbuchse 22 aufzuziehen, kann sie kurzzeitig um mehr als 8 % gedehnt bzw. in ihrem Durchmesser vergrößert werden, um sie über einen der Bunde zu ziehen.
Die Bezugshülse 23 besteht aus Gummi, z.B. aus einem für den Zweck geeigneten Naturgummi um einer synthetischen Kautschukverbindung (siehe Fig. 3). Die Härte der Bezugshülse 23 liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 4o und 9o, gemessen mit einem Shore-Härtemesser, Skala A; vorzugsweise beträgt die Shore-Härte A etwa 8o.
Gemäß Fig. 4 kann die Bezugshülse 23 auch aus einem dehnbaren Kunststoff bestehen. Auch in diesem Fall ist die Bezugshülse 23 derart gestaltet, daß ihr Durchmesser im gespannten bzw. aufgeweiteten Zustand gegenüber dem ungespannten Zustand um etwa 3 bis 8 % vergrößert ist. Die Härte einer Bezugshülse aus Kunststoff ist mit der Härte der oben erwähnten Bezugshülse aus Gummi vergleichbar.
Die Abmessungen des Streckzylinders 2o richten sich nach den jeweiligen Einsatzbedingungen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die auf die Bundbuchse 22 aufgezogene Bezugshülse 23 gemäß Fig. 2 einen Durchmesser 32 in der Größe von 57 bis 6o mm haben, wobei die Manteldicke 33 (Fig. 3) zwischen 1,4 und 1,9 mm liegen kann. Die Höhe bzw. Länge einer derartigen Bundbuchse beträgt vorzugsweise 34 bis 36,5 mm. Der Außendurchmesser des zylindrischen Stützkörpers 21 sowie der Innen- und Außendurchmesser der starren Bundbuchse 22 richten sich nach dem Gesamtdurchmesser des fertigen Streckzylinders 2o. Auch die Breite bzw. Höhe der Bundbuchse 22 zwischen den Bunden 25 ist an die Gesamthöhe der Bezugshülse 23 angepaßt. Aus Gründen der Materialeinsparung empfiehlt sich die Verwendung einer Bezugshülse mit möglichst geringer Wanddicke (etwa 1,4 mm). Wenn die Außenmantelfläche, d.h. die Arbeitsfläche der Bezugshülse
7722445 18.01.79
abgenutzt ist, so wird die Bezugshülse gedehnt und über einen der Bunde 25 hinweg abgezogen. Die Bezugshülse kann auch zerschnitten und weggeworfen werden. Das Aufweiten der Bezugshülse 23 beim Zusammensetzen des Streckzylinders und beim Austciusch der Bezugshülse wird, unabhängig von der Größe der Bezugshülse, vorzugsweise von Hnad durchgeführt.
Damit der Streckzylinder 2o ordnungsgemäß arbeitet, besitzt die Bezugshülse 23 in ihrem auf die Bundbuchse 22 aufgezogenen Zustand einen Außendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser der Bunde 25. Die Bezugshülse 23 steht demnach in radialer Richtung über die Bunde 25 vor, so daß diese die Funktion der Bezugshülse 23 nicht beeinträchtigen. Die Bunde 25 stehen radial vorzugsweise o,7 mm über die Außenmantelfläche 24 der Bundbuchse 22 vor; die Breite der Bunde 25 in Axialrichtung beträgt vorzugsweise 1 mm.
Vorzugsweise besteht die Bundbuchse 22 aus Kunststoff, wobei sich Polypropylen als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Als Material eignen sich auch andere Kunststoffe, die ausreichend starr bzw. steif sind, natürlicher Kautschuk, synthetischer Kautschuk sowie Metall.
Bei einer aus Kunststoff bestehenden Bundbuchse 22 sind die Bunde an die Bundbuchse 22 angeformt. Die Bunde 25 können aber auch als einzelne Ringe hergestellt und an den Stirnseiten der Bundbuchse 22 befestigt sein, besonders dann, wenn diese aus Metall besteht.
Beim Zusammenbau des neuerungsgemäßen Streckzylinders lassen sich die heutzutage im Gebrauch befindlichen Streckzylinder verwenden, bei denen ein die Arbeitsfläche bildender Mantel auf einer starren Walze od. dgl. befestigt ist. Nach der Entfernung des Mantels kann der ihn tragende Stützkörper auf einer Drehbank abgedreht und im Durchmesser verringert werden. Danach wird auf dem im Durchmesser verringerten Stützkörper eine starre Bundbuchse 22 befestigt und auf diese
7722445 18.0179
eine Bezugshülse 23 aufgezogen.
In den Pig. 5 bis 9 sind abgewandelte Ausführungsformen von Streckzylindern dargestellt, die zum Teil mit dem zuvor beschriebenen Streckzylinder übereinstimmen. Gleiche Teile tragen daher die gleichen Bezugsziffern wie in den Fig. 1 bis 4, wobei Buchstaben A, B, C oder D hinzugefügt sind. Neue Bezugsziffern tragen nur diejenigen Elemente, die von der bereits beschriebenen Ausführungsform abweichen.
Der in Fig. 5 dargestellte Streckzylinder 2oA besteht aus einem zylindrischen Stützkörper 21A und einer starren Bundbuchse 2 2A, deren zylindrische Außenmantelfläche 24A an den Stirnseiten von zwei Bunden 25A begrenzt ist. Jeder Bund 25A weist eine sich an die Außenmantelfläche 24A anschließende, planare Ringfläche 27A auf. Der Streckzylinder 2oA umfaßt weiterhin eine elastische Bezugshülse 23A, die weitgehend mit der Buchse 23 übereinstimmt und aus einem elastomeren Material besteht. Die Innenmantelfläche 3oA der Bezugshülse 23A ist durchgehend mit radial nach innen gerichteten Rippen 4oA versehen. Die Rippen 4oA erstrecken sich über die gesamte axiale Länge der Bezugshülse 23A und sind im Querschnitt etwa V-förmig, wodurch von jeweils zwei benachbarten Rippen 4oA V-förmige Täler 41A begrenzt werden. Die gesamte Innenmantelfläche 3oA besitzt daher ein etwa sägezahnförmiges Profil.
Jede Rippe 4oA bildet einen Vorsprung, der eine Greif- oder Haltefunktion ausübt. Wenn die Bezugshülse 23A gemäß Fig. auf die Bundbuchse 22 aufgezogen ist, so werden die Vorsprünge deformiert und liegen mit einem teilweise abgeflachten Innenabschnitt 42A an der zylindrischen Außenmantelfläche 24A der Bundbuchse 22A an. Die Bezugshülse 23A umspannt die Bundbuchse 22A, wobei ihr Durchmesser gegenüber dem ungespannten bzw. nicht aufgeweiteten Zustand um etwa 3 bis 8 % vergrößert ist. Jeder flachgedrückte innere Abschnitt 42A der Rippen 4oA steht unter einem von der gespannten und aufgeweiteten Bezugshülse 23A ausgeübten, ra-
7722445 18.01.79
4 · f · · · · i ι j
\ dial nach innen gerichteten Druck. Die deformierten Innen-*' ί abschnitte 42A verhindern eine Verdrehung der Bezugshülse 23A gegenüber der zylindrischen Mantelfläche 24A der Bundbuchse 22A und dem Stützköper 2IA.
Der in Fig, 7 dargestellte Streckzylinder 2oB entspricht in wesentlichen Teilen dem Streckzylinder 2oA mit der Ausnahme, daß die auf dem Stützkörper 21B befestigte Bundbuchse 22B eine profilierte Außenmantelflache 24B be itzt. '■' Die Außenmantelfläche 24B weist über ihren Umfang verteilt J abwechselnd V-förmige Täler 44B und Rippen 45B auf. Die I Form und die Anordnung der Täler 44B und Rippen 45B ist 1 im wesentlichen an die Rippen 4oB und Täler 41B der Bezugshül-I se 23B angepaßt, so daß die einzelnen Vorsprünge bzw. Rippen bei ρ auf die Bundbuchse 22B aufgezogener Bezugshülse 23B jeweils «'. ineinander greifen und eine Keilverzahnung ergeben. Der vo.i ? der aufgeweiteten Bezugshülse 23B ausgehende, radial nach innen gerichtete Druck ist über die gesamte Peripherie der
f Bundbuchse 22 verteilt, wobei die ineinandergreifenden Rippen
I bzw. Täler 4oB, 41B und 44B, 45B der Außenmantelfläche der
Bezugshülse 23B eine ganz bestimmte Elastizität bzw. Nachgiebigkeit verleihen. Die Keilverzahnung zwischen der Bef zugshülse 23B und der Bundbuchse 2 2B verhindert jede Relativ-Verdrehung zwischen den beiden Teilen, ohne daß diese z.B.
miteinander verklebt werden müssen.
1 Der in Fig. 8 dargestellte Streckzylinder 2oC entspricht im j; wesentlichen dem S treck zylinder 2oB mit der Ausnahme, daß ;■ ein zwischengeschaltetes Organ, nämlich die Bundbuchse 22 des StreckZylinders 2o der weiter oben beschriebenen Ausführungsform fehlt. Der Streckzylinder 2oC besteht demnach im wesentlichen aus dem Stützkörper 21C mit der Mantelfläche 47c, : die durch einander abwechselnde, V-förmige Täler 48C und Rippen 49C gebildet ist.
Der Stützkörper 21C ist an seinen beiden Stirnseiten mit Bunden 5oC versehen, von denen jeder eine planare Ringfläche 51C aufweist. Die Bezugshülse 23C ist im gespannten
7722445 18,01.79
— 1 ι "
Zustand auf die Außenmantelfläche 47C aufgezogen, wobei ihr Durchmesser gegenüber dem Durchmesser der ungespannten Bezugshülse um 3 bis 8 % vergrößert ist. Die Bezugshülse 23C ist an ihrer Innenmantelfläche ebenfalls mit Rippen 4oC und Tälern 41C versehen, die mit den gegenüberliegenden Tälern 48C und Rippen 49C des Stützkörpers 21C zusammenwirken.
Die Täler 48C und Rippen 49C des Streckzylinders 2oC und die Täler 44B und Rippen 45B des StreckZylinders 2oB sind in jedem Fall so geformt und angeordnet, daß ihre Abstände voneinander größer sind als die Abstände zwischen den zugeordneten Tälern bzw. Rippen einer nicht gespannten bzw. aufgeweiteten Bezugshülse. Wenn die Bezugshülse jedoch aufgeweitet ist und den zugeordneten Stützkörper bzw. die zugeordnete Bundbuchse umspannt, liegt eine ordnungsgemäße Keilverzahnung vor.
Der in Fig. 9 dargestellte Streckzylinder 2oD weist eine aus elastomerem Material bestehende Bezugshülse 23D mit glatter Innenmantelfläche auf, die der Bezugshülse 23 des Streckzylinders 2o ähnlich ist. Die Bezugshülse 23D ist in gespanntem Zustand auf eine mit Vorsprüngen 5 5D und Ausnehmungen 56D versehene Mantelfläche 54D aufgezogen. Die geriffelte bzw. rauhe Außenmantelfläche 24D verhindert eine Verdrehung der auf die Außenmantelfläche 24D aufgezogenen Bezugshülse 23D gegenüber der Bundbuchse 22D.
Die mit der Außenmantelfläche 54D versehene Bundbuchse 22D ist auf einem Stützkörper 21D befestigt. Bei der geriffelten Außenmantelfläche 54D kann es sich jedoch auch um die Mantelfläche des Stützkörpers 21D selbst handeln. Die Bezugshülse 23D liegt mit einer glatten Innenmantelfläche an der geriffelten Außenmantelfläche 54D an.
Statt eines Stützkörpers mit geriffelter oder rauher Mantelfläche kann auch ein Stützkörper mit glatter, zylindrischer Außenmantelfläche zur Verwendung kommen, der an seinen Stirnseiten mit Bunden versehen ist. Auf die glatte Außenmantel-
7722445 18.01.79
12 — ..ι>· · «· • · κ · ·
fläche des Stützköpers kann eine Bezugshülse 23A (Fig.5) aufgezogen werden, welche die glatte Außenmantelfläche 24A umspannt.
Bei den dargestellten Ausführungsformen besteht jeder Stützkörper, beispielsweise der in Fig. 1 dargestellte Stützkörper 21, aus einem einfachen Zylinderabschnitt, um die Beschreibung der Neuerung zu erleichtern. Natürlich kann jeder Stützkörper mit Lagern versehen sein, die den ordnungsgemäßen Betrieb des StreckZylinders sicherstellen.
7722445 18.01.79

Claims (4)

■ » t *) 11ι1t IB ·• · · ·* t « *ψII ιG7722445.4 Schutzansprüche
1. Streckzylinder für textile Fasern oder Garne, mit einem starren zylindrischen Stützkörper, auf dem koaxial eine formstabile Bundbuchse befestigt ist, zwischen deren beiden radial nach außen vorspringenden Bunden, gegen Axialverschiebung gesichert, eine aus elastomerem Material bestehende Bezugshülse von der Seite her aufgeschoben ist, deren Außenmantelfläche radial über die Bunde vorsteht, und mit rippenartigen Vorsprüngen zur Sicherung der Bezugshülse gegen ein Verschieben in Umfangsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugshülse (23-23D) eine relativ geringe Wanddicke und eine solche Form hat, daß ihr Durchmesser in dem auf die Bundbuchse (24-24D) aufgespannten Zustand um etwa 3 bis 8 % gegenüber dem ungespannten Zustand vergrößert ist, und daß die rippenartigen Vorsprünge (4oA-4oC; 45B; 49C; 55D) an der Außenmantelfläche der Bundbuchse und/oder der Innenmantelfläche der Bezugshülse angeordnet sind.
2. Streckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der rippenartigen Vorsprünge (4oA-4oC; 45Bj 49C) einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt hat.
3. Streckzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rippenartigen Vorsprünge (45Bj 49C) der zylindrischen Stützfläche der Bundbuchse (21B; 21C) eine Teilung oder einen Abstand voneinander haben, die bzw. der größer ist als die Teilung oder der Abstand der rippenartigen Vorsprünge (4oB; 4oC) der nicht gespannten bzw. nicht aufgeweiteten Bezugshülse.
7722445 18.01.79
4. Streckzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abstützende Mantelfläche der Bundbuchse (22D) eine Vielzahl von Vorsprüngen (55D) und damit eine rauhe bzw. geriffelte Oberfläche (54D) aufweist, und daß die Innenmantelfläche der Bezuqshülse (23D) eine glatte Zylinderfläche ist.
7722445 18.01.7S
DE7722445U 1976-08-05 1977-07-16 Streckzylinder für textile Fasern oder Garne Expired DE7722445U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/711,921 US4037299A (en) 1975-05-27 1976-08-05 Textile cot assembly

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7722445U1 true DE7722445U1 (de) 1979-01-18

Family

ID=24860046

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772732347 Pending DE2732347A1 (de) 1976-08-05 1977-07-16 Streckzylinder zur bearbeitung von textilen fasern bzw. faeden o.dgl.
DE7722445U Expired DE7722445U1 (de) 1976-08-05 1977-07-16 Streckzylinder für textile Fasern oder Garne

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772732347 Pending DE2732347A1 (de) 1976-08-05 1977-07-16 Streckzylinder zur bearbeitung von textilen fasern bzw. faeden o.dgl.

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS5319429A (de)
BR (1) BR7704874A (de)
CH (1) CH622559A5 (de)
DE (2) DE2732347A1 (de)
FR (1) FR2360500A1 (de)
GB (1) GB1524145A (de)
IT (1) IT1081157B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012013574A1 (de) * 2012-07-06 2014-05-22 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Streckwerk für eine Spinnmaschine

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57201823U (de) * 1981-06-18 1982-12-22
DE112017006055T5 (de) 2016-11-30 2019-09-12 U-Shin Ltd. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1309654A (fr) * 1961-01-05 1962-11-16 Freudenberg Carl Perfectionnements apportés aux revêtements des cylindres de renvoi pour filature, des rouleaux de la lanière supérieure d'un dispositif d'étirage à deux lanières ou analogues
FR2109373A5 (en) * 1970-10-14 1972-05-26 Cafac Caoutchouc Faconne Plastic coated tube - for cracking fibres has coating formed on auxiliary sleeve
DE2061431A1 (en) * 1970-12-14 1972-06-22 Spindelfabrik Süssen, Schurr, Stahlecker & Grill GmbH, 7334 Süssen Draw roller - with body of plastic with embedded outer rings
CH533178A (de) * 1971-01-06 1973-01-31 Henry Berchtold Ag Druckwalze, insbesondere für Streckwerke von Spinnereimaschinen
JPS5129211B2 (de) * 1972-05-23 1976-08-24
US3763532A (en) * 1972-06-05 1973-10-09 Dayco Corp Drafting roller construction
JPS49109644A (de) * 1973-02-26 1974-10-18

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012013574A1 (de) * 2012-07-06 2014-05-22 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Streckwerk für eine Spinnmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
IT1081157B (it) 1985-05-16
JPS5319429A (en) 1978-02-22
FR2360500A1 (fr) 1978-03-03
DE2732347A1 (de) 1978-02-09
BR7704874A (pt) 1978-04-25
CH622559A5 (en) 1981-04-15
FR2360500B1 (de) 1983-10-21
JPS5643129B2 (de) 1981-10-09
GB1524145A (en) 1978-09-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3025705C2 (de)
DE2604567C2 (de) Selbstzentrierende Freilaufkupplung
DE2501774C2 (de) Verstärkungselement für einen flexiblen Dichtungsstreifen
DE1575480C3 (de) Käfig fur Rollenlager
DE2205243A1 (de) Rolle fuer foerderanlagen
DE2938484A1 (de) Dichtringe
DE2452127C3 (de) Wickelträger mit parallel zu seiner Achse verlaufenden Tragelementen
DE3305419C2 (de) Selbstsichernder Zackenring
DE3707268C2 (de)
DE2526413C2 (de)
DE7722445U1 (de) Streckzylinder für textile Fasern oder Garne
DE102019103324A1 (de) Klemmrollenfreilauf
DE8411284U1 (de) Wickeltraeger
DE3911793C2 (de) Kopplungseinheit für Kupplungsausrücklager, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE2161432C3 (de) Stützringverankerung an einer Reibscheibenkupplung
DE1782776B2 (de) Angelrolle Ausscheidung aus 1782027
DE2543579C3 (de) Streckwerks-Walzenbezug
DE1525153C3 (de) Zweistoff-Fensterkäfig für Wälzlager
WO2011020657A1 (de) Wälzkörperkäfig
DE4301499A1 (de) Schieber für eine Wandstange
DE2243164C2 (de) In axialer Richtung zusammenschiebbarer Wickelträger
DE3406637C2 (de) Spannbüchse zum zentriergenauen Spannen
DE102021127787B3 (de) Freilauf mit einem Käfig und Käfig mit Führungselementen
DE2111312A1 (de) Nutringdichtung
DE8110450U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Welle mit rollenden Lagern in einem zylinderförmigen Rohrstück