DE7722445U1 - Streckzylinder für textile Fasern oder Garne - Google Patents
Streckzylinder für textile Fasern oder GarneInfo
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Description
Dayco Corporation Dayton, Ohio 454o1
Streckzylinder für textile Fasern oder Garne
Die Neuerung bezieht sich auf einen Streckzylinder für textile Pasern oder Garne, mit einem starren zylindrischen
Stützkörper, auf dem koaxial eine formstabile Bundbuchse befestigt ist, zwischen deren beiden radial nach
außen vorspringenden Bunden, gegen Axialverschiebung gesichert,
eine aus elastomerem Material bestehende Bezugshülse von der Seite her aufgeschoben ist, deren Außenmantelfläche
radial über die Bunde vorsteht, und mit rippenartigen Vorsprüngen zur Sicherung der Bezugshülse gegen
ein Verschieben in ümfangsrichtung.
Ein Streckzylinder dieser Art bildet den Gegenstand der DE-OS 1 963 428. Die elastische P.ezugshülse des bekannten
Streckzylinders besitzt eine erhebliche Wandstärke, so daß sie nur unter großen Schwierigkeiten gedehnt und auf die
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mit seitlichen Bunden, d.h. mit vorspringenden Flanscher,
versehene Bundbuchse aufgezogen werden kann. Um die Bezugshülse nicht dehnen zu müssen, wird in der DE-OS daher
vorgeschlagen, die Bundbuchse in der Mitte ihrer Länge zu unterteilen und von beiden Seiten her in die Bezugshülse
einzustecken,
Um bei dem bekannten Streckzylinder eine Verdrehung der Bezugshülse gegenüber der Bundbuchse zu verhindern, sind
deren Bunde mit seitlich nach innen gerichteten Vorsprüngen versehen, die sich, in die Stirnfläche der Bezugshülse
eindrücken. Das Anformen der seitlich gerichteten Vorsprünge an die Bunde der Bundbuchse ist fertigungstechnisch
ungünstig.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen Streckzylinder der zuvor beschriebenen Art dahingehend zu verbessern,
daß sich seine Herstellung vereinfacht und verbilligt und trotzdem sichergestellt ist, daß die Bezugshülse weder
seitlich von der Bundbuchse ablaufen noch dieser gegenüber eine Relativbewegung in ürafangsrichtung ausführen kann.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Neuerung bei einem Streckzylinder
der eingangs erwähnten Art vor, daß die Bezugshülse eine relativ geringe Wanddicke und eine solche Form
hat, daß ihr Durchmesser in dem auf die Bundbuchse aufgespannten Zustand um etwa 3 bis 8 % gegenüber dem ungespannten
Zustand vergrößert ist, und daß die rippenartigen Vorsprünge an der Außenmantelfläche der Bundbuchse und/oder
der Innenmantelfläche der Bezugshülse angeordnet sind.
Dadurch, daß die Bezugshülse eine relativ geringe Wanddicke besitzt, läßt sie sich etwas dehnen und von einer
Seite her auf die Bundbuchse aufschieben. Die Bundbuchse braucht daher nir>t aus zwei Teilen zu bestehen. Da der
Durchmesser der Bezugshülse aufgrund der Form im aufgespannten Zustand um 3 bis 8 % vergrößert ist, legt sie sich
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fest um die Außenmantelfläche der Bundbuchse, so daß sie weitgehend an einer Relativbewegung in Umfangsrichtung
gehindert ist. Um eine Relativbewegung ganz auszuschließen,
sind die Außenmantelfläche der Bundbuchse und/oder die Innenmantelfläche der Bezugshülse mit rippenartigen Vorsprüngen
versehen, die sich leichter und einfacher herstellen lassen als die seitlichen Vorsprünge, mit denen
die Bunde der der Bundbuchse des bekannten StreckZylinders versehen sind.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen des
neuerungsgemäßen Streckzylinders zum Gegenstand.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anchstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung einen Streckzylinder, der mit Hilfe eines Antifriktionslagers od. dgl,
gelagert istj
Fig. 2 den zusammengesetzten Streckzylinder in perspektivischer
Darstellung^
* Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2j Fig. 4 im Schnitt einen Teil des Streckzylinders nach
* Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2j Fig. 4 im Schnitt einen Teil des Streckzylinders nach
Fig. 3 mit einer Bezugshülse aus elastomerem Kunststoff j
Fig. 5 in auseinandergezogener Darstellung eine abgewandelte
Fig. 5 in auseinandergezogener Darstellung eine abgewandelte
Ausführungsform eines Streckzylinders;
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Teil des Streckzylinders nach
Fig. 5j
Fig. 7 in perspektivischer Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform eines StreckZylinders, wobei ein
Teil der Bezugshülse weggebrochen ist und Fig. 8 und 9 weiter abgewandelte Ausführungsformen von
Streckzylindern in der Darstellung von Fig.
Die Fig. 3 zeigt in auseinandergezogener, perspektivischer
Darstellung einen Streck- bzw. Verzugszylinder 2o, der
in Textilbetrieben zum Verstrecken von Textilfasern, Textilfaden
od. dgl. Verwendung findet, um Faserband, Vorgarn, Garn od. dgl. zu erzeugen.
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Der Streckzylinder 2o besteht aus einem zylindrischen Stützkörper
21, der im Ausführungsbeispiel rohrförmig ist, einer starren zylindrischen Bundbuchse 22 und einer Bezugshülse
aus elastomerem Material. Der Stützkörper 21 kann auf einer Welle drehbar gelagert sein, so daß der gesamte Streckzylinder
2o in der bei Textilmaschinen üblichen Weise umläuft.
Der Stützkörper 21 besteht aus einem für den Zweck geeigneten, starren Material, beispielsweise aus Metall. Die
starre Bundbuchse 22 ist koaxial auf dem Stützkörper 21 befestigt, vorzugsweise mit Pressitz auf den Stützkörper
21 aufgezogen.
Die Bundbuchse 22 besteht vorzugsweise aus einem harten Kunststoff. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besitzt
die Bundbuchse 22 eine zylindrischee Außenmantelfläche mit einem dem Verwendungszweck angepaßten Durchmesser. Die
Außenmantelfläche 24 wird zu beiden Seiten durch radial vorstehende Bunde 25 begrenzt. Jeder Bund 25 weist eine
ebene Ringfläche 27 auf, die im wesentlichen rechtwinklig zur Außenmantelfläche 24 verläuft.
Die aus elastomerem Material bestehende Bezugshülse 23 ist in aufgeweitetem Zustand dargestellt, der in Fig. 1 durch
Pfeile angedeutet ist. Hieraus wird deutlich, daß die Bezugshülse 23 in einfacher und zuverlässiger Weise über die
Bunde 25 auf die Außenmantelfläche 24 der Bundbuchse 22 aufgezogen werden kann. Die Bezugshülse 23 hat eine solche
Form und Größe, daß sie bei dem in Fig. 2 dargestellten, fertig montierten Streckzylinder 2o die Bundbuchse 22 umspannt
und mit ihrer gesamten Innenmantelfläche 3o an der Außenmantelfläche 24 der Bundbuchse 22 anliegt. Die die
Bundbuchse 22 umspannende Bezugshülse 23 ist so weit gedehnt, daß ihr Durchmesser gegenüber dem Durchmesser im
ungespannten Zustand um 3 bis 8 % vergrößert ist. Die Bezugshülse 23 ist durch die BiUnde 25, insbesondere durch
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deren Ringflächen 27, gegen eine Axialbewegung gesichert. Um die Bezugahülse 23 auf die Bundbuchse 22 aufzuziehen,
kann sie kurzzeitig um mehr als 8 % gedehnt bzw. in ihrem Durchmesser vergrößert werden, um sie über einen der Bunde
zu ziehen.
Die Bezugshülse 23 besteht aus Gummi, z.B. aus einem für den Zweck geeigneten Naturgummi um einer synthetischen
Kautschukverbindung (siehe Fig. 3). Die Härte der Bezugshülse 23 liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 4o
und 9o, gemessen mit einem Shore-Härtemesser, Skala A; vorzugsweise beträgt die Shore-Härte A etwa 8o.
Gemäß Fig. 4 kann die Bezugshülse 23 auch aus einem dehnbaren Kunststoff bestehen. Auch in diesem Fall ist die
Bezugshülse 23 derart gestaltet, daß ihr Durchmesser im gespannten bzw. aufgeweiteten Zustand gegenüber dem ungespannten
Zustand um etwa 3 bis 8 % vergrößert ist. Die Härte einer Bezugshülse aus Kunststoff ist mit der Härte
der oben erwähnten Bezugshülse aus Gummi vergleichbar.
Die Abmessungen des Streckzylinders 2o richten sich nach den jeweiligen Einsatzbedingungen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform kann die auf die Bundbuchse 22 aufgezogene
Bezugshülse 23 gemäß Fig. 2 einen Durchmesser 32 in der Größe von 57 bis 6o mm haben, wobei die Manteldicke 33
(Fig. 3) zwischen 1,4 und 1,9 mm liegen kann. Die Höhe bzw. Länge einer derartigen Bundbuchse beträgt vorzugsweise 34
bis 36,5 mm. Der Außendurchmesser des zylindrischen Stützkörpers 21 sowie der Innen- und Außendurchmesser der starren
Bundbuchse 22 richten sich nach dem Gesamtdurchmesser des fertigen Streckzylinders 2o. Auch die Breite bzw. Höhe der
Bundbuchse 22 zwischen den Bunden 25 ist an die Gesamthöhe der Bezugshülse 23 angepaßt. Aus Gründen der Materialeinsparung
empfiehlt sich die Verwendung einer Bezugshülse mit möglichst geringer Wanddicke (etwa 1,4 mm). Wenn die
Außenmantelfläche, d.h. die Arbeitsfläche der Bezugshülse
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abgenutzt ist, so wird die Bezugshülse gedehnt und über einen der Bunde 25 hinweg abgezogen. Die Bezugshülse kann auch
zerschnitten und weggeworfen werden. Das Aufweiten der Bezugshülse 23 beim Zusammensetzen des Streckzylinders und
beim Austciusch der Bezugshülse wird, unabhängig von der
Größe der Bezugshülse, vorzugsweise von Hnad durchgeführt.
Damit der Streckzylinder 2o ordnungsgemäß arbeitet, besitzt die Bezugshülse 23 in ihrem auf die Bundbuchse 22 aufgezogenen
Zustand einen Außendurchmesser, der größer ist als der Durchmesser der Bunde 25. Die Bezugshülse 23 steht demnach
in radialer Richtung über die Bunde 25 vor, so daß diese die Funktion der Bezugshülse 23 nicht beeinträchtigen.
Die Bunde 25 stehen radial vorzugsweise o,7 mm über die Außenmantelfläche 24 der Bundbuchse 22 vor; die Breite der
Bunde 25 in Axialrichtung beträgt vorzugsweise 1 mm.
Vorzugsweise besteht die Bundbuchse 22 aus Kunststoff, wobei sich Polypropylen als besonders vorteilhaft erwiesen
hat. Als Material eignen sich auch andere Kunststoffe, die ausreichend starr bzw. steif sind, natürlicher Kautschuk,
synthetischer Kautschuk sowie Metall.
Bei einer aus Kunststoff bestehenden Bundbuchse 22 sind die Bunde an die Bundbuchse 22 angeformt. Die Bunde 25 können
aber auch als einzelne Ringe hergestellt und an den Stirnseiten der Bundbuchse 22 befestigt sein, besonders dann, wenn diese
aus Metall besteht.
Beim Zusammenbau des neuerungsgemäßen Streckzylinders lassen
sich die heutzutage im Gebrauch befindlichen Streckzylinder verwenden, bei denen ein die Arbeitsfläche bildender Mantel
auf einer starren Walze od. dgl. befestigt ist. Nach der Entfernung des Mantels kann der ihn tragende Stützkörper
auf einer Drehbank abgedreht und im Durchmesser verringert werden. Danach wird auf dem im Durchmesser verringerten
Stützkörper eine starre Bundbuchse 22 befestigt und auf diese
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eine Bezugshülse 23 aufgezogen.
In den Pig. 5 bis 9 sind abgewandelte Ausführungsformen von
Streckzylindern dargestellt, die zum Teil mit dem zuvor
beschriebenen Streckzylinder übereinstimmen. Gleiche Teile tragen daher die gleichen Bezugsziffern wie in den Fig. 1
bis 4, wobei Buchstaben A, B, C oder D hinzugefügt sind. Neue Bezugsziffern tragen nur diejenigen Elemente, die von
der bereits beschriebenen Ausführungsform abweichen.
Der in Fig. 5 dargestellte Streckzylinder 2oA besteht aus
einem zylindrischen Stützkörper 21A und einer starren Bundbuchse 2 2A, deren zylindrische Außenmantelfläche 24A an
den Stirnseiten von zwei Bunden 25A begrenzt ist. Jeder Bund 25A weist eine sich an die Außenmantelfläche 24A anschließende,
planare Ringfläche 27A auf. Der Streckzylinder 2oA umfaßt weiterhin eine elastische Bezugshülse 23A,
die weitgehend mit der Buchse 23 übereinstimmt und aus
einem elastomeren Material besteht. Die Innenmantelfläche 3oA der Bezugshülse 23A ist durchgehend mit radial nach
innen gerichteten Rippen 4oA versehen. Die Rippen 4oA erstrecken sich über die gesamte axiale Länge der Bezugshülse
23A und sind im Querschnitt etwa V-förmig, wodurch von jeweils zwei benachbarten Rippen 4oA V-förmige Täler 41A
begrenzt werden. Die gesamte Innenmantelfläche 3oA besitzt daher ein etwa sägezahnförmiges Profil.
Jede Rippe 4oA bildet einen Vorsprung, der eine Greif- oder Haltefunktion ausübt. Wenn die Bezugshülse 23A gemäß Fig.
auf die Bundbuchse 22 aufgezogen ist, so werden die Vorsprünge deformiert und liegen mit einem teilweise abgeflachten
Innenabschnitt 42A an der zylindrischen Außenmantelfläche
24A der Bundbuchse 22A an. Die Bezugshülse 23A umspannt die Bundbuchse 22A, wobei ihr Durchmesser gegenüber
dem ungespannten bzw. nicht aufgeweiteten Zustand um etwa 3 bis 8 % vergrößert ist. Jeder flachgedrückte innere
Abschnitt 42A der Rippen 4oA steht unter einem von der gespannten und aufgeweiteten Bezugshülse 23A ausgeübten, ra-
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\ dial nach innen gerichteten Druck. Die deformierten Innen-*'
ί abschnitte 42A verhindern eine Verdrehung der Bezugshülse 23A
gegenüber der zylindrischen Mantelfläche 24A der Bundbuchse 22A
und dem Stützköper 2IA.
Der in Fig, 7 dargestellte Streckzylinder 2oB entspricht in wesentlichen Teilen dem Streckzylinder 2oA mit der Ausnahme,
daß die auf dem Stützkörper 21B befestigte Bundbuchse
22B eine profilierte Außenmantelflache 24B be itzt. '■' Die Außenmantelfläche 24B weist über ihren Umfang verteilt
J abwechselnd V-förmige Täler 44B und Rippen 45B auf. Die I Form und die Anordnung der Täler 44B und Rippen 45B ist
1 im wesentlichen an die Rippen 4oB und Täler 41B der Bezugshül-I se 23B angepaßt, so daß die einzelnen Vorsprünge bzw. Rippen bei
ρ auf die Bundbuchse 22B aufgezogener Bezugshülse 23B jeweils «'. ineinander greifen und eine Keilverzahnung ergeben. Der vo.i
? der aufgeweiteten Bezugshülse 23B ausgehende, radial nach innen
gerichtete Druck ist über die gesamte Peripherie der
f Bundbuchse 22 verteilt, wobei die ineinandergreifenden Rippen
I bzw. Täler 4oB, 41B und 44B, 45B der Außenmantelfläche der
Bezugshülse 23B eine ganz bestimmte Elastizität bzw. Nachgiebigkeit
verleihen. Die Keilverzahnung zwischen der Bef
zugshülse 23B und der Bundbuchse 2 2B verhindert jede Relativ-Verdrehung
zwischen den beiden Teilen, ohne daß diese z.B.
miteinander verklebt werden müssen.
1 Der in Fig. 8 dargestellte Streckzylinder 2oC entspricht im
j; wesentlichen dem S treck zylinder 2oB mit der Ausnahme, daß
;■ ein zwischengeschaltetes Organ, nämlich die Bundbuchse 22
des StreckZylinders 2o der weiter oben beschriebenen Ausführungsform
fehlt. Der Streckzylinder 2oC besteht demnach
im wesentlichen aus dem Stützkörper 21C mit der Mantelfläche 47c,
: die durch einander abwechselnde, V-förmige Täler 48C und Rippen 49C gebildet ist.
Der Stützkörper 21C ist an seinen beiden Stirnseiten mit
Bunden 5oC versehen, von denen jeder eine planare Ringfläche 51C aufweist. Die Bezugshülse 23C ist im gespannten
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Zustand auf die Außenmantelfläche 47C aufgezogen, wobei ihr
Durchmesser gegenüber dem Durchmesser der ungespannten Bezugshülse um 3 bis 8 % vergrößert ist. Die Bezugshülse 23C
ist an ihrer Innenmantelfläche ebenfalls mit Rippen 4oC und Tälern 41C versehen, die mit den gegenüberliegenden Tälern 48C
und Rippen 49C des Stützkörpers 21C zusammenwirken.
Die Täler 48C und Rippen 49C des Streckzylinders 2oC und die Täler 44B und Rippen 45B des StreckZylinders 2oB sind in jedem
Fall so geformt und angeordnet, daß ihre Abstände voneinander größer sind als die Abstände zwischen den zugeordneten Tälern
bzw. Rippen einer nicht gespannten bzw. aufgeweiteten Bezugshülse. Wenn die Bezugshülse jedoch aufgeweitet ist und
den zugeordneten Stützkörper bzw. die zugeordnete Bundbuchse umspannt, liegt eine ordnungsgemäße Keilverzahnung vor.
Der in Fig. 9 dargestellte Streckzylinder 2oD weist eine
aus elastomerem Material bestehende Bezugshülse 23D mit glatter Innenmantelfläche auf, die der Bezugshülse 23 des Streckzylinders
2o ähnlich ist. Die Bezugshülse 23D ist in gespanntem Zustand auf eine mit Vorsprüngen 5 5D und Ausnehmungen 56D
versehene Mantelfläche 54D aufgezogen. Die geriffelte bzw. rauhe Außenmantelfläche 24D verhindert eine Verdrehung der
auf die Außenmantelfläche 24D aufgezogenen Bezugshülse 23D
gegenüber der Bundbuchse 22D.
Die mit der Außenmantelfläche 54D versehene Bundbuchse 22D ist auf einem Stützkörper 21D befestigt. Bei der geriffelten
Außenmantelfläche 54D kann es sich jedoch auch um die Mantelfläche des Stützkörpers 21D selbst handeln. Die Bezugshülse 23D
liegt mit einer glatten Innenmantelfläche an der geriffelten Außenmantelfläche 54D an.
Statt eines Stützkörpers mit geriffelter oder rauher Mantelfläche
kann auch ein Stützkörper mit glatter, zylindrischer Außenmantelfläche zur Verwendung kommen, der an seinen Stirnseiten
mit Bunden versehen ist. Auf die glatte Außenmantel-
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fläche des Stützköpers kann eine Bezugshülse 23A (Fig.5) aufgezogen
werden, welche die glatte Außenmantelfläche 24A umspannt.
Bei den dargestellten Ausführungsformen besteht jeder Stützkörper,
beispielsweise der in Fig. 1 dargestellte Stützkörper 21, aus einem einfachen Zylinderabschnitt, um die Beschreibung
der Neuerung zu erleichtern. Natürlich kann jeder Stützkörper mit Lagern versehen sein, die den ordnungsgemäßen
Betrieb des StreckZylinders sicherstellen.
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Claims (4)
1. Streckzylinder für textile Fasern oder Garne, mit einem starren zylindrischen Stützkörper, auf dem
koaxial eine formstabile Bundbuchse befestigt ist, zwischen deren beiden radial nach außen vorspringenden
Bunden, gegen Axialverschiebung gesichert, eine aus elastomerem Material bestehende Bezugshülse
von der Seite her aufgeschoben ist, deren Außenmantelfläche radial über die Bunde vorsteht, und mit rippenartigen
Vorsprüngen zur Sicherung der Bezugshülse gegen ein Verschieben in Umfangsrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bezugshülse (23-23D) eine relativ geringe Wanddicke und eine solche Form hat,
daß ihr Durchmesser in dem auf die Bundbuchse (24-24D) aufgespannten Zustand um etwa 3 bis 8 % gegenüber dem ungespannten
Zustand vergrößert ist, und daß die rippenartigen Vorsprünge (4oA-4oC; 45B; 49C; 55D) an der
Außenmantelfläche der Bundbuchse und/oder der Innenmantelfläche der Bezugshülse angeordnet sind.
2. Streckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der rippenartigen Vorsprünge (4oA-4oC; 45Bj
49C) einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt hat.
3. Streckzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rippenartigen Vorsprünge (45Bj 49C) der zylindrischen
Stützfläche der Bundbuchse (21B; 21C) eine Teilung oder einen Abstand voneinander haben, die bzw.
der größer ist als die Teilung oder der Abstand der rippenartigen Vorsprünge (4oB; 4oC) der nicht gespannten
bzw. nicht aufgeweiteten Bezugshülse.
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4. Streckzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abstützende Mantelfläche
der Bundbuchse (22D) eine Vielzahl von Vorsprüngen (55D) und damit eine rauhe bzw. geriffelte Oberfläche (54D)
aufweist, und daß die Innenmantelfläche der Bezuqshülse (23D) eine glatte Zylinderfläche ist.
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