DE2732281B2 - Tiefbrunnen zur Absenkung des Grundwassers aus mehreren Bodenschichten - Google Patents
Tiefbrunnen zur Absenkung des Grundwassers aus mehreren BodenschichtenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E02D19/00—Keeping dry foundation sites or other areas in the ground
- E02D19/06—Restraining of underground water
- E02D19/10—Restraining of underground water by lowering level of ground water
Description
Die Erfindung betrifft einen Tiefbrunnen zur Absenkung des Grundwassers aus mehreren Bodenschichten
mit einer Unterwasserpumpe, die eine durch den Brunnen nach oben geführte Steigleitung aufweist, und
mit über der Unterwasserpumpe angeordneten einstellbaren Dichtungsanordnungen zur Unterteilung des
Brunnens in Filterkammern und zum wahlweisen Verbinden der Filterkammern.
Tiefbrunnen der genannten Art sind aus der DE-PS 64 668, der DE-AS 26 09 384 und der FR-PS
09 092 bekannt.
Der Grundwasserabsenkung in mehreren übereinanderliegenden Grundwasserstockwerken mit unterschiedlichen
geohydrologischen Verhalten kommt immer größere Bedeutung zu.
Der geologische Aufbau weist dabei in der oberen, oberflächennahen Erdschicht gut durchlässige Kies- und
Kiessandschichten aus den erdgeschichtlich jüngeren Formationen auf, während die zur Tiefe hin anschließenden
Bodenformationen mit einem älteren Entstehungsdatum z. B. schwer durchlässige Feinsande und Schluffe
aufweisen.
ίο Damit der Grundwasserhaushalt möglichst wenig
gestört wird, und zur Erreichung einer kostensparenden Bauweise wird bei entsprechend tiefgegründeten
Bauwerken bzw. tief angelegten Baugruben das obere Grundwasserstockwerk immer häufiger durch eine
'■5 dichte Umschließungswand abgesperrt und die darunterliegenden
wenig wasserdurchlassenden Grundwasserstockwerke zur Vermeidung von hydraulischen
Grundbrüchen werden mittels Tiefbrunnen entspannt und je nach dem Durchlässigkeitsgrad restentwässert.
Entsprechend der unterschiedlichen Aufgabenstellung — Leerpumpen des I. Horizontes und Entspannen
uci H. Horizontes — müssen in der Grundwassertechnik
zwei verschiedene Absenkungsmethoden angewendet werden und ebenso bei der Entwässerung von
Bodenschichten mit unterschiedlichem Kornaufbau.
Z. B. erfolgt das Leerpumpen eines I. Grundwasserstockwerkes über Pumpensümpfe, die aber in der Regel
als Absenkungsbrunnen nach dem Gravitationsverfahren oberhalb des Grundwasserruhespiegels abgeteuft
JO werden und noch in das II. Grundwasserstockwerk hineinragen.
Die Entspannung und Restentwässerung des II. und
ggf. weiterer Grundwasserstockwerke erfolgt dann separat mit Vakuum-Tiefbrunnen, die bekanntermaßen
gegen die jeweils oberen Stockwerke luftdicht abgeschlossen sind und durch Beaufschlagung mit Vakuum
über ein vergrößertes hydraulisches Gefalle die Entspannung und Entwässerung des II. Horizontes
bewirken.
•»ο Ein besonderes Problem hierbt, irt die Entwässerung
der sogenannten Grenzschichten, in denen die Grundwasserstockwerke ineinander übergehen bzw. durch
den unterschiedlichen Grundaufbau voneinander getrennt sind. Die Entwässerung dieser Grenzschicht ist
« besonders problematisch, weil das hydraulische Gefalle
zu den Absenkbrunnen nur sehr gering ist.
Bei den bekannten, eingangs genannten Brunnen, hängt der Betriebserfolg wesentlich davon ab, daß die
horizontalen Brunneninnendichtungen auf der gleichen
"jo Ebene wie die Brunnenaußendichtungen genau in einer
vorhandenen Sperrschicht zwischen zwei Grundwasserhorizonten bzw. zwei unterschiedlich entwässernden
Bodenschichten angebracht sind. Dabei ist bei dieser Brunnenausbildung eine spätere Korrektur, d. h. ein
Verschieben nach oben oder unten dieser horizontalen Unterteilung praktisch nicht mehr möglich, da die
Vakuumanschlüsse unmittelbar mit den horizontalen Innendichtungen gekoppelt sind. Sind Trennhorizonte
nur sehr gering mächtig oder sind mehrere Trennschichten in Wechsellagerungen vorhanden, dann ist die
Festlegung für den Einbau der horizontalen Dichtung solcher Brunnen schwierig, und stellt es sich im Betrieb
heraus, daß die Dichtung zu tief eingebaut wurde, ist durch die horizontale Unterteilung dieser Brunnen die
Entwässerung der über dem Vakuumteil liegenden Bodenschichten = Grenzschichten entsprechend
schlecht, da hier nur die Schwerkraft-Absenkung wirksam wird.
Außerdem sind wesentliche Konstruktionsmerkmale dieser bekannten Tiefbrunnen Steuer- und Regelorgane,
die im Brunnen selbst, d. h. unterhalb der Erdoberfläche
und auch im Regelfall unterhalb der Grundwasserspiegel innerhalb der .Brunnenrohre, angeordnet sind.
Außerdem besteht bei diesen Brunnen kein mittiger freier Durchgang für den Ein- und Ausbau der Pumpe.
Beim Brunnen nach der FR-PS 11 09 092 handelt es
sich um einen Doppelbrunnen mit konzentrischen Rohren, aus jem das Wasser jedoch nicht gemeinsam
abgesaugt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tiefbrunnen der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß alle für den Betrieb des Brunnens erforderlichen Steuer- und Regelorgane am Brunnen- ιϊ
kopf angeordnet werden können und daß der Innenraum des Brunnens trotz Anordnung mechanischer
Anbauteile zum Trennen der Kammern zur Montage der Absenkpumpe von Einbauten völlig
freigehalten werden kann und dies mit der Maßgabe, _>o
daß zwei oder mehrere getrennte oder auch beliebig miteinander korrespondierende Brunnenfiiterstrecken
in den verschiedenen Grundwasserhorizonten entstehen, denen jeweils ein Brunneninnenvolumen zugeordnet
ist. Durch getrennt einstellbare Unterdrucke werden 2=1
die hydraulischen Gefälle und damit die Entwässerungseffekte in den einzelnen Horizonten erhöht, wobei die
Möglichkeit einer besseren Entwässerung der Grenzschicht vorübergehend oder dauernd durch gezielt
angesetztes Vakuum Rechnung getragen sein soll. jo
Diese Aufgabe ist mit einer Brunnenausbildung der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch
gelöst, daß der Tiefbrunnen aus einem äußeren, im Bereich mindestens einer kegelstumpfförmigen Schulter
stufenweise erweiterten Rohr, das jeweils im unteren η
Teil jedes Querschnittsbereichs mit Wassereintrittsöffnungen versehen ist, und entsprechend der Zahl der
Erweiterungen aus mindestens einem inneren Rohr besteht, das mit seinem unteren Öffnungsrand auf die
Schulterinnenfläche abgedichtet aufsetzbar angeordnet ist, wobei alle Rohre außerhalb der Brunnenbohrung
kopfseitig mit getrennten Vakuumanschlüssen versehen und relativ zueinander axial verstellbar und abgedichtet
miteinander verbunden sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Tiefbrunnens gemaß der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Ausbildung des Tiefbrunnens gemäß der Erfindung bringt die folgenden Vorteile:
Die vertikale Außenkammer kann durch Anheben des w
inneren Rohres vorübergehend oder dauernd ohne Auslausch der Einbauteile unter Unterdruck gebracht
werden, und damit können auch die über der Außendichtung liegenden Grenzschichten durch das
größere hydraulische Gefälle gezielt entwässert werden. Eine Korrektur im Betrieb, d. h. Höherlegung der
Entwässerungssohle und damit bessere gezielte Entwässerung eines oberen Grundwasserstockwerkes ist durch
einfaches Auswechseln des inneren Rohres derart möglich, daß die Überströmöffnungen entsprechend
höher angeordnet werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht es in einfacher Weise, die für die einzelnen Bodenschichten
und Grundwasserhorizonte zweckmäßigen Absenkungsverfahren in ein und demselben Brunnen anzuwenden,
wobei dns innere Rohr als mechanisches Einbauteil zur Trennung der verschiedenen Funktionsräume den Raum füi den PumDenein- und -ausbau
freihält und alle für den Betrieb erforderlichen Steuer- und Regelelemente einschließlich des nach oben
gezogenen Endes des inneren Rohres sich qm Brunnenkopf über Tage befinden. Die Freihaltung des
Brunneninnenraumes zur Montage der Absenkungspumpe ist besonders wichtig für das Auswechseln von
Pumpen bei veränderten Wasserzuflüssen oder bei Auftreten von Maschinenschäden.
Alle statischen Funktionen der Filterrohre und des inneren Rohres sowie der Tragkonstruktionen für die
Unierwasserpumpe am Brunnenkopf sind jederzeit kontrollierbar und überschaubar.
Die Filtergarnituren und Einschubrohre können wahlweise aus verschiedenen Materialien gebildet sein,
wobei in Abhängigkeit von der Grundwasserqualität vorzugsweise Kunststoffrohre verwendet werden können.
Bei lange laufenden Anlagen bietet sich die Möglichkeit einer evtl. partiellen Aufsäuerung der
verschiedenen Grundwasserstockwerke zur Lösung von Verockerungen im äußeren Filterschüttungsbereich
und damit zur Steigerungsfähigl·; Il der Leistung des
Brunnens.
Ein weiterer Vorteil der Ausbildung gemäß der Erfindung besteht darin, daß etwa für das erste
Leerpumpen eines oberen Grundwasserhorizontes der Brunnen praktisch ohne Mehrkosten für den eventuell
später nachfolgenden Vakuumbetrieb gebaut werden kann und das innere Rohr mit allen Funktionsanschlüssen
erst in der zweiten Betriebsphase im Zuge des Auswechselns der Unterwasserpumpjn auf einfache Art
und Weise zusätzlich eingebaut werden kann. Dadurch ergeben sich zusätzliche Einsparungen von Vorhalte-
und Betriebskosten.
Gerade die unterschiedliche Beaufschlagung mit Vakuum in den einzelnen Grundwasserhorizonten
bietet einen erheblichen technischen und wirtschaftlichen Vorteil. Während nach den bisher bekannten
Brunnenkonstruktionen nur eine Trennung in Gravitations- und Vakuumteil möglich ist, oder nur die
gleichmäßige Beaufschlagung mit Vakuum des gesamten Vertikalbrunnens ohne Rücksicht auf die einzelnen
Schichtungen möglich war, ist bei der vorliegenden Ausbildung die Vakuumbeaufschlagung differenziert auf
die einzelnen Schichten gegeben.
Ein wichtiger Gesichtspunkt in wirtschaftlicher Hinsicht ist noch die durch Verwendung des inneren
Rohres gegebene Möglichkeit, die einzelnen Grundwasserhorizonte streng getrennt zu halten, was im Hinblick
auf unterschiedliche Wasserqualitäten wichtig sein kann. Beim Verfüllen solcher Brunnen ist auch beim
Verfüllvorgang durch das Einschubrohr die exakte Trennung der Grundwasserhorizonte möglich.
Der Vakuumtiefbrunnen gemäß der Erfindung wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung
eines Ausführungsbeispieles naher erläutert. Es zeigt schematisch
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Tiefbrunnen,
Fig. 2 vergrößert einen Schnitt durch den Brunnenkopf
und
F i g. 3 vergrößert im Schnitt und in perspektivischer
Ansicht den Schulterbereich des Brunnens.
Der Tiefbrunnen besteht aus einem äußeren Rohr 2, das sich über die gesamte Bru"nentiefs erstreckt und
eine kegelstumpfförmige Schulter 1, sowie Wassereintrittsöffnungen 3 im unteren Teil und unmittelbar über
der Schulter 1 aufweist, ferner aus einem inneren Rohr 6, das mit seinem unteren Öffnungsrand 4 auf der
Innenfläche 5 der Schulter 1 des äußeren Rohres 2
aufsetzbar ist. Die beiden vertikal ineinandergeset/ten
Rohre 2 und 6 weisen kopfseitig Vakuumanschlüsse 7 bzw. 8 auf.
Zur Herstellung des Tiefbrunnens wird eine Bohrung 15 von OK Gelände bis in die erforderiii.iie Tiefe ohne
Änderung des Durchmessers durch die verschiedenen Grundwasserstockwerke I, 11 abgeteuft. In die Bohrung
15 wird dann das mit Filtern versehene äußere Rohr 2 mit seiner Schulter I und dem unteren reduzierten Teil
eingesetzt. Entsprechend dem Bodenaufbau erfolgt der Einbau der Filterschiittungen 16, 17 sowie der
BrunnenaußendichUing 18.
In das äußere Rohr 2 wird das innere Rohr β eingestellt b/w. eingeschoben, das sich mit einer
Dichtung 13 am unteren Öffnungsrand 4 dicht auf die
Schulterinnenfläche 5 aufsetzt, was insbesondere aus F i g. 3 ersichilich ist.
Durch dieses vertikal eingeschobene Rohr 6 ist der Brunnen unterteilt in einen inneren Brunnenraum V I
und einen äußeren Ringraum V2.
Durch die Ausbildung des Brunnenkopfes können beide Räume unabhängig voneinander und in beliebiger
Weise mit Vakuum beaufschlagt werden.
Am Brunnenkopf ist das innere Rohr 6 über Verstellspindeln 12 so gegen die äußere Filtergarnitur
aufgeständert, daß über den Spindclhub ein Anheben des Rohres 6 derart möglich ist, daß an der Aufstandsund
Dichtungsfläche 19 ein Spalt entsteht, der nach dem Wasserzufluß aus dem Grundwasserhorizont ! genau
eingestellt werden kann. Diese Ausbildung hai ferner den Vorteil, daß über ein Anheben des inneren Rohres 6
eine Freispülung des äußeren Ringraumes V2 bewirkt werden kann, so daß sich keine Ablagerungen im
äußeren Ringraum bilden können. Das innere Rohr 6 ist in bekannter Weise durch einen Vakuumbrunnenkopf
20 mit einem Vakuumanschluß 7 und der Pumpensteigeleitung 21 luftdicht abgeschlossen. Der luftdichte
Abschluß des Ringraumes V2 zwischen dem Rohr 2 und dem Rohr 6 wird durch eine elastische Dichtungsmanschette
9 erreicht. Durch diese Ausbildung ist auch de Vakuumbetrieb bei Aufspindelung des inneren Rohres (
in beiden Brunnenräumen gewährleistet.
Zur unterschiedlichen Beaufschlagung mil Vakuum
■■> d. h.. verschiedene Betriebsunterdrucke in den Brunnen
räumen Vl und V 2, ist ein separater Vakuumanschiuß f
am oberen Abschlußkopf des äußeren Rohres < vorgesehen.
Eine vom Wasserspiegel im Ringraum V2 ggf
in gesteuerte automatische Aufspindelung bzw. Abspinde
lung des inneren Rohres 6 in Anpassung zun Wasserfluß aus dem Grundwasscrhori/ont I ist möglich
Dm*. innere Rohr 6 kann oberhalb de
4 mil Ubcr'tröniöffnungcn 14 verseilen sein, du
i'i unabhängig von den Betriebsdrücken in den ein/elnei
Brunnenräumen ein Abfließen des Wassers aus den äußeren Ringraum V2 in den inneren Brunnenraiim Vl
zulassen und die ventilgesteuert sein können. Solcht Ventile können durch Schwimmer. Klappen, Schiebet
."ι oder federn selbsttätig oder zwangsgclührt gestcuer
werden.
In F i g. I ist gestrichelt die zusätzliche Möglichkeii
der axialen Zuordnung eines weiteren Rohres 22 mii entsprechenden Einlaßöffnungen angedeutet, desscr
.'"> Innenraum in den Ringraum V2 entwässert wird.
Die beschriebene Ausbildungsform ermöglicht eint Brunnenkonstruktion auch dahingehend, das äußert
Rohr 2 unterhalb seiner Schulter I mit mindestens einet weitet .-η Schulter zu versehen und dieser Schultet
i" jeweils ein weiteres axial verstellbares Rohr /u/uord
nen, das innerhalb des Rohres 6 verlauft um entsprechend verstellbar am Brunnenkopf 20 angeord
net ist.
Es können also vorteilhaft zwei, drei oder mehl
)■ Vertikalbrunnen, die nach unterschiedlichen Absen
kungsmethodcn arbeiten, ineinandergestellt und /ι einem Brunnen vereinigt werden, der mit nur cinei
Unterwasserpumpe arbeiten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Tiefbrunnen zur Absenkung des Grundwassers aus mehreren Bodenschichten mit einer Unterwasserpumpe,
die eine durch den Brunnen nach oben geführte Steigleitung aufweist, und mit über der
Unterwasserpumpe angeordneten einsteilbaren Dichtungsanordnungen zur Unterteilung des Brunnens
in Filterkammern und zum wahlweisen Verbinden der Füterkammern, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiefbrunnen aus einem äußeren, im Bereich mindestens einer kegelstumpfförmigen
Schulter (1) stufenweise erweiterten Rohr (2), das jeweils im unteren Teil jedes Querschnittsbereichs
mit Wassereintrittsöffnungen (3) versehen ist, und entsprechend der Zahl der Erweiterungen aus
mindestens einem inneren Rohr (6) besteht, das mit seinem unteren Öffnungsrand (4) auf die Schulterinnenfläche
(5) abgedichtet aufsetzbar angeordnet ist, wobei alle Rohre (2, 6) außerhalb der Brunnenbohrung
kopneitig mit getrennten Vakuumanschlüssen (7, 8) versehen und relativ zueinander axial
verstellbar und abgedichtet miteinander verbunden sind.
2. Tiefbrunnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß kopfseitig zwischen je zwei Rohren (2, 6) eine elastische Dichtungsnanschette (9) angeordnet
ist.
3. Tiefbrunnen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (2, 6) kopfseitig mit
Flanschringen (10, 11) versehen sind, zwischen denen Ver; :llspindeln (12) für die axiale Verstellung
der Rohre (2,6) zueinander angeordnet sind.
4. Tiefbrunnen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Öffnungsrand (4) des auf die Innenfläche (5) der Schulter (1)
aufsetzbaren Rohres (6) entsprechend kegelstumpfförrnig ausgebildet und mit einem Dichtungsring (13)
versehen ist.
5. Tiefbrunnen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Öffnungsrandes
(4) des inneren Rohres (6) ventilartig verschließbare Überströmöffnungen (14) angeo-dnet
sind.
6. Tiefbrunnen nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des
äußeren Rohres (2) außerhalb und koaxial zu diesem ein weiteres Rohr (22) mit Einlauföffnungen
angeordnet ist, dessen Innenraum mit dem von den Rohren (2, 6) begrenzten Ringraum (V2) in
Verbindung steht.
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