DE2732274B1 - Vorrichtung zur Herstellung eines Stufenbettes - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung eines StufenbettesInfo
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Description
- Patentanspruche: 1. Vorrichtung zur Herstellung eines Stufenbettes, dadurch gekennzeichnet, daß aufbiasbare Kissen in einem Spezialkoffer übereinander angeordnet sind 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kofferdeckel mit einer verstellbaren und arretierbaren Auszieheinrichtung versehen ist, so daß er bei Gebrauch als maßgerechte Stütze und damit zur Entlastung der Füße des Patienten dient 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Koffer eine Spezialwärmflasche enthält, die schuhartig ausgebildet ist und ein zu füllendes Unterteil zur Fersenabstützung aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der obersten aufblasbaren Schicht eine Decke zur Unterlage und darauf ein Bettuch fest, aber leicht auswechselbar angebracht sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse des Deckels, die Deckelverstellung und der Tragegriff des Koffers so angebracht sind, daß die Seite, an der die Oberschenkel des Patienten anliegen, vollkommen glatt bleibt 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im geschlossenen Zustand des Koffers die Spezialwärmflasche nach Anspruch 3 und eine übliche Luftpumpe innen im Deckel befestigt sind.
- Die Erfindung dient dazu, ein Stufenbett schnell, zweckmäßig und mit allen Hilfseinrichtungen aufzubauen, die für die Therapie notwendig und für den Patienten hilfreich sind Das Prinzip des Stufenbettes ist in der Medizin bekannt Ischiaskranke und Bandscheibenleidende bedürfen einer guten Lagerung zur Rückenentlastung. Die Lagerung in einem Stufenbett kann in jedem Fall Linderung, oft sogar Heilung der Erkrankung bringen.
- Sie soll u. a verhindern, daß die Kranken auf lange Zeit schwere schmerzlindernde Medikamente nehmen müssen, d h es können auf diese Weise medikamentöse Überdosierungen, sowie Medikamentengewöhnung vermieden und die Heilkosten verringert werden.
- Eine Behandlung mit dem Stufenbett wird nur in einigen Krankenanstalten und auch da nur relativ selten vorgenommen. Der Grund für diesen bedauerlichen Mangel ist darin zu sehen, daß man in der Praxis bisher offenbar von dem naheliegenden Standpunkt ausgegangen ist, daß ein Stufenbett ein Bett ist und daher aus Betteilen aufgebaut sein muß. Bei einer derartigen Handhabung ist es, ganz abgesehen von dem Zeitverlust, der durch das Herbeibringen der Einzelteile und deren umstindlichen Zusammenbau entsteht, nicht möglich, das fertige Stufenbett so herzustellen, daß es behandlungsrichtig und für den Patienten behaglich ist Die A b b. 1 zagt des bis jetzt übliche Stufenbett In der Abbildung ist 1 die aus Matratzenteilen aufgebaute Unterstützung der Unterschenkel, 2 eine übliche Wärmflasche unter den Fersen, 3 das auf Füßen und dem übrigen Körper aufliegende Deckbett Außer den schon erwffihnten zeitlichen Nachteilen weist die übliche Anordnung folgende Nachteile auf: Eine individuelle Anpassung an die Körperabmessungen ist zeitraubend und umständlich.
- Die Füße, die bei dieser ungewohnten Lagerung kalt werden, müssen durch eine Wärmflasche gewärmt werden. Eine normale Wärmflasche ist dafür nicht geeignet, da sie in dieser Lage nur unter den Fersen liegen kann.
- Das über den Füßen liegende Deckbett wird infolge der langen Zeitdauer der Behandlung sehr bald außerordentlich lästig.
- Die Lagerung der Einzelteile bei Nichtgebrauch nimmt viel Platz weg; ein Gebrauch in der Hauspflege oder gar auf Reisen ist praktisch undurchführbar.
- Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stufenbett so herzustellen, das in ein normales Bett als transportable Vorrichtung einsetzbar ist, die alle Einrichtungen enthält, welche für die Behandlung nötig, für den Patienten bequem, entlastend und seinen individuellen Maßen anpaßbar sind Damit wird es ohne weiteres möglich, das Stufenbett auch in der Hauspflege oder auf Reisen zu gebrauchen.
- Die transportable Vorrichtung zur Herstellung eines Stufenbettes ist in A b b. II gezeigt. Sie besteht aus einem Spezialkoffer 4, in den die Stütz- und Hilfseinrichtungen eingelegt sind.
- Die Stützeinrichtung für die Unterschenkel besteht aus mehreren aufblasbaren Kissen verschiedener Höhe 5, die ihrerseits in nicht gezeichnete Kammern unterteilt sind, um die notwendige Steifheit zu gewährleisten. Der Deckel 4a des Spezialkoffers dient im aufgeklappten Zustand zugleich als Fußende des Stufenbettes und unterstützt das Deckbett, so daß die Füße unbelastet bleiben Zur stufenlosen Anpassung der Höhe des aufgeklappten Deckels an die individuelle Länge der Oberschenkel vermehrt um die Länge der Füße des Patienten ist der Deckel mit einer verstellbaren und arretierbaren Auszieheinrichtung 6 versehen.
- Auf das oberste Kissen der Stützeinrichtung für die Unterschenkel wird eine Spezialwärmflasche 7/8 aufgesetzt Diese Wärmflasche ist in A b b. III genauer dargestellt Sie ist schuhartig ausgebildet und weist zwei durch Seitenwände verstrebte übereinanderliegende Kammern 7/8 auf. Beide Kammern werden mit warmem Wasser gefüllt, die untere horizontale Kammer 8 dient als Fersenabstützung.
- Auf dem obersten Kissen 5 sind eine Decke 9 und ein auswechselbares Bettuch 10 anzubringen.
- Die Erfindung bringt gegenüber dem jetzigen Stand der Technik die folgenden Vorteile: Das Stufenbett ist auf einfache Weise und in kurzer Zeit fur jeden Kranken individuell herzurichten.
- Es ist gleichermaßen in Krankenanstalten, in der Hauspflege und auch auf Reisen zu verwenden.
- Der Kranke ist in der Lage, sein Stufenbett mit wenigen Handgriffen selbst aufzubauen Nach Therapieerfolg kann die gebrauchte Vorrichtung im geschlossenen Koffer raumsparend aufbewahrt werden. Die jeweils auf verschiedene Höhe zu bringenden aufblasbaren Kissen ermöglichen innerhalb einer Krankenanstalt die Verwendung eines Stufe tes für eine Vielzahl von Patienten unabhängig von der Größe der Person.
- Der Kofferdeckel dient als Stütze für das Deckbett, so daß die Füße völlig unbehstetbleiben.
Claims (1)
- Die notwendige Wärmflasche ist den besonderen Verhältnissen entsprechend optimal gestaltet
Priority Applications (2)
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DE19772732274 DE2732274C2 (de) | 1977-07-16 | 1977-07-16 | Vorrichtung zur Hersteilung eines Stufenbettes |
DE19792934469 DE2934469C2 (de) | 1977-07-16 | 1979-08-25 | Vorrichtung zum Herstellen eines Stufenbettes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772732274 DE2732274C2 (de) | 1977-07-16 | 1977-07-16 | Vorrichtung zur Hersteilung eines Stufenbettes |
Publications (2)
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DE2732274B1 true DE2732274B1 (de) | 1979-03-15 |
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ID=6014131
Family Applications (1)
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DE19772732274 Expired DE2732274C2 (de) | 1977-07-16 | 1977-07-16 | Vorrichtung zur Hersteilung eines Stufenbettes |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2732274C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2934469A1 (de) * | 1977-07-16 | 1981-03-26 | geb. Roesler Christa 61440 Oberursel Klee | Vorrichtung zur herstellung eines stufenbettes |
Families Citing this family (1)
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DE3511096A1 (de) * | 1985-03-27 | 1986-10-02 | Jakob, Joachim, Dipl.-Ing., 6370 Oberursel | Einrichtungen zur erwaermung der fuesse bettlaegeriger und zur durchfuehrung der spitzfussprophylaxe |
-
1977
- 1977-07-16 DE DE19772732274 patent/DE2732274C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2732274C2 (de) | 1979-10-31 |
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