DE2732092A1 - Vortriebsmaschine, insbesondere streckenvortriebs-maschine fuer den bergbau - Google Patents

Vortriebsmaschine, insbesondere streckenvortriebs-maschine fuer den bergbau

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DE2732092A1
DE2732092A1 DE19772732092 DE2732092A DE2732092A1 DE 2732092 A1 DE2732092 A1 DE 2732092A1 DE 19772732092 DE19772732092 DE 19772732092 DE 2732092 A DE2732092 A DE 2732092A DE 2732092 A1 DE2732092 A1 DE 2732092A1
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Germany
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boom
cutting
arms
axis
support bearing
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DE19772732092
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Miklos Tothfalusi
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Coal Industry Patents Ltd
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Coal Industry Patents Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
    • E21D9/1006Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools
    • E21D9/1013Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom
    • E21D9/102Making by using boring or cutting machines with rotary cutting tools on a tool-carrier supported by a movable boom by a longitudinally extending boom being pivotable about a vertical and a transverse axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
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  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

BROSEÜM BROSE Kan A DfVNCIÜ D Kail ΟΓ\Ζ*ΝΟΓ! L.pio" Ingenieure
D-8023 Miinrhen-Pullach, Wwnei S'r 2 Tel ·089· 7 93 3-J ; 1 1>-lex 51-12147 bros d. Cables ■ Palenlibus- München
Ihr Zeichen ~ *n*r Ta9 1^. Juli 1977
Your rel Vyase ?/?J Da|e
COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED, Hobart House, Grosvenor Place, London, SVMX 7AS, England
Vortriebsmaschine, insbesondere Streckenvortriebsmaschine für den Bergbau.
Zusatz zu Patent (Patentanmeldung
P 23 47 715.0)
709884/087*
■ Case 3735
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vortriebsmaschine und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, eine Vortriebsmaschine in Gestein, welche aus einem /»rbeitsstoß Stein schneidet, bricht und fördert, ium eine Strecke im Untertagebetrieb vorzutreiben, welche anschließend mit Streckenbögen ausgebaut wird.
j Die Erfindung betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, eine Verbesserung bzw. weitere Ausgestaltung einer Vor-triebsmaschine gemäß der Patentanmeldung P 25 47 715.
Dort ist eine Vortriebsmaschine zur Bildung einer Strecke im Untertagebetrieb gezeigt, von der zumindest ein Teijder Stein-I grenzflache eine gebogene Form aufweist, mit einer Schneideinheit
j und einer Abstutzeinheit, von denen jede gegenüber der anderen I Einheit innerhalb der Strecke verankerbar, lösbar und versetzi bar 1st, wobei die Schneideinheit während des Vortriebes zur Bildung der Strecke verankert 1st, mit VorrUckelementen, welche während des Betriebes die gerade gelöste Einheit in bezug auf die gerade verankerte Einheit vorrücken lassen, mit einem von j der SchneideinheiL getragenen Auslegerträger zur Bewegung um ι
drehbare eine Längsachse der Strecke, alt einem nach vorne gerichteten Tr Schneidwerkzeuge tragenden Ausleger, welcher verschwenkbar an de^i Auslegerträger gelagert ist, mit Antriebemitteln für die Schneidfwerkzeuge, wobei die Antriebsmittel an dem Ausleger angebracht sind, mit Kolbenanordnungen zum Steuern der Schwenkbewegung des Auslegers, mit einem Mechanismus zur Bewegung des Auslegerträgers um die Längsachse, derart, daß Im Betrieb das auf dem Ausleger angeordnete Schneidwerkzeug die Bogenform der Gesteinsgrejize schneidet und mit Ladeelementen zum Sammeln und Fördern der von dem Schneidwerkzeug abgetragenen Gesteinsstücke. Bei bekannten Vortriebsmaschinen ist es üblich, daß ein Drehbohrkopf
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! auf einem länglichen, von der Maschine nach vorne erstreckenden Ausleger angebracht ist und die Bedienungsperson der Maschine j den Ausleger um eine vertikale Achse schwenkt oder führt, so ' daß der Schneidkopf Stein aus dem gesamten Arbeitsstoß schnei- ; det, um die Strecke vorzutreiben und einen weiteren Strecken- j boden setzen zu können.
Bei derartigen Maschinen ist die Bedienungsperson nachteiliger- | ; weise zu weit von dem Schneidkopf entfernt. Deswegen hat die Bedienungsperson auch Schwierigkeiten, den Schneidkopf zu sehen, ' insbesondere da dieser üblicherweise von einer beim Schneiden entstehenden Staubwolke aus kleinen Partikelchen umgeben ist. Die Bedienungsperson muß daher schätzen oder erahnen, wann genügend Stein abgetragen worden ist, um einen Streckenbogen setzen zu können. Um sicher zu sein, daß genügend Stein abgetragen worden ist, ist es allgemeine Praxis, daß der von den Seiten und der Decke der Strecke abzutragende Stein in einem bedeutenden Übermaß entfernt wird, d. h. weit mehr als notwendig! entfernt wird. Dementsprechend sind beim Setzen eines Strecken- j bogens die Stöße der Strecke relativ weit von den Abstützungen entfernt. Damit besteht die Neigung, daß die Ausbaubögen keine ausreichenden Abstützungen der Gesteinsschichten bilden, was of zu einem ungünstigen und schlechten Zustand des Hangenden im Bereich der Strecke führt. Außerdem ist bei den bekannten ' Maschinen der Ausleger gewöhnlich um zwei aufeinander senkrecht stehenden Achsen schwenkbar gelagert, also um eine horizontale j und eine vertrikale Achse; das bedeutet, daß beim Schneiden ent-ί lang dem sogenannten gekrümmten Profil der Strecke der SehneId- : kopf dazu neigt, in einer Reihe von abwechselnd horizontalen ual ι vertikalen Bewegungen bewegt zu werden, womit ein stufenförmig geschnittenes Profil entsteht. Damit unterscheidet sich aber ! das geschliffene Profil von der Form der Ausbaubögen, so daß j ein wirksames Abstützen der Strecke sehr schwierig wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Vortriebsmaschine zu schaffen, mit der die oben aufgezählten Nachteile ! vermieden werden sollen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vortriebsmaschine
: zur Bildung einer Strecke im Untertagebetrieb gelöst, von der
j zumindest ein Teil der Steingrenzfläche eine gebogene Form
! aufweist, mit einer in der Strecke verankerbaren, lösbaren und j
; längs der Strecke versetzbaren Schneideinheit, mit Vorrückelemeitt
j ten, welche während des Betriebes die gelöste Einheit vorrücken
; lassen, mit einem von der Schneideinheit getragenen Ausleger-
; träger zur Bewegung um eine Längsachse der Strecke, mit min-
! destens zwei nach vorne gerichteten, schwenkbar an dem Aus-
j legerträger angebrachten, drehbare Schneidwerkzeuge tragenden
i Auslegern, mit separaten Antriebsmitteln für Jedes der minde-
' stens zwei Schneidwerkzeuge, wobei die Antriebsmittel von den :
' zugeordneten Auslegern getragen werden, mit Stutzlagermitteln
{ zum Stützen der beiden Ausleger, so daß während des Betriebes
j die beiden Ausleger und/oder Schneidwerkzeuge sich gegenseitig j
i nicht berühren oder behindern können, mit Kolbenanordnungen j
j zum Steuern der Schwenkbewegung der Ausleger, mit einem Ne- j
; chanismus zur Bewegung des Auslegerträgers um die Strecken- j
achse, derart,daß während dessen Betriebes mindestens ein auf '
ι mindestens einem der Ausleger angebrachter Schneidkopf die Bogenform der Gesteinsgrenze schneidet und mit Ladeelementen die in Betrieb zum Sammeln und Fördern der von dem Schneidwerkzeug abgetragenen Gesteinsstücke anordbar sind.
Vorzugsweise enthält die Vortriebsmaschine eine Abstutzeinheit, wobei die Schneideinheit relativ zu der Abstutzeinheit vorbewegt wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält der Ausleger träger eine Welle, die in einem Lager an der Schneideinheit gehalten wird, wobei die Wellenachse sich in
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!Längsrichtung der Strecke erstreckt.
1 Vorzugsweise enthalten die Lademittel einen Endlosförderer, dessen einer Teil an einer an dem Schneidwerkzeug angebrachten Schürze befestigt ist.
ι
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weisen die StUtzlagermittel eine beiden Auslegern gemeinsame '■ Wellenanordnung auf. Dementsprechend weist die Wellenanordnung . zwei miteinander verbundejPflellenelmente auf.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltmg der Erfindung weisen die Stützlagermittel zur übertragung des axialen Druckes durch alle Stützlagermittel den beiden Auslegern entsprechend zugeordnete Druckkissen auf.
ι Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung halten die Stützlagermittel die zwei Ausleger in einer relativ
ι zueinander geneigten Stellung, in der der Abstand zwischen den Auslegern in Richtung der Schneidwerkzeuge abnimmt.
! i
i Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeij Spieles im Zusammenhang mit den Figuren ausführlJc her erläutert.' : Es zeigen:
Figur 1 ein (unvollständiges) Prinzipbild der Vortriebsmaschine gemäß der Erfindung;
Figur 2 eine (unvollständige Frontansicht von Figur in einer Arbeiteposition der Maschine;
Figur 3 eine (unvollständige) Seitenansicht eines Details von Figur 1 in vergrößertem Maßstab; und
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j £
i Figur 4 eine (unvollständige), teilweise gescnnittene ' I Ansicht eines Teils von Figur 3 in einem ver
größerten Maßstab. j
!In der Zeichnung ist eine Vortriebsmaschine zum Vortreiben ei- i ιner Untertagestrecke 1 (vergleiche Figur 2) dargestellt , wobei ! ein Teil der Seiten und Decken der Gesteinsgrenze ehe vorge- j j wählte Bogenform aufweisen, damit darin die Streckenbögen hin- j j einpassen, welche entlang der Strecke beim Vortrieb der Maschine1 I gesetzt werden. Die Vortriebsmaschine weist eine Schneideinheit 5 j auf (in der Zeichnung ist nur ein Teil dargestellt, während die i übrigen Details aus der Stammanmeldung P 25 47 713 entnehmbar i sind), in welcher ein aufrechter und teilweise ringförmiger Trä- ; ger 6, der sich quer zur Strecke erstreckt, eine an den oberen ' und seitlich gekrümmten Teilen des Trägers 6 befestigte Deckenträgerplatte (nicht dargestellt) und eine am Boden liegende Kufenanordnung enthält, welche den Träger 6 über eine Höhen- ! einstelleinrichtung durch Druckkolben (nicht dargestellt) trägt. j Eine (nicht dargestellte) Ladeeinrichtung weist einen Endlos förderer auf, der durch in dem aufrechten Träger 6 ausgeformten \ Ausschnitte läuft, um gebrochenes Gestein von der angrenzenden j Gesteinsfläche zu einem weiteren Förderband zu liefern, das sich! entlang der Strecke hinter der Naschine befindet.
Der aufrechte Träger 6 1st mit einem Lager versehen, das eine Welle 17 zur Drehung um eine Achse trägt, welche in Richtung zur Strecke verläuft. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform verläuft die Achse parallel zur Längsachse der Strecke. Bei anderen AusfUhrungsformen kann die Drehachse gegen-Uberder Längsachse der Strecke geneigt sein. Die Welle 17 stellt einen Teil ehes Auslegerträgers 20 dar, welcher an dem Träger 6 für eine Bewegung um die Achse 18 der Welle 17 befe stigt ist und die Lagerzapfen eines Drehstützlagers für zwei sich nach vorne erstreckende Ausleger 22 aufweist, deren Jeder
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κ
an seinem vorderen Ende ein drehbares Schneidwerkzeug 2k trägt !
x und die gegenüber *r Rotationsachse 18 versetzt sind. In einer !
anderen Ausführungsform kann einer der Ausleger an die RataUons-j
achse 18 angrenzend montiert sein. ;
I In Figur 2 und 3 sind die Ausleger und Schneidwerkzeuge in zwei alternativen ArbeitsStellungen gezeigt. Die Schwenkbewegung des ; Auslegers 22 wird von zwei Paaren hydraulischer Kolbenanordnungefr 25 und 26 gesteuert, welche zwischen Ausleger und Auslegerträ- ; ger 20 verlaufen und lit diesen schwenkbar verbunden sind. An dem Ausleger 22 sind Gleitelemente 27 (vergleiche Figur 3) vorgesehen, welche in einem Gleitkontakt mit nicht dargestellten Gleitbahnen zusammenwirken, welche an der Ladeschürze und an dem Schutz« schild gegen das Hangende vorgesehen sind, welche die Schwenkbewegung des Auslegers nach außen innerhalb vorher festgelegter Grenzwerte begrenzen.
Die Welle 17 des Auslegerträgers 20 wird in den im aufrechten Träger 6 vorgesehenen Lagern mittels eines nicht dargestellten Zahnrades gedreht, das auf der Welle 17 antreibbar angebracht, ist und mit Antriebselementen zusammenwirkt, die ein mit einem weiteren Zahnrad antriebsmäßig verbundenes Zahnrad, des von ' einem Hydraulikmotor (nicht dargestellt) angetrieben wird, aufweist.
Die Echneideinheit 5 weist ein Paar von gegenüberliegenden, horizontalen hydraulischen Kolbenanordnungen (nicht dargestellt) auf, welche mit den Seitenstößen im Stein der Strecke in Eingriff gebracht werden können, um die Schneideinheit in der ' Strecke lösbar verankern. I
Jedes drehbare Schneidwerkzeug 2h wird über ein innerhalb des '
Auslegers liegendes Getriebe 30 mittels eines Antriebsmotors j bei niedriger Geschwindigkeit angetrieben, wobei der Motor eben-)
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falls innerhalb des .'uslegers angeordnet ist. Bei -einem Anwendungsfall wird der Drehschneider ungefähr mit etwa zwei bis sechs Umdrehungen pro Minute gedreht.
Die fchneideinheit 5 besitzt eine Anzahl nach hinten weisender Führungatäbe (nicht dargestellt), die gleitbar in Bohrungen eingreifen, welche auf einer nicht dargestellten Abstützeinheit vorgesehen sind, /m hintersten Ende der Führungsstäbe ist ο in RUckteil zur Stabilisierung der Schneideinheit während dus Schneidvorganges vorgesehen.
Weiterhin sind Steuerungsmittel zur Steuerung des Betriebes der verschiednen Antriebsmotoren und Hydraulikkolben vorgesehen, die Automationsteile enthalten, die sicherstellen, daß die Position mindestens eines der Schneidwerkzeuge gesteuert wird, um das gewünschte Bogenprofil der Strecke abzubauen ir» dem Maße wie der Schneid-Auslegerträger 20 um die Achse 18 verschwenkt wird. Die Steuerungsmittel ermöglichen ferner, daß jeder Auster und sein zugehöriges Schneidwerkzeug unabhängig von dem anderen Ausleger und dessen Schneidwerkzeug betrieben werden kann.
Figur 4 zeigt detaillierter eine Hälfte der Lageranordnung für die Ausleger 22. Die Lagerung muß so ausgebildet sein, daß sie die hohen Kräfte aushält, die entstehen, wenn einer oder beide Schneidwerkzeuge 2h relativ hartes Gestein schneiden. Die Lage der Ausleger muß während des Schneidbetriebes ruhig und stabil gehalten werden. Ferner muß die Lageranordnung sicherstellen, ; daß die beiden Ausleger und/oder Schneidwerkzeuge sich nicht gegenseitig berühren oder behindern können. Die erste Anforderung wird durch ein relativ langes Drucklager erfüllt und die zweite Anforderung wird dadurch erfüllt, daß die Schneidbewegung beider Ausleger 22 in bezug auf den Auslegerträger um ! im wesentlichen die gleiche Achse begrenzt wird.
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A4
In Figur 4 sind die Lagerzapfen 21 (nur eines ist dargestellt) an dem Auslegerträger 20, angeschweißt, und nehmen eine durchgehende Wellenanordnung 34 in den Lagerzapfen befindliche Bohrungen 351 auf. Die Wellenanordnung 34 enthält zwei koaxiale Wellenelemente 35 und 36, die über eine Ausntomung 37 in dem Wellenelenent 36 und einen angepaßten Zapfen 38 in dem anderen ( Wellenelement 35 miteinander verbunden sind. Beide WelleröLemente' 35 und 36 sind gegen Diäiung und axiale Bewegung gegenüber den j zugeordneten Lagerzapfen 21 über Stifte 39 (nur einer ist dar- i gestellt) gesichert. Beide Wellenelemente weisen zur Reduzierung' ihres Gewichtes eine zentrale Bohrung auf, was zusammen mit der Tatsache, daß die Wellenanordnung zwei Wellenelemente aufweist, ihr Montage vereinfacht.
Entlang der Wellenanordung 34 sind Lagerhülsen 40, 41 und 42 vorgesehen und tragen ringförmige Trageteile 44, 45 und 46 des zugeordneten Auslegers 22, wodurch der Ausleger um die Achse der Wellenanordnung gedreht werden kann. Der Tragteil 46 beider Ausleger ist mit einem Druckpolster 48 versehen, so daß die zwei ähnlichen Druckpolster 48 der beiden Ausleger ein weiterer Druckpolster 50 zwischen sich aufnehmen. Hierdurch wird sichergestellt, daß Jeglicher axialer Druck, der von einem oder beiden Auslegern während des Schneidvorganges übertragen wird, sich auf alle die beiden Ausleger tragenden Lager aufteilt. Um > die Druckpolster 48 senkrecht zur Achse der Wellenanordnung 34 ; zu halten, sind Anschläge 52 vorgesehen. Weiterhin sind End- ! kappen 54 vorgesehen, die die Lagerflächen gegenüber eindringenden Schmutz schützen.
Wie in Figur 4 gezeigt, sind die Ausleger 22 in RichtungAuf die Schneidwerkzeuge 24 zueinander hingeneigt, so daß während des Betriebes auf dem Schneidwerkzeug angebrachte Schneidstähle einen freien Raum zwischen der Gesteinsfläche und dem Rest der Schneidwerkzeuge, die hinter den Schneidstählen folgen, ausschneidden. Hierbei besteht die Möglichkeit, daß
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Al
ein zentraler Kern 60 kleinen Durchmesser von ungesohittenem Gestein stehen bleibt. Allerdings neigt dieser Kern wogen dor üblicherweise brüchigen Eigenschaft des relativ harten Gesteins dazu, in häufigen Abständen abzubrechen. In einer anderen Ausführungsforra der Vortriebsmaschine sind nn dem Auslegerträger 20 nahe der Achse 18 Stoßpicken vorgesehen, die? das den Kern bildende Gestein abschneiden.
Da die Schwenkbewegung der beiden Ausleger 22 in bezug auf den Auslegerträger 20 auf eine Bewegung um eine gemeinsame Achse begrenzt ist, d. h. die Achse der Wellenanordnung 3h, können sich die beiden Ausleger 22 und/oder die Schneidwerkzeuge 2h nicht berühren, wobei die beiden /usleger relativ zu dem Auslegerträger in parallelen im Abstand befindlichen Ebenen verschwenkt werden.
In einer anderen Ausführungsform der Vortriebsmaschine können die beiden Welleneüeiente 35 und 36 zueinander in einer nichtkoaxialen Anordnung liegen. Trotzdem sind sie hierbei so angeordnet, daß sichergestellt ist, daß sich die Ausleger und/oder Schneidwerkzeuge gegenseitig nicht berühren können.
Im Betrieb ist die Ab stütze inhe It Inder Strecke verankert und die freigegebene Schneideinheit 5 rückt durch Ausfahren der doppelt wirkenden Vorrück-Kolbenanordnung, die zwischen den beiden Einheiten angeordnet sindy zur Abbaufront vor. V/ährend des Vorrückens der Schneideinheit werden der Auslegerträger und die Schneidköpfe 2h, gedreht, um in die Gesteinsfläche einzudringen. Wie aus Figur 2 ersichtlich, werden die Schneidwerkzeuge 2h in entgegengesetzter Richtung gedreht, um die Schneidkräfte an der Schneideinheit auszugleicheq.Wenn die Schneideinheit um die gewünschte Strecke vorgerückt ist und die Schneidwerkzeuge in einem ausreichenden Maße in den Stein eingedrungen ist, wird das Ausfahren der Vorrückkolben gestoppt und die Verankerungskolben werden ausgefahren, um die Schneideinheit innerhalb der Strecke zu verankern. Die Stellung
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ier Ausleger wird so eingestellt, daß die Schneidwerkzeuge sich Von der Achse der Strecke fortbewegen und so entlang eines vorgewählten Weges in den Fels eindringen, und so die bogenförmigen Teile der Streckenbögen ausformen. Anschließend wird |der Auslegerträger 20 so weit gedreht, bis die Achse der Wellenanordnung 3^ vertikal steht. Anschließend wird der unterste Ausleger quer zur Strecke über die Hälfte deren Breite geschwenkt, um den Streckenboden auf einer Seite der Strecke auszuformen. Der Ausleger 20 wird dann um 180° gedreht und das an-
j !
dere Schneidwerkzeug, das nun zu unterst liegt, wird über die andere Hälfte der Breite der Strecke geschwenkt, um den Streckentboden auf der anderen Seite der Strecke auszubilden. Die Achse de ι Jeweils im Einsatz befindlichen unteren Auslegers steht im wesentlichen parallel zur Streckenachse» wodurch das zugehörige Schneidwerkzeug einen glatten Streckenboden ohne verbleibene : Heilungen ausschneidet. ι
Wenn der Streckenboden ausgebildet wird, schneidet das Schneid- Werkzeug etwas unter dem bogenförmigen Teil des Bogenabachalt- .
tes (vergleiche Figur 2), damit die Füöe der Ausbaubögen »tage- '
setzt werden können. j
Sobald die ganze Steinfläch« abgetragen wurde, wird die Verjftnkerung dar Schneideinheit gelöst und die Schneideinheit wird jin Richtung auf die Abbaufront vorgerückt« und zwar in dar oben beschriebenen Weise» durch Ausfahren der Vorrücfckolbenanordnung. Die Schneidarbeit wird sodann wiederholt, wenn die Echneideinheit gemäß der obigen Beschreibung verankert ist.
Wenn die Vorrück- Kolbenanordnung voj.1 auegefahren sind, wird iie Abstützeinheit dadurch vorwärts beUfct, dgj| ihr VerankerungaftU&tanct gelOst wird und die Kolbenanordnun«/betätig werden, damit lie Abstützeinkeit in Richtung auf die verankerte Schneideinheit nachgezogen wird. Die Schneideinheit kann sodann in der ^beren beschriebenen Welse waiter vorrücken.
7Ό & ä 8 4 / Oft? 4
Während des Vorrückens und des Abtragens kann die Schneidein- j jheit durch die Wirkung der Führungsstäbe geführt und stabilisier^ werden, sowie durch die Abstützeinkeit, welche die von der j Schneideinheit auf die Führungsstäbe übertragenen Axialstöße ! absorbieren kann.
ί ,
Aus der vorangegangen Beschreibung wird deutlich, daß die Er- '
findung eine Vortriebsmaschine vorsieht, mit der eine zu bauende Untertagestrecke mit einem Querschnitt von Bogenform geschaffen werden kann, womit wirkungsvolle Ausbautfaingungen erreicht werden können. Die eingesetzten Streckenbögen liegen dabei gut an dem Gebirge an und können in unmittelbarer Anlage an die frisch freigelegten Stoß- lud Hangendflächen der Strecke eingebaut werden.
Mit der doppelten Auslegeranordnung werden ausgeglichene Schneidkräfte erhalten und es wird erreicht, daß die Strecke schnell vorgetrieben werden kann. Ebenso ist es möglich, da die ius-Iger gegenüber der Streckenachse versetzt sind, mit dem Schneidwerkzeug, das dem unteren in Betrieb befindlichen Ausleger zugeordnet ist, einen glatten Boden auszuschneiden.
Bei anderen usführungsformen der Erfindung; kann der Mechanismus für eine Bewegung des Auslegerträgers um eine entlang der Strekke verlaufende Achse zumindest eine hydraulische Kolbenanordnung aufweisen. Der Mechnlsmus kann auch Elemente eines Zahngesperres aufweisen.
j in der Beschreibung und in der Zeichnung angegebenen iEinzelheiten sind fur die Erfindung von Bedeutung«
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Claims (1)

  1. MTB^MNI/tflLIE W3RQSEDK BROSE
    0-8023MUnChCn-PuIIaCh. Wiener SI. 2 Ti .089) 7 P i 30 .'' Tele» 5Ϊ-12147 oros J Cab ti .PaIeIIiDiIb-MHnChCr
    Diplom lngenieum
    Case 3735 Ta3 1^. JuIi 1977
    Your ret Da'e vBU-aU-We
    COAL INDUSTRY (PATENTS) LIMITED, Hobart House, Gresvenor Place, London,SW1X 7AE, England
    Patentansprüche
    1. Vortriebsmaschine zur Bildung einer Strecke im Untertagebetrieb, von der zumindest ein Teil der Gesteinsgrenze fläche eine gebogene Form aufweist, mit einer in der Strekke verankerbaren, lösbaren und längs der Strecke versetzbaren Schneideinheit, mit VorrUckelementen, welche während des Betriebes die gelöste Einheit vorrücken lassen, mit einem von der Schneideinheit getragenen Auslegerträger, welcher um eine in Längsrichtung der/veFfaufende Achse drehbar ist, mit mindestens zwei nach vorne gerichteten, schwenk· bar an dem Auslegerträger angebrachten Auslegern, mit Kolbenanordnungen zum Steuern der Schwenkbewegung der Ausleger, mit einem Mechanismus zur Bewegung des Auslegerträgers um die Streckenachse, so daß während des Betriebes mindestens ein auf einem der Ausleger angebrachter drehender Schneidkopf die Bogenform der Gesteinsgrenze schneidet und mit Ladeelementen zum Sammeln und Fördern der von dem Schneidwerkzeug abgebauten GesteinsstUcke, nach
    709884/0874
    ORIGINAL INSPECTED
    Patentanmeldung P 25 47 715, dadurch gekennzeichnet, daß für jedds Ider mindestens zwei Schneidwerkzeuge (24) separate Antriebsmittel I (30, 31) vorgesehen sind, wobei die Antriebsmittel von den zugeordneten Auslegern (22) getragen werden und daß Stutzlagermittel , j(21, 34, 40, 41, 42, 44, 45 und 46) zum Stützen der beiden Ausleger (22) vorgesehen sind, derart, daß während des Betriebes sich die beiden Ausleger und/oder Schneidwerkzeuge nicht berühren oder behindern können.
    j2. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzlagermittel eine beiden Auslegern (22) gemeinsame Wellenanordnung (34) aufweisen.
    13. Vortriebsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenanordnung (34) zwei miteinander verbundene Wellenele-1 mente (35, 36) aufweist.
    4. Vortriebsmaschine nach den AnsprUcheni, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzlagermittel zur übertragung des axialen Druckes durch alle Stutzlagermittel (31, 34, 40, 41, 42, j 44, 45 und 46) den beiden Auslegern entsprechend zugeordnete [ Druckkissen (46, 48) aufweisen. j
    , I
    ; I
    .'5. Vortriebsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzlagermittel ( 21, 34, 40, 41, 42, 44, 45 und 46) die zwei Ausleger (22) in j einer relativ zueinander geneigten Stellung halten, in der der ; Abstand der Ausleger in Richtung der Schneidwerkzeuge (24) abnimmt.
    709884/0874
DE19772732092 1976-07-16 1977-07-15 Vortriebsmaschine, insbesondere streckenvortriebs-maschine fuer den bergbau Withdrawn DE2732092A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2967976A GB1537553A (en) 1976-07-16 1976-07-16 Excavating machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2732092A1 true DE2732092A1 (de) 1978-01-26

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ID=10295373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772732092 Withdrawn DE2732092A1 (de) 1976-07-16 1977-07-15 Vortriebsmaschine, insbesondere streckenvortriebs-maschine fuer den bergbau

Country Status (3)

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DE (1) DE2732092A1 (de)
GB (1) GB1537553A (de)
SE (1) SE7708198L (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842509A1 (de) * 1978-09-29 1980-04-10 Eickhoff Geb Vorrichtung zum auffahren von strecken
DE2836648A1 (de) * 1978-08-22 1980-06-04 Eickhoff Geb Vorrichtung zum auffahren von strecken

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DE2836648A1 (de) * 1978-08-22 1980-06-04 Eickhoff Geb Vorrichtung zum auffahren von strecken
DE2842509A1 (de) * 1978-09-29 1980-04-10 Eickhoff Geb Vorrichtung zum auffahren von strecken

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SE7708198L (sv) 1978-01-17
GB1537553A (en) 1978-12-29

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