DE2731850A1

DE2731850A1 - Verbindungsstelle fuer stromfuehrende bauteile und verfahren zu ihrer herstellung

Info

Publication number: DE2731850A1
Application number: DE19772731850
Authority: DE
Inventors: Herbert Dung
Original assignee: FLOHE HANS KG
Current assignee: Flohe GmbH and Co
Priority date: 1977-07-14
Filing date: 1977-07-14
Publication date: 1979-01-18
Also published as: DE2731850C2; FR2397723A1

Description

Anmelderin: Hans Flohe KG

Rheinstraße 19 4620 Castrop-Rauxel

Verbindungsstelle für stromführende Bauteile und Verfahren zu ihrer Herstellung

Beschreibung

Die Eri'indung betrifft eine Verbindungsstelle für stromführende Bauteile, wie Stromschienen, Dehnverbinder und
dergleichen, mit planen Kentaktflächen, von denen mindestens eine mit einem Belag aus einem edleren Metall versehen ist, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.

Bei solchen Verbindungs- bzw. Anschlußstellen werden die Kontaktflächen der stromführenden Bauteile aus Aluminium mit einem Belag aus Kupfer oder Silber und die von Bauteilen aus Kupfer mit einem Belag aus Silber versehen, um einen einwandfreien elektrischen Übergang an der Anschlußstelle sicherzustellen. Silberbeläge erweisen sich hierfür deshalb als besonders geeignet, weil dieses Metall praktisch nicht korrodiert.

Eine Belegung der Kontaktflächen durch Aufwalzen des edleren Metalls, also durch Walzplattieren, ist schlecht durchführbar,

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Auch das Auflöten von Blech auf die Kontaktflächen läßt sich großflächig schlecht realisieren. Die Kontaktflächen werden deshalb im allgemeinen galvanisch mit einem Belag aus Kupfer oder Silber versehen. Diese Methode erweist sich jedenfalls bei aus Blechpaketen bestehenden stromführenden Bauteilen wie Dehnverbindern jedoch deshalb als nachteilig, weil Säure aus dem galvanischen Bad zwischen die Bleche bzw. Folien kriecht und dort verbleibend Säurefraß bewirkt. Man hat dann auch schon eine Belegung der Kontaktflächen durch Sprengplattieren vorgenommen. Das erfordert jedenfalls bei Dehnverbindern jedoch ein gesondertes Endstück, das nach der Belegung an das stromführende Bauteil angeschweißt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Problem der Belegung der Kontaktflächen des stromführenden Bauteils mit einem edleren Metall besser zu lösen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß das Blech aus einem edleren Metall mit dem stromführenden Bauteil durch Preßverschweißung verbunden wird.

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Diese Art und VJeise der Belegung läßt sich bei Dehnverbindern in vorteilhafter V/eise mit der Verpressung der Endstücke aus einem Blechpaket bestehender Dehnverbinder zusammenfassen.

Je nachdem, welchen Beanspruchungen das stromführende Bauteil bzw. die Verbindungsstellen unterliegen, kann eine ein- oder beidseitige Belegung der Kontaktflächen vorgesehen sein. Auch die Belegung nur eines Endstückes ist möglich.

Die Erfindung ist nicht auf die Belegung der Kontaktflächen mit einem reinen Metall beschränkt. Gleichermaßen kann eine Belegung mit einer geeigneten Legierung erfolgen. Auch die zu belegenden Bauteile können etwa dem Verwendungszweck entsprechend legiert sein.

In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen Dehnverbinder in schaubildlicher Darstellung,

Figur 2 einen Schnitt nach Linie II - II in Figur 1,

Figur 3 eine Stromschiene in schaubildlicher Darstellung.

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Der Dehnverbinder 11 in den Figuren 1 und 2 besteht aus den zu einem Paket zusammengefaßten Kupferfolien 111, die in den Endbereichen 112, 113 durch Preßverschweißung unter Herausbildung eines homogenen Querschnitts Hl¹ miteinander verbunden sind. Die Endbereiche sind außerdem mit Silberblech Il4 belegt, das mit dem Grundkörper (ill¹) ebenfalls durch Preßverschweißung verbunden ist.

Die Stromschiene 12 in Figur 3 besteht aus Aluminium und ist im Endbereich 121 mit Kupferblech 122 belegt, das mit der Stromschiene 12 durch Preßverschweißung verbunden ist.

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Claims

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Ansprüche

Verbindungsstelle für stromführende Bauteile, wie Stromschienen, Dehnverbinder und dergleichen, mit planen Kontaktflächen, von denen mindestens eine mit einem edleren Metall belegt ist, gekennzeichnet durch einen durch Preßverschweißung mit dem Grundkörper (11 bzw. 12) verbundenen Belag (114, 122).
2. Bestandteil eines Blechpakets bildende Verbindungsstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (ill) im Bereich der Verbindungsstelle (112, 113) mit einander und das Belagblech (ll4) mit dem Grundkörper (ll) durch eine Preßverschweißung verbunden sind.
3. Verbindungsstelle nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine beidseitige Belegung des Grundkörpers (11 bzw. 12) mit edlerem Metall.

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4. Verbindungsstelle für stromführende Bauteile aus Aluminium nach den Ansprüchen 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine Kupferbelegung.
5· Verbindungsstelle für stromführende Bauteile aus Aluminium oder Kupfer nach den Ansprüchen 1 bis ~5, gekennzeichnet durch eine Silberbelegung.
6. Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsstelle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die planen Kontaktflächen des stromführenden Bauteils mit Belagblech belegt werden, das mit dem stromführenden Bauteil durch Preßverschweißung verbunden wird.

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