DE2731762A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von buersten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von buerstenInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bürsten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Bürsten, die in mehreren Teil-Arbeitsgängen von unterschiedlicher
Bearbeitungsdauer hergestellt werden, wobei die einzelnen Werkstücke den aufeinanderfolgenden Bearbeitungs-Stationen
gleichzeitig in einem vorgegebenen Takt nacheinander zugeführt werden.
Derartige Verfahren sind bereits bekannt. Dabei werden häufig Mehrfachmaschinen, z.B. Zwillings- oder Drillingsstopfmaschinen
mit jeweils nachgeordneten Weiterbearbeitungsstationen
vorgesehen. Dadurch ist in nachteiliger Weise ein erheblicher Aufwand gegeben. Auch ist die bei einer Umstellung der Maschinen
auf andere Bürsten notwendige Umstellarbeit zeitaufwendig.
Ein weiterer Nachteil ist in der schlechten Zugänglichkeit der innenliegenden Aggregate bei Drillings-, Vierlings- u.dgl.
Maschinen zu sehen. Außerdem ist durch die unterschiedlichen Bearbeitungszeiten der einzelnen Bearbeitungsstationen eine
schlechte Ausnützung der vorhandenen Maschinenkapazität gegeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zum Herstellen von Bürsten zu
schaffen, bei dem bei mindestens gleicher Produktionsgeschwin-
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digkeit ein vergleichsweise geringer maschineller Aufwand erforderlich ist und wobei gleichzeitig insbesondere eine
bessere Ausnützung der Maschinenkapazität erbracht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß bei den Bearbeitungs-Stationen von vergleichsweise
langer Bearbeitungsdauer mindestens zwei gleiche Teil-Bearbeitungsgänge gleichzeitig durchgeführt werden.
Dadurch entstehen an den Bearbeitungs-Stationen, die nur eine kurze Bearbeitungszeit benötigen, praktisch keine Totzeiten,
da für eine zeitliche Anpassung der einzelnen Bearbeitungsgänge aneinander gesorgt ist. Dadurch ist auch eine praktisch
optimale Ausnutzung der eingesetzten Bearbeitungsmaschinen
möglich.
Die Erfindung betrifft auch eine Bürstenherstellungsmaschine zur Durchführung des eingangs erwähnten, erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Eine derartige Bürstenherstellungsmaschine weist mehrere Bearbeitungsstationen
auf, denen Werkstückhalter taktweise zur Bearbeitung von darin eingespannten Werkstücken zugeführt
werden, wobei verschiedene Bearbeitungsgänge unterschiedliche Bearbeitungsdauer haben.
Erfindungsgemäß ist eine solche Bürstenherstellungsmaschine
insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß für Bearbeitungsgänge mit vergleichsweise langer Bearbeitungsdauer in Abstimmung
auf Bearbeitungsgänge mit kürzerer Bearbeitungsdauer jeweils eine entsprechende Anzahl von gleichartigen Bearbeitungs-Stationen
vorgesehen ist. Dabei ist zweckmäßigerweise die Anzahl der jeweils gleichartigen Bearbeitungs-Stationen auf
die Bearbeitungsdauer der Bearbeitungs-Station mit der kürzesten Bearbeitungsdauer abgestimmt, wobei vorzugsweise
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gleichartige Bearbeitungs-Stationen in Vorschubrichtung der Werkstückhalter hintereinander angeordnet sind. Man
schafft somit durch eine entsprechende Anzahl von Bearbeitungs-Stationen, bei denen vergleichsweise aufwendige
und damit langer dauernde Arbeiten durchgeführt werden, eine Anpa'ssung an die demgegenüber eine kürzere Bearbeitungszeit
aufweisenden anderen Bearbeitungs-Stationen. Die dabei vorgesehene Anordnung gleichartiger Bearbeitungs-Stationen
in einer Reihe hintereinander hat den Vorteil, daß eine für den Transport der Werkstückhalter vorgesehene
Vorschubeinrichtung einfach aufgebaut sein kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Werkstückhalter
gruppenweise jeweils in einer Reihe angeordnet sind, wobei die Anzahl der zu einer Gruppe gehörenden Werkstückhalter
der größten Anzahl gleichartiger Bearbeitungs-Stationen und vorzugsweise der Abstand der Gruppen voneinander
etwa dem Abstand der gleichartigen Bearbeitungs-Stationen entspricht. Dadurch ist eine günstige Anordnung
der gleichartigen Bearbeitungs-Stationen und auch ein gleichförmiger, taktweiser Vorschub der Werkstücke möglich, wobei
Leertakte im Bereich der hintereinander angeordneten gleichartigen Bearbeitungs-Stationen vermieden werden.
Zweckmäßigerweise sind die Werkstückhalter relativ zu dem Transportmittel verschiebbar und weisen vorzugsweise eine
geführte Grundplatte sowie eine beweglich mit dieser verbundene, wenigstens eine Spannvorrichtung tragende Spannträgerplatte
auf. Dadurch können die Werkstückhalter mit den darin eingespannten Bürstenkörpern z.B. im Bereich
einer Bürstenbohr- und/oder Bürstenstopfmaschine verschoben werden, wobei insbesondere eine Postitionierung entsprechend
den vorgesehenen Löchern für die Borstenbüschel erfolgen kann. Auch können dadurch Ungenauigkeiten der Transport- oder Vorschubeinrichtung
ausgeglichen werden.
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Bei einer gruppenweisen Anordnung der Werkstückhalter können vorzugsweise die zu einer Gruppe gehörenden Spannvorrichtungen
eine gemeinsame Grundplatte sowie eine gemeinsame Spannträgerplatte aufweisen. Unter anderem kann dadurch
der Aufwand für die Werkstückhalter geringgehalten werden.
Vorzugsweise dient als Vorschubeinrichtung ein förderbandartig umlaufendes Transportmittel, insbesondere eine Kette
od.dgl., wobei vorzugsweise an der einen Längstransportseite eine Zuführeinrichtung sowie mehrere Stopfvorrichtungen
und an der anderen Längstransportseite Bearbeitungsvorrichtungen, wie z.B. eine Stempelvorrichtung, eine Abschereinrichtung,
eine Schleifvorrichtung, eine Ausputzvorrichtung und eine Auswerfevorrichtung angeordnet sind.
Eine derartige Vorschubeinrichtung weist eine hohe Betriebssicherheit auf und ist in der Praxis einfach realisierbar.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der
Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigt stärker schematisiert:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bürsten
herstellungsmaschine,
Fig, 2 eine stark vereinfacht dargestellte Bürstenherstellungsmaschine
mit drei, sowie
Fig. 3 mit vier gleichartigen Bearbeitungs-Stationen.
Eine in Fig. 1 gezeigte, erfindungsgemäße Bürstenherstellungsmaschine
1 weist eine Vorschubeinrichtung 2 mit einer
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förderbandartig umlaufenden Kette 3 auf. Diese ist über zwei mit ihren Achsen horizontal orientierten Kettenrädern
umgelenkt. Eine Anordnung mit etwa senkrecht stehenden Kettenradachsen
ist ebenfalls möglich.
An der Kette 3 sind mehrere Werkstückhalter 4 befestigt, die an verschiedenen Bearbeitungs-Stationen 6 vorbeigeführt werden.
Mit Hilfe der Vorschubeinrichtung 2 werden dabei die in den Werkstückhaltern 4 eingespannten Werkstücke taktweise weitertransportiert.
In Fig. 1 ist am oberen Trum der Vorschubeinrichtung 2 eine Zuführeinrichtung 7 mit zwei Magazinen 8 und zwei Stopfmaschinen
9 erkennbar. Daran schließt sich in Transportrichtung im Umlenkbereich eine Stempelmaschine 10 an. Am unteren
Trum sind dann eine Abschereinrichtung 11, eine Schleifvorrichtung 12 sowie eine Ausputzvorrichtung 13 angeordnet. Nach
der Fertigbearbeitung durch die vorgenannten Bearbeitungseinrichtungen werden die von den Werkstückhaltern 4 gehaltenen
Bürsten 14 bei einer nicht näher dargestellten Auswerfevorrichtung
freigegeben. Zur Führung der umlaufenden Werkstückhalter 4 ist noch parallel zu der Kette 3 eine Führungsschiene
angeordnet.
Erfindungsgemäß sind für Bearbeitungsgänge mit vergleichsweise
langer Bearbeitungsdauer in Abstimmung auf Bearbeitungsgänge mit kürzerer Bearbeitungsdauer jeweils eine entsprechende
Anzahl von gleichartigen Bearbeitungs-Stationen vorgesehen.
Beispielsweise ist zum Stopfen einer Bürste mit dreißig Löchern eine Stopfzeit von sechs Sekunden notwendig; dagegen
werden für die anderen Bearbeitungsgänge wie z.B. für das Schleifen, Abscheren usw. nur eine Bearbeitungszeit von ca.
1,5 Sekunden benötigt. Dies bedeutete bisher, daß die Bearbeitungsstationen mit vergleichsweise kurzer Bearbeitungszeit
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jeweils eine entsprechend lange Bearbeitungspause aufwiesen.
Bei der erfindungsgemäßen Bürstenherstellungsmaschine 1
dagegen werden die unterschiedlichen Bearbeitungszeiten durch eine unterschiedliche Anzahl von gleichartigen Bearbeitungs-Stationen
ausgeglichen bzw. aneinander angepaßt Bei dem vorerwähnten "Zeitbeispiel" wäre somit für eine
optimale Ausnützung eine Anordnung z.B. mit vier Stopfwerkzeugen, wie in Figur 3 gezeigt, vorzusehen.
Wegen des zu der jeweiligen Stopfzeit (Bohrzeit) nicht proportionalen Zeitbedarfes für die anderen Bearbeitungsgänge ändern sich die Verhältnisse jeweils entsprechend
der Borstenbüschelzahl der zu bearbeitenden Bürsten. Dabei sind für Bürsten mit vergleichsweise wenigen Borstenbüscheln
weniger gleichartige Bearbeitungs-Stationen 6 (Fig. 1) z.B. zum Stopfen und/oder Bohren als bei Bürsten mit vergleichsweise
vielen Borstenbüscheln (z.B. Fig. 3) notwendig.
Eine optimale Ausnützung der Bearbeitungsmaschinen ergibt
sich, wenn die Anzahl der jeweils gleichartigen Bearbeitungs-Stationen auf die Bearbeitungsdauer der Bearbeitungs-Station
mit der kürzesten Bearbeitungsdauer abgestimmt sind, wobei vorzugsweise die gleichartigen Bearbeitungs-Stationen in
Vorschubrichtung der Werkstückhalter hintereinander angeordnet sind. Vorteilhaft ist bei dieser Anordnung, daß nur eine
Vorschubeinrichtung 2 beispielsweise eine umlaufende Kette 3 notwendig ist.
Die Werkstückhalter sind in den Ausführungsbeispielen jeweils gruppenweise in einer Reihe angeordnet, wobei die Anzahl der
zu einer Gruppe gehörenden Werkstückhalter der größten An zahl gleichartiger Bearbeitungs-Stationen entspricht. Der
Abstand der Gruppen voneinander ist dabei auf den Abstand der gleichartigen Bearbeitungs-Stationen 6 abgestimmt. Diese
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Anordnung ermöglicht einen gleichförmigen Vorschubtakt, wobei die einzelnen Gruppen von Werkstückhaltern 4 bei
jedem Vorschubtakt von einer Bearbeitungseinrichtung zur nächsten - also z.B. von der Stempel- zur Abschereinrichtung weitertransportiert
werden. Somit ist in vorteilhafter Weise ein Transport mit vergleichsweise wenigen großhubigen
Vorschubschritten möglich. Auch weisen die einzelnen Bearbeitungs-Stationen 6 dabei einen vergleichsweise großen
Abstand voneinander auf, so daß eine übersichtliche, gut zugängliche Anordnung der einzelnen Bearbeitungs-Stationen
gegeben ist.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 1 sind
zwei Stopfvorrichtungen 9 vorgesehen. Deren Abstand A voneinander entspricht dabei dem Abstand d zweier benachbarter
Werkstückhalter 4, die unterschiedlichen Gruppen zugehören. Bei einem Vorschubschritt der Kette 3 entsprechend dem Weg S1
kommen jeweils zu verschiedenen Gruppen gehörende Bürstenkörper 14a unter den beiden Stopfwerkzeugen 9a und 9b zu
liegen. Bei dem nächsten Vorschubschritt werden dann jeweils die anderen zu einer Gruppe gehörenden Bürstenkörper gestopft,
so daß jeweils die in Vorschubrichtung vorderen Bürstenkörper von dem ersten Stopfwerkzeug 9a und die hinteren,
in Fig. 1 im Stopfbereich rechten Bürstenkörper von dem zweiten Stopfwerkzeug 9b bearbeitet werden.
Um die vorerwähnten Vorteile auch bei einer Bürstenherstellungsmaschine
1 mit mehr als zwei gleichartigen Bearbeitungs-Stationen (Fig. 2 und 3) zu erzielen, ist deren Abstand A
voneinander, der vorzugsweise taktweise Verschiebeweg S der Vorschubeinrichtung 2 sowie der Abstand a der Werkstückhalter
voneinander innerhalb einer Gruppe entsprechend der Beziehung S=A+a oder S=A-a vorgesehen. Dabei hat sich eine Anord
nung gemäß der Beziehung S=A+a wegen der günstigeren Platzverhältnisse als besonders vorteilhaft gezeigt.
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richtung 2 können sowohl in den translatorischen als auch in den Umlenkbereichen der Vorschubeinrichtung 2 Bearbeitungs-Stationen
6 vorgesehen sein. In Umlaufrichtung gemäß dem Pfeil Pf I sind dies beispielsweise gemäß Fig. 1 auf der
Oberseite eine Bürstenkörper-Zuführeinrichtung 7, daran anschließend eine Bürstenstopf-Station mit zwei Stopfwerkzeugen
9a und 9b, daran anschließend im Umlenkbereich eine Stempelvorrichtung 10 und an der Unterseite der Vorschubeinrichtung 2,
Fertigbearbeitungseinrichtungen. Diese Fertigbearbeitungseinrichtungen dienen zum Abscheren, zum Schleifen der Enden der
Borsten und zum Ausputzen der Bürsten, wobei abgeschnittene Borstenstücke u.dgl. entfernt werden. Injdem sich anschließenden
Umlenkbereich kann eine Auswerfvorrichtung vorgesehen sein, bei der die Spannvorrichtungen für die Bürstenkörper geöffnet
werden. Figur 2 und 3 zeigen etwas abgewandelte Anordnungen von Bearbeitungs-Stationen, wobei diese nur in den translatorischen
Bereichen der Vorschubeinrichtung 2 angeordnet sind. In Figur 3 ist noch eine Stempelvorrichtung 10a erkennbar,
die wegen der größeren Anzahlvzu einer Gruppe gehörenden Werkstückhalter mit zwei oder, wie strichliniert angedeutet,auch
mit vier Stempeln ausgerüstet ist, wobei im letzteren Falle eine Längsbewegung entsprechend dem Pfeil Pf 2 nicht notwendig ist.
Im Bereich der Bürstenbohr- und der Bürstenstopfmaschine(n)
sind auch bei feststehender Vorschubeinrichtung 2 bei der Bearbeitung entsprechend der vorgesehenen Lochanordnung bei den
Bürstenkörpern Positionierbewegungen der eingespannten Werkstücke z.B. in Längs- und Querrichtung relativ zu der Vorschubbewegung
notwendig. Dazu sind die Werkstückhalter 4 relativ zu der Vorschubeinrichtung 2 verschiebbar, wobei sie
vorzugsweise eine geführte Grundplatte 16 sowie eine beweglich mit dieser verbundene, eine oder mehrere Spannvorrichtungen
17 tragende Spannträgerplatte 18 aufweisen. Die Spannträgerplatten 18 können dabei durch geeignete Positioniermittel,
die beispielsweise kreuzschienenartige Führungen aufweisen, von Loch zu Loch des Bürstenkörpers verschoben werden.
Da die gleichartigen, hintereinander angeordneten Bearbeitungs-Stationen
zur gleichen Zeit parallel arbeiten, ist
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sowohl für die Positioniermittel als auch für die Bohr- und/ oder Stopfwerkzeuge eine Synchronisation durch entsprechende
Verbindungen zweckmäßig. Dadurch kann der Aufwand für die Steuerung der vorgenannten Bearbeitungs-Stationen geringgehalten
werden.
Die vorerwähnten Positioniermittel sind nur im Bereich der Bürstenbohr- und/oder der Bürstenstopfmaschine vorgesehen.
Bei den anderen Bearbeitungs-Stationen sind dagegen die Bearbeitungsvorrichtungen
in Transportrichtung der Werkstückhalter 4 verschiebbar (Pfeile Pf 2), wobei der vorgesehene
Verschiebeweg jeweils eine Gruppe von Werkstückhaltern 4 überdeckt. Bei diesen einfachen Bearbeitungsvorrichtungen
bis 13 läßt sich dies mit geringem Aufwand realisieren. Dabei werden jeweils zu einer Gruppe gehörige, von Spannvorrichtungen
17 gehaltene Bürsten in einer vergleichsweise kurzen Zeit bearbeitet.
Figur 1 zeigt noch eine vorteilhafte Ausführungsform von Werkstückhaltern
4. Dabei weisen zu einer Gruppe gehörende Spannvorrichtungen 17 eine gemeinsame Grundplatte 16 sowie eine
gemeinsame Spannträgerplatte 18 auf. Dies ist insbesondere bei Werkstückhaltern 4 mit geringer Anzahl von Spannvorrichtungen
17 vorteilhaft.
Zum Bestücken der Werkstückhaltern mit Bürstenhölzern od.dgl.
oder mit bereits mit Löchern versehenen Bürstenkörpern weist die Bürstenherstellungsmaschine 1 eine Zuführeinrichtung 7 auf
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind dabei zwei Magazine 8 vorgesehen. Neben einer der Anzahl der zu
einer Gruppe gehörenden Werkstückhaltern 4 entsprechenden Anzahl von Magazinen 8 kann die erfindungsgemäße Bürstenherstellungsmaschine
1 auch ein oder mehrere in Transportrichtung verschiebbare Magazine 8 aufweisen. Insbesondere bei
einer größeren Anzahl von zu einer Gruppe gehörenden Werk-
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Stückhaltern 4 - wie dies beispielsweise Figur 3 zeigt, ist die letztgenannte Lösung vorteilhaft, da der eigentliche
Bestückungsvorgang nur wenig Zeit in Anspruch nimmt und dementsprechend genügend Zeit zum Verschieben der Magazine 8
verbleibt.
In den Figuren ist eine bevorzugte Ausbildung einer Vorschubeinrichtung
beispielsweise dargestellt, die eine umlaufende Kette od.dgl. Fördervorrichtung aufweist. Daneben kann die
Vorschubeinrichtung 2 aber auch wenigstens eine etwa geradlinig an den Bearbeitungs-Stationen vorbeilaufende Führung
für die Werkstückhalter aufweisen, in die wenigstens ein Vorschubelement eingreift. Dabei können auch mehrere Vorschubelemente
miteinander verbunden und von einem Hubzylinder verschiebbar sein, wobei der Hub etwa dem Abstand der Bearbeitungs-Stationen
voneinander entspricht. Nacn einem Vorschub, wobei die Werkstückhalter bzw. eine Gruppe von Werkstückhaltern
einer Bearbeitungs-Station zugeführt werden, können dann die Vorschubelemente aus ihrer Eingriffsstellung für
den Rücktransport ausrücken, zurückgezogen und anschließend wieder in Eingriff gebracht werden. Die Werkstückhalter können
ggf. während des Transportes in der an den Bearbeitungs-Stationen vorbeiführenden Führung aneinanderliegen, so daß
nur an einem Ende eine Vorschubbewegung eingeleitet werden muß. Denkbar ist auch eine kreisförmige Fördervorrichtung, um
die die einzelnen Bearbeitungsstationen angeordnet sind.
Am Transportende der geraden Führung kann eine vorzugsweise durch einen Hubzylinder betätigbare Auswerfvorrichtung sowie
eine die Bürsten ggf. einer Rücktransporteinrichtung zuführenden Auffangvorrichtung vorgesehen sein.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
- Patentansprüche -
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Claims (18)
1. Verfahren zum Herstellen von Bürsten, die in mehreren Teil-Arbeitsgängen von unterschiedlicher Bearbeitungsdauer hergestellt werden, wobei die einzelnen Werkstücke
den aufeinanderfolgenden Bearbeitungs-Stationen gleichzeitig
in einem vorgegebenen Takt nacheinander zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei den Bearbeitungs-Stationen von vergleichsweise langer Bearbeitungsdauer mindestens zwei gleiche Teil-Bearbeitungsgänge
gleichzeitig durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig zwei zu bearbeitende Bürstenkörper der
Maschine zugeführt, anschließend jeweils zwei Bürstenkörper gleichzeitig gestopft und danach diese gestopften
Bürstenkörper in einer oder mehreren Bearbeitungs-Stationen (z.B. einer Stempel- und/oder Abscher-, Schleif-,
Ausputz-Station) einzeln bzw. paarweise einzeln nacheinander gestempelt und/oder beschnitten, geschliffen und/oder
ausgeputzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der jeweils gleichartigen Bearbeitungsmaschinen auf die Bearbeitungsdauer der Bearbeitungs-Station
mit der kürzesten Bearbeitungsdauer abgestimmt wird, wobei gleichartige Bearbeitungs-Stationen in Vor-
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Schubrichtung der Werkstückhalter hintereinander angeordnet werden.
4. Bürstenherstellungsmaschine mit mehreren Bearbeitungs-Stationen,
denen Werkstückhalter taktweise zur Bearbeitung von darin eingespannten Werkstücken zugeführt werden, wobei
verschiedene Bearbeitungsgänge unterschiedliche Bearbeitungsdauer haben, dadurch gekennzeichnet, daß für Bearbeitungsgänge
mit vergleichsweise langer Bearbeitungsdauer in Abstimmung auf Bearbeitungsgänge mit kürzerer
Bearbeitungsdauer jeweils eine entsprechende Anzahl von gleichartigen Bearbeitungs-Stationen (6) vorgesehen ist.
5. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der jeweils gleichartigen Bearbeitungs-Stationen(6)auf die Bearbeitungsdauer der
Bearbeitungs-Station mit der kürzesten Bearbeitungsdauer abgestimmt sind und daß vorzugsweise gleichartige Bearbeitungs-Stationen
in Vorschubrichtung der Werkstückhalter hintereinander angeordnet sind.
6. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückhaiter(4)gruppenweise
jeweils in einer Reihe angeordnet sind, wobei die Anzahl der zu einer Gruppe gehörenden Werkstückhalter(4)
der größten Anzahl gleichartiger Bearbeitungs-Stationen und vorzugsweise der Abstand der Gruppen voneinander etwa
dem Abstand der gleichartigen Bearbeitungs-Stationen entspricht.
7.Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 4bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Stopfvorrichtungen(9)vorgesehen sind, deren Abstand
(A) voneinander vorzugsweise dem Abstand (d) zweier benachbarter Werkstückhalter (4) entspricht, die unterschiedlichen
Gruppen zugehören.
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8. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei
mehreren gleichartigen Bearbeitungseinrichtungen deren Abstand (A) voneinander,der vorzugsweise taktweise Verschiebeweg
(S) der Vorschubeinrichtung (2) sowie der Abstand (a) der Werkstückhalter (4) voneinander innerhalb
einer Gruppe entsprechend der Beziehung S=A+a oder S=A-a vorgesehen ist.
9. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein
förderbandartig umlaufendes Transportmittel, insbesondere eine Kette (3) od.dgl. als Vorschubeinrichtung (2) dient
und daß vorzugsweise an der einen Längstransportseite eine Zuführeinrichtung (7) sowie mehrere Stopfvorrichtungen
(9) sowie ggf. Bohrmaschinen und an der anderen Längstransportseite Fertig-Bearbeitungs-Vorrichtungen
wie z.B. eine Stempelvorrichtung (10), eine Abschereinrichtung (11), eine Schleifvorrichtung (12), eine Ausputzvorrichtung
(13) und eine Auswerfevorrichtung angeordnet sind.
10. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorschubeinrichtung (2) eine Führung, insbesondere eine mit etwa gleichem Abstand umlaufende (äquidistante)
Führungsschiene (15) für die Werkstückhalter (4) vorgesehen ist.
11. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkstückhalter (4) relativ zu der Vorschubeinrichtung (2) verschiebbar sind und daß sie vorzugsweise
eine geführte Grundplatte (16) sowie eine beweglich mit dieser verbundene, wenigstens eine Spannvorrichtung (17)
tragende Spannträgerplatte (18) aufweist.
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12. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest einige der Fertig-Bearbeitungsvorrichtungen (10 bis 13) in Transportrichtung der Werkstückhalter
(4) verschiebbar sind (Pfeile Pf 2), wobei der vorgesehene Verschiebeweg jeweils eine Gruppe von Werkstückhaltern
(4) überdeckt.
13. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu
einer Gruppe gehörende Spannvorrichtungen (17) eine gemeinsame Grundplatte (16) sowie eine gemeinsame Spannträgerplatte
(18) aufweisen.
14. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuführeinrichtung (7) eine der Anzahl der zu einer Gruppe gehörenden Werkstückhaltern (4) entsprechende Anzahl
von Magazinen (8) oder wenigstens ein in Transportrichtung verschiebbares Zuführ-Magazin (8) aufweist.
15. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorschubeinrichtung (2) wenigstens eine etwa geradlinig an den Bearbeitungs-Stationen vorbeilaufende Führung
für die Werkstückhalter (4) aufweist, in die wenigstens ein Vorschubelement eingreift.
16. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Vorschubelemente miteinander verbunden und von einem Hubzylinder verschiebbar sind,
wobei der Hub etwa dem Abstand der Bearbeitungs-Stationen entspricht.
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17. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubelemente aus
ihrer Eingriffsstellung für den Rücktransport ausrückbar sind.
18. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
am Transportende der geraden Führung eine vorzugsweise durch einen Hubzylinder betätigbare Auswerfvorrichtung
sowitrr^ine die Bürsten einer Rücktransporteinrichtung
zuführende Auffangvorrichtung vorgesehen ist.
- Patentanwalt -
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