DE2731717B2 - Flächiges optisches Sichtanzeigefeld - Google Patents
Flächiges optisches SichtanzeigefeldInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein flächiges optisches Sichtanzeigefeld mit einer Vielzahl in Form einer
einzigen regelmäßigen Matrix angeordneter, lichtemittierender Dioden, mit einer Steueranordnung zur
Erregung der Dioden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf optische Sichtanzeigefelder, die in der
Lage sind, graphische Darstellungen, z. B. kartenförmige Darstellungen, zur Verwendung für militärische
Zwecke oder dergL anzuzeigen.
Üblicherweise werden für programmierbar; graphische Sichtanzeigen Kathodenstrahlröhren verwendet,
die mit Hochspannung betrieben werden und die große räumliche Abmessungen haben, so daß der Anwendungsbereich solcher Röhren beschränkt ist Eine
graphische Sichtanzeige einer programmierbaren Darstellung einer militärischen Feldkarte mit größerer
Abmessung, z. B.1,2 χ 1,2 m ist mit Kathodenstrahlröhren praktisch nicht zu erreichen. In ähnlicher Weise ist
auch ein kleines, von Hand geführtes Gerät, z. B. ein
interaktives Datenendgerät, das in der Lage ist,
alphanumerische und graphische Sichtanzeigen zu erzeugen, mit Kathodenstrahlröhren praktisch nicht
brauchbar. Relativ kleine Sichtanzeigefelder, beispielsweise von LEDs (lichtemittierende Dioden), die in einer
Matrix von fünf man sieben LEDs angeordnet sind, sind zur Sichtanzeige von alphanumerischen Zeichen verwendet worden (vgL z. B. US-PS 38 89 147). Derartige
Einrichtungen wären zur Verwendung beim Aufbau sowohl großer als auch kleiner Sichtanzeigefelder
wegen ihrer geringen Größenabmessungen, ihrer niedrigen erforderlichen Spannung und ihrer hohen
Lichtausbeute zweckmäßig.
Das vorgenannte US-Patent zeigt Baueinheiten, die mehrere Gruppierungen von LEDs in einer Linie
enthalten. Diese Bausteine sind an zwei Rändern anlegbar, was bedeutet, daß eine Reihe von Bausteinen
durch Positionierung des LEDs seitlich nebeneinander längs einer Linie angeordnet sein kann und daß dann der
Abstand von Mitte zu Mitte zwischen benachbarten Gruppierungen in benachbarten Bausteinen der gleiche
ist wie der Abstand von Mitte zu Mitte zwischen Gruppierungen innerhalb des gleichen Bausteines. Jede
Gruppierung wird zur Sichtanzeige eines einzigen alphanumerischen Schriftzeichens verwendet Diese
Anlegbarkeit an zwei Kanten ermöglicht den Zusammenbau relativ kleiner Bausteine, die beispielsweise
sieben individuelle Schriftzeichensichtanzeigegruppierungen pro Baustein besitzen, welche zum Aufbau
größerer alphanumerischer Sichtanzeigeeinrichtungen verwendet werden können, ohne daß unerwünschte
Unregelmäßigkeiten in den Abständen zwischen Schriftzeichen auftreten, die in zueinander benachbarten Bausteinen zur Anzeige kommen. Derartige
bausteine sind zweckmäßig zur Verwendung beim Aufbau größerer Sichtanzeigefelder, weil sie in sich
geschlossen sind. Eine Reihensteuerschaltung und eine Spaltensteuerschaltung sind innerhalb des hermetisch
abgedichteten Bausteines angeordnet, um die Anzahl von Verbindungsstellen, die für jeden Baustein erforderlich sind, auf einem Minimum zu halten.
Die vorbeschriebenen bekannten Bausteine können jedoch nicht zum Aufbau graphischer Sichtanzeigefelder verwendet werden, weil die LEDs in individuellen
Gruppierungen für die Sichtanzeige von einzelnen alphanumerischen Schriftzeichen organisiert sind.
Selbst wenn zusätzliche LEDs vorgesehen werden, um die Räume zwischen den Gruppierungen auszufüllen,
können die Bausteine nicht zum Aufbau graphischer Sichtanzeigefelder verwendet werden, weil sie nicht an
vier Rändern anlegbar sind.
Ein an vier Rändern anlegbarer Baustein wäre ein Baustein, der so ausgebildet ist, daß eine zweidimensionale Matrix solcher Bausteine aus diesen Bausteinen
gebildet werden kann, wenn sie in einer Anordnung Seite an Seite in zwei getrennten zueinander senlcrechten Richtungen festgelegt sind, wobei jeder innere
Baustein andere Bausteine besitzt, die allen vier Rändern benachbart sind, wodurch eine größere Matrix
von Gruppierungen von LEDs in solcher Weise aufgebaut wird, daß die Reihenabstände und die to
Spaltenabstände zwischen LEDs an benachbarten Bausteinen gleich den Reihen- und Spaltenabständen
zwischen LEDs an einem individuellen Baustein sind.
Ein weiterer Baustein, der abtastbar ist, um
alphanumerische Sichtanzeigen zu erhalten, ist der ts
US-PS 38 00 177 zu entnehmen. Die Größenabmessung der Gruppierung in einem solchen Baustein kann kaum
soweit gesteigert werden, daß die Kapazität großer alphanumerischer und graphischer Sichtanzeigen innerhalb eines Bausteines erreicht wird, weil das die
lichtemittierenden Dioden aufnehmende Gehäuse in seiner Größenabmessung begrenzt ist und nicht größer
gemacht werden kann als die Herstelltoleranzeii dies
zulassen, weil bei zu großen Einheiten erhebliche Gewichtsprobleme auftreten, und weil infolgedessen die
Herstelikosten zu hoch würden. Ahnliche Probleme treten in Verbindung mit den in letzter Zeit entwickelten monolithischen LED-Sichtanzeigefeldern auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein großflächiges optisches Sichtanzeigefeld der gattungsgemäßen Art vorgeschlagen, das aus einzelnen Bausteinen aufgebaut ist
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Sichtanzeigefeld aus einer Vielzahl
einzelner in Form und Größe gleicher Bausteine, die eng aneinanderliegen, zusammengesetzt ist, die lösbar auf
einer Tafel, welche die gemeinsame Rückseite für die
Bausteine bildet, befestigt sind, daß jeder Baustein die
Form einer viereckigen Trägerplatte hat, auf deren einer Oberfläche die Dioden in der Matrixform so
angeordnet sind, daß die dem Rand der Trägerplatte nächstpositionierten Dioden einen Abstand vom Rand
aufweisen, der die Hälfte des Abstandes zwischen zwei benachbarten Dioden derselben Spalte oder Zeile
beträgt, und daß benachbart zur anderen, den Dioden
abgewandten Oberfläche der Trägerplatte die für die Dioden dieses Bausteines erforderlichen Teile der
Steueranordnung befestigt sind.
Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird erreicht, daß Sichtanzeigefelder in großflächiger Ausführung und
nahezu jeglicher zweckmäßiger Größenabmessung, auch z. B. in Wandgröße hergestellt werden können.
Dabei ist jeder Baustein an vier Rändern anlegbar, indem eine Anzahl solcher Bausteine seitlich aneinander
längs der vier Ränder positioniert wird, damit größere
Matrizen ohne Unstetigkeiten in gleichförmigen Abstand von Mitte zu Mitte zwischen einzelnen lichtemittierenden Dioden auf benachbarten Bausteinen ausge- ω
staltet werden. Die Zwischenverbindungen zwischen den Bausteinen und der zentralen elektronischen
Programmierschaltung, z. B. einem Rechner, läßt sich dabei auf der gemeinsamen Rückseite der Befestigungstafel aufbringen, in sich geschlossene Reihe- und
Spaltensteuerschaltungen sowie Umlauf-Wiederholungsspeicher sind in den bausteinen auf der entgegengesetzten Seite, d. h. benachbart der entgegengesetzten
Oberfläche des Trägers vorgesehen. Das Prinzip der Anordnung einer Steuerschaltung und einer LED-Gruppierung auf den beiden gegenüberliegenden Hauptflächen eines Trägers ergibt eine mechanisch und
elektrisch optimierte Baugruppe, da der Baustein selbst verhältnismäßig dünn, aber trotzdem baulich sehr stabil
ausgebildet sein kann, während eine minimale Anzahl von Stiftverbindungen zwischen dem Baustein und der
Rückseite des Trägers erforderlich ist Zwischenverbindungen zwischen der Steuerschaltung und LED-Gruppierung werden zweckmäßigerweise mittels Durchführungen durch den Träger erzielt Auf der entgegengesetzten Seite des Bausteines können Verbindungsstifte
zur Verbindung der Rückseite vorgesehen sein, und es
ist ein Ringrahmen vorgesehen, der die Stifte aufnimmt Beispielsweise kann eine hermetische Abdichtung der
Steuerschaltung mit dem Ringrahmen verbunden sein.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit
der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspefctivischr Darstellung
einer graphischen Sichtanzeigeanordnung mit großem Maßstab, die aus einer Vielzahl von Sichtanzeige-Bausteinen auf der Rückseite besteht welche an vier
Rändern aneinanderstoßen, gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht eines der
Bausteine nach F i g. 1,
F i g. 3 den Baustein nach F i g. 2 in Explosionsdarstellung in einer in bezug auf F i g. 2, auf den Kopf gestellten
Position,
Fig.4 in vergrößertem Maßstab den Bereich A in
F i g. 1, wobei jeder der vier benachbarten Bausteine die drei anderen trifft und
F i g. 5 eine schematische Darstellung einer elektronischen Schaltanordnung, wie sie für den Baustein nach
F i g. 2 und 3 anwendbar ist
F i g. 1 zeigt eine graphische Sichtanzeigevorrichtung 10 mit großem Maßstab, die aus einer Ai.zahl von
Bausteinen 12 besteht die an vier Rändern aneinanderstoßen können und die auf einer gemeinsamen Tafel
befestigt sind, welche die rückwärtige Ebene 14 bildet und die über Leiter 16 mit einer zentralen, elektronischen Programmierschaltung 18 verbunden sind.
Jeder Baustein 12 weist sichtbar auf seiner Oberfläche eine rechteckförmige Gruppe von lichtemittierenden
Vorrichtungen, z. B. lichtemittierenden Dioden, die als LEDs bezeichnet werden, auf. Unter Steuerung der
Programmierschaltung 18 können ausgewählte LEDs in jedem Baustein so erregt werden, daß sie eine
alphanumerische undOder andere graphische Sichtanzeige ergeben, z. B. einen Vielfachleitungskomplex 23
und alphanumerische Bezeichnungen, die zur Darstellunp eir is Beispiels zur Anzeige gebracht werden. Die
Schaltung 18 dient zur Identifizierung und Auswahl jener Dioden in jecJjm Baustein, die erregt werden
müssen, damit die gewünschte Anzeige erhalten wird. Für diese Programmierung können viele unterschiedliche herkömmliche Vorrichtungen verwendet werden,
und in ihrer einfachsten Form ist die Schaltung 18 eine Matrix von Schaltern, von denen jeder in der Lage ist,
eine einzelne LED auf der Sichtanzeigetafcl 10 individuell zu erregen.
Ein wichtiger Vorteil vorliegender Erfindung wird darin gesehen, daß das zur Anzeige gebrachte Bild ohne
Verzerrung wiedergegeben werden kann, obgleich das Bild sich von einem Baustein zum anderen oder vielen
anderen innerhalb der großflächigen Sichtanzeige fortsetzen bzw. erstrecken kann. Die Räche, in der sich
die vier Bausteine 22, 24, 26 und 28 treffen und die in F i g. 1 mit A bezeichnet ist, wird nachstehend in
Verbindung mit F i g. 4 im einzelnen erläutert.
Fig.2 zeigt eine teilweise herausgebrochen dargestellte isometrische Ansicht eines individuellen Baustei
nes 12, dessen Oberseite eine transparente Schicht 34
aufweist, die zweckmäßiger Weise aus transparentem E pox yd besteht Unterhalb der Schicht 34 und auf einer
flachen Platte, die die Unterlage 32 darstellt, ist eine rechteckförmige, zweckmäßiger Weise quadratische
Gruppierung 30 von LEDs sichtbar. Innerhalb des Bausteines, der unmittelbar unterhalb der Unterlage 32
angeordnet ist ist wenigstens eine zusätzliche Unterlage 35 vorgesehen, die den Auffrischungsspeicher wie
auch eine Reihen- und Spaltensteuerschaltung, die nachstehend noch näher erläutert wird, aufnimmt.
F i g. 3 zeigt eine Explosionsansicht des Bausteines 12,
wobei jedoch im Vergleich zu Fig. 2 oben und unten miteinander vertauscht sind. Bei der Darstellung nach
F i g. 2 können Träger 32 und 35, die als zwei getrennte Schichten dargestellt sind, zweckmäßiger Weise aus
einem mehrschichtigen keramischen Träger aufgebaut sein. In F i g. 3 ist ein modifizierter Aufbau, der eine
Konfiguration aus drei Trägern darstellt, gezeigt, der sich zur Verwendung bei der Herstellung von kleineren
Mengen von Baueinheiten als zweckmäßig herausgestellt hat Der mehrschichtige keramische Träger ist
zweckmäßig bei der Verwendung der Massenproduktion identischer Bausteine. Die grundlegenden Anforderungen
an die Trägerkonfigurationen sind die gleichen und werden weiter unten in Verbindung mit Fig. 3
erläutert.
Die transparente Epoxydschicht 34 ist unten in F i g. 3 unterhalb des Trägers 32 sichtbar. Auf der nach abwärts
gerichteten größeren Oberfläche des Trägers 32 ist, in Fig.3 nicht sichtbar, die Gruppierung 30 von LEDs in
Kontakt mit der Schicht 34 dargestellt. Wie weiter unten noch ausgeführt wird, werden Zwischenverbindungen
zu den LEDs der Gruppierung 30 über sog. Durchgänge bzw. Durchführungen durch den Träger 32 hergestellt
und mit Hilfe eines Leiterschemas 36 an einem zentrischen Bereich 38 in der Nähe der Mitte des
Trägers 32 gesammelt.
Auf dem Träger 32 sind zwei zusätzliche dünnere Träger 40 und 42 angeordnet, die miteinander die
Funktion des Trägers 35 nach Fig. 2 ausführen. Die
Träger 40 und 42 sind auf dem Träger 32 so positioniert, daß der Zwischenverbindungsbereich 38 über den Kanal
39 zugänglich ist der den durch die Träger 40 und 42 gebildeten Raum darstellt. Die elektrischen Verbindungen
zu den LEDs der Gruppierung 30 werden deshalb zur Mitte des Trägers 32 geführt und dann von den
dünneren Trägern über herkömmliche Zwischenverbindungen,
z. B. Drahtverbindungen 31 aufgenommen. Die dünneren Träger 40 und 42 nehmen die Reihen- und
Spaltensteuerschaltung für die Gruppierung 30 auf, die in Form von Halbleiterchips 44 gezeigt sind, welche
über eine auf der Oberfläche 45 des Trägers aufgebrachte gedruckte Schaltung mit einem Bereich 46
für die Drahtverbindung mit den LEDs auf dem Träger 32 verbunden sind.
Zwischenverbindungen zwischen dem Baustein und der Rückseite 14, die in F i g. 1 gezeigt ist werden durch
Stifte 48 vorgenommen, die mit den Trägern 40 und 42 über StiftanschkiSsieUen 50 verbanden und befestigt
sind, obgleich in der Explosionsdarstellung nach F i g. 3 diese Stifte von einer nachstehend beschriebenen
kastenförmigen Abdichtanordnung vorzustehen scheinen. Die Rückseite 14 kann zweckmäßiger Weise (nicht
dargestellte) Buchsen aufweisen, in die die Stifte 48
eingesetzt werden können. Die kastenförmige Abdicht anordnung weist einen ringförmigen Rahmen 52 mit
einer großen zentrischen öffnung und kleineren
seitlichen Öffnungen auf, durch die die Stifte 48 vorstehen können. Wenn die Träger 40 und 42 mit dem
Träger 32 beispielsweise mit Hilfe eines Epoxydklebers befestigt sind und die Stifte 48 mit den Anschlußstellen
ίο 50 verlötet sind, kann der Ringrahmen 52 über den
teilweise vervollständigten Baustein gesetzt werden, damit eine zusätzliche Abstützung für die Stifte 48
erzielt wird. Dies ergibt eine Befestigungsfläche für eine Abdeckung 54, die die kostenförmige Anordnung
ir> schließt wenn sie mit dem Ringrahmen 52 abgedichtet
ist, damit eine hermetische Dichtung für die Schaltung 44 und die empfindlichen Drahtverbindungen erhalten
wird.
Der vorbeschriebene Aufbau für den Baustein 12 ergibt einen hermetisch abgedichteten, in sich geschlossenen
Wiederholungsspeicher wie auch eine Reihen- und Spaltensteuerschaltung in einer zweckmäßigen,
relativ flachen, rechteckförmigen oder quadratischen Baugruppe, soweit jede der größeren Flächen des
2r> Trägers 32 etwa die gleiche Größenabmessung wie der
gesamte Baustein hat der Träger trennt somit eine Zone mit lichtemittierenden Dioden, die von einer größeren
Flächt aufgenommen werden, und eine weitere Zone, die die Steuerschaltung 44 in der Nähe der anderen
jo größeren Fläche des Trägers 32 enthält voneinander.
Durch diese Konstruktion wird erreicht daß die vier Ränder aneinanderliegen können, was in Verbindung
mit F i g. 4 auf einfache Weise nachgewiesen werden kann, die den Bereich A nach Fig. 1 zeigt, in welchem
S5 die Bausteine 22, 24, 26 und 28 aneinandertreffen. In
F i g. 4 ist auf die obere Fläche des Trägers 32 des Bausteins 22 eine parallele Reihe von Spaltenleiterstreifen
mit einem gleichförmigen Abstand X von Mitte zu Mitte, dargestellt durch Spaltenleiter 60, 70 und 72,
aufgebracht Wenn die Bausteine 22 und 28 einwandfrei auf der Rückseite 14 positioniert sind, sind die
Spaltenleiterstreifen in allen benachbarten Bausteinen miteinander ausgerichtet wie durch die Beziehung von
Spalten 60, 70 und 72 des Bausteines 22 mit den Spalten
Ji 61, 71 und 73 des Bausteines 28 gezeigt. Die Spalten
können zweckmäßiger Weise gedruckte Leiterpfade sein oder nach einer anderen herkömmlichen Technik
ausgebildet sein.
Auf jeder Spalte sind LEDs mit gleichförmigem
so Abstand X von Mitte zu Mitte positioniert, wie durch die LEDs 56 und 58 auf der Spalte 60 und die LLDs 57
und 59 auf der Spalte 70 dargestellt Die LEDs sind mit einem stromleitenden Epoxydkleber oder auf andere
Weise festgelegt, damit eine elektrische Verbindung zwischen der Basis oder Kathode einer jeden LED und
dem Spaltenstreifen erzielt wird. Jede der LEDs einer jeden Spalte ist mit der nächstliegenden LED jeder
benachbarten Spalte ausgerichtet damit Reihen von LEDs entstehen, die quer zu den Spalten verlaufen. Die
LEDs 58, 59 und 80 auf dem Baustein 22 sind mit der LED 62 des Bausteines 24 ausgerichtet wie durch die
Beziehung zwischen der Reihe 84 des Bausteines 22 und der Reihe 86 des Bausteines 24 gezeigt Die Anoden der
LEDs längs einer Reihe sind über Anschlußdrähte verbunden; beispielsweise verbindet der Anschlußdraht
64 die LED 58 mit der LED 59 in der Reihe 84. Eine Zwischenverbindiing zwischen der Steuerschaltung auf
der Rückseite des Bausteines und dem Anschlußdraht 64
ist über die Durchführung 66 vorgesehen, die sich durch
den Träger 32 erstreckt, wie oben ausgeführt. Die Verbindungen zu den Spaltenschaltungen sind beispielsweise Ober eine Durchführung 68 in der Spalte 60
vorgesehen. s
Damit diese Bausteine an vier Rändern aneinander anliegen können, ist es kritisch, daß der Abstand von
Mitu zu Mitte zwischen den äußersten LEDs benachbarter Bausteine, z. B. LED 58 des Bausteines 22
und LED 62 des Bausteines 24 gleich dem gleichförmigen Abstand von Mitte zu Mitte sind. Dies wird am
zweckmäßigsten durch den hier gezeigten symmetrischen Aufbau erzielt. So sind die Abstände von den
äußersten LEDs zu den Rändern des Bausteines für alle vier Kanten gleich und nicht größer als der Abstand X !5
von Mitte zu Mitte, wie in F i g. 4 gezeigt. Es kann auch eine unsymmetrische Konfiguration verwendet werden,
solange dieSumme der Abstände von einer äußersten LED zum Rand des Bausteines für zwei benachbarte
Bausteine nicht größer als der gleichförmige Abstand von Mitte zu Mitte ist. Somit ergibt sich, daß die
lichtemittierenden Dioden über die eine größere Fläche des Trägers 32 im gleichförmigen Abstand X von Mitte
zu Mitte zwischen den Dioden von Paaren benachbarter Dioden verteilt sind, wobei die lichtemittierenden
Dioden, die einem Rand des Trägers 32 am nächsten liegen, in einem Abstand von dem Rand des Trägers 32
angeordnet sind, der nicht größer ist als die Hälfte des gleichförmigen Abstandes von Mitte zu Mitte. Obgleich
die Steuerschaltung direkt von dem gleichen flachen, plattenförmigen Träger 32, der die Dioden aufnimmt,
aufgenommen werden kann, hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, einen Baustein so zu konstruieren, daß
die Steuerschaltung 44 durch wenigstens einen zweiten flachen, plattenförmigen Träger abgestützt wird, der die
Anordnung der gleichen Größenabmessung und des gleichen Umrisses wie die andere größere Fläche des
Trägers 32 aufnimmt, wobei die größeren Oberflächenbereiche damit befestigt sind. Dann bilden die beiden
Träger 40 und 42, die die zweite, flache, plattenförmige «0
Trägeranordnung für die Steuerschaltung 44 darstellen, den offenen Raum 39 zwischeneinander, damit ein
Zugang zu der anderen größeren Fläche des Trägers 32, der die lichtemittierenden Dioden aufnimmt, möglich ist,
und eine Vielzahl von Verbindungsdrähten, die die «5 lichtemittierenden Dioden mit der Steuerschaltung 44
auf den beiden Trägern 40 und 42 verbinden, erstrecken sich durch den offenen Raum 39.
Eine voiisiändige optische Sichtanzeigeanordnup.g
stellt dann eine Matrix aus einer Vielzahl von Bausteinen dar, die lösbar auf einer Tafel befestigt sind,
welche eine gemeinsame Rückseite für die Bausteine bildet; die Matrix von Bausteinen stellt dabei ein
kontinuierliche« Schema von Hchtemittierenden Dioden
dar, die so ausgelegt sind, daß sie gleichförmige Abstände von Mitte zu Mitte zwischen jedem Paar von
einander benachbarten lichtemittierenden Dioden belassen.
F i g. 5 ist eine schematische Darstellung der Reihen-
und Spaltensteuerschaltung des Bausteines 12 und stellt
einen Teil der Gruppierung 30 dar. Es sind Teile von Spalten 88,90 und 92 zusammen mit Reihen 94,96 und
98 gezeigt; die Reihe 94 wird durch LEDs 100, 102 und 104 dargestellt, während die Reihe 96 die LEDs 106,108
und 110 enthält
Einzelne LEDs innerhalb eines jeden Bausteines und damit innerhalb einer jeden großen Sichtanzeigeanordnung werden zur gesteuerten Erregung durch Abtasten
über die Spalten, und zwar jedesmal eine, ausgewählt. Die Spalten werden von der Spaltensteuerschaltung 112
ausgewählt, die Register 114 aufweist, welche als ihren
Eingang den Ausgang des Taktgebers 116 aufnehmen,
der zentral angeordnet sein kann oder der durch die Schaltung 18 (F i g. I) so gesteuert werden kann, daß alle
Spalten in einer Anzeigeanordnung nacheinander abgetastet werden. Die Ausgänge des Registers 114
werden verwendet, um Spaltentreiber anzuschalten, die jeder Spalte zugeordnet sind, damit sie für eine feste
Zeitperiode wirksam werden. Die Spaltentreiber können zweckmäßiger Weise elektronische Schalter sein,
die den Strombedarf einer Spalte von LEDs steuern. Sie werden durch Treiberschaltungen 118, 120 und 122 für
die Spalten 88,90 und 92 dargestellt.
Die Reihensteuerschaltung 124 wird verwendet, um die LEDs auszuwählen, die in einer bestimmten Spalte
erregt werden sollen, wenn sie durch die Spaltensteuerschaltung 112 wirksam gemacht werden. Jeder Reihe ist
eine spezielle Reihentreiberschaltung zugeordnet, z. B. die Treiber 78,126 und 128 für die Reihen 94, 96 und 98.
Die Treiber können zweckmäßiger Weise herkömmliche elektronische Schalter sein und müssen den
Leistungsbedarf nur für eine LED gleichzeitig schalten. Die Reihentreiber werden von einem Schieberegister
130 aufgrund einer Information gesteuert, die von der Schaltung 18 verarbeitet wird, wie in F i g. 1 gezeigt.
Ein Schalter 132 nimmt die digitale Information zur Steuerung der LEDs in der wirksam gemachten Spalte
auf und gibt diese Information an das Register 130. Diese Information wird dann in einem Speicher 134
gespeichert, so daß die Reihentreiberinformation wiederholt werden kann, bis eine Änderung erforderlich
ist. Diese Technik reduziert den komplexen Aufbau der Schaltanordnung. Die dem Register 130 aufgegebene
Information wird deshalb durch die Betätigung des Schalters 132 gesteuert.
Integrierte Stromkreischips 44, die die Reihentreiberschaltung 124 aufweisen, sind in F i g. 3 so dargestellt,
daß sie auf dem Träger 40 befestigt und mit der Matrixgruppierung 30 über Durchführungen durch den
Träger 32 verbunden sind. Die integrierten Stromkreischips 44 sind auf der Vorderseite des Trägers 32 mit dem
entsprechenden Reihenanschlußdraht in der oben beschriebenen Weise verbunden. In ähnlicher Weise
kann die Spaltentreiberschaltung 112 auf dem Träger 42
befestigt und mit der entsprechenden Spalte auf der Vorderseite des Trägers 32 verbunden sein.
Im Rahmen vorliegender Erfindung kann jede Trägerkonfiguration verwendet werden, die in der Lage
ist, die Gruppierung 30 von LEDs auf einer größeren Oberfläche und einem Speicher 134, wie auch eine
Reihen- und Spaltentreiberschaltung 124 und 112 auf der entgegengesetzt gerichteten größeren Fläche
aufzunehmen, während die entsprechenden Zwischenverbindungen dazwischen erstellt werden.
Claims (6)
1. Flächiges optisches Sichtanzeigefeld mit einer
Vielzahl in Form einer einzigen regelmäßigen Matrix angeordneter, lichtemittierender Dioden, mit s
einer Steueranordnung zur Erregung der Dioden, dadurch gekennzeichnet, daß dasSictitanzeigefeld aus einer Vielzahl einzelner in Form und
GröQe gleicher Bausteine (22, 24, 26), die eng
aneinanderliegen, zusammengesetzt ist, die lösbar ίο
auf einer Tafel, welche die gemeinsame Rückseite für die Bausteine bildet, befestigt sind, daß jeder
Baustein die Form einer viereckigen Trägerplatte (32) hat, auf deren einer Oberfläche die Dioden in
der Matrixform (30) so angeordnet sind, daß die dem Rand der Trägerplatte nächstpositionierten Dioden
einem Abstand vom Rand aufweisen, der die Hälfte des Abstandes zwischen zwei benachbarten Dioden
derselben Spalte oder Zeile beträgt, und daß benachbart zur anderen, den Dioden abgewandten
Oberfläche der Trägerplatte die für die Dioden dieses Bausteines erforderlichen Teile der Steueranordnung (44) befestigt sind.
2. Sichtanzeigefeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittierenden Dioden
der Matrix-Gruppierung (36) in einen Schutzüberzug (34) aus lichtdurchlässigem Material eingebettet
sind, das hermetisch die Gruppierung (30) von lichtemittierenden Dioden gegen die Oberfläche: der
Trägerplatte (32) abdichtet.
3. Sichtaii/eigefeld nach einem der Ansprüche 1
oder 2, gekennzeichnet dur 'ι stromleitende Pfade
durch die Trägerplatte (32), die die lichtemittierenden Dioden mit der Steueranof nung (44) verbinden.
4. Sichtanzeigefeld nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (44) durch eine zweite, flache, die Anordnung
(35 oder 40,42) aufnehmende Trägerplatte gleicher Größe und gleichen Umrisses wie die andere
Oberfläche der ersten Trägerplatte (32) getragen ist «0
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Trägerplatten (40, 42), die Gie
zweite, plattenförmige Trägerplatte für die Steueranordnung (44) bilden, einen offenen Raum (39)
zwischen sich ausbilden, um einen Zugang zur größeren Oberfläche der ersten Trägerplatte (32),
die die lichtemittierenden Dioden aufnimmt, zu ermöglichen, und daß eine Vielzahl von Verbindungsleitern vorgesehen sind, die lichtemittierende
Dioden mit der Steueranordnung (44) auf den beiden Trägerplatten (10, 42), die sich durch den offenen
Raum (39) erstrecken, verbinden.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5,
gekennzeichnet durch ein kastenförmiges Schuttgehäuse, das die Steueranordnung (44) umschließt und
gegen die Oberfläche eines Bausteines abgedichtet ist, der von den lichtemittierenden Dioden weggerichtet ist, wobei das kastenförmige Gehäuse durch
einen plattenförmigen Rahmen (52) mit einer zentrischen Öffnung und eine Abdeckplatte (54) θο
gebildet ist, die die Öffnung durch Befestigung mit der äußeren Oberfläche des Rahmens (52) abdichtet
Applications Claiming Priority (1)
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