DE2731516C2 - Schaltungsanordnung zur Umwandlung eines Binärdateneingangssignals in ein Ausgangssignal mit einem vorbestimmten zeitlichen Minimal- und Maximalabstand zwischen Signaländerungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Umwandlung eines Binärdateneingangssignals in ein Ausgangssignal mit einem vorbestimmten zeitlichen Minimal- und Maximalabstand zwischen SignaländerungenInfo
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- DE2731516C2 DE2731516C2 DE19772731516 DE2731516A DE2731516C2 DE 2731516 C2 DE2731516 C2 DE 2731516C2 DE 19772731516 DE19772731516 DE 19772731516 DE 2731516 A DE2731516 A DE 2731516A DE 2731516 C2 DE2731516 C2 DE 2731516C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Umwandlung eines Binärdateneingangssignals in ein
Ausgangssignal mit einem vorbestimmten zeitlichen Minimal- und Maximalabstand zwischen Signaländerungen,
mit einem Eingangskreis, welcher die Eingangssignalc aufnimmt und in zeitlich aufeinanderfolgende Datenzellen
so mit einer vorbestimmten Zahl von Bitstellen aufteilt, mit einem Taktgeber, welcher ein Signal liefert, das die
Grenze zwischen aufeinanderfolgenden Datenzeilen bestimmt, und einer an den Eingangskreis gekoppelten
Kodierschaltung, welche jede Datenzeile in eine Au.sgangssignnl-Daienzclle mit einer Folge von Bitstellen
umformt und die Folge der Signaländerungen wenn nötig modifiziert, um den Minimal- und den Maximalabstand der Signaländerungen im Ausgangssignal aufrecht zu erhalten.
Insbesondere ist die Erfindung bei Übertragungssystemen und bei magnetischen Speicher- sowie Rückgewinnungssystemen für Digitaldaten anwendbar.
Im Laufe der Entwicklung von magnetischen Speicher- und Rückgewinnungssystemen für Binärdaten ist das
Hauptaugenmerk darauf gerichtet worden, das Datenaufnahme- und -fassungsvermögen des Systems zu erhöhen, um soviel Daten wie möglich in einem vorgegebenen Zeitintervall oder einer (vorgegebenen) Länge des
bo Aufnahme- und Aufzeichnungsmediums, wie einer Platte oder eines Bandes, unterzubringen. Dies ist durch
Kodieren der Binärdaten erreicht worden, um so Signaländerungen oder -übergänge, welche die jeweiligen
Einsen und Nullen der Binärdaten darstellen, so nahe wie es praktisch möglich ist, zusammeneinzubringen oder
zu speichern. Durch verschiedene, derartigen Systemen eigene Bedingungen kommt es jedoch in der Praxis zu
Beschränkungen, soweit hiervon die Datenpackungsdichle betroffen ist, bezüglich einer genauen Aufnahme und
b5 Wiedergabe der Daten. Eine derartige Beschränkung ist eine Erscheinung, die im allgemeinen als Bitverschiebung bezeichnet wird, welche im Laufe der Wiedergabe von Binärdaten aus einem kodierten Signal auftritt, das
auf dem Speichermedium aufgezeichnet worden ist. Sie ist gekennzeichnet durch ein Verschieben der wiedergegebenen Signalübergänge bezüglich ihren nominellen bzw. Sollstellen und ist die Folge einer zu großen Nähe
oder eines Zusammendrängens der benachbarten, auf dem Speichermediuni aufgezeichneten Obergänge. Insbesondere
kommt es zu einer Bilverschiebung als Folge der störenden oder gegenseitigen Beeinflussung jedes
wiedergegebenen SignalObergaegs bezüglich benachbarter wiedergegebener Signalübergänge, wenn die aufgenommenen
Signale von dem Speichermedium ausgelesen werden. Die Größe einer Verschiebung, zu welcher es
bei jedem wiedergegebenen Signalübergang kommt, ist durch die Packungsdichte und den Grad der asymmetrisehen
Anordnung der Übergänge auf beiden Seiten jedes wiedergegebenen Signalübergangs festgelegt, wobei
die Größe einer Verschiebung entsprechend einer höheren Packungsdichte und einer Asymmetrie der jeweiligen
Signale proportionel größer wird.
Eine Bitverschiebung ist von erheblicher Bedeutung, da sie unmittelbar damit zusammenhängt, die Binärdaten
genau wiederzugeben, wie aus den folgenden Ausführungen zu ersehen ist. Wenn Daten aufzunehmen sind,
werden -ie kodiert, wie vorstehend bereits ausgeführt und wie nachfolgend im einzelnen ausgeführt wird, und
werden dann taktgesteuert auf das Speichermedium aufgebracht, so daß jeder Signalübergang in einem vorgeschriebenen
Intervall oder Segment des Speichermediums aufgezeichnet ist. Ein Aufzeichnen auf'einer vorbestimmten
Zeitbasis ist wesentlich, um die entsprechenden Eins- und Nulldatenbits feststellen zu können, wenn sie
zum Zwecke der Wiedergabe des binären Datenstroms aus dem Spcichermedium ausgelesen werden. Üblicherweise
wird ein angesteuerter Oszillator oder vorzugsweise ein phasenstarrer Oszillator verwendet, um ein
zeitlich ausgerichtetes Fenster zum Rückgewinnen der Binärdaten aus den wiedergegebenen Signalübergängen
zu schaffen. Der phasenstarre Oszillator arbeitete zum Beispiel üblicherweise, wie dem Fachmann bekannt, so,
daß er mit einer Nennfrequenz läuft, welche eine ausgewählte Harmonische der l-'rcqucn/ ist, die der Grundperiode
des kodierten Datensignals ist, und erzeugt dadurch ein Ausblendfenstcrsignal, das jedem wiedergegcbenen
Signalübergang zugeordnet ist, um die Binärdaten aus dem kodierten Datensignal rückzugewinnen. In
diesem Zusammenhang ist selbstverständlich, daß das Rückgewinnungsfenstcr verbunden ist mit einer Besonderheit,
die im allgemeinen als Zeitsteucrtolcranz bezeichnet wird.
Wenn die Signalübergänge enger gepackt sind, muß das Rückgewinnungsfensier enger gemacht werden, um
ein Fühlen eines wiedergegebenen Signalübergangs in einem nicht zugeordneten Fenster auszuschließen. Natürlich
ist, wenn das Rückgewi mn ungsfcnstcr enger gemacht wird, die Größe einer Bitverschiebung, weiche
zugelassen werden kann, proportional herabgesetzt. Ein Phascnvergleicher in dem phasenstarren Oszillator
dient dazu, die Phase der wiedergegebenen, aus dem Speichermedium ausgelesenen Signalübergänge mit einem
Signal zu vergleichen, das von dem phasenstarren Oszillator aus angelegt wird, um ein Signal zum Steuern des
Oszillators zu erzeugen, um so die wiedergegebenen Signalübergange zu verfolgen. Eine Filterschaltung des
phasenstarren Oszillators ist vorgesehen, damit dcv Oszillator die durchschnittlichen, zeitlich festgelegten Stellen
der wiedergegebenen Signal übergänge verfolgen kann, während er bezüglich deren augenblicklichen Veränderungen
unempfindlich bleibt. Auf diese Weise wird das Rückgewinnungsfenstcr im allgemeinen bezüglich der
wiedergegebenen Signalübergänge ausgerichtet gehalten. Bei einer unerwarteten Bitverschiebung, die über
einen vorbestimmten Wert hinausgehl, kommt der wiedergegebene .Signalübergang seines Rückgewinnungsfensters
zu liegen, wodurch sich ein Fehler beim Feststellen und eine fehlerhafte Datenrückgewinnung ergibt.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist zu ersehen, daß eine Bitverschiebung verringert werden muß. um die
Datcnrückge'vinnung zu verbessern, und daß die Verringerung einer Hitverschiebung ihrerseits davon abhängt,
ein ungeordnetes Zusammendrängen von benachbarten Übergängen in dem kodierten Datensignal zu vermeiden.
Um diesen und anderen Kriterien zu genügen, welche nachfolgend noch angeführt werden, sind verschiedene
Kodierverfahren vorgeschlagen und entwickelt worden. Einige der geforderten Eigenschaften eines entsprechenden
Kodierverfahrens werden an dieser Stelle kurz angeführt und später in Verbindung mit der Beschreibung
der Erfindung und ausgewählter, bekannter Kode, die im den Figuren dargestellt sind, genauer erläutert.
Eine der geforderten Eigenschaften ist natürlich die, daß die Kodierung in einer Weise erfolgen muß, um eine
unzulässige Biiverschiebung zu vermeiden. Das wird dadurch erreicht, daß ein ausreichender Abstand zwischen
aufeinanderfolgenden, auf dem Spcichermedium aufgenommenen Sigmilübcrgängcn geschaffen wird, muß aber
nicht auf Kosten einer Verringerung der Aufzeichnungsdichte vorgenommen werden. Eine weitere geforderte
Eigenschaft eines Kodierverfahrens besieht darin, daß ein derart großer Absland zwischen aufgenommenen
Signalübergängen vermieden wird, so daß die Möglichkeil ausgeschlossen wird, ein Selbsttaktgeben während
einer Datenrückgewinnung zu erreichen. Bei einem Selbsttakügebcn besitzen das kodierte, auf dem Speichermedium
aufgenommene Signal und das damit verbundene Auslesen b/.w. die wiedergegebenen Signale derartige
Eigenschaften, um die geforderte Steuerung des phasenstarren Oszillators für eine Datenrückgewinnung zu
schaffen, wie vorstehend ausgeführt ist. Wenn die Möglichkeit des sogenannten Sclbsttaktgebens fehlt, muß ein
gesonderter Taktkanal auf dem Aufnahmemccüum vorgesehen sein, und dies ist u.a. aus dem Grund nicht
erwünscht, da dann ein Ausrichten des Lese-ASchreibkopfes des Taktkanals bezüglich der den Datenkanälen
zugeordneten Köpfen beibehalten werden muß. Die Forderung nach einem ausreichenden minimalen Abstand
zwischen aufeinanderfolgenden Signalübcrgängcn einerseits: um so eine unzulässige Bitverschiebung auszuschließen,
und die Forderung nach einem begrenzten maximalen Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Übergängen andererseits, um so ein Selbsttakigeben zu erreichen, ist im wesentlichen äquivalent dem Kriterium,
daß die Anzahl von aufgenommenen Übergängen pro Datenbit auf ein Minimum herabgesetzt ist oder umge- ω
kehrt, daß die Anzahl Datenbits,, die von jedem aufgenommenen Übergang dargestellt sind, auf ein Maximum
festgelegt ist.
Die verschiedenen, derzeit verwendeten Kodierverfahrcii sind im allgemeinen in der einen oder anderen
Hinsicht im Hinblick auf die ober aufgezeigten Eigenschaften ungenügend. Die sogenannten NRZ(Ohne-Rückkehr-zu-Null)
oder NRZI-(Ohne-Rückkehr-/.u-invertierten Null-JKode sind beispielsweise bei einer Aufeinan- tn
dcrfolgc von mehreren Eins- odoir Null-Bits durch lange Zwischenräume /wischen aufgezeichneten .Signalübergängen
gekennzeichnet, um dadurch ein Selbsttakigeben auszuschließen.
Frequenzmodulations- (I M-) und Phaseniuodulalions- (PM-) Kode sind andererseits, obwohl sie ein Selbst-
taktgeben schaffen, gekennzeichnet durch einen geringen Abstand der aufgenommenen Signalübergänge und
infolgedessen in der Datenpackungsdicke sowie einer Zeiisicuertoleranz beschränkt, was erforderlich ist, um
eine unzulässige Bitverschiebung zu vermeiden und eine genaue Datenrückgewinnung zu gewährleisten. Der
geringe Abstand zwischen den Übergängen bei den FM- und den PM-Kodicrverfahren ist auf das periodische
Einsetzen von Taktübergängen in den Strom der Datenübergänge zurückzuführen, um ein Selbsttaklgeben zu
erreichen, und auf diese Weise werden diese Kode bezüglich des geforderten Kriteriums, die Anzahl von
aufgezeichneten Übergängen pro Datcnbil auf ein Minimum herabzusetzen, beeinträchtigt.
Bei einem seit kurzem entwickelten Kode, der als modifizierte Frequenzmodulation (MFM) bezeichnet wird,
sind die Beschränkungen der FM, PM und NRZ-Kodc in gewissem Mall überwunden und hat dazu geführt, daß
ίο er in den letzten Jahren allgemein verwendet worden ist, du bei ihm ein Selbsttaktgeben gegeben ist und im
wesentlichen die zweifache Packungsdichte der FM- und PM-Kode geschaffen ist, ohne daß die Schwierigkeit
aufgrund einer Bitverschiebung schwieriger oder die Zeitstcuerioleranz geringer geworden ist. Bei dem MFM-Kodierverfahren
werden keine zusätzlichen Taktübergänge verwendet, sondern statt dessen werden die Datenübergänge
zur Taktsteuerung verwendet und auf diese Weise eine Verbesserung bezüglich des Kriteriums
geschaffen, die Anzahl von kodierten Übergängen pro Datenbit auf ein Minimum herabzusetzen. Trotzdem ist
die Binärdaten-Packungsdichte, welche mit dem MFM-Kodc erreicht werden kann, durch den minimalen Abstand
begrenzt, welchen er zwischen den aufeinanderfolgenden, auf dem Speichermedium aufgezeichneten
Signalübergängen schafft.
Im IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 1 No. 8, Januar 1972, wird eine Schaltungsanordnung zur Umwandlung
eines binären Eingangssignals in ein Ausgangssignal beschrieben, das eine Selbsltaktgebung gewährleistet.
Die Schaltung besitzt einen Eingangskreis, welcher das Eingangssignal aufnimmt und in aufeinanderfolgende
Datenzellen mit je zwei Bit Inhalt aufteilt. Diese Datenzeilen werden dann in fünf Zeitzcllen aufgeteilt, d. h. daß
nunmehr statt zwei Bitstellen deren fünf vorhanden sind. Zu diesem Zwecke ist ein Taktgeber vorgesehen,
welcher die entsprechenden Taktgebcrsignale liefert, von denen eines auch die Grenze zwischen aufeinanderfolgenden
Datenzellen bestimmt. Die Schaltung ist dabei so ausgelegt, daß vier Bitkombinationen einer Datenzelle
durch Signalwechscl in verschiedenen Zeitzellen erfolgen, wobei aber zwischen zwei Signalwechseln immer
zwei leere Zeitzellen vorhanden sind. Mit anderen Worten, der Minimal-Abstand zwischen zwei Bitstellen
beträgt immer 2A der Länge einer Datenzeile. Des weiteren beträgt der Maximalabstand maximal IVi der Länge
einer Datenzelle, so daß beim Eintreffen eines solchen Signals bei einem Empfänger, also z. B. beim Lesen eines
Magnetbandes eine Selbsttaktgeburig möglich ist. Gegenüber dem zuvor beschriebenen MFM-Kode wird
dadurch eine weitere Erhöhung der Packungsdichte erreicht, ohne daß auf die Selbsttaktgebung verzichtet
werden muß.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungscinrichtung der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei der die Zahl der notwendigen Signaländerungen im Ausgangssignal, verglichen mit der Zahl der
Bits im Eingangssignal so vermindert wird, daß beispielsweise bei der Magnctbandspeicherung von Daten eine
hohe Packungsdichte ermöglicht wird. Dabei soll aber der Minimalabstand zwischen Signaländerungen nicht
vermindert werden, damit bei der Wiedergabe keine Bitverschiebung erfolgt. Weiter soll der Maximalabstand
zwischen Signaländerungen nicht wesentlich vergrößert werden, damit bei der Wiedergabe eine gute Selbsttaktgebung
gewährleistet bleibt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs t
gelöst.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung können den Untcransprüchen entnommen werden.
Bei einer solchen Schaltungsanordnung wird z. B. ein Binärdatenstrom. der aus einer Folge von Eins- und Nullbits besieht, die jeweils in einem Intervall T vorkommen, in entsprechende Datengruppen oder -worte aufgeteilt, die jeweils drei Datenbits enthalten. Die entsprechenden Datenworte werden nacheinander aufgenommen und aufgezeichnet, indem jedes Datenwori durch ein Kodcsignal oder eine Kombination von zwei Kodesignalen dargestellt wird, welche allein das Datenwort darstellen. Das Kodewort oder die Kombination von Kodesignalen entsprechen einem Signalübergang oder einer Kombination von Signalübergängen, welche als ein Übergang oder als Kombination von Übergängen an einer ausgewählten Stelle oder an entsprechenden
Bei einer solchen Schaltungsanordnung wird z. B. ein Binärdatenstrom. der aus einer Folge von Eins- und Nullbits besieht, die jeweils in einem Intervall T vorkommen, in entsprechende Datengruppen oder -worte aufgeteilt, die jeweils drei Datenbits enthalten. Die entsprechenden Datenworte werden nacheinander aufgenommen und aufgezeichnet, indem jedes Datenwori durch ein Kodcsignal oder eine Kombination von zwei Kodesignalen dargestellt wird, welche allein das Datenwort darstellen. Das Kodewort oder die Kombination von Kodesignalen entsprechen einem Signalübergang oder einer Kombination von Signalübergängen, welche als ein Übergang oder als Kombination von Übergängen an einer ausgewählten Stelle oder an entsprechenden
Stellen nur von den ersten fünf oder sechs in gleichförmigen Absland angeordneten, vorbestimmten Übergangsstellen
aufgenommen sind, die nacheinander in der Reihenfolge Pi, P2, P3, P4, P5, P% in einem ganz
besiimrüicii Scgiiicni des magnetischen SpciCnuiTriudiUms νυί'κοΓιΊί'ΓιϋιΊ, was nachstehend als Datenzeile bezeichnet
wird, und z. B. eine Länge hat, die drei Intervallen Γ entspricht und wobei die Aufzeichnung derart erfolgt,
daß Kombinationen von Übergängen an Stellen aufgezeichnet werden, die einen vorgeschriebenen minimalen
Abstand zwischen sich aufweisen, der gleich 1,5 Tist
Gleichzeitig mit dem Kodieren des aufzunehmenden Datenworls wird zu dem folgenden oder nächsten,
aufzuzeichnenden Wort vorausgeschaut, um festzustellen, ob es ein Bitmuster bzw. eine Bitkombination enthält,
welche, wenn sie für eine Aufzeichnung kodiert wird, ein Kodcsignal erzeugt, das einem Übergang an der Stelle
P t in seiner Datenzeile entspricht, die dem Rand der vorliegenden Datenzelle am nächsten ist Wenn unter
bo dieser Bedingung das vorliegende binäre Datenwort ein Kodcsignal erzeugt, das einen Übergang an der Stelle
P5 darstellt, wird ein Übergang an der Stelle P5 in der vorliegenden Datenzelle nicht aufgezeichnet, sondern er
wird statt dessen an einer Stelle P6 aufgezeichnet, die dem Randbereich zwischen der vorliegenden und der
folgenden Datenzeile entspricht
Gleichzeitig mit dem Kodieren des vorliegenden Datenworts wird auch zu dem vorhergehenden oder vorher
aufgenommenen Datenwort zurückjgeschaut, um sicherzustellen, ob es ein Bitmuster bzw. eine Bitkombination
enthält, welche, wenn sie zum Aufzeichnen kodiert wird, ein Kodesignal schafft das einem Übergang an der
Stelle P5 entspricht welche durch einen Übergang an der Stelle P6 ersetzt wurde. Wenn unter dieser Bedingung
das vorliegende Datenwort sich auf ein Kodcsignal bezieht, das einen Übergang an der Stelle P1 darstellt
wird ein derartiger Übergang nicht aufgezeichnet. Das Ergebnis besteht infolgedessen darin, daß, wenn benachbarte Datenworte sich auf Kodesignale beziehen, die einen Übergang an der Stelle PS für ein Datenwort und
einen Übergang an der Stelle P1 für das unmittelbar folgende Datenwort darstellen, kein Übergang aufgenommen wird und beide wirksam verschmolzen oder durch einen einzigen Übergang an den Rand zwischen den
Datenzellen ersetzt werden, die den entsprechenden Worten zugeordnet sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhund von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf/die
Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. I kodierte Signalwellenformcn, die verschiedene bisher übliche Kode darstellen, und den Kode gemäß
der Erfindung unter Bezugnahme auf die üblichen Binärdaten, die mit einer vorbestimmten Frequenz von 1/7"
vorkommen;
F i g. 2 eine Tabelle, in welcher Besonderheiten der bekannten, in l·' i g. I dargestellten Kode für eine Datenbitfrequenz von 1/Twiedergegebcn sind;
Fig.3 eine Tabelle, in welcher die Besonderheiten des der Erfindung zugrunde liegenden Kodes für eine
Datenbilfrequenz von 1/Twicdergegeben sind; \ i
F i g. 4 eine Darstellung einer Datenzelle, welche die ausgewählten Signalübergangsstellcn zeigt, die bei dein
Kode für die Erfindung verwendet sind:
Fi g. 5 ein Binärdatenmuster und die zugehörige kodierte Signalwellenform, die durch die Erfindung erzeugt
werden kann;
F i g. 6 teilweise in Form eines Blockschaltbildes und teilweise in logischer Form eine Schaltung zum Umformen von Daten gemäß der Erfindung;
F i g. 9 teilweise in Form eines Blockschallbilds und teilweise in logischer Form eine Schaltung zum Dekodieren von Daten nach der Umformung durch die Erfindung;
F i g. 12 ein Aufzeichnungs- und Rückgewinnungssystem mit den Schaltungen der F i g. 6 und 9 zum Aufzeichnen und Rückgewinnen von durch die Erfindung umgeformter Binärdaten; und
Fig. 13 eine Tabelle, in welcher eine andere Anordnung von Kodesignalsiellen entsprechend dem Umformverfahren bei der Erfindung aufgenommen sind, wobei jedem Datenwort zwei aufeinanderfolgenden Datenzel-
len mit drei Signalstellen pro Zelle entspricht.
Ein Binärdafenmuster, welches zum Vergleich der Arbeitsweise und des Aufbaus der Erfindung mit bekanntem Kode verwendet wird, ist in F i g. 1 dargestellt, wobei jedes Datenbit, das entweder durch eine Eins oder Null
dargestellt ist, wenn es in einem Intervall Γ vorkommt, mit gleichförmigem Abstand zwischen des Bits wiedergegeben ist, wie er üblicherweise von einem Taktgenerator erzeugt wird. Das Intervall Tstellt eine Zeiteinheit oder
eine entsprechende Längeneinheit auf einem Speichermedium dar. Die verschiedenen, in Fig. 1 dargestellten,
bekannten Kode, nämlich die Kode NRZI, FM, Gabor und MFM sind jeweils zum Kodieren der Binärdaten
verwendet. Wie zu erkennen ist, sind die verschiedenen Kode in einem gemeinsamen Maßstab dargestellt,
welcher der angegebenen Binärdatenfrequenz entspricht. Im Falle des NRZI-Kodes werden die Binärdaten so
kodiert, daß eine Signaländerung oder ein Übergang in der kodierten Wellenform in der Mitte eines Intervalls T ^o
vorkommt, um ein Einsbit darzustellen, während Signaländerungen für die Nullbits nicht vorkommen.
In F i g. 2 sind verschiedene Besonderheiten der in F i g. 1 wiedergegebenen, bekannten Kode dargestellt. Der
NRZl-Kode hat den Vorteil eines verhältnismäßig breiten Rückgewinnungsfenster (±0,57]), welches aufgrund
der Tatsache erhalten wird, daß die nächsten, benachbarten Signalübergänge in einem Abstand angeordnet sind,
welcher gleich Fist. Mit anderen Worten, ein einen Übergang steuernder Impuls oder ein sogenanntes Rückgewinnungsfenster, das in der Mitte jedes Datenbitintervalls angeordnet ist und eine Breite von etwa ±0,57"hat,
fühlt nur einen Übergang, der in dem zugeordneten Intervall vorkommt. Der NRZI-Kode hat jedoch auch
schwerwiegende Nachteile, da ein Selbsttaktgeben nicht möglich ist und außerdem hat er eine sehr breite
Bandbreite, wie durch das Verhältnis S MAX zu S MIN aufgezeigt ist, wobei S MIN und S MAX die minimalen
bzw. maximalen Abstände zwischen kodierten Signalübergängen darstellen. Dies ergibt sich, da keine Signaländerung im Fall einer langen Folge von Nullbits vorkommt. Um ein Selbsttak'geben zu erhalten, muß der
Abstand S MAX nicht zu groß sein. da. wie vorstehend ausgeführt., der nhascnstarre Oszillator des Rückgewinnungssystems durch die wiedergegebenen Signalübergänge gesteuert wird. Wenn der Abstand S MAX ejtn
vorbestimmtes Intervall überschreitet, läuft der Oszillator, ohne einen Takt zu geben (d. h. ohne Synchronisier
rung) frei, und folglich kann das Rückgewinnungsfenster, welches von dem Oszillator geschaffen wird, nicht dip $5
wiedergegebenen Signalübergänge verfolgen, wie es zum Rückgewinnen der Binärdaten erforderlich ist |
Bei dem FM-Kode kommt es zu einer Signaländerung oder einem -übergang in der kodierten Wellenform an
jeder Grenze zwischen benachbarten Datenbitintervallen Γ und in der Mitte jedes Intervalls, bei welchem ein
Einbit anliegt Übergänge in der Mitte der T-lntervalle sind Datenübergänge, wahrend die Übergänge, die an
den Grenzbereichen auftreten,Taktübergänge sind, die genau festgelegt eingeführt sind, um ein Selbsttaktgeben
zu gewährleisten, und da der maximale Abstand zwischen den Signaländerungen gleich Tist. wird ein Selbsttaktgeben ohne weiteres erreicht Darüber hinaus ist die Systembandbreite gegenüber dem NRZI-Kode wesentlich
geringer, wie durch das Verhältnis S MAX und S MIN angezeigt ist Die Taktfrequenz 2/7zeigt an, daß eine
volle Periode des Rückgewinnungsfenstersignals in jedem Intervall T vorkommt, wobei eine halbe Periode
erforderlich ist um es in der Mitte des T-Intervalls anzuordnen, um zwischen Daten- und Taktsignalübergängen
zu unterscheiden; folglich ist das Rückgewinnungsfenster bei dem FM-Kode auf die Hälfte des Fensters bei dem
NRZI-Kode verringert Die Verringerung des SMIN hat einen ungünstigen Einfluß, wie in F i g. 2 gezeigt ist, da
die Anzahl von Datenbits, die pro S MIN d, h. pro Übergang kodiert wird, auf die Hälfte dessen verringert ist,
β
was bei dem NRZI-Kode erhalten werden kann.
■ ' Der Gabor-Kode, welcher in der US-PS 33 74 475 beschrieben und dessen Erfinder A.Gabor ist, ist durch
gi kodierte Signalübergänge gekennzeichnet, die entweder an den Rändern des T-Intervalls oder bei einem Drittel
'!* Rückgewinnungsfenster infolge eines größeren minimalen Abstandes zwischen den Signalübergängen vergrö-
|,; Bert ist, wodurch die Binärdaten-Packungsdichte bezüglich des FM-Kodes vergrößert ist, aber nicht so sehr wie
j| bei dem NRZl-Kode möglich ist.
jjii Der MFM-Kode ist durch kodierte Signale entweder in der Mitte oder an den Rändern der Datenbitintervall
l| io gekennzeichnet und hat infolgedessen dieselbe Taktfrequenz wie der FM-Kode, da ein Rückgewinnungsfenster
ψ.
muß, um alle kodierten Signale für ein Sclbsttaktgebcn zu fühlen und um zwischen Eins- und Nullbits zu
i| unterscheiden, welche in dem kodierten Signal durch Übergänge dargestellt sind, die an eindeutigen Stellen
U
15 hat bezüglich des Gabor-Kodes den Vorteil von größeren bzw. verstärkten Datenbits, die pro S MIN kodiert
§ werden, wobei dies gleich dem NRZI-Kode ist, wie in F i g. 2 gezeigt ist, während ein entsprechendes Rückge-
I winnungsfenster und S MAX erhalten bleibt, um so eine Möglichkeit des Selbsttaktgebens zu haben. Wegen des
Jjj vergrößerten minimalen Abstandes zwischen den kodierten Signalen ist die mit dem MFM-Kode erhaltbare
f Binärdaten-Packungsdichte besser als die, die mit den FM- oder Gaborkoden erhalten werden kann, und ist
frj
20 tatsächlich im wesentlichen das Doppelte wie die des FM-Kodes. Mit anderen Worten, wenn 772 der annehmba-
I Rückgewinnungsfensters ist, dann können die Binärdaten für eine MFM-Kodierung mit einer Frequenz darge-Ä; stellt werden, die etwa das Doppelte der Frequenz ist, die für den FM-Kode zulässig ist, das heißt, das Intervall T
f-: der Binärdaten kann im Fall der MFM-Kodierung auf T/2 verringert werden. Infolgedessen besitzt der MFM-j, 25 Kode viele vorteilhafte Eigenschaften für Binärdaten-Kodierungen.
[i; Das Verfahren und die Einrichtung zu dessen Durchführung werden nachstehend kurz beschrieben, aber
[:* vorerst werden die wesentlichen, in die Augen springenden Vorteile der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 3
if beschrieben. Für die Erfindung ist ein neuer Kode, der als 3 PM-(Dreistellen-Modulalions- oder Dreiphasen-
II 30 bezüglich des minimalen Abstandes der Signalübergänge der kodierten Wellenform und der Anzahl von Daten-B
bits, die pro minimalem Abstand zwischen den Übergängen kodiert sind, verbessert ist, wie aus einem Vergleich
|j der Fig.3 und der Fig.2 zu ersehen ist. Insbesondere im Hinblick auf den vergrößerten minimalen Abstand
l| zwischen Signalübergängen ist zu sehen, daß die Binärdaten-Packungsdichte auf 50% bezüglich des MFM-KorJ des vergrößert ist. Wenn T/2 der minimale annehmbare Abstand zwischen benachbarten Übergängen ist,
35 ermöglicht infolgedessen der 3 PM-Kodc eine Kompression b/.w. Verdichtung der Binärdaten um einen Faktor
drei bezüglich einer FM-Kodierung und um 50 Prozent bezüglich einer MFM-Kodierung.
Aus Fig.3 ist auch zu ersehen, daß das Rückgewinnungsfenster für den 3 PM-Kode gleich dem für den
MFM-Kode erhalten wird, und obwohl sowohl S MAX als auch das Verhältnis S MAX zu S MIN größer sind,
sind die erhaltenen Parameter trotzdem bei Schaltungen, die gegenwärtig verfügbar sind, für eine Selbst- oder
40 Eigentaktrückgewinnung ausreichend. Da Übergänge sowohl in der Mitte als auch an den Rändern der Intervalle 7"bei dem 3 PM-Kode vorkommen, ist die Taktfrequenz 2/7; was der Taktfrequenz für den FM- und den
MFM-Kode entspricht.
Die vorstehend angeführten Merkmale des 3 PM-Kodes sind dadurch erreicht, daß die Binärdaten in binäre
Datenworte aufgeteilt werden und jedes Datenwort in der Weise kodiert wird, daß es durch einen Signalüber-
45 gang oder durch eine Kombination von Signalübergängen dargestellt wird, die zumindest in einem vorgeschriebenen minimalen Abstand angeordnet sind und in einer Datenzeile mit einer Länge vorkommen, die gleich der
Summe der Anzahl Intervalle T ist, die der Anzahl Bits in jedem Datenwort entsprechen. Die Erzeugung des
Kodes beruht ferner darauf, festzulegen, wann Signalübergänge in einer Datenzelle in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der kleiner als der vorgeschriebene minimale Abstand von Signalübergängen zu einer
so benachbarten Datenzelle ist und daß in einem solchen Fall, d. h. daß dies vorkommt, vorgesehen ist, daß solche in
einem zu geringem Abstand angeordnete Signalübergänge durch eine kleinere Anzahl Übergänge ersetzt
werden.
Die bevorzugte Kodierschaltung, welche in F i g. 6 dargestellt und etwas später beschrieben wird, schafft ein
Aufteilen der Binärdaten in Gruppen von drei Datenworten, wobei jedes Datenwort drei Datenbits aufweist,
55 wobei wiederum jedes Datenwort irgendeines von acht möglichen Datenworten sein kann, das heißt jedes
Datenwort entspricht einer von acht möglichen Kombinationen von Datenbits in einem Wort Jedes Datenwort
seinerseits entspricht entweder einem einzelnen Kodesignal oder einer Kombination von Kodesignalen, welche
sich auf eine Signalübergangsstelle in einer Datenzelle des Speichermediums oder auf eine Kombination von
Signalübergangsstellen in der Datenzeile beziehen, die voneinander in zumindest einem vorgeschriebenen,
60 minimalen Abstand S MIN « 3772 angeordnet sind, wie in Fig. 1 dargestellt ist In Fig.4 ist die Lage der
Signalübergangsstellen PI bis PS dargestellt, welche in einem gleichbleibenden Abstand Tzueinander in einer
Datenzelle angeordnet sind, welche eine Länge gleich 3 7" für den Fall von drei Datenbits pro Datenwort hat,
wobei die Stellen P% bezüglich der Ränder der Datenzeile ausgerichtet sind.
65 überschrieben sind, geben die Zuordnung der acht möglichen Datenworte bezüglich der sechs Datenzellen-Übergangsstellen wieder. Andere Zuordnungen der Datenworte und Übergangsstellen können erforderlichenfalls verwendet werden, solange den neuen Kodierkritcrien in der Weise, wie nunmehr ausgeführt wird, genügt
ist Bei den aufgezeigten Zuordnungen wird eine einzige Übergangsstelle für die binären Datenworte 000,001,
27 31 5116
010, 100 und 101 verwendet, während zwei Signalübcrgungsstellen für die binären Datenworte 011,110 und 111
verwendet werden. Auch ist zu erkennen, daß in den Fällen, in welchen zwei Signalübergänge verwendet
werden, die Übergänge in einem Abstand von mindestens drei Stellen angeordnet sind, welche, wie aus den
vorhergehenden Ausführungen zu verstehen ist, gleich 3Γ/2, dem vorgeschriebenen minimalen Absland, sind.
Hieraus ist zu ersehen, daß dort, wo Übergänge ;in der Stelle /'5 in einer Datenzelle und an einer Stelle Pl in s
einer unmittelbar folgenden Datenzeile auftreten, der Absland zwischen ilen Übergängen nur ein Intervall 7~ist
und folglich der vorgeschriebene minimale Abstand nicht eingehalten wird. Folglich ist vorgesehen, daß dort, wo
derartige Übergänge erforderlich sind, sie tatsächlich nicht erzeugt werden, sondern stall dessen durch einen
einzigen Übergang an der Stelle i°6 in der Mitte zwischen den unterbundenen Übergängen ersetzt werden.
Insbesondere in einem Fall, wo das vorliegende, zu kodierende binäre Datenwort einem Signalübergang
entspricht, der an der Stelle P5 in der vorliegenden Datenzeile zu erzeugen ist und auf daß ein binäres
Datenwori folgt, das einem Signalübergang zugeordnet ist, der an der Stelle P I in der folgenden Datenzeile zu
erzeugen ist, wird der Signalübergang an der Stelle /'5 in der vorliegenden Datenstelle verhindert und durch
einen Signalübergang an der Stelle P6 ersetzt, die an dem hinteren Rand der vorliegenden Datenzelle festgelegt
ist. Wenn außerdem das vorliegende, zu kodierende binäre Datenwort einein Signalübergang entspricht, der an
der Stelle Pl in der vorliegenden Datenzeile zu erzeugen ist und dem ein binären Datenwort voranging, das
einem Signalübergang zugeordnet ist, der an der Stelle P5 in der vorhergehenden Datenzeile zu schaffen ist
(und welcher unter den angenommenen Bedingungen durch einen Übergang an der Stelle P6 ersetzt wurde),
dann wird der Übergang an der Stelle /'1 in der vorliegenden Datenzeile verhindert Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß Kodiersignalc nicht in Abständen auftreten, die weniger als drei Stellen voneinander entfernt
sind. Mit anderen Worten, es ist ein Grundsatz bei dem neuen .Kodierverfahren, daß ein Übergang, der an der
Stelle P5in einer vorliegenden Datenzeile zu erzeugen ist, auf die ein Signalübergang folgt, der an der Stelle PI
in der unmittelbar folgenden Datenzelle zu erzeugen ist, in einen einzigen Signalübergang aufgeht, der an der
Stelle Ρβ erzeugt wird, die an dem Rand zwischen der vorliegenden und der unmittelbar folgenden Datenzelle
festgelegt ist. Dies wird erreicht, wenn jedes binäre Datenwort nacheinander kodiert wird, indem gleichzeitig die
unmittelbar vorhergehenden und die folgenden Datenwörtcr betrachtet werden, wie im einzelnen anhand der
Fig.6 bis 8 beschrieben wird. Zuerst wird nunmehr anhand von Fig. 5 ein binäres Datenmuster und das
entsprechende, kodierte Signal beschrieben, die entsprechend dem neuen Kodierverfahren geschaffen sind.
Wie in F i g. 5 dargestellt, erzeugt das erste binäre Datenwort 001 eine Signaländerung oder einen Übergang
an der Stelle PA in der ersten Datenzeile '/. 1. Das binäre Dalenwort 111 der /weiten Binärdatengruppc erzeugt
Signalübergänge an den Stellen FlI und PA in der Datenzeile Z2, wobei der Datenübergang an der Stelle Pl in
der Datenzelle Z2 vorgenommen wird, da ein Datenübcrgang an der Stelle P5 in der vorhergehenden Datenzelle
ZI nicht vorkommt. Das drillte binäre Datenwort 010 schafft einen .Signalübergang an der Stelle P2 in der
Datenzeile Z3. Das vierte binäre Datcnwort 110 entspricht Signalübergängen, die an Stellen P 1 und PS in der
Datenzeile ZA zu erzeugen sind, aber nur der .Signalübergang an der Stelle Pl wird tatsächlich erzeugt. Der
Signalübergang an der Stelle PS in der Datenzeile ZA wird verhindert, da das folgende binäre Datenwort 101
einem Signalübergang an der Stelle Pl in der Zelle /5 zugeordnet ist. Auf diese Weise wird entsprechend der
neuen Kodierregel ein Signalübergang nicht an einer Stelle P5 in der Datenzelle ZA, sondern statt dessen ein
Signalübergang an der Stelle P6 geschaffen, der mit dem Rand zwischen den Datenzellen ZA und Z5 übereinstimmt.
Da ferner der .Signalübergang an der Stelle P5 in der Datenzelle Z A durch einen Signalübergang an der
Stelle P6 ersetzt worden ist, wird kein .Signalübergang an der Stelle P 1 in der Datenzelle ZS geschaffen, die
dem binären Datenwort 101 entspricht.
In Fig. 6 und 1 la wird ein Signa I, das den zu kodierenden Binärdaten entspricht, an den Datencingang Heines
Schreibdatensignal-Schieberegisters 15 zum Dateneinschreiben angelegt, welches ein ausreichendes Aufnahmevermögen
hat, um drei binäre Daicnwortc zu speichern, die jeweils drei Datenbiis aufweisen und entsprechend
ihrer augenblicklichen Stelle in dem Register als die vorliegenden, vorhergehenden oder folgenden Datenworte
bezeichnet werden. Das binäre Datensignal kann beispielsweise eine Reihe von Impulsen aufweisen, die dadurch
erhalten werden, daß jedes Hinsbit durch einen Impuls und jedes Nullbit durch Fehlen eines Impulses in
bestimmten diskreten Zcitinkrementcn dargestellt wird. Line Reihe Bittaktimpulsen, die mit der Datenfrequenz
auftreten, wird an den Bittaktanschluß 16 angelegt, um die Binärdaten in eine Registerstufe entsprechend jedem
derartigen Impuls zu verschieben. An dieser Stelle sollte darauf hingewiesen werden, daß ein Zustand ohne
Daten in dem Register äquivalent einem Fehlen von Impulsen in den entsprechenden Registerstufen oder mit
anderen Worten äquivalent einer Folge von Nullbits ist. Aus F i g. 7 ist zu ersehen, daß das binäre Datenwort
einem Signalübergang an der Stelle PS entspricht, welche tatsächlich an die Stelle P6 übertragen wird, wie
vorstehend beschrieben ist. Infolgedessen wird angenommen, daß das Kodieren beginnt, wenn das erste zu
kodierende binäre Datenwort bezüglich eines Binär-Oktalkodicrcrs 17 ausgerichtet ist. Dieser Zustand wird
beim Auftreten des sechsten Bittaktimpulses nach dem Anlegen von Binärdaten an den Eingangsanschluß 14,
nämlich des Bittaktimpulses 18a erhalten, zu welchem Zeitpunkt die drei rechts liegenden Stufen des Registers
15 nicht mit Daten geladen sind. Nunmehr wird insbesondere die Folge von Vorgängen betrachtet, die nach dem
fünften Bittaktimpuls 18Ä beginnt, das heißt, nachdem die ersten fünf Datenbus in das Register 15 geladen ω
worden sind. Zuerst ändert sich dlas Aufzeichnungssignal, das an den Aufzeichnungsanschluß 19 des Schreibsignal-Schieberegisters
20 angelegt wird, von einem hohen auf einen niedrigen Pegel, wobei das Register 20 in
Bereitschaft versetzt wird, damit Signale in seine entsprechenden Stufen 51 bis S% geladen werden können,
weiche jeweils den Stellen PI bis P6 einer Datenzeile entsprechen. Ein tatsächliches Laden von Signalen in die
Stufen des Registers 20 findet jedoch bis zu dem Zeitpunkt nicht statt, an welchem die Vorderflanke des b5
Worttaktimpulses 21a, das an den Worttaktanschluß 22 angelegt wird, sich von einem hohen auf einen niedrigen
Pegel ändert Auf jeden Fall sind die Signale, die in Stufen des Registers 20 eingegeben werden, in diesem
Augenblick nur vorübergehend und sind zum Einschreiben bis zum Auftreten des sechsten Rittal· timnntcpc te*
nicht stabilisiert, zu welchem Zeitpunkt dann das sechste Datenbit
<n das Register 15 geladen und die erste zu kodierende Datengruppe bezüglich des Binär-Oktalkodierers 17 ausgerichtet wird. Wenn auf diese Weise das
Datenwort 001 beispielsweise in F i g. 5 das vorliegende binäre Dalenwort ist, welches zu kodieren ist, wird ein
Signal von dem Anschluß Al des Kodicrers 17 aus zugeführt, wie in Fig.7 angezeigt ist, und über ein
ODER-Glied 23 an die Stufe 54 des Registers 20 übertragen. Das Signal am Ausgang des ODER-Glieds 23 ist |
das Kodesignal für das vorliegende Daten wort 001. f
Gleichzeitig laufen die drei Nuilbits in den vorhergehenden Stufen des Registers 15, die bezüglich der
Rückblickschaltung 24 ausgerichtet sind, über eine logische Schaltung 25, die ein ODER-Glied, ein Inverter 27
und ein UND-Glied 28 aufweist, um ein Speichern eines Signals in der Stufe 51 des Ausgangssignal-Schieberegisters
20 in dem Fall zu verhindern.daß ein Signal am Anschluß B5.B6oder B 7 des Kodicrers 17 vorzusehen ist, §,
welches aber in Wirklichkeit für das vorliegende binäre Dalenwort 001 nicht der Fall ist. Gleichzeitig läuft auch
das folgende Datenwort, welches in diesem Augenblick 111 ist und welches an den folgenden drei Stufen des |
Registers 15 festgelegt ist, die bezüglich der Vorwärtsblickschaltung 29 ausgerichtet sind, über eine logische
Schaltung 30, die ein ODER-Glied 31, einen Inverter 32 und ein UND-Glied 33 und 34 aufweist, um ein Speichern
eines Signals der Stufe 55 zu verhindern und um eine Speicherung eines Signals der Stufe 56 für den Fall zu
bewirken, daß ein Signal am Anschluß BQ. B3 oder B6 des Binär-Oktal-Kodiercrs 17 vorgesehen ist, was aber
wieder für das vorliegende binäre Datcnwort 001 nicht der Fall ist. Das Ergebnis besteht infolgedessen darin, daß
das Datenwort 001, das derzeit zu kodieren ist, ein Signal in der Stufe 54 des Registers 20, aber nicht in
irgendeiner der anderen Stufen des Registers 20 erzeugt. An der Rückflanke des Worttaktimpulses 21a wird
ferner ein Signal gesperrt, das in die Stufen 51 bis 56 des Registers 20 einzugeben ist.
Während der Zeit zwischen der Rückflanke des Worttaktimpulses 21a und der Rückflanke des nächsten
Worttaktimpulses 216 treten insgesamt sechs Stellen-Taktimpulse 35a bis 35/° mit einer Frequenz auf, die das
Zweifache der Frequenz der Bittaktimpulse und zeitlich etwas bezüglich der Bittaktimpulse voreilL Wenn jeder
Stelientaktimpuls an einen Stellcnlaktanschluß 36 des Registers 20 i ,!gelegt wird, werden die Inhalte der
entsprechenden Registerstufen um eine Stufe verschoben. Beim Auftreten des Stellentaktimpulses 35a wird
infolgedessen das Signal in der Registerstufe 5 1 als ein Eingangstriggerimpuls an ein bistabiles Flip-Flop 37
angelegt, das Signal in der Registerstufe 51 wird zur Stufe 51 und so weiter verschoben, wobei das Signal in der
Stufe 56zurStufe55 verschoben wird.
Für das angenommene binäre Datenwort 001 enthält nur die Stufe 54 ein Signal mit hohem Pegel und
infolgedessen schaltet das Flip-Flop 37 nicht in einen Zustand, bis das in der Stufe 54 ursprünglich gespeicherte
Signal an den Flip-Flop-Eingang angelegt wird. Dieses Schalten des Flip-Flops 37 kann dazu verwendet werden,
um einen magnetischen Flußübergang in einem magnetischen Speichermedium zu erzeugen, was für die Fachleute
selbstverständlich ist und anhand von F i g. 12 anschließend erläutert wird. Bei dem Auftreten der Vorderflanke
des Stellentaktimpulses 35/'wird das ursprünglich in der Stufe 56 gespeicherte Signal an den Eingang des
Flip-Flops 37 angelegt, und kurz danach liegt der Bittaktimpuls 18c an, was zur Folge hat, daß neue Kodesignale
an die Stufen 51 bis 56 des Registers 20 im Hinblick auf die Tatsache angelegt werden, daß das Worttaktsignal
zu diesem Zeitpunkt wieder niedrig ist, wie durch den Impuls 216 angezeigt ist. Da während dieser Zeit
Stellentaktimpulse 35a bis 35/° angelegt worden sind, liegen auch Bittaktimpulse 18c bis 18e an, wodurch die
Signale in dem Register 15 um drei Stellen verschoben werden mit dem Ergebnis, daß die ursprünglich in den
vorhergehenden Stufen vorhandenen Datenbits aus dem Register 15 herausgeschoben werden, und die ursprünglich
in den vorliegenden Stufen vorhandenen Datenbits nunmehr in die vorhergehenden Stufen geschoben
werden. In ähnlicher Weise werden die ursprünglich in den folgenden Stufen vorhandenen Datenbils in die
vorliegenden Stufen verschoben, wo sie zum Kodieren bereit sind, und die nächste Binärdaten-Gruppe 010
(Fig. 5) wird in die folgenden Stufen geladen. Die kleine Zeitverzögerung des ßittaktimpulses 18ebezüglich des
Stellentaktimpulses 35/°stellt sicher, daß die Signale für ein Datcnwort aus dem Register 20 an das Flip-Flop 37
übertragen werden, bevor die dem nächsten Daicnwort entsprechenden Signale in das Register 20 geladen
werden.
Wie bereits vorher ausgeführt, ist die Bittaktfrequenz gleich der Datenfrequenz und die Stelleiitaktfrequcnz
ist das Zweifache der Bittaktfrcquenz. Infolgedessen ist es somit selbstverständlich, daß es die Stellentaktfrequenz
ist, welche die Aufzcichnungsgeschwindigkcit und den zugeordneten minimalen Abstand zwischen Signaländerungen
auf dem Aufzeichnungsmedium festlegt. Folglich muß, sobald ein geforderter minimaler Abstand
zwischen Signalübergängen hergestellt ist, die Stcllcntaktfrcqucnz in angemessener Weise entsprechend der
relativen Geschwindigkeit zwischen dem Aufzeichnungsmedium und dem Aufzeichnungskopf eingestellt werden,
und die Bittaktfrcquenz muß dann dementsprechend auf die halbe Slcllentaktfrcquenz eingestellt werden.
Das Kodieren von aufeinanderfolgenden Binärdatenworten dauert in der vorbeschriebenen Weise an. Sobald
sich infolgedessen das binäre Datenwort 111 in den vorliegenden Kodierstufen des Schreibdatensignal-Schieberegisters
15 befindet, wird ein Signal am Anschluß 87 des Binär-Oktal-Kodierers 17 erzeugt, wie in Fig.7
dargestellt ist, und wird über ODER-Glieder 23 und 38 an die Stufen 51 und 54 des Ausgangssignal-Schiebcregisters
20 übertragen. Die Signale an den Ausgängen der ODER-Glieder 23 und 38 sind die Kodesignalc für das
Datenwort 111. In ähnlicher Weise wird, wenn sich das binäre Datcnwort 010 in den vorliegenden Kodierstufen
des Registers 15 befindet, ein Signal am Anschluß B2 des Kodicrers 17 geschaffen, welches seinerseits ein
Kodesignal am Ausgang eines Oül-'R-Glicds 39 erzeugt, das mit der Stufe S 2 des Registers 20 ve rbunden ist. Als
nächstes schafft das Datenwort 110 ein Signal am Anschluß ß6des Kodierers 17, welches seinerseits Kodesignale
an den Ausgängen von ODER-Gliedern 38 und 40 erzeugt, die mit den Stufen .S" 1 bzw. Sb des Registers
b5 verbunden sind. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch kein Signal in die Stufe 55 geladen, sondern statt dessen wird
ein Signal in die Stufe 56 eingebracht, da ein Signal von dem Kodicrcr 29 aus zugeführt wird und über die
logische Schaltung 30 wirkt. Insbesondere aus F i g. 5 ist zu ersehen, daß das Datenwort 101 auf das Datenwort
110 folgt, das augenblicklich kodiert wird.
Da die Rück- und Vorwärtsblickschallung 24 und 29 dem Kodierer 17 genau entsprechen, schafft die Vorwärtsblickschaltung 29 entsprechend dem an seinen Eingang angelegten, binären Datenwort 101 ein Signal am
Anschluß CS. Das Signal am Anschluß CS wird über ein ODER-Glied 31 und einen Inverter 32 übertragen, um
dadurch ein Signal mit niedrigem Pegel am Eingang eines UND-Glieds 34 zu erzeugen, welches den Durchgang
des Signals sperrt, das von Jem Kodierer 17 an das UND-Glied 34 angelegt worden ist. Zum gleichen Zeitpunkt
wird auch das von dem Anschluß CS aus zugefühne Signal an ein UND-Glied 33 übertragen, wo es mit dem
Signal mit hohem Pegel zusammengefaßt wird, das von dem Anschluß B 6 aus über das ODER-Glied 40 erhalten
wird, und lädt infolgedessen ein Signal in die Stufe 56 des Registers 20. Diese Arbeitsweise entspricht der
laufenden Kombinationszahl zwölf der Fig.8. Wenn schließlich das bmärc Datenwort 101 die vorliegenden
Kodierstufen des Registers 15 erreicht, wird das binäre Datenwort 110 in die vorhergehenden Stufen geschoben,
und ein weiteres (in F i g. 5 nicht dargestelltes) Wort wird in die folgenden Stufen des Registers 15 geladen.
Zu diesem Zeitpunkt schafft dann der Kodierer 17 ein Signal am Anschluß BS. wodurch ein Kodesignal air
Ausgang des ODER-Glieds 38 erzeugt wird, das mit dem UND-Glied 28 verbunden ist. um ein Signal in die Stufe
51 des Registers 20 zu laden, aber dieser Vorgang wird durch ein Signal am Anschluß A 6 des Kodierers 24
entsprechend dem dort angelegten binären Datenwon 110 verhindert. Das Signal am Anschluß A 6 wird über is
das ODER-Glied 26 und den Inverter 27 übertragen, um ein Signal mit niedrigem Pegel am Eingang des
UND-Glieds 28 zu erzeugen, um dadurch irgendeinen Signaldurchgang zu sperren. Diese Arbeitsweise entspricht der laufenden Kombinationszahl neun der Fig.8. Die Arbeitsweise des Binär-Oktal-Kodierers 17, der
Rück- und Vorwärtsblickschaltung 24 und 29 und der zugeordneten logischen Elemente der Fig.6 für die
verschiedenen anderen möglichen Kombinationen der binären Dal en wort e in den vorliegenden, vorhergehenden und folgenden Stufen des Registers 15 sind ebenfalls in F i g. 8 wiedergegeben.
Bevor die Rückgewinnungseinrichtung beschrieben wird, ist in Verbindung mit Fig.8 darauf hinzuweisen,
daß die laufenden Kombinationszahlen 9,11,13 und 15 Zeitpunkte anzeigen, zu welchen ein Signalübergang, der
an der Stelle P1 in einer Datenzelle durchgeführt werden sollte, in Wirklichkeit nicht durchgeführt wurde, da ein
Übergang an der Stelle P6 in der unmittelbar vorhergehenden Datenzeile durchgeführt worden war. Dies ist ein
wichtiges Merkmal, dem zu gegebener Zeit die entsprechende Beachtung geschenkt werden muß, wenn die
Binärdaten aus dem kodierten Signal rückgewonnen werden, wie aus der folgenden Beschreibung der Rückgewinnungseinrichtung zu ersehen ist.
In F i g. 9 und 11 wird der wiederzugebende, kodierte Signalimpulsstrom, aus welchem die Binärdaten zurückzugewinnen sind, an einen Eingangsanschluß 41 eines Lescsignal-Schicbcrcgistcrs 42 zum Signalauslesen ange-
legt Der wiederzugebende, kodierte Signalinipulsstrom wird aus dem analogen Signal erhalten, das von dem
magnetischen Speichermedium ausgelesen worden ist, auf welchem das ursprünglich kodierte Signal, das Binärdaten darstellt, in Form einer Folge von Magnetfluß-Übergängen aufgezeichnet wurde, welche jeweils einem
Signalübergang des kodierten Signals entsprechen, und besteht aus einer Folge von Impulsen, die jeweils einem
Signalübergang des kodierten Signals entsprechen. Stcllentaktimpul.se, die an den Taktanschluß 43 des Registers
42 angelegt sind, verschieben die kodierten Signalimpulsc mit derselben Frequenz, mit welcher die kodierten
Signalübergänge während des Aufzeichnens erzeugt wurden, durch das Register schrittweise weiter. Die Stufen
51 bis S6 des Registers 42 entsprechen jeweils den Stellen P1 bis P% in jeder Datenzeile des Aufzeichnungsmediums, und die Stufe 56' entspricht der Stelle Pd der Datenzeile, die unmittelbar der vorliegenden Datenzelle
vorangeht, aus welcher Daten rückzugewinnen sind. Die Daten werden von dem Speichermedium in derselben
Reihenfolge ausgelesen, in welcher sie aufgenommen oder eingeschrieben wurden, und infolgedessen wird zum
Zwecke der Datenrückgewinnung ein Impuls, der einem Übergang entspricht, der an dem hinteren Rand der
Datenzeile aufgezeichnet ist, die der vorliegenden Datenzeile vorangeht, in der Stufe 56' des Registers 42
gespeichert, während ein Übergang, der an dem hinteren Rand der vorliegenden Datenzeile aufgezeichnet ist, in
der Stufe 56 des Registers 42 aufgenommen wird, um für eine Datenrückgewinnung bereit zu sein.
Anhand von F i g. 5 wird nunmehr die Rückgewinnung des ersten binären Datenworts, welches aufgezeichnet
wurde, nämlich des Datenworts 001, beschrieben. Dies Wort schaffte einen Signalübergang an der Stelle PA
während des Kodier- und Aufzeichnungsvorgangs, und erzeugt nunmehr während der Rückgewinnung ein
Signal mit hohem Pegel an der Stufe 54 und ein Signal mit niedrigem Pegel an allen übrigen Stufen des Registers
42, nachdem das Auslesen der ersten Datenzeile des Speichermediums beendet ist, welche bei dem Stellentakt- so
impuls 44a vorkommt. Kur/, vor dem Anliegen des Stcllcntaktimpulses 44a wurde das das Auslesen steuernde
Signal, das an dem entsprechenden Eingang »Lesen« 45 des Lcsedatcn-Schieberegisters 46 angelegt ist, von
einem hohen auf einen niedrigen Pegel geändert, damit das Register Signale an seinen Anschlüssen DO, Di und
D 2 erhalten kann, wvlche den entsprechenden Stufen des Registers 46 entsprechen. Durch das Anliegen der
Vorderflanke des Worttaktimpulses 47a, der an den Worttaktanschluü 48 des Schieberegisters 46 angelegt wird,
werden Signale an den Anschlüssen DO, Dl und D2 tatsächlich geladen, und diese Signale befinden sich in
einem vorübergehenden, nicht stationären Zustund und stabilisieren sich nicht, bis die Vorderflanke des Stellentaktimpulses 44a anliegt. Wie bei der Aufzeichnung ist die Frequenz des Bittaktimpulses gleich der halben
Frequenz des Stellentaklimpulses, und die Bittaktimpulsc werden etwas bezüglich der Stellenimpulse verzögert.
Infolgedessen wird beim Anliegen des Bittaktimpulses 49a, der an dem Bittaktanschluß 49' des Registers 46 e>o
angelegt wird, das Signal in der Stufe, die dem Anschluß DO des Registers 46 zugeordnet wird, aus dem Register
heraus auf eine BinärdatenleitungSO verschoben, und die Signale in den Stufen D I und D 2 werden dementsprechend um eine Stufe nach rechts verschoben. Der Woritaktiinpuls 47a wird dann geändert und geht wieder auf
einen hohen Pegel zurück, um einen weiteren Signaleingang an den Anschlüssen DO, D 1 und D2 zu verhindern,
und danach verschieben bis zum Anliegen des Worttaktimpulses 47 b liiiiukiimpulsc 49b bzw. 49cdie ursprünglichen Signale in den Stufen der Anschlüsse D 1 und D 2 heraus auf die Binärdatcnlcitung 50. während gleichzeitig
Stellentaktimpulse 44b bis 44gd\c kodierten Signale, die den Übergängen der folgenden Datenzelle entsprechen,
in das Register 42 schieben.
Die Logik, die zum Rückgewinnen der ursprünglichen Binärdatenworte aus den Impulsen in dem Lesesignal-Schieberegister 42 benutzt wird, wird nunmehr anhand der F i g. 9 und 10 erläutert Im Falle des ersten binaren
Datenwortes 001, welches einen Impuls in der Stufe 54 des Registers 42 erzeugte, wird ein Signal Ober ein
ODER-Glied 51 an den Anschluß DO angelegt. Da ein Impuls nicht gleichzeitig an der Stufe 51 oder 56 des
Registers 42 erzeugt wird, ist der Signalpegel am Ausgang des ODER-Glieds 52 niedrig und folglich ist
verhindert daß das Signal von der Stufe 54 über das UND-Glied 53 zu einem ODER-Glied 54 gelangt
Infolgedessen ist das Ergebnis eines Impulses nur in der Stufe 5 4 des Registers 42 ein Ausgang 001 (bzw. 010) auf
der Binlrdatenleitung 50, wie durch die fortlaufende Kombinationszahl 3 der F i g. 10 angezeigt ist Das nächste
binäre Datenwort 111 schafft Signale in den Stufen 51 und 54 des Registers 42 Das Signal in der Stufe 54 wird
ίο wieder Ober das ODER-Glied 51 in den Anschluß OO des Registers 46 und auch an einen Eingang des
UND-Glieds 53 angelegt, während das Signal an der Stufe 51 über ODER-Glieder 52 und 56 an den Anschluß
D 2 des Registers 46 übertragen wird. Das Signal am Ausgang des ODER-Glieds 52 wird auch an einen Eingang
des UND-Glieds 53 angelegt, wo es mit dem Signal von der Stufe 54 kombiniert wird, um ein Signal Ober das
ODER-Glied 54 an dem Anschluß D1 des Registers 46 zu schaffen. Das Ergebnis ist dann ein Signal, das in jeder
Stufe des Registers 46 gespeichert ist wodurch das binäre Datenwort 111 entsprechend den Signalen in den
Stufen 51 und 54 des Registers 42 wiedergegeben wird, wie durch die laufende Kombinationsnummer 14 der
F i g. 10 angezeigt ist
Ein Signal wird in der Stufe 52 des Registers 42 gespeichert, wenn das nächste binäre Datenwort 010
rückzugewinnen ist Das Signal in der Stufe 52 wird Ober das ODER-Glied 54 an den Anschluß D1 des
Lesedaten-Schieberegisters 46 übertragen, und es findet keine weitere Dekodierung während des Auslesens
dieser Zelle statt so daß das Datenwort 010 auf einer Binärdatenleitung 50 sofort wiedergegeben wird. Das
folgende binäre Datenwort 110 ist durch Signale an den Stufen 51 und 56 des Lesesignal-Schieberegisters 42
dargestellt Das Signal an der Stufe 51 wird über das ODER-Glied 52 an einen Eingang des UND-Glieds 57 und
über das ODER-Glied 56 an den Anschluß D 2 des Registers 46 übertragen. Gleichzeitig wird das Signal an der
Stufe 56 über das ODER-Glied 58 an einen Eingang eines UND-Glieds 59 und an den anderen Eingang des
UND-Glieds 57 übertragen, wobei ein Signal über das ODER-Glied 54 an den Anschluß D1 des Registers 46
angelegt wird. Auf diese Weise ist das Wort 110 auf der Datcnleitung 50 entsprechend den Signalen an den
Stufen 51 und 56 des Registers 42 geschaffen, wie durch dir lautende Kombinationsnummer 13 der Fig. 10
angezeigt ist. Wenn schließlich das letzte binäre Datenwort 110 rückzugewinnen ist wird ein Signal nur in der
jo Stufe 56' des Registers 42 gespeichert. Dies ist dann dasselbe Signal, das in der Stufe 56 gespeichert wurde,
wenn das vorhergehende binäre Datenwort rückzugewinnen ist. Das Signal an der Stufe 56' wird über das
ODER-Glied 52 an einen Eingang des UND-Glieds 55 übertragen, welches gleichzeitig ein Signal mit hohem
Pegel an seinem anderen Eingang von dem Inverter 60 aus bei Fehlen eines Signals in den Stufen 55 und 5 6 des
Registers 42 erhält, wodurch ein Signal über das ODER-Glied 51 an den Anschluß D 0 des Registers 46 angelegt
wird. Auf diese Weise führt das Signal an der Stufe 56' des Registers 42 zu Signalen an den Stufen, die den
Anschlüssen DO und D2 des Registers 46 zugeordnet sind, um das Wort 101 auf der Binärdatenleitung 50 zu
schaffen, wie durch die laufende Kombinationsnummer 9 der F i g. 10 angezeigt ist. Die binären Datenworte, die
mittels der Schaltung der F i g. 9 entsprechend den anderen Signalkombinationen in den Stufen des Registers 46
zurückgewonnen sind, sind in F i g. 10 dargestellt, welche, was zu beachten ist, der Kodier-Funktionstabelle der
Einige weitere Merkmale des neuen Kodes außer den bereits vorher angeführten sind von Interesse und sollen
an dieser Stelle angeführt werden. Aus Fig. 10 ist zu ersehen,daß insgsamt 23 Einsen, welche Signalübergänge
darstellen, an verschiedenen Stellen für alle möglichen Kombinationen erzeugt werden. Sechzehn dieser Einsen
(einschließlich der gestrichelten Linien) kommen in Doppelfenstern vor, das heißt entweder an den Stellen P6'
oder PX oder an den Stellen P 5 oder P6, welche redundante Stellen sind, wie durch die Kombinationslogik
angezeigt ist, welche in logischer Glcichungsform folgendermaßen ausgedrückt werden kann:
DO - P4 + Pl ■ (PS + PS) + (PI + P6') ■ (Pi + Pb)
Dl - Pl + (PX + P6') ■ (P5 + Pb) + (PX + P6') · P4
so D2 - (PX + PV)+ P3
wobei ein Punkt UND, + ODER und ein Strich NICHT bedeutet Auf diese Weise sind etwa 2/jder Übergänge
angeordnet um so eine Zeittoleranz zu mildern. Ferner sind die fortlaufenden Kombinationszahlen 5,6,10, 14
und 15, für welche die Doppelfenster-Bedingung besteht, entsprechend mehr zusammengedrängt als die anderen
Kombinationen, so daß nur drei oder vier Stellenabstände /wischen den Einsen derartiger Kombinationen
bestehen. Insgesamt zehn Übergänge bestehen unter diesen verhältnismäßig mehr zusammengedrängten Zuständen und von dieser Gesamtanzahl kommen sechs oder wieder etwa 2Λ in Doppelfenster vor, wodurch ein
Zeittoieranz weitergemildert wird.
und 9 ist in F i g. 12 dargestellt, wobei die Kodierschaltung 61 der F i g. 6 und die Dekodierschaltung 62 der F i g. 9
entspricht. Die Zeitsteuereinheit 63 schafft verschiedene Taktsignalc sowie die Aufzeichnungs- und Lesesignale,
die zur Datenaufzeichnung und -rückgewinnung verwendet werden. Wie vorher anhand der Fig. 11a und 11 b
ausgeführt ist, legt die Stellentaktfrequenz die Datcnaufzcichnungs- und Lesegeschwindigkeit fest. Bei dem
Aufzeichnen wird das von der Zeitsteucreinhcil 63 /.ugeführtc Stellentaktsignal von einem Schreibtaktgenerator
64 erhalten, welcher beispielsweise ein Quarzoszillator konstanter Frequenz oder ein Oszillator sein kann, der
mit der Geschwindigkeit des magnetischen Speichermcdiums synchronisiert ist, auf welches die Daten aufzuzeichnen sind. Die aufzuzeichnenden Binärdaten werden an die Kodierschaltung 61 angelegt, welche das
3 PM kodierte Signal erzeugt, wie vorstehend ausgeführt ist. Das kodierte Signal wird dann über eine Schreibsi-
gnal-Verarbeitungsschaltung 65, eine Schreibansteuereinrichtung 66 und einen Lese-ZSchreibschalter 67 an
einen Magnetkopf 68 übertragen, welcher jeden Signalübergang des kodierten Signals in Form eines entsprechenden Magnetfluß-Übergangs auf dem Speichermedium 69 aufnimmt. Die Schreibsignal-Verarbeitungsschaltung 61 kann signalverarbeiiende Schaltungen aufweisen, welche mit der Schreibansteuereinrichtung zusammenarbeiten, um die Güte der magnetischen Aufzeichnung zu verbessern.
Bei der Rückgewinnung gibt der Magnetkopf 68 ein Signal entsprechend jedem Magnetfluß-Übergang auf
dem Speichermedium 69 ab, damit es über einen Vorverstärker 70 und eine Lesesignal-Verarbeitungsschaltung
71 an den Eingang der Dekodierschaltung 62 übertragen wird. Das von dem Magnetkopf zugeführte Signal liegt
in analoger Form vor und weist positiv und negativ verlaufende Teile auf, weiche die aufeinanderfolgenden
FlußUbergänge auf dem Speichermedium darstellen. Mittels der Lescsignal-Verarbeitungsschaltung 71 wird das
Analogsignal in einen kodierten Signalimpulsstrom umgewandelt, wobei jeder Impuls einem Flußübergang auf
dem Speichermedium entspricht. Der Auftrittszeitpunkt der einzelnen Impulse des kodierten Signalimpulsstromes ist wegen einer Bitverschiebung und anderer Verzerrungen bei dem Aufzeichnungs- und Rückgewinnungsvorgang nicht identisch mit den Signalübergängen des aufgezeichneten, kodierten Signals. Aus diesem Grund
wird der kodierte Signalimpulsstrom nicht nur an die Dekodierschaltung 62, sondern auch an einen Lesetaktgeiterator 72 angelegt Der Lesetaktgenerator kann beispielsweise einen phasenstarren Oszillator aufweisen, der
durch den kodierten Signalimpulsstrom synchronisiert ist, um bei einer Frequenz, die eine Harmonische der
Frequenz ist, die der Periode des minimalen Abstands zwischen Signalübergängen entspricht oder genauer, um
mit einer Frequenz zu laufen, welche gleich 2IT ist, was der Stellentaktfrequenz äquivalent ist. Wenn die
Stellentaktfrequenz auf diese Weise durch den kodierten Signalimpulsstrom gesteuert wird, arbeitet die Deko-(torschaltung 62 in der vorbeschriebenen Weise, um die ursprünglichen Binärdaten an deren Ausgang wiederzugeben.
Obwohl die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf ein Kodierschema beschrieben worden ist, bei welchem jedes binäre Datenwort aus drei Bits besteht und durch Signalübergänge an einer
oder zwei ausgewählten Stellen von insgesamt sechs Stellen in einer Datenzeile dargestellt ist. können selbstverständlich auch andere logische Formen im Rahmen der Erfindung verwendet werden. Beispielsweise kann jedes
binäre Datenwort durch einen Übergang in einer oder in beiden von zwei benachbarten Datenzellen dargestellt
werden, die jeweils eine Länge haben, die gleich 1.5 T ist, und wobei jede Zelle einem und einem halben
Binärdatenbit entspricht
Ein Kodierschema dieser Art ist in F i g. 13 dargestellt. Hieraus ist zu ersehen, daß in diesem Fall die Datenzellenränder mit den Signalübergangsstellen PZ übereinstimmen. Um den geforderten minimalen Abstand von
3772 zwischen Signalübergängen beizubehalten, sind die Einsbits an den Stellen P 2 und P1 von Zelle 1 bzw. von
Zelle 2. was dem binären Datenwort 100 entspricht, zu einem Übergang an der Stelle Pi der Zelle 1, d. h. an dem
Rand zwischen den Zellen 1 und 2, zusammengefaßt und verschmolzen. In ähnlicher Weise ist ein Zusammenfassen und Verschmelzen im Falle der binären Datenworte 000,011 und 110 erforderlich, für welche ein Übergang
an der Stelle Pl der Zelle 2 vorkommt, wenn auf sie eines der Worte 101, 110 oder 111 folgt, für welche ein
Übergang an der Stelle P1 der Zelle 1 vorkommt.
Neben einem Ändern der Datenzeilenanordnung bezüglich eines Datenwortes, wie es in dem vorstehenden
Paragraphen ausgeführt ist, kann selbstverständlich auch eine andere Kodierschaltung verwendet werden.
Beispielsweise kann ein Schieberegister zum Einschreiben von Daten, das nur auf ein Bittaktsignal anspricht und
ein Aufnahmevermögen von nur einem Datenwort hat, in Verbindung mit Kodier- und logischen Schaltungen
verwendet werden, welche durch ein Worttaktsignal betätigt werden, um das Datenwort von dem Datenschieberegister aufzunehmen und die Kodesignale zu erzeugen, welche ihrerseits an einem Modulator angelegt werden,
der ein abgewandeltes Schieberegister aufweist, das durch ein Mehrphasen-Taktsignal gesteuert wird, um das
Zusammenfassen und Verschmelzen gemäß der erforderlichen Kodierung zusammen mit einem Speicher und
Verschieben des Inhalts des Schieberegisters zum Einschreiben von Signalen durchzuführen.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Umwandlung eines Binärdateneingangssignals in ein Ausgangssignal mit
einem vorbestimmten zeitlichen Minimal- und Maximalabstand zwischen Signaiändemngen, mit einem
s Eingangskreis, welcher die Eingangssignalc aufnimmt und in zeitlich aufeinanderfolgende Datenzellen mit
einer vorbestimmten Zahl von Bitstellen aufteilt, mit einem Taktgeber, welcher ein Signal liefert das die
Grenze zwischen aufeinanderfolgenden Datenzeilen bestimmt, und einer an den Eingangskreis gekoppelten
Kodierschaltung, welche jede Datenzeile in eine Ausgangssignal-Datenzclle mit einer Folge von Bitstellen
umformt und die Folge der Signaländerungen wenn nötig modifiziert, um den Minimal- und den Maximalab
stand der Signaländerungen im Ausgangssignal aufrecht zu erhallen, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Rückblick- und eine Vorwärtsblickschaltung (24 bzw. 29) Vereinigungsschaltungen (25,30), die mit der
Kodierschaltung (17, 23,38,39, 40) verbunden sind, mit dem Inhalt wenigstens einiger der anschließenden
Bitstellen der jeweils vorausgehenden und nachfolgenden Datenzelle beliefern, wobei die Vereinigungsschaltungen (25,30) so ausgebildet sind, daß sie, wenn im Ausgangssignal in zwei benachbarten Datenzellen zwei
is aufeinanderfolgende Signaländerungen mit weniger als dem Minimalabstand erscheinen, diese durch eine
einzige Signaländerung an der Grenze zwischen den Datenzellen ersetzen, welche wenigstens den Minimalabstand von den angrenzenden weiteren Signalündcrungen aufweist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskreis ein Schreibdatensignal-Schieberegister (15) enthält, welches das Eingangssignal in Serie empfängt und drei aufeinanderfol-
gendc Gruppen von Ausgängen besitzt, welche an die Rückblickschaltung (24), die Kodierschaltung (17,23,
38,39,40) und an die Vorwärtsblickschaltung (29) gekoppelt sind, und daß jede umgeformte Ausgangssignal-Datenzelle von einem Ausgangssignal-Schiebcregistcr (20) der Kodicrschaltung auslesbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibdatensignal-Schieberegister (15) neun Bitstellen aufweist, daß die Kodicrschaltung (23,38,39, 40) Gatterschaltungen aufweist,
welche an die Ausgänge eines Binär-Octal-Kodierers (17) angeschlossen sind, um die vierte, fünfte und
sechste Bitposition des Schreibdatcnsignal-Schiebercgisters (15) zu empfangen, und daß die Rückblick- und
die Vorwärtsblickschaltung (24 bzw. 29) Binär-Octal-Kodicrer aufweisen, deren Eingänge an die erste bis
dritte, bzw. die siebente bis neunte Bitstelle des Schreibdalensignal-Schieberegistcrs (15) angeschlossen sind,
und daß die Ausgänge der Rückblick- und Vorwärtsblickschaltiing (24 bzw. 29) an die zugeordnete Vereini
gungsschaltung (25 bzw. 30) angeschlossen sind, welche zusammen mit der Kodierschaltung (23,38,39,40)
sechs Bitstellen des Ausgangssignal-Schiebercgisters (20) parallel versorgen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie Schaltungen enthält, um
die umgeformten Datenzellen zyklisch zu dekodieren, wobei diese Schaltungen ein Lesesignal-Schieberegister (42) aufweisen, um die umgeformten Datenzeilen seriell zu empfangen und in jedem Dekodierzyklus eine
umgeformte Datenzelle und eine oder mehrere Bitstcllen der vorhergehenden Datenzeile aufzunehmen,
Gatterschaltungen (51—60), welche den Inhalt des Lcscsignal-Sehiebcrcgisters (42) parallel bearbeiten, um
jede umgeformte Datenzelle zu dekodieren und früher vereinigte Signaländerungen zu trennen und die
dekodierten Datenzeilen dem Lesedaten-Schieberegistcr (46) zuzuführen, und Schaltungen, um die im Lesedaten-Schieberegistcr(46) enthaltene Information in Serie abzugeben.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesesignal-Schieberegister
(42) sieben Bitslcllen aufweist, um in jedem Dekodierzyklus eine scchsbit-kodierte Datenzelle und das letzte
Bit der vorhergehenden kodierten Datenzeile aufzunehmen.
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