DE2731445A1 - Norbonen-aethylen-copolymerisate enthaltende gemische - Google Patents

Norbonen-aethylen-copolymerisate enthaltende gemische

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DE2731445A1 DE19772731445 DE2731445A DE2731445A1 DE 2731445 A1 DE2731445 A1 DE 2731445A1 DE 19772731445 DE19772731445 DE 19772731445 DE 2731445 A DE2731445 A DE 2731445A DE 2731445 A1 DE2731445 A1 DE 2731445A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Description

2731U5
VEB Leuna-v/erke Merseburg, 28. 1. 1977
"Walter Ulbricht" DC.Do/Sch
LP 7630 a
Titel der Erfindung
Norbornen-Äthylen-Copolymerisate enthaltende Gemische Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Norbornen-Äthylen-Copolymerisate enthaltende Gemische mit hohen Schlagbiegefestigkeiten und Kerbschlagzähigkeiten, guten Verarbeitungseigenschaften sowie hoher thermooxidativer Beständigkeit und Lichtstabilität.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß Norbornen-Äthylen-Copolymere harte und spröde Thermoplaste sind.und sich bei 170 0C bis 200 0G und einem Druck von 20 000 psi. innerhalb von 2 Hinuten zu Filmen verpressen und bei 170 0C bis 225 0C extrudieren lassen (US-PS 2 799 668, GB-PS 777 414). Norbornen-Äthylen-Copolymere zeigen jedoch sowohl beim Verpressen als auch beim Extrudieren ein unbefriedigendes Fließverhalten. Besonders nachteilig wirkt sich diese Eigenschaft beim Spritzgießen großer und komplizierter Formkörper bzw. bei hohen Spritzgeechwindikgeiten aus. Derartige Thermoplaste besitzen eine ungenügende Festigkeit gegenüber Schlag- oder Stoßbeanspruchung. Einem Einsatz als mechanisch belasteten Formkörpern sind deshalb Grenzen gesetzt.
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Es ist weiterhin bekannt, daß Norbornen-Äthylen-Copolymere gegenüber anderen Polyolefinen eine erhöhte thermooxidative Stabilität und Alterungsbeständigkeit aufweisen (DL-PS 109 224), Bei längeren Preßzeiten bei erhöhten Temperaturen, beim Extrudieren, Verwalzen oder Spritzgießen kommt es jedoch trotzdem je nach Versuchsbedingungen zu mehr oder weniger starken Verfärbungen der Norbornen-Äthylen-Gopolymeren.
Norbornen-Athylen-Copolymerisate enthaltende Gemische mit verbesserten Fließ- und damit Verarbeitungseigenschaften, verbesserter Schlagfestigkeit sowie erhöhter thermooxidativer Beständigkeit und Lichtstabilität sind nicht bekannt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, Gemische auf Norbornen-Athylen-Copolymerisat-Basi8 mit verbesserten Verarbeitungseigenschaften, verbesserter Schlagfestigkeit und erhöhter thermooxidativer und Lichtstabilität herzustellen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es bestand die Aufgabe, Gemische auf Norbornen-Äthylen-Copolymerisat-Basis herzustellen, die durch Anwendung von Zusätzen verbessert« Fließeigenschaften und Schlagfestigkeit aufweisen und durch Anwendung von Stabilisatoren oder Stabilisatorgemischen eine erhöhte thermooxidative und Lichtstabilität besitzen. Dadurch werden sowohl die Verarbeitungstemperaturen und -drücke verringert und die Verarbeitungsgeschwindigkeit gesteigert als auch die Gebrauchsdauer der Erzeugnisse erhöht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Norbornen-Athylen-Copolymerisate mit einer oder mehreren der folgenden Komponenten gemischt werden: 0,01 bis 5 Gew-%, vorzugswei-
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se 0,1 bis 3 Gew-%, eines Stabilisators oder Stabilisatorgemisches, 0,1 bis 5 Gew-%, vorzugsweise 0,2 bis 3 Gew-%, eines Gleitmittels, 1 bis 30 Gew-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew-%, eines Elastes.
Als Norbornen-Äthylen-Copolymerisate werden dabei Produkte eingesetzt, die aus Norbornen und Äthylen mit Hilfe von Ziegler-Mischkatalysatoren hergestellt werden und deren Norbornengehalt zwischen 25 und 95 Mol-%, vorzugsweise 40 bis 80 Mol-%, liegen. Für Anwendungsgebiete, die eine erhöhte Wärmeformbeständigkeit verlangen, ist der Einsatz möglichst hochnorbornenhaltiger Copolymeren vorzusehen.
Als Stabilisatoren gegen thermooxidative Abbau- bzw. Vernetzungsreaktionen eignen sich besonders arainische und bzw. oder phenolische Antioxidantien, schwefelhaltige Hydroperoxidzersetzer, vorzugsweise Thiodipropionate, und organische Phosphite. Diese können sowohl einzeln als auch in Kombination eingesetzt werden, wobei Stabilisatorgemische aus Antioxidantien, organischen Phosphiten und schwefelhaltigen Hydroperoxidzerset zern besonders wirksam sind. Gemische, die der Außenbewitterung oder UV-Strahlung ausgesetzt werden, lassen sich durch UV-Absorber und Quencher stabilisieren. Neben anderen Substanzen zeigen besonders Benztriazole und Benzophenone als UV-Absorber und Nickelverbindungen als Quencher eine hohe stabilisierende Wirkung. Schlagzähe Norbornen-Äthylen-Copolymerisat enthaltende Gemische besitzen zum Teil ein ungenügendes Gleit- bzw. Fließverhalten, das für die Verarbeitung, insbesondere zum Spritzgießen komplizierter Formteile bzw. von Präzisionsteilen, verbessert werden muß. Verbesserte Fließfähigkeiten werden durch Zumischen von unpolaren Substanzen wie niedermolekularem Polyäthylen, Hartparaffin und Paraffinölen sowie von polaren Substanzen wie Stearinsäure oder deren Salze, Phthalate und bzw. oder Polyglykole erreicht.
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Als Elastkomponenten werden z.B. Polybutadien, Polypentenamer, Butadien-Styrol-Copolymerisate, Acrylnitril-Butadien-Copolymerisate, Äthylen-Propylen-Terpolymer-Kautschuk, Polyurethane, Polyisopren, Naturkautschuk und bzw. oder Äthylen-Vinylazetat-Copolymerisate eingesetzt. Dabei beeinflussen die einzelnen Elasttypen die mechanischen und elektrischen Kennwerte in spezifischer Weise, so daß für das jeweilige Einsatzgebiet der geeignetste Elast ausgewählt werden muß. Voraussetzung für hohe Schlagzähigkeiten in Kombination mit anderen guten Festigkeitswerten ist die Ausbildung von echten Zweiphasensystemen aus der Norbornen-Äthylen-Copolymerisat-Matrix und der Elastkomponente· Diese Vorbedingung ist bei allen Gemischen auf Norbornen-Äthylen-Gopolymerisat-Basis erfüllt. Auch bei Kombinationen aus einem Norbornen-Äthylen-Copolymerisat und einem bestimmten Elast läßt sich das Eigenschaftsbild dieser Gemische durch Variation der beiden Anteile gezielt beeinflussen. Mit steigendem Elastgehalt steigen die Schlagbiegefestigkeit und Kerbschlagzähigkeit. Dabei sinken jedoch gleichzeitig solche Werte für die Härte, Festigkeit und Steifigkeit wie Zugfestigkeit, Biegefestigkeit, Kugeldruckhärte, Schub- und Ε-Modul. Die Gemische lassen sich deshalb durch Wahl der Zusammensetzung aus Norbornen-Äthylen-Copolymerisaten und Elastkomponenten gezielt für einen jeweiligen Anwendungszweck herstellen. Zur Erreichung guter Schlagzähigkeiten ist es erforderlich, das Norbornen-Äthylen-Copolymerisat mit der Elastkomponente in wirksamen Kneteinrichtungen in der Schmelze gut zu verteilen. Die Größe der Elastteilchen in der Norbornen-Äthylen-Copolymerisat-Matrix sollte etwa 0,5 bis 5 Mikrometer betragen. In gleicher Welse mlissen auch die Gleitmittel und Stabilisatoren möglichst homogen verteilt in den Gemischen vorliegen, um eine optimale Wirkung zu erzielen· Dazu werden die Komponenten in den bekannten Mischern gemischt und gemeinsam über eine Dosiereinrichtung in einen heizbaren Kneter gegeben und dort in der Schmelze homogenisiert. Der gleiche Effekt kann jedoch auch
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erzielt werden, wenn die Bestandteile der Gemische über getrennte Dosiereinrichtungen kontinuierlich in den Kneter gegeben werden. Mit Vorteil werden als Kneter Extruder mit einer Granuliereinrichtung eingesetzt, um die Gemische sofort als Granulat zu erhalten. Diese Gemische lassen sich durch Pressen, Extrusion, Spritzgießen und Blasformen verarbeiten und spangebend bearbeiten.
Ein besonderes Merkmal dieser Kombinationen besteht in der annähernden Konstanz der Wärmefonnbeständigkeit bei Variation des Elastanteils. Sowohl die Vicat-Temperatur als auch der Kurvenverlauf des Schubmoduls über der Temperatur weisen mit steigendem Elastanteil nur einen geringen Abfall der i/armeformbeständigkeit aus.
AusfUhrungsbauspiele
Die Bestimmung der Kennwerte erfolgt nach den TGL-Methoden:
Vicat-Temperatur 17274
Zugfestigkeit I4070
Kugeldruckhärte 20924
E-Modul 14067
Schlagbiegefestigkeit I4068
Kerbschlagzähigkeit I4068
Schmelzindex 20996
Beispiel 1
6,5f-3 Norbornen-Äthylen-Copolymerisat mit 4I Mol-% Norbornen, 13 g 4,4l-Thio-bis-(3-rnethyl-6-tert.-butylphenol), 13 g ß,ß'-Thiodipropionsäure-dilaurylester und 13 g Tri-nonylphenylphosphit werden in einem Schnellmischer intensiv gemischt und in einem Extruder bei einer Maseetempera tür von 200 0C homogenisiert. Aus diesem Gemisch werden bei 190 0C 0,2 mm dicke Folien gepreßt. Diese Folien werden bei 220 0C in einem Wärme-
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schrank mit Luftumwälzung zusammen mit analog hergestelltem unstabilisierten Copolymerisat gelagert.
Nach verschiedenen Zeiten werden Proben entnommen und deren vernetzte Anteile (Gelwerte in %) durch 7-stündiges Erhitzen in siedendem Xylol, Abtrennung, Trocknung und Auswaage der unlöslichen Anteile bestimmt.
Die folgende Tabelle verdeutlicht den Vorteil des Stabilisatorgemisches.
Tabelle 1: Gelwert in %
Substanz Gelwert nach Lagerung bei 220 0C
0 0,5 1 2 3 (Zeit in Std)
Norbornen-Äthy- 0 13,9 17,4 28,1 31,5 len-Copolymeri-
sat-unstabilisiert
Gemisch 0 0 0 1,9 13,0
stabilisiert
Beispiel 2
4,5 kg Norbornen-Äthylen-Copolymerisat mit 35 Mol-% Norbornen, 9 g 4,4l-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol), 9 g 2-Hydroxy-4-n-octyloxy-benzophenon und 0,2 % des Nickelkomplexes des 3»5-Di-tert.-butyl-4-hydroxy-benzylpho^>hon8äuremono-äthylesters werden in einem Schnellmischer intensiv gemischt und in einem Extruder bei einer Maseetemperatür von 195 0C homogenisiert. Aus dem resultierenden Gemisch (II) werden bei 190 0C 0,2 mm dicke Folien gepreßt und im Xenotestgerät 450 bei 35 0G bis 39 0C und
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ca. 50 % relativer Feuchte zusammen mit unstabiIisorten Norbornen-Äthylen-Copolymerisat-Folien (I) der Bestrahlung ausgesetzt.
Durch das Stabilisatorgemisch läßt sich die Bestrahlungsdauer bis zur Verfärbung nach vergleichbaren gelben Farbtönen auf das 2-fache verlängern.
Folien Xenotest-Bestrahlungsdauer bis zur Gelbfärbung
I (unstabilisert) 1000 Std.
II (stabilisert) 2000 Std.
Beispiel 3
80 g Norbornen-Äthylen-Copolymerisat mit einem Norbornengehalt von 48 MoI-JS, 0,24 g eines Kondensationsproduktes aus Cyclohexanon und Diphenylamin und 0,16 g Trinonyl-phenylphoephit werden in einem Brabender-Plastographen 10 Minuten bei 190 0C homogenisiert.
Aus diesem Gemisch werden bei 190 0C, 0,2 mm dicke Folien gepreßt und die Sauerstoffaufnahme in reinem Sauerstoff bei 2200C gemessen. Für die Aufnahme von 50 ml Og pro g Gemisch werden 11 Minuten benötigt, während dieselbe Sauerstoffmenge von reinem Norbornen-Äthylen-Copolymerisat schon nach 6 Minuten absorbiert ist.
Beispiel 4
7 kg Norbornen-Äthylen-Copolymerisat mit einem Norbornengehalt von 53 Mol-% und 70 g Calcium-Stearat werden in einem Schnellmischer und in einem Brabender-Plastographen bei 195 0C homogenisiert. Die Mischung besitzt einen Schmelzindex bei 250 0C und
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2,16 kp Belastung von 4,9 g/10 min gegenüber einem Wert von
2.2 g/10 min für das analoge Copolymerisat.
Beispiel 5
5 Ig Norbornen-Äthylen-Copolymerisat mit einem Norbornengehalt von 49 Mol-%, 10 g 4t4'-Thio-bis(3-methyl-6-tert.-butylphenol), 10 g ßjß'-Thiodipropionsäure-dilaurylester und 100 g Hartparaffin werden Über getrennte Dosiereinrichtungen kontinuierlich in einen Extruder eingespeist und dort bei einer Massetemperatur von 195 0C homogenisiert. Die Mischung besitzt einen Schmelzindex bei 230 0C und einer Belastung von 2,16 kp von
6.3 g/10 min gegenüber einem Wert für das reine Norbornen-ithylen-Copolymerieat von 2,2 g/10 min.
Beispiel 6
8.4 kg eines Norbornen-Äthylen-Copolymerisates mit einem Norbornengehalt von 51 Mol-% und einer Vicat-Temperatur von 127 0C und 1,6 kg eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisates mit 30 bis 35 Gew-56 Vinylazetat werden in granulierter Form in einem Schnellmischer gemischt. Das Granulatgemisch wird in einem Extruder bei 195 0C Massetemperatür und bei einer mittleren Verweilzeit von 5 Minuten homogenisiert. Das Gemisch weist eine echte Zeiphasenstruktür mit einer optimalen Verteilung auf. Gegenüber dem Norbornen-Äthylen-Oopolymerisat besitzt das Gemisch eine Vicat-Temperatur von 118 °0. Die Zugfestigkeit beträgt 410 kp/cm2, die Kugeldruckhärte 1503 kp/cm2 und der B-Modul 18 600 kp/cm . Als wesentlicher Vorteil sind die Schlagbiegefestigkeit und Kerbsohlagaähigkeit auf das 3,6fache gesteigert.
Beispiel 7
72 g des in Beispiel 6 angeführten Norbornen-Äthylen-Oopolymerisates und 28 g des in Beispiel 6 beschriebenen Äthylen-Vinylazetat-Copolymerisates werden 20 Minuten in einem Brabender-
Plaetographen bei 170 0C homogenisiert. Das Gemisch besitit
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eine Zweiphaaenatruktur mit optimaler Verteilung. Die Vicat-Temperatur beträgt 118 0C, die Zugfestigkeit 310 kp/cm2. die
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Kugeldruckhärte I4IO kp/cra und der Ε-Modul 9500 kp/cm . Die Schlagbiegefestigkeit und die Kerbschlagzähigkeit sind auf das 2,9faohe des eingesetzten Norbornen-Äthylen-Copolymerisates angestiegen.
Beispiel 8
9 kg eines Norbornen-Äthylen-Copolyraerisates, das 50 Mol-% Norbornen enthält und eine Vicat-Temperatur von 125 °G besitzt,und 1 kg eines Butadien-Styrol-Kautschuks mit einem Gehalt von 27 Gew-?i Styrol werden in einem Schnellmischer intensiv gemischt und in einem Bussextruder bei einer Massetemperatür von 205 0C und einer mittleren Verweilzeit von 5 Minuten homogenisiert. Das Gemisch hat eine Zweiphasenstruktur mit optimaler Verteilung. Die Schlagbeigefestigkeit und Kerbschlagzähigkeit liegen um das 5,3fache höher als beim eingesetzten Norbornen-iithylen-Copolymerisat. Die Vicat-Temperatur beträgt 118 0C, die Zugfestigkeit 430 kp/cm2, die Kugeldruckhärte 1490 kp/cm2 und der E-Modul 20 500 kp/cm2.
Beispiel 9
90 g eines Norbornen-Äthylen-Copolymerisates mit einem Horbornengehalt von 52 MoI-^ und mit einer Vicat-Temperatur von 130 0C und 10 g trans-Polypentenamer werden bei I90 0C im Brabender-Plastographen 20 Minuten homogenisiert. Das Gemisch besitzt eine 3fach höhere Schlagbiegefestigkeit und Kerbschlagzähigkeit. Die Vicat-Temperatur beträgt 124 0C, die Zugfestigkeit 380 kp/cm und der E-Modul 20 400 kp/cm .
Beispiel 10
cat-Temperatur von 127 0C und 1,4 kg eines Butadien-Acrylni-
3,6 kg eines Uorbornen-Äthylen-Copolymerisates mit einer Vi-
:ylni-
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tril-Kautschuks mit einem Acrylnitrilgehalt von 30 Gew-ίο werden im Schnellmischer intensiv gemischt und im Extruder bei 195 0C I lassetempera tür homogenisiert. Dieses Gemisch übertrifft in der Schlagbiegefestigkeit und Kerbschlagzähigkeit das Norbornen-Äthylen-Copolymerisat um das 7,8fache. Die Vicat-Temperatur liegt bei 118 0C, die Zugfestigkeit bei 280 kp/cm und der Ε-Modul bei I4 500 kp/cm2.
Beispiel 11
Die Komponenten von Beispiel 10 werden im Verhältnis 4,5 kg Ilorbornen-Äthylen-Copolymerisat zu 0,5 kg Butadien-Acrylnitril-Kautschuk über getrennte Dosiereinrichtungen in einen Extruder kontinuierlich eingespeist und bei 195 0C Massetemperatür homogenisiert. Die Vicat-Temperatur des Gemisches beträgt 125 °G, die Zugfestigkeit 420 kp/cm und der E-Modul 24 100 kp/cm . Die Schlagbiegefestigkeit und die Kerbschlagzähigkeit steigen auf das 2,6fache gegenüber dem reinen Norbornen-Äthylen-Copolymeri-
sat an.
Beispiel 12
8,3 kg Norbornen-Athylen-Oopolymerisat mit einem Norbornengehalt von 32 Mol-%, 1,7 kg Styrol-Butadien-Kautschuk mit einem Styrolgehalt von 25 %, 20 g 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol), 20 g ß,ß'-Thiodipropionsäure-dilaurylester und 20 g Tri-nonyl-phenylphosphit werden in einem Schnellmischer intensiv gemischt und in einem Extruder bei 195 °C Massetemperatur homogenisiert. Aus diesem Gemisch werden bei 180 C 0,05 mm dicke Folie gepreßt. Die Oxidationsstabilität dieser Folien wird bei I90 0C in reinem Sauerstoff geprüft. Gegenüber der analog hergestellten aber unstabilisierten Mischung beträgt die Aufnahme von 50 ml Op/g Gemisch 255 Minuten, Von der unstabilisierten Mischung wird die gleiche Sauerstoffmenge schon in 90 Minuten aufgenommen. Der Schmelzindex bei 250 0C und 2,16 kp Belastung beträgt 0,29 g/10 min.
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Beispiel I3
83 Gew-Teile Norbornen-Äthylen-Copolymerisat mit einem Norbornengehalt von 65 Mol-}« sowie 17 Gew-Teile eines Styrol-Butadien-Kautschuks mit einem Styrolgehalt von 25 % werden mit 0,2 % 4,4-Thio-bis(3-methyl-6-tert.-butylphenol), 0,2 % 2-Hydroxy-4-n-octyloxybenaophenon und 0,2 % des Nickelkomplexes des 3,5-Di-ter"b-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphonsäure-mono-äthylesters auf einem Laborwalzwerk gemischt. Bei 210 0C werden aus diesem Gemisch 0,2 mm dicke Folien gepreßt und der Bestrahlung in einem Xenotestgerät 450 bei 35 bis 39 °C und ca. 50 % relativer Feuchte zusammen mit einem analogen unstabilisierten Gemisch ausgesetzt. Durch das Stabilisatorgemisch läßt sich die Bestrahlungsdauer bis zu Verfärbung nach vergleichbaren gelben Farbtönen auf das 2,5fache verlängern.
Gemisch Xenotest-Bestrahlungsdauer bis zur
Gelbfürung
stabilisiert 2000 Std.
unstabilisiert 800 Std.
Beispiel I4
Zu den Komponenten von Beispiel 12 werden zusätzlich 200 g Hartparaffin als Gleitmittel gegeben. Die weitere Homogenisierung erfolgt wie im Beispiel 12. Gegenüber einem Schmelzindex von 0,29 g/10 min steigt dieser durch den Zusatz von Hartparaffin auf 1,1 g/10 min.
Beispiel 15
Zu den Komponenten von Beispiel 12 werden zusätzlich 100 g GaI-ciumstearat als Gleitmittel gegeben. Die weitere Homogenisierung erfolgt wie im Beispiel 12. Der Schmelzindex bei 230 0C und 2,16 kp Belastung steigt gegenüber dem Gemisch von Beispiel auf 0,69 g/10 min. -12-
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Claims (5)

  1. 273U45
    LP 7630 a
    Erfindungsanspruch
    Norbornen-Äthylen-Gopolymerisate enthaltende Gemische, dadurch gekennzeichnet, daß Norbornen-Äthylen-Gopolymerisate mit einer oder mehrerer der folgenden Komponenten gemischt werden: 0,01 bis 5 Gew-%, vorzugsweise 0,1 bis 3 Gew-%, eines Stabilisators oder Stabilisatorgemisches, 0,1 bis 5 Gew-%, vorzugsweise 0,2 bis 3 Gew-%, eines Gleitmittels, 1 bis 30 Gew-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew-%, eines Elastes.
  2. 2. Norbornen-Äthylen-Copolymerisate enthaltende Gemische nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Norbornen-Äthylen-Copolymerisate 25 bis 95 Mol-%, vorzugsweise 40 bis 80 Mol-%, Norbornen enthalten.
  3. 3. NorbornenJ-Äthylen-Copolymerisate enthaltende Gemische nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß als thermooxidative Stabilisatoren aminische und bzw. oder phenolische Antioxidantien, schwefelhaltige Hydroperoxidzersetzer, vorzugsweise Thiodipropionate und organische Phosphite, und als Lichtstabilisatoren UV-Absorber, vorzugsweise Benztriazole und Benzophenone sowie Quencher, vorzugsweise Nickelverbindungen, eingesetzt werden.
  4. 4. Norbornen-Äthylen-Copolymerisate enthaltende Gemische nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitmittel niedermolekulares Polyäthylen, Hartparaffin, Paraffinöle, Stearinsäure oder deren Salze, Phthalate und bzw. oder PoIyglykole verwendet werden.
  5. 5. Norbornen-Äthylen-Copolymerisaite enthaltende Gemische nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Elastkomponenten Polybutadien, Polypentenamer, Butadien-Styrol-Copolymerisate, Acrylnitril-Butadien-Copolymerisate, Äthy3en-Propylen-
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    - 273U45
    LP 7630 a
    Terpolymerisat-Kautschule, Polyurethane, Polyisopren, Naturkautschuk und bzw. oder Äthylen-Vinylazetat-Oopolymerisate, verwendet werden.
    709R85/0674
DE19772731445 1976-07-28 1977-07-12 Norbonen-Äthylen-Copolymerisate enthaltende Gemische Expired DE2731445C3 (de)

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