DE2731369A1 - Deckerdegemisch - Google Patents
DeckerdegemischInfo
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- DE2731369A1 DE2731369A1 DE19772731369 DE2731369A DE2731369A1 DE 2731369 A1 DE2731369 A1 DE 2731369A1 DE 19772731369 DE19772731369 DE 19772731369 DE 2731369 A DE2731369 A DE 2731369A DE 2731369 A1 DE2731369 A1 DE 2731369A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C7/00—Coherent pavings made in situ
- E01C7/08—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
- E01C7/10—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and cement or like binders
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C13/00—Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
- E01C13/06—Pavings made in situ, e.g. for sand grounds, clay courts E01C13/003
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C7/00—Coherent pavings made in situ
- E01C7/02—Coherent pavings made in situ made of road-metal without binders
- E01C7/04—Coherent pavings made in situ made of road-metal without binders of broken stones, gravel, or like materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Soil Conditioners And Soil-Stabilizing Materials (AREA)
Description
- " Deckerdegemisch "
- Die Erfindung betrifft ein Deckerdegemisch.
- Deckerden werden in großem Ausmaße vcrwendet, um Wege, Plätze, Parkplätze und ähnliches mit einer wasseraufnehmenden Deckschicht zu versehen. Die Deckerde soll in der lngv sein, auftretender Wasser möglichst schnell in den Unter grund abzuleiten, so daß die damit behandelten Flächen in der Stadt begehbar bleiben.
- Bisher werden Deckerden aiis Feinschlacke und Lehm eingesetzt, die auf die vorher vorbereiteten Straßen und Plätze aufgebracht werden Es hat sich allerdings gezeigt, daß die bisherigen Deckenden nicht vollständig den Anforderungen entsprechen, da es zu Pfützenbildung und stehenden Wasserflächen immer dann noch kommt, wenn besonders heftige Regengüsse aufgetreten sind. Ein besonderer Nachteil der bisberigen Deckerden ergibt sich aber daraus, daß diese nach Frost und dann einsetzendem Tauwetter nicht in der Jage sind, das sich oberflächlich bildende Wasser in den Untergrund abzuleiten, so daß die so behandelten Flächen zii dieser Jallroszeit längerfristig aufgeweicht und matschig sind 2nd eine starke Pfützenbildung aufweisen und daher bäufig nur schwer oder Izaum begehbar sind.
- Überraschenderweise wurde nunmehr festgestellt, daß sich Deckerdengemische in einfacher Weise herstellen lassen, die die oben geschilderten Nachteile nicht aufweisen und anch untnr extremen Wetterbedingungen eine hervorragende Wasserabführung zeigen.
- Erfindungsgemäß werden daher Deckerdegemische vorgeschlagen, die einen Gchalt an Feinschlacke und Lehm aufweisen und dadurch gekennzeichnet sind, daß sie zusätzlich einen Gehalt au Hochofenschlackensand aufweisen.
- Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Deckerdegemische können verschiedene Feinschiacken wie beispielsweise Kohleschlacke, Hochofenschlacke oder Stahlschlecke verwendet werden. Als Lehm wird ein sogenannter fetter Lehm oder gegebenenfalls aucb ein fetter Lehmkies eingesetzt. Der erfindungsgemäß zugesetzte Hochofensoblackensand wird auch als Hüttensand bezeichnet und entsteht bei der Erzeugung von Roheisen als künstliche Gesteinsschmelze bei schnellster Abkühlung der flüssigen Schlacke durch Wasser.
- Hierbei entsteht der sogenannte granulierte Hoohofenseblackensand oder Hüttensand, der eine glasige Struktur aufweist und bei dem im Gegensatz zur kristallinen StUokschlacke die Energie erhalten bleibt, die auch als hydraulische Energie bezeichnet wird. Verfahren zur Herstellung dieses Hüttensandes und seiner Eigenschaften sind beispielsweise ausfUhrlich in "Hochofenschlacke" von Dr. Fritz Keil, Verlag Stahl und Eisen mbH, Düsseldorf, 1949, beschrieben.
- Derartiger Hochofenschlackensand wurde bisher im Bauwesen und insbesondere zur Herstellung von HUtten- und Sulfathüttenzement eingesetzt.
- Es ist vollkommen überraschend, daß dieser Hochofenschlackensand mit hydraulischer Bindefähigkeit in Mischungen mit den bereits bekannten Bestandteilen eine Deckerde mit überragend guter Wasserabzugsfähigkeit bildet, da aufgrund der Struktur dieses Produktes vielmehr eine gewisse Verfestigung und dadurch verringerte Wasserabzugsfähigkeit zu erwarten gewesen wäre.
- Das erfindungsgemäße Deckerdegemisch kann einen Anteil von etwa 15 bis 45 Volumenprozent Hochofenschlackensand enthalten und besteht im übrigen aus verwendbaren Ofenschlacken wie Kohlen-, Hochofen- oder Stahlachlacke und fetten Lehm oder Lebmkies. Für normale Böden hat sich eine Zusanensetzung aus jeweils einem Drittel bezogen auf das Volumen Feinschlacke, Lehm und Hochofenschlackensand als besonders günstig erwiesen. Der Anteil an Hochofenschlackensand kann aber je nach Feuchtigkeitsgehalt des Bodens im Bereich von 15 bis 45 Volumenprozent variiert werden. Der Gehalt an Ofenschlacken und Lehm oder Lehmkies kann Je nach Feuebtigkeitsgehalt des Bodens etwa 3 zu 3 Teile oder 3 Teile Schlacke zu 2 Teilen Lehm betragen.
- Neben den besonderen Vorzügen des erfindungsgemäßen Deckerdegemisches hinsichtlich der Wasserabzugsfähigkeit ergibt sich als weiterer Vorteil, daß die Farbe dieses Deckerdegemisches im Gegensatz zu den bekannten grauschwarzeu Deckerden einen beigen Ton aufweist und sich damit besonders gut in die Umgebung einpaßt. Hinzu kommt, daß das erfindungsgemäße Deckerdegemisch nach dem Aufbringen nicht mehr abgegrandet zu werden braucht, wie es bei den bisher bekannten Deckerden notwendig war. Hierdurch ergibt sich eine beträchtliche Einsparung an Material und Arbeitsaufwand.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispieles näher erläutert: Beispiel: 1/3 Hochofenschlackensand mit hydraulischer Bindefähigkeit und 1/3 Feinschlacke und 1/3 fetter Lehm, jeweils bezogen auf das Volumen werden mechanisch wie beispielsweise durch Mischtrommeln sorgfältig gemischt. Die Mischung zeigt ausgezeichnete Dräneigenschaften und wird daher nach dem Anfeuchten verhältnismässig schnell wieder trocken.
- Beim Aufbringen auf die vorbereiteten Flächen wird die Mischung in feuchtem Zustand eingebaut und auch im feuchten Zustand abgewalzt. Falls bei größeren Fläohen der zuerst aufgebrauchte Teil bereits wieder trocken geworden ist, ist es unbedingt erforderlich, diesen Anteil wieder zu befeuchten und erst anschließend abzuwalzen.
Claims (2)
- Patentansprüche » Deckerdegemisch mit einem Gehalt an Feinschlacke und Lehm oder Lehmkies, dadurch gekennzeichnet, daß es Hochofenschlackensand mit hydraulischer Bindefähigkeit enthalt.
- 2.) Deckerdegenisch nach Anspruch i), dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 15 bis 45 Volumenprozent Hochofenschlackensand enthält.1:1 Deckerdegemisch nach Anspruch 1) bis 2), dadurch gekennzeichnet, daß es aus jeweils einem Drittel bezogen auf das Volumen Feinschlacke, fettem Lehm oder Lehmkies und Hochofenschlackensand besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772731369 DE2731369A1 (de) | 1977-07-12 | 1977-07-12 | Deckerdegemisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772731369 DE2731369A1 (de) | 1977-07-12 | 1977-07-12 | Deckerdegemisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2731369A1 true DE2731369A1 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=6013711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772731369 Ceased DE2731369A1 (de) | 1977-07-12 | 1977-07-12 | Deckerdegemisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2731369A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0061135A1 (de) * | 1981-03-24 | 1982-09-29 | Günther Martens KG | Verwendung von Hochofen-Schlackensand beim Deichbau |
FR2711684A1 (fr) * | 1993-10-28 | 1995-05-05 | Bouisset Alain | Chape pour sols sportifs. |
WO2007070913A1 (en) * | 2005-12-20 | 2007-06-28 | Greengauge Pty Ltd | A base for a playing field |
-
1977
- 1977-07-12 DE DE19772731369 patent/DE2731369A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0061135A1 (de) * | 1981-03-24 | 1982-09-29 | Günther Martens KG | Verwendung von Hochofen-Schlackensand beim Deichbau |
FR2711684A1 (fr) * | 1993-10-28 | 1995-05-05 | Bouisset Alain | Chape pour sols sportifs. |
WO2007070913A1 (en) * | 2005-12-20 | 2007-06-28 | Greengauge Pty Ltd | A base for a playing field |
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