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t'Vorrichtung zum Aufhängen von T:and- oder Decken-
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leuchten" Die Aufhängung von Deckenleuchten erfolgt heutzutage üblicherweise
immer noch so, daß ein aus der Decke herausstehendes Stromanschlußkabel über sogenannte
Lüsterklemmen mit den Anschlußdrähten des Stromkabels der Lampen verbunds wird,
die ihrerseits an einem im Austrittsbereich des Stromkabels in die Decke eingeschraubten
Haken aufgehängt wird.
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Diese Anordnung - entsprechendes gilt auch für Wandleuchten -hat
zunächst den grundlegenden lQachteil, daß von vorneherein genau geplant werden muß,
an welcher Stelle nie Leuchte aufgehängt werden soll. Das genormte Vorsehen von
verschiedenen
Aufharlgem(5glichkeiten ist praktisch nicht möglich,
da ansonsten störende Aufputzdosen zum Verdecken der heraushängenden troanschlußkabel
vorgesehen sein müssen. Darüberhinaus hat diese Art der Aufhängung aber noch den
grundlegenden Flachteil, daß zu einem I-Ierabnehmen der Lampe, beispielsweise zum
Putzen des Lampenkörpers od.dgl., jedesmal die tromzuführung irn Bereich der Lüsterklemmen
unterbrochen werden muß. Diese Manipulation an stromführenden Teilen ist uniständlich
und gefahrlich und wird daher von vielen Laien und insbesondere von Hausfrauen grundsätzlich
nicht durchgeführt. Diese Personen müssen daher die Lampe entweder im aufgehängten
Zustand reinigen, was ebenfalls gefährlich ist und häufig garnicht vernüftig möglich
ist, oder aber nur wegen des Ab- und wieder Aufhängens der Lampe einen Fachmann
bemühen.
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Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit ist eine Vorrichtung zum Aufhängen
von oand- oder Deckenleuchten vorgesehen, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist
durch eine zum versenkten Einbau in die Wand oder Decke bestimmte Einbaudose mit
einer gegenüber einem leicht lösbaren Verschlußdeckel zurückgesetzten Querwand,
die Einstecköffnungen für die Stifte eines am Stromzuführungskanal der Lampe angeordneten
Steckers aufweist und mit Einrichtungen zur Befestigung eines einschwenkbar zwischen
Verschlußdeckel und Querwand unterbringbaren Aufhängehakens trägt.
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Durch die erfindungsgemäße Vorrichtuiig ist es möglich, an einer Reihe
von Stellen einer Decke oder Wand bereits beizen Bau eier Hauses Anschlußmöglichkeiten
für Lampen vorzuschen, die mit einer,1 Handgriff nutzbar sind und dennoch in keiner
eise stören, da der Verschlußdeckel in einfacher leiste überstrichen oder tapeziert
sein kann. Darüberhinaus ist es zuin LNR;)enwechsel nurmehr notwenidg, den am Lnde
des Stromzuführungskabels der Lampe angeordneten Stecker aus der Steckdose in der
Einbaudose herauszuziehen und die Marine vom Hanken abzuhängen.
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Dies kann ohne weiteres und ohne jegliche Gefährdung der Bedienungsperson
auch ohne Herausdrehen der Sicherung erfolgen, ebenso wie das Wiederanschließen
der Lampe durch einfaches Einstecken des Steckers in die Steckdose der erfindungsgemäßen
Einbauvorrichtung stattfindet.
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Im Hinblick darauf, daß üblicherweise an Lampen Abdeckhauben zur Überdeckung
des Aufhängebereichs an der Decke oder iand vorgesehen sind, braucht die Querwand
der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbstverständlich keine die Sinbaudose vollständig
nach vorne abschließende Scheibe zu sein, sondern kann auch sonstwie in geeigneter
Weise als in der Einbaudose angeordneter, beispielsweise streifenförmiger, Querträger
ausgebildet sein.
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In Weiterbildung der rfindunE kann vorgesehen sein, daß an der T'.iickseite
der Querwand ein Steckdoseneinsat befestigt ist und die Querwand ihrerseits durch
Schraubern mit der F.inbaudose verbindbar ist. Dadurch läßt sich bei der Grundinstallation
eine einfache Verdrahtung der Unterputzstromkabel rnit der Steckdose durchführen.
Während des normalen Gebrauchs, d.h.
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zum Auf- und Abhängen einer Lampe braucht die Querwand selbstverständlich
nie abgenommen zu werden. Zur Veränderung der Aufhängung einer Lampe ist es lediglich
erforderlich, den schwenkbaren Aufhängehaken einzuklappen und den Verschlußdeckel
aufzusetzen, um an einer anderen Stelle durch Abnahme des Verschlußdeckels und Herauskiappen
des Aufhängehakens eine ents-prechende Lampenaufhängung zu gewährleisten.
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Die Einbaudose soll mit vorzugsweise runcL-umlaufenden Rippen oder
Spreizgliedern zur Verankerung in der Wand oder Decke versehen sein, so daß sie
gegebenenfalls auch in der Lage ist, das Gewicht schwerer Lampen aufzunehmen.
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Nit besonderem Vorteil kann die Einbaudose, unter Bildung einer Auflageschulter
für die Querwand, einen erweiterten vorderen Abschnitt aufweisen. Durch diese Auflageschulter
ist die Querwand in ihrer Lage besonders fixiert, so daß auch bei häufigen Einstecken
und Herausziehen des Steckers der Lampe keine Schwierigkeiten auftreten können.
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Zur Halterung des einschwenkbaren Hakens kann eine an der inbaudose
angespritzte Dübelhülse vorgesehen sein. Auf diese eise hängt das Gewicht der Lampe
ausschließlich an der ohne Schwierigkeiten fest in der lIaue * erankerbaren Einbaudose
und nicht an der Querwand. Diese kann daher entsprechend leichter ausgebildet und
weniger aufwendig in der Einbaudose gehalten sein.
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Illit besonderem Vorteil soll jedoch die Einbaudose vom Gewicht der
Lampe vollständig entlastet sein. Zu diesem Zweck ist die zur Halterung des Aufhängehakens
dienende Einrichtung in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine die Einbaudose
durchsetzende achsparallele Ausnehmung zum Durchstecken eines Wandverankerungsdübels
für den Aufhängehaken. Dadurch kann das Loch für den Dübel erst nachträglich im
Bedarfsfall in die Decke oder Wand gebohrt werden, wobei durch die Orientierung
der Ausnehmung beim Einbau der Dose sichergestellt ist, daß keine elektrischen Leitungen
angebohrt werden.
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Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, Verschlußdeckel
so auszubilden, daß er über den Pand der Einbaudose übersteht und in axialer Richtung
verstellbar an der Einbaudose befestigbar ist, so daß selbst bei einem nicht exakt
mit der Deckenfläche bündigen Einbau der Einbaudose ein Ausgleich durch den Verschlußdeckel
möglich ist. Beispielsweise kann hierzu der Verschlußdeckel mit einem in die Einbaudose
einschraubbaren rückwärtigen Gewindestutzen oder aber mit angeformten federnden
Tragarmen versehen sein, die zum Untergreifen von Rippen an der Innenwand der Einbaudose
bestimmt sind.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Zrus:Li7hrungsbeispiels sowie anhand
der Zeichnung. Dabei zeigen: Eia. 1 eine persektivische ansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einer daran hängenden Lampe; ig. 2 eine Explosionsdarstellung der
Erfindungsgenäßen Vorrichtung mit eingeschwenktem Aufhängehaken und Fig. 3 einen
Teilschnitt durch eine Gebäudedecke mit einer erfindungsgemäßen Lamnenaufhängevorrichtung.
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Die Erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung umfaßt eine Einbaudose 1
mit umlaufenden Verankerungsrippen 2 und einem unter Bildung einer Auflageschulter
3 für eine Querwand 4 erweiterten vorderen Abschnitt 5, der stirnseitig durch einen
Verschlußdeckel 6 abschließbar ist. Die Querwand 4 trägt einen in Fig.3 lediglich
schematisch angedeuteten Steckdoseneinsatz 26 und ist mit Einstecköffnungen 7 für
die Stifte 8 eines am Stromzuführungskabel 9 der Lampe 10 angeschlossenen Steckers
11 versehen.
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Zum Einführen des in der Decke oder WAnd unter Putz geführten Stromkabels
12 sind sowohl in der Seitenwand der Einbaudose 1 als auch in der Bodenwand Öffnungen
13 bzw. 14 vorgesehen. Das Anschließen des Kabels 12 an den Steckdoseneinsatz 6
erfolgt bei abgenommener Querwand 4. Anschließend wird diese auf die Auflageschulter
3 der Einbaudose 1 aufgesetzt und mit Hilfe von Schrauben 15 befestigt, die in Bohrungen
entsprechender Säulen 16 der Einbaudose eingreift. Zur leicht lösbaren Befestigung
des
durch Rippen 17 versteiften Verschlußdeckels 6 ist dieser rückseitig mit elastisch
federnden angeformten Tragarmen 18 versehen, welche an der Innenwand der Einbaudose
angeformte Rippen untergreifen.
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Bei 20 ist schematisch eine Abdeckkapoe angedeutet, die auf dem Stromzuführungskabel
9 der Lampe klemmend verschiebbar ist, um den Stecker 11 und den Aufhängehaken 21
zu verdecken. Der Aufhängehakten 21 ist mit einem Gelenk versehen, so daß er aus
der in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung in eine in Fig. 2 und 3 ersichtliche Ruhestellung
verschwenkbar ist, in der er zwischen der Querwand 4 und dem Verschlußdeckel 6 liegt.
Die Befestigung des Aufhängehakens 21 erfolgt mittels eines lfranddübels 22, der
durch eine die Einbaudose durchsetzende Ausnehmung 23 in eine Bohrung 24 der Decke
eingreift. Eine die Ausnehmung 23 bildende Hülse 25 ermöglicht ein einfaches, gefahrloses
Einbringen der Bohrung bei bereits eingebauten Dosen 1. Der Dübel kann selbstverständlich
auch kürzer ausgebildet sein, so daß er ganz in der Bohrung 24 verschwindet. Mit
Vorteil hat die Ausnehmung 23 genügend Spiel, so daß bei einem Herausreißen des
Dübels die Einbaudose und die elektrische Leitung nicht betroffen sind.
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