DE2730150C3 - Ansaugluftmengen-Erfassungssystem für die Brennstoffzumessung bei einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Ansaugluftmengen-Erfassungssystem für die Brennstoffzumessung bei einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ansaugluftmengen-Erfassungssystem
für die Brennstoffzumessung bei einer Brennkraftmaschine, mit einem ein elektrisches Signal
erzeugenden Temperaturfühler und einer elektrischen Kompensationsheizung in der Ansaugleitung sowie
einer vom Temperaturfühler beeinflußten Heizungssteuerschaltung.
Zur Reinigung der Abgase einer Brennkraftmaschine ist die Aufrechterhaltung eines bestimmten Luft/Brennstoff-Verhältnisses
unerläßlich, so daß Meßsysteme zur Erfassung der Ansaugluftmenge Verwendung gefunden
haben, bei denen die Volumendurchflußrate der Ansaugluft in Abhängigkeit von Drehzahl und Ansaugunterdruck
oder von Drehzahl und Drosselklappenöffnung indirekt ermittelt wird. Ein Meßsystem dieser Art
weist jedoch den Nachteil auf, daß sich der Meßfehler aufgrund der indirekten Messung der Ansaugluftmenge
z. B. in Abhängigkeit von herstellungsbedingten Toleranzen sowie Verschleiß der jeweiligen Brennkraftma
schine, vom Ventilspiel der Einlaß- und Auslaßventile, vom Zustand des Luftfilters usw. erhöht, wobei darüber
hinaus eine aufwendige Druckkompensation erfordere lieh ist, da die Ansaugluftmenge in Form einer
Volumendurchflußrate gemessen wird,
Zur Überwindung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen worden (DE-AS 20 42 983), zumindest
einen in einer Widerstandsbrücke angeordneten temperaturabhängigen
Widerstand als Luftmengenmesser
cjem Ansaugluftstrom einer Brennkraftmaschine auszusetzen
und seine temperaturabhängigen Widerstandsänderungen trotz veränderlicher, von der Ansaugluftmenge
abhängiger Strömungsverhältnisse durch Rege- ^ lung einer ihm zugeführten Heizleistung zu kompensieren.
Hierzu ist ein die Heizleistung liefernder Regelverstärker eingangsseitig und ausgangsseitig an die beiden
Brückendiagonalen angeschlossen, so daß der am Regelverstärker auftretende Regelstrom bzw. die als
Speisespannung für die in den beiden Brückenzweigen 1»
fließenden Ströme dienende Ausgangsspannung des Regelverstärkers dem zeitlichen Mittelwert der Ansaugluftmenge
zugeordnet werden kann. Bei einer solchen Meßanordnung sind jedoch Maßnahmen zur
Kompensation des Einflusses der Ansauglufttemperatur erforderlich, die hier im wesentlichen darin bestehen,
daß ein weiterer Brückenwiderstand dem Ansaugluftstrom ausgesetzt wird, dessen Widerstandswert bzw.
Verlustleistung sehr klein gewählt wird. Hierdurch soll erreicht werden, daß die Temperatur dieses Widerstan- >n
des von dem ihn durchfließenden Strom unabhängig wird und er annähernd die Temperatur der vorbeistromenden
Ansaugluft annimmt. Diese Kompensationsmaßnahme ist zur Erzielung genauer Meßergebnisse
jedoch nur begrenzt wirksam und bedingt weitere >-, Korrekturen der Ausgangsspannung des Regelverstärkers,
falls diese direkt als analoges Steuersignal mit der erforderlichen Genauigkeit Verwendung finden soll.
Darüber hinaus ist aus der US-PS 29 94 222 ein Fluid-Erfassungssystem bekannt, bei dem an einer von jo
einem Fluid durchströmten Leitung eine elektrische Kompensationsheizung, die das Fluid in Abhängigkeit
von einer ihr zugeführten Spannung erwärmt sowie ein erster Temperaturfühler, der ein der Temperatur des
von der elektrischen Kompensationsheizung erwärm- r, ten Fluids entsprechendes erstes Ausgangssignal erzeugt,
und ein zweiter Temperaturfühler, der ein der Temperatur des unbeheizten Fluids entsprechendes
zweites Ausgangssignal erzeugt, angeordnet sind. Mit den beiden Temperaturfühlern ist eine Heizungssteuer- w
schaltung verbunden, die die der elektrischen Kompensationsheizung zugeführte Spannung in Abhängigkeit
von dem ersten und zweiten Ausgangssignal zur Aufrechterhaltung einer konstanten Temperaturdifferenz
im Fluid zwischen dem ersten und dem zweiten 4 Temperaturfühler steuert. Da die Durchflußmenge der
der elektrischen Kompensationsheizung zugeführten Leistung annähernd proportional ist, läßt sich durch
Messung der zur Aufrechterhaltung einer konstanten Temperaturdifferenz bei unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten
ertorderlichen Heizleistung die Durchfiußmenge erfassen. Bei diesem Meßsystem weist
jedoch die- an der elektrischen Kompensationsheizung
anliegende Spannung eine komplizierte Charakteristik in bezug auf die gemessene Durchflußmenge auf, so daß
bei Verwendung dieser Spannung als ein die Durchflußmenge bezeichnendes Signal auch hier eine aufwendige
Korrektur der Meßwerte erforderlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Ansaugluftmengen-Erfassungssystem der vorstehend (,0
genannten Art derart auszugestalten, daß ein die Ansaugluftmenge genau bezeichnendes Signal ausschließlich
aus der der elektrischen Kompensationsheizuhg zugeführten Spannung erhalten wird, ohne daß
etwaige Korrekturen der ermittelten Werte Vorgenommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 !![,gegebenen Mitteln gelöst.
Das erfindungsgernäße Ansaugluftmengen-Erfassungssystem
weist hierbei insbesondere den Vorteil auf, daß die Zeitschaltung und die Vergleichsschaltung ei.ie
Analog-Digital-Umselzerschaltung mit einer vorgebbaren Charakteristik in bezug auf das Eingangssignal zur
Umsetzung der der elektrischen Kompensationsheizung zugeführten Spannung in ein Impulssignal bilden,
wobei eine Anzahl von Funktionskennlinien durch zweckmäßiges Einstellen einer Anzahl von Widerständen
oder Kondensatoren realisiert und dadurch ständig die Ansaugluftmenge in Form einer MassendurchP.ußrate
auf einfache Weise mit sehr hoher Genauigkeit direkt erfaßt werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Gesamtaufbaus einer Ausführungsform des Ansaugluftmengen-Erfassungssystems,
Fig. 2 ein Schaltbild der Osziüatorsc haltung gemab
Fig.l.
F i g. 3 den Verlauf von Signalen an verschiedenen Punkten der Oszillatorschaltung gemäß F i g. 2.
Fig 4 ein Schaltbild der in Wechselstromverstärkerbauart
ausgeführten Heizungssteuerschaltung gemäß Fig.l.
Fig. 5 ein Schaltbild cies Analog Digital-Umsetzers
gemäß Fig. 1,
Fig.6 ein Schaltbild der Rechenschaltung gemäß
Fig.l.
Fig. 7 ein Kennliniendiagramm, das die Beziehung zwischen der der elektrischen Kompensationsheizung
gemäß Fig.4 zugeführten Spannung V und der Ansaugluftmenge ζ) veranschaulicht,
Fig. 8 den Verlauf von Signalen an verschiedenen Punkten des Analog-Digital-Umsetzers gemäß Fig. 5
und
Fig.9 den Verlauf von Signalen an verschiedenen Punkten der Rechenschaltung gemäß F i g. 6.
.n F i g. 1 bezeichnen die Bezugszahl 1 die Ansaugleitung
einer Brennkraftmaschine 3, die Bezugszahl 2 ein in der Ansaugleitung 1 angebrachtes Drosselventil und die
Bezugszahl 4 ein stromaufwärts des Drosselventils 2 in der Ansaugleitung 1 angeordnetes Zweigrohr, das zwei
aus einem wärmeisolierenden Material wie etwa Glaswolle bestehende Kanalteile 4a und 4b aufweist. In
dem stromaufwärts gelegenen Abschnitt des Kanalteils 4a ist eine elektrische Kompensationsheizung 7
angeordnet, in deren Nähe sich stromabwärts in dem Kanalteil Aa ein erster temperaturabhängiger Widerstand
5 befindet, der als Temperaturfühler dient. Ein 7we;<ir temperaturabhängiger Widerstand 6 ist in dem
Kanalteil 4b angeordnet und dient ebenfalls als Temperaturfühler. Die temperaturabhängige Widerstände
5 und 6 weisen die gleiche Charakteristik bzw. Kennlinie auf und bestehen bei dieser Ausführungsform
aus dem gleichen Material wie die elektrische Kompensationsheizung 7, nämlich aus Platin-Widerstandsdraht,
der eine positive Widerstands-Temperatur-Charakteristik bzw, einen positiven Temperaturkoeffizienten
aufweiSL Die Bezugszahl 13 bezeichnet einen Strömungsgleichrichter, der zur Gleichrichtung des in
die Ansaugleitung 1 gesaugten Luftstroms als in Wabenbauweise ausgeführtes Rohr ausgebildet ist,
'während die Bezugszahl 9 eine Vorkammer oder Luftkammer bezeichnet, die verhindert, daß die durch
den Strömungsgleichrichter 13 strömende Ansaugluft unter dem Einfluß der Äußcnluft gestört bzw. verwirbelt
wird. Die Bezugszahl 8 bezeichnet eine Steuereinheit* die aus einem Oszillator 8A welcher dazu dient, die der
elektrischen KompensatiönshcizUng 7 zügeführte Gleichspannung in ein amplitudenmoduliertes Schwingungssignal
umzusetzen und dieses einer von den temperaturabhängigen Widerständen 5 und 6 und zwei
Bezugsteilerwiderständen gebildeten Brückenschaltung zuzuführen, einer Heizungssteuerschaltung SB, die die
■von der elektrischen Korripcnsationsheizüng 7 erzeugte
iWärmemenge steuert, einem Analog-Digital-Umsetzer SC, der die Ansaugluftmenge aus der der elektrischen
Kompensationsheizung 7 zugeführten Spannung in Form eines Signals berechnet, dessen Dauer eine
vorgegebene Funktionsbeziehung zu der Ansaugluftmenge aufweist, und einer Rechenschaltung SD, die die
Dauer der Brennstoffeinspritzung in die Brennkraftmaschine 2 entsprechend dem Äusgangssignai des
Analog-Digital-Umsetzers SC steuert. Die Bezugszahl 10 bezeichnet einen Zündstellungsmeßfühler bekannter
Bauart, der ein impulsförmiges Ausgangssignal synchron mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine 3
erzeugt, die Bezugszahl 11 einen Verstärker, der das
Ausgangssignal der Steuereinheit 8 verstärkt, und die Bezugszahl 12 ein elektromagnetisches Einspritzventil,
das von dem Signal des Verstärkers 11 zur Zuführung von Brennstoff zu der Brennkraftmaschine 3 geöffnet
wird.
Wie F i g. 2 zu entnehmen ist. ist der Oszillator SA der Steuereinheit 8 derart aufgebaut, daß ein Schwingungssignal mit einer konstanten Frequenz von Invertern ICi
und /G. einem Kondensator C\ und Widerständen R1
und R> erzeugt, von einem Inverter /G umgeformt und sodann über einen Widerstamd Ri der Basis eines
Transistors T, \ zugeführt wird. Wenn der Transistor T, ι
entsprechend diesem Schwingungssignal durchgeschaltet wird, fließt ein Strom von eimern Anschluß 8,„ ι über
Widerstände Rt und Rs, und ein Transistor Tr ? wird
durchgeschaltet. Wenn die Transistoren Tr ι und T, ι
durchgeschaltet sind, wird somit die dem Eingangsanschluß 8™ 1 zueeführte Spannung an einem Auseanesanschluß
8,„ 2 in Form eines EIN-AUS-Schwingungssignals
abgegeben, dessen Frequenz gleich derjenigen des Schwingungssignals und dessen Amplitude gleich der
Spannung an dem Anschluß Sn, 1 sind Der Verlauf der
jeweils an dem Eingangsanschluß Sn, 1, der Basis des
Transistors T, 1 und dem Ausgangsanschluß 8„, 2
erzeugten Signale ist unter (A), (B) bzw. (C) in F i g. 3 dargestellt.
Wie F i g. 4 zu entnehmen ist, weist die Heizungssteuerschaltung SB der Steuereinheit 8 Differenzverstärker
auf. wobei die Spannung Vder elektrischen Kompensa-,
tionsheizung 7 sowie dem Eingangsanschluß Sn, 1 des
Oszillators SA zugeführt wird. Die dem Oszillator 8Λ
zugeführte Gleichspannung wird in Form des unter (C) in Fig.3 dargestellten EIN-AUS-Ausgangssignals abgegeben
und über den Anschluß 8m2 der aus den
Bezugsteilerwiderständen Rot und R02 sowie den temperaturabhängigen
Widerständen 5 und 6 bestehenden Brückenschaltung zugeführt. Das Bezugszeichen A
bezeichnet einen Wechselspannungs-Differenzverstärker,
der aus Eingangskondensatoren Ci und Ci,
Eingangswiderständen R8 und /?q, einem Widerstand
Rio, einem Rückkopplungswiderstand Rn und einem
Operationsverstärker OPi zur Verstärkung der Potentialdifferenz
zwischen einem Verbindungspunkt a der temperaturabhängigen Widerstände 5 und 6 und einem
Verbindungspunkt b der Bezugsleiterwiderstände Rot
und Rot besteht. Das Bezugszeichen B bezeichnet eine
aus einer Diode Bi, Widerständen Λ12 Und /?u sowie
einem Kondensator Q bestehende Gleichrichterschallung,
mittels der das Wechselspännungsaüsgärigssignal des Differenzverstärkers A in Form einer Einweg'
Gleichrichtung in eine Gleichspannung umgesetzt wird. Bas BezUgszeichen G bezeichnet eine aus Eingangswiderständen
/?|4 Und Λ|5, eirierii Widerstand /?|6, einem
Rückkopplurigswiderstarid Rtj, einem Iritegraliöhskondensator
Ci und einem Operationsverstärker OPi
bestehende integrierende Differenzverstärkerschaltung, mittels der die Differenz zwischen der Ausgangsspannung
der Gleichrichterschallung B und der Bezugsspannung einer Integration und Differenzverstärkung
unterworfen und das sich ergebende Ausgangssignal der elektrischen Kompensationsheizung 7
Und dem Oszillator SA über eine aus einem Widersland R<», einer Diode Di und Transistoren T, 1 und T, a
bestehende Verstärkerschaltung D zugeführt wird. Die Bezugszahl 8„, * bezeichnet den Ausgangsanschluß der
Heizungssteuerschaltung SB.
Wie F i g. 5 zu entnehmen ist. besteht der Analog-Digital-Umsetzer
SC der Steuereinheit 8 aus einer Zeitschaltung 8G. einer Zeitkonstanten-Wählschaltung
8G. einer Spannungsvergleicherschaltung 8C1 sowie
einer Rückstellschaltung 8G, die entsprechend dem Scheißen des (nicht dargestellten) Stromversorgungskreises betätigbar ist. Die Zeitschaltung 8G besteht aus
jo neun Widerständen 11a. 116. lic. lld lie. Hi Wg. ΠΛ
und Π λ neun Atialogschaltcrn 12a, 120. \2c.l2d \2e.\2f.
\2g. YIh und 12/die jeweils mit einem entsprechenden
dieser Widerstände in Reihe geschaltet sind, einem Kondensator 13, der mit den Analogschaltern verbun-
j5 den ist. und einem dem Kondensator 13 parallelgeschalteten
Analogschalter 14. Die Widerstände Wa bisll/
weisen jeweils Widerstandswerte R bis 9/? auf. während der Kondensator 13 eine konstante Kapazität Cbesitzt.
Die Zeitkonstanten-Wählschaltung 8G besteht aus Dekaden-Teiler/Zählern 21 und 22. die jeweils Taktimpulse
einer konstanten Frequenz erhalten und zählen, die Eineangsanschlüssen 8... 7 bzw. 8.„« zugeführt
werden, einem mit dem 8. Ausgang des Dekaden-Teiler/ Zählers 21 verbundenen Inverter 24, einem NAND-Verknüpfungsglied
25, einem mit dem Null-Ausgang des Dekaden-Teiler/Zählers 22 verbundenen Inverter 23,
einem mit den Ausgängen des NAND-Verknüpfungsgliedes 25 und dem Inverter 23 verbundenen NOR-Verknüpfungsglied
26 und ein RS-Flip-FIop-bildenden NOR-Verknüpfungsgliedern 27 und 28, wobei die
Ausgänge 1 bis 8 des Dekaden-Teiler/Zählt, ο 21. der
Ausgang des NOR-Verknüpfungsgliedes 28 und der siebte Ausgang des Dekaden-Teiler/Zählers 22 jeweils
mit den Steueranschlüssen Cder Analogschalter 12a bis 12/und 14 der Zeitschaltung 8G verbunden sind. Die
Spannungsvergleicherschaltung 8G besteht aus einem Analogspannungsvergleicher31, der an seinem nichtinvertierenden
Eingang die an dem Kondensator 13 von der Zeitschaltung 8G und der Zeitkonstanten-Wählschaltung
8C2 gebildete Funktionsspannung und an seinem invertierenden Eingang die über den Anschluß
8mA zugeführte Spannung Verhält, ein RS-Flip-Flop
bildenden NOR-Verknüpfungsgliedern 3Z 33 sowie einem NOR-Verknüpfungsglied 34. Die beim Schließen
des Stromversorgungskreises betätigbare Rückstellschaltung SG besteht aus einem Widerstand 4i und
einem Kondensator 42, so daß nach dem Schließen des Stromversorgungskreises ein Signal niedrigen Wertes
für die Dauer der vorr dem Widerstand 41 und dem
Kondensator 42 bestimmten flC-Zeitkonstaiiten erzeugt
Wird. Die Rückstellschaltung 8Q ist mit dem
NÄND-Vefkhüpfuhgsglied 25 der Zeilkoristanten-Wählschaltung
SQ verbunden. Die Beztigszahl 8„,iö
bezeichnet den Aüsgangsanschluß des Analog-Digital-Umsetzers
8G
Gemäß Fig.6 besteht die fiechehschaltung SD der
Siiuereinheit 8 aus einer ein Triggersignal für die zeitliche Steuerung der Einspritzung erzeugenden
Trigiüerschaltung 100, die ein D-Flip-Flop 101, das das
von dem bekannten Zündsteilungsmeßfühler 10 abgegebene Zündstellungssignal erhält, und einen Dekaden-Teiler/Zähler
102 aufweist, einer Oszillatorschaltung 110, deren genauer Aufbau nicht dargestellt ist, jedoch is
einen Quarzoszillator bekannter Bauart zur Erzeugung von Taktsignalen mit einer konstanten Frequenz
Umfaßt, einer ersten Multiplizierschaltung 120, die einen Paralleladdierer 121. Speicher 122 und 123. ein
UND-Verknüpfungsglied 124 und einen Dekaden-Tei-Ier/Zähler
125 aufweist, einer zweiten Multiplizierschaltung 130. die einen mit der ersten Multiplizierschaltung
120 identischen Aufbau aufweist und daher nicht im einzelnen dargestellt ist. einem Umsetzer 140, der einen
Binärzähler 141. 10 Antivalenz-Verknüpfungsglieder 142, 143, 144, 145, 146, 147, 148, 149, 150 und 151. ein
NOR-Verknüpfungsglied 152 mit zehn Eingängen und ein RS-Flip-Flop 153 aufweist und zur Umsetzung des
binärcodierten Ausgangssignals der zweiten Multiplizierschaltung 130 in ein Impulssignal dient, und einer jo
Konstanten-Einstelleinrichtung 160. die nicht im einzelnen dargestellt ist. jedoch Schalter aufweist.
Nachstehend wird die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels des Ansaugluftmengen-Erfassungssystems
unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 9 näher beschrieben.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 wird Luft in die
Brennkraftmaschine 3 über die Vorkammer oder Luftkammer 9 und die Ansaugleitung 1 angesaugt, und
zwar in einer Menge, die von der Öffnung des Drosselventils 2 bestimmt wird. Die in die Ansaugleitung
1 gesaugte Luft wird von dem Strömungsgleichritmei
i3 gleichgerichtet, so daß ein bestimmter Anteii der igesamten Ansaugluftmenge ständig durch das
Zweijgrohr4mitden Kanalteilen 4a und 4£>geführt wird.
In dem einen Kanalteil 4a wird die Temperatur der hindurchströmenden Luft aufgrund der Wärmeerzeugung
durch die elektrische Kompensationsheizung 7 um einen bestimmten Betrag Δ Terhöht. woraufhin die Luft
über den temperaturabhängigen Widerstand 5 in die Brennkraftmaschine 3 gesaugt wird. In dem anderen
Kanalteil 4b wird die Luft über den temperaturabhängigen Widerstand 6 in die Brennkraftmaschine 3 gesaugt.
Die von der elektrischen Kompensationsheizung 7 verursachte und auf die Ansaugluftmenge bezogene
Temperaturdifferenz Δ T tritt somit als Differenz der Widerstandswerte der temperaturabhängigen Widerstände
5 und 6 auf. Die der elektrischen Kompensationsheizung 7 und dem Oszillator SA zugeführte Gleichspannung
V bzw. der Betrag der Wärmeerzeugung eo durch die elektrische Kompensationsheizung 7 wird
somit von der Heizungssteuerschaltung SB derart gesteuert, daß die Temperaturdifferenz Δ Τ zwischen
den Kanalteilen 4a und 46 auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird. Bei der Anordnung gemäß F i g. 4
nimmt z. B. mit steigender Ansaugluftmenge Q die Temp'eraturdifferenz Δ Tab, wodurch die Potentialdifferenz
zwischen dem Verbindungspunkt a der temperafurabhäffgigiffi
WideTstäride 5 und 6 Und dem Verbindungspunkt
b der Bezugsteilerwiderstände /?oi und /?02
der Brückerischäliuhg verringert wird. Dementsprechend wird der Spitzenwert des Ausgangssignals des
Differenzverstärkers A kleine^ so daß auch das
gleichgerichtete Ausgängssignal der Gleichrichterschaltung
B kleiner wird: Die Differenz zwischen dem gleichgerichteten Äusgarigssigrial und der Bezugsspahnüng
und damit das Ausgangssignal der integrierenden
Differenzverstärkerschaltung C steigen somit an,
wodurch sich die der elektrischen körnpensationsheizung 7 und dem Eingangsanschluß 8m 1 des Oszillators
8/4 über die Verstärkerschaltung D zugeführte Spannung V erhöht. Dies hat zur Folge, daß die von der
elektrischen Kompensationsheizung 7 erzeugte Wärmemenge ansteigt, was wiederum bewirkt, daß die
Temperaturdifferenz Δ Tzwischen den beiden Kanalteilen ansteigt. Wenn dagegen die Ansaugluftmenge Q
abnimmt, steigt die Temperniurdifferen? Λ Tan. was zur
Folge ha·, daß die Polentialdifferenz zwischen den
Verbindungspunkten a und b in der Brückenschaltung ansteigt. Dementsprechend steigt der Spitzenwert des
Ausgangssignals des Differenzverstärkers A an, was dazu führt, daß die Ausgangsspannung der Gleichrichterschaltung
B sich erhöht und der integrierenden Differenzverstärkerschaltung C zugeführt wird. Die
Potentialdifferen? zwischen dem Ausgangssignal der Gleichrichterschaliung Sund der Bezugsspannung und
damit das Ausgangssignal der integrierenden Differenzverstärkerschaltung C werden somit verkleinert, so daß
die der elektrischen Kompensationsheizung 7 und dem Eingangsanschluß 8,„ 1 des Oszillators SA über die
Verstärkerschaltung D zugeführte Spannung V abnimmt. Dies hat zur Folge, daß die von der elektrischen
Kompensationsheizung 7 erzeugte Wärmemenge kleiner wird und die Temperaturdifferenz Λ Tzwischen den
Kanalteilen 4a und 4b abnimmt. Die Heizungssteuerschaltung 8fl steuert die der elektrischen Kompensationsheizung
7 und dem Oszillator SA zugeführte Spannung Vderart. daß die elektrische Kompensationsheizung 7 eine der Ansaugluftmenge Q entsprechende
Wärmemenge erzeugt und die Temperaturdifferenz Δ Τ zwischen den temperaturabhängige!! Widerständen 5
und 6 ständig konstant gehalten wird. Obwohl die Spannung V in Proportion zu einem Anstieg der
Ansaugluftmenge Q ansteigt, hat es sich experimentell erwiesen, daß die Beziehung zwischen der Spannung V
und der in die Brennkraftmaschine 3 gelangenden Ansaugluftmenge Q annähernd eine logarithmische
Funktionsbeziehung und nicht eine direkt proportionale Beziehung wie im Falle der Darstellung gemäß F i g. 7
ist.
Außerdem erzeugt die Rückstellschaltung 8G gemäß Fig.5 ein Rückstellsignal niedrigen Wertes entsprechend
dem Schließen des Stromversorgungskreises. Dieses Rückstellsignal wird invertiert und dem Rückstellanschluß
R des Dekaden-Teiler/Zählers 22 über das NAND-Verknüpfungsglied 25 zugeführt, so daß der
Dekaden-Teiler/Zähler 22 zurückgestellt wird und seine sämtlichen Ausgangssignale auf einen niedrigen Wert
abfallen (der nachstehend einfach mit dem logischen Symbolwert »0« bezeichnet ist). Nach dem Auslösen der
Rückstellung zählt der Dekaden-Teiler/Zähler 22 die unter (A) in F i g. 8 dargestellten und dem Anschluß 8ro 8
zugeführten Taktsignale, wobei die sich ergebenden Zählwerte aufeinanderfolgend an seinen Ausgangsanschlüssen
0 bis 9 abgegeben werden. Wenn somit das Signal am achten Ausgang des Dekaden-Teiler/Zählers
22 auf einen höhen Wert übergeht (nachstehend einfach als logischer Symbolwert »1« bezeichnet), wird das
unter (B) in Fig.8 dargestellte Rückstellsignal dem Rückstellanschluß R des Dekaden-Teiler/Zählers 21
zugeführt und stellt diesen zurück. Wenn dies erfolgt, gehen die Signale an sämtlichen Steueranschlüssen C
der Analogschalter 12a und 12/der Zeitschaltung 8C1 auf den Wert ■>()« über, und die Analögschalter 12a bis
12/ sperren. Wenn die Rückstellung des Dekaden-Teiier/Zählers
21 ausgelöst ist, zählt der Dekaden-Teiler/ Zähler 21 die unter (C) in F i g. 8 dargestellten und dem
Anschluß 8m; zugeführten Taktsignale, wobei die sich ergebenden Zählwerte aufeinanderfolgend an seinen
Ausgangsanschlüssen 0 bis 9 abgegeben werden. Die Ausgänge I bis 8 des Dekaden-Teiier/Zählers 21 sind
jeweils mit den Steueranschlüssen Cder Analogschalter 12a bis 12Λ verbunden, so daß die Analogschalter 12a bis
I2/7 aufeinanderfolgend in Intervallen von einer Periode
der dem Anschluß S„,i zugeführten Taktsignale durchgeschaltet
werden. Im einzelnen wird der Änalogschalter 12a für die Dauer einer unter (C) in Fig.8
dargestellten Zeit t\ durchgeschaltet, so daß ein sich ändernder Strom dem Kondensator 13 über den
Widerstand 11a mit dem Widerstandswert R zugeführt wird und an dem die Kapazität C aufweisenden
Kondensator 13 eine Spannung Vt entsprechend der Funktion
ansteigt. Während einer der Zeit ii folgenden Zeit f2
wird der Analogschalter 126 durchgeschaltet, so daß über den Widerstand 116 mit dem Widerstandswert 2/?
ein Änderungsstrom dem Kondensator 13 zugeführt und seine Spannung somit weiter mit der Zeitkonstanten
2/?Cgeändert wird. Dieser Vorgang wird in gleicher Weise wiederholt, wobei die Zeitkonstante proportional
ansteigt, bis der Analogschalter 12Λ durchgeschaltet ist und sich der Kondensator 13 auf die unter (D) in F i g. 8
dargestellte Spannung aufgeladen hat. Da die Zeitkonstante proportional von dem Wert RC auf den Wert
e/cC ansteigt, steiit die am Kondensator 13 auttretende
Spannung eine logarithmische Funktion in Abhängigkeit von der Zeit dar. Wenn das achte Ausgangssignal
des Dekaden-Teiler/Zählers 21 den Wert »1« annimmt, wird der Dekaden-Teiler/Zählers 22 über den Inverter
24 und das NAND-Verknüpfungsglied 25 durch dieses Signal zurückgestellt, und nach dem Auslösen der
Rückstellung zählt der Dekaden-Teiler/Zähler 22 die unter (A) in Fig.8 dargestellten Taktsignale in der
vorstehend beschriebenen Weise. Außerdem wird das aus den NOR-Verknüpfungsgliedern 27 und 28 bestehende
RS-FIip-Flop bei der abfallenden Flanke des Signals am achten Ausgang des Dekaden-Teiler/Zählers
21 gesetzt und bei der Anstiegsflanke des Signals am siebten Ausgang des Dekaden-Teiler/Zählers 22 zurückgestellt,
so daß das Ausgangssignal des NOR-Verknüpfungsgliedes 28 während der Dauer einer unter (C)
in Fig.8 dargestellten Zeit f9 den Wert »1« annimmt
Dieses Signal wird dem Steueranschluß C des Analogschalters 12/zugeführt, so daß der Analogschalter
12/ nach der Zeit ts für die Dauer der Zeit f9
durchgeschaltet wird und ein Änderungsstrom über den Widerstand 11/ mit dem Widerstandswert 9R zu dem
Kondensator 13 fließt, wodurch dessen Ausgangsspannung Vrmit der Zeitkonstanten 9RCm der unter (D) in
F i g. 8 dargestellten Weise weiter ansteigt Wenn das Signal am 7. Ausgangsanschluß des Dekaden-Teiler/
Zählers 22 auf den Wert »I« übergeht, so daß der Analogschalter 14 durchgeschaltet wird, entlädt sich die
in dem Kondensator 13 gespeicherte Ladung und die Spannung V>an den Anschlüssen des Kondensators 13
fällt augenblicklich auf Null ab. Wenn danach das Signal am 8. Ausgang des Dckaden-Teiler/Zählers 22 auf den
Wert »1« übergeht, wird der Dekadeh-Teiler/Zähler 21 durch dieses Signal zurückgestellt und die Signale an
den Steueranschlüssen Cder Analogschalter 12a bis112/
und 14 nehmen wieder den Wert »0« am Danach
wiederholt sich der gleiche Vorgang in der vorstehend beschriebenen Weise.
Die Änderungsrate der am Kondensator 13 auftretenden logarithmischen Funktionsspannung VV wird somit
jeweils von den Widerstandswerten der Widerstand'? Ua bis 11/ bestimmt, wobei die zeitliche Änderung der
Spannung Vr annähernd der in Fig 7 dargestellten
Änderung der Spannung V in Abhängigkeit von der Ansaugluftmenge ζ) entspricht. Die am kondensator 13
auftretende Spannung W wird dem nichtinvertierenden Eingang des analogen Spannungsvergleichers 31 der
Spannungsvergleicherschaltung 8Cb zugeführt, während
die in F i g. 7 dargestellte und auf die Ansaugluftmenge ζ) bezogene Spannung V dem invertierenden Eingang
des analogen Spannungsvergleichers 31 zugeführt wird, so daß das Ausgangssignal des analogen Spannungsvergleichers
31 in der unter (E) in Fig. 8 dargestellten Weise auf den Wert »1« übergeht, wenn Vf
> V ist. Das aus den NOR-Verknüpfungsgliedern 32 und 33 bestehende
RS-Flip-Flop der Spannungsvergleicherschaltung 8Cj wird von dem am Ausgang 0 auftretenden
Ausgangssignal des Dekaden-Teiler/Zählers 21 in der unter (F) in F i g. 8 dargestellten Weise gesetzt und von
dem Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 31 zurückgestellt, so daß ein Impulssignal mit einer der
Ansaugluftmenge Q proportionalen Zeitdauer Ty am
Ausgangsanschluß 8,„ 10 in der unter (G) in F i g. 8
dargestellten Weise abgegeben wird.
Dieses Impulssignal wird als ein die Ansaugluftmenge Q bezeichnendes Signal über den Anschluß 8„, 10 der in
F i g. 6 dargestellten Rechenschaltung 8 D zugeführt. Die das iriggersignai zur zeitlichen Steuerung der Einspritzung
erzeugende Triggerschaltung 100 der Rechenschaltung SD gemäß F i g. 6 ist derart aufgebaut, daß das
von dem bekannten Zündstellungsmeßfühler 10 erzeugte und unter (A) in Fi g. 9 dargestellte Zündstellungssignal
von dem D-Flip-Flop 101 einer Frequenzteilung im Verhältnis 1 :2 unterworfen wird, wobei der Dekaden-Teiler/Zähler
102 das unter (C) in Fig.9 dargestellte Einspritz-Triggersignal synchron mit der abfallenden
Flanke des am Ausgang Q des D-Flip-FIops 101 abgegebenen und unter (B) in Fig.9 dargestellten
Ausgangssignals erzeugt Der Dekaden-Teiler/Zähler 102 ist derart aufgebaut daß jeweils nach Zuführung
von drei Taktimpulsen von der Oszillatorschaltung 110 das Zählen weiterer Taktimpulse gesperrt wird. In der
ersten Multiplizierschaltung 120 werden Ausgangssignale Sio, & S\ eines Binärcodes, die jeweils aus
einem willkürlich gewählten Signal des Wertes »1« oder »0« bestehen, von der Konstanten-Einstelleinrichtung
160 Eingangsanschlüssen K\o, Kq K\ des Addierers
121 zugeführt während an Ausgängen Lis, Lu, L\
des Speichers 122 anstehende Signale weiteren Eingangsanschlüssen /is, /17,...,..., /1 des Addierers 121
, Ci=I t _. 1 r*V->— ΤΛ—Ι-«*!—— T1..:!->_/Γ7·^UI-- 41C Ϊ-*
derart aufgebaut, daß jeweils nach Zuführung von sechs
Taktimpulsen das Zählen weiterer Taktimpulse gesperrt
IO
wird, Während der Zeit, in der das Ausgangssignal des
Analog-Digital-Umsetzers BC bzw. das unter (D) in Fig.9 daigestellte Impulssignal der Zeitdauer Tq dem
Anschluß 8,„ io zugeführt wird, werden η Taktimpulse
der Oszillatorschaltung 110 zu dem Ausgangsanschluß des UND-Verknüpfungsgliedes 124 in Proportion zu
der Zeitdauer Tq weitergeleitet, wie dies unter (E) in Fig.9 dargestellt ist. Nach Ablauf der Zeitdauer Tq
zählt der Dekaden-Teiler/Zähler 125 bis zu sechs Taktimpulse, und zwar derart, daß beim Zählen des
zweiten, vierten und sechsten Taktimpulses ein Signal des Wertes »1« an dem zweiten, vierten und sechsten
Anschluß des Zählers 125 abgegeben wird, wie dies unter (F), (G) und (H) in F i g. 9 dargestellt ist. Wenn der
Zähler 125 den vierten Taktimpuls zählt, wird der Speicher 122 zurückgestellt, so daß die Signale an seinen
Ausgängen Li8, Ln, ■ ■ . und U sämtlich wieder den Wert
0 aufweisen. Danach gibt der Speicher 122 entsprechend den unter (F.) in Fig. 9 rlargpstplltpn Taktimniilsen an
seinen Ausgängen Li8, Li 7 und L, jeweils binäre
Ausgangsco.'es Si0,... Si. 2 χ (Sio,.... 5,) bzw. π χ
(Sio Si) ab, während der Speicher 123 die zehn
Ziffern höherer Wertigkeit des Ausgangscodes η χ (Sw.
..., Si) als Werte Mi0 M\ entsprechend dem unter
(G) in Fig.9 dargestellten zweiten Taktimpuls abspeichert.
Da die Anzahl π der Taktimpulse, wie bereits vorstehend erwähnt, ein der Ansaugluftmenge Q
proportionaler Wert ist, und die Signale Si0 Si den
Binärcode einer voreingestellten Konstanten K darstellen, hat die erste Multiplizierschaltung 120 eine
Multiplikation CxKx ζ) durchgeführt (wobei C eine
Proportionalitätskonstante darstellt, die im folgenden in der vorgegebenen Konstanten K enthalten ist).
Während die erste Multiplizierschaltung 120 über den Anschluß 8,„ ,η mit der Oszillatorschaltung 110, der
Konstanten-Einstelleinrichtung 160 und dem Analog-Digital-Umsetzer SC verbunden ist, ist die in ihrem
Aufbau mit der ersten Multiplizierschaltung 120 identische zweite Multiplizierschaltung 130 mit der das
Triggersignal für die zeitliche Steuerung der Einspritzung erzeugenden Triggerschaltung 100, der Oszillatorschaltung
110 und der ersten Multiplizierschaltung 120 verbunden. Das Ausgangssignal der Fnggerschaltung
100, das unter (C) in Fig.9 dargestellt ist, wird der
zweiten Multiplizierschaltung 130 in Form eines Impulssignals der Zeitdauer Tn zugeführt, das unter (K)
in F i g. 9 dargestellt ist. Die Zeitdauer Tn ist somit der
Drehzahl M der Brennkraftmaschine umgekehrt proportional. Dementsprechend werden n' Taktimpulse
"von der Oszillatorschaltung 110 während der Zeitdauer Tn abgegeben, so daß die zweite Multiplizierschaltung
130 die Ausgangssignale Mw M1 der ersten
Multiplizierschaltung 120 n'-fach aufaddiert und einen
Ausgangscode η' χ (Mio,..., Mi) an ihren Ausgängen
Mo, ..., Μ erzeugt. Die zweite Multiplizierschaltung 130 führt somit eine Multiplikation K χ Q/Ndurch. Die
Umsetzerschaltung 140 ist eine Schaltungsanordnung, die den an den Ausgängen Λ/10, ... /Vi der zweiten
Multiplizierschaltung 130 abgegebenen Binärcode in ein Impulssignal mit einer Zeitdauer τ umsetzt, wobei der
Binärzähler 141 und das RS-Flip-Flop 153 von dem unter »C« in Fig.9 dargestellten Ausgangssignal der
Triggerschaltung 100 zurückgestellt werden. Nach seiner Rückstellung zählt der Binärzähler 141 die von
der Oszillatorschaltung 110 abgegebenen Taktinipulse
und bildet den Zählwert als einen an Ausgängen Qw
Q\ abgebenen Ausgangscode. W.-nn der an den
Ausgängen (?io,... ζ>, des Binärzählers 141 abgegebene
Ausgangscode mit dem an den Ausgängen Mo, ... Vi der zweiten Multiplizierschaltung 130 abgegebenen
Ausgangscode übereinstimmt, geben sämtliche Antivaipr>7-VprknfjnfnngsglipHpr
.Signalp Hps Wprtps »0« ah, so
daß das NOR-Ve'rknüpfungsglied 152 das RS-Flip-Flop
153 setzt. Dies hat zur Folge, daß das RS-Flip-Flop 153 an seinem Ausgang Q das unter (L) in Fig. 9
dargestellte Signal des Wertes »1« von dem Zeitpunkt seiner Rückstellung bis zu dem Zeitpunkt seines Setzens
erzeugt, wobei die Zeitdauer r dieses Signals dem an den Ausgängen Mio,... Mi der zweiten Multiplizierschaltung
130 abgegebenen Ausgangscode proportional ist. Das heißt, die Zeitdauer τ während der das Ausgangssignal
am Ausgang (?des RS-Flip-Flops 153 den Wert
»1« beibehält, stellt den Wert K χ Q/N dar. Diese Zeitdauer ist der Ansaugluftmenge Q proportional und
der Drehzahl M der Brennkraftmaschine umgekehrt proportional. Das Signal wird von dem Leistungsverstärker
11 verstärkt und dem elektromagnetischen Einspritzventil 12 zugeführt, wodurch das Einspritzventil
12 geöffnet und der Brennkraftmaschine 3 Brennstoff zugeführt wird.
Im Rahmen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Aufbau der Rechenschaltung 8D
lediglich zur Veranschaulichung erläutert worden, da auch ein analoges Rechenverfahren zur Berechnung der
Zeitdauer τ des die Öffnungsdauer des Einspritzventils 12 bestimmenden Impulssignals Verwendung tmden
kann. Auch können die Widerstände der Zeitschaltung 8C1 anstatt in der beschriebenen Weise, bei der die
Ausgangszeitdauer Tq des Analog-Digital-Umsetzers 8C der Ansaugluftmenge Q direkt proportional wird,
falls erforderlich, derart eingestellt werden, daß eine beliebige andere Funktionsbeziehung wie z. B. eine
logarithmische Funktionsbeziehung, eine hyperbolische Funktionsbeziehung usw. zwischen der Zeitdauer Tq
und der Ansaugluftmenge <?besteht
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Ansaugluftmengen-Erfassungssystem für die Brennstoffzumessung bei einer Brennkraftmaschine,
mit einem ein elektrisches Signa! erzeugenden Temperaturfühler und einer elektrischen Kompensatjonsheizung
in der Ansaugleitung sowie einer vom Temperaturfühler beeinflußten Heizungssteuerschaltung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (5) nur in einem Kanalteil (4a)
der Ansaugleitung (1) angeordnet ist und stromauf in diesem Kanalteil, getrennt vom Temperaturfühler,
die Kompensationsheizung (7) vorgesehen ist, daß in einem im Ansaugluftstrom zum Kanalteil (4a)
parallel liegend angeordneten anderen Kanalteil (4b) ein zweiter, ein elektrisches Signal erzeugender
Temperaturfühler (6) vorgesehen ist, daß die auch vom Signal des zweiten Temperaturfühlers beeinflußte
Heizungssteuerschaltung (SB) eine erste, der Kompensationsheizung zugeführte Spannung derart
steuert, daß die Temperaturdifferenz der Ansaugluft zwischen dem einen und dem anderen Kanalteil
konstant bleibt, daß eine Zeitschaltung (8G) vorgesehen ist, die einen Kondensator (13) aufweist,
der mit einem veränderlichen Ladungsverhältnis zur Erzeugung einer mit dem Anstieg der Aufladungszeit ansteigenden zweiten Spannung aufladbar ist,
und daß eine Vergleichsschaltung (8Cj) vorgesehen ist, die die erste Spannung mit der zweiten Spannung
zur Bildung eines Impulssignals vergleicht, dessen Zeitdauer ^i; dem Anstieg der ersten Spannung
ansteigt, wobei die Zeitdauer eine proportionale Beziehung zur Ansaugluftmenge aufweist.
2. Ansaugluftrnengen-Erfassiingssystem nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltung (8Ci) eine Vielzahl von Widerständen (11a bis
H/; mit zueinander unterschiedlichen Widerstandswerten und eine Vielzahl von Schaltern (12a bis 12;)
zum Herstellen einer elektrischen Verbindung und Unterbrechung der Verbindung der Widerstände
mit dem Kondensator (13) zur Änderung des Ladungsverhältnisses des Kondensators (13) aufweist.
3. Ansaugluftmengen-Erfassungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Zeitschaltung (8G) eine Zeitkonstanten-Wählschaltung (8G) verbunden ist, die zumindest einen der
Schalter (12a bis I2i) jeweils bei einem ersten
konstanten Intervall derart auswählt, daß das Ladungsverhältnis des Kondensators (13) bei jedem
dieser ersten konstanten Intervalle geändert wird.
4. Ansaugluftmengen-Erfassungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstanten-Wählschaltung
(8G) einen ersten Signalgenerator (21), der ein erstes Signal bei jedem ersten konstanten Intervall erzeugt, so daß das Ladungsverhältnis
des Kondensators (13) geändert wird, und einen zweiten Signalgenerator (22) aufweist, der ein
!weites Signal jeweils bei einem zweiten konstanten Intervall erzeugt, entsprechend dem der Kondensator
(13) entladen und wieder aufgeladen wird, wobei das zweite konstante Intervall derart vorgegeben ist,
daß das erste Signal darin mehrfach erzeugbar ist.
5. Ansäuglüflfnerigen-Erfassungssystem nach
einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Temperaturfühler einen ersten tempefaturabhängige'ri Widerstand (5), ah dem das
erste Ausgangssignal erzeugt wird, aufweist, und daß der zweite Temperaturfühler einen mit dem ersten
temperaturabhängigen Widerstand (5) in Reihe geschalteten zweiten temperaturabhängigen Widerstand
(6), an dem das zweite Ausgangssignal erzeugt wird, aufweist.
6. Ansaugluftmengen-Erfassungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe
geschaltete Bezugswiderstände (A01, R02) der Reihenschaltung
des ersten und zweiten temperaturabhängigen Widerstandes (5, 6) zur Bildung einer
Brückenschaltung parallelgeschaltet sird, und daß ein Oszillator (SA) mit der Brückenschaltung (5, 6,
Ru\, R<a) verbunden ist, der der Brückenschaltung
eine Wechselspannung zuführt, deren Amplitude derjenigen der der elektrischen Kompensationsheizung (7) zugeführten ersten Spannung proportional
ist.
7. Ansaugluftmengen-Erfassungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizungssteuerschaltung
(8B) einen mit der Brückenschaltung (5, 6, Aw, R112) verbundenen Wechsdspannungs-Differenzverstärker
(A), der eine der Spannungsdifferenz zwischen einem Verbindungspunkt der in Reihe geschalteten temperaturabhängigen
Widerstände (5,6) und einem Verbindungspunkt der in Reihe geschalteten Bezugswiderstände (Rot, R02)
proportionale Wechselspannung erzeugt, eine mit dem Differenzverstärker (A) zur Gleichrichtung der
Wechselspannung verbundene Gleichrichterschaltung (B) und eine mit der Gleichrichterschaltung (B)
verbundene Integrationsschaltung (C), die die Ausgangsspannung der Gleichrichterschaltung (B)
zur Erzeugung der der elektrischen Kompensationsheizung (7) und dem Oszillator (SA) zugeführten
ersten Spannung integriert, aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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