DE2729854B2 - Kontakt für Unterteile von NH-Sicherungen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Kontakt für Unterteile von NH-Sicherungen zur Aufnahme von deren Messerkontakten mit einer zusätzlichen, nicht stromführenden, ebenen, omega-förmigen Druckfeder zur Erhöhung uer Kontaktkraft, wobei der Kontakt im wesentlichen die Form eines ebenen, einseitig abgewinkelten Bandes ■ aufweist, dessen längerer Schenkel längs geschlitzt ist. NH-Sicherung ist hierbei die übliche Bezeichnung für Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen.

Bei derartigen Kontakten für NH-Sicherungen wird die Druckfeder häufig angenietet, um zu verhindern, daß sie seitlich von dem Kontakt wegkippen kann, dessen 'Federkraft zu den Messern von Sicherungseinsätzen sie unterstützen soll. Ein solches Annieten stellt eine verhältnismäßig diffizile Arbeit dar und kann darüberhinaus die Federeigenschaft beeinträchtigen.

Durch die DE-AS 12 50 537 ist auch schon eine Anordnung mit einem im wesentlichen aus einem ebenen Band abgewinkelten Kontaktkörper und mit einer ebenen, zusätzlichen Feder, bekannt. Die ebene Feder hat eine omega-förmige Gestalt und greift mit an ihren freien Enden vorgesehenen Häkchen um in den eigentlichen Kontakten verankerte Zapfen oder Niete. Die freien Enden und die Häkchen der ebenen Feder so können jedoch mit Rücksicht auf den zur Verfügung stehenden kleinen Raum nur kleine Querschnitte aufweisen, so daß mit dieser Anordnung nur verhältnismäßig kleine Kontaktkräfte erreichbar sind. Auch die die Kraft der ebenen Feder auf die Kontakte übertragenden Zapfen oder Niete sind auf Grund ihrer Anordnung an dem relativ dünnwandigen eigentlichen Kontaktkörper nicht zur Übertragung größerer Kräfte geeignet

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, so ausgehend von einem Kontakt aus einem im wesentlichen ebenen, einseitig abgewinkelten Band mit einer zusätzlichen ebenen, omega-förmigen Druckfeder, eine wirtschaftliche Anordnung zu schaffen, die: auch die neueren Vorschriften für derartige Sicherungen erfüllt und insbesondere Kontaktkräfte bis zu 240 N auch nach einem Aufbiegen des Schlitzes um 1 mm über sein Nennmaß gewährleistet.

Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht in der Kombination der im kennzeichnenden Teil des Anspruches niedergelegten Merkmale. Dieser Kontakt iiat die Vorteile, daß er einstückig ist, sich leicht in Stanzbiegetechnik herstellen läßt und ohne Ermüdungsgefahr gut ausfedert. Die kreisförmige Erweiteiung am innen liegenden Schlitzende fördert einerseits die beständige Federwirkung und ermöglicht andererseits Zuleitungen durch den Kontakt hindurchzuführen. Dadurch können schmale und in ihrer Konstruktion variable Sicherungsunterteile aufgebaut werden, die auch den neueren Vorschriften entsprechen. Insbesondere gewährleisten diese Sicherungsunterteile Kontaktkräfte bis zu 240 N auch noch nachdem ihr Schlitz um 1 mm über seine Nennbreite aufgebogen wa*\

Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert iwerden.

F i g. 1 ist ein Kontakt für Unterteile von NH-Sicherungen bei Blickrichtung längs der gedachten Achse eines einzusetzenden Sicherungseinsatzes dargestellt; man sieht auf den nichtabgewinkelten Bereich.

F i g. 2 ist der Kontakt nach F i g. 1 in Seitenansicht wiedergegeben.

Fig.3 ist die Aufsicht auf den Kontakt nach Fig. 1 dargestellt.

Der Kontakt 1 nach F i g. 1 hat im wesentlichen die Form eines ebenen, einseitig abgewinkelten Bandes, z. B. aus Kupfer. Der abgewinkelte Bereich bildet die Basis 2. Im nichtabgewinkelten längeren Bereich, der in der Zeichenebene dargestellt ist, ist der Kontakt längsgeschlitzt. Längs dieses Schlitzes 3 ist der Bandkörper endständig, also im Bereich 4 umgebördelt. Diese Teile legen sich an die Flanken einzuführender Kontaktmesser von NH-Sicherungen an. Das innenliegende Schlitzende 5 ist kreisförmig erweitert, wodurch die Federwirkung des Kontakts, bzw. seiner den Schlitz 3 einschließenden Arme unterstützt. Durch das kreisförmig erweiterte Schlitzende 5 können andererseits Leitungen hindurchgeführt und an der Basis 2 angeschlossen werden. Dies ermöglicht einen raumsparenden Aufbau von Unterteilen für NH-Sicherungen.

Eine omegaförmige Druckfeder 6, z. B. aus Federstahl, ist mit ihren Enden 7 in Vertiefungen 8 im umgebördelten Bereich 4 des Bandkörpers eingerastet. Neben ihren Enden 7 weist sie in ihrer Erstreckungsebene ausgebildete nach außen vorstehende Lappen 9 auf. Die Lappenender. legen sich gegen den Bandkörper an, wenn die Druckfeder 6 um ihre Enden 7 aus der Zeichenebene herauszudrehen versuch* wird. Sie bilden also Hebelarme, die ein Herausdrehen verhindern und gewährleisten den sicheren Halt der lediglich eingerasteten Druckfeder 6.

V/enn der Übergang zum umgebördelten Bereich 4 des Bandkörpers jeweils als verrundeter Schlitz 10 ausgebildet ist, erleichtert man das Umbördeln zum Bereich 4 und verhindert an dieser Stelle besondere Materialbeanspruchung.

In den F i g. 2 und 3 stimmen die Bezugszeichen mit Fig. 1 überein. Vorstehende Hörner des Kontaktes lassen Messerkontakte einzusetzender NH-Sicherungen leichter einführen. Sie sind mit 11 bezeichnet. Zwei Kontakte 1 sind hierbei auf einem Sicherungsunterteil angeordnet vorzustellen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kontakt für Unterteile von NH-Sicnerungen zur federnden Aufnahme von deren Messerkontakten "> mit einer zusätzlichen nicht stromführenden, ebenen, omega-förmigen Druckfeder zur Erhöhung der Kontaktkraft, wobei der Kontakt im wesentlichen die Form eines ebenen, einseitig abgewinkelten Bandes aufweist, dessen längerer Schenkel längs geschlitzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandkörper endständig längs des Schlitzes (3) umgebördelt ist, daß das innenliegende Schlitzende (5) kreisförmig erweitert ist, da3 der Übergang zum umgebördelten Bereich (4) des Bandkörpers als verrundeter Schlitz (10) ausgebildet ist, und daß die mit ihren Enden (7) in Vertiefungen (8) im umgebördelten Bereich (4) des Bandkörpers eingerastete omega-förmige Druckfeder (6) neben ihren Enden (7) in ihrer Erstreckungsebene ausgebildete, nach außen vorstehende Lappen (9) aufweist.