DE2729187C3 - Kühlvorrichtung für Grobblech und Feinblech - Google Patents
Kühlvorrichtung für Grobblech und FeinblechInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für Grobblech und Feinblech in einer WarmbandstraOe mit
einer auf einem Hallenflur angeordneten Mehrzahl von Kühlgruppen innerhalb einer Warmbandstraße, die je
eine Kopfrollen und Kopfdüsen umfassende Kopfeinheit, eine Fußrollen und Fußdüsen umfassende Fußeinheit sowie eine Koppeleinrichtung und Stellvorrichtung
zur gegenseitigen Koppelung und Einstellung von Kopfeinheiten und FuDeinheiten aufweisen, sowie mit
einer Antriebsvorrichtung für die Rollen und einer Kühlmittelzufuhrvorrichtung für die Düsen.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist eine Druckrollen-Kühlvorrichtung, bei der die Druckrollen mittels
einer Stellvorrichtung eingestellt werden können, um Verwindungen während der Kühlung einzuschränken.
Wenn eine solche Druckrollen-Kühlvorrichtung innerhalb einer Verarbeitungsstrecke als Durchlaufkühleinrichtung benutzt wird, wird sie normalerweise vor einer
ίο Schervorrichtung eingebaut. Infolgedessen muß eine
Kantenlinie des Bandes als Bezugslinie für die Einführung benutzt werden.
Eine gattungsgemäße Kühlvorrichtung ist aus der DE-OS 24 14 445 bekannt, bei der die oberen und
is ur.ieren Baugruppen gegeneinander verschiebbar und
auf die Blechdicke einstellbar sind.
Zum Stand der Technik ist weiterhin noch zu verweisen auf die US-PS 37 38 629 bzw. die US-PS
34 23 254, die ebenfalls Kühlvorrichtungen für Blech ir.
der hier interessierenden Bauweise d. h. mit Fuß- und Kopfrcücn und mit einer Mehrzahl von Kühlgruppen
zum Inhalt haben.
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung einer gattungsgemäßen Kühlvorrichtung für Grob- und
sichergestellt ist, wenn dessen Dicke und Breite variiert.
gelöst, daß die Koppelvorrichtungen symmetrisch zu
beiden Seiten des zu kühlenden Bleches angeordnet sind, daß jede Koppelvorrichtung lösbar miteinander
verbunden, eine Kopfstange und eine Fußstange umfaßt und daß jede Fußstange zur Veränderung der von den
Kopf- und den Fußrollen auf das Blech ausgeübten Kraft mit mit einer eine Zug- oder Druckkraft auf sie
ausübenden Einrichtung verbunden ist.
Die Erfindung sieht eine genaue Anpressung der einzelnen Rollen an das Blech vor. Jeweils innerhalb
«o einzelner Kühlgruppen können die Rollen gegeneinander eingestellt werden. Dies bedeutet, daß sowohl
schmale als auch breite Bleche zwischen den Druckrollen plan geführt werden. Auch der Einlauf einer Tafel ist
ohne Schwierigkeiten möglich.
♦5 Eine Kombination solcher Gruppen erlaubt eine
Behandlung in einem Durchgang, eine Einstellung individueller Fcsthaltckräfie und eine Auswahl der
erforderlichen Kühllänge.
so entsprechend den unterschiedlichen Anwendungsfällen möglich, da ein unabhängiger Antrieb der Fußrollcn und
eine Antriebsverriegelung für die Kopfrollen und Fußrollen leicht verwirklicht werden kann. Dieses setzt
die Verbrauchskosten der elektrischen Energie herab
und erhöht die Lebensdauer der Anlage. Darüber hinaus
kann die Umfangsgeschwindigkeit der Kopfrollen und der Fußrollen leicht eingestellt werden, auch wenn
deren Durchmesser unterschiedlich werden.
Verformung der Bleche beim Durchlauf auftritt, kann
die maximale Fcsthaltckraft durch die Ausgangskraft des Zylinders eingestellt werden. Eine solche Verwerfung kann dadurch ausreichend aufgefangen werden,
daß der Zylinderhub groß genug gemacht wird, um die
W zu erwartende maximale Rollenverschiebung zu überdecken. Da die Rollen und anderen Bauteile von
außergewöhnlichen Belastungen freigehalten werden, ist eine sichere Betriebsweise gewährleistet.
Durch Einstellung der Zylinderdrücke in beiden Kammern können die Festhaltekräfte auf der Arbeitsseite und der Antriebsseite unabhängig voneinander
eingestellt werden. Eine gewünschte Festhaltekraft kann beliebig ausgewählt werden. Dieses erlaubt eine
Korrektur einer ungleichförmigen Verteilung des Eigengewichts der Kopfeinheit und damit die Aufbringung
einer gleichförmigen Festhaltekraft über die gesamte Fläche des durchlaufenden Bandes. Auch wenn
schmale Bänder unsymmetrisch eingeführt werden, wird ein Verlaufen dieser Bänder ausgeschaltet und eine
gleichförmige Festhaltekraft über die gesamte Bandbreite aufgebracht.
Da die Kopfrollenanordnung verschwenkbar ist, kann ein Band mit einer Verwerfung oder Verformung am
Vorderende leicht in die Kühlstrecke eingeführt werden.
Da eine ungleiche Verteilung des Eigengewichts auf die einzelnen Rollen korrigiert werden kann, kann man
eine gleichförmige Festhaltekraft für das Band sowohl in Breitensichtung als auch in Längsrichtung aufbringen.
Da die Kopfroüeneinheit aus kleinen Gruppen
besteht, können die Kopfrollen leicht einer Bewegung der Oberfläche des Bandes folgen. Damit ist eine genaue
Steuerung der Kühlbedingungen für die Kopffläche und die Fußfläche des Bandes möglich, wodurch Verformungen
des Bandes herabgesetzt werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert, in denen darstellen:
Fig. I eine Seitenansicht einer Kühlvorrichtung,
Fig. 2 und 3 jeweils Stirnansicht und Draufsicht der
Kühlvorrichtung nach T i g. 1,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Antriebsteil für eine Rolleneinheit,
Fig.5 eine teilweise geschnittene Stirnansicht einer
Kopplungsvorrichtung,
Fig.6 einen vergrößerten Schnitt zur Erläuterung von Einzelheiten der Einstellvorrichtung für die
Festhaltekraft der Kopplungsvorrichtung nach F i g. 5,
Fig. 7 v-inen Querschnitt zur Erläuterung einer
anderen Ausführungsform der Einstellvorrichtung für die Festhaltekraft,
Fig. 8 ein Blockschaltbild des Regelkreises für den hydraulischen Arbeitsdruck der Zylinder für die
Einstellvorrichtung für die Festhaltekraft,
Fig.9 ein Schaubild der Beziehung zwischen der
Festbaltekraft und dem Betrag der Rollenverschiebung und
Fig. IO ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Erzeugung einer gleicharmigen Festhaltekraft für das
Band. Diese Figur findet in den Prioritätsunterlagen keine Stjtze; sie dieni jedoch zur vollständigen
Erläuterung der Anwendung der beschriebenen Kühlvorrichtung.
Die Kühlvorrichtung für Grobblech und Feinblech ist zwischen dem Fertiggerüst und der Schereinrichtung
innerhalb der Warmbandstraße angeordnet. Gemäß Fig. 1 befindet sich die Kühlvorrichtung 11 zwischen
einem einlaufsciligen Rollgang 3, der an das nichtdargestellte Fertigwalzgerüst anschließt und einem auslauf- so
seitigen Rollgang 5, der zu der nichtdargestellten Schereinrichtung führt.
Nach den F i g. 1 und 2 sind zwei Sohlplatten 13 auf
dem Hallenflur 7 zwischen dem Rollgang 3 und dem Rollgang 5 und parallel zur Austrittsrichtung des Bandes
1 angeordnet. Im Rahmen der dargestellten Ausführungsform hat die Küli'vorrichtung 11 drei Kühlgrup·
pen 15, 16 und 17, die längs der Austrittsrichtung des Bandes 1 gemäß F i g. 1 angeordnet sind. Jede
Kühlgruppe umfaßt eine Rollen-Düsen-Kopfeinheit 21
und eine Rollen-Düsen-Fußeinheit31.
Die Rollen-Düsen-Kopfeinheit 21 enthält eine Vielzahl z. B. vier im Abstand voneinander angeordnete
Lager 23, die am Unterteil des Kopfrahmens 22 längs der Austrittsrichtung angeordnet sind. Jeweils zwei
Lager 23 nehmen eine drehbare Kopfrolle 24 auf, die quer zur Austrittsrichtung angeordnet isL Die Kopfeinheit
21 besitzt zahlreiche nach unten ausgerichtete Kopfdüsen 25, die an einem Rohr angeordnet sind, das
sich quer zur Austrittsrichtung jeweils zwischen benachbarten Kopfrollen 24 erstreckt Ein Verteilerrohr
27 ist unter Zwischenschaltung eines Tragteils 26 an den Kopfrahmen 22 befestigt. Das Verteilerrohr 27 und die
Kopfdüsen 25 sind jeweils über Abzweigrohre 28 miteinander verbunden.
Die Rollen-Düsen-Fußeinheit 31 ist gleichartig wie die Kcofeinheit 21 aufgebaut. Jeweils eine Fußrolle 34
ist drehbar in zwei Lagern 33 oberhalb eines FuCirahmens 32 gelagert. Aufwärts ausgerichtete Fußdüsen
35 sind jeweils zwischen benachoarten Fußrollen 34 angeordnet. Die Fußdüsen 35 sind über ein
Abitweigrohr 38 an ein Verteilerrohr 37 angeschlossen.
Die Kopfeinheit 21 und die Fußeinheit 31 sind symmetrisch miteinander gekoppelt. Der Fußrahmen 32
der Fußeinheit 31 ist mit Hilfe von Gewindebolzen oder anderen Befestigungselementen lösbar an den Sohlplatten
13 festgelegt. Die Kopfeinlieit 21 ist auf der Fußeinheit 31 aufgebaut und beide Einheiten sind durch
eine Koppelvorrichtung 101 miteinander gekoppelt. Die Kopfrollen 24 und die Fußrollen 34 sind so ausgerichtet,
daß sie das Band 1 festhalten. Die Kopfdüsen 25 und die Fußdüsen 35 stehen einander gegenüber.
Nach F i g. 4 sind Rollenzapfen 49 bzw. 59 der Kopfbzw. Fußrollen 24 bzw. 34 jeweils mit Stinizahnrädern
65 verbunden. Zwischen den Stirnzahnrädern 65 sind jeweils Zwischenräder 66 innerhalb eines Ge'riebekastens
67 angeordnet, durch den nur eine Welle 50 bzw. 60 nach der Außenseite hindurchreicht und über eine
Wellenkupplung 69 mit einer äußeren Antriebseinheit 41 verbunden ist. Die Rollenzapfen sind in Wälzlagern
68 gelagert.
Nach F i g. 3 besitzt die äußere Antriebseinheit 41 für die Kopf- bzw. Fußrollen 24 bzw. 34 mechanisch
voneinander unabhängige Übertragungsvorrichtungen für die Kopfeinheit 21 und die Fußeinheit 31. Die
Übertragungsvorrichtung für die Kopfeinheit 21 ist mit der Welle 50 der Kopfeinheit 21 gekoppelt und zwar
von einem Antriebsmotor 43 über ein Untersetzungsgetriebe 44, Übertragungswellen 45, 46, Verteilergetriebe
47 und Gelenkwellen 48. Die Übertragungsvorrichtung für din Fußeinheit 31 ist entsprechend ausgehend von
einem Antriebsmotor 53 über ein Untersetzungsgetriebe 54, Übertragungswellen 55, 56, ein Verteilergetriebe
57 und eine Gelenkwelle 58 mit der Welle 60 der Fußeinheit 31 gekoppelt. Die Antriebsmotoren 43 und
53 können über einen Steuerteil 61 synchron oder asynchron betrieben werden.
Nach den Fig.2 und 3 ist das Verteilerrohr 27 über
einen Flansch 71, Leitungsrohre 72... 77, nachgiebige
Rohrkupplungen 78 und 79 sowie ein Steuerventil 80 mit einer Wasserspeiseeinheit 91 gekoppelt Die nachgiebigen
Rohrkupplungen 78 und 79 lassen eine Abbiegung der Leitungsrohr^ zu, wenn der Kopfrahmen 22
aufwärts bzw. abwärts bewegt wird. Die nachgiebige Rohrkupplung 79 umfaßt ein drehbares und abbiegbares
Kugelgelenk.
Das Verteilerrohr 37 für die Fußdüsen 35 ist über Leitungsrohre 81...83, einen Flansch 84 und ein
Steuerventil 87 mit der Wasserspeiseeinheit 91 verbunden. Die Steuerventile 80 und 87 regeln das Verhältnis
zwischen den kopfseitigen und fußseitigen Durchflußmengen zwischen den Durchflußmengen der einzelnen
Kühlgruppen.
Die Wasserspeiseeinheit 91 ist an eine Pumpe 92 angeschlossen, die ein Kühlmittel unter Druck liefert.
Die Pumpe 92 wird durch einen Motor 93 angetrieben.
Die Koppelvorrichtung 101 umfaßt eine Koppelslange 103. ein Schraubgetriebe 111 und einen ί laltekraftregelkreis
121 Nach den F i g. I und 2 ist ein Paar von Koppelvorrichtungen 101 jeweils auf beiden Seiten der
Austrittsriehtung angeordnet. Innerhalb jeder Kühlgruppe
15, 16, 17 sind in Austrittsrichtung eine Mehrzahl solcher Paare /. B. zwei Paare in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel hintereinander angeordnet. In jeder Kühlgruppe 15, 16, 17 sind die
Kopfcinheit 21 und die Fußeinheit 31 an beiden Enden
durch Koppelvorrichuingen 101 miteinander gekoppelt. Die Koppelstange 103 umfaßt eine Kopfstangc 104 und
eine Fußstange 105.
Das Schraubgetriebe 111 ist an geeigneter Stelle des Kopfrahmens 22 vorgesehen. Nach F i g. 5 ist innerhalb
des Schraubgetriebes 111 ein Schneckenrad 112 untergebracht und mit dem durch den Kopfrahmen 22
hindurchreichenden Teil der Kopfstange 104 mit Hilfe von Schraubengewinden 113 gekoppelt. Der Kopfrahmen
22 kann freizügig aufwärts und abwärts bewegt werden.
Dieses Schraubgetriebe 111 wird über Verteilergetriebe
115 und 116 und Antriebswellen 117 und 118 nach
F i g. 3 von einem Antriebsmotor 114 angetrieben. Das
Schraubgetriebe 111 kann auch mit dem Fußrahmen 32 verbunden sein.
Der Haltekraftregelkreis 121 umfaßt einen Hydraulikzylinder
124, der mittels einer Gabel 123 am Fußrahmen 32 befestigt ist, eine Buchse 126 zur
Abstützung des Gewichts der Kopfeinheit und eine Feder 128 zum Ausgleich dieses Gewichts. Die Feder
128 kann wegfallen, dann wird die Belastung durch den Hydraulikzylinder 124 allein aufgenommen. Die Buchse
126 ist in vertikaler Richtung verschiebbar in den Fußrahmen 32 aufgenommen und besitzt einen zentra- <5
len Durchgang 127. durch den die Fußstange 105 hindurchreicht. Das Kopfende der Buchse 126 liegt
nachgiebig am Fußende der Kopfstange 104 an und trägt dadurch die nach unten gerichtete Last. Das
Unterende der Buchse 126 befindet sich innerhalb des Fußrahmens 32. wo es mit dem Oberende der Feder 128
in Verbindung steht. Dadurch wird die Buchse 126 durch
die Kraft der Feder 128 nach oben vorgespannt. Da die vertikale Bewegung der Buchse 126 durch einen
Anschlag 126' auf ein Intervall (^begrenzt ist, wird die
Feder 128 sich auch nur innerhalb dieses Intervalls (a) ausdehnen und zusammenziehen. Die Fußstange 105
reicht durch die Buchse 126, die Feder 128 und eine öffnung 36 in den Fußrahmen 32 hindurch. Das
Oberende ist mittels eines Bolzens 107 und einer Lagerkugel 108 nachgiebig mit der Kopfstange 104
gekoppelt. Das Unterende der Fußstange 105 ist durch ein entsprechendes Koppelelement mit einer Kolbenstange
125 des Hydraulikzylinders 124 gekoppelt, damit die Schubkraft und die Zugkraft des Hydraulikzylinders
124 durch die Fußstange 105 auf die Kopfstange 104 übertragen werden kann. Wenn dementsprechend die
Kopfrolle 24 durch eine äußere Kraft z. B. infolge einer
Verformung des Bandes nach oben geschoben wird, hebt sich die Kopfstange 104 aufgrund der Kraftübertragung
durch die Lager 23, den Kopfrahmen 22 und das Schraubgetriebe 111 an. Dadurch werden auch die
Fußstange 105 und die Kolbenstange 125 des Hydraulikzylinders 124 infolge der Kraftübertragung durch den
Bolzen 107 angehoben. Gleichzeitig bewegt sich die Buchse 126 über das Intervall (a) aufwärts. Innerhalb
dieses Intervalls wirkt die Gegenkraft der Feder 128 nach oben. Die Festhaltekrafi der Kopfrollen 24 steigt
mit abnehmender Federkraft an. Über dieses Intervall hinaus wird nur die Fußstange 105 bis zum Hubcndc des
H>draulik/)lindcrs 124 angehoben. Dementsprechend
kann eine Einstellung der Bandfesthaltekrafi und eine
Regelung des Maximalwerts der FcsthaUekraft durch Regelung des Drucks des Hydraulikzylinders 124
erreicht werden Wenn auch innerhalb der beschriebenen
Ausführungsform die Feder 128 vorhanden ist. kann
die testhaitckralt auch durch den Hsdraulikzyiinder
allein geregell werden, wie bereits eru ahnt wurde.
Die Kopfstange 104 und die FuUstange 105 sind
nachgiebig miteinander gekoppelt, damit sie sich auf die Neigung des Kopfrahniens 22 in jeder Richtung
einstellen können. Innerhalb des Intervalls (a) liegt die Kopfstange 104 an der Buchse 126 an. Die z>lindrische
Anlajzefiäche der Kopfstange 104 läßt eine Verschwenkung
derselben zu. Diese Anlagefläche ist in Bandlaufrichtung zylindrisch geformt, damit eine Scherbelastung
in dieser Richtung aufgenommen werden kann. Nach F i g. 6 kann die Scherbelaslung in jeder Richtung durch
den Fußrahmen 32 mit Hilfe der Buchse 126 aufgenommen werden, indem man die Eingriffsflächen
als Kugelsegmentflächen 109 und 130 ausbildet. Dies ist ein Voneil der Möglichkeit der Scherkraftaufnahme mit
Hilfe der Buchse 126. Darüber hinaus besteht noch ein weiterer Vorteil. Wenn der Hydraulikzylinder 124 von
der Fußstange 105 aus eine Zugbelastung auf die Kopfstange 104 überträgt, wird die Reaktionskraft vom
Oberende der Buchse 126 aufgenommen, so daß dadurch ein Lockerw erden oder Schlackern des Bolzens
107 innerhalb des Koppelabschnitts vermieden wird. Dieses erhöht die Genauigkeit der Einstellung des
Rollenspaites und schaltet Schwankungen der Festhaltekrafi aus. Dadurch wird die Herstellung von
formathaltigen ebenen Stahlblechen bzw. -bändern sichergestellt.
Bei einer weiteren Ausführungsform können die Buchse und die Fußstange nach F i g. 7 zu einer Einheit
zusammengefaßt werden. Diese Fußstange 131 hat einen Flansch 132. Die Feder 128 stützt sich zwischen
diesem Flansch 132 und dem Fußrahmen 32 ab. In diesem Fall wird eine Scherbelastung oder Schubbelastung
durch den Bolzen 107 aufgenommen. Im Hinblick auf die Festigkeit der Stange und des Bolzens ist eine
Büchse zwischen dem Kopfrahmen 22 und dem Fußrahmen 32 erwünscht.
Der Regelkreis für den Hydraulikzylinder 124 ist in Fig. 8dargestellt.
Das hydraulische Druckmittel wird von einer Pumpe 135 über eine Leitung 136 zugeführt und in ein
Druckminderventil 138 auf einen vorgegebenen Betriebsdruck eingestellt. Das Hydraulikmittel wird auf
diesem Betriebsdruck über eine Leitung 140 in den Hydraulikzylinder 134 eingespeist, um eine konstant
geregelte Schubkraft zu erzeugen. Ein Überströmventil 139 läßt das Hydraulikmittel zurückströmen, wenn die
Kolbenstange 125 nach einem Ausziehen durch eine äußere Kraft zurückgedrückt wird. Auf der Zugseite des
Hydraulikzylinders wird entsprechend ein Hydraulikmittel über eine Leitung 143, ein Druckminderventil 145
und eine Leitung 147 dem Hydraulikzylinder 124 zugeführt, um eine konstant geregelte Zugkraft zu
erzeugen. Ein Überströmventil 146 erlaubt einen ί Rückfluß des Hydrauükmittels, wenn die Kolbenstange
125 des Hydraulikzylinders 124 ausgezogen wird, damit dt' Druck in der kolbenstangenseitigen Zylinderkammer
konstant bleibt. Die Ausgangskraft des H>draulikzylinders
124 setzt sich aus der Druckdifferenz zwischen den kolbenstangenseitigen und zyliriderkopfseitigen
Zylinderkammern zusammen Durch Änderung des Druckes in einer jeden Zylinderkammer kann man
infolgedessen die Ausgangskraft des Hydraulikzylinders
ändern.
Wenn es die Beziehung /wischen der Festhaltekraft
und dem Eigengewicht der Kopfrolleneinheit zulaßt, k.i'ui man Druckeinstellkreise 137 oder 144 nur auf der
Die l-'esthaliekrafic können auf beiden Seiten durch κ
Dmckeinstellkrcise unabhängig voneinander eingestellt
werden, wie dies weiter unten in Einzelheiten erläutert
wird.
Manchmal ist es schwierig, die Kopfstangen 104 in
soichen Stellungen anzuordnen, daß das F.igengewicht
der Kopfeinheit gleichmäßig verteilt aufgenommen wird. In solchen Fällan kann man Druckcinstellkreise
auf der Zugseite des Hydraulikzylinders vorsehen, um
dadurch das Ungleichgewicht der Eigengewichtsverteilung auszugleichen.
Die Druckcinstellkreise 137 und 144 können von Hand einstellbar oder in Abhängigkeit \on der
Einführung des Bandes mit Hilfe eines Proportionaldruckregclvcntils
oder einer anderen Einrichtung fernsteuerbar scm.
Zwischen den Druckminderventilen 138 bzw. 145 und dem Hydraulikzylinder 124 kann man auch einen
Speicher 149 vorsehen, um die Ansprechverzögerung und den Ausgleichdruck des Druckeinstellkreises
aufzunehmen.
Nunmehr wird die Einstellung der Festhaltekraft erklärt. Es sei Wdas Eigengewicht der Kopfeinheit, Ko
die Federkraft. Fi die Zylinderzugkraft und F2 die
Zylinderschubkraft. Dann wird die Festhaltekraft P folgendermaßen dargestellt:
P-W+Ft-Ko-Fi
Wenn die Kraft der Druckfeder gleich dem Eigengewicht der Kopfeinheit ist und die Zylinderzugkraft
Fi und die Zylinderschubkraft F2 verschwinden,
steht die Federkraft bei der Einstellung des Rollenabstands. Also ergibt sich die Beziehung zwischen der
Rolienverschiebung und der Festhaltekraft nach der unteren Linie in Fig.9. Darüber hinaus steigt die
Festhaltekraft allmählich an, wie durch die obere Linie dargestellt ist, wenn der Druck auf der Zugseite des
Zylinders zunimmt
Eine Festhaltekraft größer als das Eigengewicht der Kopfeinheit läßt sich durch entsprechende Einstellung
des Druckes auf der Zugseite des Zylinders erhalten. Wenn durch die einzelnen Kopfstangen ungleichmäßige
Belastungen aufgenommen werden müssen, können dieselben ausgeglichen werden, indem die Drucke auf
den Zugseiten der entsprechenden Zylinder eingestellt werden. Dann kann die gesamte Festhaltekraft auf der
Zugseite der Zylinder eingestellt werden. Durch Einstellung der jeweiligen Druckeinstellkreise kann
man die Festhaltekräfte an beiden Seitenrändern beliebig einstellen.
Fig.9 zeigt einen linearen Anstieg der Belastung
bzw. Festhaltekraft, bis die Rollenverschiebung den Betrag des Intervalls (a) erreicht. Innerhalb dieses
Intervalls ist die Kraft der Feder wirksam. Wenn die Rollenverschiebung von (a) nach (ύ/ansteigt, bleibt die
Kraft konstant, da nur die Ausgangskraft des Zylinders wirksam ist.
Im Rahmen der dargestellten Ausführungsform sind drei Kühlgruppen vorgesehen, Die Anzahl der Kühlgruppen
hängt von der geforderten Handhabbarkeit ab. Das Gewicht jeder Kühlgruppe muß unter der Hubkraft
des Hallenkrans liegen. Sonst muß man die Kopfeinheit
und die Fußeinheit, die jeweils ein Gewicht unterhalb der Hubkraft des Hallenkrans haben, voneinander losen
und gesondert handhaben.
Nach Fig. I ist außerdem eine Wasserableiivorrichtung
151 am Austrittsende der Kühlvorrichtung M angeordnet. Die Wasscrablcüvorrichiyng !5! hc-.ü/!
eine Luftdiise 152, die unmittelbar hinter dem
Austrittsendc der Kühlvorrichtung Il gelegen ist und
auch unmittelbar oberhalb der Austrittsstrecke für das Band 1. Die l.uftdüse 152 besitzt eine Vielzahl von
Düsenöffnungen 153, die quer oberhalb der Austrittsrichtung angeordnet sind und dadurch Luft auf der
gesamten Breite der Oberseite des Bandes I ausblasen. Die Druckluft für die Wasserableitung wird von einem
nichtdargestellten Luftverdichter über eine Leitung 154 zu der Luftdüse 152 geführt. Die Wasscrableitvorrichtung
151 entfernt Wasser von der Oberseite des gekühlten Bandes !,damit das Auftreten von Rost und
eine Verformung verhindert werden. Für die Unterseite des Bandes ist keine Wasscrableitvorrichtung erforderlich,
da das Wasser von der Unterseite ohne weiteres herabfällt.
Die Arbeitsweise und die Betriebsweise der anmeldungsgemäßen Kühlvorrichtung wird im einzelnen
erläu'ert.
Durch Drehen des Schneckenrades 112 mit Hilfe eines nichtdargestellien Stellgetriebes wird der Kopfrahmen
so aufwärts oder abwärts bewegt, daß man einen Rollenabsiand etwas kleiner z. B. 2 bis 3 mm
kleiner als oder gleich wie die Dicke des einzuführenden Bandes erhält. Die erforderliche Festhaltekraft wird
durch den Druck der Hydraulikzylinder eingestellt. Die erforderliche Länge der Kühlstrecke hängt von der
Durchlaufgeschwindigkeit, der Blechdicke und anderen Kenngrößen ab.
Die Länge der Kühlstrecke legt die Anzahl der notwendigen Kühlgruppen fest. Der Rollenabstand
innerhalb der nichtbenutzten Kühlgruppen wird größer als die Blechdicke gemacht, so daß diese Kühlgruppen
einfach als Rollgang wirksam sind. Die Wasserzufuhr für die unbenutzten Kühlgruppen wird durch ein Steuerventil
80 oder ein anderes Absperrventil abgesperrt. Die Antriebsmotoren 43 und 53 für die Kopfrollen und die
Fußrollen werden elektrisch gegeneinander verriegelt. Nach Abschluß dieser vorbereitenden Schritte wird das
zu kühlende Band 1 von dem eintrittsseitigen Rollgang 3 eingeführt und auf den austrittsseitigen Rollgang 5
abgeführt.
Beim einfachen Einführen und ebenso beim Einführen von Feinblech, wenn die Vorrichtung als Kühlvorrichtung
innerhalb der Arbeitsstrecke dient, arbeitet die Vorrichtung allein als Rollgang ohne zwangsweise
Kühlung. In diesen Fällen wird die Kopfeinheit 21 bis zur oberen Grenze angehoben, die Antriebsmotoren 43
und 53 werden elektrisch entsynchronisiert; nur der
fußseitige Antriebsmotor 53 wird zum Antrieb der Fußrollen 34 erregt, so daß die Vorrichtung als Rollgang
arbeitet. Die gesamte Kühlwasserzufuhr wird abgesperrt.
Die auf das Band 1 aufzubringende Festhaltekraft wird hauptsächlich durch das Eigengewicht der
Kopfeinheit 21 erhalten, die die Kopfrollen 24, den Kopfrahmen 22 und die anderen Bauteile umfaßt.
Außerdem wird die Festhaltekraft durch den Hydraulikzylinder 124 über die Koppelstange 103 eingestellt. Zur
Aufbringung einer gleichförmigen Festhaltekraft über
die gesamte Fläche des Bandes ist es zweckmäßig, daß die Belastung gleichmäßig auf alle Koppelstangen 103
verteilt wird. Doch eine solche Anordnung ist in der Praxis schwierig, weil die Anordnung der Kühldüsen
und die Auslegung der Gelenkwelle 48 berücksichtigt werden muO.
Wenn schmalere Händer behandelt werden, deren Breite kleiner ais die haibe Baiieniänge der Ruiien isi,
neigt sich die jeweilige Kopfrolle 24 um die Kante des Bandes, wenn die Festhaltekräftc auf der Arbeitsseite
und der Antriebsseite gleich sind. Infolgedessen schwankt der Durchfluß des Kühlwassers in Breitenrichtung.
Die dadurch bedingte ungleichmäßige Abkühlung und Festhaltung führt zu einer Verzerrung und zu
einem Abwandern des durchlaufenden Bandes.
Es ist ein Druckregelkreis für jeden der Hydraulikzylinder
161... 168 nach Fig. 10 vorgesehen. Die
ungleichförmige Verteilung des Eigengewichts kann auf der Zugseite des jeweiligen Zylinders korrigiert werden;
die Festhaltekraft auf der Arbeitsseite und auf der Antriebsseite kann nach Bedarf auf der Schubseite
eingestellt werden. Außerdem ist ein Regelkreis zur Einstellung der Gesamtgröße der Festhaltekraft bei
entsprechendem Bedarf vorgesehen. Im einzelnen sind Hydraulikzylinder 161... 164 und 165... 168, von
Hand einstellbare Drucksteuerventile 171... 175, Druckleitungen 177... 191 und ein fernsteuerbares
Druckregelventil 193 vorgesehen. Die Druckregelventile sind überwiegend Druckminderventile und Überströmventile.
Die ungleichmäßige Belastung wird durch Einzeleinstellung des kolbenstangcnseitigen Druckes
der Hydraulikzylinder 161 und 165 durch das Drucksteuerventil 172 der Hydraulikzylinder 162 und 166 durch
das Drucksteuerventil 173, der Hydraulikzylinder 163 und 167 durch das Drucksteuerventil 174 und der
Hydraulikzylinder 164 und 168 durch das Drucksteuerventil 175 korrigiert, wobei ein Druckmittel benutzt
wird, das von einer Druckmittelquelle 195 über eine Leitung 1% zugeführt wird. Dieser Regelkreis ist für
den Fall bestimmt, wo die Belastung auf der Arbeitsseite und der Antriebsseite gleich ist. Wenn die Belastung
ungleichmäßig verteilt ist, kann für jeden einzelnen Hydraulikzylinder ein Drucksteuerventil vorgesehen
werden, um den Druck individuell einzustellen. Wenn die erforderliche Festhaltekraft größer ais das verteilte
Eigengewicht der Kopfeinheit ist, muß die fehlende Kraft durch Anwendung eines erforderlichen Druckes
in der Kolbenstangenseite jedes Hydraulikzylinders aufgebracht werden. Wenn umgekehrt das verteilte
Eigengewicht größer als die erforderliche Festhaltekraft ist, kann der größte Zylinderdruck auf der
Kolbenstangenseite als Bezugsgröße für die Einstellung
der anderen Hydraulikzylinder benutzt werden. Durch Abgleich der Arbeitskräfte der einzelnen Kolbenstangen
und durch Einstellung der zylinderkopfsehigen Drücke auf der Antriebsseite und der Arbeitsseite
jeweils mit Hilfe der Oruckregel- bzw. Drucksteuerventil
193 und 171 kann man eine gewünschte Druckeinstellung erhalten. Die Festhaltekraft auf der Arbeitsseite
kann dadurch geändert werden, daß der Druck auf der <, Arbeitsseite geändert wird, während der Druck auf der
Antriebsseite unverändert bleibt Dadurch kann eine gewünschte Festhaltekraft für jede einzelne Bandbreite
ausgewählt werden. Die Festhaltekraft kann zwischen der Arbeitsseite und der Antriebsseite entsprechend
ίο dem Hebelverhältnis eingestellt werden, indem man
eine Hebelschneide in der Mitte der Plattenbreite annimmt.
Das Druckregelventil 193 kann ein Servoventil sein. Ein preiswerteres, proportional arbeitendes, magnetbe-
is tätigtes oder elektrisch betätigtes Druckregelvcntil
kann auch für diesen Zweck eingesetzt werden. Das Druckregelventil 193 wird elektrisch geregelt, indem es
an eine Druckeinstellslufe 201 angeschlossen wird, die
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und entsprechend Signale abgibt, und außerdem an einen Wandler 202. der die Einstellsignale in Ventilstcuerströme
oder -spannungen umwandelt. Durch unmittelbaren Anschluß der Druckeinstellstufe 201 an einen
Betriebsrechner kann der Druck für jede Bandbreite
2S automatisch bestimmt werden.
Das zylinderkopfseitige Drucksteuerventil 171, das auf der Arbeitsseite dargestellt ist, ist ein handbetätigtes
Ventil. Durch Anordnung eines gleichen Steuerventils auf der Antriebsseite kann man die gesamte Festhalte-
jo kraft steuern. Die Festhaltekraft kann auf einen vorgegebenen Wert in Abhängigkeit von der Plattendicke
geregelt werden.
Wenn ein proportional arbeitendes, magnetbetätigtes Drucksteuerventil benutzt wird, wird der eingestellte
J5 Druck im unteren Druckbereich normalerweise unterhalb 100 N/cm2 instabil. Durch vorläufige Korrektur mit
dem kolbenstangenseitigen Druck kann man jedoch den eingestellten Druck auf einen Wert über 100 N/cm2
steigern und dadurch die Einstellgenauigkeit für den Druck verbessern.
Die Speicher 205 und 206 dienen zur AbsorpOn des Ausgleichdrucks und zur Korrektur der Ansprechverzögerung
bei der Einstellung der Druckminderventile und der Überströmventile sowie beim Einschieben und
Ausziehen der Kolbenstange durch äußere Kräfte. Durch Verringerung der Druckschwankung auf der
Zylinderkopfseite kann man eine konstante Festhaltekraft erhalten.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Zylinder im Fußrahmen untergebracht Die Zylinder
können jedoch auch im Kopfrahmen mit entsprechend entgegengesetzt angeordnetem Drucksteuerkreis angeordnet
sein.
Eine Kombination solcher Gruppen erlaubt eine Behandlung in einem Durchgang, eine Einstellung
individueller Festhaltekräfte und eine Auswahl der erforderlichen Kühllänge.
Es ist eine Auswahl der benutzten Antriebsbetriebsart entsprechend den unterschiedlichen Anwendungsfällen
möglich, da ein unabhängiger Antrieb der Fußrollen und eine Antriebsverriegelung für die Kopfrollen und
Fußrollen leicht verwirklicht werden kann. Dieses setzt die Verbrauchskosten der elektrischen Energie herab
und erhöht die Lebensdauer der Anlage. Darüber hinaus keiin die Umfangsgeschwindigkeit der Kopfrollen und
der Fußrollen leicht eingestellt werden, auch wenn deren Durchmesser unterschiedlich werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kühlvorrichtung für Grobblech und Feinblech
in einer Warmbandstraße mit einer auf einem Hallenflur angeordneten Mehrzahl von Kühlgruppen innerhalb einer Warmbandstraße, die je eine
Kopfrollen und Kopfdüsen umfassende Kopfeinheit, eine Fußrollen und Fußdüsen umfassende Fußeinheit
sowie eine Koppeleinrichtung und Stellvorrichtung zur gegenseitigen Koppelung und Einstellung von
Kopfeinheiten und Fußeinheiten aufweisen, sowie mit einer Antriebsvorrichtung für die Rollen und
einer Kühlmittelzufuhrvorrichtung für die Düsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelvorrichtungen (101) symmetrisch zu beiden Seiten
des zu kühlenden Bleches angeordnet sind (Fig.2), daß jede Koppelvorrichtung (101) lösbar miteinander verbunden, eine Kopfstange (104) und eine
Fußstange (IOj) umfaßt und daß jede Fußstange
(105) zur Veränderung der von den Kopf- und den Fußrollen auf das Blech ausgeübten Kraft mit einer
eine Zug- oder Druckkraft auf sie ausübenden Einrichtung(124) verbunden ist.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (124) eine in dem Kopfrahmen oder dem Fußrahmen gleitend
verschiebbare, mit einem Slirnende der Kopfstange (104) in Anlage befindliche und in einem axialen
Durchgang (127) die Fußstange (105) führende Buchse (126). fe.ner eine Druckfeder zwischen der
Buchse (126) und dem Rahmen (3?) und einen an dem Rahmen (32) gehaltenen Hydraulikzylinder (124),
dessen Kolbenstange (125) mit de··? freien Ende an die Fußstange (105) angelenkt ist, umfaßt
3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstange (104) und die
Fußstange (105) durch einen Bolzen (107) in Blechliiufrichtung gegeneinander verschwenkbar
miteinander verbunden sind und daß von den einander anliegenden Stirnflächen der Kopfstange
(104) und der Buchse (126) die eine konvex und die andere konkav, kugelförmig bzw. zylindrisch, gekrümmt sind.
4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder
(124) doppeltwirkend ist und daß einerseits zwischen der Zylinderkopfseile desselben und der Hydraulikquelle (135) ein Drucksteuerventil (137) zur Korrektur des nicht abgeglichenen, von der Kopfstange
(104) übertragenen Gewichts und andererseits zwischen der Kolbenstangenseite des Hydraulikzylinders (124) und der Hydraulikquelle (135) ein
fernbedienbares Drucksteuerventil (144) angeordnet ist.
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |