DE3918270C2 - Walzwerk - Google Patents
WalzwerkInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/002—Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure
Description
Die Anmeldung bezieht sich auf ein Walzwerk gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Solch ein Walzwerk ist z. B. aus der US-PS 4 597 275 bekannt. Die Träger beider
Durchbiegungseinstellwalzen sind in einer festen Position in der Stuhlung des
Walzwerkes angeordnet, was die Einstellmöglichkeiten der Walzen für wechselnde
Walzendurchmesser limitiert. Auch genügend weites Öffnen des Walzwerkes ist
limitiert.
Bei den in der US-PS 4 389 932 sowie der DE-OS 30 04 913 beschriebenen Kalandern
liegen die Walzenmantelenden einer der Durchbiegungseinstellwalzen im Betrieb an
festen Anschlägen an. Die Vorteile der freien Beweglichkeit der Walzenmäntel gegenüber
den Trägern über ihre ganze Länge in der Druckebene gehen damit verloren, so daß sich
insbesondere ungewünschte Verbiegungen des Walzenmantels ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Walzwerk der eingangs genannten Art
vorzuschlagen, das mit Walzen mit verschiedenen, bzw. sich ändernden Durchmessern
bestückbar ist, wobei die Einführstelle der Warenbahn zwischen oberster und
zweitoberster Walze in im wesentlichen gleicher Position verbleibt. Die Forderung nach
einfacher und genügend weiter Öffnung der Walzspalte bei Bahnrissen, Leerlauf oder
beim Einführen soll genau so wie die freie Beweglichkeit der Walzenmäntel gleichzeitig
erfüllt, sein.
Diese Aufgabe wird bei einem Walzwerk der genannten Art durch Maßnahmen, die in
dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen sind, gelöst.
Das Einführen einer Warenbahn in ein Walzwerk mit dem vorausgehenden Führen und
Spannen der Bahn in Längs- und Querrichtung ist wesentlich für den einwandfreien,
faltenfreien Durchlauf durch die Preßspalte. Dabei ist es vorteilhaft, daß der oberste
Preßspalt sich stets in gleicher optimaler Lage befindet.
Außerdem wird eine wesentliche Verbilligung erreicht, da die üblichen
Positioniervorrichtungen für das Nachstellen der obersten Walzenposition entfallen.
Im weiteren werden der Erfindungsgegenstand und die damit erzielbaren Vorteile näher
beschrieben und erklärt. Die Beschreibung bezieht sich auf eine Zeichnung, in der
zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Walzwerk in schematischer frontaler Ansicht, teilweise
im Schnitt, und
Fig. 2 ein Detail aus Fig. 1, gesehen in Richtung des Pfeiles A zu Fig. 1.
Beim dargestellten Walzwerk 1 ist in einer Stuhlung 2 eine obere
Durchbiegungseinstellwalze 3 und eine untere Durchbiegungseinstellwalze 4
angeordnet. Die obere und die untere Durchbiegungseinstellwalze weisen jeweils einen
nicht drehbar gelagerten Träger 7 bzw. 8 auf, um welchen ein Mantel 5 bzw. 6 drehbar
ist. Zwischen dem Träger 7 bzw. 8 und dem Mantel 5 bzw. 6 sind Kraftquellen 80, z. B.
in der Form der bekannten hydrostatischen Kraftquellen, vorgesehen. Sie sind dem
Träger entlang in der Druckebene des Walzwerkes 1 angeordnet und stützen den Mantel
gegen den Träger ab. Der Mantel 5 bzw. 6 ist gegenüber dem Träger 7 bzw. 8 entlang der
Druckebene in der Druckrichtung in seiner ganzen Länge, geführt mit Führungen 31,
verschiebbar. Mittels der Kraftquellen 80 läßt sich eine Distanz zwischen dem Mantel
und seinem Träger, d. h. die Höhenlage des Mantels im Raum bzw. relativ zum Träger,
einstellen.
In dem Walzwerk 1 ist der Träger 8 der oberen Durchbiegungseinstellwalze 3 in der
Stuhlung 2 in einer festen Position angeordnet. Dagegen ist der Träger 7 der unteren
Durchbiegungseinstellwalze 4 in eine zu haltende Arbeitsposition in dem Walzwerk 1
variierbar einstellbar. Zu diesem Zweck dient eine Einstellvorrichtung 13, mit welcher
der Träger 7 der unteren Durchbiegungseinstellwalze 4 in vertikaler Richtung entlang
der Druckebene in eine in Betrieb zu haltende Position, Höhenlage, in der Stuhlung 2
bzw. in dem Walzwerk 1 einstellbar ist.
Es sind Regelungen 17 und 17′ für die Durchbiegungseinstellwalzen 3 und 4 zum
Einstellen und Halten des jeweiligen Mantels in einer vorbestimmten Distanz zum
eigenen Träger, bzw. zur Stuhlung 2, und zum Einstellen und Halten des unteren Trägers
7 in einer Arbeitsposition vorgesehen. Im dargestellten Beispiel handelt es sich
einerseits bei der unteren Durchbiegungseinstellwalze 4 um die Einhaltung der
relativen Distanz zwischen ihrem Mantel 5 und ihrem Träger 7 und die dazu
vorgesehene Regelung 17 unter Zuhilfenahme der Messungen 20. Andererseits dient die
Regelung 17′ zum Einstellen des Mantels 6 der oberen Durchbiegungseinstellwalze 3 in
eine Arbeitsposition, d. h. durch Messungen 18 der Höhenlage des Mantels 6 relativ zum
Träger 8 bzw. zur Stuhlung 2. Dies geschieht beim Einhalten der besagten Distanz
zwischen dem Mantel 5 und dem Träger 7 der unteren Durchbiegungseinstellwalze 4,
durch Positionieren des Trägers 7 mittels Einstellvorrichtung 13. Unter
Arbeitsposition versteht man hier, daß der Mantel 6 gegenüber dem Träger 8 genügend
Abstand hat, und zwar nach oben und nach unten, damit die Kräfte der Kraftquellen 80
vollumfänglich auf den Mantel einwirken können.
Zum Einstellen des Trägers 7 der unteren Durchbiegungseinstellwalze 4 ist hier als
Beispiel einer Einstellvorrichtung ein hydraulischer Stellmotor 13 vorgesehen. Dieser
weist in einem Zylinderraum 14 einen in vertikaler Richtung verschiebbaren Kolben
15 auf. Von dem Kolben 15 wirkt eine Kolbenstange 16 auf den Träger 7. In der
Stuhlung 2 sind zwei Stellmotore 13 vorgesehen, jeder an einer Seite des Trägers 7. Die
eingestellte Position des Trägers 7 in der Stuhlung 2 wird z. B. durch Sperren des in dem
Zylinderraum 14 eingefüllten Druckmediumvolumens oder durch Halten des
notwendigen Druckes des in dem Zylinderraum 14 vorhandenen Mediums gewährleistet.
Dazu dient ein Ventil 23, welches in einer Zuführungsleitung 25 für das Druckmedium
in den Zylinderraum 14 vorgesehen ist.
Zum Schnellöffnen des Walzwerks ist eine Leitung 32 mit einem Ventil vorgesehen, was
den schnellen Abfluß des Mediums unterhalb des Kolbens 15 ermöglicht, gegebenenfalls
mit einem Teil der Menge in den Zylinderraum auf der Rückseite des Kolbens.
Wie in der Zeichnung als Beispiel aufgeführt, weisen die Durchbiegungseinstellwalzen 3
und 4 hydrostatische Kraftquellen 80 auf, die am Träger 7 bzw. 8 der Druckebene des
Walzwerks entlang angeordnet sind und in die Druckrichtung des Walzwerkes 1 weisen
und wirken. In der oberen Durchbiegungseinstellwalze ist mindestens eine Kraftquelle
21 vorgesehen, welche zum Heben des Mantels der oberen Durchbiegungseinstellwalze
dient, wenn dabei der Druck in den nach unten weisenden Druckquellen 80 vermindert
wird.
Der Gegenstand dieser Anmeldung ist nicht auf die Anwendung der hydrostatischen
Kraftquellen in den Durchbiegungseinstellwalzen 3 und 4 eingeschränkt; es können auch
Kraftquellen anderer Art benutzt werden.
Wie hier ausgeführt, weist das Walzwerk 1 eine Anzahl von Zwischenwalzen 9 auf, die
zwischen den Durchbiegungseinstellwalzen 3 und 4 angeordnet sind. Es sind übliche
Voll- oder Hohlwalzen mit Zapfen 10 und Walzenballen 11. Diese Walzen 9 sind in der
Stuhlung 2 in vertikaler Richtung, d. h. in der Druckrichtung, der Druckebene entlang,
verschiebbar gelagert. Wie es in der Fig. 2 angedeutet ist, sind die Zwischenwalzen 9
jeweils in einer Führung 22 in der Stuhlung 2 gelagert. Eine ähnliche Führung 12 ist
auch für die Verschiebung beim Einstellen des Trägers 7 der unteren
Durchbiegungseinstellwalze 4 in die besagte zu haltende Position in der Stuhlung 2
vorgesehen.
Die Regelung 17′ arbeitet nach einer Messung 18, welche die Position, die Höhenlage des
Mantels 6 der oberen Durchbiegungseinstellwalze 3 kontrolliert. Diese Messung hat
einen Fühler, befestigt am Träger 8 oder der Stuhlung 2, der an einem Ring 19 zum
Kontakt kommt, welcher Ring 19 mit dem Mantel 6, konzentrisch zu ihm, verbunden ist
und mit ihm im Betrieb rotiert. Eine gleiche Anordnung der genannten
Messungselemente 18 und 19 ist an den beiden Seiten des Mantels 6 der oberen
Druckeinstellwalze 3 vorgesehen. Eine ähnliche Positionsanzeige ist auch an dem Mantel
5 der unteren Durchbiegungseinstellwalze 4 vorgesehen, wobei allerdings die Distanz
des Mantels zum Träger 7 gemessen wird. Siehe Messung 20. Gemäß dieser Messungen
sind die Drücke in den Kraftquellen 80 der unteren Durchbiegungseinstellwalze 4
mittels der Regelung 17 so einzustellen, daß eine gewünschte Distanz zwischen dem
Mantel 5 und seinem Träger 7 der Durchbiegungseinstellwalze 4 während des
Betriebseinsatzes des Walzwerkes 1 ständig eingehalten bleibt.
Die Position des oberen Mantels 6 könnte auch durch Messen der Position einer der
Zwischenwalzen 9 relativ zum Träger 8 oder zur Stuhlung 2, z. B. an den Zapfen 10 oder
deren Lagergehäusen, gemessen werden.
Nach Bedarf kann die Position des Trägers 7 der unteren Durchbiegungseinstellwalze 4
über die Regelung 17′ geändert und neu fixiert werden. Das kommt beispielsweise in
dem Fall zur Anwendung, wenn es zum Ändern des Durchmessers der einzelnen
beteiligten Walzen kommen sollte, eventuell auch in dem Falle, wenn die
Gesamthöhenlage des Walzensystems geändert werden sollte.
Wie üblich, können die einzelnen Kraftquellen 80 entlang des jeweiligen Trägers in
Zonen angeordnet sein, in welchen verschiedene Drücke nach Bedarf über die Regelung
17 eingestellt werden können.
Bei dem Betriebseinsatz des Walzwerkes werden sämtliche Kräfte, die bei dem Betrieb
einzusetzen sind, von den Durchbiegungseinstellwalzen 3 und 4 aufgebracht und im
Gleichgewicht gehalten, d. h. die Kraft, die von oben von der oberen Druckeinstellwalze 3
ausgeht, zugerechnet die Kräfte, die vom Eigengewicht der Zwischenwalzen 9 verursacht
sind, sowie die Auswirkung der Reibung dieser Walzen in der Stuhlung 2, inklusive
aller anderen ins Gewicht fallenden Kräfte und Imponderabilien, werden von der unteren
Durchbiegungseinstellwalze 4, bzw. über ihre Kraftquellen 80 aufgebracht, so daß diese
beiden Kräftekomplexe, d. h. derjenige von oben vertikal nach unten wirkende und
derjenige von unten vertikal nach oben wirkende, in vollkommenem Gleichgewicht sind.
Dieses Gleichgewicht ist dann erreicht, wenn bei den Durchbiegungseinstellwalzen 3 und
4 jeweils die Distanz zwischen ihrem Mantel und ihrem Träger, d. h. ihre Höhenlage,
konstant gehalten, bzw. der vorgegebene Sollwert gehalten wird, ohne daß die Mäntel
über ihre senkrechten Führungen 31 im kraftschlüssigen Kontakt mit den jeweiligen
Trägern stehen. Die Regelung 17 ist dazu ausgelegt, eine entsprechende Druckkorrektur
in den zu korrigierenden Kraftquellen 80 nach Bedarf vorzunehmen, so daß dadurch das
angestrebte Gleichgewicht eingehalten wird.
Diese Regelung basiert auf der Erkenntnis, daß, wenn die vorbestimmte Position der
Walzenmäntel eingehalten wird, dann auch das Gleichgewicht der Kräftekomplexe in der
Preßrichtung gegeben ist.
Dieses würde auch dann funktionieren und anwendbar sein, wenn die Druckebene des
Walzwerks bzw. des Kalanders nicht vertikal im Raum wäre.
Im dargestellten Beispiel ist die Regelung 17 für die Positionierung des Mantels 5 und
die Regelung 17′ für die Positionierung des Mantels 6 zuständig. Die Patentidee der
Höheneinstellung des Trägers 7 gilt jedoch auch, wenn die Regelung 17 die
Positionierung des Mantels 6 übernimmt mit Hilfe der Messungen 18 und die Regelung
17′ die Positionierung des Mantels 5 mittels Messungen 20.
Die Regelung 17 ist an eine Leitung 24 für ein Druckmedium angeschlossen.
Der Leitungsstrang 27 dient im dargestellten Beispiel der Druckvorgabe in den
Kraftquellen 80 in der oberen Durchbiegungseinstellwalze 3. Von den
Meßvorrichtungen bzw. Fühlern 20, 20 an dem Mantel 5 der unteren
Durchbiegungseinstellwalze 4 wird das Signal über eine Leitung 29 der Regelung 17
übermittelt, wonach ein Leitungsstrang 26 das Druckmedium zu den zonenweise
angeordneten Kraftquellen 80 in der unteren Druckeinstellwalze 4 führt.
Eine Leitung 25 führt von gegebenenfalls einer zweiten Druckmediumsquelle zum
Zylinderraum 14 des Stellmotors 13. Der Durchfluß ist mittels eines Ventils 23
kontrolliert, mit welchem auch das in dem Zylinderraum 14 eingefüllte
Mediumsvolumen dort versperrt oder der Druck dort gehalten werden kann. Seine
Funktion ist von der Regelung 17′ über eine Verbindungsleitung 30 geregelt. Signale von
den Meßvorrichtungen bzw. Fühlern 18, 18 an dem Mantel 6 der
Durchbiegungseinstellwalze 3 werden durch eine Leitung 28 der Regelung 17′
übermittelt. Dementsprechend wird das Druckmedium der Stellvorrichtung 13 mit
entsprechendem Druck gesteuert, und zwar über die Leitung 30 zu Ventilen 23 in der
Leitung 25.
Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf die Benutzung eines hydraulischen Stellmotors
13 beschränkt. Auch andere Einstellvorrichtungen wären anwendbar.
Claims (6)
1. Walzwerk (1) mit einer oberen (3) und einer unteren (4)
Durchbiegungseinstellwalze in einer Stuhlung (2), deren Mäntel (5 bzw. 6)
jeweils um einen nicht drehbar gelagerten Träger (7 bzw. 8) drehbar sind, an den
Trägern mit Kraftquellen (80) in der Druckebene des Walzwerkes (1) abgestützt
sind und dabei gegenüber den Trägern (7 bzw. 8) der Druckebene entlang und in
der Druckrichtung in ihrer ganzen Länge verschiebbar sind, wobei eine Regelung
(17) für eine der Durchbiegungseinstellwalzen (4 oder 3) zum Einstellen und
Halten des Mantels dieser Durchbiegungseinstellwalze in einer vorbestimmten
Höhenlage relativ zum eigenen Träger (7 bzw. 8), bzw. zur Stuhlung während des
Betriebseinsatzes des Walzwerkes durch Regelung der Kraft ihrer Kraftquellen
(80) anhand einer Messung (20 bzw. 18) der geregelten Höhenlage ihres Mantels
relativ zum eigenen Träger bzw. zur Stuhlung (2) vorgesehen ist, der Träger (8)
der oberen Durchbiegungseinstellwalze (3) in einer festen Position im Walzwerk
(1) angeordnet ist und der Träger (7) der unteren Durchbiegungseinstellwalze
(4) mittels einer Stellvorrichtung (13) variierbar in eine beim Betriebseinsatz
zu haltende Arbeitsposition im Walzwerk einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Regelung (17′) vorgesehen ist, die anhand einer Messung (18 bzw. 20)
der relativen Höhenlage des Mantels (6 bzw. 5) zum eigenen Träger (8 bzw. 7)
der nicht niveaugeregelten Durchbiegungseinstellwalze (3 bzw. 4) die Position
des Trägers (7) der unteren Durchbiegungseinstellwalze (4) regelt.
2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Positionieren des
Trägers (7) der unteren Durchbiegungseinstellwalze (4) ein hydraulischer
Stellmotor (13) je Walzenende in einem Zylinderraum (14) mittels
Druckmedium verschiebbarer Kolben (15) vorgesehen ist, wobei das Fixieren
einer gewünschten Position des Kolbens (15) in dem Zylinderraum (14) durch
Sperren des Mediums in dem Zylinderraum (14), bzw. durch Halten eines
notwendigen Druckes dort gewährleistet wird.
3. Walzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (15) ein
Differenzkolben ist und die Zu- und Abführleitungen (25 bzw. 32) so geschaltet
werden, daß beim Absenken des Kolbens (15) ein Teil des dabei abzuführenden
Mediums auf die Rückseite des Kolbens (15) geleitet wird und folglich nur die
Menge, welche der Kolbenstange entspricht, aus dem System abgeleitet werden
muß.
4. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchbiegungseinstellwalzen (3 oder 4) hydrostatische Kraftquellen (80)
aufweisen, die am Träger (7 bzw. 8) der Druckebene entlang angeordnet sind und
in der Druckebene des Walzwerkes (1) wirken.
5. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen (3)
und der unteren (4) Durchbiegungseinstellwalze mindestens eine übliche Voll-
oder Hohlwalze (9) mit Zapfen (10) und Walzenballen (11) angeordnet ist, wobei
die Zapfen (10) im wesentlichen in der Druckebene des Walzwerkes (1) liegen und die
Walze (9) in der Druckrichtung verschiebbar gelagert ist.
6. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung (17)
eine Änderung des Sollwertes der Höhenlage des Mantels der
niveaugeregelten Durchbiegungseinstellwalze relativ zum eigenen Träger ermöglicht, wodurch die
Gesamthöhenlage der Walzenmäntel (5 und 6) und der Walzen (9) des Walzwerkes
(1) im Raum geändert werden kann.
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