DE2728990C2 - Vorrichtung zum Vorbeitransportieren von Behältern, insbesondere Dosen, Tuben o.ä., an einer Bearbeitungsstation - Google Patents
Vorrichtung zum Vorbeitransportieren von Behältern, insbesondere Dosen, Tuben o.ä., an einer BearbeitungsstationInfo
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Description
lig ist und bei der die Steuerung des Druckluft-Abblassystems und des Vakuum-Haltesystems ohne besondere
Hilfsmittel, wie Ventile od. dgl, selbsttätig in Abhängigkeit von der Drehung des Abgriffsteils erfolgt
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Einspeiseteil und das Abgriff steil ineinander passende konische Gleitflächen aufweisen, daß
das drehfeste Einspeiseteil mindestens einen Druckluft-Anschluß und einen diesem gegenüber um einen bestimmten Dreliwinkel versetzten Vakuum-Arachluß besitzt, von denen jeweils ein an der Anlagefläche zwischen Einspeiseteil und Abgriffsteil ausmündender Anschlußkanal ausgeht, daß das drehbare Abgriffsteil für
jeden eine Spindel durchsetzenden Strömungskanal einen Zufuhrkanal aufweist, der vom zugehörigen Strömungskanal ausgeht und an der Anlagefläche des Strömungsverteilers, nämlich zwischen Einspeiseteil und
Abgriffsteil, ausmündet und daß der mindestens eine Druckluft-Anschluß und der mindestens eine Vakuum-Anschluß jeweils einer der Schaltstellungen des Revolverkopfes zugeordnet ist
Das revolverkopfartige Drehteil ermöglicht ein stetiges Zuführen der Tuben, Dosen od. dgL zur Bearbeitungsstation und ein Vorbeiführen an dieser, ohne den
allgemeinen Ruß zu stören, wobei aufgrund der axialen,
unverrückbaren Fixierung ein gleichmäßiges Lackieren und/oder ein verwischungsfreies Bedrucken der Oberfläche der Behälter möglich ist Dadurch, daß im Einspeiseteil mindestens ein Druckluft-Anschluß und ein
Vakuum-Anschluß und von diesem radial zur Anlagefläche zwischen Einspeiseteil und Abgriffsteil ausgehende
Anschlußkanäle vorgesehen sind, im Abgriffsteil hingegen jeder Spindel ein Zufuhrkanal zugeordnet ist der
die Verbindung zwischen dem Strömungskanal in der Spindel und der Anlagefläche herstellt wobei der
Druckluft-Anschluß und der Saug-Anschluß jeweils einer der Schaltstellungen des Revolverkopfes zugeordnet sind, ergibt sich eine sichere, zuverlässige selbsttätige Wirkungsweise bei weitestgehender Vereinfachung
des Aufbaues. Insgesamt ergibt sich ein vollautomatischer Betrieb, wobei Fixieren der Behälter während des
Betriebes und dessen Abziehen und Aufstecken in sehr einfacher Weise und mit sehr einfachen Mitteln vor sich
geht
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in
der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und
erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Ansicht einer Vorrichtung zum Zu- und Abführen von Hohlkörpern zu bzw. von einer Bearbeitungsstation gemäß einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und
Die in der Ze'chnung als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 11 dient zum Zu- und Abführen von insbesondere
einseitig geschlossenen oder einseitig mit nur einer kleinen Öffnung versehenen Dosen, Tuben oder ähnlicher
Hohlkörper 15 zu bzw. von einer Bearbeitungsstation 12, die beispielsweise an einer Maschine zum Lackieren
und/oder Bedrucken der Membran-Hohlkörper vorgesehen sein kann. Die Vorrichtung 11 nimmt die Hohlkörper 15 beispielsweise von einer endlos umlaufenden,
beispielsweise andere Bearbeitungsstationen durchlaufenden und die Hohlkörper 15 an Stiften tragenden Keite ab und führt sie an der Bearbeitungsstation 12 kontinuierlich oder schrittweise vorbei. Während dieses Vor
beilaufs werden die Hohlkörper bearbeitet um dann von der Vorrichtung 11 wieder der endlosen Ketten
übergeben zu werden.
Wie in der Zeichnung dargestellt, besteht die Vorrichhing 11 im wesentlichen aus einem in Umfangsrichtung
feststehenden ringförmigen Einspeiseteil 13 und einem revolverkopfartigen Drehteil oder Abgriffsteil 14, das
um den Einspeiseteil 13 kontinuierlich oder schrittweise in Richtung des Pfeiles A drehbar ist Das Abgriff steil 14
ίο besitzt eine Hülse 16, die über einen Flansch mit dem
Flansch eines konischen Ringes 17 drehfest verbunden ist Die Hülse 16 und der konische Ring 17 sind auf einer
Achse 18 drehbar gelagert, auf der das unverdrehbare Einspeiseteil 13 axial nachgiebig gehalten ist Die dreh
bare Lagerung von Hülse 16 und konischem Ring 17
erfolgt über nur teilweise dargestellte, geeignete Wälzlager 19 und über konische Gleitflächen 21,22 am feststehenden Einspeiseteil 13 und am konischen drehbaren
Abgriffsteil 17. Diese Gleitflächen 21, 22 sind derart
ausgebildet daß sie einerseits ein Gleitlager für die rotierende Relativbewegung der br Jen Teile 13 und 17
bilden und andererseits eine dru«.kd;chie Dichtfläche
schaffen. Beim Ausführungsbeispiel ist die eine Gleitfläche aus Guß und die andere aus Messing.
Das drehfeste, jedoch axial nachgiebige Einspeisetei! 13, d?:- konzentrisch innerhalb des konischen Ringes 17
angeordnet ist ist mittels mindestens einer in eine Flanschhülse 23 eingeschraubten Schraube 24 und einer
sich am Schraubenkopf und an der Stufe einer Stufen
bohrung 26 im Einspeiseteil 13 dich abstützenden
Druckfeder 27 axial nachgiebig gehalten. Dadurch ist stets eine dichte Verbindung zwischen den Gleitflächen
21,22 gewährleistet da die Gleitfläche 21 des Einspeiseteils 13 aktiv mit der axial unverschiebbar gehaltenen
Gleitfläche 21 des konischen Rings 17 zusammengedrückt wird. Die Flanschhülse 23 ist über mindestens
eine radiale Madenschraube 28 mit der Achse 18 drehfest verbunden. Es versteht sich, daß über den Umfang
des feststehenden Ringes 13 mehrere de.-artigt Schrau
ben 24 und Druckfedern 27 in konstantem Abstand vor
gesehen und darüber hinaus Führungsstifte 29 zwischen der Flanschhülse 23 und dem Ring 13 angeordnet sein
können.
Zwischen der Hülse 16 und dem konischen Ring 17
des Abgriffsteils 14, die durch axia! gerichtete Schrauben 31 miteinander verbunden sind, sind mehrere über
den Umfang verteilt angeordnete, radial abstehende Arme 32 beim Ausführungsbeispiel 7 eingeklemmt die an
ihrem freien Ende als Aufnahmen 37 für Lagerhülsen 33
so ausgebildet sind, die achsparallele Spindeln 34 mittels
Kugellager 36 drehbar tragen. Auf die Spindeln 34 können die zu bearbeitenden Hohlkörper 15 im wesentlichen satt aufgesteckt -verden. Je nach Durchmesser der
zu bearbeitenden Hohlkörper können die Spindeln mit ihren Lagerhülsen 33 ausgewechselt werden. Die lösbare Befestigung aer Spindelarme 32 am Dtehteil 14 ermöglicht es, auch mehr oder weniger solcher Arme und
Spindeln am Revolverdrehteil 14 vorzusehen, also die Anzahl der Anne nach Bedarf zu variieren. Dies gilt auch, wie noch zu zeigen sein wird, für die Wahl der
Anschlußmöglichkeiten, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 baukastenartig zusammengesetzt werden kann, wobei das zur Einspeisung dienende fesie
Einspeiseteil 13 entweder alle Operationen oder nur ei nen gewünschten Teil der möglichen Operationen zu
lassen kann.
Alle Spindeln 34 sind mit einer vom freien Ende ausgehenden axialen Bohrung 41 versehen, die bis in den
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Bereich der Lagerhülse 33 gehr. Im Bereich ihres Endes leitung bzw. einem Druckluftkompressor führt. In Umist
die axiale Bohrung 41 mit mindestens einer radialen fangsrichtung gesehen ist der Anschlußkanal 57/3 zwi-Querbohrung
42 verbunden, die in einen Ringraum 43 sehen den beiden Druckkanälen 56/3 und 56/4 angeordzwischen
Spindeln 34 und Lagerhülse 33 mündet. Die net und mit diesen über ein außenumfangsseitig am Ein-Lagerhülse
33, die Aufnahme 37 und der Arm 32 wieder- 5 speisering 13 vorgesehenes nutartiges Ringkanalsegum
sind mit einer vom Ringraum 43 ausgehenden, radial ment 58 verbunden, das zum Außenumfang hin offen ist
gerichteten Verbindungsbohrung 44 versehen, die über und sich über einen solchen Winkelbereich erstreckt,
einen achsparallelen Anschluß am Arm 32 nach außen daß es in der dargestellten Stellung mit beiden Zufühtritt
und dort mit einem Anschlußnippel 46 versehen ist. rungs-Druckkanälen 56/3 und 56/4 in Verbindung steht.
Der konische Ring 17 des Abgriffsteils 14 ist umfangs- io An dieser Stelle werden die Hohlkörper 15 von ihren
seitig mit mehreren radial gerichteten Durchgangsboh- betreffenden Spindeln mittels der Druckluft abgebrorungen
47 versehen, die von der Gleitfläche 21 ausgehen chen bzw. losgelöst, so daß sie beispielsweise in der
und am Außenumfang des Teils münden und dort mit vierten Position von der endlosen Kette ohne Schwieeinem
Anschlußnippel 48 versehen sind. Die Zahl der rigkeiten wieder übernommen werden können. Das
Durchgangsbohrungen 47 entspricht beim Ausfüh- 15 Losbrechen soll deshalb erfolgen, weil die Hohlkörper
rungsbeispiel der Zahl der Arme 32 bzw. der Spindeln 15 gegebenenfalls an den Spindeln 34 noch unter der
34. Je nach der Anzahl der durchzuführenden Operatio- Wirkung des Vakuums kleben, so daß es mit mechaninen
sind die Verbindungsbohrungen 44 in den Spindel- sehen Mitteln wie beispielsweise Zangen oder Greifern
armen 32 und die radialen Durchgangsbohrungen 47 im schwierig wäre, die Hohlkörper von den Spindeln abzukonischen
Ring \7 eniwedcf verschlossen oder mitein- 20 nehmen, ohne die Hohlkörper oder deren frisch bear- §
ander durch eine L-förmige Außenleitung 49 druckdicht beitete Oberfläche zu beschädigen. Es ist aber auch ■$
verbunden. möglich, die Druckluft auf die Hohlkörper derart wirken cj)
Das feststehende zentrale Einspeiseteil 13 besitzt zu lassen, daß die Hohlkörper in der dritten Position
über den Umfang verteilt mehrere von der Stirn 51 lediglich losgebrochen und in der vierten Position vollausgehende
und mit Anschlußnippeln 52 versehene 25 kommen abgeblasen werden.
Sacklochbohrungen 53, die in radial gerichtete Bohrun- In der fünften Position, die eigentlich den Beginn des
gen 54 münden, die den radialen Durchgangsbohrungen Zuführens eines Hohlkörpes 15 zur Bearbeitungsstation
47 am konischen Ring 17 gegenüberliegend in der Gleit- 12 darstellt, dient die Spindel 34/5 zum Übernehmen
fläche 22 münden. Die Zahl dieser aus den Bohrungen 53 eines Hohlkörpes 15 von der Kette. Dazu ist ihr Zufüh-
und 54 bestehenden Anschlußkanäle 57 ist beim Ausfüh- 30 rungskanal 56/5 mit einem Anschlußkanal 57 im Einrungsbeispiel
nicht gleich der Anzahl der Spindeln bzw. speiseteil 13 verbunden, der mit der Außenluft in Verder
zu diesen führenden Zuführungskanäle 56, die aus bindung steht also als Entlüf'ungskanal dient Der
den verschiedenen Bohrungen, Ringräume, Leitungen Hohlkörper 15 wird in geeigneter Weise, beispielsweise
und dgl. 41 —44,47,49 gebildet'sind, sondern kleiner, da mit Greifern, auf die Spindel 34/5 aufgeschoben, wobei
beim Ausführungsbeispiel in verschiedenen Fällen zwei 35 aufgrund des Entlüftungskanales 57/5 gewährleistet ist
Spindeln 34 an einem Anschlußkanal 57 angeschlossen daß dieses Aufschieben leicht erfolgt, da währenddessen
werden können. Die Zuordnung von einem oder mehre- die Luft zwischen der Stirn 35 der Spindel 34 und dem
ren Zuführungskanälen 56 der einzelnen Spindeln 34 zu Boden 20 aes Hohlkörpers 15 entweichen kann. Glei- \-
einem eine feste winkelmäßige Zuordnung besitzenden ches gilt für die Spindel 34/6 in der sechsten Position,
Anschlußkanal ist derart daß in jeder Winkelstellung, in 40 deren Zuführungskanal 56/6 ebenfalls mit dem Entlüfder
eine Spindel 34 der Bearbeitungsstation gegenüber- tungskanal 57/5 verbunden ist, wobei ebenfalls ein nutliegt,
an jeder oder zumindest an den meisten der Spin- artiges Ringkanalsegment 59 vorgesehen ist das sich ■
dein 34 eine bestimmte Wirkung auf den betreffenden über einen solchen Winkelbereich am Außenumfang
Hohlkörper 15 ausgeübt wird. Im folgenden sei anhand des Einspeiseteils 13 erstreckt daß die beiden Zufühder
F i g. 1 die Funktion der erfindungsgemäßen Vor- 45 rungskanäle 56/5 und 56/6 gleichzeitig in es münden
richtung 11 beschrieben: können.
In der Stellung der F i g. 1 ist die Spindel 34/1 über Die Spindel 34/7 ist in der siebten Position mittels
den als Saugleitung wirkenden Zuführungskanal 56/1 ihres Zuführungskanales 56/7 mit einem als Druckkanal
mit dem Anschiußkanal 57/1 verbunden, der in nicht ausgebildeten Anschlußkanal 57/7 verbunden, der wie
dargestellter Weise an einer Vakuumpumpe ange- 50 der Druckkanal 57/3 mit einer Druckluftleitung oder
schlossen ist Dadurch wird bewirkt daß der Hohlkör- einem Kompressor in Verbindung steht. Zwischw. der
per 15 an der Spindel 34/1 in axialer Richtung fixiert sechsten und siebten Position ist ein Abtastorgan 61
wird, da er von dem Vakuum angesaugt und an die freie vorgesehen, das feststellen soll, ob der zu bearbeitende
Stirnfläche 35 der Spindel 34/1 angedrückt wird. Durch Hohlkörper 15 beim Aufschieben auf die Spindel oder ;
diese Gegenhaltung bzw. axiale Fixierung wird erreicht, 55 bereits in vorhergehenden Stationen oder sonstwo be- :
daß ein gleichmäßiges Bearbeiten des Hohlkörpers 15 schädigt worden ist Ist dies nicht der FaIL so gelangt der
möglich ist ohne daß die Gefahr besteht, daß dieser sich betreffende Hohlkörper 15 ohne weiteres zur Bearbei-
während der Bearbeitung verschiebt, verdreht oder tungsstation IZ Ist dies jedoch der Fall, so betätigt das
sonstwie von der Spindel löst. Abtastorgan 61 ein nicht dargestelltes AbsperrventiL
Der Zuführungskanal 56/2 der in Drehrichtung A fol- eo das in der zum Druckkanal 57/7 führenden Druckluftlei-
genden Spindel 34/2 ist blind, d. h. verschlossen, so daß tung angeordnet ist d. Il, das Absperrventil wird geöff-
in dieser Drehstellung keine Wirkung auf den Hohlkör- net so daß Druckluft durch den Zuführungskanal 56/7
per 15 ausgeübt wird. In den darauffolgenden dritten auf den Hohlkörper gelangen kann, wodurch dieser oh-
und vierten Drehpositionen befinden sich die Spindeln ne weiteres von der Spindel 34/7 abgeblasen wird. Der
34/3 und 34/4, sie tragen jeweils einen Hohlkörper 15; 65 Hohlkörper 15 wird dabei vollständig abgeblasen und
ihre als Drackkana! ausgebildeten Zuführungskanäle kann in einen Auffangkorb gelangen und zum Ausschuß
56/3 und 56/4 sind mit dem Anschiußkanal 57/3 verbun- transportiert werden. Das Abtastorgan 61 kann in einer
den, der in nicht dargestellter Weise zu einer Druckluft- geeigneten, nicht weiter dargestellten Weise auseebil-
£.1 t-U ZJZlKI
dct .sein. Durch diese Maßnahme ist es möglich, daß das
Drehteil 14 ohne Stopp weiterlaufen kann.
In der beschriebenen Weise iüt also ein kontinuierliches Zu- und Abführen von Hohlkörpern 15 zu einer
Bearbeitungssation 12 möglich, wobei auch die Auf nah- s me und Übergabe von einer vorhergehenden bzw. zu
einer weiterführenden Vorrichtung, beispielsweise einer endlosen Transportkette ohne Unterbrechung möglich
ist D,#-> axiale Fixieren, Losbrechen und Abblasen der
Hohlkörper relativ zu den Spindeln mittels pneumatischer Mittel bedeutet eine sehr einfache, kostensparende Konstruktion und einen sehr zuverlässigen und einfachen Betrieb. Es versteht sich, daß beim Rotieren des
Revolverdrehteils 14 jede Spindel 34/1—7 mit jedem Anschlußkanal 57/1—7 nacheinander in Verbindung
kommt
Beim in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel sind ferner mehrere über den Umfang des Einspeiseteiles 13 angeordnete Entlüftungskanäle vorgesehen,
dia als achsparalieie Nuten 62 ausgebildet sind, die vom
Außenumfang ausgehen und in die Atmosphäre beispielsweise im Bereich der vorderen freien Stirn münden. Diese Entlüftungskanäle 62 sind jeweils zwischen
solchen Anschlußkanälen 57 vorgesehen, von denen die einen mit der Vakuumleitung oder der Entlüftungsöff- 2s
nung und die anderen mit der Druckleitung in Verbindung stehen. Dadurch wird erreicht daß evtl. zwischen
den Gleitflächen 21 und 22 der beiden Ringe 13 und 17 hindurchgehende Kriechdrücke nicht zu den benachbarten Anschlußkanälen gelangen können, sondern
über die Entlüftungskanäle 62 abgeleitet werden. Insbesondre ist es also nicht möglich, daß an den Anschlußkanälen 57/3 und 57/7 anstehende Druckluft zum Vakuumanschlußkanal 57/1 gelangen kann. Darüber hinaus
wird auch die Wirkung des Gleitlagers 21,22 nicht gestört
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 auch mehr oder weniger solcher Anschluß- und
Zuführungskanäle bzw. Spindeln aufweisen kann. Es ist aber auch möglich, einige der Zufuhrungskanäle 56 zu
verschließen, so daß sie nicht in Aktion treten können. Je
nach der Art der zu bearbeitenden Hohlkörper kann dies im einen oder anderen Fall vorteilhaft sein. Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Gegenhaltung bzw. axiale Fixierung der Hohlkörper wäh-
rend der Bearbeitung, die bei Hohlkörpern, die beidseitig offen sind, mittels mechanischer Gestänge vorzunehmen ist
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Vorbeitransportieren von Be- teils ein Entlüftungskanal verläuft.
hältern (15), insbesondere Dosen, Tuben o. ä, an ei- 5 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
ner Bearbeitungsstation (12), z.B. einem Lackier- dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche an der
oder Druckwerk, die einen Revolverkopf, der eine Anlagefläche zwischen Einspeiseteil (13) und AbAnzahl von zum Aufstecken eines Behälters (15) ge- griffstefl (14), die mindestens zwei aufeinanderfoleigneten Spindeln (34) trägt, einen die Spindeln (34) genden Schaltstellen entsprechen, über ein Ringkadurchsetzenden und in ihrem Aufsteckbereich en- 10 ^nalsegment (58) in Verbindung stehen, dar seinerdenden Strömungskanal (41) zur Verbindung mit ei- seits mit dem mindestens einen Druckluft-Anschluß
nem Vakuum-Haltesystem und mit einem Druckluft- oder mit dem mindestens einen Vakuum-Anschluß
Abblassystem für die Behälter und einen Strömlings- in Verbindung steht
verteiler besitzt, der aus einem drehfesten Einspeise- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
teil (13) und einem mit dem Revolverkopf mitdre- 15 gekennzeichnet durch ein der Bearbeitungsstation
henden, flächig an dem Einspeiseteil anliegenden vorgeordnetes Abtastorgan (61) zur Erkennung von
Abgriffsteil (14) besteht und die Strömungskanäle beschädigten Behältern, das ein Ventil in einem
der Spindeln in bestimmten Drehphasen des Revol- Druckluftanschluß, der über den Strömungsverteiler
verkopfes mit einem Druckluft-Anschluß bzw. ei- mit dem Strömungskanal der entsprechenden Spinnern Vakuum-Anschluß in Verbindung setzt, d a - 20 del kommuniziert, so steuert, daß der beschädigte
durch gekennzeichnet, daß das Einspeise- Behälter abgeblasen wird,
teil (13) und ciis Abgriffsteil (14) ineinander passende
konische Gleitflächen (21, 22) aufweisen, daß das
drehfeste Einspeiseteil (13) mindestens einen Druckluft-Anschluß und einen diesem gegenüber um einen 25
bestimmten Drehwinkel versetzten Vakuum-An- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Schluß besitzt von denen jeweils ein an der Anlage- Vorbeitransportieren von Behältern, insbesondere Dofläche (21, 22) zwischen Einspeiseteil und Abgriffs- sen, Tuben o. ä, an siner Bearbeitungsstation, z. B. eiteil ausmündender Anschlußkanal (57) ausgeht, daß nem Lackier- oder Druckwerk, die einen Revolverkopf,
das drehbare Abgriffsteil (14) für jeden eine Spindel 30 der eine Anzahl von zum Aufstecken eines Behälters
durchsetzenden Strömungskanal (41) einen Zufuhr- geeigneten Spindeln trägt einen die Spindeln durchsetkanal (46) aufweist der vorn zugehörigen Strö- zenden und in ihrem Aufsteckbereich endenden Strömungskanal ν'I) ausgeht und an der Anlagefläche mungskanal zur Verbindung mit einem Vakuum-Halte-(21, 22) des Strömungr/erteile.'s, nämlich zwischen system und mit einem Druckluft-Abblassystem für die
Einspeiseteil (13) und Abgriffsteil (14), ausmündet 35 Behälter und einen Strömungsverteiler besitzt, der aus
und daß der mindestens eine njuckluft-Anschluß einem drehfesten Einspeiseteil und einen mit dem Re-
und der mindestens eine Vakuum-Anschluß jeweils volverkopf mitdrehenden, flächig an dem Einspeiseteil
einer der Schaltstellung des Revoiverkopfes züge- anliegenden Abgriffsteii besteht und die Strömungskaordnet ist näle der Spindeln in bestimmten Drehphasen des Revol-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 40 verkopfes mit einem Druckluft-Anschluß bzw. einem
zeichnet daß das Einspeiseteil (13) und das Abgriffs- Vakuum-Anschluß in Verbindung setzt.
teil (14) gegeneinander verspannt sind. Bisher wurden die Dosen, Tuben od. dgl. mittels einer
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder endlosen Kette, die mit Stiften versehen ist der Bearbei-2. dadurch gekennzeichnet daß die Gleitflächen (21, tungsstation, beispielsweise zum Lackieren oder Be-22) eingeschliffen sind, wobei eine Gleitfläche aus 45 drucken zugeführt D.a die endlose Kette stetig läuft
Guß und die andere aus Messing bestehen kann. müssen die Behälter von der Kette abgenommen, dem
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Lack- oder Druckwerk für eine bestimmte Zeit zugedadurch gekennzeichnet daß das Einspeiseteil (13) führt und wieder zur Kette zurückgebracht werden,
ein zentraler Ring mit konischem Außenmantel ist Man hat deshalb auch schon zur Vereinfachung der Arund von dem Abgriffsteil (14) hülsenartig umgriffen 50 beitsweise in der US-PS 36 82 296 vorgeschlagen, zum
wird. Vorbeitransportieren von Behältern der hier in Frage
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, stehenden Art an einer Bearbeitungsstation eine Vorbei der das Einspeiseteil (13) axial bewegbar ist da- richtung mit den Merkmalen aus dem oben zitierten
durch gekennzeichnet daß das Einspeiseteil (13) Oberbegriff des Anspruchs 1 zu verwenden. Die hier
durch eine oder mehrere axial wirkende Federn ge- 55 vorgeschlagene Konstruktion ist jedoch aufwendig, da
gen (27) das Abgriffsteil (14) gedrückt wird. die Steuerung des Vakuum-Haltesystems und d:s
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, Druckluft-Abblassystems über mit dem Revolverkopf
dadurch gekennzeichnet daß der Strömungsvertei- umlaufende Ventile erfolgt, wobei jeder Spindel des Reler einen Entlüftungsanschluß aufweist, durch den volverkopfes ein eigenes Ventil zugeordnet ist. Die Vendie Strömungskanäle der Spindeln (12) in einer be- 60 tile werden über eine an der Drehbewegung nicht teilstimmten Drehphase des Revolverkopfes zur Atmo- nehmende Exzenterscheibe gesteuert. Die obigen Aus-Sphäre hin druckentlastet sind. führungen treffen auch für die Anordnung nach der DE-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, -OS 26 42 602 zu, die ebenfalls etwa die oben aufgezähldadurch gekennzeichnet, daß auf der Gleitfläche (21) ten Nachteile aufweist.
des Einspeiseteils (13) Entlüftungskanäle insbeson- 65 Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegendere in Form von in Achsrichtung verlaufenden Nu- den Erfindung darin, eine Vorrichtung der eingangs geten vorgesehen sind, die zur Ableitung von Kriech- nannten Art zu schaffen, die einfach im Aufbau und
drücken dienen. sicher in der Funktion, insbesondere weniger störanfäl-
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