DE2728863A1 - Heterocyclische azomethin-metallkomplexpigmente - Google Patents
Heterocyclische azomethin-metallkomplexpigmenteInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Astimann - Dr. P. Kcenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingselsen - Dr. F. Zumstein jun.
BRAUHAUSSTRASSE 4 TELEQAMM: ZUMPAT
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHAUSER
KTO.-NR- 307007. BLZ 70030600
Case 3-10563/Ml 1664/+
709881/1068
Vorliegende Erfindung betrifft neue, wertvolle heterocyclische Azomethin-metallkomplexpigmente und bei der Herstellung
metallisierter Pigmente verwendbare neue heterocyclische Azomethine.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind heterocyclische Azomethinverbindungen der Formel:
oder
IA
worin A einen gegebenenfalls substituierten aromatischen, isocyclischen
oder heterocyclischen Rest bedeutet, R für H, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest mit 6
bis 10 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen und Q für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
steht, X und Y gleich oder verschieden sein können und je für eine nicht-wasserlöslichaiachende Gruppe stehen bzw. X
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iind Y zusammen ein kondensiertes aromatisches Ringsystem bilden
sowie R1 und R2 gleich oder verschieden sind und je für Wasserstoff
oder einen Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen stehen und R, für Wasserstoff, einen Alkylrefet mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
oder einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei die Alkylreste in R,, R2 und R, unsubstituiert und
ununterbrochen oder durch eine OH-, NH2- oder CN7Gruppe substituiert
und/oder durch eine äthylenische Gruppe oder eine Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffbrücke unterbrochen sind oder
wobei zwei oder alle drei der Reste R1, R2 und R- zusammen mit
dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen
Rest bilden können.
Verbindungen der Formel I werden bevorzugt.
Derartige nicht-wasserlöslichmachende Gruppen X und Y
sind beispielsweise Wasserstoff, Halogen, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Aryloxy mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aralkyl mit 7 bis 10
Kohlenstoffatomen sowie Tri-fluormethyl- oder Nitrogruppen.
Wenn A ein isocyclisches Ringsystem bedeutet, so ist es vorzugsweise ein Benzolsystem, und wenn A ein heterocyclisches
System bedeutet, so ist es vorzugsweise ein Benzimidazolon- oder Pyridinsystem.
Gegebenenfalls im Rest A vorliegende Substituenten sind Halogen, insbesondere Chlor oder Brom, Alkyl- oder Alkoxygruppen
mit 1 - 6 C, insbesondere Methyl, Aethyl, Methoxy oder Aethoxy, Arylgruppen mit 6 - 10 C, insbesondere Phenyl oder Naphthyl,
Aryloxy mit 6 - 10 C, insbesondere Phenoxy, Aralkyl mit 7-10 C, insbesondere Benzyl, Trifluormethyl, Nitro, Carboxyalkyl mit
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— 3 —
2 - 7 C, insbesondere Carboxymethyl oder Carboxyäthyl, Carboxyl,
Cyan, Alkylamido mit 1 - 6 C, insbesondere Methylamido oder
Aethylamido, Arylamido mit 6 - 10 C, insbesondere Phenylamido, Alkylcarbamoyl mit 2 -7 C, insbesondere Methyl- oder Aethylcarbamoyl,
Arylcarbamoyl mit 7 - 11 C, insbesondere Phenylcarbamoyl, Alkylsulfamoyl mit 1 - 6 C, insbesondere Methyl- oder
Aethylsulfamoyl, Arylsulfamoyl mit 6 - 10 C, insbesondere Phenylsulfamoyl,
Alkylsulfonylamino mit 1 - 6 C, insbesondere Methyloder Aethylsulfonylamino, oder Arylsulfonylamino mit 6 - 10 C,
insbesondere Phenylsulfonylamino.
Die Liganden NR-jRpFU in den Verbindungen der Formel IA
können primäre, sekundäre oder tertiäre Amine sein. Beispiele für Aminliganden sind gegebenenfalls substituierte
Alkylamine mit 1 - 18 C, wie Methylamin, Aethylamin, Propylamin, Butylamin, Hexylamin, Dodecylamin, Stearylamin, Dimethylamin,
Diäthylamin, Trimethylamin, Triäthylamin, Aethylendiamin
und Aethanolamin, gegebenenfalls substituierte Arylamine, z.B. Anilin, N-Methylanilin und N,N-Diäthylanilin, sowie Heterocyclen,
z.B. Pyridin und Chinolin.
Von besonderem Interesse sind derartige Pigmente der Formel:
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worin Q, R, X und Y ihre obige Bedeutung haben sowie Z-, und Z2
gleich oder verschieden sein können und je für Wasserstoff, Halogen, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen, Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Aryloxy mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aralkyl mit 7 bis Kohlenstoffatomen, Trifluormethyl, Nitro, Carboxyalkyl mit
2 - 7 C, Carboxyl, Cyan, Amido, Alkylamido mit 2 - 7 C. Arylamido
mit 6 - 10 C, Alkylcarbamoyl mit 2 - 7 C, Arylcarbamoyl mit 7 - 11 C, Alkylsulfamoyl mit 1 - 6 C, Arylsulfamoyl mit
6 - 10 C, Alkylsulfonylamino mit 1-6 C oder Arylsulfonylamino mit 6 - 10 C stehen oder die beiden Reste Z, und Zp
zusammen mit dem Benzolring, an den sie gebunden sind, ein kondensiertes isocyclisches oder heterocyclisches Ringsystem bilden,
zum Beispiel ein Naphthalin-, Benzimidazolcn- oder Chinolinsystem.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, welches
dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der Formel:
worin Q, R, X und Y ihre obige Bedeutung haben, mit einem o-0xyamin der Formel:
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λ \
OR,
IV
worin A seine obige Bedeutung hat und R. für H oder Methyl steht,
zur Bildung eines Azomethins der Formel:
ORy
worin A, Q, R, X, Y und R^ ihre obige Bedeutung haben, umsetzt
und anschliessend dieses Produkt metallisiert.
und anschliessend dieses Produkt metallisiert.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ebenfalls ein
weiteres Verfahren zur Herstellung von Azomethin-metallkomplexen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der Formel:
weiteres Verfahren zur Herstellung von Azomethin-metallkomplexen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der Formel:
OB
VI
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worin Q, X, Y und R ihre obige Bedeutung haben und B für ein Alkalimetall, vorzugsweise Natrium,steht, mit einem o-Hydroxyamin
der Formel:
VII OH
worin A seine obige Bedeutung bat. umsetzt und anschliessend metallisiert.
Beispiele für als Verkupferungsinittel verwendbare Verbindungen umfassen Acetate, Chloride, Sulfate, Nitrate und
Phosphatsalze des Kupfers. Anderenfalls kann man die Lösung eines Kupfer-ammoniumsalzes verwenden. Spezielle Beispiele
für Verbindungen der Formel III, die sich zur Verv/endung in den erfindungsgemässen Verfahren eignen, sind: 3-Formyl-4-hydroxy-2-chinolon,
3-Formyl-4-hydroxy-l-methyl-2~chinolon, 3-Formyl-A-hydroxy-l-äthyl-2-chinolon,
3-Formyl-4-hydroxy--l-n~propyl-2-chinolon, 3-Formyl~4-hydroxy-l-n-butyl-2-chinolon, 3-Formyl--4-hydroxy-l-phenyl-2-chinolon,
S-Formyl-A-hydroxy-l-benzyl-^-
chinolon, 3-Acetyl-4-hydroxy-l-methyl-2-chinolon, 5,6-Benzo-4-hydroxy-3-formyl-l-phenyl-2-chinolon,
ό,7-Benz o-4-hydroxy-3-formyl-l-phenyl-2-chinolon,
7,8-Benzo-4-hydroxy-3-formyl-1-phenyl-2-cliinolon,
6-Methyl-4-hydroxy-3-formyl-l-phenyl-2-chinolon,
6-Chlor-4-hydroxy-3-formyl-l-phenyl-2-chinolon und 3-Acetyl-4-hydroxy-l-methyl-2-chinolon.
Unter den o-Oxyaminen der Formel IV bevorzugte Verbindxmgen
sind solche der Formel:
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VIII
worin R., Z, und Z~ ihre obige Bedeutung haben. Die folgenden
seien als Beispiele für solche bevorzugten o-Oxyamine genannt:
2-Aminophenol, 2-Amino-4-cnlorphenol, 2-Amino-4-nitrophenol,
2-Amino-5-nitrophenol, o-Anisidin, 2-Methoxy-5~amido-anilin,
2-Methoxy-5-anilido-anilin, 2-Amino-4-phenylphenol, 5-Methoxy-4-aminobenzimidazolon,
2-Hydroxy-4-methyl-6-hydroxy-7-aminochinolin und 2-Amino-3-hydroxypyridin.
Die erfindungsgemässen Verfahren lassen sich in Lösung
oder in feinverteilter Suspension unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels als Reaktionsmedium durchführen. Beispiele
für geeignete Lösungsmittel umfassen Methoxyäthanol,
Dimethylformamid, o-Dichlorbenzol und Nitrobenzol. Zweckmassig
erfolgen die Umsetzungen bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 5O0C und der Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemischs.
In weiterer Abwandlung des erfindungügemässen Verfahrens
kann man die gewünschte Azomethinverbindung der Formel I unter wässrigen Bedingungen in Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels
dadurch herstellen, dass man eine alkalische Lösung eines ortho-Aminophenols der Formel VII mit einer alkalischen
Suspension der Carbonylverbindung der Formel III oder VI umsetzt, das erhaltene Produkt ansäuert (beispielsweise mit Essigsäure)
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und das Verkupferungsmittel der Suspension der so gebildeten Schiff'sehen Base der Formel V zusetzt. Gewünschtenfalls
kann man die Azomethinsuspension filtrieren, die Azomethinpaste waschen und dann vor der Zugabe des Verkupferungsinittels wieder
aufschlämmen. Das Verkupferungsmittel kann als v/ässrige
Kupfersulfatlösung vorliegen, die genügend Natriumacetat in
Lösung enthält, um den pH Wert über 3 zu halten. Eine
Kupfer-amraoniumsalzlösung ist ebenfalls verwendbar. Weiterhin kann man, wenn erwünscht, Tenside einsetzen. Bei dieser
Abwandlung des erfindungsgemässen Verfahrens kann man gefärbte Produkte in feinverteilter Form erhalten, die direkt als
Pigmente einsetzbar sind.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ebenfalls noch ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein Azomethinderivat der Formel:
IX
worin A, Q, R, X und Y ihre obige Bedeutung haben, mit mindestens
einem moläquivalenten Anteil eines Verkupferungsmittels umsetzt.
Zweckmässig führt man das Verfahren in Gegenwart eines
unter den Reaktionsbedingungen inerten organischen Lösungsmittels
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aus, und da das Verfahren die Spaltung einer Aetherbindung zur Folge hat, ist im allgemeinen eine höhere Reaktionstemperatur
als im ersten erfindungsgemässen Verfahren erforderlich. Die bevorzugte Reaktionsteinperatur liegt im Bereich von 140 C bis
1800C.
Die Verbindungen der Formel IA lassen sich zweckmässig
dadurch herstellen, dass man eine Verbindung der Formel I, vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 15 bis 60 C. mit
mindestens einer üquimolaren Menge eines Amins NR-, RpRv- worin
R-j, R2 und R-Z ihre obige Bedeutung haben, umsetzt.
Ist das Amin flüssig, so kann man einen Ueberschuss Amin als Umsetzungslösungsmittel verwenden; nach der Umsetzung
kann man den Ueberschuss Amin dann im Vakuum oder durch Waschen mit einem geeigneten Lösungsmittel entfernen und das verbleibende
feste Produkt trocknen, vorzugsweise bei einer Temperatur unterhalb 6O0C, um die Gefahr des Zusammenbackens oder einer Zersetzung
zu vermeiden.
Ist das Amin fest, so verwendet man vorzugsweise ein Fremdlösungsmittel. Beispielsweise kann man einen niedrig
siedenden Alkohol einsetzen, der einen Wasseranteil enthalten kann, obwohl jedes nicht-saure Lösungsmittel, z.B. ein gegebenenfalls
nitrierter oder halogenierter aromatischer Kohlenwasserstoff, verwendbar ist, vorausgesetzt, dass das Amin darin genügend
loslich und die Verbindung der Formel I darin unlöslich ist.
Die Verbindungen der Formel I und IA besitzen wertvolle Pigmentierungseigenschaften, und diese kann man, wenn erwünscht,
durch herkömmliche Konditionierungsmethoden verbessern. Die Pigmente zeichnen sich durch ihre hohe Farbstärke, hohe Lösungs-
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2 7 2 8 B G 3
mittelbeständigkeit, überaus gute Lichtechtheit in Anstrichmitteln,
Druckfarben und Kunststoffen, ausgezeichnete Ueberlackierungsechthe.it
und ausgezeichnete Beständigkeit aus.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist dementsprechend weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Pigments, welches
dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine substituierte Azomethinverbindung
der Formel I oder IA konditioniert. Gegenstand vorliegender Erfindung sind ebenfalls die so hergestellten Pigmente
sowie mit den erfindungsgemässen Pigmenten eingefärbtes organisches Material.
Bekannte Konditionierungsmethoden sind anwendbar, beispielsweise
Mahlen mit Calciumchlorid, Natriumchlorid oder einem sonstigen organischen oder anorganischen Salz, mit oder
ohne Zugabe von Dimethylanilin, Xylol oder einem sonstigen organischen
Lösungsmittel, oder Erhitzen mit einem hochsiedenden
organischen Lösungsmittel, beispielsweise Nitrobenzol oder a-Chlornaphthalin. Gewünschtenfalls kann man auch die Verbindungen
der Formel I oder IA in Wasser dispergieren, beispielsweise mittels einer Steinkugelmühle in Gegenwart eines Tensids,
das dem anionen-aktiven, kationen-aktiven oder nicht-ionogenen Typus angehört.
Es ist nicht notwendig, die gewünschte Azomethinverbindung der Formel I oder IA vor Durchführung der Konditionierung
vorzubilden; sie kann im Verlauf des Konditionierverfahrens hergestellt
werden. Beispielsweise kann man die gewünschte Azomethinverbindung der Formel I dadurch erzeugen, dass man ein
ortho-Aminophenol der Formel VII und die Verbindung der B'ormel
III miteinander umsetzt und dann das Verkupferungsmittei dazugibt,
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während man gleichzeitig die Konditionierung ausfuhrt, beispielsweise
in einer horizontal rotierenden Schwerkraftmühle (beispielsweise einer Kugelmühle), einer durch eine senkrecht rotierende
Welle betriebenen Mühle, insbesondere einer Sandmühle, oder in einer durch Schwingungen betriebenen Mühle oder nach
einer sonstigen Zerkleinerungsmethode, die mit der Gegenwart der chemischen Reaktionspartner vereinbar ist. Bei dieser Art
Konditionierung ist ein wasserlösliches Kupfersalz wie Kupfersulfat, zweckmässig in der hydratisierten Form, als Verkupferungsmittel
besonders geeignet, und zwar insbesondere in Gegenwart eines sauren Puffers wie Natriumacetat. Wenn erwünscht,
kann man bei diesen Konditionierungsmethoden auch ein Tensid anwenden.
Die erfindungsgemäss hergestellten Pigmente können einen Farbton im Bereich von grünlichgelb bis rotbraun aufweisen.
Die erfindungsgemässen Pigmente eignen sich zur Verwendung bei der Pigmentierung nach bekannten Methoden von hochmolekularem
hydrophoben- organischen Material, beispielsweise Anstrichmittel, Lacke, Druckfarben, Kautschuk, synthetische
polymere Materialien, Papier und Textilmaterialien. Im allgemeinen zeigen die erfindundungsgemässen Pigmente gute Echtheiten,
insbesondere gegenüber Licht, Hitze, Ueberlackieren und Migrieren sowie Beständigkeit gegen organische Lösungsmittel wie
Trichloräthylen, Toluol und Methyläthylketon.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist weiterhin die Einfärbung von organischem Material mit einer substituierten
Azomethinverbindung der Formel I oder IA sowie auch derart eingefärbte
organische Materialien.
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Die Einfärbung kann man beispielsweise so ausführen, dass man die substituierte Azomethinverbindung der Formel I oder
IA in feinverteiltem Zustand herstellt und sie in das organische Material in herkömmlicher Weise einarbeitet. Das Pigment
lässt sich beispielsweise durch Mahlen mit wasserfreiem Natriuniacetat
in Gegenwart eines geringen Anteils Xylol oder durch sonstige herkömmliche Pigmentkonditionierungsverfahren in feinverteiltem
Zustand herstellen.
Das hochmolekulare hydrophobe organische Material oder*
sonstige erfindungsgemäss einzufärbende organische Material kann aus irgendeinem polymeren oder sonstigen organischen Stoff
bestehen, der einer Pigmentierung oder sonstigen Einfärbung zugänglich ist. Das Material kann ein natürliches oder
synthetisches Polymer oder Copolymer, eine Beschichtungsmasse zum Aufbringen auf die Oberfläche eines Artikels oder ein
flüssiges Druckmedium sein. Besonders vorteilhaft ist jedoch
die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens für die
Pigmentierung von natürlichen oder synthetischen Polymeren oder Copolymeren in Form von Fasern, Filmen oder in der Masse,für Anstrichmittel,
Lacke und andere Oberflächenbeschichtungsmassen, oder zur Tönung von bei der Herstellung solcher Beschichtungsmassen
verwendeten Formulierungen sowie für Druckfarben. Beispiele für Polymere oder Copolymere, die verfahrensgemäss pigmentiert
werden können, sind Vinylchlorid- oder Acrylnitrilpolymere und -copolymere, Polyäthylen, Polypropylen und weitere
Polyolefine, Polystyrol und Polystyrolcopolymere sowie natürlicher und synthetischer Kautschuk.
Vorliegende Erfindung ist in den nachfolgenden Beispielen
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näher veranschaulicht.
TEIL A Herstellung des Liganden
Ein Gemisch aus 3-Formyl-4-hydroxy-l-rnethyl-2-chinolon
(6,1 g) und 2-Aminophenol (3,3 g) wird gerührt und 2 Stunden unter Rückfluss in Aethanol (60 ml) erhitzt. Nach Abkühlung
filtriert man das Gemisch, wäscht mit Aethanol und trocknet bei 50-60°C, was das Produkt als gelben Feststoff (8,1 g) liefert.
Schmelzpunkt 26l-4°C [91%]·
Analyse CHN
Berechnet für C17H-^N2O5: 69,39 4,76 9,52
Gefunden : 69,58 4,92 9,54
TEIL B Herstellung des Kupferkomplexes
Man versetzt die gerührte Suspension des gelben Produkts aus TEIL A (7,4 g) in Methylcellosolve (150 ml) mit Kupferacetatmonohydrat
(5,0 g) und erhitzt dann 4 Stunden zum Rückfluss. Man filtriert heiss ab, wäscht mit heissem Methylcellosolve und
danach mit Aethanol und trocknet bei 50-600C, was ein gelblichgrünes Pigment (8,7 g) liefert, das bis 360 C nicht schmilzt.
Analyse
Berechnet für
Gefunden
Berechnet für
Gefunden
Unter Anwendung des in .Beispiel l(A) beschriebenen Verfahrens
kondensiert man die Carbonylkomponente und die Arninkomponente
aus Beispielen 2-16 (Tabelle I) zu den entsprechenden Liganden.
Unter Anwendung des in Beispiel l(B) beschriebenen Verfahrens metallisiert man dann diese Liganden mit Kupfer, um die
7 0 9 8 8 1_/ J4) 6 8
C | H | N | Cu |
57,38 | 3,38 | 7,83 | 17,87 |
57,03 | 3,51 | 7,73 | 17,40 |
in Tabelle I angeführten Komplexe zu erzeugen.
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Bei spiel |
; Carbonylkoaponente | Aminkomponente | Ausbeute Schmelz- an Ligand punkt des Liganden |
Farbe des Kupfer komplexes in Lack |
Ausbeute an Komplex |
Lichtechthsit ! | |
IV) | 3-Formyl-4-hydroxy- 2-chinolon |
2-Aminophenol | 95% 296-90C | Grünlichgelb | 98% | Ausgezeichnet | |
3 | 3-Forayl-4- hydroxy-1-methyl- 2-chinolon |
2-Amino-5- (α.α-dimethyl- benzyl)-phenol |
9096 > 3150C | Grünlichgelb | 719« | Gut | |
-»J | 4 | Il | 2-Amino-4- Mthylsulfonyl- phencl |
9796 305-1O0C | Grünlichgelb | 79Si | Ausgezeichnet |
C cc OC I OO |
5 | It | 2-Methoxy-4- methyl-5- nitroanilin |
82% 285-90C | Galblichgrün | 8256 | Ausgezeichnet |
LJ "* 1 ο |
6 | Il | 2-Amino-4- chlorphenol |
direkt verwendet | Grünlichgelb | 9596 | Ausgezeichnet I i |
OD | 7 | It | 2,5-Dimsthoxy- 4-benzoyl— aminoanilin |
Sh% > 3150C | Braun | 8696 | Gut |
8 | Il | 5-Amino-6- nethoxy- benzimida- zolon |
88J6 >340°C | Rötlichbraun | 4696 | Gut | |
O | 3-Formyl-4- hydroxy-1- äthyl-2-chinolon |
2-Aminophenol | 4O9i 315-2O0C | Grünlichgelb | 9396 | Ausgezeichnet |
tSSBZLZ
Tabslle i (Fortsetzung)
j Bei- j Cerbonyikomponente
' spiel j
Aminkcmponente ' Ausbeute
j an Ligand
Schnelzpunkt des Liganden Farbe des Kupferkomplexes in Lack
Ausbeute\Lichtechtheit
an j Konrolex
3-Formyll-methylchinolon
3-Formyl-1-phenylchincl-2-
3-Formyl-1-phenylchinol-2-
3-Forrayl-1-phenyl-
3-Acetyl-1-methyl-
3-Acetyl-1-phenyl-
-4-hydroxy-j -6-nitro-2-
-4-hydroxy- -5 ,6-ber.zo- -on
-4-hydroxy- -7,8-benzo- -cn
-4-hydroxy- -1-chinolon
-4-hydroxy- -2-chinolon
-4-hydroxy- -2-chinolon
3-Formyl-4-hydroxyl-methyl-2-chinoion
2-A-inophenol ! direkt verwende"!
2-Amino-3-
hydroxy-
pyridin
I 53%
60#
60%
direkt
direkt verwendet
313-170C 218-2200C
257-259 Grün
Goldbraun
Goldbraun
Grünlichgelb
Grünlichgelb
Grünlichgelb
Braun
Braun
2820C (Zersetzung) Grünlichgelb
{ 62% Ausgezeichnet
65%
93%
86%
98%
Gut/KSssig
Ausgezeichnet i
Ausgezeichnet J
Massig
Ausgezeichnet ι
Massig
N) OO
OO
CO
TEIL Λ Herstellung des Liganden
Zu einer gerührten Suspension von 3-Formyl-4-hydroxy-lraethyl-2-chinolon
(13,6 g) in Wasser (100 ml) gibt man 2-Aminophenol (7,3 g) und danach eine Lösung von Natriumhydroxyd (3,7 g)
in Wasser (40 ml). Man versetzt mit Natriumbisulfit (17,4 g) und rührt das entstandene Gemisch bei gewöhnlicher Temperatur.
Nach 12 Stunden wird die Suspension 1 Stunde auf 800C erhitzt
und heiss filtriert. Man wäscht den Feststoff mit heissem Wasser (1500 ml) und trocknet bei 50-60°C, was das Produkt als
gelben Feststoff (19,5 g) vom Schmelzpunkt 261-40C liefert.
[10095]
TEIL B Herstellung des Kupferkomplexes
TEIL B Herstellung des Kupferkomplexes
Man versetzt eine kräftig gerührte Suspension des gelben Produkts aus TEIL A (13,5 g) in Wasser (300 ml), das Solumin
F 1OS (Natriumsalz von sulfiertero NonylphenoxypolyMthoxyäthan)
(0,4 g) enthält, mit einer Lösung vcn Kupfersulfat [CuSO^-SH2O]
(12,7 g) in 0,88 Ammoniak (7,6 g) und Wasser (100 ml). Das entstandene Gemisch wird durch Einblasen von Dampf auf
> 95°C erhitzt. Nach 2 Stunden filtriert man heiss ab, wäscht mit heissem Wasser (5000 ml) und trocknet bei 50-6O0C, was ein
gelblichgrünes Pigment (l6,2 g) liefert [99%]· Analv^ee l Cu
Berechnet für C17H32CuN2O3: 17,87
Gefunden : 17,4l
Man versetzt eine kräftig gerührte Suspension des Natriurnsalzes von 3-Formyl»4-hydroxy-l-methyl~2-chinolon (11,25 g)
70988"i}S1Ö68
in Wasser (600 ml) bei gewöhnlicher Temperatur mit 2-~Aminophenol
(5,45 g). Man gibt Konzentrierte Salzsäure (4,3 ml) dazu und erhitzt das Gemisch durch Einblasen von Dampf auf>95°C.
Nach 15 Minuten versetzt man mit einer Lösung von Kupfersulfat [CuS0a.5H20] (13,7 g) in Wasser (125 ml) und danach mit Natriumacetat
fNaOCOCH3.3H2O] (13,6 g). Nach 1 Stunde wird die
Suspension heiss filtriert, mit heissem Wasser (1500 ml) gewaschen
und bei 50-60 C getrocknet, was ein gelblichgrünes Pigment (17,4 g) liefert [97,5#],
Analyse CHN Cu
Berechnet für C17H12CuN2O3: 57,38 3,38 7,88 17,87
Gefunden : 57,69 3,50 7,82 17,41
3-Formyl-4-hydroxy-l-methyl-2-chinolon (50,75 g),
2-Aminophenol (27,25 g), wasserfreies Natriumacetat (43 g) und Keramikkugeln (250 g) vom Durchmesser 1,27 min werden in eine
Topfraühle gegeben und 24 Stunden gemahlen. Dann wird das Gemisch mit hydratisiertem Kupfersulfat (63 g) versetzt und noch
44 Stunden weitergemahlen. Man versetzt mit Wasser, siebt die Kugeln ab, filtriert das Produkt und wäscht nacheinander mit
Wasser, verdünnter wässriger Natronlauge und V/asser. Das Produkt wird bei 6O0C getrocknet, was ein grünlichgelbes Pigment
liefert.
Beispiel 20
Beispiel 20
Man rührt ein Gemisch aus dem in Beispiel 1 hergestellten Metallkomplexpigment (2 g) und Pyridin (20 ml) 2 Stunden
bei 20 C, filtriert dann ab, wäscht mit einer geringen Menge desselben Amins und trocknet das braune Aminaddukt im Vakuum.
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ΤΓ C H N
Berechnet für C22H17N3O5Cu: 60,76 3,91 9,6?
Gefunden : 61,00 3,97 9,71
Nach einem ähnlichen Verfahren wie in Beispiel stellt man das Piperidinaddukt des Produkts aus Beispiel 1 her.
CHN
Berechnet für C22H25N3O5Cu: 59,93 5,22 9,53
Gefunden : 60,00 5,26 9,52
Nach einem ähnlichen Verfahren wie in Beispiel stellt man das Aethylaminaddukt des Produkts aus Beispiel 1 her.
CHN
Berechnet für C19H19N5O5Cu: 56,93 4,74 10,49
Gefunden : 57,00 4,74 10,48
Nach einem ähnlichen Verfahren wie in Beispiel 20 stellt
man das Diathylaminaddukt des Produkts aus Beispiel 1 her.
CHN
Berechnet für C21H25N5O5Cu: 58,81 5,37 9,80
Gefunden : 58,50 5,35 9,73
60 Teile des Produkts aus Beispiel 17 werden mit Teilen der Lösung eines unmodifizierten, butylierten Melamin/
Formaldehydharzes in n-Butanol und 452 Teilen Xylol in einer Kugelmühle vermählen. Man gibt allmählich 350 Teile der
Lösung eines Hydroxyacrylharζes in einem 1:1 Gemisch aus Xylol
und n-Butanol dazu und mahlt weiter in der Kugelmühle. Das
7Ο9881/120 "
entstandene Gemisch weist ein Pigment/Bindemittelverhältnis von 1:5 auf; dies wird durch Zugabe von mehr Harzlösung auf
1:10 eingestellt,und das Anstrichmittel wird auf die erforderliche
Spritzviskosität verdünnt. Aluminiumtafeln werden gespritzt und dann 30 Minuten bei 1200C eingebrannt. Die
erhaltenen Anstrichfilme weisen ausgezeichnete Licht-, Hitze-
und Säureechtheit auf; beispielsweise verbleibt beim Tüpfeln der Tafeln mit Ο,ΐη-Salzsäure nach dem Trocknen keine Verfärbung,
und 30 Minuten Einbrennen der Tafeln bei 1800C hat praktisch
keine feststellbare Wirkung auf die Farbe. Die erhaltenen überzogenen Tafeln besitzen eine sehr attraktive,
durchscheinende grünlichgelbe Farbe und können beispielsweise mit einem weissen Anstrichmittel des gleichen Typus überspritzt
werden, ohne dass die grünlichgelbe Farbe in den neuen weissen Deckanstrich durchschlägt und diesen damit unbrauchbar macht.
Kombiniert man das Abtönpigment (mit einem Pigment/Bindemittelverhältnis
von 1:5), dessen Herstellung oben beschrieben ist, mit einer geeigneten Paste aus feingepulvertem Aluminium
im Pigment/Aluminiumverhältnis von 75:25 und verdünnt das Gemisch wiederum auf eine geeignete Spritzviskosität, so erhält
man sehr attraktive grünlichgelbe Metalleffektüberztige mit ebenfalls ausgezeichneten Echtheiten.
Ersetzt man das Produkt aus Beispiel 17 durch die Produkte aus einem der Beispiele 2-16, so kann man in gleicher
Weise Anstrichfilme mit verschiedenen Tönen von gelb bis rot erhalten. Diese zeichnen sich jedoch sämtlich durch die
gleichen ausgezeichneten Echtheiten aus.
- 21 -
709881/1068
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:I IAworin A einen gegebenenfalls substituierten aromatischen isocyclischen oder heterocyclischen Rest bedeutet, R für H, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder einen Aralkylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen und Q für H oder eine Methylgruppe steht, X und Y gleich.oder verschieden sind und je für eine nicht-wasserlöslichmachende Gruppe stehen bzw. X und Y zusammen ein kondensiertes aromatisches Ringsystem bilden sowie R-, und Rg gleich oder verschieden sind und je für H oder einen Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen stehen und R, für V/asserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei die Alkylreste in R. , Rp und R-? unsubstituiert und ununterbrochen oder durch eine OH-, Nl·^- oder CN-Gruppe substituiert und/oder durch eine äthylenische Gruppe oder eine Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffbrücke unterbrochen sind, oder wobei zwei oder alle drei der Reste R-, , Rp und R, zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen heterocyclischen Rest bilden können.70988i/i068ORIGINAL INSPECTEDVerbindungen der Formel:worin A, R, Q sowie X und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
3· Verbindungen der Formel:IIworin R, Q, X und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben sowie Z-, und Z~ gleich oder verschieden sind und je für H, Halogen, Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 - 6 C, Aryl mit 6 - 10 C, Aryloxy mit 6 - 10 C, Aralkyl mit 7 - 10 C, Trifluormethyl, Nitro, Carboxyalkyl mit 2 - 7 C, Carboxyl, Cyan, Amido, Alkylamido mit 2 - 7 C, Arylamido mit 6 - 10 C, Alkylcarbamoyl mit 2 - 7 C, Arylcarbamoyl mit 7 - 11 C, Alkylsulfamoyl mit 1 - 6 C, Arylsulfamoyl mit 6 - 10 C, Alkylsulfonylamino mit709881/1068- 23 -1 - 6 C oder Arylsulfonylamino mit 6 - 10 C stehen bzw. Z, und Z2 zusammen mit dem Benzolring, an den sie gebunden sind, ein kondensiertes isocyclisches oder heterocyclisches Ringsystem bilden.4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel:IIIworin R, Q, X und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit einem o-0xyamin der Formel:H2N/Y.IVworin A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und R. für H oder CH-, steht, zur Bildung eines Azomethins der Formel:- 24 -709881/1068worin A, R, Q, X, Y und R, die oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt und anschliessend die Verbindung V metallisiert. 5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel:VI Yworin R, Q, X und Y die in Anspruch 1 angegebene Eedeutung haben und B für ein Alkalimetall steht, mit einem o-Hydroxyamin der Formel:VIIworin A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, umsetzt und anschliessend das so erhaltene Produkt metallisiert. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass B für Natrium steht.7· Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Metallisierung unter Verwendung eines Acetats, Chlorids, Sulfats, Nitrats oder Phosphats des Kupfers oder einer Kupf er-ammoniumsalzlösung durchführt. 8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass709881/1068ein o-Oxyamin der Formel:VIIIfür H oder CH^ steht sowieund Z2 die in Anspruch 3eingesetzt wird,angegebene Bedeutung haben.9. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Azoinethinderivat der Formel:IXv/orin A, R, Q, X und Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit mindestens einem moläquivalenten Anteil eines Verkupferungsmittels umsetzt.10. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel IA, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der in Anspruch angegebenen Formel I mit mindestens einer Mquimolaren Menge eines Amins NR1R2R, , worin R1, R2 und R-, die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, umsetzt.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung bei einer Temperatur im Bereich von 15° bis60°C durchfülirt.12. Verfahren zur Herstellung von Pigmenten der Formel I oder IA, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindung der Formel I oder IA durch Mahlen mit Calciumchlorid oder Natriumchlorid mit oder ohne Zusatz von Dimethylanilin oder Xylol, durch Erhitzen mit Nitrobenzol oder a-Chlornaphthalin oder durch Dispergieren in Wasser in Gegenwart eines Tensids in einer Ste.inkugelintihle konditioniert.13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindung der Formel I oder IA im Verlauf des Konditionierverfahrens herstellt.lA. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der in Anspruch 5 angegebenen Formel VII mit einer Verbindung der in Anspruch 4 angegebenen Formel III umsetzt und anschliessend ein Verkupferungsmittel unter gleichzeitiger Durchführung der Konditionierung dazugibt. 15· Formulierung, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein organisches Material und einen pigmentierenden Anteil einer Verbindung der in Anspruch 1 angegebenen Formel I oder IA enthält. 16. Formulierung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Material ein natürliches oder synthetisches Polymer oder Copolymer in Form von Fasern, Filmen oder in der Masse, ein Anstrichmittel,,Lack oder eine andere Oberflächenbeschichtung, eine bei der Herstellung einer Oberflächenbeschichtung verwendete Tönungsformulierung oder eine Druckfarbe ist. 17· Formulierung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer oder Copolymer ein Vinylchlorid- oder Acrylnitrilpolymer oder -copolymer, Polyäthylen, Polypropylen oder70 9 88 jy 10 6 8weiteres Polyolefin, Polystyrol oder Polystyrolcopolyiaer oder ein natürlicher oder synthetischer Kautschuk ist.18. Verfahren zur Einfärbung von organischem Material, dadurch gekennzeichnet, dass man einen pigmentierenden Anteil
einer Verbindung der Formel I oder IA darin einarbeitet.19. Gemäss dem Verfahren nach Anspruch 18 erzeugtes, eingefärbtes organisches Material.70988-1*81068
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