DE2728813A1

DE2728813A1 - Roentgenuntersuchungsanordnung mit einem mit einem speicher ausgeruesteten fernsehkreis

Info

Publication number: DE2728813A1
Application number: DE19772728813
Authority: DE
Inventors: Rudy Rutger Cramer
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1976-07-07
Filing date: 1977-06-27
Publication date: 1978-01-19
Also published as: DE2728813C3; BE856500A; GB1528890A; JPS6026528B2; US4123786A; DE2728813B2; FR2358072A1; SE7707697L; JPS537191A; FR2358072B1; NL7607475A; CA1089119A

Description

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PHN. 8*150.
DEEN / WJM. 7-5-1977.

"Röntgenuntersuchungsanordnung mit einem mit einem
Speicher ausgerüsteten Fernsehkreis".

Die Erfindung betrifft eine Röntgenuntersuchungsanordnung, die zumindest einen Hochspannungsgenerator, einen Röntgenstrahier, einen Röntgendetektor in einem Bildverstärker und eine Bildaufnahme—
röhre sowie elektronische Schaltungen und einen

Speicher enthält, um ein mit den Röntgenstrahlen über den Bildverstärker auf einer photoempfindlichen Auf—
treffplatte der Bildaufnahmeröhre erzeugtes Ladungsbild zu lesen, im Speicher aufzuzeichnen und an einem Bildschirm darzustellen.

Eine derartige Röntgenuntersuchungsanordnung mit einem Fernsehkreis ist aus der US-PS 3 6^7 95**

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bekannt. Bei einer derart ausgerüsteten Anordnung muss sowohl das Lesen eines Röntgenbildes mit der Bildaufnahmeröhre als auch das Aufzeichnen dieses Röntgenbildes in einem Speicher und seine Wiedergabe gegenseitig synchron erfolgen. Durch eine Störung in der Synchronisation wird die gewünschte Bildinformation verloren gehen, so dass eine völlig neue Aufnahme gemacht werden muss. Bei der eingangs erwähnten Röntgenuntersuchungsanordnung mit einem Fernsehkreis können Horizontal- und Vertikalablenksignale zum Aufzeichnen, Lesen und Darstellen des Röntgenbildes gegenseitig mit dem Nulldurchgang der Phase des Speisenetzes der Röntgenuntersuchungsanordnung synchronisiert werden. Das Speisenetz wird im allgemeinen als sehr stabil betrachtet. Eine Störung in der Synchronisation erfolgt damit nur dann, wenn die Phase des Speisenetzes gestört wird. Eine Störung in der Phase eines Speisenetzes kann jedoch stellenweise auftreten, wenn eine höhere induktive oder kapazitive Belastung an das Speisenetz angeschlossen wird.

Das Erkennen, dass ein Hochspannungsgenerator einer Röntgenanlage eine derartige induktive Belastung darstellt, dass beim Einschalten dieses Hochspannungsgenerators eine Störung in der Phase auftritt, liegt der Erfindung zugrunde.

Die erfindungsgemässe Röntgenuntersuchungs-

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anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass mit elektronischen Schaltungen erzeugte Horizontal- und Vertikalablenksignale zum Lesen des Ladungsbildes, für Bildaufzeichnung- und Bilddarstellung mit dem NuIldurchgang der Phase des Speisenetzes der Röntgenuntersuchungsanordnung synchronisiert sind, welche Synchronisation wenigstens beim Einschalten des Hochspannungsgenerators vom Speisenetz entkoppelt ist. Es hat sich vorteilhaft gezeigt, wenigstens beim Betrieb eines Hochspannungsgenerators das Synchronisieren der Horizontal- und Vertikalablenksignale mit dem Nulldurchgang der Phase des Speisenetzes durch einen Transistor zu unterdrucken. Das Unterdrucken von Signalen mit einem Transistor, der zum Beispiel im gesperrten Zustand ist, ist ein allgemein bekanntes und zuverlässiges Verfahren der Signalbeherrschung. Die Umstände, bei denen der Transistor leiten oder sperren muss, können mit einfachen elektronischen Digitaltechniken in ein logisches Signal übersetzt werden, mit dem der Transistor gesteuert wird.

Es hat sich gezeigt, dass bei einer

Röntgenunterzuchungsanordnung, die mehrere Röntgenstrahier, Hochspannungsgeneratoren, Bildverstärker und Fernsehkreise enthält, eine Störung in der Synchronisation der Fernsehbilder vermieden werden kann. indem die Horizontal- und Vertikal-Ablenksignale mit

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dem Nulldurchgang der Phase des Speisenetzes synchronisiert werden und diese Synchronisation während des Betriebs eines Hochspannungsgenerators und Röntgenstrahlers und für eine entsprechende Dauer vorher und danach unterdrückt wird. Indem die Synchronisation des Fernsehkreises mit dem Speisenetz noch einige Zeit nach dem Betrieb eines Hochspannungsgenerator unterdrückt wird, wird das Moment abgewartet, in dem sich das Speisenetz von der Störung durch den Hochspannungsgenerator erholt hat. Die Erfindung wird • nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Blockschaltung einer Röntgenuntersuchungsanordnung nach der Erfindung, Fig. 2 einen detaillierten wesentlichen Teil der elektronische Schaltung der erfindungsge— massen Röntgenuntersuchungsanordnung.

Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung enthält einen Röntgenstrahier 1, der mit einem Hochspannungsgenerator 3 gespeist wird. Die mit dem Röntgenstrahier 1 erzeugte Strahlung erzeugt am Eingangsschirm 7 eines Bildverstärkers 9 ein Röntgenbild eines Körpers 5t das verkleinert und mit verstärkter Helligkeit am Ausgangsschirm 11 dargestellt wird.

Die am Ausgangsschirm 11 dargestellte Abbildung wird über ein Linsensystem 13 auf eine photoempfindliche

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Schicht einer Bildaufnahmeröhre 15 projiziert. Die Bildaufnahmeröhre 15 ist von einer Ablenkeinheit 17 umgeben, die von einem Ablenkspannungsgenerator 19 getrieben wird. Die Frequenz der vom Generator 19 erzeugten Spannung wird mit dem Nulldurchgang der Phase des Speisenetzes 21 synchronisiert. An das Speisenetz 21 ist ebenfalls der Hochspannungsgenerator 3 angeschlossen. Einem Videosignal, das in Zusammenarbeit mit der Aufnahmeröhre 15> der Ablenkeinheit 17 und dem Generator 19 beim Lesen des auf die photoempfindliche Schicht projizierten Röntgenbildes erzeugt wird, wird in einer elektronischen Schaltung 23 ein Synchronsignal heigemischt. Über die elektronische Schaltung 23 wird das Videosignal und das beigemischte Synchronsignal in einem magnetischen Scheibenspeicher 25f der mit einem Servomotor 27 getrieben wird, festgelegt. Durch eine Umschaltung in der elektronischen Schaltung 23 wird das im Scheibenspeicher 25 gespeicherte Röntgenbild an einem Bildschirm 29 dargestellt. Ein Signal, das angibt, dass der Hochspannungsgenerator 3 eingeschaltet wird, gelangt über eine Signalleitung 31 zum Generator 19· Hierdurch wird die Synchronisation des Generators 19 mit dem Speisenetz 21 unterbrochen, bis die Störung des Speisenetzes 21 nach dem Abschalten der induktiven Belastung des Hochspannungsgenerators 3 abgeklungen ist. Die Unter-

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brechung der Synchronisation ist so kurz, dass ein Verlaufen der vom Generator 19 erzeugten Horizontal- und Vertikalablenkfrequenzen nicht befürchtet zu werden braucht.

An Hand der Fig. 2 wird mit mehreren Einzelheiten der Generator 19 und seine Synchronisation mit dem Speisenetz beschrieben. Der Generator 19 enthält einen spannungsgesteuerten Oszillator 4θ, an den Teiler 41 und kj angeschlossen sind. Der Oszillator erzeugt ein Signal mit einer Frequenz von 31250 Hz. Der Teiler k1 teilt die Frequenz durch 2, wodurch am Ausgang des Teilers 41 die Fernsehzeilenfrequenz (15·625 Hz) abgenommen werden kann. Der Teiler hj teilt die Oszillatorfrequenz durch 625, so dass am Ausgang des Teilers 43 die Fernsehvertikalablenkfrequenz (50 Hz) abgegriffen werden kann. Die Fernsehhorizontal- und Fernsehvertikalablenkfrequenz werden einer Leistungsstufe kk zugeführt, die die Ablenkeinheit 17 (siehe Fig. 1) antreibt. Die Fernsehvertikalablenk- frequenz wird ebenfalls einem Phasendetektor k$ angeboten.

Ein Impulsformer h'J leitet aus der Frequenz (50 Hz) des Speisenetzes 21 ein Synchronsignal für den Oszillator kO ab, das über einen Transistor h9 dem Phasendetektor h$ zugeführt wird. Aus dem Phasenunterschied zwischen dem Synchronsignal und der erzeugten

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Vertikalablenkfrequenz wird ein Fehlersignal abgeleitet, mit dem der Oszillator ^O gesteuert und die damit erzeugte Frequenz stabilisiert wird.

Wird der Hochspannungsgenerator 3 eingeschaltet, wodurch das Speisenetz 21 induktiv belastet wird und eine Phasenstörung erfährt, so wird durch das Ansprechen einer logischen Schaltung 38 das aus dem Speisenetz 21 hergeleitete Synchronsignal gesperrt, Die logische Schaltung 38 bringt den Transistor Ί9 in den gesperrten Zustand. Der Eingang der logischen Schaltung 38 wird von einem invertierenden ODER-Gatter 35 gebildet, wodurch die Möglichkeit geschaffen ist, beim Einschalten anderer Hochspannungsgeneratoren oder anderer schweren induktiven oder kapazitiven Belastungen über die Eingänge 32 und 33 dos Gatters 35 in die Synchronisation des Oszillators 40 einzugreifen. Es ist eine Massnahme getroffen worden, nach dem Abschalten des Hochspannungsgenerators 3 und aller anderen Belastungen die Synchronisationsunterdruckung nicht unmittelbar fortfallen zu lassenj um das Speisenetz 21 Gelegenheit zu geben, sich von der Störung zu erholen. Dazu enthält die logische Schaltung 38 ein zweites invertierendes ODER-Gatter 37, an das der Ausgang des Gatters 35 direkt und über eine Zeitverzögerung 36 angeschlossen ist. Die Folge davon ist, dass nach dem Abschalten des Hochspannungsgenerators

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3 und anderer schweren Belastungen durch die Zeitverzögerung 36 die Synchronisationsunterdruckung noch einige Zeit (z.B. 20 bis 4θ ms) aufrechterhalten bleibt. Die Gesamtdauer, bei der der spannungsgesteuerte Oszillator kO nicht mit dem Speisenetz synchronisiert wird, hat eine so kurze Dauer, dass ein Verlaufen der vom Oszillator kO erzeugten Frequenz keine wesentliche Störung bilden kann.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE .

Röntgenuntersuchungsanordnung, die zumindest einen Hochspannungsgenerator, einen Röntgenstrahier, einen Röntgendetektor in einem Bildverstärker und eine Bildaufnahmeröhre sowie elektronische Schaltungen und einen Speicher enthält, um ein mit dem Röntgenstrahier über den Bildverstärker auf einer photoempfindlichen Auftreffplatte der Bildaufnahmeröhre erzeugtes Ladungsbild zu lesen, im Speicher aufzuzeichnen und an einem Bildschirm darzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass mit elektronischen Schaltungen erzeugte Horizontal- und Vertikalablenksignale zum Lesen des Ladungsbildes für Bildaufzeichnung und Bildwiedergabe mit dem Nulldurchgang der Phase des Speisenetzes der Röntgenuntersuchungsanordnung synchronisiert sind, welche Synchronisation wenigstens beim Einschalten des Hochspannungsgenerators vom Speisenetz entkoppelt ist.
2. Röntgenuntersuchungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisation von einem Transistor entkoppelt wird.

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ORIGINAL INSPECTED