DE2728660A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von tafeln, platten o.dgl. aus zellstoff-, faser- oder spanwerkstoff nach der trockenmethode - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von tafeln, platten o.dgl. aus zellstoff-, faser- oder spanwerkstoff nach der trockenmethode

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DE2728660A1 DE19772728660 DE2728660A DE2728660A1 DE 2728660 A1 DE2728660 A1 DE 2728660A1 DE 19772728660 DE19772728660 DE 19772728660 DE 2728660 A DE2728660 A DE 2728660A DE 2728660 A1 DE2728660 A1 DE 2728660A1
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  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

Patsntanwälte
h Dipl. Ing. H. Ha
Defibrator Fiberboard AB Dipl. Phys. W. su
Sandhamnsgatan 81 Dipl. ing. E. Gra :ifs
S-115 28 Stockholm/Schweden Dipl. ing. w. Wehnsrt
Dipl. Phyrj. w. Carstens
8 München 2
Mozartstr. 23
München, 24. Juni 1977 Anwaltsakte: M-4320
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tafeln, Platten o.dgl. aus Zellstoff-, Faser- oder Spanwerkstoff nach der Trockenmethode.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tafeln, Platten o.dgl. aus Zellstoff-, Faser- oder Spanwerkstoff nach der Trockenmethode, wobei eine kontinuierliche Fasermatte gebildet und danach verdichtet und in Tafeln, Platten o.dgl. aufgeteilt wird, die einer Druck- und Wärmebehandlung unterworfen werden.
Bei der Herstellung von Platten, Tafeln o.dgl. mit Hilfe bekannter Verfahren und Vorrichtungen der vorbeschriebenen Art wird eine Entlüftung der kontinuierlichen Fasermatte bei der Verdichtung unmittelbar nach der Formung vorgenommen. Hierbei wird die Verdichtung durch verschiedene Bauarten von Bandpressen bewirkt, und die Entlüftung erfolgt dadurch, dass die Luft aus der Fasermatte seitlich quer zur Bandpresse ausgepresst wird.
Die dabei entstehende schnelle Luftströmung quer zur Vorschubrichtung der Matte stört die Orientierung der Fasern in der Fasermatte. Da die Fasermatte, bevor sie verdichtet worden ist und dadurch ausreichende Festigkeit erhalten hat, von einem unter ihr liegenden Siebtuch oder ähnlichen Unterlage getragen werden muss, muss auch diese Unterlage durch die Bandpresse hindurchgehen, wobei sie leicht von dem hohen linearen Druck und punktförmigen Druck in der Presse Schaden nehmen kann. 709882/0811
Bei der Herstellung von Platten, Tafeln o.dgl. in der vorbeschriebenen Weise ist es von grösster Bedeutung, dass sich eine grosse Durchlaufgeschwindigkeit aufrechterhalten lässt, um die grösstmögliche Anzahl von Platten, Tafeln und ähnlichen Erzeugnissen in der Zeiteinheit herzustellen. Bei den oben erwähnten bekannten Verfahren und Vorrichtungen für Verdichtung und Entlüftung der kontinuierlichen Fasermatte unmittelbar nach der Formung stellt bei grosser Durchlaufgeschwindigkeit die Entlüftung der Fasermatte, wenn sie nicht schnell genug durchführbar ist, einen die Leistungsfähigkeit begrenzenden Faktor dar.
Demgemäss ist ein Hauptzweck der Erfindung die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, mit der eine schnelle Entlüftung der kontinuierlichen Fasermatte erhältlich ist, ohne dass die Orientierung der Fasern in der Matte gestört wird, und beider zugleich die Gefahr von Beschädigungen der zur Anwendung kommenden Ausrüstung verringert wird.
Dies wird wesentlichen dadurch erzielt, dass die Entlüftung gemäss der Erfindung zur Hauptsache mit Hilfe von Vakuum erfolgt. Hierbei wird die Entlüftung vor der Verdichtung vorzugsweise in Zusammenhang mit einer leichten Vorverdichtung der Fasermatte durchgeführt.
Zweckmässig wird hierbei die Entlüftung mit einem in der Förderrichtung der Matte beliebig einstellbaren Vakuum vorgenommen. Es hat sich hierbei auch als vorteilhaft herausgestellt, dass die Verdichtung in Verhältnis zu der gewünschten Entlüftungsgeschwindigkeit geändert wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung zur Herstellung von Tafeln, Platten o.dgl. aus Zellstoff-, Faser- oder Spanwerkstoff mit einer Station zur Formung einer kontinuierlichen Fasermatte, einer Presseinheit zum Verdichten der Matte, einem Schneidwerk zum Aufteilen der Matte in Platten oder Tafeln sowie einer Presse mit einer oder mehreren Pressplatten, zwischen denen die Tafeln eine Druck- und Wärmebehandlung unterworfen werden, wobei Fördervorrichtungen zum Vorschub der Fasermatte bzw. der Platten
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oder Tafeln zwischen den verschiedenen Stationen vorgesehen sind, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar hinter der Station zur Formung der Fasermatte eine Vorrichtung zurEntlüftung der Matte mittels Vakuum vorgesehen ist, derart, dass die Fasermatte auf einer verhältnismässig langen Strecke entlüftet wird, bevor sie in die nachfolgende Verdichtungseinheit eintritt. Gemäss einer besonders vorteilhalften Ausführungsform der Erfindung ist die Fasermatte auf einem vorgeschalteten Luftdurchlässigen Band, z.B. einem Siebtuch, zu der und durch die Entlüftungseinheit förderbar, die ihrerseits mindestens einen Vakuumkasten enthält, der mit gelöchertem Blech überdeckt ist, durch das hindurch in der Fasermatte befindliche Luft mit Hilfe des Vakuumkastens, bzw. der Vakuumkästen absaugbar ist. Zweckmässig ist dann über den Vakuumkästen und der Fasermatte ein langgestrecktes Band vorgesehen, das in seiner Höhenlage derart einstellbar ist, dass es zu der Fasermatte einen Winkel für den allmählich fortschreitende Verdichtung bildet. Diese Einstellung der Höhenlage des obenauf befindlichen Bandes ist dann am besten mit Hilfe gesondert angetriebener Servomotoren an den beiden Enden des langgestreckten Bandes derart durchführbar, dass sowohl die Eintrittsöffnung als auch die Austrittsöffnung des zwischen dem Band und den Vakuumkästen gebildeten Raumes für die Fasermatte und damit die gewünschte Verdichtungsstrecke einstellbar sind. Das obenauf befindliche Band kann dann durch eine Druckwalze antreibbar sein, die am Auslassende der Entlüftungseinheit, in der Bewegungsrichtung der Fasermatte gesehen, gelegen ist, und das unten gelegene gelöcherten Band durch eine Antriebswalze antreibbar, wobei die Walzen mit einer gemeinsamen Antriebquelle gekuppelt sind. Hierbei sollen die Walzen, wenn möglich, so gekuppelt sein, dass die Drehzahl der Druckwalze zu der der Antriebswalze veränderlich ist und automatisch änderungen der Drehzahl der Antriebswalze mit beibehaltenem Drehzahl- oder Geschwindigkeitsunterschied folgt.
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Wenn mehrere Vakuumkästen in der Längsrichtung der Fasermatte vorgesehen sind, soll jeder mit einem gesonderten, durch ein Ventil gesteuerten Auslass versehen sein.
Die Einschaltung der Entlüftungseinheit zwischen der Station zur Formung der Fasermatte und der Presseinheit zum Verdichten der Matte ermöglicht auch die Einbau eines zwischen dieser Entlüftungseinheit und der Verdichtungseinheit arbeitenden Metalldetektors, durch den mit dem Faserwerkstoff mitfolgende Metallteilchen entdeckt und beseitigt werden können, bevor sie in die Verdichtungseinheit und die Presse zur Druck- und Wärmebehandlung der Tafeln eintreten und diese Einrichtungen beschädigen können.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung beispielsweise darstellenden Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Fertigungslinie für Tafeln oder Platten, wobei der obere Teil dieser Figur die Fertigungslinie von der Formung der Fasermatte bis zur Aufteilung in Tafeln und der untere Teil das Pressen der Tafeln zu Platten o.dgl. zeigen.
Fig. 2 eine Seitenansicht einer bevorzugten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt in ihrem oberen Teil eine Formstation für Formung einer kontinuierlichen Fasermatte, die sich von der Formstation 10 nach rechts in der Figur bewegt. Hinter der Formstation 10 ist die neue, in der Fig. 2 näher gezeigte Einheit 12 für Entlüftung und Vorverdichtung der Fasermatte eingeschaltet, bevor die Matte an einem Metalldetektor 14 vorbei in eine Bandpresse 16 eintritt. Von der Bandpresse 16 wird die vorverdichtete Fasermatte 18 auf einem nicht näher bezeichneten Förderband zu einem Schneidwerk 20 gefördert, wo sie in Tafeln oder Bögen 22 aufgeteilt wird.
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Wie im unteren Teil der Figur dargestellt, werden die Tafeln oder Bögen 22 zu einer abschüssigen oberen Förderbahn 24 gefördert und auf zugehörige Förder- oder Flächenbleche 26 aufgelegt, die jedes für sich auf eine unter der oberen Förderbahn 27 verlaufende, untere Förderbahn 28 gelangen. Die untere Förderbahn 28 verschiebt das Förderblech 26 und die auf ihm liegende Tafel 22 zu einer Stapelvorrichtung 30. Die Einrichtung mit den Förderern 24, 28 und der Stapelvorrichtung 30 ist in der DT-OS 25 47 149 näher erläutert. Von der Stapelvorrichtung 30, in der die Förderbleche 26 mit den Tafeln 22 aufeinander gestapelt werden, so dass wenigstens zwei Bleche 26 in jedem Stapel enthalten sind, werden die Förderbleche 26 in einen an sich bekannten Aufzug 32 eingespeist. In diesem Aufzug werden die Stapel in verschiedene Aufzugstockwerke geführt, die den Zwischenräumen in einer nachfolgenden Mehrlagenpresse, in die die Stapel von dem Aufzug 32 überführt werden, entsprechen. Von der Mehrlagenpresse 34 werden die Bleche 26 mit den heissgepressten Platten oder Tafeln einem weiteren Aufzug 36 derselben Art wie der erstgenannte Aufzug 32 zugeführt. Die Blechstapel werden hier in den Presszwischenräumen der Mehr 1agenpresse 34 entsprechende Stockwerke des Aufzugs 36 eingespeist und gelangen von dort mit den gepressten Platten oder Tafeln auf eine Förderbahn 38 für Weiterbeförderung und etwaige Absonderung.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, ist zwischen der Formstation 10 und der üblichen Bandpresse 16 für Verdichtung der Fasermatte vor deren Aufteilung in Tafeln oder Bögen durch der Schneidwerk 20 die neue Vorrichtung 12 gemäss der Erfindung eingeschaltet. Diese neue Vorrichtung ist in der Fig. 2 näher veranschaulicht. Die eintretende Fasermatte 18 wird auf einen luftdurchlässigem Band 48, z.B. einem Siebtuch, gefördert. Dieses Band 40 läuft von der Formstation 10 hinein in die Vorrichtung 12 und von deren Rückseite zurück zu der Formstation 10 über Rollen 42, 44, 46 (siehe auch Fig. 1). In der Vorrichtung 12 bewegt sich das Siebtuch 40 über ein gelöchertes Blech 48, das sich oberhalb einer Anzahl von Vakuumkästen 50 befindet und diese überdeckt,
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so dass in der Fasermatte 18 befindliche Luft durch das Band 40 und das Blech 48 mit Hilfe der Vakuumkästen 50 abgesaugt werden kann. Die Vakuumkästen 50 sind über zugeordnete Leitungen 52 und Ventile oder Klappen 54 an ein gemeinsames Sammelrohr 56 angeschlossen. Demzufolge kann das Vakuum in jedem der Kästen 50 mit Hilfe der Ventile 54 gesondert für sich eingestellt werden.
Oberhalb der Fasermatte 18 ist in der Vorrichtung 12 ein über Rollen 58, 60 umlaufendes Band 62 gelagert. Die Rollen 58, 60 sind zusammen mit einer Anzahl von Stützrollen 46 in einem Rahmen 66 gelagert, der seinerseits in dem Ständer der Vorrichtung 12 gelagert ist. Die Rolle 60 des in der Zeichnung linken Endes des Rahmens 66 ist mit Hilfe eines mit Auswechselung ausgestatteten Servomotors 68 in gewünschtem Grade in lotrechte Richtung verstellbar. Am anderen Ende des Rahmens 66 ist die Rolle 58 ebenfalls lotrecht verstellbar, beispielsweise mit Hilfe eines Servomotors 70. Durch Betätigung der Servomotoren 68 und 70 lassen sich also die Einlass- und Auslassöffnungen für den zwischen dem Band 62 und dem Siebtuch 40 gebildeten Raum grössenmässig verändern und damit lässt sich ein gewünschter Vorverdichtungsgrad für die Vorverdichtung der Fasermatte 18 einstellen, bevor die Matte in die nachgeschaltete Bandpresse 16 eintritt. Der Druck in der Vorverdichtungs- und Entlüftungsvorrichtung wird dabei so eingestellt, dass das Siebtuch 40 nicht Schaden nehmen kann. Das Band 62 ist vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff und besteht aus einem gleichförmigen Riemen, der von demselben Motor oder Antriebsmittel wie das Siebtuch 40 angetrieben sein kann. Hierbei wird vorzugsweise die Rolle 58 des oberen Bandes von dem Antriebsmotor für die untere Rolle 42 mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die einstellbar und gegenüber der Geschwindigkeit der unteren Rolle je nach der Schrägneigung des Bandes 62 gegenüber der Unterlage verstellbar ist. Zweckmässig ist dabei die Antriebschaltung derart, dass sich die Drehzahl der oberen Rolle 58 automatisch ändert und der Drehzahl der unteren Rolle 42 anpasst, wenn sich die Schräglage des Bandes gegenüber dem Siebtuch 40 ändert.
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Aus den vorstehenden Ausführungen dürfte klar hervorgehen, dass sich durch die Vorrichtung 12 eine Entlüftung und, wenn gewünscht, eine Vorverdichtung der Fasermatte 18 herbeiführen lässt, ohne dass dabei die Orientierung der Fasern der Matte gestört wird, weil die zum Austritt gebrachte Luft abwärts durch die Vakuumkästen 50 abgesogen wird. Hierbei wird die Fasermatte 18 in solchem Ausmass verdichtet, dass sie sich weiterfördern lässt, ohne auf dem Siebtuch 40 oder einer anderen Unterlage aufzuliegen, was ermöglicht, das Siebtuch o.dgl. von einer Stelle hinter der Vorrichtung 12 zu der Formstation 10 zurückzuführen, so dass es nicht durch die Bandpresse 16 hindurchzugehen braucht, was das Tuch 40 schont. Da die Fasermatte vor der Bandpresse 16 vorverdichtet und entlüftet wird, lässt sich auch ein Metalldetektor 14 zwischen der Vorrichtung 12 und der Bandpresse 16 einschalten, wodurch verhindert wird, dass Metallgegenstände in die Bandpresse 16 hineingeraten und diese beschädigen könne. Normalerweise schliesst die Dicke der nicht vorverdichteten Fasermatte eine solche Sicherheitsmassnahme aus. Die Förderung der Fasermatte 18 von der Entlüftungsvorrichtung 12 zu der Bandpresse 16 am Detektor 14 vorbei wird durch einen Förderer 72 besorgt.
Es leuchtet ein, dass die gezeigte und beschriebene Ausführungsform der Vorrichtung zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens nur ein Beispiel ist, das den Umfang der Erfindung nicht begrenzen soll. Vielmehr lassen sich Abänderungen der Vorrichtung vornehmen, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. Deren Umfang wird vielmehr nur durch die nachfolgenden Patentansprüche umrissen.
- Patentansprüche -- 8 -
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    I IJ Verfahren zur Herstellung von Tafeln, Platten o. dgl. aus Zellstoff-, Faser- oder Spanwerkstoff nach der Trockenmethode, wobei eine kontinuierliche Fasermatte gebi1det und danach verdichtet und in Tafeln, Platten o.dgl. aufgeteilt wird, die einer Druck- und Wärmebehandlung unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Formung eine Entlüftung der Fasermatte mittels Vakuum erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftung mittels Vakuum unter gleichzeitiger Verdichtung der Matte vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftung mit einem in der Förderrichtung der Matte beliebig einstellbaren Vakuum vorgenommen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtung im Verhältnis zu der gewünschten Entlüftungsgeschwindigkeit geändert wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-3 zur Herstellung von Tafeln, Platten, o. dgl. aus Zellstoff-, Faser- oder Spanwerkstoff mit einer Station zur Formung einer kontinuierlichen Fasermatte, einer Presseinheit zum Verdichten der Matte, einem Schneidwerk zum Aufteilen der Matte in Tafeln sowie eine Presse mit einer oder mehreren Pressplatten, zwischen denen die Tafeln einer Druck- und Wärmebehandlung unterworfen werden, wobei Fördervorrichtungen zum Vorschub der Fasermatte bzw. der Tafeln zwischen den verschiedenen Stationen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar hinter der Station (10) zur Formung der Fasermatte (18) eine Vorrichtung (12) zur Entlüftung der Matte (18) mittels Vakuum vorgesehen ist, derart, dass die Fasermatte auf einer verhältnismässig langen Strecke entlüftet wird, bevor sie in die nachfolgende Verdichtungseinheit (16) eintritt.
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    ORIGINAL INSPECTED
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasermatte (18) auf einem luftdurchlässigen Band (40), z.B. einem Siebtuch, zu der Entlüftungseinheit (12) förderbar ist, die ihrerseits mindestens einen Vakuumkasten (50) enthält, der mit gelöchertem Blech (48) überdeckt ist, durch das hindurch in der Fasermatte (18) befindliche Luft mittels des Vakuumkastens bzw. der Vakuumkästen (50) absaugbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e η η -zeichnet, dass über den Vakuumkästen (50) und der Fasermatte (18) ein langgestrecktes Band (62) vorgesehen ist, das in seiner Höhenlage derart einstellbar ist, dass es zu der Fasermatte (18) einen Winkel für deren allmählich fortschreitende Verdichtung bildet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Höhenlage des obenauf befindlichem Bandes (62) mit Hilfe gesondert angetriebener Servomotoren (68, 70) an den beiden Enden des langgestreckten Bandes (62) derart durchführbar ist, dass sowohl die Eintrittsöffnung als auch die Austrittsöffnung des zwischen dem Band (62) und den Vakuumkästen (50) gebildeten Raumes für die Fasermatte (18) und damit die gewünschte Verdichtungsstrecke einstellbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das obenauf befindliche Band (62) durch eine Druckwalze (58) antreibbar ist, die am Auslassende der Entlüftungseinheit (12), in der Bewegungsrichtung der Fasermatte (18) gesehen, gelegen ist, und dass das unten gelegene gelöcherte Band (40) durch eine Antriebswalze (42) antreibbar ist, wobei die Walzen mit einer gemeinsamen Antriebsquelle gekuppelt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen so gekuppelt sind, dass die Drehzahl der Druckwalze (58) zu der der Antriebswalze (42) veränderlich ist und automatisch Änderungen der Drehzahl der Antriebswalze (42) mit beibehaltenem Drehzahl- oder* Geschwi ndi gkei tsunterschi ed folgt.
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    - ίο -
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Vakuumkästen (50) in der Längsrichtung der Fasermatte (18) vorgesehen und jeder mit einem gesonderten, durch ein Ventil (54) gesteuerten Auslass (52) versehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5- 11, gekennzeichnet durch einen zwischen der Entlüftungseinheit (12) und der Verdichtungseinheit (16) eingesetzten Metalldetektor (14).
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DE19772728660 1976-07-05 1977-06-24 Verfahren und vorrichtung zur herstellung von tafeln, platten o.dgl. aus zellstoff-, faser- oder spanwerkstoff nach der trockenmethode Ceased DE2728660A1 (de)

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