DE2728547C2 - Beleuchtungseinrichtung mit einem Lichtmischschacht, insbesondere für fotografische Vergrößerungs- oder Kopiergeräte - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung mit einem Lichtmischschacht, insbesondere für fotografische Vergrößerungs- oder KopiergeräteInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/54—Lamp housings; Illuminating means
- G03B27/545—Lamp housings; Illuminating means for enlargers
- G03B27/547—Lamp housings; Illuminating means for enlargers colour mixing heads
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Description
— der Lichtmischschacht (1) einen geschlossenen, rechtwinkligen Querschnitt besitzt,
— und von vier zylindrisch gewölbten Seitenteilen (2) gebildet wird.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die üchteintrittsfiäche
des Lichtmischschachts (1) von einer Streuscheibe (3) abgedeckt ist
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (2)
durch Nietverbindungen zusammengefügt sind.
4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenteile (2) auf ihren Innenseiten spiegelnd reflektierende Oberflächen aufweisen.
5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenteile (2) auf ihren Innenseiten diffus reflektierende Oberflächen besitzen.
6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Neigung der gewölbten Seitenteile (2) gegenüber der Lichtaustrittsfläche zwischen 75 und 105 Grad
beträgt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Lichtmischschacht, insbesondere für
fotografische Vergrößerungs- oder Kopiergeräte, bei welcher der Lichtmischschacht gewölbte Seitenwände
aufweist, und die Lichtaustrittsfläche von einer Streuscheibe abgeschlossen ist.
Aus der US-PS 34 92 070 ist ein Beleuchtungssystem
bekannt, in welchem das Licht aus mehreren Lichtquellen gemischt und eine Filmbildvorlage diffus ausgeleuchtet wird. Dabei wird das Licht der einzelnen Lichtquellen über entsprechende Lichtleitmittel auf die
Lichteintrittsfläche eines Lichtleit- und Mischschachtes geleitet, dessen Lichtaustrittseite eine Streuscheibe aufweist und im Bereich der auszuleuchtenden Bildfläche
Hegt. Zum Ausgleich eines beispielsweise durch die Objektivvignettierung bedingten Helligkeitsabfalles in den
Randzonen der auf der Projektionsebene des Kopiergerätes ausgeleuchteten Fläche weist die Streuscheibe eine zu den Rändern hin sich verkleinernde Dicke auf, so
daß aufgrund des unterschiedlich verteilten Transmissioiibgrades die Randzonen der Streuscheibe gegenüber
dem mittigen Bereich heller erscheinen. Der Einsatz einer Streuscheibe mit über deren Ausdehnung unterschiedlich verteilter Streuwirkung zur Beeinflussung
der Lichtverteilung bringt den Nachteil eines zusätzlichen Lichtverlustes mit sich.
In der deutschen Patentanmeldung P 25 46 721.4 ist eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Lichtmischschacht vorgeschlagen, der aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der erste, die Lichteintrittsfläche des Lichtmischschachies enthaltende Teil
pyramidenstumpfförmig und der zweite, die LJchtaustrittsfläche des Farbmischschachtes enthaltende Teil
entweder quaderförmig mit zu der Lichtaustrittsfläche senkrechten Seitenflächen oder ebenfalls pyramidenstumpfförmig ist, wobei die Neigung der Seitenflächen
des ersien Teils von der Seitenfläche des zweiten Teils
verschieden ist
Durch die Wähl der Neigung der Seitenflächen des Lichtmischschachtes ist es bei einer derartigen Beleuchtungseinrichtung möglich, die Lichtverteilung in der
Lichtaustrittsfläche zu beeinflussen, ohne daß es notwendig ist, Streuscheiben mit über deren Ausdehnung
unterschiedlich verteilter Streuwirkung einzusetzen; vielmehr können Streuscheiben mit gleichmäßiger Dikke verwendet werden. Wird jedoch im Interesse einer
guten Lichtausbeute eine Streuscheibe geringer Dicke eingesetzt, stellt man bei dem vorgeschlagenen Lichtmischschacht gegen die Ränder des ausgeleuchteten
Formats hin einen Helligkeitssprung fest, der für die Bedürfnisse der Praxis in den meisten Fällen nicht tragbar ist
Aus der US-PS 35 61 861 ist schließlich eine Beleuchtungseinrichtung bekannt, bei welcher der Lichtmischschacht als kugelförmige Integrationskammer mit zueinander parallelen Lichteintritts- und Lichtaustrittsflächen ausgebildet ist Als Schnitt mit der kugelförmigen
Kammer ist die Lichtaustrittsfläche zwangsläufig kreisförmig, was insofern nachteilig ist, als im Falle der Ausleuchtung quadratischer oder rechteckiger Bildformate
ein nicht unerheblicher Teil des Lichtflusses für die Ausleuchtung ungenutzt bleibt, und die Lichtausbeute entsprechend gering ist Dem wird in der beschriebenen
Einrichtung dadurch abgeholfen, daß im Anschluß an den kugelförmigen Teil der Integrationskammer in
Richtung des Lichtaustritts schräg zusammenlaufende ebene Flächen vorgesehen sind, mittels welcher die
kreisförmige Lichtaustrittsfläche in eine quadratische oder rechteckige übergeführt wird. Es ergibt sich somit
eine aus zwei unterschiedlichen Bereichen zusammengesetzte Lichtmischkammer, die einerseits aufwendig in
der Herstellung ist und deren komplizierte geometrisehe Form andererseits zu zusätzlichen, unerwünschten
Reflexionen an den Übergangskanten und damit zu Unregelmäßigkeiten in der Lichtverteilung führt
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Beleuchtungseinrichtung zu schaffen, weiche
gegenüber den bekannten Einrichtungen rechteckige Flächen gleichmäßiger und besser ausleuchtet und darüber hinaus einfacher in der Herstellung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Beleuchtungseinrichtung der vorausgesetzten Art dadurch
gelöst, daß der Lichtmischschacht einen geschlossenen, rechtwinkeligen Querschnitt besitzt und von vier zylindrisch gewölbten Seitenteilen gebildet wird.
Bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung weist der Lichtmischschacht von der Lichteintritts- bis
zur Lichtaustrittsfläche durchgehend gewölbte Seitenteile auf, wodurch zusätzliche Reflexionen und Brechungen vermieden werden; dies führt zu einer äußerst
gleichmäßigen Ausleuchtung quadratischer oder rechteckiger Bildformate. Überdies ist der erfindungsgemäß
ausgebildete Lichtmischschacht einfach und billig in der Herstellung.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit
io
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der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert wird. In
dieser ist ein zu einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung gehöriger Lichtmischschacht im
Schnitt dargestellt
Eine in ihren weiteren Einzelheiten nicht näher dargestellte Beleuchtungseinrichtung für ein fotografisches
Vergrößerungsgerät umfaßt oberhalb von dessen Negativebene, in der die zu projizierenden Bildvorlagen
angeordnet werden, einen Lichtmischschacht 1, der aus vier gewölbten und miteinander verbundenen Seitenteilen
2 zusammengesetzt ist und der auf seiner Lichteintrittsseite eine Streuscheibe 3 und auf seiner Lichtaustrittsseite
eine weitere Streuscheibe 4 aufweisen kann. Vorzugsweise sind die vier Seitenteile 2 zylindrisch und
einander so zugeordnet, daß die zu den Streuscheiben parallelen Querschnitte des Lichtmischschachtes im wesentlichen
rechte Winkel aufweisen. Die Verwendung zylindrischer Seitenteile 2 gestattet eine besonders
preisgünstige Herstellung eines derartigen Lichtmisch-Schachtes aus entsprechend geformten Blechteilen. Dabei
sind die Zylinderflächen in der Breite so gestaltet, daß ein an den Verbindungsstellen der einzelnen Seitenteile
2 geschlossener Schacht entsteht Die einzelnen, den Lichtmischschacht 1 bildenden Teile sind beispielsweise
durch in der Zeichnung ausgedeutete Nietverbindungen zusammengefügt, was ebenfalls zu einer einfachen
und billigen Fertigung führt. Die Innenseite des Lichtmischschachtes ist vorzugsweise verspiegelt, beispielsweise
durch Verwendung eines entsprechenden Spiegelbleches. Es ist jedoch auch möglich, daß die Innenflächen
ganz oder teilweise diffus reflektierende Oberflächen aufweisen, was durch entsprechende Behandlung
des den Schacht bildenden Materials erreichbar ist.
In der Nähe der Lichtaustrittsebene, die im dargestellten Fall durch die Streuscheibe 4 abgedeckt ist, werden
die jeweils auszuleuchtenden (nicht dargestellten) transparenten Kopiervorlagen angeordnet, unterhalb
von denen ein (ebenfalls nicht dargestelltes) Projektionsobjektiv vorgesehen ist.
Oberhalb der Streuscheibe 3 ist eine (nicht gezeigte) Kopierlichtquelle angeordnet. Zwischen dieser und der
Streuscheibe 3 können Farbfilter in den von der Kopierlichtquelle ausgehenden Strahlengang einführbar und
ferner Lichtleit- und/oder -mischmittel angeordnet sein.
Die Krümmung, die die gewölbten Seitenteile 2 in den einzelnen Punkten tufweisen, hängt von den vorhandenen
Lichtbedingungen an der Lichteintrittsfläche und von deren Form und Ausdehnung, von der Länge der
Lichtmischwege und von Form und Ausdehnung der Lichtaustrittsfläche, sowie der dabei erforderlichen Helligkeitsverteilung
ab.
Besondere Bedeutung kommt dabei der Neigung der gewölbten Seitenflächen gegenüber der Lichtaustrittsebene,
dargestellt durch den Winkel oc zwischen dieser
und der Tangente der Seitenfläche im Berührungspunkt, zu, da durch diese Neigung unmittelbar die Helligkeit
der Randzonen des ausgeleuchteten Formats gegenüber der der mittleren Zonen beeinflußt wird.
halb gewisser Grenzen eine Beeinflussung der Helligkeit der Randzonen derart erreichbar, daß das auf die
Projektionsebene geworfene Bild keinen nennenswerten Randabfall aufweist
Der Winkel λ kann beispielsweise einen Wert zwischen
75° und 105° annehmen.
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bestimmten Ausgangslage werden die Randzonen gegenüber der bei dieser vorhandenen Lichtverteilung
heller, während umgekehrt bei Verkleinerung des Winkels
«die Randzonen gegenüber der Lichtverteilung bei der Ausgangssituation weniger hell ausgeleuchtet werden.
Es ist also durch geeignete Wahl des Winkels λ innerHierzu
1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Beleuchtungseinrichtung mit einem Lichtmischschacht, insbesondere für photographische Vergrößerungs- oder Kopiergeräte, bei welcher der Lichtmischschacht gewölbte Seitenwände aufweist und
die Lichtaustrittsfläche von einer Streuscheibe abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß
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