DE2728547A1

DE2728547A1 - Beleuchtungseinrichtung mit einem lichtmischschacht, insbesondere fuer fotografische vergroesserungs- oder kopiergeraete

Info

Publication number: DE2728547A1
Application number: DE19772728547
Authority: DE
Inventors: Mario Gandini
Original assignee: Durst AG Fabrik Fototechnischer Apparate
Current assignee: Durst AG Fabrik Fototechnischer Apparate
Priority date: 1976-08-24
Filing date: 1977-06-24
Publication date: 1978-03-02
Also published as: IT1070517B; FR2363130A1; US4131362A; GB1585779A; DE2728547C2; FR2363130B1

Description

HOFFMANi; · EITLE <5L PARTNER DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1974) · Dl Pl.-I NG. W. EITLE · DR. RE«. NAT. K. HOFFMANN . DIPL.-ING. W. LEHN

OtPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. HER. NAT. 8. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MÖNCHEN BI · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATHE)

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Durst AG, Fabrik Fototechnischer Apparate
Bozen / Italien

Beleuchtungseinrichtung mit einem-Lichtmischschacht, insbesondere für fotografische Vergrößerungs- oder Kopiergeräte

Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Lichtmischschächt, insbesondere für fotografische Vergrößerungs- oder Kopiergeräte.

In der deutschen Patentanmeldung P 25 46 721.4 ist eine Beleuchtungseinrichtung mit einem Lichtmischschacht vorgeschlagen, der aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht, wovon dj?r erste, die Lichteintrittsfläche des Lichtmischschachtes enthaltende Teil pyramidenstumpfförmig und der zweite, die
Lichtaustrittsfläche des Farbmischs diachtes enthaltende Teil entweder quaderförmig mit zu der Lichtaustrittsfläche senkrechten Seitenflächen oder ebenfalls pyramidenstumpfförmig ist, wobei die Neigung der Seitenflächen des zweiten Teils von der Neigung der Seitenflächen des ersten Teils verschieden ist.

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Durch die Wahl der Neigung der Seitenflächen des Lichtmischschachtes ist es bei einer derartigen Beleuchtungseinrichtung möglich, die Lichtverteilung in dar Lichtaustrittsfläche so zu beeinflussen, daß auf der Projektionsebene eines Vergrößerungsgerätes, in dem die Beleuchtungseinrichtung beispielsweise eingesetzt ist, eine möglichst gleichmäßige Helligkeitsverteilung über die gesamte ausgeleuchtete Fläche erreicht wird, ohne daß es notwendig ist, die Lichtverteilung in der genannten Lichtaustrittsfläche durch Streuscheiben mit über deren Ausdehnung unterschiedlich verteilter Streuwirkung zu beeinflussen, sondern Streuscheiben mit über deren Erstreckung gleichmäßiger Stärke eingesetzt werden können.

Die Streuscheibe in der Lichtaustrittsfläche des Lichtmischschachtes dient dazu, die auch bei der vorgeschlagenen Beleuchtungseinrichtung immer noch vorhandenen Unregelmäßigkeiten in der Lichtmischung und -verteilung auszugleichen. Will man die Lichtausbeute einer Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten Art erhöhen, ist man bestrebt, einerseits die Lichtmischwege möglichst kurz zu halten, und andererseits mit möglichst dünnen Streuscheiben auszukommen oder, wenn möglich, deren Verwendung überhaupt zu vermeiden.

Wird nun anstatt der Streuscheibe in der Lichtaustrittsfläche der in der erwähnten Patentanmeldung vorgeschlagenen Lichtmischschächte eine dünnere Streuscheibe mit geringerer Streuwirkung eingesetzt, stellt man gegen die Ränder des ausgeleuchteten Formats hin einen Helligkeitssprung fest, der für die Bedürfnisse der Praxis in allen Fällen nicht tragbar ist. Es ist also bei der vorgeschlagenen Beleuchtungseinrichtung nicht ohne weiteres möglich, die Lichtausbeute durch Verminderung der Streuwirkung in der Lichtaustrittsflache zu erhöhen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Lichtausbeute bei einer Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten Art zu verbessern.

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Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Mittel gelöst.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Lichtmischschachtes erzielt man den Vorteil, bei im wesentlichen gleichbleibender Lichtmischwirkung eine viel dünnere Streuscheibe in der Lichtaustrittsfläche verwenden zu können als es bei den schon erwähnten Beleuchtungseinrichtungen möglich war, da der dabei auftretende Helligkeitssprung in den Randzonen, der durch das besondere Reflexionsverhalten der unterschiedlich geneigten Seitenflächen im Obergang von einem Teilstück des Lichtmischschachtes zum zweiten verursacht wurde, nicht mehr auftritt und so einen geringeren Helligkeitsausgleich in der Lichtaustrittsfläche notwendig macht. Die Lichtausbeute kann deshalb erhöht werden, da der Lichtverlust bei Verwendung einer Streuscheibe geringerer Streuwirkung geringer ist, wobei die Qualität der Lichtmischung und -verteilung bei gleichbleibenden Lichtmischwegen unverändert bleibt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert wird. In dieser ist ein zu einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung gehöriger Lichtmischschacht im Schnitt dargestellt.

Eine in ihren weiteren Einzelheiten nicht näher dargestellte Beleuchtungseinrichtung für ein fotografisches Vergrößerungsgerät umfaßt oberhalb von dessen Negativebene, in der die zu projizierenden Bildvorlagen angeordnet werden, einen Lichtmischschacht 1, der aus vier gewölbten und miteinander verbundenen Seitenteilen 2 zusammengesetzt ist und der auf seiner Lichteintrittsseite eine Streuscheibe 3 und auf seiner Lichtaustrittsseite eine weitere Streuscheibe 4 aufweisen kann. Vorzugsweise sind die vier Seitenteile 2 zylindrisch und einander so zuge-

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ordnet, daß die zu den Streuscheiben parallelen Querschnitte des Lichtmischschachtes im wesentlichen rechte Winkel aufweisen. Die Verwendung zylindrischer Seitenteile 2 gestattet eine besonders preisgünstige Herstellung eines derartigen Lichtmischschachtes aus entsprechend geformten Blechteilen. Dabei sind die Zylinderflächen in der Breite so gestaltet, daß ein an den Verbindungsstellen der einzelnen Seitenteile

2 geschlossener Schacht entsteht. Die einzelnen, den Licxhtmischschacht 1 bildenden Teile sind beispielsweise durch in der Zeichnung ausgedeutete Nietverbindungen zusammengefügt, was ebenfalls zu einer einfachen und billigen Fertigung führt. Die Innenseite des Lichtmischschachtes ist vorzugsweise verspiegelt, beispielsweise durch Verwendung eines entsprechenden Spiegelbleches. Es ist jedoch auch möglich, daß die Innenflächen ganz oder teilweise diffus reflektierende Oberflächen aufweisen, was durch entsprechende Behandlung des den Schacht bildenden Materials erreichbar ist.

In der Nähe der Lichtaustrittsebene, die im dargestellten Fall durch die Streuscheibe 4 abgedeckt ist, werden die jeweils auszuleuchtenden (nicht dargestellten) transparenten Kopiervorlagen angeordnet, unterhalb von denen ein (ebenfalls nicht dargestelltes) Projektionsobjektiv vorgesehen ist.

Oberhalb der Streuscheibe 3 ist eine (nicht gezeigte) Kopierlichtquelle angeordnet. Zwischen dieser und der Streuscheibe

3 können Farbfilter in den von der Kopierlichtquelle ausgehenden Strahlengang einführbar und ferner Lichtleit- und/oder -mischmittel angeordnet sein.

Die Krümmung, die die gewölbten Seitenteile 2 in den einzelnen Punkten aufweisen, hängt von den vorhandenen Lichtbedingungen an der Lichteintrittsfläche und von deren Form und Ausdehnung, von der Länge der Lichtmischwege und von Form und Ausdehnung der Lichtaustrittsfläche, sowie der dabei erforderlichen Hellig-

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keitsverteilung ab.

Besondere Bedeutung kommt dabei der Neigung der gewölbten Seitenflächen gegenüber der Lichtaustrittsebene, dargestellt durch den Winkel O^ zwischen dieser und der Tangente der Seitenfläche im Berührungspunkt, zu, da durch diese Neigung unmittelbar die Helligkeit der Randzonen des ausgeleuchteten Formats gegenüber der der mittleren Zonen beeinflußt wird.

Bei Vergrößerung des Winkels oC gegenüber einer bestimmten Ausgangslage werden die Randzonen gegenüber der bei dieser vorhandenen Lichtverteilung heller, während umgekehrt bei Verkleinerung des Winkels ©C die Randzonen gegenüber der Lichtverteilung bei der Ausgangssituation weniger hell ausgeleuchtet werden.

Es ist also durch geeignete Wahl des Winkels OC. innerhalb gewisser Grenzen eine Beeinflussung der Helligkeit der Rand zonen derart erreichbar, daß das auf die Projektionsebene geworfene Bild keinen nennenswerten Randabfall aufweist.

Der Winkel OC kann beispielsweise einen Wert zwischen 7 5 und 105° annehmen.

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Claims

Patentansprüche

1. Beleuchtungseinrichtung mit einem Lichtmischschacht, insbesondere für fotografische Vergrößerungs- oder Kopiergeräte, dadurch gekennzeichnet , daß der Lichtmischschacht (1) gewölbte Seitenteile

(2) aufweist.

2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Lichtmischschacht (1) vier zylindrische Seitenteile (2) aufweist.

3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zylinderflächen eine solche Breite aufweisen, daß ein an den Verbindungsstellen der Seitenteile (2) geschlossener Lichtmischschacht gebildet ist.

4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Lichtmischschacht (1) einen im wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt aufweist.

5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtaustrittsflache des Lichtmischschachtes eine Streuscheibe (4) enthält.

6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichteintrittsfläche des Lichtmischschachtes eine Streuscheibe

(3) enthält.

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7. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenteile (2) durch Nietverbindungen zusammengefügt sind.

8. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtmischschacht (1) auf seiner Innenseite spiegelnd reflektierende Oberflächen aufweist.

9. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Lichtmischschacht (1) auf seiner Innenseite diffus reflektierende Oberflächen besitzt.

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