DE2728495A1 - Schutzkonzept fuer auf steckeinheiten angeordnete schaltkreise - Google Patents

Schutzkonzept fuer auf steckeinheiten angeordnete schaltkreise

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DE2728495A1
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DE19772728495
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Walter Dipl Ing Welwarsky
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1438Back panels or connecting means therefor; Terminals; Coding means to avoid wrong insertion
    • H05K7/1447External wirings; Wiring ducts; Laying cables
    • H05K7/1448External wirings; Wiring ducts; Laying cables with connections to the front board

Description

  • Uezeichnung: Schutzkonzept für auf Steckeinheiten angeordnete
  • Schaltkreise Schutzkonzept fiir auf Steckeinheiten angeordnete Schaltkreise Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Schutz der auf einer Steckeinheit angeordneten Schaltkreise beim Stecken in und Ziehen aus einem Magazinschrank.
  • Die Erfindung basiert auf der Tatsache, daß jeder Körper, solange er elektrisch isoliert ist, gegenilber Massepotential oder einem sonstigen Potential jede beliebige statische Ladung und damit beliebiges Potential annehmen kann. nei einer galvanischen Kontaktierung fließen dann Ausgleichsströme, die einen Potentialausgleich zwischen den in Verbindung gebrachten Potentinlebenen erbringen.
  • Es hat sich gezeigt, daß derartige Ausgleichsströme bei den heutigen integrierten Schaltkreisen zu Beschädigungen ftihreii, was insbesondere in itinblick auf die sogenannten CMtOS-Schaltkreise gilt. Diese Schaltkreisfamilie ist aus dem Aufsatz Die COS/MOS-Technik", aus der Zeitschrift Elektronik" 1971, S. 111 - 116 bekannt und in dieser Literaturstelle ist auch die große Empfindlichkeit der XOS-Transistoren gegeniiber statischen Aufladungen angesprochen.
  • Aus der DT-AS 26 03 607 ist auch bereits eine Schutzschaltung fiir mit CMOS-Schaltkreisen arbeitende Funktioiiseinheiten bekannt, gemäß der in den Versorgungsspannungszuleitungen der Schaltkreise jeweils Entkopplungsdioden vorgesehen sind. Diese Konzeption bedingt einen großen scha ltungstechnisciien Aufwand, da jeder einzelne Schaltkreis iiber eine entsprechend gepolte Diode entkoppelt werden nun, Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, Mittel anzugeben, die auf den Steckeinheiten eindeutige und definierte Potentiale gewährleisten und zwar noch ehe die Signaleingänge mit den zugehörigen Signalleitungen im Magazinschrank verbunden sind und nachdem eine Steckeinheit aus dem Magazinschrank gezogen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steckeinheiten an der der Steckseite mit den Steckerstiften gegeniiberliegenden Stirnseite zusätzliche Anschlußpunkte aufweisen, die auf den Steckeinheiten selbst mit den der Versorgungsspannungszuführung dienenden Steckerstiften verbunden sind und daß ein Kartenzieher vorgesehen ist, der einerseits mit der Versorgungsspannungsquelle verbunden ist und and er erseits während der Verbindung mit den Steckeinheiten die zusätzlichen Anschlußpunkte mit der Versorgungsspannung verbindet.
  • Eine weitere, jedoch erwas aufwendigere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe Besteht darin, die Steckeinheiten mit speziellen, sogenannte voreilende Kontakte, aufweisenden Steckerleisten zu besticken, wobei diese voreilenden Kontakte die gewiInschten definierten Potentiale vor Erreichen der Endposition der Steckeinheiten gewahrleisten.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist danber hinaus vorgesehen, daß die weiteren Steckerstifte über hochohmige Zugwiderstände mit einem festen Potential verbunden sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen nahcr erläutert.
  • Fig. 1 zeigt das Gesamtkonzept des einen erfindungsgemäßen Schutzkonzepts Fig. 2 zeigt eine Steckeinheit, wie sie zur Ermöglichung des erfindungsgemnßen Schutzsystems ausgebildet ist.
  • Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt einer Steckeinheit mit erfindungsgemäß vorgesehenen Zugwiderständen.
  • In Fig. 1 ist ein Magazinschrank 1 dargestellt, in dessen oberem Teil der Stromversorgungsteil 2 untergebracht ist.
  • Der Magazinschrank ist im jibrigen mit Aufnahmemittel für die Steckeinheiten bestückt. Stellvertretend für die Gesamtheit dieser Aufnahmemittel ist ein Paar Führungsschienen 3 dargestellt, die zur oberen und unteren Fjjhrung und lialterung der gesteckten Steckeinheiten dienen. Der Magazinschrank ist im dargestellten Fall reihenweise mit Steckeinheiten 4 bestiickt, wobei die Steckerseite der Steckeinheiten auf der nicht gezeichneten Wandseite des Magazinschrankes verdrahtet ist.
  • Erfindungsgemäß ist nun ein Konzept vorgesehen, entsprechend dem eine Steckeinheit hinsichlich ihrer Versorgungsspannungszuführungen bereits vor dem Einführen in den Magazinschrank, also vor der Kontaktierung der entsprechenden Steckerstifte mit diesen Versorgungspotentialen verbunden wird und nach dem Ziehen aus dem Magazinschrank verbunden bleibt. Dadurch können sich statische Ladungen über "unkritische" Pfade ausgleichen und die uf den Steckeinheiten angeordneter Schaltkreise 5 bleiben von unkontrollierten Ausgleichsströmen verschont.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, wird diese erfindungsgemäße Lösung durch einen über eine flexible Lcitung 6 elektrisch mit der Versorgungsspannung verbundenen Kartenzieher 7 verifiziert, der die Versorgungsspannungszuführungen der Steckeinheiten außerhalb des Magazinschrankes auf definiertem Potential hält.
  • Im dargestellten Beispiel ist ciiie Stecfkeinheit 'i' dargestellt, deren Versorgungsspannungszuführungen über die entsprechenden Anschlußpunkte an der Steclieintseit 4' selbst und am Kartenzieher mit der Versorgungsspannung im Stromversorgungsteil 2 verbunden ist.
  • Nach dem Stecken wird der Kartenzieher von der jeweiligen Steckeinkeit gelöst und zum jederzeitigen Gebrauch am Magazin schrank eingehängt. Die Mittel zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe sind mithin nur ein einziges tal notwendig.
  • In Fig. 2 ist eine Steckeinheit dargestellt, die der erfindungsgem.ißen Konzeption entsprechend modifiziert ist.
  • Die Steckeinheit besteht, wie allgemein bekannt, aus einer Isolierstoffplatte 10, auf der im orthogonalen Raster integrierte Schaltkreise, beispielsweise CMOS-Schaltkreise 11 angeordnet sind. An einer Querseite der Isolierstoffplatte ist einevielpolige Steckerleiste 12 angeordnet, über deren Steckerstifte 13 die entsprechenden Anschlüsse der Schaltkreise mit Signalen einerseits und der Versorgungsspannung andererseits versorgt werden. Im dargestellten Beispiel dienen die beiden äußeren Steckerstifte 13', 13" der Versorgungsspannungszuführung und entsprechend enthält die Isolierstoffplatte aufgedruckte Leiterbahnen 14, die zu den zugehörigen Anschliissen der Schaltkreise fiihren.
  • Erfindungsgemäß sind nun auf der Steckeinheit an der der Steckerseite gegenüberliegenden Stirnseite 15 zusätzliche Anschlußpunkte 16, 17 vorgesehen, die leitend mit den der Zufuhrung der Versorgungsspallnung dienenden Lel t erbahnen 14 verbunden sind. i'ber diese Anschlußpunkte 16, 17 erden die entsprechenden Punkte des Kartenziehers beim Aufsetzen auf eine zu ziehende Steckeinheit mit der Versorgungsspannung verbunden, so daß eine Steckeinheit beim Ziehen und Stecken gleiciiermaßen nach bzw. vor der Kontaktierung mit den von der Magazinverdrah tung an die entsprechenden Steckerstifte geführten Versorgungsspannungszuführungen verbunden ist.
  • Das bisher beschriebene Schutzkonzept entfaltet seine volle Wirkung, solange sich eine Steckeinheit außerhalb des Magazinschranks befindet, insbesondere in dem Fall, daß eine neue Steckeinheit der Transportverpackung entnommen und in den Magazinschrank gesteckt wird.
  • Bei dem nach Anspruch 2 definierten Konzept sind die Steckerleisten jeder einzelnen Steckeinheit an den der Versorgungsspannungszuführung dienende Steckerstiften mit sogenalrnten voreilenden Kontakten bestückt. Auch hierdurch wird gewöhrleistet, daß vor der Verbindung der übrigen Steckerstifte mit den Leitungen im Magazinschrank eindeutige Potentialverhältnisse vorliegen. Eine zeichnerische Darstellung kann jedoch entfallen, da man sich nur die Steckerstifte 13', 13" der Fig.
  • verlängert denken muß. Diese Variante ist jedoch etwas aufwendiger, da hierbei jede Steckeinheit mit teuereren Stcckerleisten bestückt werden muß.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind weitere Maßnahmen getroffen, die gewährleisten, daß eine Steckeinheit auch während des Betriebs, also im Arbeitszustand des Magazinschranks gesteckt und gezegen werden kann. Hierbei können auf Grund des Umstands, daß beim Ziehen bzw. Stecken einer Steckeinheit nicht alle Potentiale exakt gleichzeitig anliegen, Störimpulse auftreten, die aL.'i den anderen an die Signalleitungen angeschlossenen Schaltkreisen Fehlsignale und damit ein Fehlverhalten hervorrufen können.
  • Um dies zu vermeiden, sind erfindungsgemäß - siehe Fig. 3 -alle Signaleingänge der Steckeinheit über hochohmig Zugwider stande 20, 21 auf definiertes Potential gelegt. Dadurch wird gewährleistet, daß etwaige, durch das Ziehen oder Stecken anderer Steckeinheiten hervorgerufene Störimpulse keine störenden Auswirkungen auf andere Steckeinheiten haben.
  • Mit dem vorliegenden Schutzkonzept fiir mit integrierten Schaltkreisen bestiickte Steckeinheiten wird sicher vermieden, daß auf Grund von unkontrollierten Ausgleichsströmen Schaltkreise zerstört werden. Dies gilt sowohl für Ausgleichsströme auf Grund von statischen Ladungen als auch für Störimpulse auf Grund des Ziehens oder Steckeiis einer Steckeinheit während des Betriebes.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 0 Anordnung zum Schutz der auf einer Steckeinheit angcordneten Schaltkreise beim Stecken in und Ziehen aus einem Magazinschrank, dadurch gekennzeichnet, daß die Stcckeinheiten (4, 4') an der der Stcckseite mit den Steckerstiften (13, 13', 13") gegenüberliegenden Stirnseite (15) zusätzliche Anschlußpunkte aufweisen, die auf den Steckeinheiten selbst mit den der Versorgungsspannungszuführung dienenden Steckerstiften (13', 13") verbunden sind und daß ein Kartenzieher (7) vorgesehen ist, der einerseits mit der Versorgungsspannungsquelle verbunden ist und andererseits tahrend der Verbindung mit den Steckeinheiten die zusätzlichen Anschlußpunkte mit der Versorgungsspannung verbindet.
  2. 2. Anordnung zum Schutz der auf einer Steckeinlleit angeordneten Schaltkreise beim Stecken in und Ziehen aus einem Magazinschrank, dadurch gekennzeichnet, daß die der Versorgungsspannungszuführung dienenden Steckerstifte (13', 13") der Steckerleisten der Steckeinheiten länger als dic weiteren Steckerstifte sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Steckerstifte iiber hochohmige Zugwiderstände (20, 21) mit einem festen Potential verbunden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0184657A2 (de) * 1984-10-31 1986-06-18 Flexible Computer Corporation Digitales Multirechner-Verarbeitungssystem

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0184657A2 (de) * 1984-10-31 1986-06-18 Flexible Computer Corporation Digitales Multirechner-Verarbeitungssystem
EP0184657A3 (de) * 1984-10-31 1987-02-04 Flexible Computer Corporation Digitales Multirechner-Verarbeitungssystem

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