DE2728349A1

DE2728349A1 - Flexibler saugverband

Info

Publication number: DE2728349A1
Application number: DE19772728349
Authority: DE
Inventors: Ralf Korpman
Original assignee: Johnson and Johnson
Current assignee: Johnson and Johnson
Priority date: 1976-06-23
Filing date: 1977-06-23
Publication date: 1977-12-29
Also published as: JPS53273A; IT1079060B; PT66698A; NL183166B; NL183166C; NL7706853A; PT66698B; GR62188B; CA1062899A; AU2628977A; NZ184298A; BR7704069A; IN146650B; FR2355496B1; AU511013B2; NL8702392A; JPS6026025B2; US4166464A; GB1575830A; FR2355496A1

Description

X.

DIPL.-ING. HANS W. GROENING

PATENTANWALT J/J 10-122

Johnson & Johnson 501, George Street New Brunswick, N.J./ USA

Flexibler Saugverband

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SIEBERTSTR. 4 · 8000 MÜNCHEN 8β · FCi: S 3 0 340 · KABXI₁: RHEINPATEXT · TEL·. (08β) 4710 79 ■ TELEX 3-SCeS9

Die Erfindung bezieht sich auf einen Saugverband, der auch Windeln, klinische und Erste-Hilfe-Verbände, Monatsbinden und dergleichen erfaßt. Ganz besonders bezieht sie sich auf solche Verbände, die eine Saugschicht enthalten, die auf einen "Kunststoff-Film" laminiert sind.

Windeln, Krankenhauspolster, Monatsbinden, Haftbandagen und andere Verbände für klinische oder andere Anwendungszwecke sind durch schichtweises Aufbauen in dieser Weise hergestellt und in großen Mengen grundsätzlich als wegzuwerfende Erzeugnisse verkauft worden, die einmal benutzt werden, um danach weggeworfen zu werden. Im allgemeinen sind diese Produkte ziemlich steif, papierähnlich und nicht imstande gewesen, bis zu einem gewissen Ausmaß gestreckt bzw. gedehnt zu werden, d.h. sie haben eine mangelhafte Elastizität und Gleichförmigkeit an den Körperteilen, an denen sie zur Anwendung kommen. *ⁿ einem erheblichen Ausmaß sind die Eigenschaften des Verbandes durch die Eigenschaften seines "Kunststoff"-Unterlagefilms begrenzt. Der Effekt des Unterlagefilms ist natürlich zum Teil eine Punktion der laminierten Struktur des besonderen Verbandes. Z.B. spielt der ünterlagefilm einer Haftbandage oder einer Wegwerfwindel normalerweise eine bedeutendere Rolle bei der Festlegung der Gleichförmigkeit des Produktes als der einer Monatsbinde.

Es wurde nun gefunden, daß ein überlegener gleichförmiger laminierter Saugverband hergestellt werden kann, wenn die Unterlage elastisch und leicht dehnbar (stretchable) sowie hochflexibel ist. Es ist des weiteren ein ' beachtlicher Vorteil bei vielen Anwendungszwecken, wenn der Unterlagefilm in starkem Maße thermoplastisch und leicht hitzeverschweißbar ist.

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Es wurde ein hochgleichförmiger Saugverband erfunden, bei dem der ünterlagefilm eine elastische Erholung (elastic recovery) bei einer 50 %-igen Reckung von mindestens etwa 75 %, vorzugsweise mindestens etwa 90 %, einen 50 %-igen Gummimodul von nicht über etwa 140,6 kg/cm (2000 psi), vorzugsweise nicht über etwa 70,3 kg/cm (1000 psi) bei 50 %-iger Dehnung und eine Gurley-Steifigkeit von nicht über etwa 1 bei einer Stärke von 2,54 χ cm (1 mil) zeigt. Hierbei handelt es sich um einen hochflexiblen, leicht dehnbaren bzw. reckbaren Film, der elastisch ist und dazu neigt, seine ursprüngliche Gestalt wieder anzunehmen, wenn er in Windeln enthalten ist, und z.B. rund um ein Baby gedehnt wird. Wenn jedoch der Film einen niedrigen Modul hat, läßt er sich leicht recken, und so wird das Baby nicht zu straff entweder während des Reckens oder danach, wenn er in seiner Lage festgestellt ist, eingespannt.

Vorzugsweise ist der ünterlagefilm des erfindungsgemäßen Verbandes bzw. Umschlags stark thermoplastisch und leicht hitzeverschweißbar, d.h. ist geeignet, dauernde

Hitzeverschweißungen auf Substraten zu bilden, wie Papier und Pappe, was bei relativ niedrigen Spitzentemperaturen der Hitzeversiegelung, im allgemeinen nicht über etwa 177°C

(35O°F) in weniger als 4 Sekunden Verklemmzeit - wie nachfolgend noch näher beschrieben wird - geschieht. Er zeigt auch vorzugsweise eine starke Dehnung vor dem Zerreißen, d.h. er besitzt eine Zerreißdehnung von mindestens etwa 300 %, vorzugsweise mindestens etwa 400 %.

Der bevorzugte Film gemäß der Erfindung wird aus einer elastomeren und thermoplastischen filmbildenden Masse hergestellt, die einen elastomeren Bestandteil und 0 bis Gewichtstelle/ vorzugsweise 85 bis 200 Gewichtsteile eines

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'Harzbestandteils pro 100 Gewichtsteile des elastomeren Bestandteils enthält. Der elastomere Bestandteil besteht im wesentlichen aus einem linearen oder radialen A-B-A-Blockcopolymerisat oder Mischungen dieser linearen oder radialen A-B-A-Blockcopolymerisate mit einfachen A-B-Blockcopolymerisaten. Bei diesen Blockcopolymerisaten sind die Α-Blöcke von Styrol oder Homologen des Styrols und die B-Blöcke von konjugierten Dienen oder niederen Alkenen abgeleitet. Der Harzbestandteil besteht im wesentliehen aus Harzen niedrigen Molekulargewichts, vorzugsweise eines durchschnittlichen Molekulargewichts (number average molecular weight) von nicht über etwa 3000. Er ist so angepaßt, daß er hauptsächlich mit den thermoplastischen Α-Blöcken der genannten Blockcopolymerisate assoziiert.

Der obige Film kann heiß aus teilchenförmigen, festen oder flüssigen fumbildenden Bestandteilen extrudiert, aus einer heißen Schmelze gegossen _und ~ ^aus Lösungen durch Aufschichten gebildet werden oder dergleichen. Es wird vorgezogen, trockene Teilchen zu extrudieren. Der Film wird dann mit einer Schicht eines Saugmaterials versehen, das Papier, Pulpe oder ein anderes aufsaugendes Material darstellen kann und vorzugsweise so gestaltet ist, daß es ausdehnbar ist, wie durch Kreppen (creping). Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der Unterlagefilm mit einer Saugschicht unter Ausnutzung der starken Verschweißeigenschaften des Unterlagefilms selbst heißverschweißt. Die Heißverschweißungen können lediglich an den Ecken des Verbands oder sonst wegen einer erhöhten Flexibilität voneinander getrennt gebildet werden. Bei einem Verband bzw. Umschlag, wie Wegwerf-Windeln, ist die Seite der Saugschicht die der Unterlage gegenüberliegt, normalerweise mit einem 70985 2/ Π 6 9

hochporösen Verkleidungsblatt aus Papier oder nicht gewehr tem Stoff bedeckt. Die Ecken einer solchen Windel können unter Hitzeeinwirkung verschweißt werden, indem die Unterlage gemäß der Erfindung als Hitzeverschweißmedium zur Anwendung kommt.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verbands gemäß der Erfindung werden der Unterlagefilm und die Saugschicht oder das Polster in einer solchen Weise zusammengesetzt, daß die Bereiche des Unterlagefilms unabhängig von der Saugschicht in der Richtung ihrer Grenzfläche dehnbar sind. Auf diese Weise können diese Bereiche ohne Recken des Saugpolsters gereckt werden, so daß das Polster nicht dehnbar zu sein braucht. Z.B. kann sich der Unterlagefilm über die Ränder des Saugpolsters hinaus erstrecken, um Lappen an jeder Seite des Verbands zu bilden, die unabhängig von dem Saugpolster oder dem Teil der Unterlage, der direkt an dem Polster angebracht ist, dehnbar sind, oder das Saugpolster kann nur auf einen begrenzten Bereich der Unterlage angebracht sein, der sich innerhalb der Umrisse des Polsters befindet, damit jene Teile des Unterlagefilms, die mit den Randbereichen des Polsters überlagert sind, unabhängig von diesen Randbereichen gestreckt oder gedehnt werden können, was nachfolgend ausführlicher und auch in der US-PS 3 981 306 beschrieben wird. Des weiteren können bei Verbänden, wie Wegwerf-Windeln, die Form des Unterlagefilms, die Form des Saugpolsters, die Beziehung zwisehen dem Unterlagefilm und dem Polster, die Befestigung oder Haftung des Films und des Polsters sämtlich variiert werden, um verschiedene Dehnbarkeits- und Gleichförmigkeitseigenschaften zu schaffen, was nachfolgend noch ausführli- eher beschrieben wird.

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Bei einer weiteren Ausgestaltung des Verbandes gemäß der Erfindung wird das elastische und leicht reckbare Pilinmaterial der Unterlage ebenfalls für eine Verkleidung bzw. Umhüllung verwendet, die die gegenüberliegende Oberfläche der Saugschicht oder des Polsters bedeckt. Der elastische Verkleidungsfilm wird zweckmäßigerweise geformt oder perforiert, um eine Vielzahl von Löchern oder öffnungen zu schaffen, durch die Flüssigkeiten in den Verband eintreten können, um von dem Polster absorbiert zu werden. Da der Verkleidungsfilm in diesem Falle nicht aufsaugend ist, wirkt er ebenfalls als eine Schranke, die den Träger oder Benutzer einer Windel z.B. vor direkten Kontakt mit dem naßen Polster schützt. Diese Form des Polsters gemäß der Erfindung ist besonders gleichförmig oder nachgiebig, da sowohl der Unterlagefilm als auch der Verkleidungsfilm flexibel, elastisch und leicht reckbar sind. Andere poröse oder perforierte dehnbare oder elastische Verkleidungsfilme können ebenfalls bei dem Verband gemäß der Erfindung zur Anwendung kommen. Wie vorstehend bereits ausgeführt wurde, können verschiedene Typen von dehnbaren oder reckbaren nicht gewebten Stoffen als Verkleidung verwendet werden. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung einer Wegwerfwindel gemäß der Erfindung besteht die Verkleidung aus einem dehnbaren, nicht gewebten Stoff (nonwoven fabric), der auch elastisch ist. Stoffe dieses allgemeinen Typs werden in der US-PS 3 485 706 beschrieben. Eine bevorzugte Form dieses Typs eines nicht gewebten Stoffs besteht vorwiegend aus ineinander verhakten oder verwachsenen Faserelementen aus Polyester. Verschiedene weitere Strukturen eines Verbandes gemäß der Erfindung werden nachfolgend ausführlicher beschrieben.

Wie bereits vorstehend gesagt, kann die filmbildende Masse gemäß der Erfindung einen elastomeren Bestandteil

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und einen Harzbestandteil enthalten. Der elastomere Bestandteil kann im wesentlichen aus linearen oder radialen A-B-A-Blockpopolymerisaten oder Mischungen dieser A-B-A-Blockcopolymerisate mit einfachen A-B-Blockcopolymerisaten bestehen. Jedoch sollte der Anteil der A-B-Blockcopolymerisate in der Mischung von A-B-A- und A-B-Blockcopolymerisaten nicht etwa 75 Gew.-% überschreiten. Niedrigere Prozentwerte werden normalerweise gewählt.

Die A-B-A-Blockcopolymerisate gemäß der Erfindung gehören zu dem Typ, der Α-Blöcke (Endblöcke) und B-Blöcke (mittlere Blöcke) enthält. Die Α-Blöcke sind von Styrol oder Homologen des Styrols, d.h. durch Polymerisation oder Copolymerisation, abgeleitet, während die B-Blöcke von konjugierten Dienen, wie Isopren oder Butadien, oder von niederen Alkenen, wie Äthylen und Butylen, abgeleitet sind. Kleine Anteile anderer. Monomerer können ebenfalls in diö Blockcopolymerisate selbst eintreten. Die einzelnen Α-Blöcke haben ein durchschnittliches Molekulargewicht von mindestens etwa 6000, vorzugsweise in dem Bereich von etwa 8000 bis 30000. Die Α-Blöcke bilden etwa 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 bis 30 Gew.-% des Blockcopolymerisats. Das durchschnittliche Molekulargewicht der B-Blöcke für lineare A-B-A-Blockcopolymerisate liegt vorzugsweise in dem Bereich von 45000 bis 180000 und das des linearen Copolymerisats selbst vorzugsweise in dem Bereich von etwa 75000 bis 200000. Das durchschnittliche Molekulargewicht der radialen A-B-A-Copolymerisate liegt vorzugsweise in dem Bereich von etwa 125000 bis 400000. Die Bezeichnung A-B-A erfaßt die gelegentlich als . A-B-C-Blockcopolymerisate bezeichneten Produkte, bei denen die Endblöcke voneinander verschieden sind, aber beide von Styrol oder Homologen des Styrols abgeleitet sind. Dies gilt sowohl für lineare als auch radiale Blockcopolymerisate. Der Ausdruck 709852/1169

"lineares Blockcopolymerisat" (oder Copolymerisate) erfaßt verzweigte A-B-A-Copolymerisate wie auch unverzweigte A-B-A-Copolymerisate.

Die radialen ArB-A-Polymerisate, die bei der vorliegenden Erfindung nützlich· sind, stellen den.Typ dar, der in der ÜS-PS 3 281 383 beschrieben wird und sind der folgenden allgemeinen Formel zuzuordnen:

(A-B)_nX,

in der A ein thermoplastischer Block ist, der das Ergebnis der Polymerisation von Styrol oder Homologen des Styrols ist, und B ein elastomerer Block ist, der von konjugierten Dienen oder niederen Alkenen - wie oben gezeigt - abgeleitet ist, und worin X ein organisches oder anorganisches Verbxndungsmolekül mit einer Funktionalität von 2 bis 4, wie in der US-PS 3 281 383 beschrieben, oder möglicherweise mit einer höheren Funktionalität darstellt, wie es in dem Artikel "New Rubber is Backed by Stars", S. 35, 11. Juni 1975 in Chemical Week beschrieben wird, "η" stellt eine Zahl dar, die der Funktionalität von X entspricht.

Die A-B-Blockcopolymerisate gemäß der Erfindung sind von dem Typ, der in den ÜS-PSn 3 519 585 und 3 787 531 beschrieben wird, und enthalten A- und B-Blöcke, die von den Monomeren abgeleitet sind, die im Zusammenhang mit den A-B-A-Copolymerisäten vorstehend beschrieben wurden.

Der elastomere Bestandteil der filmbildenden Masse gemäß der Erfindung kann kleine Mengen anderer herkömmlicher Elastomere erfassen. Jedoch sollten diese nicht etwa 25 Gew.-% des elastomeren Bestandteils überschreiten. Diese anderen Elastomere-können stark abgebaute natür-

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liehe Gummi und ungeordnete Butadien/Styrol-Copolymerisatgummi, synthetisches Polyisopren, Chloroprengummi, Nitrilgummi, Butylgummi und dergleichen erfassen. Mögliche elastomere flüssige Polymere können ebenfalls als Additive eingesetzt werden, jedoch normalerweise in kleineren Anteilen, die nicht über etwa 10 Gew.-% des elastomeren Bestandteils liegen.

Der Harzbestandteil gemäß der Erfindung, sofern verwendet, besteht im wesentlichen aus Harzen niedrigen Molekulargewichts, die so beschaffen sind, hauptsächlich mit den thermoplastischen Α-Blöcken des genannten Blockcopolymerisats zu assoziieren, mit denen sie grundsätzlich verträglich sind. Diese erfassen Harze niedrigen Molekulargewichts, die sich auf die folgenden Verbindungen stützen: Poly-α-methyI-styrol. Polystyrol, Polyvinyltoluol und ähnliche aromatische Harze wie auch Copolymerisate davon, Cumaroninden und verwandte cyclische Verbindungen. Bevorzugte Harze für diesen Zweck besitzen ein durchschnittliches Molekulargewicht von nicht über etwa 3000, obwohl Harze höheren Molekulargewichts in dem niedrigen Molekulargewichtsbereich ebenfalls eingesetzt werden können. Kleinere Anteile, d^h. nicht über etwa 25 Gew.-% des elastomeren Bestandteils, an verschiedener anderer: Harzen, die - wenn Kleben erwünscht ist herkömmliche klebrig-machende Harze erfassen können, wie Kohlenwasserstoffharze,KoIlophonium (rosin), hydriertes Kollophonium, KollophoniumesterJPolyterpenharze und dergleichen, können ebenfalls in dem Harzbestandteil der filmbildenden Masse gemäß der Erfindung eingesetzt werden.

Die filmbildende Masse kann auch relativ kleine Anteile verschiedener anderer Materialien enthalten, wie Antioxidationsmittel, Hitzestabilisatoren und Ultraviolettabsorptionsmittel, Trennmittel, Streckmittel, Füllstoffe und

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dergleichen. Typische Antioxidationsmittel sind das 2,5-Di-tert.-amylhydrochinon und Di-tert.-butylkresol. Ähnlich können herkömmliche Hitzestabilisatorenn wie Zinksalze des Alkyldithiocarbamats, verwendet werden. Lecithin stellt ein Trennmittel dar, von dem gefunden wurde, daß es bei geringeren Mengen dieses Typs einer extrudierbaren, aus Teilchen bestehenden Mischung besonders geeignet ist. Jedoch können in dieser Weise auch Wachse und verschiedene andere Trennmittel oder Gleitmittel zugefügt werden. Relativ kleine Anteile (in der Nähe von 25 Gewichtsteilen' des elastomeren Bestandteils) an verschiedenen Streckmitteln können ebenfalls in der fUmbildenden Masse gemäß der Erfindung enthalten sein, wozu beispielsweise zählen: Polystyrole höheren Molekulargewichts, nicht-reaktive Phenol/Formaldehyd-Harze, lineare Polyesterharze, Polyäthylen, Polypropylen usw. Gleichermaßen können aus Teilchen bestehende Mischungen gemäß der Erfindung relativ kleine Anteile, wie 25 Gewichtsteile des elastomeren Bestandteils, an Füllstoffen und Pigmenten enthalten, wie Zinkoxid, Aluminiumhydrat, Ton, Calciumcarbonat, Titandioxid, Ruß und dergleichen. Viele dieser Füllstoffe und Pigmente können auch in pulveriger Form als Scheidemittel verwendet werden, um mit den Teilchen des thermoplastischen Elastomeren gemischt zu werden, um bei diesen Teilchen das Agglomerieren vor dem Vermischen mit den Harzteilchen und anderen Materialien zu verhindern.

Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung, den Beispielen und An-Sprüchen im Zusammenhang mit den Figuren noch deutlicher. Es zeigen:

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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausgestaltung eines Saugverbands gemäß der Erfindung, bei dem der Verband in Form einer Wegwerf-Windel vorliegt,
Fig. 2 eine vergrößerte teilweise Schnittansicht

entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 in der Nähe des Randes der Windel,
Fig. 3 eine ähnliche vergrößerte, jedoch gebrochene

Schnittansicht einer Windel gemäß einer geringfügig veränderten Ausgestaltung der Erfin

dung ,

Fig. 4 eine weitere vergrößerte teilweise Schnittansicht einer Windel entsprechend einer weiter veränderten Ausgestaltung gemäß der Erfindung, Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Teil einer geformten, geriffelten Saugschicht, die bei beliebigen der vorstehend genannten Ausgestaltungen der Erfindung verwendet werden kann,

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Haftbandagestreifens einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung,
Fig. 7 eine etwas vergrößerte Schnittansicht entlang

der Linie 7-7 der Fig. 6,

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Monatsbinde einer weiteren Ausgestaltung nach der Erfindung,
Fig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht einer Wegwerf-Windel nach einer

weiteren Ausgestaltung der Erfindung, Fig. 11 eine vergrößerte gebrochene . Schnittansicht

entlang der Linie 11-11 der Fig. 10, Fig. 12 eine geringfügig verkleinerte Draufsicht 709852/1169

einer weiteren Ausgestaltung einer Windel gemäß der Erfindung,

Fig. 13 eine Draufsicht einer Wegwerf-Windel nach einer veränderten Ausgestaltung gemäß der Erfindung,

Fig. 14 eine etwas vergrößerte Schnittansicht entlang

der Linie 14-14 der Fig. 13, Fig. 15 eine Draufsicht einer weiteren Ausgestaltung einer Windel gemäß der Erfindung, Fig. 16 eine etwas vergrößerte Schnittansicht entlang

der Linie 16-16 der Fig. 15,

Fig. 17 eine Draufsicht von einer weiteren Ausgestaltung einer Wegwerf-Windel gemäß der Erfindung, und

Fig. 18 eine gleichermaßen vergrößerte Schnittansicht

entlang der Linie 18-18 der Fig. 17.

Die Fig. 1 und 2 stellen eine saugfähige Wegwerf-Windel 11 gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung dar, die eine dehnbare Saugschicht 12 enthält, die mit einem elastischen und leicht. reckbaren Unterlagefilm 13 gemäß der Erfindung beschichtet ist. Die Saugschicht wird durch ein dehnbares Verkleidungsblatt 14 aus nichtgewebtem Stoff bedeckt, das sich über die Oberfläche erstreckt, die der Oberfläche der Saugschicht 12 gegenüberliegt, mit der derUnterlagefilm. 13 in direktem Kontakt steht. Der Unterlagefilm ist rund um die Längs- und Querkanten der Saugschicht in Form eines U in einer solchen Weise gefaltet, daß der obere Schenkel 15 des U das dehnbare Verkleidungsblatt 14 überlappt. Der Unterlagefilm ist auf der Unterseite der Saugschicht 12 aufgrund seiner hohen Thermoplastizität verschweißt, desgleichen aber auch an der oberen Oberfläche der Saugschicht (durch das Verkleidungsblatt 14) in ^_6n Aus-

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schnitten, die durch den Buchstaben S gekennzeichnet sind.

Eine etwas davon verschiedene Ausgestaltung einer Wegwerf-Windel gemäß der Erfindung wird in der Fig. 3

-* dargestellt, die eine Struktur zeigt, die der der Fig. 1 und 2 ähnlich ist, jedoch mit der Ausnahme, daß die Saugschicht 12 kurz vor den Längskanten 16 des Unterlägetilms abschließt, wodurch Lappen F an jeder Sei-

"Ό te der Windel geschaffen werden. Das dehnbare Verkleidungsblatt 14 erstreckt sich über die Längsränder der Saugschicht und nach unten in Berührung mit dem Unterlagefilm, wo eine Heißversiegelung an der durch

"*-> S bezeichneten Stelle erfolgt.

Die Fig. 4 stellt eine andere Ausgestaltung der Erfindung dar, bei der die Saugschicht 12 kurz

vor den Längskanten 16 des Unterlagefilms 13 abschließt, um Lappen F zu bilden. Bei dieser Konstruktion erstreckt sich das dehnbare Verkleidungsblatt 14 rund um die Ränder der Saugschicht 12 und daher zwischen die Saugschicht 12 und den, Unterlagefilm 13, wo es mit beiden von ihnen bei S aufgrund der Thermoplastizität des Films heißversiegelt ist.

Die Fig. 5 stellt eine Form einer dehnbaren Saugschicht dar, bei der aufsaugendes faseriges Material in die Form eines kompakten, geriffelten dehnbaren Blattes 18 gebracht ist. Verschiedene andere Typen dehnbarer oder reckbarer Saugschichten sind von dem angesprochenen Fachmann ohne weiteres aufzufinden. Z.B. kann die Saugschicht . aus mehreren Schichten starken gekreppten Papiers oder mehreren Schichten eines dehnbaren oder gefalteten nicht gewebten Stoffs oder sogar einer gefalteten oder chemisch behandelten offenen gewebten Gaze, im Hinblick auf hohe Dehnbarkeit geschaffen, bestehen.

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Natürlich können auch verschiedene Schichten dieses Typs miteinander schichtartig verbunden werden, um eine zusammengesetzte dehnbare Saugschicht zu bilden. Gleichermaßen können verschiedene Typen dehnbaren oder nicht gewebten Stoffs, Gewebe oder Blätter als Verkleidungsblatt verwendet werden, um eine reckbare und elastische aufsaugende Wegwerfwindel oder einen Saugverband _ gleicher Eigenschaften gemäß der Erfindung herzustellen.

Das Polster oder der Verband wird - wie oben bereits erklärt - aufgrund der Eigenschaften all der Bestandteile dehnbar oder reckbar. Der Unterlagefilm ist dabei ein bedeutendes Element. Es ist die neue Elastizität des Unterlagefilms, jedoch zusammengenommen mit seiner leichten Reckbarkeit (niedriger Modul), der die Windeln und Verbände gemäß der Erfindung leicht reckbar und stark anpassungsfähig bzw. gleichförmig macht. Wenn darüberhinaus die Lappen F an den Rändern des Verbands - wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt - vorgesehen sind, vermitteln die Lappen unabhängig davon ein hohes Maß an Gleichförmigkeit, die in dem zentralen Bereich des Verbands nicht im gleichen Ausmaß vorliegen muß.

Andere Darstellungen der zuletzt genannten Struktur werden in den Fig. 6 und 7 gezeigt. Hier wird eine aufsaugende Haftbandage 21 dargestellt, bei der das Saugpolster. 22 mit einem Streifen des Unterlage films 23 gemäß der Erfindung beschichtet ist. Das Polster wird im mittleren Bereich des Filmstreifens angeordnet. Der Streifen zeigt Haftoberflächen 24, die dem Polster auf den Lappenteilen des Films gegenüberliegen, die sich zwischen dem Polster 22 und den Enden des Streifens erstrecken. Wie oben bereits gesagt, werden diese Lappen mit F bezeichnet.

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Gleichermaßen ist das Polster 22 mit dem Film durch Hitzeverschweißungen bei S befestigt, wobei die hohe Thermoplastizität des Films ausgenutzt wurde. Wie bereits vorstehend ausgeführt worden ist und in den folgenden Beispielen ebenfalls noch gesagt werden wird, sind die Unterlagefilme gemäß der Erfindung nicht nur elastisch, sondern auch hochdehnbar und leicht reckbar, was aus den in den Beispielen für die elastische Erholung, die Zerreißdehnung und den Gummimodul gegebenen Daten deutlich wird. Ein bedeutender Vorteil des aufsaugenden Verbands gemäß der Erfindung (in der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Form, bei denen die Haftlappen F des ünterlagefilms sich in entgegengesetzter Richtung von dem Saugpolster erstrecken) ist darin zu sehen, daß das Polster und der Verband leicht von der Haut durch bloßes Ziehen eines Endes in Längsrichtung des mit der Haftfläche versehenen Unterlagefilms gelöst werden können. In der Tat kann die Bandage sehr leicht von der Haut gelöst werden, ohne den Benutzer zu verletzen, wenn Stärken vorliegen, bei denen der Unterlagefilm in Haftbandagen des gezeigten Typs verwendet wird, wenn ein Ende des haftenden Filmlappens in dieser Weise gezogen wird. Diese schmerzlose Entfernung scheint auf die hohe Dehnbarkeit (Zerreißdehnung) und leichte Reckbarkeit (niedriger Gummimodul) des filmartigen haftenden Laminats zurückzugehen, was ausführlicher in der gleichfalls schwebenden US-Anmeldung 699 101 erklärt wird. In diesem Zusammenhang können die Läppen des Unterlagefilms mit einer haftenden Schicht versehen sein, die darauf bezogene haftende bzw. klebende Oberflächen schaffen, oder der Unterlagefilm selbst kann so ausgestaltet sein, daß er auf der einen Seite Haftvermögen zeigt und auf der anderen Seite nicht-haftend igt.

Die Fig. 8 und 9 stellen Monatsbinden 30 gemäß der Erfindung dar, bei denen eine Saugschicht öder

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ein Kern 31 von einem Verkleidungsmaterial aus nicht gewebtem Stoff umgeben ist, das auf der einen Seite mit einem thermoplastischen elastischen Film 32 gemäß der Erfindung bedeckt ist. Wie es in den Fig. 8 und 9 gezeigt wird, ist die Binde von der Verwendungslage aus umgekehrt, um die. Lage des Films in der Fig. 8 zu zeigen. Es ist ersichtlich, daß der nicht gewebte Stoff in zwei Stücken vorliegt, d.h. in Form einer Hülle 33, die sich rund um das Polster erstreckt und in Form einer Abdeckung 34, die unter dem Film 32 in überlappender Beziehung zu den Enden der Hülle angeordnet ist. Der Unterlagefilm überlappt wiederum die Abdeckung 34, so daß er ebenfalls die Hülle 33 direkt berührt. Die Hülle, die Abdeckung und der Unterlagefilm werden durch Hitzeverschweißungen S zusammengehalten, die unter Ausnutzung der Thermoplastizität des Unterlagefilms gebildet wurden.

Bei der Monatsbinde nach den Fig. 8 und 9 wirkt der Unterlagefilm 32 als eine Schranke, die den Durchtritt von Flüssigkeiten blockiert, und als eine Reibungsfläche, die die Binde bei dem für sie vorgesehenen Zweck in Lage hält. Es ist ein Merkmal des Unterlagefilms gemäß der Erfindung, daß er so gestaltet sein kann, daß er einen relativ hohen Reibungskoeffizienten aufweist, d.h. einen dynamischen Reibungskoeffizient von über etwa 1, obwohl höhere Reibungskoeffizienten leicht geschaffen werden können, was in den nachfolgenden Beispielen noch gezeigt wird.

Die Fig. 10 und 11 stellen eine Wegwerf-Windel 35 gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dar, die eine rechtwinkelige aufsaugende Schicht oder ein Polster 12, einen elastischen und leicht reckbaren Unterlagefilm 13 gemäß der Erfindung und 709852/1169

einen porösen oder perforierten dehnbaren und elastischen Verkleidungsfilm 36 enthält. Der poröse Verkleidungsfilm 36 kann ein perforiertes Blatt aus dem gleichen Material wie der hochelastische Unterlagefilm 13 sein. Oder er kann ein poröses netzförmiges Gewebe des in der gleichfalls schwebenden US-Patentanmeldung 699 102 vom 23. Juni 1976 . sein, d.h. ein bleibend hitzeverformtes elastisches und thermoplastisches netzförmiges Gewebe mit sich zu einem Muster überschneidenden Strängen, wobei gleichzeitig ein entsprechendes Muster von Löchern gebildet wird.

Der Unterlagefilm 13 und der Verkleidungsfilm 36 werden in einer solchen Wei,se geformt, daß sie sich über die Ränder des Saugpolsters 12 erstrecken, wo sie sich überlappen und quer verlaufende Lappen 37 an jeder Ecke der Windel bilden, wie es durch den Buchstaben F in der Fig. 11 gezeigt wird. Der Unterlagefilm 13 und der poröse Verkleidungsfilm 36 werden miteinander verschweißt, wodurch sie sich über das Polster hinweg überlappen, was durch den Buchstaben S angezeigt wird. Dies umfaßt die Xappenbereiche 37. Wie es bereits vorstehend bemerkt wurde, ist es einer der Vorteile der bevorzugten Form des elastischen Unterlagefilms gemäß der Erfindung, daß er stark thermoplastisch und leicht hitzeverschweißbar ist* Wenn das gleiche Material in der Unterlage und den Verkleidungsfilmen, 13 und 36, verwendet wird, können diese Filme zusammen sehr leicht bei niedriger Temperatur hitzeverschweißt werden bleiben daher hochflexibel, wo sie zusammen mit den Lappen -37 verschweißt sind.

Wie es am deutlichsten in den vergrößerten Bereichen der Fig. 10 und 11 gezeigt wird, zeigt der Verkleidungsfilm 36 eine Vielzahl voneinander getrennter kleiner Poren oder Öffnungen 38. Die Größe und der Abstand dieser Offnungen 38 ist derartig, daß die Flüssigkeiten leicht durch

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die Öffnungen in das Polster 12 eintreten können, in der sie absorbiert werden. Der Verkleidungsfilm 36 zwischen den Öffnungen 38 ist nicht aufsaugend und wird daher im allgemeinen, nachdem die Flüssigkeit in das Polster 12 eingedrungen ist, trocken. Dieses ist ein Vorteil dieser Ausgestaltung der Windel nach der vorliegenden Erfindung, wenn mit Windeln verglichen wird, die eine aufsaugende Verkleidung verwenden.

Ein weiterer Vorteil dieser Windel besteht darin, daß die Lappen 37, wie die Lappen F der Fig. 3 und 6, unabhängig von dem Saugpolster 12 vollständig elastisch und

Ί5 dehnbar sind. Des weiteren zeigen diese Lappen 37 hohe Elastizität und leichte Dehnbarkeit, da sie aus einem hochelastischen und dehnbaren Film gemäß der Erfindung bestehen, was sowohl für die Unterlage als auch für die Verkleidung gilt. Somit kann das Saugpolster 12 mit dem Unterlagefilm 13 und/oder dem Verkleidungsfilm 36 an vier Ecken des Polsters 12 verschweißt werden, ohne daß es verhindert wird, daß die Lappen 37 unabhängig von dem Polster 12 in der Richtung der Grenzfläche zwischen dem Unterlagefilm 13 und dem Polster 12 dehnbar sind.

Die Fig. 12 erläutert eine weitere Ausgestaltung der Windel gemäß der Erfindung. Diese Windel 40 ist der der Fig. 10 und 11 ähnlich, jedoch sind die Verkleidungsschicht 41 und der nicht gezeigte Unterlagefilm, die sich überlappen, so geformt, daß sie Lappen 42 bilden, die sich über die gegenüberliegenden Ränder des Saugpolsters 12 an lediglich einem Ende der Windel erstrecken. Die Verkleidungsschicht 41 stellt einen dehnbaren, nicht gewebten Stoff dar, der vorwiegend aus ineinander greifenden faserigen Polyesterelementen des in der US-PS 3 485 706 beschriebenen Typs besteht. Der Stoff ist mit dem elastischen Unterlagefilm in den Lappen 42 hitzeverschweißt, was dazu führt, daß

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die Lappen unabhängig von der Saugschicht 12 hochelastisch und leicht reckbar sind, die an der Unterlageschicht haften oder mit ihr heißversiegelt sein kann, was im wesentlichen quer zu ihrer Oberfläche in der angestrebten Weise erfolgt. 5

Die Fig. 13 und 18 erläutern verschiedene Ausgestaltungen von Windeln gemäß der Erfindung, bei denen das Saugpolster nur auf einem begrenzten Bereich innerhalb der Ränder des Polsters auf dem Unterlagefilm 13 angebracht ist, so daß jene Teile des Unterlagefilms 13, die von den Randteilen des Polsters, d.h. den Teilen nahe der Ränder des Polsters überlagert sind, unabhängig von jenen Teilen des Polsters gedehnt werden können.

So ist z.B. bei den Ausgestaltungen nach den Fig. 13 und 14 das aufsaugende Polster 12 mit dem Unterlagefilm lediglich durch eine Hitzeverschweißung zwischen dem Film und dem Polster in dem relativ kleinen Bereich 44 verschweißt, der im Zentrum der Windel liegt und in der Fig. 14 durch den Buchstaben S angezeigt wird. Die verkleidende Schicht ist in diesem Falle ein poröser, elastischer und thermoplastischer Film des im Zusammenhang mit dem in Fig. 10 und 11 beschriebenen Typs und ist mit den Randteilen des Unterlagefilms 13 Ränder des Polsters 12 heißversiegelt, jedoch im übrigen nicht an der Unterlage befestigt. Der Unterlagefilm 13 und der Verkleidungsfilm 36 sind auch miteinander an den Verlängerungen der oberen Ränder der Windel - wie in der Fig. 13 gezeigt - miteinander verschweißt, so daß die Lappen 45 gebildet werden, die das Befestigen der Windel im Gebrauch erleichtern. Jedoch sind die Unterlage- und Verkleidungsfilme 13 und 36 in der Ebene der Grenzfläche zwischen dem Polster und der Unterlage in

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dem vollständigen Bereich, der außerhalb des zentralen Verschweißungsberexches 44 fällt, reckbar, einschließlich der Bereiche der Lappen 45, was jedoch nicht darauf beschränkt ist.
5

Die Fig. 15 und 16 stellen eine geradlinige Verschweissungslinie 46 zwischen dem Saugpolster 12 und dem Unterlagefilm 13 dar, die sich entlang der vertikalen Mittellinie der Windel erstreckt. Als Ergebnis können der Unterlage- und der Verkleidungsfilm 13 und 36 seitlich und unabhängig von dem Polster 12 in den gesamten Bereichen an jeder Seite der Versiegelungslinie 46 oder der Verschweißung S in Fig. 16 selbstverständlich einschließlich der Lappen 47 gedehnt bzw. gereckt werden, wobei der Unterlagefilm und der Verkleidungsfilm an den unteren Windelrändern miteinander verschweißt sind, wie Fig. 15 zeigt.

Fig. 17 und 18 zeigen eine rhombusförmige Verschweißung 49 (diamond shaped seal) zwischen dem Unterlagefilm 13 und der Saugschicht 12, wobei als Ergebnis alle vier Ecken des Polsters 12 mit dem Unterlagefilm 13 oder mit dem Verkleidungsfilm 36 nicht fest verbunden sind, so daß die entsprechenden Bereiche dieser Filme seitlich oder längs der Windel unabhängig von dem Polster 12 gedehnt werden können. Zusätzlich können diejenigen überlappenden Bereiche des Unterlagefilms und des Verkleidungsfilms, die miteinander - wie bei S in den Lappenbereichen F jeder Seite der Windel - verschweißt sind, ebenfalls seitlich oder in Längsrichtung unabhängig von dem Polster gereckt zu werden.

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Die folgenden Beispiele von Unterlagefilmen, die bei Saugverbänden nach der Erfindung brauchbar sind, dienen lediglich der beispielhaften Erläuterung und sollen in keiner Weise den Rahmen der Erfindung beschränken. Die Tabelle A zeigt die Filmzusammensetzung der Beispiele I - III zusammen mit den physikalischen Merkmalen dieser Filme. In den Beispielen werden alle Anteile in Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des gesamten elastomeren Be- Standteils ausgedrückt, wenn nicht etwas anderes gesagt wird.

Die Filmstärke wird ausgedrückt in 2,54 χ 10 cm (mils) bzw. dem Vielfachen dieser Längeneinheit, die Zugfestigkeit in kg/cm beim Zerreißen des Films, was mit dem Instron-Zugfestigkeitsmeßgerät bei einer anfänglichen Klemmbackentrennung (jaw separation) von 2,54 cm (1 inch) bei einer Geschwindigkeit von 30,48 cm/min (12 inches per minute) gemessen wird, und Dehnung ist der Prozentsatz, um den der Film in einer gegebenen Richtung bis zum Zerreißen gedehnt bzw. gereckt werden muß, d.h. die Abmessung beim Zerreißen vermindert um die normale Abmessung gegen die normale Dimensionierung in dieser Richtung mal hundert. In all diesen Fällen bedeutet die Bezeichnung "M.D." "Maschinenrichtung" längs der Bearbeitungsrichtung und "CD." bedeutet "Querrichtung".

Die elastische Erholung stellt eine Prozentangabe der unmittelbaren Erholung in der Länge dar, nachdem ein 50%-iges Rekken der ursprünglichen Länge erfolgt war und dann freigegeben wurde, um eine freie Rückbildung zu ermöglichen. Sie stellt eine Funktion des Wertes der wiedererlangten Dehnung gegenüber dem.Betrag des Reckens bzw. Dehnens dar. Der Streckwert entspricht der gedehnten Länge minus der ursprünglichen Länge, und der Betrag der wiedergewonnenen Dehnung kommt der gestreckten Länge minus der erholten Länge gleich.

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Der Gummimodul stellt die Zugbeanspruchung in kg/cm² des ursprünglichen Querschnitts dar, der bei einer Ausdehnung von einem halben cm pro einer Länge von einem cm oder bei einer 50%-igen Dehnung gemessen wurde. Hierbei handelt es sich um den sogenannten 50%-igen Gummimodul.

Die Gurley-Steifigkeit wird als ein entgegengesetztes oder umgekehrtes Maß der Flexibilität mit einem Standard-Gurley-Steifigkeitsmeßgerät gemessen, wobei 2,54 cm χ 3,81 cm-Proben (1,0x1,5 inch) verwendet wurden und 0,635cm (1/4 inch) der Probe in der Klemmbacke sich befand und 0,635 cm (1/4 inch) das Blatt überlappte. Die gemessene Gurley-Steifigkeit wurde dann auf die Steifigkeit bei einer Stärke von 2,54 χ 10~ cm (1 mil) umgerechnet, indem die gemessene Steifigkeit durch die in die dritte Potenz erhobene Stärke, ausgedrückt in 2,54 χ 10 cm, dividiert wurde. Der Koeffizient der Gleitreibung wird durch das horizontale Ziehen der Filmproben über eine chrombeschichtete glatte Metallplatte bei einer Belastung von 500 g auf der Cberseitedes Films gemessen. Dies wird mittels eines TLMI-Hafttesters bei einer Zuggeschwindigkeit von 30,48 cm (12 inches) pro Minute durchgeführt.

Die Hitzeverschveißbarkeit wird dadurch gemessen, daß jede Filmprobe in offener Sandwich-Art mit einem Bogen aus Standard-Faserplatten-Testmaterial zwischen den Klemmbacken einer Beutelschließmaschine von Erich International Corporation bei einem Luftdruck von 2,95 kp/cm* (42 psi) festgeklemmt wurde. Die Faserplatte stellt das Standard-Bezugsmaterial 1810 dar, das unter der Nr. 16 (M:L-B-131E, Klasse 2) in dem United States Department of Commerce Standard for Tape Adhesion Testing geführt wird. Eine der Klemmbacken wird erhitzt und die andere bleibt unbeheizt.

Der Karton wird mit der beheizten Klemmbacke und der Film

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mit der nicht-beheizten Klemmbacke in Kontakt gebracht. Beide Klemmbacken werden vor dem Verklemmen durch einen Luftstrom auf Raumtemperatur abgekühlt. Wenn sich das Testmaterial in der Lage zwischen den Klemmbacken befindet, wird die untere Klemmbacke mittels eines elektrischen Heizers aufgeheizt, um den Film mit dem Karton mittels durch den Karton übertragener Hitze zu verschweißen. Die Erhitzungsdauer, die zum Aufheizen der unteren Klemmbacke bis auf die minimale Höchsttemperatur erforderlich ist, die wiederum zum bleibenden Hitzeverschweißen des Films auf dem Karton erforderlich ist, wird dann unter Einhaltung einer Verklemmdauer von 4 Sekunden gemessen. Die minimale Höchsttemperatur für eine bleibende Hitzeverschweissung entsprechend der aufgezeichneten Zeit wird dann unter Bezugnahme auf die Zeit/Temperatur-Eichkurve des Instruments erhalten, die durch Messen der Temperaturen an der bindenden Oberfläche des Kartons festgestellt wurde. Die minimale Höchsttemperatur (minimum peak temperature), auf die hier Bezug genommen wird, ist diejenige, die dann erreicht wird, wenn der elektrische Heizer am Ende der Heizperiode abgeschaltet wird.

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Tabelle A Bestandteile und Eigenschaften Beispiel

II

III

Kraton 1107 S-I-S lineares Copolymerisat

Solprene 420 S-I-S radiales Copolymerisat Amoco 18-210 Harz Amoco 18-290 Harz

Zinkdibutyldithiocarbamat (Antioxidationsmittel)

2,5-Di-tert. -amylhydrcchinon (Antioxidationsmittel)

Titandioxid (Pigment) Stärke χ 2,54x10~³αη (mils)

Gumminodul 50%-ige Dehnung kp/cm² (lbs. /in.²) Dehnung (M.D.) in % Dehnung (CD.) in %

Zugfestigkeit (M. D.) kp/cm², (lbs./in.²)

Zugfestigkeit (QD.) kp/cm¹ (lbs./in.²)

Gurley-Steifigkeit mg/cm¹ /2,54x10 cm (mg/in.²/mil)

Hitzeverschweißtemperatur in ⁰C °

Reibungskoeffizient (dynamischer)

% der elatischen Erholung nach 50%-iger Dehnung 100

100

150

1/2	1/2	1/2
5
3,6	4,2	3,0

56(800) 8(115) 33,25(475)

530 1200 2100

750 1140 1260

85,4(1220) 42(600) 63(900)

73,50
(1050)

0,059
(0,38)

121
(250)

2,58

98

39,9 (570)

67,9 (970)

0,065 0,0078 (0,42) (0,05)

116 (240)

2,60

121 (250)

2,23

95

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Es ist ersichtlich, daß die Filme sämtlicher Beispiele hochelastisch sind, d.h. sie besitzen eine elastische Erholung nach einer 50%-igen Dehnung von gut über etwa 90 %. Darüberhinaus besitzen alle Filme einen niedrigen Gummimodul in den Beispielen von nicht über etwa 70,3 kp/cm² (1000 lbs./in.*) bei 50%-iger Dehnung.

Die Filme nach den Beispielen sind nicht besonders orientiert, was aus den Zugf estigkeits werten in der Maschinen- und Querrichtung hervorgeht. Im allgemeinen besitzen sie eine hohe Dehnung, d.h. von mindestens etwa 500 % in beiden Richtungen.

Die Filme sind hochflexibel, zeigen Gurley-Steifigkeitswerte von 0,0078 mg/cm²/2,54x10~ cm (0,05 mg/in.^a/ mil) und nicht mehr als 0,065 mg/cm²/2,54x10~ cm (0,42 mg/ in.²/mil). Sie sind auch nicht glatt, d.h. sie besitzen einen dynamischen Reibungskoeffizienten von über 0,5, insbesondere zwischen 2 und 3. Die maximale bleibende Hitze-Verschweißtemperatur, die wie vorstehend beschrieben ermittelt wird, beträgt etwa 121°C (250°F)₍gut unter 177°C (350⁰F).

Bei den vorstehenden Beispielen stellt das Kraton 1107 Copolymerisat ein thermoplastisches elastomeres A-B-A (Styrol/Isopren/Styrol)-Blockcopolymerisat gemäß der Erfindung dar, das von der Shell Chemical Company vertrieben wird, wobei der Styrol-Gehalt (der der Α-Blöcke) etwa 12 bis 15 %, näher an 15 Gew.-% des Blockcopolymerisats, beträgt und das Polymerisat eine Lösungsviskosität von etwa 2000 cP bei 25%-igem Feststoffgehalt in Toluol bei Raumtemperatur (unter Anwendung eines Brookfield-Viskosimeters mit einer Spindel Nr. 4 bei 60 U/min.) aufwies und das durchschnittliche Molekulargewicht etwa 110000 bis 125000 betrug. Solprene 420-Copolymerisat ist ein radiales Styrol/ Isopren/Styrol-Blockcopolymerisat des vorstehend beschrie-

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benen Typs, das ein durchschnittliches Molekulargewicht von 240000 und einen Styrol-Gehalt von etwa 15 % zeigt.

Amoco 18-210- und 18-290-Harze sind feste Poly-amethylstyrole, vertrieben von der Amoco Chemical Co., die einen Erweichungspunkt von etwa 99°C (210⁰F) bzw. 143°C (290⁰F) besitzen.

Wenngleich vorstehend die Erfindung anhand von Einzelhßiten und beispielhaft erläutert worden ist, wie sie in die Praxis umgesetzt wird,so ist es dennoch ohne weiteres klar, daß sie eine Vielzahl von Veränderungen erfahren und verschiedensten Anwendungsbereichen zugeführt werden kann, ohne daß von ihrem Wesen abgewichen bzw. ihr Rahmen verlassen wird.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

Hochflexibler und gleichförmig verwendbarer Saugverband, gekennzeichnet durch eine Schicht aus saugfähigem Material und einem dünnen, flexiblen, elastischen und einem leicht streckbaren thermoplastischen Unterlagefilm, der die Saugschicht überlagsmdhält und folgende Eigenschaften aufweist: a) eine elastische Erholung von mindestens etwa 75 %

bei 50 %iger Streckung,

2 b) einen Gummimodul von nicht über 140,6 kg/cm bei

50 %iger Dehnung, und
c) eine Gurley-Steifigkeit bei einer Stärke von 2,54

χ 10 cm von nicht über etwa 1.

2. Saugverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlagefilm eine bleibende Heißverschweißbarkeit mit einer Faserplatte zeigt, wenn er für eine Dauer von nicht langer als 4 Sekunden bei einer Maximaltemperatur von nicht mehr als etwa 177 C an der Grenzfläche zwischen dem Film und der Faserplatte mit dieser verpreßt wird.

3. Saugverband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugschicht und der Unterlagefilm mittels von dem Unterlagefilm gebildeter Heißverschweißungen übereinanderliegend gehalten werden.

4. Saugverband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugschicht und der Unterlagefilm im wesentlichen in der Richtung ihrer Grenzfläche gleiche Ausdehnung zeigen.

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ORIGINAL INSPECTED

5. Saugverband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Unterlagefilms unabhängig von der Saugschicht in Richtung der Grenzschicht zwischen dem ünterlagefilm und der Saugschicht dehnbar sind.

6. Saugverband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ünterlagefilm die Saugschicht in einem wesentlichen Ausmaß in Richtung ihrer Grenzfläche zur Bildung sich gegenüberliegender Lappen des Films an entgegengesetzten Seiten der Saugschicht überlappt, wobei diese Lappen elastisch, leicht streckbar und stark dehnbar sind.

7. Saugverband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterlagefilm eine Längszerreißdehnung von mindestens etwa 300 % zeigt und die Lappen so ausgebildet sind, daß sie auf der Haut oder anderen Anwendungsoberflächen oder aneinander haften und leicht davon durch Strecken der Lappen ablösbar sind.

8. Saugverband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen druckempfindliche haftende Hauptoberflächen auf der der Saugschicht zugekehrten Seite aufweisen.

9. Saugverband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Oberflächen des Films normalerweise nicht klebrig sind, jedoch an einem beliebigen Teil des Films selbst fest anhaften können, wenn er damit unter Druck in Kontakt gebracht wird.

10. Saugverband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Film aus einer elastomeren

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und thermoplastischen filmbildenden Masse gebildet ist, die einen elastomeren Bestandteil und 0 bis 200 Teile eines Harzbestandteils pro 100 Gewichtsteile des elastomeren Bestandteils enthält, wobei der elastomere Bestandteil im wesentlichen lineare oder radiale A-B-A-Blockcopolymerisate oder Mischungen dieser linearen oder radialen A-B-A-Copolymerisate mit einfachen A-B-Blockcopolymerisaten enthält ·. 'und die Α-Blöcke von Styrol oder Homologen des Styrols und die B-Blöcke von konjugierten Dienen oder niederen Alkenen abgeleitet sind und der Harzbestandteil im wesentlichen Harze niedrigeren Molekulargewichts enthält, die geeignet sind, hauptsächlich mit den thermoplastischen Α-Blöcken des genannten Blockcopolymerisats zu assoziieren.

11. Saugverband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die fumbildende Masse etwa 85 bis etwa 200 Gewichtsteile Harzbestandteil pro 100 Gewichtsteile elastomeren Bestandteil enthält.

12. Saugverband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die B-Blöcke von Isopren abgeleitet sind.

13. Saugverband nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er eine poröse und dehnbare VerkJLeidungsschicht aufweist, welche die Oberfläche der Saugsqhicht . bedeckt, die derjenigen gegenüberliegt, die von dem Unterlagefilm bedeckt ist.

14. Saugverband nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsschicht elastisch und leicht dehnbar ist. ^;

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15. Saugverband nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsschicht einen porösen Film darstellt, der Elastizitäts- und Dehnbarkeitseigenschaften zeigt, die denen des Unterlagefilms gleichwertig sind.

16. Saugverband nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsschicht aus dem gleichen Material wie der Unterlagefilm besteht.

17. Saugverband nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsschicht aus einer elastomeren und thermoplastischen filmbildenden Masse gebildet ist, die einen elastomeren Bestandteil und 0 bis 200 Teile eines Harzbestandteils pro 100 Gewichtsteile des elastomeren Bestandteils enthält, wobei der elastomere Bestandteil im wesentlichen lineare oder radiale A-B-A-Blockcopolymerisate oder Mischungen dieser linearen oder radialen A-B-A-Copolymerisate mit einfachen A-B-Blockcopolymerisaten enthält, wobei die Α-Blöcke von Styrol oder Homologen des Styrols und die B-Blöcke von konjugierten Dienen oder niederen Alkenen abgeleitet sind und der Harzbestandteil im wesentlichen Harze niedrigen Molekulargewichts enthält, die geeignet sind, hauptsächlich mit den thermoplastischen Α-Blöcken des genannten Blockcopolymerisats zu assoziieren.

18. Saugverband nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsschicht ein bleibend hitzeverformtes elastisches und thermoplastisches netzförmiges Gewebe darstellt, das Stränge aufweist, die sich zu einem Muster überkreuzen und ein entsprechendes Muster von Löchern bilden.

19. Saugverband nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsschicht ein nicht gewebter

stoff ist. 709852/116 9

2Ο. Saugverband nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht gewebte Stoff vorwiegend aus ineinander greifenden faserigen Polyesterelementen besteht.

21. Saugverband nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungsschicht und der Unterlagefilm
sich über die Ränder des Saugpolsters in Richtung
der Grenzfläche zwischen dem Film und dem Polster erstrecken und Lappen an gegenüberliegenden Rändern des Polsters bilden, die unabhängig von dem Polster
dehnbar sind.

22. Saugverband bach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der unterlagefilm und die Verkleidungsschicht zur Bildung von Lappen sich gegenseitig überlappend miteinander heißverschweißt sind.

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