DE2728225B1 - Schaltvorrichtung fuer ein Schraubgetriebe eines Verstellantriebes - Google Patents

Description

• lm folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert; es zeigt Fig. 1 einen Iängsschnitt durch einen Verstellantrieb, F i g. 2 den Teil A des Gegenstandes nach F i g. 1 im Querschnitt, F i g. 3 einen längsschnitt durch einen anderen Verstellantrieb, Fig. 4 den Teil B des Gegenstandes nach F i g. 3 im Querschnitt, F i g. 5 eine Aufsicht auf den Teil Cder Gegenstände nach den F i g. 1 und 3.
• Die in den Figuren dargestellten Verstellantriebe bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einem Schraubgetriebe aus Spindel 1 und Spindelmutter 2, wobei die Spindel 1 von einem Motor 3 angetrieben ist Das dem Motor 3 zugewandte Ende 4 der Spindel 1 ist unter Zwischenschaltung zweier Schulterkugellager 5 axial unverschiebbar in einem Lagerkörper 6 drehbar gelagert Der Lagerkörper 6 ist innerhalb eines das Schraubgetriebe 1, 2 aufnehmenden Gehäusemantels 7 auf ortsfesten Ftlhrungsbolzen 8 entgegen der Wirkung von Schraubenfedern 9 in axialer Richtung der Spindel 1 mit letzterer verschiebbar gelagert Die Führungsbolzen 8 verbinden zwei beidseits des Lagerkörpers 6 angeordnete Druckplatten 10, 11. Die in den F i g. 1 und 3 rechte Druckplatte 10 ist mit dem Gehäusemantel 7 fest verbunden und ortsfest Die gleichfalls ortsfesten Führungsbolzen 8 sind in diese Druckplatte 10 eingeschraubt Die in den F i g. 1 und 3 linke Druckplatte 11 ist zur Einstellung der Schraubenfedern 9 auf den Führungsbolzen 8 verschiebbar gelagert und vermittels auf die freien Enden der Führungsbolzen 8 aufgeschraubten Haltemuttern 12 gehalten. Die Schraubenfedern 9 sind beidseits des Lagerkörpers 6 auf den Führungsbolzen 8 angeordnet und jeweils an einer Seite des Lagerkörpers 6 sowie einer der beiden Druckplatten 10 bzw. 11 abgestützt Außerdem ist der Lagerkörper 6 mit einer Nockenanordnung 13 gekuppelt, deren Betätigungsnocken an der Außenseite des Gehäusemantels 7 befindliche Motorschalter 14 zum Stillsetzen bzw. Umschalten des Motors 3 zugeordnet sind.
• Bei beiden Ausführungsformen ist die Nockenanordnung 13 über eine Betätigungswelle 15 mit dem Lagerkörper 6 gekuppelt, welche im Gehäusemantel 7 um eine zur Spindel 1 orthogonale Achse 16 drehbar gelagert ist. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 ist die Betätigungswelle 15 an ihrem innerhalb des Gehäusemanteis 7 liegenden Ende mit einer Stirnkurbel 17 versehen, welche in eine Führungsnut 18 des Lagerkörpers 6 eingreift Bei der Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 ist die Betätigungswelle 15 an ihrem innerhalb des Gehäusemantels 7 liegenden Ende mit einem Zahnritzel 19 versehen, welches mit einer axialen Zahnstange 20 des Lagerkörpers 6 kämmt Beiden Ausführungsformen ist wiederum gemeinsam, daß die Betätigungswelle 15 an ihrem außerhalb des Gehäusemantels 7 liegenden Ende mit einem Zahnrad 21 versehen ist, welches mit zwei weiteren Zahnrädern 22, 23 kamm, auf denen die Betätigungsnocken 13 in Form von Nockenscheiben angeordnet sind, und zwar zum Zwecke der Einstellung relativ zu diesen letztgenannten Zahnrädern 22, 23 verdrehbar. leder der beiden Nockenscheiben ist ein Motorschalter 14 zugeordnet Die Funktionsweise der beschriebenen Verstellantriebe ergibt sich unschwer aus den Figuren. Wird die Spindelmutter 2 festgehalten, verschiebt sich der Lagerkörper 6 je nach Drehrichtung der Spindel 1 in der einen oder anderen axialen Richtung. Dabei wird bei der Ausführungsfonn nach den F i g. 1 und 2 die Stirnkurbel 17 mitgenommen und bei der Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 das Zahnritzel 19 und damit in beiden Fällen die Betätigungswelle 15 gedrehtDie Drehbewegung der Betätigungswelle 15 wird über die Zahnräder 21-23 auf die Nockenscheiben übertragen, die die Motorschalter 14 betätigen.

Claims (1)

1. Patentansprüche: 1. Schaltvorrichtung für ein Schraubgetriebe eines Verstellantriebes, wobei eine von einem Motor angetnebene Schraubspindel vorgesehen ist, deren dem Motor zugewandtes Ende in einem Lagerkörper drehbar gelagert ist, welcher seinerseits innerhalb eines das Schraubgetriebe aufnehmenden Gehäusemantels entgegen der Wirkung beidseits angeordoeter Federn axial verschiebbar ist und mit einer wenigstens einen Betätigungsnocken aufweisenden Nockenanordnung für zumindest einen an der Außenseite des Gehäusemanteis befindlichen Motorschalter gekuppelt ist, d adu tch g e k e n n -zeichnet, daß die Nockenanordnung (13) über eine im Gehlusemantel (7) um eine zur Spindel (1) orthogonale Achse (16) drehbar gelagerte Betätigungsweile (15) mit dem Lagerkörper (6) gekuppelt ist 2 Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch pkennzeichnet, daß die Betätigungswelle (15) an ihrem innerhalb des Gehäusemanteis (7) liegenden Ende mit einer Stirnkurbel (17) versehen ist, welche in eine Ffihrungsnut (18) des Lagerkörpers (6) eingreift 1 Schaltvorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet> daß die Betätigungswelle (15) an ihrem innerhalb des Gehäusemantels (7) liegenden Ende mit einem Zahnritzel (19) versehen ist, welches mit einer axialen Zahnstange (20) des Lagerkörpers (6) Ummt 4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Betätigungswelle (15) an ihrem außerhalb des Gehäusemantels (7) liegenden Ende mit einem Zahnrad (21) versehen ist, welches mit weiteren Zahnrädern (22,23) kämmt, an deren Umfang die Betätigungsnocken der Nockenanordnung (13) verstellbar angeordnet sind Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für ein Schraubgetriebe eines Verstellantriebes, wobei eine von einem Motor angetriebene Schraubspindel vorgesehen ist, deren dem Motor zugewandtes Ende in einem Lagerköper drehbar gelagert ist, welches seinerseits innerhalb eines das Schraubgetriebe aufnehmenden Gehäusemantels entgegen der Wirkung beidseits uyeordmter Federn axial verschiebbar ist und mit einer wenigstens einen Betätigungsnocken aufweisenden Nockenanordnung für zumindest einen an der Außenseite des Gehäusemantels befindlichen Motorschalter gekuppelt ist Bei einer (aus der Praxis) bekannten Schaltvorrichtung der genannten Gattung, bei der der Betätigungsnocken im Oberiastungsfall, beispielsweise bei Blockierung der Spindetmutter, infolge Axialverschiebung des lagerkörpers den den Motor abschaltenden oder in seiner Drehrichtung umkehrenden Motorschalter betätigt und die Anordnung des Motorschalters außerhalb des Gehäusemantels zum Zwecke der Einstellbarkeit des Überlastansprechpunktes vorgesehen ist, besteht der lltägsnocken aus dem freien Ende eines fest mit dem lagerbörper verbundenen, den Gehäusemantel dncchgreifenden Betitigungsansatzes, für dessen axiale Beweglichkeit der Gehäusemantel mit einem Lãngs-Schlitz versehen sein muß. Wird der Verstellantrieb in stark staubhaltiger Atmosphäre eingesetzt, kann der Staub durch diesen Langssdiitz in das Innere des Verstellantriebes eindringen und Funktionsstörungen herbeiführen. In gleicher Weise ist dieser Längsschlitz auch dann nicht tragbar, wenn eine explosions- bzw.

   schlagwettergeschützte Ausführung verlangt wird.

   Bei einer ähnlichen, jedoch gattungsfremden Schaltvorrichtung (DE-AS 11 98 159) sind zur Schraubspindel parallele Betätigungsnocken vorgesehen, welche beidseits des Lagerkörpers orthogonal zur Schraubspindel angeordnete Gehäuseplatten durchgreifen und auf an den Außenseiten dieser Gehäuseplatten befindliche Motorschalter arbeiten. Bei dieser Ausführungsform sind die Schaltstößel zwar verhältnismäßig leicht abzudichten. Nachteilig ist jedoch, daß durch die Anordnung der Motorschalter zwischen den Gehäuse platten und dem Motor einerseits bzw. der Spindelmutter andererseits die Baulänge des Verstellantriebes unnötig vergrößert wird und bei Verlängerung des Gehäusemanteis Ober die Gehäuseplatte hinaus die für die Einstellbarkeit erforderliche Zugänglichkeit zu den Motorschaltern sehr erschwert wird.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung eine einfach abdichtbare Kupplung zwischen der außerhalb des Gehäusemantels liegenden Nockenanordnung und dem innerhalb des Gehäusemantels befindlichen Lagerkörper zu verwirklichen Zur lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Nockenanordnung über eine im Gehäusemantel um eine zur Spindel orthogonale Achse drehbar gelagerte Betätigungswelle mit dem Lagerkörper gekuppelt ist Bei dem erfindungsgemäßen Versteilantrieb wird also die axiale Verstellbewegung des Lagerkörpers zunächst innerhalb des Gehäusemantels in eine Drehbewegung umgesetzt und vermittels dez Betätigungswelle durch den Gehãusemantel hindurch nach außen auf die Nockenanordnung übertragen Hierbei sind freie Offnungen im Gehäusemantel, wie Längsschlitze, durch die Staub u. dgLeindringen kann, nicht mehr vorhanden, jedenfalls treten Abdichtungsprobleme keinesfalls auf.

   Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten, und zwar insbesondere für die innerhalb des Gehäusemantels zu verwirklichende Verbindung zwischen Betätigungawelle und Lagerkörper. So ist nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform, die sich durch besondere konstruktive Einfachheit und Funktionssicherheit auszeichnet, die Betätigungswefle an ihrem innerhalb des Gehäusemantels liegenden Ende mit einer Stirnkurbel versehen, welche in eine FAhrungsnut des laagerkörpers eingreift Nach einer anderen, ebenfalls sehr leicht zu realisierenden Ausflihrungsform ist die Betãtigwwelle an ihrem innerhalb des Gehäusemantels liegenden Ende mit einem Zahnritzel versehen, welches mit einer axialen Zahnstange des Lagerkörpers kämmt Da außerhalb des Gehäusemantels liegende Ende der Betätigungswelle ist in allen Fällen vorzugsweise mit einem Zahnrad versehen, welches mit weiteren Zahnrädern kämmt an deren Umfang die Betätigungsnocken der Nockenanordnung verstellbar angeordnet sind Mit derartig verstellbaren Betätigungsnocken läßt sich das Ansprechen im Oberlastfall besonders einfach einstellen.