DE2727650A1 - Halogenhaltige s-triazinverbindung - Google Patents

Halogenhaltige s-triazinverbindung

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Description

  • Halogenhaltige s-Triazinverbindung
  • Zusammeniassung Es werden halogenhaltige s-Triazinverbindungen mit zwei oder mehreren s-Triazinringen geschaffen, welche eine starke Flammenverzögerungswirkung zeigen. Diese Verbindungen können hergestellt werden durch Umsetzung von Cyanurchlorid mit einem spezifischen Phenol und einem spezifischen Bisphenol in Gegenwart einer Base in einem Lösungsmittel Die Erfindung betrifft neue halogenhaltige s-Triazinverbindungen mit zwei oder mehreren s-Triazihringen. Insbesondere betrifft die Erfindung die Verwendung dieser Verbindungen und die Herstellung dieser Verbindungen. Der Ausdruck "s-Triazin" bedeutet 1,3,5-Triazin.
  • organische Verbindungen mit einem hohen Gehalt an Halogenatomen werden bisher als Flammschutzmittel oder Flammenverzögerungsmittel für synthetische Kunststoffe, Synthesefasern oder andere Materialien verwendet. Synthetische Harze in Form von Polymeren vom Kohlenwasserstofftyp sind normalerweise entilammbar. Demgemäß ist es bevorzugt, diese einer Flammenverzögerungsbehandlung oder Entflammungsverzögerungsbehandlung zu unterziehen und auf einigen Gebieten ist eine derartige Flamnschutzbehandlung unerlässlich.
  • Es ist bekannt, zur Flammschutzbehandlung von synthetischen Harzen halogenhaltige Verbindungen, phosphorhaltige Verbindungen, Antimonverbindungen, stickstoffhaltige Verbindungen und dgl. einzusetzen. Halogenhaltige Verbindungen sind insbesondere wirksam. Die Flammschutzwirkung ist umso höher, je höher der Halogengehalt in den halogenhaltigen Verbindungen ist. Ein hoher Halogengehalt ist jedoch nicht immer das wirksamste Mittel zur Erzielung einer guten Flammschutzwirkung. Es ist vielmehr ebenfalls wichtig, verschiedene andere physikalische und chemische Eigenschaften zu verwirklinen, z. B. eine hohe Mischbarkeit mit dem synthetischen Harz, ein zweckentsprechender Schmelzpunkt und eine hohe thermische Stabilität, sowie die Erzielung einer hohen Witterungsbeständigkeit. Ferner soll durch den Zusatz des Flammschutzmittels das synthetische Harz nicht beeinträchtigt werden.
  • Es ist bekannt, halogenhaltige s-Triazinverbindungen mit einem einzigen s-Triazinring als Flammschutzmittel einzusetzen.
  • Das französische Patent Nr. 1 566 675 vom 9. Mai 1969 beschreibt Tris-(2,4,6-tribromphenoxy)-s-Triazine. Das US-Patent 3 843 650 vom 22. Oktober 1974 beschreibt Tris-(polybromphenoxy)-s-Triazine und die japanische ungeprüfte Patentanmeldung Nr. 25 232/1972, vom 19. Oktober 1972, beschreibt Tris-(polyhalogenphenoxy)-s-Triazine als Flammschutzmittel für Polyolefine, Polystyrole, ABS, PVC usw. Diese Tris-(polyhalogenphenoxy)-s-Triazine haben eine hohe Entflammungsverzögerungswirkung. Sie zeigen jedoch keine genügend große thermische Stabilität und führen zum Ausbluten beim Vermischen mit synthetischem Harz.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, halogenhaltige s-Triazinverbindungen mit zwei oder mehreren s-Triazinringen zu schaffen.
  • Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, die neuen hal ogenhaltigen s-Triazinverbindungen mit zwei oder mehreren s-Triazinringen als Flammschutzmittel mit hoher thermischer Stabilität zu verwenden, welche nicht zu Ausblutungserscheinungen führen, wenn sie synthetischen Harzen zugemischt werden.
  • Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von halogenhaltigen s-Triazinverbindungen mit zwei oder mehreren s-Triazinringen zu schaften.
  • Die neuen halogenhaltigen s-Triazinverbindungen haben zwei oder mehrere s-Triazinringe im Molekül und haben die folgende allgemeine Formel: Rn = OH, R1, R2 oder R3; R4: niedere Alkygrupee oder niedere Halogenalkylgruppe; X: Br oder Cl k, 1: O oder eine ganze Zahl vom 1 bis 5: k + 1 # 8 R5: eine niedere Alkylgruppe oder eine niedere Halogenalkylgruppe; Z: Br oder C1 p, q: 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4; s, t: 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4; p + q + s + t # 8 l + p + q # 2 Y: niedere Alkylengruppe, niedere Halogenalkylengruppe, Alkylidengruppe oder -SO2-, -SO-, -S-, -O-, -CO-oder eine direkte Bindung (Einfachbindung); Rn,R5, Z, Y, p, q, s, t: wie oben angegeben.
  • Die erfindungsgemäßen halogenhaltigen s-Triazinverbindungen (I) werden hergestellt durch Umsetzung von Cyanurchlorid mit einem Phenol der folgenden Formel: und einem Bisphenol der folgenden Jorul: in einem Verhältnis von 3 - 2a Molen des Phenols (II) und a Molen des Bisphenols (III) pro 1 Mol Cyanurchlorid, 3 wobei OC a(2 gilt und zwar in Anwesenheit von mehr als 3 Äquivalenten einer Base in einem Lösungsmittel.
  • Die halogenhaltigen s-Triazinverbindungen können allgemein durch die Formel (I) wiedergegeben werden. Es handelt sich jedoch um komplizierte Reaktionsprodukte. Verbindungen mit verschiedenen physikalischen oder chemischen Eigenschaften können hergestellt werden und die verschiedenen erhältlichen Verbindungstypen können zur Zumischung zu dem synthetischen Harz als Flammschutzmittel je nach der Art des synthetischen Harzes ausgewählt werden.
  • Bei den Verbindungen der Formel (I) handelt es sich um Verbindungen mit zwe s-Triazinringen, wenn Rn OH, R1 oder R² bedeutet. Es handelt sich um Verbindugen mit mehr als zwei s-Triazinringen, wenn Rn - R³ gilt. Die Verbindungen können zwei bis 20 oder mehr s-Triazinringe enthalten. Wenn das Molekulargewicht der Verbindungen (I) hoch ist, so kann man Polymere mit kettenförmiger Struktur, Netzstruktur oder cyclischer Struktur erhalten. Bestimmte Verbindungen (I) sind in Lösungsmitteln unlöslthe Polymere deren Molekulargewicht nicht gemessen werden kann.
  • Die Verbindungen (I) umfassen s-Triazinringe, Phenolgruppen und Bisphenolgruppen. Die Phenolgruppen werden durch R dargestellt und leiten sich von Phenolen der folgenden allgemeinen Formel ab: wobei R4 eine niedere Alkylgruppe oder eine niedere Halogenalkylgruppe (C1,3) bedeutet und wobei k 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 und vorzugsweise 0, 1, 2 oder 3 bedeutet. Der Gehalt an R4 ist vorzugsweise niedriger, da der Halogengehalt in der Phenol gruppe bei Erhöhung des Gehalts an R4 gesenkt wird. X bedeutet Br oder C1 oder eine Mischung von Br und C1. 1 bedeutet 0 oder eine ganze Zahl von 2 bis 5. Vorzugsweise bedeutet 1 eine Zahl von 3 bis 5, so daß der Halogengehalt hoch ist.
  • Geeignete Phenole (II) für die Gruppe R1 umfassen Phenol, Halogenphenole, wie Monobromphenol, Monochlorphenol, Dibromphenol, D ichlorphenol ,T.r ibromphenol ,Tr ichlorphenol, Pentabromphenol, Pentachlorphenol, Kresol, Monobromkresol, Monochlorkresol, Dibromkresol, Dichlorkresol, Tribromkresol, Trichlorkresol, Halogenalkylphenole, wie Dibrompropyldibromphenol, Dichlorpropyldichlorphenol usw.
  • Es ist insbesondere bevorzugt, Tribromphenol, Trichlorphenol, Pentabromphenol, Pentachlorphenol zu verwenden.
  • Zwei oder mehrere Typen von Phenolgruppen können in die Verbindung (I) durch Verwendung von zwei oder mehreren Phenolen eingeführt werden.
  • Die Bisphenolgruppe R2 kann von einem Bisphenol der folgenden allgemeinen Formel abgeleitet werden: Dabei bedeutet R5 eine niedere C1 3-Alkylgruppe oder eine niedere C13-Halogenalkylgruppe; s, t 0 O oder eine ganze Zahl von 1 bis 4, vorzugsweise 0, 1 oder 2 (bevorzugt bedeuten s und t jeweils 0, damit der Halogengehalt hoch ist); Z: Brom oder Chlor oder eine Mischung derselben; p, q : 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 und vorzugsweise p - 2 und q = 2; Y: eine niedere C1 5-Alkylengruppe, eine niedere C1-5-Halogenalkylengruppe oder eine niedere C1-5-Alkylidengruppe oder-SO2, -SO-, -S-, -O-, -CO- oder direkte Bindung. Die Alkylgruppe, die Halogenalkylgruppe und die Alkylidengruppe haben jeweils vorzugsweise 1 bis 5 und insbesondere 1 bis 3 Kohlenstoffatome. Y bedeutet vorzugsweise -CH2-, -C(CH3)2-, -S02- und insbesondere -C(CH3)2-.
  • Geeignete Bisphenole (III) umfassen Bevorzugt verwendet man die folgenden Bisphenole: insbesondere: !s ist erforderlich, daß die Gesamtzahl von 1 und p + q, welche sich auf den Halogengehalt bezieht, 2 oder mehr bedeuten. Eine der Zahlen von 1 oder p + q kann jedoch 0 sein. Vorzugsweise gilt: 1 + p + q 2 6 und insbesondere 1 = 3 bis 5 und p + q = 4.
  • Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen (I) haben zwei oder mehrere s-Triazinringe und Bisphenolgruppen. Bei den meisten endständigen Gruppe handelt es sich um Phenolgruppen R¹ und nicht so sehr um -OH-Gruppen oder R²-Gruppen. Demgemäß weisen die Verbindungen (I) nur eine geringe Anzahl von -OH-Gruppen auf. Die Hitzebeständigkeit der Verbindungen, welche als Flammschutzmittel eingesetzt werden sollen, wird durch die Anwesenheit von -OlI-Gruppen gemindert. In den neuen erfindungsgemäßen Verbindungen (I) beträgt die durchschnittliche Anzahl von -Oll-Gruppen vorzugsweise weniger als 0,5 pro Molekül und insbesondere weniger als 0,2 pro Molekül.
  • Normalerweise handelt es sich bei den Verbindungen (I) um Gemische mit einer bestimmten Verteilung von Molekulargewichten, wie bei den herkömmlichen Kondensationspolymeren.
  • Es ist natürlich möglich,eine Verbindung (I) mit einem spezifischen Molekulargewicht zu erhalten.
  • Kondensationspolymere von s-Triazinringen und Bisphenolgruppen wurden im Journal of Polymer Science, Teil A-1, Band 7, 3089-3100 (1969) beschrieben. Die bekannten Polymerisationspolymeren enthalten jedoch keine Halogenatome und sind nicht wlrksam als Flammenverzögerungsmittel. Sie werden vielmehr als wärmehärtbare Harze eingesetzt. Als nächstliegende Verbindungen können Kondensationspolymere von Triphenoxy-s-Triazin (Triphenylisocyanurat) und Bisphenol A angesehen werden. Diese sind von den Verbindungen (I) jedoch dadurch unterschieden, daß keine Halogenatome enthalten sind und daß pro Molekül eine OH-Gruppe vorhanden ist.
  • Die neuen Verbindungen (I) enthalten zwei oder mehrere s-Triazinringe und gewöhnlich 2 bis 20 und speziell 2 bis 10 s-Triazinringe. Die Verbindungen (I) mit mehr als 20 s-Triazinringen können ebenfalls hergestellt werden.
  • Gewöhnlich erhält man ein Gemisch der Verbindungen (I) mit einer bestimmten Molekulargewichtsverteilung. Das Molekulargewicht der Verbindungen (I) hängt ab von der Art der Halogenatome und vom Halogengehalt und beträgt gewöhnlich mehr als 1000. Ein Molekulargewicht von mehr als 1200 ist bevorzugt, wenn der Halogengehalt hoch ist.
  • Insbesondere sollte das Molekulargewicht größer als 1500 sein, wenn die Halogenatome in der Hauptsache aus Bromatomen bestehen. Wenn es sich bei den Halogentatomen um Bromatome handelt, kann man Verbindungen (I) mit einem Molekulargewicht von mehr als 10 000 erhalten.
  • Die Flammschutzwirkung ist umso höher, je höher der Halogengehalt ist. Zur Erzielung einer ausgezeichneten Flamnschutzwirkung oder Flammenverzögerungswirkung beträgt der Bromgehalt vorzugsweise mehr als 30 Gew.-% und insbesondere mehr als 50 Gew.-%. Ein Chlorgehalt von mehr als 20 Gew.-% und insbesondere mehr als 40 Gew.-% ist bevorzugt. Wenn sowohl Bromatome als auch Chloratome vorhanden sind, so hat der Halogengehalt vorzugsweise einen zwischen den jeweils genannten Werten liegenden Wert. Da Bromatome eine höhere Flammschutzwirkung oder Flammverzögerungswirkung erteilen, ist es bevorzugt, daß alle oder mehr als die Hälfte der Halogenatome als Bromatome vorliegen.
  • Die erfindungsgemäßen flammverzögernden Verbindungen (I) können zusammen mit anderen Flammschutzmitteln eingesetzt werden. Wie weiter unten beschrieben, wird die Verbindung (I) in Form eines Gemisches der Verbindung (I) und einer bekannten Triphenoxy-s-Triazinverbindung, z. B.
  • Tris-(polyhalogenphenoxy)-s-Triazin verhalten. Das Gemisch kann ohne abtrennung der Verbindung (I) als Flammschutzmittel verwendet werden. Tris-(polyhalogenphenoxy)-s-Triazin hat jedoch eine relativ niedrige thermische Stabilität und kann zu Ausblutungserscheinungen führen. Daher sollte der Gehalt des Gemisches an Tris-(polyhalogenphenoxy)-s-Triazin vorzugsweise weniger als die Hälfte betragen.
  • Die Flammschutzverbindung (I) eignet sich zur Flammschutzausrüstung von synthetischen Harzen, synthetischen Fasern, Naturfasern, Papier, holz oder dgl. und insbesondere zur Flammschutzausrüstung von thermoplastischen und in der Wärme härtbaren synthetischen Harzen. Als synthetische Harze kommen insbesondere Polyolefine in Frage, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polybutylen; Polystyrolharze, wie Polystyrol, ABS, AS; Polyacrylharze, wie Polyacrylsäureester, Polymethacrylsäureester; Polyvinylacetatharze, wie Polyvinylacetat, Polyvinylacetal, Polyvinylbutyral; Polyhalogenvinylharze, wie weichgestelltes Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid; Polyester, wie Polyäthylenterphthalat, Polypropylenterephthalat, Polybutylenterephthalat; Polyamidharze, wie Nylon 66, Nylon 6; Polycarbonatharze; Polyurethanharze; Polyätherharze oder andere thermoplastische Harze oder ungesättigte Polyesterharze; Epoxyharze; Vinylesterharze; Phenolharze; Allylharze; Melaminharze; Silikonharze; und anders wärmehärtbare Harze.
  • Die Verbindungen (I) sind ferner geeignet für die Flammschutzausrüstung von halbsynthetischen harzen und Naturharzen, sowie von synthetischen Fasern aus Syntheseharzen und von Naturfasern, wie Baumwolle, Hanf, Wolle usw.
  • Sie sind insbesondere brauchbar für die Flammschutzausrüstung von thermoplastischen Polymeren und Copolymeren, welche hergestellt werden aus einem Monomeren mit einer polymerisierbaren ungesättigten Doppelbindung zur Flammschutzausrüstung von Kondensationspolymeren.
  • Die synthetischen Harze oder die synthetischen Fasern können verstärkende Stoffe enthalten, wie Glasfasern, Füllstoffe, UV-Stabilisatoren, ilitzestabilisatoren, Antioxidantien, Gleitmittel, Pigmente usw.
  • Eines der wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Flammschutzmittel ist deren hohe thermische Stabilität (Hitzefestigkeit). Die herkömmlichen halogenhaltigen Flammschutzmittel und insbesondere bromhaltigen Flammschutzmittel haben den Nachteil, daß sie Brom abgeben und somit das Flammschutzmittel und das das Flammschutzmittel enthaltende synthetische Harz verfärben.
  • Die erfindungsgemäßen Flammschutzmittel haben eine hohe Stabilität unter Formbedingungen und werden nicht zersetzt. Die thermoplastischen Harze mit einem Gehalt des erfindungsgemäßen Flammschutzmittels werden bei der Verarbeitung nicht verfärbt und insbesondere nicht beim Formen durch Spritzgußverfahren, durch Extrudieren oder dgl. im geschmolzenen Zustand. Die Stabilität der erfindungsgemäßen Flammschutzmittel ist ausgezeichnet.
  • Ferner zeigen sie auch eine große Witterungsbeständigkeit.
  • Die erfindungsgemäßen Flammschutzmittel haben einen relativ hohen Schmelzpunkt und eine große Affinität zu dem synthetischen Harz, so daß Ausblutungserscheinungen des Flammschutzmittels aus dem synthetischen Harz nicht beobachtet werden. Die erfindungsgemäßen Flammschutzmittel haben ein relativ hohes Molekulargewicht, so daß vorteilhafterweise die mechanische Festigkeit oder die thermische Deformationstemperatur des synthetischen Harzes nicht wesentlich herabgesetzt wird, wenn die Flammschutzmittel dem synthetischen Harz zugemischt werden. Darüber hinaus kann das Molekulargewicht sowie der OH-Gruppengehalt und der Halogengehalt der erfindungsgemäßen Flammschutzmittel leicht geregelt werden, indem man das Verhältnis der Ausgangsmaterialien und die Reaktionsbedingungen in zweckentsprechender Weise auswählt. Es ist so möglich, den Schmelzpunkt so nahe wie möglich an den Schmelzpunkt des synthetischen Harzes heranzubringen oder die Affinität zum synthetischen Harz optimal zu gestalten, so daß ein Flammschutzmittel mit größter Wirksamkeit erhalten wird.
  • Das erfindungsgemäße Flammschutzmittel kann ohne Zusatz anderer Flammschutzmittel eingesetzt werden. Es ist jedoch bevorzugt, andere llilfsstoffe zu kombinieren, und zwar insbesondere Antimonvebindungen, wie Antimontrioxid, Antimonhalogenide und andere Metallverbindungen, wie Zinkoxid, Wismuthoxid oder dgl. Es ist insbesondere wirkungsvoll, die erfindungsgemäßen Flammschutzmittel mit Antimonverbindungen, wie Antimontrioxid, Antimonaten, Antimoniten, Antimonigsäureester oder dgl. zu kombinieren.
  • Die erfindungsgemäßen Flammschutzmittel können zusammen mit anderen Flammschutzmitteln eingesetzt werden, z. B.
  • mit halogenhaltigen Verbindungen, phosphorhaltigen Verbindungen, stickstoffhaltigen Verbindungen und Metallverbindungen. Synergistische Effekte hinsichtlich der Flammenverzögerung oder der Flammenunterdrückung können erwartet werden, wenn man die erfindungsgemäßen Flammschutzmittel mit phosphorhaltigen Verbindungen oder Halogen loqcß enthaltenden Verbindungen kombiniert.
  • Die Menge des erfindungsgemäßen Flammschutzmittels bezogen auf das synthetische Harz ist nicht kritisch, wenn das erfindungsgemäße Flammschutzmittel ohne ein anderes Flammschutzmittel eingesetzt wird. Die Menge des Flammschutzmittels beträgt vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-; bezogen auf das synthetische Harz. Wenn man das erfindungsgemäße Flammschutzmittel mit einem Hilfsstoff wie Antimontrioxid oder mit einem anderen Flammschutzmittel kombiniert, so beträgt die Menge des erfindungsgemäßen Flammschutzmittels vorzugsweise 1 bis 30 Gew.-%.
  • Die neuen Verbindungen (I) können in verschiedenster eise hergestellt werden. Man kann Trichlor-s-Triazin (Cyanurchlorid), 2-Phenoxy-4,6-dichlor-s-Triazin, 2-1>olyhalogenphenoxy-4,6-dichlor-s-Triazin als Ausgangsmaterialien für die Einführung der s-Triazinringe verwenden. Cyanurchlorid wird aus Kostengründen bevorzugt eingesetzt. Die Phenole (II) und die Bisphenole (III) werden jeweils zur Einführung der Phenolgruppen und der Bisphenolgruppen verwendet. Die halogenhaltigen s-Triazinverbindungen (I) werden vorzugsweise hergestellt durch Umsetzung von Cyanurchlorid, einem Phenol der Formel und einem Bisphenol der Formel in einem Verhältnis von 3- 2a Molen des Halogenphenols (II) und a Molen des Bisphenols (III) pro 1 Mol Cyanurchlorid, wobei 0<3<3/2 gilt, und zwar in Anwesenheit von mehr als 3 Äquivalenten einer Base in einem Lösungsmittel.
  • Im Falle 0<a<3/2 erhält man die bekannten Triphenoxys-Triazine mit drei Gruppen der Formel am s-Triazinring oder die Halogen-Derivate derselben als Nebenprodukte, so daß man also ein Reaktionsgemisch der erfindungsgemäßen halogenhaltigen s-Triazinverbindungen und der Nebenprodukte erhält. Dieses Gemisch kann ebenfalls als Flammschutzmittel eingesetzt werden und es ist nicht erforderlich, die Nebenprodukte abzutrennen. Zur ausschließlichen Erzielung der erfindungsgemäßen halogenhaltigen s-Triazinverbindungen (I) sollte das Verhältnis der Ausgangsmaterialien im Bereich von 2 cis23 liegen. Es ist bevorzugt, die Verbindung (I) unter der Bedingung 2 < a 2 = 2 herzustellen.
  • Bei der Umsetzung können verschiedene Basen eingesetzt werden. Es ist bevorzugt, eine wasserlösliche Base in Form einer wässrigen Lösung einzusetzen. Geeignete Basen umfassen Alkalimetallhydroxide, Salze derselben sowie Erdalkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat usw. Es ist insbesondere bevorzugt, eine wässrige Lösung von Natriumhydroxid zu verwenden. Bei der Reaktion können verschiedene Lösungsmittel eingesetzt werden. Bevorzugt sind organische Lösungsmittel oder Mischung von organischen Lösungsmitteln und Wasser. Geeignete organische Lösungsmittel umfassen Kohlenwasserstoffe, Halogenkohlenwasserstoffe, Nitrokohlenwasserstoffe, Äther, cyclische Äther, Ketone, Ester, Alkohole und andere Lösungsmittel, wie Heptan, Cyclohexan, Benzol, Xylol, Toluol, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Tetrachloräthylen, Monochlorbenzol, Nitrobenzol, n-Butyläther, Cellosolv, 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran, Aceton, Methyläthylketon usw. Es ist möglich, zwei oder mehrere Arten der Lösungsmittel einzusetzen oder das Lösungsmittel mit einem anderen Lösungsmittel zu vermischen. Wenn man nur ein organisches Lösungsmittel einsetzt, so ist es bevorzugt, cyclische Äther zu verwenden, wie 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran oder Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, oder Halogenkohlenwasserstoffe, wie Monochlorbenzol und Nitrokohlenwasserstoffe, wie Nitrobenzol usw. Wenn man nur das organische Lösungsmittel einsetzt, so setzt man dem organischen Lösungsmittel Cyanurchlorid, das Phenol (II) und das Bisphenol (III) zu, worauf man das Gemisch unter Rühren mit der Base versetzt. Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise unterhalb 40 OC und insbesondere unterhalb 20 OC Wenn die Temperatur des Gemisches bei der Zugabe der Base zu hoch ist, und eine wässrige Lösung der Base zugesetzt wird, so führt dies zu einer Erhöhung der Anzahl der 011-Gruppen in der gebildeten halogenhaltigen s-Triazinverbindung.
  • Es wird angenommen, daß die OH-Gruppen des s-Triazinrings dadurch gebildet werden, daß das Cyanurchlorid mit dem Wasser der wässrigen Lösung der Base reagiert. Wenn der OH-Gehalt hoch ist, so ist die Flammschutzwirkung herabgesetzt. Wenn die Reaktionstemperatur bei der Zugabe der Base munterhaln 40°C liegt, so ist die Tnedenz zur Bildung von OH-Gruppen vernachlässigbar. Nach der Zugabe der wässrigen Lösung der Base ist die Reaktionstemperatur nicht auf Werte unterhalb 40 OC beschränkt.
  • Die Reaktion kann in Abwesenheit eines Katalysators durchgeführt werden. Sie kann jedoch beschleunigt werden durch Verwendung eines Katalysators, z. B. eines Metallsalzes einer organischen Säure, einer anorganischen Metallverbindung oder eines quaternären Ammoniumsalzes. Nach Zugabe der Base wird die Reaktion während einer spezifischen Zeitdauer durchgeführt und danach wird, falls erforderlich, die Reaktion beschleunigt und die Alterung des Reaktionsproduktes bewirkt durch Steigerung der Temperatur. Nach der Reaktion wird das Reaktionsprodukt durch Filtrieren, Waschen und Trocknen aufgearbeitet. Das Produkt ist gewöhnlich in dem Lösungsmittel unlöslich. Wenn jedoch ein Teil oder die Gesamtmenge des Produkts in dem Lösungsmittel gelöst ist, so kann man das Produkt durch Zugabe der Lösung zu einem Fällungsmittel, wie Wasser oder Methanol ausfällen. Das erhaltene Produkt liegt gewöhnlich in Form eines weißen Pulvers vor und die Ausbeute beträgt mehr als 80 %.
  • Man kann das Verfahren in mehreren Stufen durchführen.
  • Zum Beispiel kann man das Cyanurchlorid mit dem Bisphenol (III) umsetzen und danach mit dem Phenol (II). Man kann ferner das Cyanurchlorid zunächst mit dem Bisphenol (III) umsetzen und dann ein Gemisch von dem Phenol (II) und Cyanurchlorid und/oder dem Bisphenol (III) umsetzen.
  • Auf diese Weise erhält man die erfindungsgemäßen halogenhaltigen s-Triazinverbindungen mit der gewünschten Struktur.
  • Wenn die halogenhaltige s-Triazinverbindunq(I) unter ausschließlicher Verwendung des organischen Lösungsmittels, welches mit Wasser azeotrop destilliert werden kann, und einer wässrigen Lösung einer Base, wie NaOH, hergestellt wird, so destilliert man das organische Lösungsmittel azeotrop mit Wasser ab. Die Abtrennung des Wassers vom organischen Lösungsmittel ist schwierig und es ist auch schwierig, nur das organische Lösungsmittel zurückzuführen. Man kann natürlich das Wasser durch Verwendung von Dehydratisierungsmitteln entfernen. Dies ist jedoch wegen der hohen Kosten nachteilig. Es wird als vorteilhaft angesehen, ein Gemisch von Wasser und dem organischen Lösungsmittel als Lösungsmittel zu verwenden. Wenn man die halogenhaltige s-Triazinverbindung (I) unter Verwendung eines Gemisches von Wasser und dem organischen Lösungsmittel herstellt, so beobachtet man eine Tendenz zur Erhöhung der Zahl der OH-Gruppen in der Verbindung (I). Es ist jedoch nicht bevorzugt, die Zahl der OH-Gruppen zu erhöhen, da hierdurch die Flammschutzwirkung gemindert wird. Bei Untersuchungen über die Gründe der Erhöhung der Zahl der OH-Gruppen wurde festgestellt, daß bei der Kontaktierung von Cyanurchlorid mit Wasser während einer längeren Zeit das Cyanurchlorid hydrolysiert unter Bildung von OH-Gruppen, welche direkt an den s-Triazinring gebunden sind.
  • Die Erfinder haben versucht, ein Verfahren zur Herstellung von halogenhaltigen s-Triazinverbindungen mit einer geringeren Anzahl von OH-Gruppen zu entwickeln, bei dem man ein Gemisch von Wasser und einem organischen Lösungsmittel einsetzen kann. Es wurden zwei Varianten gefunden, um die beschriebenen Schwierigkeiten zu überwinden.
  • Bei einem dieser Verfahren wird die Reaktion des Cyanursäurechlorids mit Wasser durch Senkung der Temperatur des Reaktionssystems während der Dauer der Kontaktierung des Cyanurchlorids mit dem Wasser bewirkt, wenn man ein homogenes Gemisch von Wasser und einem wassermischbaren organischen Lösungsmittel verwendet. Dabei wird also die halogenhaltige s-Triazinverbindung (I) gewonnen durch Umsetzung von Cyanurchlorid, dem Phenol (11) und dem Bisphenol (1!l) in einem molaren Verhältnis von 1 : (3-2a), 3 wobei 0 a 2 gilt, in Gegenwart von etwa 3 Äquivalenten der Base in dem genannten Lösungsmittel in Form eines homogenen Gemisches von Wasser und dem organischen Lösungsmittel und die Temperatur des Reaktionssystems wird auf unterhalb 5 OC und vorzugsweise auf unterhalb 3 OC gehalten, während der Zeitdauer von der Auflösung des Cyanurchlorids in dem Lösungsmittel bis zur Initiierung der Behandlung mit der Base. Nach dem Beginn der Behandlung mit der Base schreitet die Reaktion des Cyanurchlorids mit dem Halogenphenol (II) und dem Bisphenol (III) schneller voran als die Reaktion des Cyanurchlorids mit Wasser, so daß die Wahrscheinlichkeit einer Umsetzung von Cyanurchlorid mit Wasser gering ist. Die Zunahme der Anzahl der O-Gruppen in der Verbindung (I) kann verhindert werden durch Senkung der Temperatur des Reaktionssystems auf einen Wert unterhalb 5 OC während dieser Zeit. Nach Beginn der Behandlung mit der Base kann die Temperatur des Reaktionssystems erhöht werden. Zur Steigerung der Reaktionsgeschwindigkeit ist es bevorzugt, die Temperatur des Reaktionssystems nach Beginn der Behandlung mit der Base zu erhöhen. Es ist ferner möglich, einen Katalysator einzusetzen.
  • Bei dem anderen Verfahren verwendet man einen Phasenüberführungskatalysator in einem heterogenen Gemisch von Wasser und einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitti oder mit einem Wasser wenig mischbaren Lösungsmittel. Dabei wird also die halogenhaltige s-Triazinverbindung (I) hergestellt durch Umsetzung von Cyanurchlorid, dem Halogenphenol (II) und dem Bisphenol (III) bei einem Molverhältnis von 1 : (3-2a), wobei 0<a<3/2 gilt in Gegenwart von etwa 3 Äquivalenten der Base in dem Lösungsmittel, wobei der Phasenüberführungskatalysator in einem heterogenen Gemische von Wasser und einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel oder einem mit Wasser im wesentlichen nicht mischbaren Lösungsmittel verwendet wird.
  • Cyanurchlorid wird in einem organischen Lösungsmittel auf gelöst und die Wahrscheinlichkeit der Kontaktierung des Cyanurchlorids mit dem Wasser ist gering. Andererseits werden das Phenol (II) und das Bisphenol (III) in einer wässrigen Lösung der Base aufgelöst. Demgemäß sind bei Basenzugabe die Phase des organischen Lösungsmittels, welche das Cyanurchlorid enthält, und die Phase der wässrigen Lösung, welche das Phenol (11) und das Bisphenol (III) sowie die Base enthält voneinander getrennt. Die Menge der Verbindungen, welche zwischen den beiden Phasen überführt wird, ist gering, so daß die Reaktionsgeschwindigkeit recht gering ist. Zur Steigerung der Reaktionsgeschwindigkeit ist es erforderlich, einen Phasenüberführungskatalysator einzusetzen, welcher die Überführung der Verbindungen zwischen der wässrigen Phase und der organischen Lösungsmittelphase durch Vermittlung zwischen diesen beiden Phasen fördert und die Reaktionsgeschwindigkeit steigert. Geeignete Phasenüberführungskatalysatoren sind quaternäre Ammoniumsalze und quaternäre Phosphoniumsalze.
  • Der Phasenüberführungsmechanismus des Phasenüberführungskatalysators und der Katalysenmechanismus sollen im folgenden dargestellt werden. Im Falle des quaternären Ammoniumsalzes (R4N+ C1 , wobei R eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe oder dgl. bedeutet) soll zunächst erläutert werden. R4N+C1 , welches in der wässrigen Phase aufgelöst ist, reagiert mit in der wässrigen.Phase unter Bildung von Diese Verbindung ist in einem organischen Lösungsmittel löslich, so daß die Überführung in die organische Lösungsmittel stattfindet. In der organischen Lösungsmittelphase findet die Reaktion des Cyanurchlorids unter Bildung von R4N+Cl - gemäß nachstehender Reaktionsgleichung statt und R4N+C1 wird in die wässrige Phase überführt: Die quaternären Ammoniumsalze sollten geeignete Alkylgruppen, Arylgruppen oder Aralkylgruppen (R) haben. Geeignete quaternäre Ammoniumsalze sind Triäthylbenzylammoniumchlorid, Methyltricaprylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid, Dodecyltrimethylammoniumchlorid, Tetrapropylammoniumchlorid, n-Hexadecyltributylammoniumchlorid usw.
  • Geeignete Phosphoniumsalze sind n-Hexadecyltributylphoniumbromid usw.
  • Geeignete mit Wasser nicht mischbare Lösungsmittel und Lösungsmittel, welche mit Wasser im wesentlichen nicht mischbar sind, sind aliphatische Kohlenwasserstoffe, alicylische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe und halogenierte Verbindungen derselben. Es ist insbesondere bevorzugt, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichloräthan, Trichloräthan, Trichloräthylen, Perchloräthylen, Monochlorbenzol, Dichlorbenzol oder andere Halogenkohlenwasserstoffe einzusetzen, und zwar unter dem Gesichtspunkt der Nichtentflammbarkeit, welcher für die industrielle herstellung wichtig ist.
  • Die halogenhaltigen s-Triazinverbindungen (I) welche ein hohes Molekulargewicht haben, können nach dem letzteren Verfahren leicht erhalten werden. Insbesondere kann man leicht Verbindung (I) mit mehr als 10 Triazinringen erhalten. Es ist ferner möglich, Verbindungen (I) mit mehr als 20 s-Triazinringen herzustellen. Auch können Verbindungen (I) mit einem recht hohen Molekulargewicht erhalten werden.
  • Die zuletzt beschriebene Verfahrensvariante unterscheidet sich von der ersteren Verfahrensvariante,da bei dieser ein homogenes Gemisch von Wasser und dem organischen Lösungsmittel eingesetzt wird. Es ist nicht erforderlich, die Lösungen während der Auflösung des Cyanurchlorids in dem organischen Lösungsmittel und während der Kontaktierung mit der wässrigen Lösung der Base auf niedriger Temperatur zu halten, da die Dehydratisierung des organischen Lösungsmittels leicht durchgeführt werden kann und das dehydratisierte organische Lösungsmittel wieder verwendet werden kann.
  • Die hydrolyse des Cyanurchlorids kann verhindert werden durch die Verwendung des organischen Lösungsmittels, welches vor Initiierung der Reaktion durch Kontaktierung mit der wässrigen Lösung der Base kein Wasser enthält. Das Phenol (II) und das Bisphenol (III) können in dem organischen Lösungsmittel zusammen mit Cyanurchlorid aufgelöst werden. Das Phenol (II) und das Bisphenol (III) können ebenfalls in der wässrigen Lösung der Base aufgelöst werden und danach erfolgt die Umsetzung mit dem Cyanurchlorid in dem organischen Lösungsmittel.
  • Wenn die Reaktion unter Verwendung des homogenen Gemisches von Wasser und dem organischen Lösungsmittel oder des heterogenen Gemisches von Wasser und dem organischen Lösungsmittel durchgeführt wird, so können die Reaktionsbedingungen, z. B.
  • die Temperatur und die Reaktionsdauer oder die Arbeitsweise der Reaktion sowie die Aufarbeitung und Nachbehandlung die gleichen sein, wie bei dem Verfahren unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels ohne Wasser. Die Reaktionstemperatur ist z. B. vorzugsweise niedriger als 40°C. Die Reaktion wird unter Rühren durchgeführt und die Alterung des Reaktionsproduktes kann durch Erhitzen des Reaktionsgemisches nach Zugabe der gesamten Basenmenge herbeigeführt werden.
  • Man kann auch ein mehrstufiges Verfahren unter separater Zugabe des Phenols (II) und des Bisphenols (III) anwenden.
  • Bei diesen Verfahren erhält man weiße pulverförmige Produkte.
  • In einigen Fällen kommt es durch Abspaltung von Halogen zu einer schwach gelben Färbung. Die Entfärbung kann jedoch leicht herbeigeführt werden. Zum Beispiel kann man das Produkt dadurch entfärben, daß man einer Waschlösung ein Entfärbungsmittel zusetzt oder daß man ein Entfärbungsmittel, z. B. ein Reduktionsmittel dem Reaktionssystem zusetzt, so daß die Reaktion in Gegenwart des Entfärbungsmittels stattfindet.
  • Gewöhnlich sind die Produkte in Tetrahydrofuran löslich, außer Produkten mit einem recht hohen Molekulargewicht. Das Molekulargewicht kann unter Verwendung dieser Lösung gemessen werden. Wenn man Produkte mit einem recht hohen Molekulargewicht und kettenförmiger Struktur oder Netzstruktur oder cyclischer Struktur erhält, so kann das Produkt in seinem Lösungsmittel aufgelöst werden, und daher kann das Molekulargewicht nicht gemessen werden. Es wird daher davon ausgegangen, daß die Polymeren ein sehr hohes (unendlich hohes) Molekulargewicht haben. Polymere mit einem unendlich hohen Molekulargewicht eignen sich ebenfalls erfindungsgemäß als Flammschutzmittel.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert. In diesen Beispielen werden die folgenden Verbindungen eingesetzt: (Tetrabrom Bisphenol A) (Tetrabrom Bisphenol S) (Bisphellol A) (Tetrabrom Bisphenol A) (Tribrom phenol) (Pentabrom ßphellol) (Trichlor phenol) (Tribronlk resol) TIIF: Tetrahydrofuran Es werden folgende Teste durchgeführt: Brom-Gehalt: Fluoreszenz-Röntgen-Spektrum Man verwendet einen Analysator (KGX, hergestellt durch Rigaku Denki K.K.) zur Messung der Intensität von Kα-Strahlen des Br, wobei eine THF-Lösung verwendet wird.
  • Zahlenmittel des Molekulargewichts: Das Zahlenmittel des Molekulargewichts wird nach dem Dampfdruck-Osmose-Verfahren unter Verwendung einer THF-Lösung gemessen.
  • Mittlere Anzahl der OH-Gruppen pro Molekül: Die mittlere Anzahl der OH-Gruppen pro Molekül wird durch Neutralisationstitration mit einer Lösung von KOH in Äthanol gegen Phenolphthalein als Indikator gemessen.
  • In diesem Falle handelt es sich bei allen sauren Gruppen des Produkts um an Benzolringe gebundene OH-Gruppen.
  • Temperatur beginnender thermischer Zersetzung: Diese wird gemessen mit der Vorrichtung TG-DTA von Rikagaku Denki K.K. (Standard-Typ) bei einer Temperaturanstiegsgeschwindigkeit von 10° C/h im Luftstrom.
  • UL-94: Die Messung erfolgt nach dem Testverfahren des Bulletins UL-94 der Underwriter's Laboratories, Inc. Man verwendet eine Testprobe mit den Abmessungen 12,5 cm x 1,3 cm x 3 mm.
  • Die Bewertung der Entflammbarkeit erfolgt im Bereich HB, V-2, V-l, V-O.
  • Zug-Festigkeit: ASTM D 638.
  • Thermische Deformationstemperatur: ASTM D 648 (18,6 kg/cm²).
  • Herstellung von halogenhaltigen s-Triazinverbindungen: A. organisches Lösungsmittel Beispiel 1 In einen 200 ml Vierhalskolben, welcher mit einem Rückflußkühler, einem Thermometer, einem Tropftrichter und einem mechanischen Rührer ausgerüstet ist, gibt man 13,60 g (0,025 Mol) TBA, 33,60 g (0,10 Mol) TBP und 9,22 g (0,05 Mol) Cyanurchlorid sowie 100 g THF. Die Mischung wird noch gerührt und auf 5°C abgekühlt. Dann werden 12,48 g einer 50 Gew.-%-igen wässrigen Lösung von NaOH durch den Tropftrichter unter Aufrechterhaltung der Temperatur des Reaktionsgemisches unterhalb 10 OC eingetropft. Nach der Zugabe wird das iteaktionsgemisch auf unterhalb 10 OC während 30 min gehalten und dann mit einer Geschwindigkeit von 10 OC/h auf Rückfluß temperatur erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird während 3 h bei der Rückflußtemperatur gehalten und dann abfiltriert und mit 2 1 Methanol vermischt, um das Produkt auszuiällen. Der Niederschlag wird nacheinander mit O,ln-lICl, 1 1 Wasser und 2 1 Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 47,45 g eines weißen Pulvers mit einem Bromgehalt von 64,0 %. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts beträgt 2800. Die durchschnittliche Anzahl von Oh-Gruppen pro einem Molekül beträgt 0,04 und die Temperatur beginnender thermischer Zersetzung beträgt 351 OC.
  • Beispiele 2 bis 9 Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 1, wobei man jedoch die Ausgangsmaterialien, die Mengen und die Mengenverhältnisse variiert. Man erhält jeweils halogenhaltige s-Triazinverbindungen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
  • Tabelle 1
    Bsp. Ausgangmetirialien und Mengen Produkte
    Nr.
    Cyanur- Bisphenol Halogen- 50 Gew.- Aus- *1 *2 *3
    chlorid phenol %-ige beu- Halo- Moleku- OH-
    g g g NaOH te gen-Ge- large- Grup-
    (Mol) (Mol) (Mol) wässrig g halt wicht pen
    g %
    (Mol)
    9.22 TBA TBP
    2 (0.05) 21.76 23.16 12.96 44.87 59 4,500 0.11
    (0.04) (0.07) (0.162)
    TBA TBP
    3 4.61 12.24 9.93 6.24 22.46 60.1 9,200 0.20
    (0.025) (0.0225) (0.03) (0.078)
    TBS TBP
    4 3.69 5.66 13.23 4.96 18.96 61.5 1,900 0.19
    (0.02) (0.01) (0.04) (0.062)
    BPA TBP
    5 9.22 5.71 33.60 12.48 39.13 55.9 1,750 0.02
    (0.05) (0.025) (0.10) (0.156)
    TCA RBP
    6 9.22 14.64 23.16 12.96 38.64 54.0 3,900 0.09
    (0.05) (0.04) (0.07) (0.0162) *4
    (40.5)
    TBA PBP
    7 9.22 13.60 12.22 12.48 44.75 64.0 1,900 0.23
    (0.05) (0.025) (0.025) (0.156)
    TBP
    24.81
    (0.075)
    TCA TCP
    8 9.22 16.47 13.65 12.96 29.94 37.4 6,200 0.25
    (0.05) (0.045) (0.06) (0.162)
    TBA TBC
    9 9.22 21.76 24.14 12.96 46.4 59.2 5,100 0.06
    (0.05) (0.04) (0.07) (0.162)
    Bemerkungen *1 Halogegehalt *2 Zahlmittel des Molekulargewichts *3 mittlere Anzahl der OH-Gruppen pro Molekül *4 ( ) Brom-Gehalt B. Homogenes Gemisch von Wasser und einem organischen Lösungsmittel Vergleichsbeispiel 1 Nach beendeter Reaktion des Verfahrens des Beispiels 1 wird das Gemisch von THF und Wasser destilliert. Das erhaltene azeotrope Gemisch von THF und Wasser ist ein homogenes Gemisch mit 94 Gew.-Teilen THF und 6 Gew.-Teilen Wasser. Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei man jedoch 100 g dieses homogenen Gemisch anstelle von 100 g THF einsetzt.
  • Die Reaktion führt zu 39,5 g eines weißen Pulvers mit einem Bromgehalt von 61,3 % und einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 1 500 mit einer mittleren Anzahl von OH-Gruppen von 0,88 pro Molekül und mit einer Temperatur beginnender thermischer Zersetzung von 158 OC.
  • Beispiel 10 In einen 200 ml Vierhalskolben gemäß Beispiel 1 gibt man 13,60 g (0,025 Mol) TBA und 33,60 g (0,10 Mol) TBP bei 20 OC. Ferner werden 94 g THF und 6 g Wasser zugesetzt.
  • Das Reaktionsgemisch wird gerührt und auf 0 OC abgekühlt.
  • Ferner werden 9,22 g (0,05 Mol) Cyanurchlorid unter Rühren zugesetzt, wobei man eine homogene Mischung erhält. In dieses Gemisch werden 12,48 g (0,156 Mol) einer 50 Gew.-%igen wässrigen NaOH-Lösung durch einen Tropftrichter eingetropft, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches auf unterhalb 10 OC gehalten wird. Nach der Zugabe wird das Reaktionsgemisch gemäß dem Verfahren des Beispiels 1 behandelt. Man erhält 47,05 g eines weißen Pulvers mit einem Bromgehalt von 63,9 % und einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 2 300. Das Produkt enthält im Durchschnitt pro Molekül 0,02 OH-Gruppen und die Temperatur beginnender thermischer Zersetzung beträgt 328 OC.
  • Beispiel 11 In den 200 ml Vierhalskolben des Beispiels 1 gibt man 21,76 g (0,04 Mol) TBA bei 20 OC sowie 56,4 g THF und 3,60 g Wasser unter Rühren und Abkühlen auf 0 OC sowie 9,22 g (0,05 Mol) Cyanurchlorid unter Rühren, wobei eine homogene Lösung gebildet wird. Sodann werden 6,40 g (0,08 Mol) einer 50 Gew.-%-igen wässrigen NaOII-Lösung durch den Tropftrichter eingetropft, wobei die Temperatur des Reaktiongemisches auf unterhalb 10°C gehalten wird. Nach der Zugabe wird das Gemisch bei weniger als 10°C während 30 min gerührt. Sodann setzt man dem Reaktionsgemisch eine Lösung zu, welche hergestellt wurde durch Auflösen von 23,16 g (0,07 Mol) TBP in einem Gemisch von 37,6 g THF und 2,40 g Wasser. Danach gibt man tropfenweise 6,00 g (0,075 Mol) einer 50 Gew.--igen wässrigen NaOH-Lösung durch den Tropftrichter bei weniger als 10 OC zu dem Reaktionsgemisch unter Beibehaltung der Temperatur. Nach der Zugabe wird das Reaktionsgemisch bei einer Temperatur unterhalb 10 OC während 30 min gehalten und dann wird die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 10 OC/h auf Rückflußtemperatur erhöht. Das Reaktionsgemisch wird dann noch während 3 h am Rückfluß gehalten und abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wird zu einer Mischung von 500 g Isopropylalkohol und 68 g Wasser gegeben, wobei ein Niederschlag ausgefällt wird. Der Niederschlag wird filtriert und der Reihe nach mit dem Gemisch und Wasser gewaschen und getrocknet.
  • Man erhält 45,12 g eines weißen Pulvers mit 60,60 % Brom-Gehalt und einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 4 800. Es enthält im Molekül im Durchschnitt 0,03 OH-Gruppen und die Temperatur beginnender thermischer Zersetzung beträgt 331 OC.
  • Beispiel 12 In einen 300 ml Vierhalskolben, ähnlich demjenigen des Beispiels 1, gibt man 16,47 g (0,045 Mol) TCA und 13,65 g (0,060 Mol) TCP bei 20 OC. Sodann gibt man noch 94 g THl und 6 g Wasser unter Rühren und unter Kühlen auf 0 °C hinzu.
  • Bei dieser Temperatur werden sodann 9,22 g (0,05 Mol) Cyanurchlorid unter Rühren und unter Bildung einer homogenen Lösung hinzugesetzt. Danach setzt man tropfenweise dadurch den Tropftrichter unter Aufreicherhaltung einr Temperatur von 10°C 12,48 g (0.156 Mol) einer 50 Gew.-%-igen wässrigen NaOH-Lösung hinzu. Nach dieser Zugabe wird die Temperatur des Reaktionsgemisches während 30 min auf 10°C gehalten und dann mit einer Geschwindigkeit von 10 OC/h auf Rückflußtemperatur erhöht. Das Reaktionsgemisch wird während 3 h am Rückfluß gehalten und dann abgekühlt und filtriert.
  • Das Filtrat wird mit 2 1 Methanol gewaschen, um das Produkt auszufällen. Der Niederschlag wird der Reihe nach in 200 ml O,ln-IIC1, 1 1 Wasser und 200 ml Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 28,35 g eines weißen Pulvers mit einem Chlorgehalt von 37,9 % und einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 6 100. Das Produkt enthält pro Molekül im Durchschnitt 0,13 Oh-Gruppen und die Temperatur beginnender thermischer Zersetzung beträgt 322 OC.
  • C. Heterogenes Gemisch von Wasser und einem organischen Lösungsmittel Beispiel 13 In den 200 ml Vierhalskolben gemäß Beispiel 1 gibt man 0,20 g (0,00045 Mol) Methyltricaprylammoniumchlorid (ALIQVAT-336, hergestellt durch General Mills Co.), 29,77 g (0,09 Mol) TBP und 5,53 g (0,03 Mol) Cyanurchlorid und diese Ausgangsstoffe werden in 80 g entwässertem l,l,l-Trichloräthan aufgelöst. Das Gemisch wird auf 0 °C abgekühlt und 39,6 g (0,099 Mol) einer 10 Gew.-%-igen wässrigen NaOII-Lösung werden unter Aufrechterhaltung der Temperatur von weniger als 10 OC eingetropft. Nach der Zugabe wird die Temperatur des Reaktionsgemisches während 30 min auf unterhalbn 10°C gehalten und dann mit einer Geschwindigkeit von 20°C/h auf Rückflußtemperatur erhöht. Die Rückflußtemperatur wird während 1 h aufrechterhalten. Danach wird das l,l,l-Trichloräthan abdestilliert und das Gemisch des Feststoffs und der wässrigen Lösung wird entnommen und der erhaltene Festkörper wird in herkömmlicher Weise pulverisiert. 1,0 g (0,025 Mol) NaOll werden hinzugegeben, um das nicht umgesetzte Material in der wässrigen Lösung aufzulösen und das Produkt wird filtriert und der Niederschlag wird der Reihe nach mit 100 g Wasser, 100 g O,ln-lICl, 100 g Wasser und 50 g n-Hexan gewaschen und getrocknet. Man erhält 29,76 g eines weißen Pulvers mit einem Brom-Gehalt von 66,5 %. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts beträgt 1 050. Das Produkt enthält pro Molekül im Durchschnitt 0,0003 OH-Gruppen. Die thermische Zersetzungstemperatur konnte nicht gemessen werden, da das Produkt bei 280 OC sublimiert und bei dieser Temperatur noch stabil ist.
  • Beispiel 14 In den 200 ml Vierhalskolben gemäß Beispiel 1 gibt man 0,1 g (0,00045 Mol) Triäthylbenzolammoniumchlorid, 10,88 g (0,02 Mol) TBA, 16,54 g (0,05 Mol) TBP, 3,60 g (0,09 Mol) NaOll und 100 g Wasser und das Gemisch wird bei 25 °C gerührt, wobei eine Auflösung zu einer im wesentlichen homogenen Lösung stattfindet. Sodann gibt man 5,53 g (0,03 Mol) Cyanurchlorid in 80 g Methylenchlorid unter Rühren zu der Lösung. Das gemisch wird bei Rückflußtemperatur während 2 h bei 40°C gerührt. Nach dem verfahren des Beispiels 13 wird Methylenchlorid entfernt und das Produkt wird gereinigt und man erhält 28,10 g eines weißen Pulvers mit einem Brom-Gehalt von 60,13 % und einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 5 100. Das Produkt enthält im Molekül durchschnittlich 0,12 Oh-Gruppen. Die Temperatur beginnender thermischer Zersetzung beträgt 310 OC.
  • Beispiel 15 In dem 200 ml Vierhalskolben des Beispiels 1 werden 0,1 g (0,00045 Mol) Triäthylbenzylammoniumchlorid und 5,53 g (t,03 Mol) Cyanurchlorid in 80 g Methylenchlorid aufgelöst und das Gemisch wird bei 25 OC gerührt. Sodann gibt man zu der Lösung eine Lösung von 10,88 g (0,02 Mol) TBA, 1,62 g NaOH und 0,05 g NaHSo3 in 50 g wasser und das Gemisch wird noch während 1 h bei 25°C gerührt. Sodann gibt man zu dem Gemisch eine Lösung von 16,54 g (0,05 Mol) TBP und 2,02 g (0,0505 Mol) NaOli in 50 g Wasser. Das Reaktionsgemisch wird während 1 h bei 25 OC gerührt und dann noch bei der Rückflußtemperatur von 40 OC während 3 h. Sodann wird das Methylenchlorid abdestilliert und das Gemisch der Festkörper und des Wassers wird entnommen und der Feststoff wird pulverisiert. Danach gibt man 1,0 g (0,025 Mol) NaOH zum Zwecke der Auflösung des nicht umgesetzten Materials in das Wasser, worauf das Produkt abfiltriert wird. Der Niederschlag wird der Reihe nach mit 100 g Wasser, 100 g O,ln-HCl, 500 g Wasser und 50 g Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 27,96 g eines weißen Pulvers mit einem Bromgehalt von 60,22 % und einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von 3 010. Das Produkt enthält pro Molekül durchschnittlich 0,37 011-Gruppen.
  • Die Temperatur beginnender thermischer Zersetzung beträgt 301 OC.
  • Beispiel 16 In den 300 ml Vierhalskolben gemäß Beispiel 1 gibt man 16,54 g (0,05 Mol) TBP, 11,32 g (0,02 Mol) TBS, 3,96 g (0,099 Mol) NaOH, 0,05 g NaHSO3 und 100 g Wasser. Das Gemisch wird unter Bildung einer im wesentlichen homogenen Lösung gerührt. Sodann gibt man zu der Lösung bei einer Temperatur untehalb 30°C eine Lösung von 5,53 g (0,03 Mol) Cyanurchlorid und 0,40 g (0,0009 Mol) Methyltricaprylammoniumchlorid in 100 g o-Dichlorbenzol. Danach wird das Reaktionsgemisch gerührt und die Temperatur wird mit einer Geschwindigkeit von 20 OC/h auf Rückflußtemperatur erhöht.
  • I)nnn wird die Hückflulatemperatur während 5 h aufrechterhalten.
  • Sodann gibt man 1,0 g (0,025 Mol) haOlI hinzu und das o-Dichlorbenzol wird unter Einsprudeln von Dampf destilliert.
  • Der Festkörper und das Wasser werden entnommen und der bestkörper wird pulverisiert. Danach wird das Produkt abfiltriert.
  • Der Niederschlag wird der Reihe nach mit 100 g Wasser, 100 g O,ln-liCl, 500 g Wasser und 100 g Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 28,29 g eines weizen Pulvers mit einem Bromgehalt von 63,75 %. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts beträgt 2 930. Das Produkt enthält pro Molekül im Durchschnitt 0,34 OsI-Gruppen und die Temperatur beginnender thermischer Zersetzung beträgt 308 OC.
  • Wirkung der halogenhaltizen s-Triazinverbindung als Flammschutzmittel: Beispiel 17 Die Flammscllutzeigenschaften der halogenhaltigen s-Triazinverbindungen der vorstehenden Beispiele in Bezug auf synthetische Harze werden getestet. Hierzu werden handelsübliche thermoplastische Harze, die halogenhaltigen s-Triazinverbindungen (unter Bezugnahme auf das Beispiel bezeichnet) und die llilfsverbindung (Sb203) unter Bildung der Gemische gemäß Tabelle 2 eingemischt. Die Gemische werden jeweils mit einer Extrudierformmaschine in herkömmlicher Weise geknetet und zu Pellets verarbeitet. Diese werden mit einer Spritzgußmaschine verarbeitet, wobei Testproben mit den Abmessungen 12,5 cm x 1,3 cm x 3 mm erhalten werden. Die Testproben werden nach dem Testverfahren UL-94 getestet.
  • Zum Vergleich werden Testproben untersucht, welche entweder keine halogenhaltige s-Triazinverbindung oder keinen Bilfsstoff enthalten.
  • Im Falle des Epoxyharzes des Tests Nr. 11 und Nr. 12 werden die Komponenten der Tabelle 2 vermischt und mit einer Walzenmühle geknetet und die erhaltenen Massen werden im Vakuum zu jeweils einer Platte mit den Abmessungen 25 cm x 15 cm x 3 mm geformt. Die Proben werden während 2 h bei 120 OC gehärtet und dann noch während 2 h auf 200 OC erhitzt. Testproben mit den Abmessungen 12,5 cm x 1,3 cm x 3 mm werden aus der Platte geschnitten und dem Test-Verfahren UL-94 unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
  • Die Zugfestigkeit und die thermische Deformationstemperatur der Testproben mit den Flammschutzmitteln wurden gemäß ASTM gemess n. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 2 zusammengestellt. Die Testproben sind weiß und sie zeigen weder eine Verfärbung noch eine Neigung zum Ausbluten.
  • Tabelle 2 Test Mischung (Gew.-Teile( UL-94 Zugfestig- therm.
  • Nr. keit Deforsynthe- halogen- lIilfs- (kg/cm²) mationstisches haltige stoff 5 temp.
  • harz s-Triazin- (Sb2O3) verbindung 1 Polystryrol Bsp.l 4,0 V-O 278 83 79,7 16,3 2 Polystyrol Bsp.2 4,0 V-O 301 84 78,3 17,7 3 Polystyrol Bsp.3 4,0 V-O 288 85 78,5 17,4 4 Polystyrol 100 - - HB 340 82 5 ABS 76,2 Bsp.4 19,8 4,0 V-O 325 86 6 ABS 100 - - HB 370 82 7 Polypropylen Bsp. 5 87,5 9,5 3,0 V-2 280 71 8 Polypropylen 100 - - HB 345 67 9 Polybutylen- Bsp.6 terephthalat 76,5 19,5 4,0 V-2 505 68 10 Polybutylenterephthalat 100 - - lIB 620 60 11 Epoxyharz 50 härter 40 <HHPA) Bsp. 2 15,0 3,8 V-O -härter 0,5 (Dimethylbenzylamin) 12 wie in Beispiel Nr. 11 - - HB

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Halogenhaltige s-Triazinverbindung der folgenden allgemeinen Formel: wobei die Reste die folgende Bedeutung haben: Rn: OH, R1, R2 oder R R4: niedere Alkylgruppe oder niedere Halogenalkylgruppe X: Br oder Cl k,1:0 oder eine ganze Hal von 1 bis 5 k+1 # 5 R5: eine niedere Alkylgruppe oder eine niedere Halogenalkylgruppe Z : Br oder Cl p,q : 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 s,t : 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 p+q+s+t 8 l+p+q ?2 Y: eine niedere Alkylengruppe, eine niedere Halogenalkylengruppe oder eine niedere Alkylidengruppe, oder -SO2-, -SO-, -S-, -O-, -CO- oder eine direkte Bindung Rn, R5, Z, Y, p, q, s, t: wie oben angegeben.
    2. Halogenhaltige s-Triazinverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch 2 bis 20 s-Triazinringe im Molekül-3. s-Triazinverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mittlere Anzahl von weniger als 0,5 OH-Gruppen im Molekül.
    4. s-Triazinverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in R1 k - 0 bedeutet.
    5. s-Triazinverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gruppen R2 und R3 s = t = 0 gilt und daß Y eine niedere Alkylengruppe oder -S02- bedeutet.
    6. s-Triazinverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für R1 und R2 1 + p + q , 5 gilt.
    7. Flamm.chutzmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt einer halogenhaltigen s-Triazinverbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 oder durch einen Gehalt eines Gemisches einer halogenhaltigen s-Triazinverbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 und einer Triphenoxys-Triazinverbindung der Formel (IV): wobei R1 die oben angegebene Bedeutung hat.
    8. Flammschutzmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (I) 2 bis 20 s-Triazinringe enthält.
    9. Flammschutzmittel nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (I) durchschnittlich weniger als 0,5 OH-Gruppen im Molekül aufweist.
    10. Flammschutzmittel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für R1 in der Verbindung (1) und in der Triphenoxy-s-Triazinverbindung (IV) k = 0 gilt.
    11. Flammschutzmittel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung (I) für R2 und R3 s = t = O gilt und daß Y eine niedere Alkylengruppe oder -S02- ist.
    12. Flammschutzmittel nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung (I) für R1 und R2 1 + p + 1 ) 5 gilt.
    13. Flammschutzmittel nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Triphenoxys-Triazinverbindung (IV) zur Gesamtmenge der Verbindung (I) und der Verbindung (IV) weniger als 1/2 beträgt.
    14. Verfahren zur Herstellung der halogenhaltigen s-Triazinverbindung (I) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 oder eines Gemisches der halogenhaltigen s-Triazinverbindung (I) und einer Triphenoxy-s-Triazinverbindung der Formel (IV) wobei R1 die oben angegebene Bedeutung hat, dadurch gekennzeichnet, daß man Cyanurchlorid mit einem Phenol der Formel (II) und einem Bisphenol der Formal (III) in einem Molverhältnis von 1 : (3-2a) umsetzt, wobei für a O,a 3/2 gilt und zwar in Gegenwart von mehr als 3 Äqu ivalenten einer Base in einem Lösungsmittel wobei die Reste Rn, R1 R2 und R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung (I) mit 2 bis 20 s-Triazinringen herstellt.
    16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung (I) mit durchschnittlich weniger als 0,5 OH-Gruppen pro Molekül herstellt.
    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß für R1 in der Verbindung (I), der Verbindung (IV) und dem Phenol (II) k = 0 gilt.
    18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß für R2 und R3 in der Verbindung (I) und dem Bisphenol (III) s = t = 0 gilt und daß Y eine niedere Alkylengruppe oder -S02- ist.
    19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Phenol (II) und dem Bisphenol (III) 1 + p + q >= 5 bedeutet.
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß man lediglich ein organisches Lösungsmittel einsetzt.
    21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel ein homogenes Gemisch von Wasser und einom mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel einsetzt und die Reaktionstemperatur des Reaktionssystems während der Zeitdauer von der Auflösung des Cyanurchlorids in dem Lösungsmittel bis zum Beginn der Behandlung mit der Base auf einem Wert unterhalb 5 OC hält.
    22. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel ein heterogenes Gemisch von Wasser und einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel verwendet und daß man als Katalysator einen Phasen überführungskatalysator einsetzt.
    23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phasenüberführungskatalysator ein quaternäres Ammoniumsalz oder ein quaternäres Phosphoniumsalz einsetzt.
    24. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß man a im Bereich von 1 < a 2 # wählt.
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EP0050220A1 (de) * 1980-10-16 1982-04-28 BASF Aktiengesellschaft Halogen enthaltende s-Triazinverbindungen, Verfahren zur Herstellung derselben und deren Verwendung für die Flammfestausrüstung von thermoplastischen Kunststoffen
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EP0052305A1 (de) * 1980-11-13 1982-05-26 Bayer Ag Neue, schwefelhaltige Isocyanato-Isocyanurate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung als Aufbaukomponente bei der Herstellung von Polyurethankunststoffen

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