DE2727257B2 - Niederdruckgießmaschine - Google Patents

Niederdruckgießmaschine

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DE2727257B2
DE2727257B2 DE19772727257 DE2727257A DE2727257B2 DE 2727257 B2 DE2727257 B2 DE 2727257B2 DE 19772727257 DE19772727257 DE 19772727257 DE 2727257 A DE2727257 A DE 2727257A DE 2727257 B2 DE2727257 B2 DE 2727257B2
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Georgij P. Borisov
Vitalij I. Jatsuk
Anatolij F. Kokoschko
Nikolaj V. Navrotskij
Eduard V. Schepetovskij
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INSTITUT PROBLEM LITJA AKADEMII NAUK UKRAINSKOJ SSR KIEW
Specialnoe Konstruktorskoe Bjuro Maschin Totschnogo Litja Pri Tiraspolskom Zavode Litejnych Maschin Imeni Sm Kirova Tiraspol
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INSTITUT PROBLEM LITJA AKADEMII NAUK UKRAINSKOJ SSR KIEW
Specialnoe Konstruktorskoe Bjuro Maschin Totschnogo Litja Pri Tiraspolskom Zavode Litejnych Maschin Imeni Sm Kirova Tiraspol
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/04Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Druckgießeinrichtungen und betrifft insbesondere Niederdruckgießmaschinen. Die Erfindung kann im Gießereibetrieb bei dem mechanisierten Auseinandernehmen und dem Zusammenbau von Gießformen angewandt werden.
Die zur Zeil bekannte Niederdruckgießmaschine enthält Formen mit vertikaler Stoßfläche ihrer Formhälften, einen Antrieb für die Formhälften, eine Vorrichtung zum Füllen der Formen mit geschmolzenem Metall und eine Einrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke, die Auswerferplatten, Auswerfer für die Gußstücke und Auswerferstifte besitzt. Die Auswerferplatten sind mit den Antriebsauswerferstiften und zweiarmigen Hebeln derart verbunden, daß beim öffnen der Form durch Auseinanderrücken der beiden Formhälften zuerst ihr Lösen stattfindet; das Gußstück wird in dieser Zeit mit den Auswerfern für die Gußstücke in der früheren Lage gehalten. Dann wird nach der Schwenkung des zweiarmigen Hebels die Form vollständig geöffnet, und die Auswerfer für die Gußstücke werden abgeführt. Das Gußstück bleibt auf der Metalleitung in der Stoßfläche der Form liegen und wird mit einer speziell dafür vorgesehenen Vorrichtung weggeschafft, indem es hochgehoben oder von Hand abgenommen wird.
In den bekannten Maschinen besitzt jede Formhälfte eine Einzelvorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke, wodurch die Kosten der Maschinen hoch und ihre Bedienung bei Zunahme der Anzahl von Gießformen kompliziert wird.
In diesen Maschinen ist die Entfernung des Gußstücks der arbeitsaufwendigste Prozeß mit einer geringen Produktivität. Das ist darauf zurückzuführen, daß die Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der
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b5 Gußstücke ein verwickeltes System für nacheinanderfolgende Ausführung von Arbeitsgängen zum Lösen und Auseinanderrücken der Formhälfte, und zwar der beiden zugleich, zum abführen der Auswerfer für die Gußstücke beim Hinterlassen des Gußstücks in nichtgesicherten Stellung darstellt und auch darauf, daß ein zusätzlicher manueller bzw. mechanisierter Arbeitsgang zum Abnehmen des Gußstücks erforderlich ist.
Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die angegebenen Nachteile zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Niederdruckgießmaschine mit einer derartig vereinfachten Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke zu schaffen, die es ermöglicht, mehrere Gießformen der Reihe nach bzw. gleichzeitig einzusetzen und die eine Bequemlichkeit bei der Abnahme des Gußstücks für seinen weiteren Transport gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Niederdruckgießmaschine, die Formen mit vertikaler Stoßfläche ihrer Formhälften, einen Antrieb für die Formhälften, eine Vorrichtung zum Füllen der Formen mit geschmolzenem Metall und eine Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke enthält, die Auswerferplatten, Auswerfer für die Gußstücke und Auswerferstifte besitzt, erfindungsgemäß jede Form eine unbewegliche Formhälfte einschließt, wobei die unbeweglichen Formhälften mit ihren Rückseiten einander zugewandt sind, die Auswerferplatten zwischen den erwähnten Rückseiten der unbeweglichen Formhälften angeordnet, durch die Auswerferstifte miteinander verbunden und mit Stiften zum Lösen der Formen versehen sind, wobei die Auswerfer für die Gußstücke und die Stiften zum Lösen der Formen bevorzugt für gleichzeitige Arbeit vorgesehen sind.
Eine derartige konstruktive Ausführung der Niederdruckgießniaschine gewährleistet im wesentlichen gleichzeitig verlaufendes Lösen der Formen und Ausstoßen des Gußstücks aus der unbeweglichen Formhälfte bei seinem Hinterlassen in der beweglichen Formhälfte. Das erleichtert seinerseits die Abnahme des fertigen Gußstücks zu seinem weiteren Transport.
Da für das Niederdruckgießen ein verhältnismäßig langwieriger Prozeß der Herstellung von Gußstücken kennzeichnend ist, weisen die bekannten Maschinen infolge des andauernden Füllens der Formen und der verhältnismäßig langzeitigen Erstarrung der Gußstücke, insbesondere von dickwandigen, eine geringe Leistung auf.
Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet auch eine Steigerung der Leistung solcher Maschinen, da dank einer einfachen konstruktiven Gestaltung der Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke zugleich zwei und mehr Formen angewandt werden können.
Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung hat die Niederdruckgießmaschine zwei koaxial angeordneic Formen, die so angebracht sind, daß während die eine der Formen geöffnet ist, die andere geschlossen ist; dabei wird der Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke beim Schließen der einen Form durch die bewegliche Formhälfte eine Bewegung miterteilt.
Gemäß einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung ist die Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke mit einem Antriebskeil versehen, der mindestens zwei Wirkflächen zum
Zusammenwirken mit einer entsprechenden Anzahl von Auswerferstiften aufweist. Eine derartige konstruktive Gestaltung gestattet es, einige Gußstücke gleichzeitig herzustellen.
Die Erfindung wird anahnd der nachstehenden angeführten eingehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eineirontale Projektion der Niederdruckgießmaschine gemäß der einen Ausführungsvariante der Erfindung, wobei die Vorrichtung zum Füllen der Formen im vertikalen Schnitt dargestellt ist
F i g. 2 eine Draufsicht der Maschine nach F i g. 1 mit axialem Horizontalschnitt durch die Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke;
F > g. 3 eine frontale Projektion der Niederdruckgießmaschine gemäß der anderen Ausführungsvariante der Erfindung, wobei der die Vorrichtung zum Füllen der Formen mit geschmolzenem Metall und die Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke im Vertikalschnitt dargestellt sind;
F i g. 4 eine Draufsicht der Maschine nach F i g. 3 mit axialem Horizontalschnitt durch die Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke;
F i g. 5 einen Vertikalschnitt durch die gelöste Form mit einem aus der unbeweglichen Formhälfte ausgestoßenen Gußstück.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, enthält die Niederdruckgießmaschine Formen 1 und 2, die eine vertikale Stoßfläche ihrer Formhälften entsprechend 3, 4 und 5, 6 aufweisen, Antriebe 7 und 8 für die Formhälften, eine Vorrichtung zum Füllen der Formen mit geschmolzenem Metall, die aus einer Wanne bzw. einem Ofentiegel 9 und Metalleitungen 10 zum Zuführen des geschmolzenen Metalls zu jeder Form besteht, sowie eine Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke, die Auswerferplatten 11 und 12, Auswerfer 13 und 14 für die Gußstücke und Auswerferstifte 15 besitzt, aufweist.
Erfindungsgemäß besitzt jede Form 1 und 2 bewegliche 3 und 5 und unbewegliche 4 und 6 Formhälften. Die unbeweglichen Formhälften 4 und 6 sind mit ihren Rückseiten einander zugewandt, wobei die Auswerferplatten 11 und 12 der Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke an der Rückseite jeder df:r unbeweglichen Formhälften, d. h. zwischen den unbeweglichen Formhälften 4 und 6 angeordnet sind, wie es in F i g. 2,3 und 4 gezeigt ist. Die Aufwerferplatten 11 und 12 sind durch die Auswerferstifte 15>miteinander verbunden und mit Stiften 16 und 17 zum Lösen der Formen versehen. Die Auswerfer 13 und 14 für die Gußstücke und die Stifte 16 und 17 zum Lösen der Formen sind für gleichzeitige Arbeit vorgesehen, d. h. sie weisen eine Länge auf, die ihnen einen im wesentlichen gleichzeitigen Kontakt mit dem Gußstück 4 bzw. der beweglichen Formhälfte gewährleistet.
Gemäß der in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsvariante der Erfindung enthält die Niederdruckgießmaschine eine Grundplatte 18 mit dem Tiegel 9, die mit zwei Metalleitungen 10 versehen ist. Auf der Grundplatte 18 sind der Antrieb 8 zum Schließen der nach der Zeichnung rechten Form 2 und der Antrieb 7 zum Schließen der linken Form 1 montiert. Als Antriebe 7 und 8 dienen bekannte Hydraulikzylinder. An der b5 Kolbenstange 19 des Antriebes 7 ist eine Platte 20 befestigt, die die bewegliche Formhäifte 3 trägt, an der Kolbenstange (nicht gezeigt, da sie sich in der Ausgangsstellung befindet) des Antriebs 8 ist eine Platte 21 befestigt, die die bewegliche Formhälfte 5 trägt. Zwischen den beweglichen Formhäiften 3 und 5 und in gleichgroßem Abstand von diesen ist ein Block 22 angeordnet, auf dem die mit ihren Rückseiten einander zugewandten unbeweglichen Formhälften 4 und 6 befestigt sind. Die angegebenen Formhälften bilden beim Schließen zwei Formen 1 und 2.
Die Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke ist auf einem feststehenden Block 22 montiert und enthält Auswerferplatten 11 und 12, die die Auswerfer 13 und 14 für die Gußstücke und die Stifte 16 und 17 zum Lösen der Formen tragen. Die Anzahl und die Länge der Auswerfer für die Gußstücke und der Stifte zum Lösen der Formen sind von der Form des Gußstücks abhängig und werden ausgehend von der Bedingung eines im wesentlichen gleichzeitigen Ansprechens beim öffnen der Formen gewählt. Die Auswerferplatten 11 und 12 sind durch die Auswerferstifte 15 miteinander verbunden, die durch den Block 22 geführt sind. Die Auswerferplatten 11 und 12 können auch durch Zugstangen verbunden sein. In beiden Füllen muß eine starre Verbindung der Auswerferplatten U und 12 zur hin- und hergehenden Verschiebung der Auswerfer hergestellt werden.
Zwischen den Metalleitungen und den Formen sind Vorrichtungen 23 zum Absperren des geschmolzenen Metalls angeordnet, die Sperren 24 aufweisen, die senkrecht zu den Achsen der Metalleitungen 10 verschiebbar sind. Auf einer an Säulen 26 angeordneten Platte 25 sind zwei Vorpreßvorrichtungen 27, jede für eine Form befestigt. Da die Vorrichtungen zum Absperren des geschmolzenen Metalls und die Vorpreßvorrichtung nur zur Illustration erwähnt sind und nicht einen Teil der Erfindung darstellen, werden sie ausführlich nicht beschrieben. Die Vorrichtung zum Absperren des geschmolzenen Metalls gestattet es, den mit geschmolzenem Metall gefüllten Hohlraum der Form gegen die Vorrichtung zum Füllen der Form mit geschmolzenem Metall zu isolieren, was zum Erzeugen des erforderlichen Druckes bei der Zuspeisung des Gußstücks beim Nachpressen erforderlich ist und Bedingungen für die horizontale Verschiebung des fertigen Gußstücks aus dem Bereich des Füllens der Form in den Bereich der Entfernung des Gußstücks zu schaffen. In den Zeichnungen ist die Niederdruckgießmaschine in einer Stellung gezeigt, in der die linke Form geschlossen und die rechte geöffnet ist, dabei ist die rechte Metalleitung 10 durch die Sperre 24 der Vorrichtung zum Absperren des geschmolzenen Metalls gesperrt. Das ist die eine von zwei Stellungen, in denen sich die Maschine befinden kann; in der anderen Stellung ist die linke Form geöffnet und die rechte Form geschlossen.
Während des Betriebs wird Gas unter Druck in den Tiegel 9 zum Ansteigen des geschmolzenen Metalls über die linke offene Metalleitung in die Form 1 geleitet. Nach dem Füllen der Form spricht die Vorrichtung 23 zum Absperren des geschmolzenen Metalls an, die durch die Sperre 24 einen Teil des Eingusses absperrt, so daß der Kanal der Metalleitung und der Eingußkanal der Torrn voneinander getrennt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Vorrichtung 27 zum Vorpressen der linken Form 1 eingeschaltet, die in dieser einen zum Verdichten des erstarrenden Metalls erforderlichen Überdruck erzeugt. Nach der Beendigung der Metallerstarrung, dem Herausführen der Stifte und Abführen der Kolbenstange der Vorpreßvorrichtung wird in der
Anlage für automatische Steuerung (nicht dargestellt) ein Befehl zum Schließen der rechten Form 2 gegeben. Am Ende des Schließhubs der rechten Form 2 stößt ihre bewegliche Formhälfte 5 auf die Stifte 17 zum Lösen der Form und verstellt mittels dieser Stifte sowie der Auswerferplatte 12 und der Auswerferstifte 15 die Auswcrferplatte 11. Beim Verschieben der Auswerferplalte 11 bewegen sich auf die Stifte 16 zum Lösen der Formen u-nd die Auswerfer 13 für die Gußstücke. Zum Zeitpunkt des Schließens der rechten Form 2 wird im Hydraulikzylinder des Antriebes 7 der Druck abgebaut, und die Stifte 16 zum Lösen der Form stoßen die Formhälften 3 weg, während die Auswerfer 13 für die Gußstücke diese aus der unbeweglichen Formhälfte 4 ausstoßen, dabei bleibt das Gußstück in der beweglichen Formhälfte liegen.
Falls notwendig, kann der Arbeitsgang zum Ausstoßen des Gußstückes mit einer Verzögerung nach dem Beginn des Arbeitsganges zum Lösen der Form ausgeführt werden. Zu diesem Zweck werden die Auswerfer 13 entsprechend kürzer bemessen.
Weiter wird ein Befehl zum Öffnen der linken Form mittels des Antriebes 7 gegeben, das Gußstück wird in der beweglichen Formhälfle 3 befördert und am Ende des Öffnungshubs in einen Aufnahmebehälter bzw. unmittelbar auf einen Förderer ausgestoßen. Aus der beweglichen Formhälfte wird das Gußstück mit bekannten Mitteln ausgestoßen, die daher nicht beschrieben werden.
Sofort nach dem Schließen der rechten Form 2 wird ein Befehl zum Abführen der Sperre 24 der Vorrichtung 23 zum Absperren des geschmolzenen Metalls zwecks Verbindung des Kanals der rechten Metalleitung 10 mit dem Hohlraum der Form 2 gegeben. In dieser Zeit bleibt die Metalleitung durch die Sperre 24 der Vorrichtung 23 zum Absperren des geschmolzenen Metalls für die linke Form gesperrt.
Im Tiegel 9 wird der Druck erhöhl, der nachher abgebaut wird, nachdem der Kanal der linken Metalleitung und der Hohlraum der Form 1 getrennt worden sind. Die weiteren Arbeitsgänge verlaufen analog den beschriebenen.
Fach der Beendigung der Erstarrung in der einen Form wird also durch den Schließhub der anderen Form die erste Form gelöst und das Gußstück aus der unbeweglichen Formhälfte dieser Form ausgestoßen. Die konstruktiv einfach gestaltete Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke ermöglicht die Anwendung zweier Formen in einer Maschine mit einer beweglichen Formhälfte in jeder Form und erleichtert das Abnehmen des Gußstücks zu seinem weiteren Transport, so daß Handarbeit und zusätzliche Vorrichtungen entbehrlich sind.
Gemäß der anderen in Fig.3 und 4 gezeigten Ausführungsvariante der Erfindung ist zwischen den Auswerferplatten 11 und 12 ein Block 28 kastenförmigen Querschnitts angeordnet, durch dessen Wände hin- und herverschiebbare Auswerferstifte 29 und 30 geführt sind. Die Auswerferstifte 29 und 30 stehen mit dem Antriebskeil 31, der in den kastenförmig gestalteten Hohlraum der durch den Block 28 dargestellt ist.
senkrecht zur Anordnungsebene der Auswerferstifte 29 und 30 eingeführt ist, in Berührung. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung hat der Keil 31 zwei Wirkflächen, die mit den Auswerferstiften 29 und 30 zusammenwirken, der Keil 31 kann aber mehr als zwei Wirkflächen zum Zusammenwirken mit den Auswerferstiften einer entsprechenden Anzahl von Formen, beispielsweise vier oder sechs besitzen. Der Keil 31 wird durch einen an der Platte 25 befestigten Zylinder 32 in
ίο Gang gesetzt. In F i g. 3 und 4 ist die Niederdruckgießmaschine in der Stellung dargestellt, in der die beiden Formen geschlossen sind.
Während des Betriebs wird in der Vorrichtung zum Füllen der Formen mit geschmolzenem Metall ein Druck zum Ansteigen des Metalls über die Metalleitungen 10 durch die Bohrungen in den Sperren 24 gleichzeitig in beide Formen erzeugt (das System zum Druckzuführen ist nicht gezeigt, da es nicht einen Teil der Erfindung darstellt). Am Ende des Arbeitsganges zum Füllen der Formen mit geschmolzenem Metall sprechen die Vorrichtungen 23 zum Absperren des geschmolzenen Metalls an, die mit den Sperren 24 Teile der Eingüße absperren, so daß die Kanäle der Metalleitungen 10 und die entsprechenden Eingußkanä-Ie der Formen getrennt werden. Zu diesem Zeitpunkt werden die Vorpreßvorrichtungen 27 in Gang gesetzt, die in den beiden Formen einen zum Verdichten der erstarrenden Gußstücke erforderlichen Überdruck erzeugen. Nach der Beendigung der Erstarrung wird der
3d Druck in den beiden Hohlräumen der Zylinder der Antriebe 7 und 8 abgebaut, die Kolbenstangen der Vorpreßvorrichtungen 27 werden aus den Formen herausgeführt.
Danach bewegt sich der Keil 31 abwärts und
j5 überträgt die Kraft zum Lösen der unbeweglichen Formhälften 4 und 6 über die Auswerferstifte 29, die Auswerferplatte 11,die Stifte 16zum Lösender Formen und die Auswerfer 13 für die Gußstücke zugleich auf die bewegliche Formhälfte 3 und das Gußstück und über die Auswerferstifte 30, die Auswerferplatte 12, die Stifte 17 zum Lösen der Formen und den Auswerfer 14 zugleich auf die bewegliche Formhälfte 6 und das Gußstück. Dabei erfolgt ein gleichzeitiges Lösen der beiden Formen mit dem Ausstoßen der Gußstücke aus den unbeweglichen Formhälften 4 und 6 und ihr gesichertes H interlassen in den beweglichen Fonnhälften 3 und 5.
Darauf wird Druck den Hohlräumen der Zylinder der Antriebe 7 und 8 sowie dem Zylinder 32 zugeführt, und es erfolgt das Öffnen der Formen und das Abführen des
so Keils 31.
Die Gußstücke werden in den beweglichen Formhälften 3 und 5 versetzt und am Ende des Öffnungshubs daraus ausgestoßen. Danach wird ein Befehl um Schließen der Formen gegeben, und das Arbeitsspiel wiederholt sich, wie vorstehend beschrieben worden ist
Die konstruktiv einfach gestaltete Vorrichtung zum
Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke gewährleistet somit ein gesichertes Hinterlassen der
Gußstücke in den beweglichen Formhälften, in denen sie zu der Abnahmestelle befördert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 Patentansprüche:
1. Niederdruckgießmaschine, die Formen (1 und 2) mit vertikaler Stoßfläche ihrer Formhälften (3,4 und 5, 6), Antriebe (7, 8) für die Formhälften, eine Vorrichtung zum Füllen der Formen mit geschmolzenem Metall, und eine Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke enthält, die Auswerferplatten (11 und 12), Auswerfer (i3 und 14) für die Gußstücke und Auswerferstifte (15, 29 und 30) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daü jede Form eine unbewegliche Formhälfte (4, 6) enthält, wobei die unbeweglichen Formhälften (4,6) mit ihren Rückseiten einander zugewandt sind, während die Auswerferplatten (11 und 12) zwischen den Rückseiten der unbeweglichen Formhälften (4 und 6) angeordnet, durch Auswerferstifte (15,29 und 30) miteinander verbunden und mit Stiften (16 und 17) zum Lösen der Formen versehen sind, und die Aufwerfer für die Gußstücke und die Stifte zum Lösen der Formen für im wesentlichen gleichzeitige Arbeit vorgesehen sind.
2. Niederdruckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Lösen der Formen und Ausstoßen der Gußstücke mit einem Antriebskeil (31) versehen ist, der mindestens zwei Wirkflächen zum Zusammenwirken mit einer entsprechenden Anzahl von Aufwerferstiften (29 und 30) besitzt.
JO
DE19772727257 1977-06-16 1977-06-16 Niederdruckgießmaschine Expired DE2727257C3 (de)

Priority Applications (1)

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