DE272716C - - Google Patents

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DE272716C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J7/00Movable targets which are stationary when fired at
    • F41J7/04Movable targets which are stationary when fired at disappearing or moving when hit

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 272716 -KLASSE 72 e. GRUPPE
Pneumatische Figuren-Zielscheibe.
Zusatz zum Patent 255278.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1913 ab. Längste Dauer: 29.JuIi 1926.
Vorhegende Erfindung bildet eine Verbesserung an der im Hauptpatent 255278 geschützten pneumatischen Figuren-Zielscheibe, durch welche nicht nur die Zuverlässigkeit der Wirkung der Scheibe erhöht, sondern auch deren Herstellung wesentlich einfacher und billiger gestaltet wird.
Zu dem Zwecke sind die im Hauptpatent mit der Scheibe starr verbundenen Kupplungswinkel r hier erfindungsgemäß mittels horizontaler Scharniere an die Scheibe angelenkt und werden durch einen unter dem Winkel angeordneten, mit dem Innenraume der Scheibe kommunizierenden kleinen Ballon bei aufgeblasener Scheibe in der zur Kupplung nötigen, wagerechten Lage erhalten. Wird die Scheibe getroffen, so entleert sich der Ballon, der Winkel verliert dadurch seine Stütze und klappt um sein Scharnier nach abwärts und entkuppelt so die Scheibe, ohne daß letztere, wie beim Hauptpatent, sinken oder in sich zusammenfallen muß. Daraus ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß die Scheibe ganz steif sein kann und somit in einfachster Weise durch Zusammenkleben und Heften von Pappendeckeln oder durch Zusammenlöten von Blechen oder aus beliebigem anderen steifen oder versteiften Materiale billigst hergestellt werden kann.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich wiederum hieraus, indem die steife Scheibe in viel einfacherer Weise als wie im Hauptpatent auf den Drehbalken aufgesetzt werden kann und das Fallen der Scheibe hierdurch viel zuverlässiger ist als bisher. Während nämlich die Scheibe nach dem Hauptpatent mittels Zapfen in entsprechende Löcher des Drehbalkens eingesteckt werden mußte, sind nun an Stelle der Löcher am Drehbalken nach oben offene Drahtbügel angeordnet, in welche die Scheibe mit ihrem unteren Rande einfach hineingestellt wird, wobei entsprechende Einschnitte am unteren Rande der Scheibe, in welche diese Scheibentragbügel eingreifen, jede seitliche Verschiebung der Scheibe verhindern.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht die Scheibe in gekuppelter Stellung, Fig. 2 in gleicher Ansicht nach getroffener Scheibe in entkuppeltem Zustande. Fig. 3 zeigt eine gekuppelte Scheibe in senkrechtem Schnitte und Fig. 4 in schaubildlicher Ansicht Scheibe und Scheibenträger in zum Ankuppeln der Scheibe bereiter Stellung.
Die Kupplung der Scheibe α mit dem Tragständer m erfolgt im Wesen in gleicher Weise wie beim Gegenstand des Hauptpatents, mittels des an der Scheibenrückseite befestigten Winkels γ und der am Tragständer drehbar angeordneten Haken n.
Der Winkel υ ist jedoch hier mit der Scheibe a durch ein horizontales Scharnier y gelenkig verbunden und am freien Ende mit Gewichtchen ν beschwert, um ein leichtes Niederfallen des freien Winkels r zu sichern. Unter dem Win- · kel γ ist an der Scheibenrückwand ein nach
oben gerichtetes Knierohr χ angebracht, das mit der unteren Mündung mit dem Innern der Scheibe α kommuniziert und an der oberen Mündung einen kleinen, leicht auswechselbar angebrachten Ballon w aus Gummi, Darmhaut o. dgl. trägt. Die Scheibe α kann in üblicher Weise durch das Ventil f aufgeblasen werden und bläht sich dann auch der Ballon w, sich nach oben aufstellend, auf. Bei leerer Scheibe a
ίο hängt der Ballon w schlaff nach unten und der Winkel r legt sich, ebenfalls nach unten hängend, auf diesen (Fig. 2). Bei aufgeblasener Scheibe α hebt jedoch der ebenfalls aufgeblähte Ballon w den Winkel r an und hält ihn in zum Kuppeln bereiter horizontaler Lage (Fig. 1, 3 und 4). In diesem Zustande kann die Scheibe mit dem Scheibenträger gekuppelt werden. Zu dem Zwecke sind am Drehbalken I nach oben offene Drahtbügel o1 vorgesehen (Fig. 3 und 4), in welche die Scheibe a mit Ausschnitten ft1 des unteren Scheibenrandes (Fig. 4) eingesetzt wird, worauf die Kupplung des Winkels r in bekannter Weise mittels der Haken η mit dem Tragständer in des Drehbalkens / erfolgt. Die Länge des Winkels r und die Lage der die Scheibe stützenden Bügel o1 sind so bemessen, daß der Schwerpunkt der Scheibe α stets vor der durch die unteren Stützpunkte derselben gehenden senkrechten Ebene ζ (Fig. 3) zu liegen kommt, um das Vorfallen der Scheibe nach Lösung der Kupplung zu sichern.
Wird die Scheibe getroffen, so entweicht die Luft sowohl aus dieser, wie auch aus dem Ballon w. Letzterer wird somit schlaff und der Winkel r verliert dadurch seine Stütze, fällt herab und entkuppelt so die Scheibe α von dem Tragständer, welche in den Bügeln o1 nach vorn überkippend, vom Drehbalken L abfällt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pneumatische Figuren-Zielscheibe nach Patent 255278, dadurch gekennzeichnet, daß der die Scheibe (a) mit den Haken (n) des Tragständers (m) kuppelnde Winkel (r) an der Scheibe angelenkt ist. und daß unter diesem Winkel (r) an der Scheibe ein mit deren Innenraum kommunizierender Ballon (w) angebracht ist, welcher sich beim Aufblasen der Scheibe (a) aufbläht und dadurch den Winkel (r) in der zum Kuppeln erforderliehen Lage hält, sich bei getroffener Scheibe aber entleert und durch Niederklappen des Winkels (r) das Umfallen der Scheibe bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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