DE2727024A1 - Fluessigkristallanzeigevorrichtung - Google Patents

Fluessigkristallanzeigevorrichtung

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DE2727024A1
DE2727024A1 DE19772727024 DE2727024A DE2727024A1 DE 2727024 A1 DE2727024 A1 DE 2727024A1 DE 19772727024 DE19772727024 DE 19772727024 DE 2727024 A DE2727024 A DE 2727024A DE 2727024 A1 DE2727024 A1 DE 2727024A1
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09K19/00Liquid crystal materials
    • C09K19/52Liquid crystal materials characterised by components which are not liquid crystals, e.g. additives with special physical aspect: solvents, solid particles
    • C09K19/58Dopants or charge transfer agents
    • C09K19/582Electrically active dopants, e.g. charge transfer agents
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
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Description

  • BESCISREIBUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkristallanzeigevorrichtungen, insbesondere für die Darstellung visueller Informationen und für die Entwicklung verschiedener Entensichtstationen.
  • Es sind Flüssigkristallanzeigevorrichtungen bekannt, die in Form von zwei transparenten paralle zueinander angeordneten Platten aus Dielektrikum bestehen, wobei die Platten auf ihrer Innenseite durchsichtige stromleitende über-Zuge aufweisen und als Elektroden dienen. Zwischen den Elektroden befindet sich die Schicht eines so orientierten Flüssigkristalls, daß die großen Achsen der Kristallmoleküle zu den Elektrodenflächen parallel verlaufen. Die an die eine Platte angrenzenden Moleküle bilden dabei einen Winkel von 900 mit den großen Achsen der Moleküle, die an die andere Platte anstoßen. Auf diese Weise wird die Torsionsstruktur ("Twist") des Flüssiglcristalls erzeugt. Die Elektroden mit dem Flüssigkristall werden zwischen den Pol angeordnet (US-PS 3 731 986).
  • F'ilr den Betrieb der vorlieenden Anzeigevorrichtung unter Ausnutzung des "Twist"-Effekts ist die Anwendung von kristallinen Flüssigkeiten, welche die positive Größe der dielektrischen Anisotropie aufweisen, eine unbedingte Notwendigkeit.
  • Bekannt ist die Anwendung von Plüssigkristallstoffen auf der Basis von Azoxybenzolen (japanische Patentschrift Nr. 7478684 vom 6. Dezember 1972), von Zyanoazomethinen (japanischc Patentschrift Nr. 7557085 vom 22. September 1973), von ZyanophenyZbenzoaten (BAD-Patentschrift Nr. 2475929 vom 4. April 1973), von Zyanobiphenylen (USA-Patentschrift Nr.
  • 3947375 vom 30. ärz 1976, britische Patentschrift Nr.1433130 vom 22. April 1976).
  • Der Hauptnachteil der bekannten Flüssigkristallstoffe liegt darin, daß die auf ihrer Basis hergestellten Anzeigevorrichtungen hohe Steucrspannungen (über 2,5 bis 3 V) erfordern.
  • Zur Herstellung der orientierenden Schicht eines Flüssigkristalls benutzt man verschiedene Verfahren.
  • Es ist bekannt, daß man die Elektrodenflächen mit Fluorkunststoff mechanisch einreibt. Die Moleküle des Flüssigkristalls gehen dabei in die Rillen der aufgerauhten Schicht hinein.
  • Nachteilig wirkt sich bei diesem Orientierungsverfahren aus, daß die orientierende Schicht sowohl im Laufe der Herstellung der Anzeigevorrichtung als auch beim Betrieb und während der Lagerung derselben gegen Temperatureinwirkungen unbeständig ist (BRD-Ofenlegungsschrift Nr. 2311526 vom 13. September 1973).
  • Es ist ein Verfahren zur iicrstellung von orientierenden Schichten in der Weise bekannt, daß transparente wärmebeständige dielektrische Dünnschichten aus Gold, Platin, Aluminium und Siliziummonoxid auf die Elektrodenfläche aufgebracht werden.
  • Der Prozeß der Aufbringung der orientierenden Schichten besteht darin, daß man die oben aufgezählten Stoffe unter Vakuum bei einem Restdruck von 10 5 Torr thermisch verdampft, wobei die Elektroden in einen Winkel von 850 gegenüber dem Verdampfungstarget angeordnet werden. Nach diesem Verfahren bringt man auf die Elektrodenfläche die bis 100 2 dicken Schichten auf, die kammförmig sind. Die großen Achsen von Molekülen des Flüssigkristalls orientieren sich parallel zu den entstehenden Kämmen.
  • Außer Siliziummonoxid sind alle genannten Stoffe gefärbt, was die optischen Daten der Anzeigevorrichtungen wesentlich verschlechtert (s. Appl. Phys. Lett., Vol. 21, Nr. 4, S. 173-174, 1972).
  • Es ist eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung bekannt, in der die orientierende Schicht aus Siliziummonoxid besteht (USA-Patentschrift Nr. 3885860 vom 27. Mai 1975; BRD-Offenlegungsschrift Nr. 2525979).
  • Zur stabilen Orientierung des Flüssigkristalls müssen die orientierenden Schichten mit genau vorgegebener Dicke aufgebracht werden. dabei treten zwei einander entgegenwirkende Tendenzen auf. Bei einer größen Schichtdicke konn die sich bile Orientierung des Flüssigkristalls gesichert werden, aber wegen der dielektrischen Eigenschiften der aufgebrachten orientierenden Schicht nehmen die Steuerspannungen der Anzeigevorrichtung zu. Im Falle von Dünnschichten kann dagegen die Anregungssoannung ausreienend klein sein, die stabile Orientierurg kam jedoch nicht realisiert werden.
  • Bei der Erfindung erfordert die Anwendung von Siliziu.;nonoxid als Orientierungsschicht, daß die Steuer-Spannungen 2,5 bis 3 V bei der optimalen Schichtdicke wegen hoher dielektrischer Eigenschaften von Siliziummonoxid übersteigen. Die hohen Steuerspannungen vermindern die Lebensdauer der Anzeigevorrichtung und von selbständigen Speise quellen, welche für den Betrieb notwendig sind.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die Wahl des Stoffes für die orientierende Schicht und der Zusammensetzung von Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit einer Anregungsspannung von unter 1,8 V herzustellen, die Lebensdauer der Anzeigevorrichtung und von selbständigen Speisequellen zu erhöhen sowie die elektrischen und optischen Daten der Anzeigevorrichtung während des Betriebs und der Lagerung zu stabilisieren.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der vorgeschlagenen Flüssigkristallanzeigevorrichtung, mit einer Schicht von nemantischen Flüssigkristallen, die zwischen zwei transparenten Mehrschichtigen Anordnungen liegt, wobei jede Anordnung ausgehend von der Schicht der nemantischen Flüssigkristalle aufeinanderfolgend eine Schicht eines Stoffes, der die Orientierung von Molekülen der nemantischen Flüssigkristalle so bewirkt, daß die großen Achsen der an die eine mehrschichtige Anordnung angrenzenden Moleküle parallel zu dieser und zueinander verlaufen und einen Winkel von 90° gegenüber den großen Achsen der an die andere mehrschichtige Anordnung angrenzenden Moleküle von nemantischen Flüssigkristallen bilden, eine stromleitende Schicht,eine dielektrische Schicht undeine polarisierende Schicht aufweist, erfindungsgemäß die Schicht des Stoffes, welcher die erwärmte Orientierung der Moleküle von nemantischen Flüssigkristallen sichert, aus Germaniumoxid besteht.
  • Um die Wechselwirkungsenergie an der Grenze Flüssigkristall-Germaniumoxid zu vermindern, ist es zweckmäßig, der Schicht von nemantischen Flüssigkristallen organische Zusätze in einer enge von bis 7,5 Gew, zuzugeben, welche zyklische mit Donator- und Akzeptorgruppen verkettete Verbindungen darstellen und Dipolmomente aufweisen, die die Dipolmomente von nemantischen Flüssigkristallen zumindest um das 1,4fache übersteigen.
  • Als organischer Zusatz ist 4-Aminobenzonitril zweckmäßi -gerweise zu benutzen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand ihrer Ausführungsbeispiele und der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert,wobei in den Zeichnungen Fig. 1 eine Plüssigkristallanzeigevorrichtung im hingS-schnitt gemäß der Erfindung zeigt; und Fig. 2 die Gesamtansicht von mehrschichtigen Anordnungen in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung darstellt.
  • Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung enthalt eine Schicht 1 (Fig. 1) von nemantischen Flüssigkristallen der allgemeinen Formeln worin R1 und R2 für Alkyl-, Alkoxy-, Azyloxy-, Nitril- und und Nitroradikale,/M für Azo- $Azoxy-, Ester-, Azomethin-, und Benzolgruppen stehen.
  • Die genannten Flüssigkristalle können organische Donator-Akzeptorgruppen in einer Menge von bis 7,5 Gew.% enthalten und die allgemeine Formel D - X - A haben, worin D N(C3H7)2, N(C2H5)2, NH2, OCH2G6H5, OH, NHOH, Alkyl-, Alkoxy-, Azyloxyreste, Die Zugabe der genannten Zusätze in einer enge von bis 7,5 Gew.% führt zur Störung der eutektischen Zusammensetzung von nemantischen Flüssigkristallen in der Regel nicht.
  • Die besten Ergebnisse werden dabei durch Zugabe von 4-Aminobenzonitril erreicht.
  • Von beiden Seiten der Schicht 1 Wiegen zwei rtansparente mehrschichtibe Anordnungen, wobei jede von ihnen in der Richtung von der Schicht der nemantischen Flüssigkristalle aufeinanderfolgende Schichten und zwar eine orientierende Schicht 2 eine aus Germaniumoxid, stromleitende Schicht 3 beispielsweise aus Indiumoxid oder Zinnoxid, eine dielektrische Schicht 4 zum Beispiel aus Glas und eine polarisierende Schicht 5 enthält.
  • Beim Reflexionbetrieb der Anzeigevorrichtung bringt man auf die Au3enseite der polarsierenden Schicht 5 einer der mehrschichtigen Anordnungen, d.h. von der dem beobachter gegenüberliegenden Seite, einen wteflexionsüberæug 6 beispielsweise einen metallisierten Überzug auf. Die Schicht 1 von Flüssigkristallen ist über dem Umfang der mehrschichtigen Anordnungen mittels einer Dichtungsnasse 7 hermetisch abEeschlossen.
  • An die stromleitenden Schichten 3 ist eine Speisequelle 8 angeschlossen.
  • Gemäß einer der Ausführungsformen der mehrschichtigen Anordnungen für die Abbildung der visuellen Information sind die stromleitenden Schichten 3 (Fig.2) als 7-Segment-Bild aufgebracht.
  • Die oben beschriebene Flüssigkristallanzeigevorrichtung wird wie folgt betrieben.
  • Führt man den stromleitenden Schichten 3 die Spannung zu, kommt es im elektrischen Feld dazu, daß sich die Moleküle von nemantischen Flüssigkristallen in der Schicht 1 umorientieren, was die Änderung der optischen Eigenschaften der Flüssigkristallsciiicht zur Folge hat.
  • Der Wert der Anregungsspannung wird von vielen Faktoren beeinflußt, wobei Hauptfaktoren die Natur der orientierenden Schicht 2 und die Zusammensetzung der Flüssigkristallschicht 1 dienen.
  • Das für die Orientierung des Flüssigkristalls verwendete Germaniumoxid besitzt gemäß der Erfindung eine hohe Haftung an Glas und stromleitende Überzüge, ist gegen organische Stoffe, darunter auch gegen Flüssigkristalle inaktiv und dissoziiert unter Einwirkung des elektrischen Stromes nicht. Kristalline Flüssigkeiten haben unabhängig von ihrer Zusammensetzung eine Terjdenz zur homogenen Orientierung auf der Oberfläche von Germaniumoxid wodurch die optischen Daten der Anzeigevorrichtung verbessert werden. Die genannten Vorteile sind durch bedingt, daß eine stark ausgepräge kovalente bindung in den Sauerstoffverbindungen von Germanium auftritt.
  • Die Anwendung von Germaniumoxid in der Anzeigevorrichtung hat gezeigt, daß zur Herstellung der stabilen und reproduzierbaren Orientierung dünnere Schichten als bei Siliziummonoxid verwendet werden müssen. Dies ermöglicht es, die Steuerspannungen der Anzeigevorrichtung herabzusetzen.
  • Die in den Flüssigkristall eingeführten Zusätze, die hochpolare Donator-Akzeptor-Gruppen enthalten, bilden mit den Gruppen und ,inzelatomen des Flüssiglcristalls feste Donator-Akzeptor-Bindungen.
  • Diese Wechselwirkung führt dazu, daß in der hasse des Flüssigkristalle Donator-Akzeptor-£omplexe entstehen. Ausgehend davon, daß die Dipolmomente der Zusätze dasselbe von Flüssigkristall zumindest um das 1,4-fache übersteigen, haben die entstehenden Donator-Akzeptor-omplexe eine höhere Größe der dielektrischen Anisotropic zunächst durch die Zunahme der dielektrischen Konstante in der Richtung parallel zur großen Slolekülacnse des Flüssigkristalls. Im Ergebnis wird das Flüssigkristallgemisch erstens defekt, weil es die nach den physikalisch-chemischen Eigenschaften anomalen Komplexe enthält, und zweitens mehr empfindlich gegenüber Änderung der Anregungsspannung. Dies wird ebenfalls dadurch begünstigt, daß als orientierende Schicht anorganische kovalente Schichten aus Germaniumoxid vorliegen, welche eine kleinere Wechselwirkungsenergie an der Grcnze rlüssigkristall-Gcrmaniumoxid gegenüber der Flüssigkristall-Siliziummonoxid ergeben.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet es, die Anregungsspannung der Anzeigevorrichtung auf einen Wert von unter 1,8 V herabzusetzen, die Lebensdauer der Anzeigevorrichtung und von selbständigen Speisequellen zu erhöhen sowie die elektrischen und optischen Daten der Anzeigevorrichtung im Laufe des Betriebs und der Lagerung derselben zu stabilisieren.
  • Beispiel 1 4-Aminobenzonitril wird zweistufig synthetisiert: Man erhält 4-Nitrobenzonitril und reduziert es dann zu 4-Aminobenzonitril.
  • Zur Synthese von 4-Nitrobenzonitril löst man in einem Kolben von 100 ml Fassungsvermögen 5 g (0,04 Mol) 4-Nitrobenzaldehyd und 4 g (0,05 Mol) llydroxylaminchlorid in 30 g Pyridin auf. Der erhaltenen Lösung werden 13 ml Essigsäureanhydrid zugegossen, die Temperatur steigt dabei auf 80°C. Man erwärmt die Masse bei einer zwischen 80 und 90°C liegenden r Temperatu während 1 Stunde, kühlt dann ab und gießt auf 500 g Eis aus. Der Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert. Die Schmelztemperatur von 4-Nitrobenzonitril liegt zwischen 147 und 14800.
  • Zu einer Lösung von 150 g (0,08 Mol) Zinndichlorid in 127,5 ml konzentrierter Salzsäure gibt man in kleinen Fortionen 30 g (0,2 Mol) 4-Nitrobenzonitril unter heftigen Umrühren und vermischt während 2 Stunden bei einer Temperatur von 20 bis 30°C Dann bringt man das Reaktionsgut in einen Erlenmeyerkolben von 2 1 Fassungsvermögen ein und gießt 800 ml konzentrierter Salzsäure zu. Das Gemisch wird kUhl gestellt. Das entstandene Hydrogenchlorid wird abfiltriert und in 600 ml 20%iger Ätzantronlösung eingebracht.
  • Das Reaktionsgut kühlt man ab und hält während 2 Stunden.
  • Das entstandene 4-Aminobenzonitril wird abfiltriert und aus Wasser über Kohle (1 bis 1,5 g Kohle je 100 g Niederschlag) umkristallisiert. Die Schmelztemperatur von 4-Aminobenzonitril beträgt 870C.
  • Man führt das erhaltene 4-Aminobenzonitril in Flüssigkristalle der allgemeinen Formel ein, worin R¹ und R² für Alkyl-, Alkoxy- und Nitrilradikale, und M für Azoxy-, Ester-, Azomethin und Benzolgruppen stehen.
  • Die Tabelle gibt die Zusammensetzungen von 'lüsc;igl;ristallgemischen mit einer unterschiedlichen Konzentration vno 4-Aminobenzonitril, sowie Anregungsspannungen an, bei denen der Bildkontrast der Anzeigevorrichtung von mindestens 90% gegenüber dem tiintergrund realisiert wird. Der Donator-Akzeptor-Zusatz von 4-Aminobenzonitril hat ein Dipolmoment von über 6 D, während die Dipolmomente von als Beispiel angegebenen Flüssigkristallgemischen 4,4 D nicht übersteigen.
  • Tabelle Zusammen- Zusatz- Anregungs-Lfd.
  • R1 R2 M setzung menge, spannung Nr. des Flüs-Gew.% V sigkristallgemisches, Gew.% I. -CH3O -C4H9 -CH = N- 32,0 4,0 1,7-1,8 -C2H5O -C4H9 -CH = N- 32,0 -C4H9 -CN -CH = N- 32,0 2. -C4H9 -CH3O -NON- 52,0 4,0 1,4-1,5 -C4H9 -OCO2H13C6 -NON- 30,0 -C6H13 -CN -COO- 14,0 3. -C4H9 -CH3O -NON- 48,0 7,5 1,6-1,8 -C4H9 -OCO2H13C6 -NON- 30,0 -C6H13 -CN -COO- 14,5 4. -C4H9 -CH3O -NON- 40,0 4,0 1,5-1,6 -C4H9 -OCO2H13C6 -NON- 20,0 -C7H15 -CN -COO- 36,0 5. -C4H9 -CN -COO- 22,0 4,0 1,4-1,5 -C6H13 -CN -COO- 28,0 -C7H15 -CN -COO- 46,0 6. -C4H9 -CN -COO- 24,0 4,0 1,3-1,5 -C6H13 -CN -COO- 24,0 -C7H15 -CN -COO- 24,0 -C7H15 -CN -CH=CHCOO-24,0 Fortsetzung der Tabelle Tabelle Zusammen- Zusatz- Anregungs-Lfd.
  • R1 R2 M setzung menge, spannung Nr. des Flüs-Gew.% V sigkristallagemisches, Gew.% 7. -C5H11 -CN - 32,0 4,0 1,1-1,3 -C7H15 -CN - 32,0 -C5H11O -CN - 32,0 8. -C5H11 -CN - 24,5 1,5 1,6-1,8 -C7H15 -CN - 24,5 -C6H13O -CN - 24,5 -C7H15 -CN -C6H4 26,0 9. -C5H11 -CN - 24,0 4,0 1,3-1,4 -C7H15 -CN - 24,0 -C6H13O -CN - 24,0 -C7H15 -CN -C6H4- 24,0 Beispiel 2 In ein Gemisch von nemantischen Flüssigkristallen, bestehend aus 24,0 Gew.% 4-n-Amyl-4 -zyanobiphenyl, 24,0 Gew.°r 4-n-Heptyl-4¹-zyanobiphenyl, 24,0 Gew.% 4-n-Hexyloxy-4¹-zyanophenylester, 24,5 Gew.% 4-n-Heptyl-4-zyanoterphenyl, werden 3,5Gew.% 1-Nitro-6-N,iN'-dipropylazulin als organischer Zusatz eingeführt.
  • Die Steuerspannung der Anzeigevorrichtung, die mit den genannten Flüssigkristallen arbeitet, liegt zwischen 1,7 und 1,8 V.
  • Beispiel 3 Ins Gemisch von nemantischenFlüssigkristallen, bestehend aus 40,5 Gew.% 4-n-Butyl-4¹-methoxyazoxybenzol, 20,0 Gew.% 4-n-Butyl-41-n-heptanoyloxyazoxybenzol und 37,0 Gew.% 4-n-Heptylbenzoesäure-4¹-zyanophenylester, werden 2,5 Gew.CXó -Zyanothiopyran als organischer Zusatz eingeführt.
  • Die Steuerspannung der Anzeigevorrichtung, die mit dem Gemisch der genannten Flüssigkristalle arbeitet, beträgt 1,8 V.

Claims (3)

  1. Flüssigkristallanzeigevorrichtung PATENTANSPRÜCHE 1. 1 Flussigkristallanzeigevorrichtung mit einer Schicht voll nemantischen Flüssigkristallen, die zwischen zwei transparenten me}irschichtigen Anordnungen liegt, wobei jede Anordnung ausgehend von der Schicht der nemantischen Flüssigkristalle aufeinanderfolgend eine Schicht eines Stoffes, der die Orientierung von llolekülen der nemantischen Flüssigkristalle so bewirkt, daß die großen Achsen der an die eine mehrschichtige Anordnung angrenzenden lloleküe parallel zu dieser und zueinander verlaufen und einen Winkel von 900 gegenüber den großen Achsen der an die andere mehrschichtige Anordnung angrenzenden Molekiile bilden, eine stromleitende Schicht, eine dielektrische Schicht und eine polarisierende Schicht aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schicht (2) des Stoffes, der die Orientierung der Molelcülc der nemantischen Flüssigkristalle sichert, aus Germaniumoxid besteht.
  2. 2. Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Ansprucii 1 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schicht (1) von nemantischen Flüssigkristallen organische Zusätze in einer Menge von 7,5 Gew.-% enthält, die cyclische mit Donator- und Akzeptorgruppen verkettete Verbindungen darstellen und Dipolmomente aufweisen, welche die Dipolmomente von nemantischen Flüssig kristallen zumindest um das 1,4-fache übersteigen.
  3. 3. Flüssigkristallanzeigevorrichtung n£ch Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der organische Z.usatz 4-Aminobenzonitril ist.
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