DE2726932A1 - Laengenveraenderbares zwischengeschirr - Google Patents
Laengenveraenderbares zwischengeschirrInfo
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Description
DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL.-ING. R. WILLERT
DR.-ING. P. H. OIDTMANN
AKT.N-NR. 46/27035
-I-
eocHUM. 14.6.1977
Postschließfach 24 BO Fernruf Ο234/519 57
Bergstraße 169 Telegr.: Stuhlmannpatent
XR/Sn
Aktenzeichen:
Titel:
Längenveränderbares Zwischengeschirr
Anmelder:
Heuer-Hammer
Iserlohn-Qrüne
809851/0386
Die Erfindung betrifft ein längenveränderbares Zwischengeschirr für Schachtförderanlagen gemäß Gattungsbegriff.
Mit derartigen Zwischengeschirren soll die bleibende Dehnung der Förderseile, welche sich in einer Seilverlängerung bemerkbar macht, kompensiert werden. Bei einer bekannten Bauart
(DT-AS 11 81 877) haben sowohl die Mittellasche als auch die Außenlaschen miteinander korrespondierende Längsschlitze. Die Längsschlitze bilden einen Aufnahmeraum für eine Schubkolbeneinheit,
welche sich mit ihrem Zylinder am unteren Quersteg der Mittellasche abstützt. Die nach oben ausfahrbare Kolbenstange der Schubkolbeneinheit stützt sich dabei grundsätzlich an einer Traverse
ab, welche dadurch im Längsschlitz der Mittellasche verlagerbar ist. Die Traverse weist zwei seitliche Fortsätze auf, die zur Befestigung der Außenlaschen vorgesehen sind. Die unterhalb der
MitteHasche befindlichen Längenabschnitte der Außenlaschen sind hinsichtlich ihrer Längsschlitze als Magazin für etwa U-förmige
Paßstücke ausgebildet.
Bei Beaufschlagung der Schubkolbeneinheit hebt deren Kolbenstange die Traverse und damit die Außenlaschen um den gewünschten
Betrag an. Danach können die vorher aus dem Magazin entnommenen Paßstücke mit ihren Gabelschenkeln in den Raum unterhalb der Traverse eingefügt werden, wobei sich dann nach dem Entlasten der
Schubkolbeneinheit die Gabelschenkel auf vertikal gerichteten Druckleisten absetzen, welche in den Längsschlitzen der Laschen
beiderseits der Sdiibkolbeneinheit angeordnet sind und sich ebenfalls am unteren Quersteg der Mittellasche abstützen.
Nachteilig an dieser bekannten Bauart ist, daß es unabhängig von dem Betrag der vorzunehmenden Lageveränderung der Außenlaschen zur Mittellasche jeweils erforderlich ist, die Kolbenstange
der Schubkolbeneinheit so weit auszufahren, bis sie an der Tra-
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verse zur Anlage gelangt. Der Hub der Schubkolbeneinheit stimmt demzufolge nicht mit der erforderlichen Lageveränderung überein
und muß ständig variiert werden. Insbesondere bei großen Verstecklängen führt dies aber zu erheblichen Schwierigkeiten, die
es dann gegebenenfalls notwendig machen, noch zusätzliche Hubverlängerungsstücke
vorzusehen, welche aber als lose Teile den weiteren Nachteil haben, daß sie verlorengehen und beim Herabfallen
in den Schacht sogar Schäden anrichten können. Auch der zeitliche Aufwand für einen Versteckvorgang ist damit ziemlich
hoch.
Ferner zählt ein Zwischengeschirr zum Stand der Technik (DT-AS 12 M 3 36O), welches zwei längsgeschlitzte, im Abstand voneinander
befindliche Mittellaschen und zwei nicht geschlitzte Außenlaschen aufweist. Im unteren Endbereich sind die Mittellaschen
durch eine Platte miteiander verbunden, die zugleich eine Tragkonsole für eine ihr fest zugeordnete Sdubkolbeneinheit bildet.
Im Ausgangszustand liegt die nach oben ausfahrbare Kolbenstange
der Schubkolbeneinheit an einer die Schlitze der Mittellaschen durchsetzenden Traverse, an welche dann endseitig die Außenlaschen
aufgeschoben sind. Der Raum zwischen den Mittellaschen oberhalb der Traverse dient als Magazin für etwa U-förmig ausgebildete
Paßstücke.
Zwecks Längenveränderung dieses Zwischengeschirrs wird die Schubkolbeneinheit beaufschlagt, so daß die Kolbenstange die
Traverse um die Höhe eines einzigen Paßstückes anhebt. Ein vorher aus dem Magazin herausgenommenes Paßstück kann dann anschließend
zwischen die Traverse und die Lagerplatte für die Schubkolbeneinheit eingefügt werden. Nach dem Entlasten der Schubkolbeneinheit
stützt sich folglich die Traverse über dieses Paßstück an der Lagerplatte ab. Diese Längenveränderung kann so lange durchgeführt
werden, wie Paßstücke vorhanden sind. Dabei gelangt aber
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beim Einfügen eines weiteren Paßstückes eine Hubplatte zur Anwendung,
welche in entsprechende Ausnehmungen der Paßstücke eingreift.
Nachteilig an dieser Bauart ist, daß die Schubkolbeneinheit
fest in das Zwischengeschirr integriert ist. Außerdem kann jeder Versteckvorgang nur um einen Betrag erfolgen, der durch die Paßstückhöhe
exakt definiert ist. Ein Versteckvorgang mit einer größeren Verstecklänge muß folglich in mehrere nacheinander ablaufende
umständliche Einzelschritte aufgegliedert werden, was naturgemäß einen erheblichen Zeitaufwand bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verlängerbares Zwischengeschirr der gattungsgemäßen Bauart derart zu verbessern,
daß es unter erheblicher Reduzierung des Zeitbedarfs für einen Versteckvorgang möglich ist, ohne zusätzliche Hilfsgeräte und
unabhängig von der Länge des Hubes der Schubkolbeneinheit eine beliebig große Verstecklänge wählen und praktisch ausführen zu
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches niedergelegten Merkmale gelöst.
In diesem Zusammenhang wurde erkannt, daß durch das kombinative Zusammenwirken von für sich im Rahmen der eien oder anderen
bekannten Bauart schon benutzten Merkmalen ein längenveränderbares Zwischengeschirr geschaffen werden kann, das in überraschender
Weise insbesondere hinsichtlich seiner Handhabung erhebliche Vorteile in sich vereinigt. Der von den Längsechlitzen der Mittel-
und Außenlaschen gebildete Raum erlaubt beispielsweise, eine Schubkolbeneinheit im Gegensatz zu der Bauart der DT-AS 12 43 36O
sowohl zeitlich begrenzt, d.h. also bei Bedarf dem Zwischengeschirr zuzuordnen, als sie auch dauernd bzw. über einen längeren
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Zeitraum in diesem Raum zu belassen. Ein weiterer Vorteil wird
darin gesehen, daß die Schubkolbeneinheit immer nur so weit ausgefahren zu werden braucht, wie es der jeweilig geforderten Verstecklänge entspricht. Dies wird dadurch erreicht, daß sich die
Kolbenslange über eine mit ihr lösbar verbundene Hubplatte an den
im Querschnitt L-förmig gestalteten Schenkeln der Paßstücke abstützt. Die Kolbenstange greift also nicht mehr wie im Falle der
Bauart der DT-AS 11 81 877 immer an der Traverse an, was zur Folge
hat, daß unabhängig von der Größe des Versteckweges die Kolbenstange stets relativ weit ausgefahren werden muß. Auch sind mit
ihr nicht nur kurze Hübe entsprechend der Paßstückhöhe möglich, wie es zlB. die Bauart der DT-AS 12 43 36O vorschreibt. Die Erfindung erlaubt es vielmehr, die Kolbenstange definiert so weit
auszufahren, wie es die Verstecklänge gerade erfordert. Der Versteckvorgang kann vor allem bei größeren Längen auf diese Weise
zeitlich wesentlich verkürzt werden. Zusätzliche Hilfsgeräte sind entbehrlich. Auch kann mit Paßstücken verschiedener Höhe eine
sehr feinstufige Versteckung erreicht werden.
Die Eingliederung der Druckleisten in die Längsschlitze der Laschen beidseitig der Schubkolbeneinheit gestattet es neben einer
einwandfreien Kraftübertragung, die Druckleisten auch zur Lagepositionierung der Schubkolbeneinheit im Längsschlitz der Mittellasche zu verwenden. Zu diesem Zweck kann es nach der Erfindung
von Vorteil sein, daß die Druckleisten in 90°-Versetzung auf zwei Führungsplatten befestigt sind, welche den unteren Quersteg der Mittellasche umgreifen und an diesen lösbar festgelegt sind. Die
Festlegung kann z.B. durch Maschinenschrauben erfolgen, welche sowohl die Führungsplatten als auch den Quersteg durchsetzen,
wobei dann auf die freien Endabschnitte Muttern aufgeschraubt werden. Die Länge der Führungsplatten entspricht etwa der Breite
des Längsschlitzes der Mittellasche. Die Befestigung der Druckleisten auf den Führungsplatten wird z.B. durch Schweißen bewirkt.
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Oberseitig der Führungsplatten sind Anschläge vorgesehen, welche
den Zylinder der Schubkolbeneinheit seitlich fixieren. Auf diese Weise ist es ohne weiteres möglich, die Schubkolbeneinheit bei
Bedarf einzusetzen und anschließend nach Beendigung des Versteckvorgangs wieder aus dem Zwischengeschirr zu entfernen.
Soll die Schubkolbeneinheit auf Dauer oder doch zumindest für längere Zeit im Zwischengeschirr verbleiben, so sieht eine
andere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung vor, daß die Druckleisten und die Schubkolbeneinheit durch lösbare, außenseitig
der Außenlaschen gleitfähige Querlaschen in den Längsschlitzen der Laschen gehalten sind. Hierbei werden die Querlaschen ebenfalls durch Maschinenschrauben mit den Druckleisten verbunden,
und zwar bevorzugt im oberen und unteren Längenbereich der Druckleisten, wobei dann durch seitlich überstehende Bereiche der
Querlaschen sowohl die Druckleisten als auch die Schubkolbeneinheit an einem Herausfallen aus den Längsschlitzen gehindert sind.
Um einerseits die im Magazin der Außenlaschen befindlichen Paßstücke und andererseits die Paßstücke, welche zwischen der
Traverse und den Druckleisten eingefügt sind, an einem Herausfallen aus dem Zwischengeschirr zu hindern, sieht die Erfindung
ferner vor, daß sämtliche Paßstücke durch eine Riegelleiste in ihrer jeweiligen Lage fixierbar sind, deren Länge etwa der Länge
der Außenlaschen entspricht. Die Riegelleiste befindet sieh außenseitig einer der Außenlaschen, und zwar parallel zu dieser.
Sie verhindert auf diese Weise durch Anlage an den die Schenkel der Paßstücke verbindenden Bügeln ein Herausfallen derselben.
Ein Herausgleiten in die andere Richtung wird dadurch verhindert, daß die Bügel der Paßstücke seitlich über die Außenlaschen vorstehen.
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Eine einfache Festlegung der Riegelleiste kann erfindungsgemäß dadurch erfolgen, daß die Riegelleiste einerseits auf
einem die Traverse mit einer der Außenlaschen verbindenden Fortsatz und andererseilB auf einem Fortsatz des die Außenlaschen mit
dem Fördergutträger oder einem entsprechenden Gegengewicht verbindenden Bolzens aufschiebbar und festlegbar ist. Zur Festlegung
können z.B. Splinte verwendet werden, die die Fortsätze außenseitig der Riegelleiste quer durchsetzen. Somit kann die Riegelleiste ohne besondere Hilfsmittel in ihrer Lage gehalten und bei
Bedarf leicht entfernt werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt durch ein verkürzt veranschaulichtes, längenveränderbares Zwischengeschirr
gemäß der Linie I - I der Fig. 2;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Zwischengeschirr der Fig. %
teilweise im Schnitt;
Pig. 3 einen horizontalen Querschnitt durch das Zwischengeschirr gemäß der Linie III - III der Fig. 1;
Fig. 4 einen horizontalen Querschnitt gemäß der Linie IV - IV
der Fig. 1;
Fig. 5 einen horizontalen Querschnitt gemäß der Linie V-V
der Fig. 1;
Fig. 6 eine Teilansicht eines Zwischengeschirrs gemäß einer weiteren Ausführungsform entsprechend der Linie
VI - VI der Fig. 7;
Fig. 7 eine Seitenansicht auf das Zwischengeschirr der Fig. und
Fig. 8 einen horizontalen Querschnitt durch das Zwischengeschirr gemäß der Linie VIII - VIII der Fig. 6.
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Das in den Fig. 1 bis 8 veranschaulichte, längenveränderbare Zwischengeschirr 1, I1 für Schachtförderanlagen wird über eine
Bohrung 2 im oberen Quersteg 3 einer Mittellasche 4 sowie einen nicht näher dargestellten Bolzen in der Regel un-mittelbar an
einen Seileinband, z.B. eine Klemmkausche, angeschlossen. In den Fig. 1, 2, 6 und 7 ist die Mittellasche knapp unterhalb der Bohrung 2 unterbrochen dargestellt. Die Breite der Mittellasche ist
zur Dicke etwa wie 4,5 : 1 bemessen.
Die Mittellasche 4 besitzt einen zentralen Längsschltz 5,
welcher durch den oberen Quersteg 3 sowie einen unteren Quersteg 6 und seitliche Vertikalstege 7 begrenzt ist.
Auf beiden Breitseiten der Mittellasche 4 sind parallel zu
dieser verlaufende Außenlaschen 8, 9 mit geringem Abstand angeordnet. Die Breite der Außenlaschen entspricht im wesentlichen
der Breite der Mittellasche. Das Verhältnis der Dicke der Außenlaschen zu ihrer Breite ist indessen etwa wie 1 : 9 bemessen.
Auch die Außenlaschen besitzen jeweils einen zentralen Längsschlitz 10, der der Breite des Längsschlitzes 5 der Mittellasche
weitgehend entspricht. Die Längsschlitze der Außenlaschen sind ebenfalls durch obere und untere Querste ge Il bzw. 12 sowie seitliche Vertikalstege 13 begrenzt.
Mit den oberen Querstegen 11 sind die Außenlaschen 8, 9 auf
seitliche zylindrische Fortsätze 14, 15 einer plattenartigen Traverse 16 aufgeschoben, welche im Längsschlitz 5 der Mittellasche
in Längsrichtung verlagerbar ist. Die Dicke der Traverse entspricht etwa der Dicke der Mittellasche, während ihre Breite etwa gleich
ihrer doppelten Höhe bemessen ist. Die Festlegung der Außenlaschen auf den zylindrischen Fortsätzen erfolgt durch leistenartige Riegelelemente 17, welche von oben in Quernuten der Fortsätze eingreifen und mittels Schrauben an den Außenlaschen befestigt sind.
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In den unteren Querstegen 12 besitzen beide Außenlaschen 8, 9 jeweils eine Bohrung 18, die - wie die Fig. 2 erkennen läßt -von einem Bolzen 19 durchsetzt wird, der neben der Distanzierung
der Außenlaschen voneinander ferner zur Verbindung mit einem nicht näher dargestellten Fördergutträger, z.B. einem Fördergefäß oder einem Förderkorb, bzw. einem entsprechenden Gegengewicht
dient. Der Fördergutträger oder das Gegengewicht können dabei unmittelbar oder Über ein entsprechendes Zwischenglied, z.B. ein
Kreuzgelenkstück, angeschlossen sein.
Zur Längenänderung der dargestellten Zwischengeschirre 1, dient jeweils eine hydraulisch beaufschlagbare Schubkolbeneinheit
20, der über eine Armatur 21 (Fig. 2) mit Hilfe einer nicht näher dargestellten Pumpe Arbeitsmedium zufUhrbar ist. Der Zylinder 22
der Schubkolbenänheit stützt sich auf der unteren Querstrebe 6
der Mittellasche M ab. Sein Durchmesser ist kleiner als die Dicke χ des Zwischengeschirrs 1, I1 bemessen. Er ist auch kleiner als
die lichte Weite der Längsschlitze 5,10 der Mittel- und Außenlaschen
4 bzw. 8, 9. Dadurch können im Bereich zwischen dem Zylinder und den Vertikalstegen 7 bzw. 13 Druckleisten 23 angeordnet werden,
die sich ebenfalls auf dem unteren Quersteg 6 der Mittellasche abstützen und eine Länge aufweisen, die etwas größer als die Länge
des Zylinders 22 bemessen ist. Die Breite dir Druckleisten (Fig. 5)
entspricht etwa der Gesamtbreite χ des Zwischengeschirrs. Mit ihren Unterseiten sind die Druckleisten auf zwei parallel zueinander
verlaufenden Führungsplatten 2M in 90°-Versetzung aufgeschweißt.
Der Abstand der Führungsplatten voneinander entspricht etwa der Dioke der Mittellasche. Die Breite der Führungsplatten ist etwa
gleich der lichten Weite des Längsschlitzes der Mittellasche bemessen. Die Befestigung der Führungsplatten am unteren Quersteg
der Mittellasche erfolgt über Maschinenschrauben 25 und Muttern 26, so daß die Druckleisten zwar eine definierte, jedoch lösbare
Lage im Längsschlitz der Mittellasche und in den Längsschlitzen der Außenlaschen haben.
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Mit der nach oben aus dem Zylinder 22 der Schubkolbeneinheit 20 ausfahrbaren Kolbenstange 27 ist eine Hubplatte 28 lösbar verbunden. Die Länge der Hubplatte (Fig. 4) ist etwas kleiner als
die Dicke χ des Zwischengeschirr bemessen. Ihre Breite entspricht
etwa der lichten Weite zwiahen den Druckleisten 23*
Bei lösbarer Zuordnung der Schubkolbenanheit 20 zum Zwischengeschirr 1 sind an den Führungsplatten 24 Anschläge 29 vorgesehen,
welche somit eine seitliche Lagefixierung des Zylinders 22 der Schubkolbeneinheit gewährleisten. Diese Ausfuhrungsform ist aus
der Fig. 1 erkennbar.
Soll hingegen die Schubkolbeneinheit 20 auf Dauer oder doch zumindest für längere Zeit im Zwischengeschirr I1 verbleiben, so
werden im oberen und unteren Längenabschnitt der Druckleisten 23 (Fig. 6 und 7) schmale Querlaschen 30 mittels Schrauben 31 an
den Schmalseiten der Druckleisten befestigt. Die Länge der Querlaschen ist so bemessen, daß sie seitlich über die Vertikalstege
13 der Außenlaschen 8, 9 überstehen und gegenüber diesen gleitfähig sind. In Verbindung mit den Führungsplatten 24 wird dadurch
sichergestellt, daß sowohl die Druckleisten als auch die Schubkolbeneinheit nicht aus den Längsschlitzen 5, 10 der Laschen 4, 8, 9
herausfallen können.
Aus den Fig. 1, 2, 6 und 7 ist erkennbar, daß die nach unten über die Mittellasche 4 reichenden Längenabschnitte der Außenlaschen 8, 9 hinsichtlich ihrer Längsschlitze 10 als Magazine für
etwa ü-förmige Paßstücke 32 ausgebildet sind (siehe hierzu auch Fig. 4). Die Paßstücke besitzen jeweils zwei zueinander parallele
Schenkel 33, deren Außenflächen etwa in einem Abstand voneinander liegen, der der lichten Weite der Längsschlitze 10 der Außenlaschen 8, 9 entspricht. Die Länge der Schenkel entspricht etwa der
Dicke χ des Zwischengeschirrs. An einer Stirnseite sind die Schen-
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kel 33 im etwa mittleren Höhenbereich durch Bügel 3*· miteinander
verbunden. Die Bügel stehen seitlich über die Vertikalstege der Außenlaschen vor. Der Querschnitt der Schenkel ist etwa L-förmig
gestaltet, wobei die horizontalen Abschnitte gegeneinander gerichtet sind. Die Höhe der Schenkel kann bei den verschiedenen Paßstücken differieren.
In den Fig. 6 und 7 ist beispielsweise die Ausgangslage eines Zwischengeschirrs veranschaulicht. In dieser Ausgangslage befinden sich sämtliche Paßstücke 32 im Magazin der Außenlaschen 8,
unterhalb der Mittellasche M. Die Hubplatte 28 wird entfernt. Soll
nunmehr das Zwischengeschirr I1 um einen Betrag gekürzt werden,
der etwa der Höhe der beiden aus den Fig. 1 und 2 erkennbaren Paßstücke 32·, 32·' zwischen der Traverse 16 und den Druckleisten
entspricht, so wird nach der vorab erfolgten Herausnahme dieser Paßstücke aus dem Magazin die Schubkolbeneinheit 20 beaufschlagt,
so daß die Kolbenstange 27 die Traverse anhebt, und zwar nur um den Betrag, der in etwa der Höhe der beiden Paßstücke 32', 32*'
entspricht. Danach werden diese Paßstücke in den Raum zwischen der Traverse und den Druckleisten eingefügt und die Schubkolbeneinheit wieder entlastet. Dadurch senkt sich die Traverse so weit
ab, bis sie auf dem oberen der beiden Paßstücke zur Auflage gelangt, während sich das untere der Paßstücke dann auf den Druckleisten 23 abstützt.
Die Schubkolbeneinheit kann anschließend entfernt werden. Sie kann aber gemäß der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 auch
im Zwischengeschirr verbleiben.
Wird es durch eine weitere Seillängung erforderlich, das Zwischengeschirr 1 nochmals zu verkürzen, se kann nunmehr mit Hilfe der Hubplatte 28, welche in die Winkelbereiche der L-förmig
ausgebildeten Schenkel 33 der Paßstücke einfaßt, die Traverse 16
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wiederum um den erforderlichen Betrag angehoben werden, nachdem das Paßstück oder die Paßstücke, die hierzu erforderlich sind,
vorher aus dem Magazin entnommen worden sind. Anschließend kann dann durch Entlasten der Schubkolbeneinheit 20 die Traverse wieder
abgesenkt werden, wobei die Hubplatte dann ohne weiteres aus dem Zwischenraum der Paßstücke entfernt werden kann.
Zur Lagesicherung der Paßstücke 32 im Magazin und im Versteckraum zwischen der Traverse 16 und den Druckleisten 23 dient eine
Riegelleiste 35> welche einerseits auf den Portsatz 15 der Traverse
16 und andererseits auf einen Fortsatz 36 des unteren Verbindungsbolzens 19 aufechiebbar und z.B. durch Splinte 37 festlegbar
ist. Die Riegelleiste verhindert folglich über die Bügel 31» der Paßstücke 32 (siehe insbesondere Pig. M) deren Herausfallen.
Ein Herausgleiten auf der anderen Seite wird dadurch verhindert, daß die Bügel seitlich über die Vertikalstege 13 der Außenlaschen
8, 9 vorstehen.
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Claims (5)
- Patentansprüche:(A) Längenveränderbares Zwischengeschirr für Schachtförderanlagen, das eine Mittellasche und zwei beiderseits der Mittellasche zu dieser relativverschiebbare Außenlaschen aufweist, die einerseits an den Seileinband und andererseits an den Fördergutträger oder ein entsprechendes Gegengewicht mindestens mittelbar gelenkig angeschlagen sind, wobei die Relativlage der Außenlasche au der Mittellasche durch eine sich einerseits an der Mittellasche direkt und andererseits an den Außenlaschen mittelbar abstützende Schubkolbeneinheit veränderbar sowie durch Paßstücke arretierbar ist, welche einem von den Außenlaschen gebildeten Magazin entnehmbar sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) Sämtliche Laschen (M, 8, 9) besitzen miteinander korrespondierende Längsschlitze (5, 10) zum lösbaren Einsetzen der Schubkolbeneinheit (20);b) die Schubkolbeneinheit (20) stützt sich bei Beaufschlagung mit ihrem Zylinder (22) unmittelbar an der Mittellasche (M) und mit ihrer Kolbenstange (27), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Hubplatte (28), - je nach Relativlage der Laschen (M, 8, 9) - entweder direkt an einer mit den Außenlaschen (8, 9) verbundenen, im LängS3chlitz (5) der Mittellasche (M) verlagerbaren Traverse (16) oder an den unter die Traverse (16) in die Längsschlitze (5, 10) der Laschen (M, 8, 9) einführbaren Paßstücken (32) ab;c) bei Entlastung der Schubkolbeneinheit (20) setzt sich die Traverse (16) oder setzen sich die Paßstücke (32) auf zwei die Schubkolbeneinheit (20) in den Längsschlitzen (5, 10) seitlich einfassenden, an der Mittellaeche (M) abgestützten Druckleisten (23) ab;d) die etwa U-förmig ausgebildeten Paßetücke (32) besitzen im Querschnitt L-förmig gestaltete Schenkel (33)f welche mit ihren horizontalen Abschnitten gegeneinander gerichtet und durch einen Bügel (3M) miteinander verbunden sind.808851/0388ORIGINAL INSPECTED
- 2. Zwischengeschirr nach Anspruch !.,dadurch gekennzeichnet , daß die Druckleisten (23) in 90°-Versetzung auf zwei Führungsplatten (24) befestigt sind, welche den unteren Quersteg (6) der Mittellasche (4) umgreifen und an diesem festgelegt sind.
- 3. Zwischengeschirr nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet , daß die Druckleisten (23) und die Schubkolbeneinheit (20) durch lösbare, außenseitig der Außenlaschen (8, 9) gleitfähige Querlaschen (30) in den Längsschlitzen (5, 10) der Laschen (1I, 8, 9) gehalten sind.
- 4. Zwischengeschirr nach Anspruch 1 oder einem der folgenden ,dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Paßstücke (32) durch eine Riegelleiste (35) in ihrer jeweiligen Lage fixierbar sind, deren Länge etwa der Länge der Außenlaschen (8, 9) entspricht.
- 5. Zwische^geschirr nach Anspruch 1 oder einem der folgenden ,dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelleiste (35) einerseits auf einem die Traverse (16) mit einer der Außenlaschen (z.B. 9) verbindenden Portsatz (15) und andererseits auf einpm Fortsatz (36) des die Außenlaschen (8, 9) mit dem Fördergutträger oder einem entsprechenden Gegengewicht verbindenden Bolzens (19) aufschiebbar und festlegbar ist.609851/0386
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