DE2726751C3 - Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen plattenförmigen Körpers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen plattenförmigen Körpers

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen plattenförmigen Körpers, an dem zumindest eine Frontoberfläche als Dekorrelieffläche ausgebildet ist, der in seinem Kern ein Füllmaterial und ein organisches duroplastisches Bindemittel enthält und der zumindest an der Dekorrelieffläche eine Kunststoffschicht aufweist, bei dem in einer Presse mit beheizbaren Preßplatten, die im wesentlichen die Negativform der auszubildenden Körperoberflächen aufweisen, anliegend an zumindest eine der Preßplattenoberflächen eine Kunststoffolie eingesetzt wird und zwischen die beiden Folien oder — bei Einsatz nur einer Folie — zwischen diese und eine der Preßplatlen eine Schicht aus dem Kernmaterial in unausgehärtetem Zustand eingebracht und das Ganze darauf heiß verpreßt wird, wobei das Kernmaterial ausgehärtet wird und sich die Folien mit dem Kernmaterial Verbinden-
Ein Verfahren dieser ArIj Welches aus dem DE-Gbm 75 685 bekannt ist, betrifft die Herstellung Von Möbelfrontplatten, bei denen das Füllmaterial des Kerns aus Holzspänen besteht, die mit dem duroplaste sehen Bindemittel beleiffit werde« und zumindest eine der Decklagen, die aus KunststöfföNen bestehen können, bei der Plattenherstellung eine Dekorrelieffläche ausbildet, welche erhabene oder vertiefte Bereiche aufweist, deren Begrenzungslinien wenigstens annähernd parallel zu den Begrenzungskanten der Platten verlaufen.
Platten dieser Art sind nun wegen ihres Holzspanplatten-Kernes und der Kunststoffolien-Deckschicht brennbar, die Variationsmöglichkeiten bei der Ausbildung der reliefartigen Strukturen an den Dekorobe^flächen beschränkt.
ίο Es ist ferner bekannt, z. B. für die dekorative Gestaltung des Innenausbaus von Gebäuden, plattenförmige Körper einzusetzen, die eine weitgehend beliebig reliefartig ausgebildete und gegebenenfalls sehr feine Oberflächenstruktur aufweisen. Solche plattenförmigen Körper werden z. B. im Spritzgußverfahren aus geschäumtem Polystyrol oder Polyurethanschaum hergestellt, wobei das Gußstück z. B. zur Erreichung der entsprechenden Holztönung danach noch mit einem entsprechenden Lackauftrag versehen wird. Platten dieser Art können, da sie nicht aus einem unbrennbaren Material bestehen, nur entsprechend beschränkt eingesetzt werden.
Es sind weiterhin Platten mit reliefartig ausgebildeter Dekoroberfläche bekannt, die weitgehend aus unbrennbarem Material bestehen und daher für ein Gebäude eine wesentlich geringere Brandlast darstellen als die obengenannten Platten mit Spanplatten-Kern oder Kunstharzschaumplatten.
Bei der Herstellung einer solchen Platte, wie sie z. B.
in der GB-PS 10 17 103 beschrieben ist, wird eine Sand-Kunstharzmischung in einer Form zu Rohplatten mit reliefartiger Oberfläche abgeformt und ausgehärtet. Zur Bildung einer oder mehrerer Deckschichten werden hernach aushärtbare Kunstharzgemische in flüssiger Form, z. B. mit Hilfe von Gummiwalzen, auf die Reliefoberfläche der Platte aufgetragen und ausgehärtet. Dieses bekannte Verfahren ist sehr aufwendig, erfordert viel Handarbeit und hohe Investitionen; außerdem gelingt es mit ihm nicht, sehr feine Oberflächenstrukturen, wie z. B. Holzmaserungsstrukturen, zu erzeugen.
Eine aus der GB-PS 12 90 522 bekannte weitere Platte besteht in ihrem Kern aus mit duroplastischen Kunstharzen gebundenen anorganischen Leichtmaterialien, wie Vermiculit, und aus Deckschichtfolien, die aus thermoplastischem Kunststoff bestehen und gegebenenfalls vorgeformt sein können. Über die Art der Herstellung dieser Platte wird in der GB-PS nichts ausgesagt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren der eingangs der Beschreibung genannten Art anzugeben, bei dem man weitgehend unbrennbare Körper erhält und mit dem an den dekorativen Oberflächen der Körper auch Reliefformen mit sehr feinen Oberflächenstrukturen, wie /. B.
Holzmaserungen, herstellen kann
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Material der Folie(n) ein tiefziehfähiger Thermoplast und als Füllmaterial überwiegend ein anorganisches Material, welches zumindest zum groß ten Teil aus geblähtem Vermiculit besteht, eingesetzt werden.
Das erfihdurigsgemäß eingesetzte, überwiegend anorganische Füllmaterial, weiches zum größten Teil aus geblähtem Vermiculit besteht, hat überraschenderweise die vorteilhafte Eigenschaft, daß bei seiner Kompression beim Heißverpressen übef einen breiten Bereich des wegen der Reliefstruktur gegebenenfalls unterschiedlichen Verdichtungsverhältnisses Gegendrücke
aufgebaut werden, die hinreichen, die tiefziehfähige(n) thermoplastische^) Folie(n) in gewünschter Weise zu verformen und an alle Oberflächenstellen der heißen Preßplatte mit ausreichender Stärke anzupassen, ohne daß die schuppenartig ziehharmonikaförmig aufgebauten Vermiculitpartikel, deren Schuppenflächen sich beim Verpressen in verstärktem Maße im Oberflächenbereich an die Orientierung der Plattenoberflächenelemente anpassen, sich durch die dünne Thermoplastfolie hindurchdrücken. Der beim Heißverpressen erweichte Thermoplast hat den Vorteil, sich beim Verpressen direkt — ohne die Notwendigkeit des Aufbringens eines Bindemittelauftrages — mit dem Kernmaterial zu verbinden. Überraschend und vorteilhaft ist auch, daß trotz des Einsatzes von thermoplastischen Deckfolien die fertiggepreßten Platten nach dem Preßvorgang im allgemeinen aus der noch heißen Preßform ausgebracht werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird als Material der tiefziehfähigen thermoplastischen Folie(n) Polyvinylchlorid oder Polyamid eingesetzt. Folien dieser Art haben sich für den vorgesehenen Zweck besonders bewährt.
Zur Herstellung eines Körpers mit einer Kunststoffschicht nur an der Dekorrelieffläche werden in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei dem Heißpressen die vom Preßgut abgehenden volatilen Anteile über ein an der folienfreien Preßgut-Seite eingelegtes feinmaschiges Drahtnetz und/oder über Entlüftungsöffnungen in der anliegenden Preßplatte abgeführt. Diese Maßnahmen haben ihren Grund darin, daß die beim Verpressen gegebenenfalls in größerer Menge im Plattenkern entstehenden volatilen Anteile nicht durch die auch im plastischen Zustand nur wenig gasdurchlässigen Folien abgeführt werden können, so daß diese Abführung im wesentlichen über die folienfreie Preßgut-Seite erfolgen muß, was durch die angegebenen Maßnahmen erleichtert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren erläutert.
Die Figuren zeigen, jeweils schematisch im Schnitt, die beim Verfahren verwendete Presse in einer Teildarstellung samt der Preßform und dem Preßgut in zwei charakteristischen Phasen des Herstellungsverfahrens.
An dem Pressenrahmen 1 ist über eine erste Hei/platte 2 die untere Preßplatte 3 montiert, wänrend die obere Preßplatte 4 über eine zweite Heizplatte 5 am Preßstempel 6 befestigt ist. Ferner ist ein seitlich in die Pressenöffnung einführbarer Formrahmen 7 mit einem Schüttblech8(siehe Fig. 1) vorgesehen.
Schließlich sind im Pressenrahmen 1 noch Ausstoßvorrichtungen 9 angeordnet, weiche mit durch öffnungen in der Heizplatte 2 und der unteren Preßplatte 3 hindurchreichenden, ausfahrbaren Stoßein 10 versehen sind.
Die Preßflächen 11 der unteren Preßplatte 3 weist die Negativform der auszubildenden reliefartigen Oberfläche des zu erzeugenden plattenförmigen Körpers auf, während die Form der Preßfläche 12 der oberen Preßpiatle 4 so ausgebildet ist, daß an dem zu erzeugenden Körpcrüber seine Fläche nicht zu starke Dickenunterschiede entstehen.
Das Herstellungsverfahren verläuft nun wie folgt:
Das Ensemble Schüttblech 8 — Formrahmen 7 (siehe Fig. 1) befindet sich unbdaden außerhalb der Presse in einer Beladestation. Für die Herstellung von Platten mil ζ, B. quadratischer Grundfläche hat der Formrahmen 7 eine öffnung mit entsprechendem quadratischem Querschnitt. In diese öffnung wird zunächst ein im wesentlichen quadratischer Zuschnitt einer 100 μπι starken tiefziehfähigen Polyamidfolie 13 (Fig. 1) eingelegt, der zumindest an einer Randseite 14 krempenförmig aufgebogen ist Auf diese Folie 13 wird darauf eine Schüttung 15 in den Formrahmen 7 eingebracht (Fig. 1). Diese Schüttung stellt das Kernmaterial des
ίο herzustellenden plattenförmigen Körpers dar und besteht aus einem Gemenge aus etwa 91,5Gew.°/o geblähtem Vermiculitgranulat als anorganischer Füllstoff (Raumgewicht 0,15 g/cm3) und 8,5 Gew.% eines pulverförmigen duroplastischen Bindemittels auf Basis
Η von Novolakund Hexamethylentetramin.
Auf die in dem Formrahmen 7 eingebrachte Schüttung 15 wird schließlich ein verformbares feinmaschiges Drahtnetz 16 aufgelegL
Das so beladene Ensemble Formrahmen 7 — Schüttblech 8 wird nun in die Presse -öffnung zwischen die beiden beheizten und mit einer Trennmittel besprühten Preßplatten 3, 4 eingeschoben und der Formrahmen 7 an der Presse verriegelt. Die jetzt erreichte Herstellungsphase ist in F i g. 1 dargestellt.
Als nächster Verfahrensschritt wird das Schüttblech 8 in Richtung des Pfeiles 17 unter dem Formrahmen 7 weggezogen, so daß der Inhalt des Formrahmens 7 auf die untere Preßform 3 absackt. Hierzu wird der Preßstempel 6 nach unten bewegt, wobei die obere
jo Preßplatte 4 durch den Formrahmen 7 hindurchtritt und schließlich das Preßgut als Patrize in der Höhlung der unteren Preßform 3 komprimiert. In diesem in Fig. 2 gezeigten Zustand wird das Preßgut nun bei einer Preßplattentemperatur von 1900C ausgehärtet. Bei einer Dicke des so zu vtrpressenden plattenförmigen Körpers 16 von 7—8 mm beträgt die Preßzeit 25 min. Dabei entsteht zwischen dem thermoplastischen Folienmaterial und dem komprimierten aushärtenden Kernmaterial eine innige Verbindung, während die untere
AQ Preßplattenfläche 11 sich auch in ihren feinsten Strukturen genau an der anliegenden Folienüberfläche abbildet. Der beim Ausheizen bzw. Aushärten des Preßlings abgehende volatile Anteil wird über die durch das Drahtnetz 16 gebildete gasdurchlässige Schicht zum Formrand hin durch den zwischen den Preßplatten 3, 4 gebildeten schmalen Spalt abgeführt.
Am Ende der Preßzeit wird die Presse geöffnet, der Formrahmen entriegelt und seitlich abgeführt und schließlich der fertig verpreßte plattenförmige Körper 18 samt dem Drahtnetz 14 durch Ausfahren der Stößel 10 der Ausstoßvorrichtungen von der unteren Preßplatte 3 abgehoben und hiprauf noch heiß per Hand der Presr·: entnommen. Obwohl die an der unteren Preßfläche 11 abgebildete Oberfläche des verpreßten plattenförmigen i-'.orpers 18 aus thermoplastischem Material besteht, ergeben sich beim heißen Ausformen überraschenderweise keine Schwierigkeiten: mit den Platten kann n?,ch dem Ausformen ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen hantiert werden.
Schließlich wird als letzter Verfahrensschritt das Drahtgitter 16 vom fertig verpreßten Körper 18, da
beide höchstens nur1 sehr schwach aneinander haften, ohne Schwierigkeit abgehoben.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Verfahrensva-
b5 riante sind in der oberen Preßplatte 3 öffnungen und Kanäle zur Abführung des beim Verpressen vom Preßgut abgehenden volatilen Anteils vorgesehen, so daß bei dieser Verfahrensvariante auf die Einlage eines
Dfahtgitters 16 verzichtet werden kann.
Nach einer anderen vorteilhaften Variante des Verfahrens kann in dem Formfahmen 7 statt der Schüttung 15 ein vorgepreßter Preßkuchen eingebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen plattenförmigen Körpers, an dem zumindest eine Frontoberfläche als Dekorrelieffläche ausgebildet ist, der in seinem Kern ein Füllmaterial und ein organisches duroplastisches Bindemittel enthält und der zumindest an der Dekorrelieffläche eine Kunststoffschicht aufweist, bei dem in einer Presse mit beheizbaren Preßplatten, die im wesentlichen die Negativform der auszubildenden Körperoberflächen aufweisen, anliegend an zumindest eine der Preßplattenoberflächen eine Kunststoffolie eingesetzt wird und zwischen die beiden Folien oder — bei Einsatz nur einer Folie — zwischen diese und eine der Preßplatten eine Schicht aus dem Kernmaterial in unausgehärtef.em Zustand eingebracht und das Ganze darauf heiß verpreßt wird, wobei das Kernmaterial ausgehärtet wird und sich die Folien mit dem Kernmaterial verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß als Material der Folie(n) ein tiefziehfähiger Thermoplast und als Füllmaterial überwiegend ein anorganisches Material, welches zumindest zum größten Teil aus geblähtem Vermiculit besteht, eingesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Material der tiefziehfähigen thermoplastischen Folie(n) Polyvinylchlorid oder Polyamid eingesetzt wird.
3. Verfahi en nach Anspruch 1 oder 2, zur Herstellung eines Keepers .· .it einer Kunststoffschicht nur an der Dekorrelieffläche, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem !'^ißpressen die vom Preßgut abgehenden volatilen Anteile über ein an der folienfreien Preßgut-Seite eingelegtes feinmaschiges Drahtnetz und/oder über Entlüftungsöffnungen in der anliegenden Preßplatte abgeführt werden.
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