DE2726586B2 - Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung für Farbbildröhre - Google Patents
Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung für FarbbildröhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Färbverzeichnungs- Korrekturverrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bereits eine derartige Einrichtung zur Einstellung der dynamischen Horizontalkonvergenz in
einem Farbfernsehempfänger bekannt (DE-AS 24 60 816), bei der seitliche Elektronenstrahlen durch
Magnetfelder beeinflußt und in der Richtung abgelenkt werden, in der die drei Elektronenstrahlerzeuger in
einer Reihe angeordnet sind, nämlich insbesondere in waagerechter Richtung. Die Magnetfelder dienen dabei
also zur Korrektur eines Konvergenzfehlers in Horizontalrichtung, also insbesondere zur Korrektur einer
Fehlkonvergenz, die an beiden Enden eines Bildes auftritt.
Eine Farbbildröhre hat im allgemeinen die Form eines
Kolbens 5 (vgl. Fig. 1) mit einem Frontplattenteii 1 einschließlich eines Leuchtschirmes und einer Schattenmaske,
mit einem Trichterteil 2, der entsprechend einem Trichter aufgebaut ist, und mit einem Halsteil 4, in dem
drei Elektronenstrahlerzeuger 3 vorgesehen sind, die drei Elektronenstrahlen 6 emittieren. Der Kolben 5
bildet eine Vakuumumhüllung, in der eine Vakuum-Atmosphäre aufrechterhalten wird. Eine Ablenkspulenanordnung
7 ist auf der Außenfläche des Trichterteiles 2 des Kolbens 5 vorgesehen, um die drei von den
Elektronenstrahlerzeugern 3 ausgesandten Elektronenstrahlen 6 abzulenken. Eine Magnetanordnung 8 ist auf
der Außenfläche des Halsteiles 4 des Kolbens 5 vorgesehen, und die Stärke und Richtung des von der
Magnetanordnung 8 erzeugten Magnetfeldes werden geeignet geändert, um die drei Elektronenstrahlen 6
genau zur Ablenkmitte zu führen.
Bei der so aufgebauten Farbbildröhre werden die drei von den Elektronenstrahlerzeugern 3 ausgesandten
Elektronenstrahlen 6 durch die Ablenkspulenanordnung 7 so abgelenkt, daß sie auf den Leuchtschirm über die
(nicht dargestellte) Schattenmaske auftreffen, die im Frontplattenteil 1 des Kolbens 5 vorgesehen ist, um
Emission der drei Primärfarben Rot, Grün und Blau zu bewirken. Um ein Bild ohne Farbverzeichnung wiederzugeben,
müssen die drei Elektronenstrahlen 6 genau auf dem Leuchtschirm ausgerichtet sein. Diese Elektronenstrahl-Ausrichtung
wird als Konvergenz bezeichnet. Die Konvergenz umfaßt statische Konvergenz für Ausrichtung der drei Elektronenstrahlen 6 in der
Mittenfläche des Leuchtschirmes und dynamische Konvergenz für Ausrichtung der drei Elektronenstrahlen
6 in der Randfläche des Leuchtschirmes.
Da durch die statische Konvergenz Ausrichtung der drei Elektronenstrahlen 6 erzielt werden soll, die auf der
Mittenfläche des Leuchtschirmes ankommen, werden die Elektronenstrahlen 6 in dieser Fläche durch die
Ablenkspulenanordnung 7 sehr leicht abgelenkt. Bei herkömmlichen Vorrichtungen sind die Elektronenstrahlerzeuger
3 selbst in einer Beziehung angeordnet, die leicht bezüglich der Achse des Halsteiles 4 des
Kolbens 5 geneigt ist, um die gewünschte statische Konvergenz zu erzielen. Beim herkömmlichen Aufbau
(vgl. Fig. 1) ist die Magnetanordnung 8 aus Dauerma-
gneten auf der Außenfläche des Halsteiles 4 des Kolbens 5 gegenüber zu den Elektronenstrahlerzeugern
3 vorgesehen, um einen statischen Konvergenzfehler zu korrigieren, der z. B. auf einem geringen Zusammenbau-Fehler
der Elektronenstrahlerzeuger 3 beruht, der während des Zusammenbaus der Farbbildröhre auftritt.
In F i g. 1 wird die Stärke des durch die Dauermagneten erzeugten Magnetfeldes geeignet geändert, um die
statische Konvergenz einzustellen, wodurch sine Konzentration der drei Elektronenstrahlen 6 auf einen
einzigen Punkt oder Fleck gewährleistet wird. Jedoch sind die durch die Ablenkspulenanordnung 7 zur
Randfläche des Leuchtschirmes abgelenkten drei Elektronenstrahlen 6 nicht immer in dieser Fläche auf
einen einzigen Punkt konzentriert, obwohl die drei Elektronenstrahlen 6, die zur Mittenfläche des Leuchtschirmes
geführt sind, genau durch die Magnetanordnung 8 ausrichtbar sind, die zur Erzielung der statischen
Konvergenz vorgesehen ist.
Fig.2a zeigt eine Einrichtung, die allgemein zur
Korrektur eines derartigen dynamischen Konvergenzfehlers verwendet wird, wenn eine Delta-Farbbildröhre
vorliegt In F i g. 2a sind dynamische Konvergenzspulen 9 um die Außenfläche des Halsteiles 4 des Kolbens 5
vorgesehen, um einen derartigen dynamischen Konvergenzfehler zu korrigieren, indem von außen ein
Magnetfeld an die drei Elektronenstrahlen 6 gelegt wird, die von den Elektronenstrahlerzeugern 3 ausgesandt
sind.
F i g. 2b zeigt ein dynamisches Konvergenzmuster auf dem Leuchtschirm der Delta-Farbbildröhre. Aus
F i g. 2b folgt, daß der Konvergenzfehler am größten in der Randfläche des Leuchtschirmes ist und schrittweise
zur Mittenfläche des Leuchtschirmes abnimmt. Daher muß eine herkömmliche parabolische Korrektur im
Frontplattenteil 1 des Kolbens 5 durchgeführt werden. Hierzu müssen die dynamischen Konvergenzspulen 9
auf einzelnen Kernen 10 angeordnet werden, die um den Halsteil 4 des Kolbens 5 gegenüber zu den Elektronenstrahlerzeugern
3 angeordnet sind, um einen parabolischen Strom durch die dynamischen Konvergenzspulen
9 zu speisen. Die herkömmliche Einrichtung in Fig. 2a
erfordert weiterhin eine dynamische Konvergenz-Korrekturschaltung mit veränderlichen Schaltungs-Bauelementen,
um den parabolischen Strom zu steuern. Um die gewünschte dynamische Konvergenz zu erzielen, wird
daher bisher ein komplizierter Aufbau benötigt.
Fig.3a zeigt eine allgemein zur Korrektur eines
dynamischen Konvergenzfehlers verwendete Einrichtung, wenn eine sogenannte Reihen-Farbbildröhre
verwendet wird, bei der die drei Elektronenstrahlerzeuger 3 in einer Reihe in waagrechter Richtung
angeordnet sind. Fig. 3b zeigt ein dynamisches Konvergenzmuster auf dem Leuchtschirm der Reihen-Farbbildröhre.
Aus F i g. 3b folgt, daß der dynamische Konvergenzfehler in vertikaler Richtung kleiner ist als
beim Beispiel der Fig. 2b. Folglich kann der zur Korrektur des dynamischen Konvergenzfehlers in
vertikaler Richtung gehörende dynamische Konvergenz-Korrektur-Schaltungsteil weggelassen werden,
und die Anzahl der veränderlichen Schaltungs-Bauelemente in der Korrekturschaltung kann stark verringert
werden. Weiterhin hat das dynamische Konvergenzmuster der in Fig.3b gezeigten Reihen-Farbbildröhre
einen eindimensionalen Fehler in horizontaler Richtung lediglich im Vergleich zum zweidimensionalen Fehler,
der auf dem Konvergenzmuster der Delta-Farbbildröhre (vgl. F i g. 2b) auftritt. Ein derartiger eindimensionaler
dynamischer Konvergenzfehler kana leicht behandelt werden, indem geeignet das duich die Ablenkspulenanordnung
7 erzeugte Magnetfeld verzerrt wird, so daß theoretisch die drei Elektronenstrahlen 6 ausgerichtet
werden können, ohne die insbesondere für die parabolische Korrektur vorgesehene Schaltung zu
benötigen. Folglich kann auch der zur Korrektur des dynamischen Konvergenzfehlers in horizontaler Richtung
gehörende dynamische Konvergenz-Korrektur-
IH Schaltungsteil weggelassen werden, um vollständig zu
verhindern, daß die dynamische Konvergenz-Korrekturschaltung benötigt wird
Ein dynamischer Konvergenzfehler kann auch auf einem Montagefehler der Elektronenstrahlerzeuger 3
ι "> bezüglich des Kolbens 5 sowie auf einem Zusammenbau-Fehler
der Ablenkspulenanordnung 7 bezüglich des Kolbens 5 beruhen. Ein derartiger dynamischer
Konvergenzfehler wird durch geeignetes Einstellen der relativen Lagen der Elektronenstrahlen 6 und der
Ablenkspulenanordnung 7 während der Montage der Ablenkspulenanordnung 7 korrigiert. Jedoch kann das
gesamte dynamische Konvergenzmuster aufgrund dieser Zusammenbau-Fehler nicht korrigiert werden,
indem die relativen Lagen der Elektronenstrahlen 6 und
j ι der Ablenkspulenanordnung 7 in der oben beschriebenen
Stufe eingestellt werden. Dies wird näher anhand der Fig.4a und 4b erläutert. Beim Festlegen der
Elektronenstrahlerzeuger 3 in der vorbestimmten Stellung während des Zusammenbaus können die
in Elektronenstrahlerzeuger 3 in einem Zustand festgelegt
werden, indem sie gedreht und versetzt von der Horizontal-Reihen-Stellung sind, was Anlaß zu einem
sogenannten »Verdrillungsfehler« gibt, d. h., die Elektronenstrahlen
3 können in einer Beziehung festgelegt
r> werden, die winkelmäßig um einen Winkel λ von der
eigentlichen Stellung versetzt ist, wie dies in Fig. 4a
dargestellt ist. Weiterhin kann das von der Ablenkspulenanordnung 7 erzeugte ablenkende Magnetfeld (nicht
dargestellt) von der eigentlichen Richtung aufgrund
in eines Zusammenbau-Fehlers der Ablenkspulenanordnung
7 versetzt sein, wodurch eine Drehung oder Verdrillung der drei Elektronenstrahlen 6 entsteht. In
einem derartigen Fall tritt ein bogenförmiger dynamischer Konvergenzfehler von Blau und Rot auf. Obwohl
Γι dieser bogenförmige dynamische Konvergenzfehler
korrigiert werden kann, indem z. B. die Ablenkspulenanordnung 7 bezüglich der drei Elektronenstrahlen 6
gedreht wird, führt diese Drehung zu Nachteilen, wie z. B. einem Kippen des auf dem Leuchtschirm
"ι" wiedergegebenen Bildes. Mit zunehmendem Ablenkwinkel
wird ein derartiger dynamischer Konvergenzfehler, der auf dem Zusammenbau-Fehler beruht, in
einem solchen Ausmaß extrem merklich, das bei einer großen Farbbildröhre nicht vernachlässigbar ist.
"'"> Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Farbbildröhren-Korrekturvorrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, die die Korrektur eines bogenförmigen dynamischen Konvergenzfehlers ermöglicht, der in
horizontaler Richtung des Leuchtschirmes aufgrund eines Montagefehlers der Elektronenstrahlerzeuger in
der Farbbildröhre oder aufgrund eines Montagefehlers der Ablenkspulenanordnung auf der Farbbildröhre
auftritt.
Dit^e Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung
ermöglicht die Korrektur eines bogen-
förmigen Konvergenzfehlers, der in horizontaler Richtung des Leuchtschirmes aufgrund eines Montagefehlers
der Elektronenstrahlerzeuger in der Farbbildröhre oder aufgrund eines Montagefehlers der Ablenkspulenanordnung
auf der Farbbildröhre auftritt. Damit ist die Korrektur einer Fehlkonvergenz in Horizontalrichuing
möglich, die durch einen »Verdrillungsfehler« oder eine Asymmetrie der Ablenkspulen erzeugt wird.
Die Erfindung sieht also eine Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung
für eine Farbbildröhre vor, bei der wenigstens zwei Magnetstücke drehbar und einstellbar auf der Außenfläche des Elektronenstrahl-Kolbens
vorgesehen sind, um einen bogenförmigen Konvergenzfehler zu korrigieren, der in horizontaler
Richtung des Leuchtschirmes aufgrund eines Montagefehlers der Elektronenstrahlerzeuger in der Farbbildröhre
oder aufgrund eines Montagefehlers der Ablenkspulenanordnung auf der Farbbildröhre auftritt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Patentansprüche 2 bis 5
gegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt eines Teiles einer herkömmlichen Farbbildröhre,
F i g. 2a und 2b eine schematische Vorderansicht der Elektronenstrahlerzeuger-Anordnung, wenn die Elektronenstrahlerzeuger
von der Seite des Leuchtschirmes betrachtet werden, bzw. eine schematische Vorderansicht
mit einem dynamischen Konvergenzmuster, wenn der Leuchtschirm von der Seite der Elektronenstrahlerzeuger
betrachtet wird, wobei jeweils eine herkömmliche Delta-Farbbildröhre verwendet ist,
F i g. 3a und 3b die Elektronenstrahlerzeuger-Anordnung
und das dynamische Konvergenzmuster ähnlich den F i g. 2a und 2b für eine herkömmliche Reihen-Farbbildröhre,
Fig.4a und 4b eine schematische Vorderansicht mit
der Elektronenstrahlerzeuger-Anordnung bei der herkömmlichen Reihen-Farbbildröhre, wenn ein Montagefehler während der Montage der Elektronenstrahlerzeuger
auftritt, bzw. eine schematische Vorderansicht zur Erläuterung eines bogenförmigen Konvergenzfehlers
aufgrund des Montagefehlers,
Fig. 5a bis 5c ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Farbbildröhre, nämlich in Fig.5a
einen schematischen Schnitt eines Teiles der Farbbildröhren in Fig. 5b Aufbau und Betriebsprinzip der
Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung und in F i g. 5c einen vergrößerten Schnitt mit Einzelheiten des
Aufbaues der erfindungsgemäßen Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung,
F i g. 6 einen Schnitt eines Teiles eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung,
und
F i g. 7 einen schematischen Schnitt eines Teiles eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung.
In Fig.5a, die einen Teil der erfindungsgemäßen
Farbbildröhre in einem schematischen Schnitt zeigt, werden einander entsprechende Teile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen wie in F i g. 1.
In Fig.5a ist ein dickwandiger zylinder- oder
scheibenförmiger Träger 11 aus nichtmagnetischern Material fest auf der Außenfläche des Halsteiles 4 des
Kolbens 5 in der Zone zwischen dem emittierenden Ende der Elektronenstrahlerzeuger 3 und der Ablenkmitte der Ablenkspulenanordnung 7 festgelegt, d. h. in
der Zone, die in Fig.5a durch Strichpunktlinien A-A
und B-B'dargestellt ist. Wie am besten in den Fig.5b
und 5c gezeigt ist, erstrecken sich zwei Gewindelöcher 11 a und 11 b durch den Träger 11 von dessen Außenrand
zur Mittenachse des Kolbens 5 und sind so vorgesehen, daß sie der horizontalen Reihen-Anordnung der die drei
Elektronenstrahlen 6 emittierenden Elektronenstrahlerzeuger 3 entsprechen. Zwei schraubenähnliche Dauermagnetstücke
12a und 126 sind in die Gewindelöcher 11a bzw. Wb des Trägers 11 schraubbar. Diese
Dauermagnetstücke 12a und \2b haben einen /V-PoI sowie einen S-PoI und sind auf ihren Mantelflächen mit
Gewinden versehen, die dem Gang der Gewinde der Gewindelöcher 11a und Wb entsprechen. Die Dauermagnetstücke
12a und 126 sind in den jeweiligen Gewindelöchern 11a und Wb verschraubt und ihre
Stellung ist geeignet eingestellt, so daß die Spitze des /V-Poles sehr nahe bei der Außenfläche des Halsteiles 4
des Kolbens 5 ist. Der Träger 11 ist auf der Außenfläche
des Halsteiles 4 des Kolbens 5 so befestigt, daß die den N-PoI und den S-PoI des Magnetstückes 12a verbindende
Linie mit der entsprechenden Linie im Magnetstück \2b ausgerichtet ist, und die Magnetstücke 12a und 12£
liegen einander mit Polen gleicher Polarität auf beiden Seiten der Achse des Halsteiles 4 des Kolbens 5
gegenüber.
Das durch diese Magnetstücke 12a und \2b erzeugte Magnetfeld überträgt auf die drei Elektronenstrahlen 6
eine Kraft, die diese um die Achse des Halsteiles 4 des Kolbens 5 in einer Richtung (wie durch den Pfeil C ir
F i g. 5b angedeutet) entgegengesetzt zur Richtung des »Verdrillungsfehlers« in Drehung versetzt. Daher sind
die beiden Elektronenstrahlen entsprechend Rot und Blau, die benachbart der Innenwand des Halsteiles 4 des
Kolbens 5 verlaufen, frei vom »Verdrillungsfehler«, urr einen genauen Weg in horizontaler Richtung aufzuwei
sen. Folglich ist der »Verdi illungsfehler« der dre Elektronenstrahlen 6 ausgeschlossen, so daß dies«
genau konzentriert werden können, um vollständig der bogenförmigen Konvergenzfehler des Rot- und Grün
Elektronenstrahles in der Randfläche des Leuchtschir mes zu korrigieren.
Beim oben erläuterten ersten Ausführungsbeispie der Erfindung ist der Träger 11 auf der Außenfläche de;
Halsteiles 4 des Kolbens 5 befestigt, und die Magnetstücke 12a und 12b sind in diesen Träger 11
eingeführt. Die gleichen Vorteile werden jedoch erzielt wenn die Magnetstücke 12a und 126 anstelle des ober
beschriebenen Aufbaues auf einem geeigneten Teil dei Ablenkspulenanordnung 7 vorgesehen sind. Diesel
andere Aufbau ist vorteilhaft, da der Träger 11 nichi
erforderlich ist, wodurch der Aufwand weiter verringeri
wird. Weiterhin können mehrere Paare derartigei Farbverzeichnungs-Korrektur-Magnetstücke innerhalb
des Bereiches A-B anstelle eines einzigen Paare! vorgesehen sein. Weiterhin können die Magnetstücke
12a und 12& auf einer Linie M-Af in F i g. 5b ausgerichte
sein, obwohl sie vorzugsweise auf der Linie Ν-Λ fluchten oder ausgerichtet sind.
F i g. 6 ist ein schematischer Schnitt eines Teiles eine!
zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßer Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung, die auf ähnli
ehe Weise für eine Reihen-Farbbildröhre vorgeseher ist In Fig.6 ist ein Ringmagnetstück 13 auf dei
Außenfläche des Halstefles 4 des Kolbens 5 im Bereicr
A-B angebracht, der sich vom emittierenden Ende dei
Elektronenstrahlerzeuger 3 zur Ablenkmitte der Ab
lenkspulenanordnung 7 in der Farbbildröhre erstreckt
Wie in F i g. 6 gezeigt ist, hat das auf der Außenfläche des Halsteiles 4 des Kolbens 5 befestigte Ringmagnetstück
13 vier Pole, d. h. zwei AZ-PoIe und zwei S-PoIe, die
um 90° beabstandet magnetisiert sind. Das Ringmagnetstück 13 ist drehbar auf dem Halsteil 4 des Kolbens 5
angebracht, so daß die die AAPoIe verbindende Linie sich im wesentlichen entlang einer horizontalen Linie
erstrecken kann. Ein weiteres Magnetstück 13 mit gleicher Form und gleichem Magnetisierungsmuster
wie das zuerst erwähnte Magnetstück 13 kann drehbar auf der Außenfläche des Halsteiles 4 des Kolbens 5 sehr
nahe zum letzteren angeordnet sein. Dieses zweite Magnetstück 13 wird geeignet gedreht, um geeignet die
Stärke des Magnetfeldes einzustellen, das in der Richtung vom AZ-PoI zum S-Pol wirkt, so daß auf die
Elcktronenstrahien 6 eine Kraft übertragen wird, die
diese Elektronenstrahlen 6 um die Achse des Halsteiles
4 des Kolbens 5 in einer Richtung (wie durch den Pfeil D gezeigt) entgegengesetzt zur Richtung des »Verdrillungsfehlers«
in Drehung versetzt. Daher werden der benachbart zur Innenwand des Halsteiles 4 des Kolbens
5 verlaufende Rot- und Blau-Elektronenstrahl 6 so gesteuert, daß sie genau in horizontaler Richtung
ausgerichtet sind, so daß der »Verdrillungsfehler« korrigiert wird, um den bogenförmigen Konvergenzfehler
auszuschließen.
F i g. 7 zeigt einen schematischen Schnitt eines Teiles eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung, das die Anwendung dieser Vorrichtung auf eine Delta-Farbbildröhre
erläutert. Die drei Elektronenstrahlerzeuger 4 sind versetzt dargestellt, und zwar in unerwünschter
Weise von der eigentlichen Montagestellung um einen Winkel ß. Ein Ringmagnetstück 14 mit sechs Magnetpolen,
d. h. drei MPolen und drei S-Polen, ist drehbar auf
der Außenfläche des Halsteiles 4 des Kolbens 5 angebracht Wie beim oben beschriebenen zweiten
Ausführungsbeispiel kann ein weiteres Ringmagnetstück 14 mit ähnlicher Polanordnung geeignet drehbar
in einer durch einen Pfeil X oder Y dargestellten Richtung vorgesehen sein, um die Stärke des Magnetfeldes
zu ändern, das in der Richtung vom AZ-PoI zum S-PoI
einwirkt Eine Kraft, die die drei Elektronenstrahlen 6 um die Achse des Halsteiles 4 des Kolbens 5 in Drehung
versetzt, wirkt auf die drei Elektronenstrahlen 6 in einer Richtung (wie durch einen Pfeil E dargestellt)
entgegengesetzt zur Richtung des »Verdrillungsfehlers« ein, um so die Bahn der Elektronenstrahlen 6 zu
korrigieren, wodurch die gleichen Vorteile wie oben erzielt werden.
Die obigen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine bestimmte Anordnung, bei der zwei auf einem
Träger angebrachte Stabmagnetstücke oder Ringmagnetstücke auf der Außenfläche des Halsteiles des
Kolbens im Bereich A-B vorgesehen sind, der zwischen
den emittierenden Enden der Elektronenstrahlerzeuger und der Ablenkmitte der Ablenkspulenanordnung
festgelegt ist Mehrere Paare derartiger Farbverzeichnungs-Korrektur-Magnetstücke
kennen im Bereich A-B vorgesehen werden.
Die Befestigungs- oder Montagestelle der Magnetstücke muß in dem Bereich liegen, der zwischen der sich
durch das emittierende Ende der Elektronenstrahlerzeuger 3 erstreckenden vertikalen Linie A-A'und der
sich durch die Ablenkmitte der Ablenkspulenanordnung 7 erstreckenden vertikalen Linie B-B' befindet, wie dies
in Fig. 5a gezeigt ist. Der Grund hierfür wird weiter unten näher erläutert. Der mittlere Elektronenstrahl
unter den drei Elektronenstrahlen 6 wird etwas durch das Magnetfeld beeinflußt, wie dies in den F i g. 6b oder
6 dargestellt ist, oder die drei Elektronenstrahlen 6 werden einer z. B. horizontalen Kraft zusätzlich zu der
Kraft ausgesetzt, die sie um die Achse des Halsteiles 4 des Kolbens 5 in Drehung versetzt. Daher muß die
statische Konvergenz erneut eingestellt werden, während die erfindungsgemäße Vorrichtung an ihrer Stelle
befestigt wird. Daher muß die dynamische Konvergenz-Korrektur-Magneteinrichtung in dem Bereich liegen,
der näher zum Frontplattentei! ! des Kolbens 5 als die
statische Konvergenz-Korrektur-Magnetanordnung 8 ist. Eine Korrektur des bogenförmigen dynamischen
Konvergenzfehlers wird unmöglich, nachdem die drei Elektronenstrahlen 6 vollständig durch die Ablenkspulenanordnung
7 abgelenkt wurden. Daher muß die dynamische Konvergenz-Korrektur-Magneteinrichtung
in dem Bereich vorgesehen sein, der näher zu den Elektronenstrahlerzeugern 3 als die Linie B-B' ist, die
sich durch die Ablenkmitte der Ablenkspulenanordnung
7 erstreckt, d. h. die Linie, die sich ungefähr entlang der Kolbenachse durch die Mitte der Länge des ablenkenden
Magnetfeldes erstreckt.
Aus der obigen Beschreibung folgt, daß die Erfindung
für eine Farbbildröhre mit einem Elektronenstrahl-Kolben einschließlich eines Frontplattenteiles, eines Trichterteiles
und eines Halsteiles, mit Elektronenstrahlerzeugern im Halsteil des Kolbens zum Emittieren von
drei Elektronenstrahlen auf die Innenfläche des Frontplattenteiles des Kolbens und mit einer Ablenkspulenanordnung
auf der Außenfläche des Trichterteiles des Kolbens zur Ablenkung der Elektronenstrahlen eine
Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung vorsieht, die eine Magneteinrichtung auf der Außenfläche des
Halsteiles des Kolbens und/oder die Ablenkspulenanordnung im Bereich zwischen dem emittierenden Ende
der Elektronenstrahlerzeuger und der Ablenkmitte der Ablenkspulenanordnung aufweist, um ein Magnetfeld zu
erzeugen, das eine geringe Drehung der Elektronenstrahlen um die Achse des Halsteiles des Kolbens
bewirkt
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine sehr einfache und zuverlässige Korrektur eines
bogenförmigen dynamischen Konvergenzfehlers, der auf dem Leuchtschirm aufgrund eines Montage- oder
Befestigungsfehlers der Elektronenstrahlerzeuger und eines Zusammenbaufehlers der Ablenkspulenanordnung
auftritt Damit kann die Genauigkeit der dynamischen Konvergenz wesentlich verbessert werden.
Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Steigerung der Produktionsausbeute bei der
Befestigung der Ablenkspulenanordnung' auf dem Trichterteil des Kolbens und auch beim Abdichten oder
Verschließen der Elektronenstrahlerzeuger im Halsteil des Kolbens sowie eine einfachere Fertigung von
Farbbildröhren.
Claims (5)
1. Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung für Farbbildröhre mit
einem Elektronenstrahl-Kolben einschließlich eines Frontplattenteiles, eines Trichterteiles und
eines Halsteiles,
Elektronenstrahlerzeuger!! im Halsteil des Kolbens
zum Emittieren von drei Elektronenstrahlen auf die Innenfläche des Frontplatten teiles des
Kolbens,
einer Ablenkspulenanordnung auf der Außenfläche des Trichterteiles des Kolbens zum Ablenken
der Elektronenstrahlen, und
einer Magneteinrichtung auf der Außenfläche des Elektronenstrahl-Kolbens im Bereich zwischen dem
emittierenden Ende der Elektronenstrahlerzeuger und der Ablenkmitte der Ablemcspulenanordnung,
um ein Magnetfeld zu erzeugen, das eine Drehbewegung der Elektronenstrahlen um die Achse des
Halsteiles des Kolbens in vorbestimmter Richtung hervorruft,
gekennzeichnet durch
einen Träger (11) für die Magneteinrichtung (12), der wenigstens zwei Magnetstücke (12a, \2b) in ¥■>
solcher Beziehung lagert, daß die Magnetpole gleicher Polarität (N oder S) im wesentlichen
entgegengesetzt zueinander bezüglich der Achse des Halsteiles (4) des Kolbens (5) angeordnet sind
(F ig. 5a, 5b). ω
2. Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (11) eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der durch die Magneteinrichtung (12) auf
die Elektronenstrahlen (6) einwirkenden Magnetkraft aufweist; und die Magnetstücke (12a, 12b) auf
einer Linie senkrecht zur Achse des Halsteiles (4) des Kolbens (5) lagert, und
daß die Einstelleinrichtung die relativen Abstände -to
zwischen der Außenfläche des Kolbens (3) und den Magnetstücken (12a, 126J ändert
3. Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet, 4ri
daß die Magneteinrichtung wenigstens einen Ring
(13) aus magnetischem Material mit einer Öffnung aufweist, die auf den Außenrand des Kolbens (5)
paßt,
wobei der Ring (11) wenigstens zwei durch ίο
Magnetisierung gebildete Magneten aufweist.
4. Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung nach Anspruch 3.
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Magnete so angeordnet sind, daß r> die Magnetpole gleicher Polarität (N oder S^ im
wesentlichen gegeneinander bezüglich der Achse des Halsteiles (4) des Kolbens (5) vorgesehen sind,
und
daß der Ring (11) auf der Außenfläche des hi
Kolbens (5) um die Kolbenachse drehbar ist, um die auf die Elektronenstrahlen (6) durch die Magneten
einwirkende Magnetkraft zu ändern.
5. Farbverzeichnungs-Korrekturvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magneteinrichtung wenigstens einen Ring
(14) aus magnetischem Material mit einer Öffnung
aufweist, die auf den Außenrand des Kolbens (5) paßt
wobei der Ring (14) wenigstens drei durch Magnetisierung gebildete Magneten hat.
Applications Claiming Priority (1)
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