DE2724593C3 - Waschanlage zum Reinigen der Fahrwerke von Fahrzeugen - Google Patents

Waschanlage zum Reinigen der Fahrwerke von Fahrzeugen

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DE2724593C3 DE19772724593 DE2724593A DE2724593C3 DE 2724593 C3 DE2724593 C3 DE 2724593C3 DE 19772724593 DE19772724593 DE 19772724593 DE 2724593 A DE2724593 A DE 2724593A DE 2724593 C3 DE2724593 C3 DE 2724593C3
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Hans-Juergen Ing.(Grad.) 4322 Sprockhoevel Wimmers
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/042Wheel cleaning devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschanlage zum Reinigen der Fahrwerke von Fahrzeugen, bestehend aus einer aus rostartig angeordneten Trägern zusammengefügten Bühne mit mindestens einer Fahrspur, ferner aus zwischen den Trägern und in der Fahrspur angeordneten, nach oben zielenden und unterhalb der Bühnenebene endenden, an ei-.ie Hochdruckwasserpumpe angeschlossenen Wasserstrahlrohren, in deren Zuleitungen Rohrschalter mit in der Fahrspur zwischen den Trägern angeordneten und von einem die Bühne passierenden Fahrzeug betätigbaren Stellgliedern vorgesehen sind, und aus einer unter der Fahrspur angeordneten, das Schmutzwasser auffangenden Sammelrinne mit Abflußleitung.
Eine derartige transportable Waschanlage ist aus der DE-OS 21 17 147 bekannt. Bei dieser Waschanlage ist vorgesehen, das anfallende Schmutzwasser in natürliche Wasserläufe abzuleiten.
Diese Maßnahme ist aber einerseits äußerst unwirtschaftlich, andererseits stellt sie eine beträchtliche Umweltbelastung dar.
Aus der GB-PS 4 43 057 ist ferner eine stationäre, wesentlich wirtschaftlichere und umweltfreundlichere Waschanlage zum Reinigen von Fahrzeugen bekannt, der eine Wasserrückgewinnungsanlage zugeordnet ist. Hierbei sind mehrere stationäre Becken zur Aufnahme des Schmutzwassers, des gereinigten Wassers und der Regenerationsanlagen zur Längserstreckung der Waschbühnen-Fahrbahn gleichgerichtet und mit Abstand hintereinander angeordnet.
Dies hat aber wiederum den Nachteil, daß bei Anwendung dieser technischen Anweisung bei einer transportablen Waschanlage bei einem Standortwechsel die Einrichtungen zur Wasserrückgewinnung jedes Mal neu errichtet werden müßten.
Darüber hinaus besteht hierbei der Nachteil, daß die Waschbühne beim Waschen der Fahrzeuge von diesen nicht ohne Richtungsänderung überrollt werden können, es sei denn, die Becken wurden mit hochtragfähigen Fahrbahnen überbrückt und abgedeckt werden. Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Waschanlage der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß ihr Schmutzwasser umweltfreundlich aufbereitet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß ein an sich bekannter Schmutzwasser-Auffangbehälter seitlich neben der Bühne angeordnet ist, und daß am Schmutzwasserbehälter ein Abscheider für Feststoffteilchen, ein die Feststoffteilchen austragender Förderer, ein Ölabscheider und eine das gereinigte Wasser in einen Sammelbehälter fördernde Pumpe angeordnet sind.
Auf diese Weise erhält man eine Waschbühne mit einer transportablen Wasserrückgewinnungsanlage, bei der in Erfüllung der Aufgabenstellung Überbrückungen der Wasserrückgewinnungsanlagen mit Fahrbahnen sowie Abdeckungen nicht erforderlich sind. Auch bestehen keine Bauhöhenbegrenzungen für die Wasserrückgewinnungsanlage, die zudem zum Transport der Waschanlage von der Waschbühne gelöst werden kann.
In einer vorteilhaften, weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Seitenwangen der Bühne als in sich geschlossene, Wasser aufnehmbare Wasserbehälter ausgebildet sind. Man erhält dann eine besonders kompakte Waschanlage hoher Tragfähigkeit.
Durch diese Maßnahme erübrigt sich zudem die Herstellung und Bereitstellung der Schmutz- und Brauchwassertanks sowie deren Transport.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Waschanlage von oben gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig. 1, F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie II1-III in F i g. 2, F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung von Einzelheiten in Richtung der Linie IV-IV in F i g. 2 gesehen, F i g. 5 die Darstellung in F i g. 4 von oben gesehen,
Fig.6 u. 7 schematische Darstellungen weiterei Ausführungsformen im Längsschnitt.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Waschanlage Ί5 zum Reinigen der Räder von mehrspurigen Fahrzeugen sind eine Vielzahl von aus Kastenprofilstäben gebildeten Trägern 1 zu einer Bühne 2 mit zwei zueinander parallel verlaufenden Waschspuren 3 zusammengefügt.
Die Länge jeder Waschspur 3 entspricht mindestens dem Umfang eines Fahrzeugrades, während der Mittenabstand der Waschspuren 3 voneinander etwa der durchschnittlichen Fahrzeugspurweite gleicht.
Die Breite der Waschspuren 3 ist so bemessen, daß sie auch von Räderfahrzeugen mit Zwillingsrädern passiert ">5 werden können.
In den Zwischenräumen benachbarter Träger 1 sind in jeder Waschspur 3 jeweils vier zu einer Gruppe zusammengefaßte Wasserstrahlrohre 4 nebeneinander vorgesehen, wobei die beiden inneren Wasserstrahlrohre 4 dicht nebeneinander und etwa mittig zwischen den beiden äußeren Strahlrohren angeordnet sind. Die Wasserstrahlrohre 4 sind so gerichtet, daß sich die Mittelachsen jeweils eines äußeren und des benachbarten inneren Wasserstrahlrohres 4 über der Waschspur 3 kreuzen.
Alle im gleichen Trägerzwischenraum vorgesehenen Wasserstrahlrohre 4 haben eine gemeinsame Zuleitung 5, die in eine längs der Bühne 2 verlaufende
Hauptleitung 6 münden, die an den Druckstutzen einer nicht dargestellten Pumpe angeschlossen ist. Letztere ist außen an der Bühne 2 gehaltert und für einen Wasserdruck von ca. 100 bar ausgelegt Der Saugstutzen jener Wasser fördernden Pumpe ist an zwei miteinander verbundenen Wassersammelbehältern 7 angeschlossen, die die Seitenwandungen 8 der Bühne 2 bilden.
In jeder Zuleitung 5 ist ein Rohrschalter 9 vorgesehen. Letztere haben jeweils ein zum Öffnen des Rohrschalters 9 vom die Bühne 2 passierenden Fahrzeugrad gegen Federkraft nach unten verschwenkbares Stellorgan 10.
Unter den Trägern 1 ist eine über die gesamte Breite und Länge der Bühne 2 reichende Schurre 11 vorgesehen, die in einen seitlich an der Bühne 2 befestigten Auffangbehälter 12 zur Aufnahme des Schmutzwassers mündet Letzterer ist als Feststoffteilchen-Abscheider ausgebildet Eine Pumpe 13 fördert das gereinigte Wasser in die Wassersammelbehälter 7.
Im Schmutzwasser-Auffangbehälter 12 ist ein Stetigförderer 14 angeordnet, der die abgeschiedenen Feststoffteilchen in einen Sammelbehälter 15 fördert
Ferner sind noch Wasserstrahlrohre 16 vorgesehen, die auf der Schurre 11 eventuell abgesetzte Feststoffteilchen in den Behälter 12 spülen.
Auf den Trägern 1 sind schmale Rippen 17 befestigt, die beim Überfahren der Bühne 2 auf die Räder verstärkt Walkarbeit ausüben und somit die Loslösung von an den Rädern anhaftendem Schmutz begünstigen.
Die in der Fig.6 dargestellte Waschanlage ist zur Reinigung der Fahrwerke von Gleiskettenfah: zeugen konzipiert. Hierbei ist die Bühne 2 mindestens genauso lang wie ein Kettenfahrzeug ausgebildet und weist wie die vorbeschriebene Anlage zwei Waschspuren, einen Wassersammelbehälter 7, eine Schurre 11, einen Schmutzwasserbehälter mit Feststoffteilchen-Abscheider, einen Stetigförderer, einen Sammelbehälter und Pumpen zur Förderung des Wassers, auf.
Im Gegensatz zur vorbeschriebenen Anlage sind aber hier alle Träger Γ an der Bühne um ihre Längsachse drehbar gelagert. Ferner sind auf die als Rollen ausgebildeten Träger 1' wirksame, nicht dargestellte Bremsen vorgesehen, um die Träger Γ wahlweise stillsetzen zu können. Außerdem ist hier nur in einen Trägerzwischenraum eine Gruppe von nach oben zielenden Wasserstrahlrohren 4 vorgesehen, die wie bei der vorbeschriebenen Anlage an die Wassersammelbehälter 7 angeschlossen sind. Demzufolge ist auch nur ein Rohrschalter vorgesehen, der vom Fahrwerk des Gleiskettenfahrzeuges über ein vorbeschriebenes Stellorgan geöffnet werden kann. An den Seitenwangen der Bühne 2 können noch weitere auf die Innenseite der Gleiskette gerichtete Wasserstrahlrohre vorgesehen werden. Letztere sind in den Wasserumlauf der Wasserstrahlrohre 4 eingeschaltet, so daß auf diesen auch nur dann Wasser ausströmt, wenn der den Wasserstrahlrohren 4 zugeordnete mit Schließfedern versehene Rohrschalter vom auf die Bühne aufgefahrenen Gleiskettenfahrzeug beeinflußt, geöffnet worden ist.
Zudem ist eine die Wr-hspuren in Fahrtrichtung wahlweise versperrende ochranke 18 angeordnet.
Zum Auffahren des Gleiskettenfahrzeuges auf die Bühne 2 werden die Träger Γ mittels der Bremsen arretiert Hat das Gleiskettenfahrzeug die dargestellte Lage erreicht, werden die auf die Träger 1' wirksamen Bremsen gelöst und die Schranke 18 geschlossen, während die Gleisketten weiter umlaufen und durch die aus den Wasserstrahlrohren 4 ausstrahlenden Wasseritröme gereinigt werden, wobei die Schranke 18 eine Fortbewegung des Gleiskettenfahrzeuges verhindert Damit müssen die Gleisketten jeweils mindestens um ihre gesamte Länge umlaufen. Ein mehrmaliger Umlauf ίο der Gleisketten ist selbstverständlich möglich. Jedoch reicht bei Wasserdrücken von ca. 100 bar bereits schon ein einmaliger Umlauf aus.
Nach erfolgter Reinigung werden die Träger Γ
erneut abgebremst und die Schranke 18 geöffnet wonach das Gleiskettenfahrzeug mit eigener Kraft die Bühne 2 verlassen kann. Anstelle einer Schranke 18 können auch andere Relativbewegungen zwischen dem Gleiskettenfahrzeug und der Bühne 2 während der Reinigung sicher verhindernde Blockierungseinrichtungen vorgesehen werden.
Bei der in Fig.7 gezeigten Waschanlage für die Fahrwerke von Räderfahrzeugen sind an der zwei Waschspuren aufweisenden Bühne 2 nur zwei rechtwinklig zur Längserstreckung der Waschspuren verlaufende, um ihre Längsachse drehbar gelagerte Träger 1' vorgesehen. Letztere tragen auf ihren Umfang verteilt angeordnete schmale Rippen 17. Beide Träger 1' erstrecken sich über beide Waschspuren. Einem der als Rollen ausgebildeten Träger Γ ist ein über ein Untersetzungsgetriebe 19 wirksamer Motor 20 zugeordnet, mit welchem der eine Träger 1' wahlweise in Umdrehung versetzt werden kann.
Zwischen den Trägern Γ sind in ähnlicher Weise wie bei den vorbeschriebenen Anlagen Gruppen von Wasserstrahlrohren 4 angeordnet, denen ein vorbeschriebener Rohrschaller und ein Stellglied zugeordnet sind. Ferner weist auch diese Waschanlage wie die vorbeschriebenen Anlagen Wassersammelbehälter 7, eine Schurre 11, einen Schmutzwasserauffang-Behälter 12 mit Abscheider und mindestens eine Pumpe zur Speisung der Wasserstrahlrohre 4 auf.
Sind bei dieser Anlage die Räder einer Achse eines mehrspurigen Fahrzeuges zwischen den Trägern stationiert worden, werden über die Räder die den Wasserstrahlrohren vorgeschalteten Rohrschaiter geöffnet. Gleichzeitig wird bei nicht antreibbaren Fahrzeugachsen der Motor 20 mindestens so lange eingeschaltet, daß die auf den Trägern Γ sich abstützenden Räder mindestens einmal umlaufen. Die Einschaltung des Motors 20 kann über das dem Rohrschalter zugeordnete vom Fahrzeug betätigbare Stellglied erfolgen, während der Motor 29 mittels einer Zeitschaltuhr nach einer vorwählbaren Zeit ausgeschaltet werden kann.
Bei antreibbaren Achsen können die auf den Trägern Γ sich abstützenden Räder auch durch eigene Motorkraft in Umlauf versetzt werden.
Geben die Räder eines die Bühne 1 verlassenden Fahrzeuges das dem Rohrschalter zugeordnete Stellglied frei, schließt dies durch Fremdkraft, zum Beispiel durch Federkraft beeinflußt den Rohrschalter selbsttätig, so daß auch diese Anlage kein Bedienungspersonal erfordert.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Waschanlage zum Reinigen der Fahrwerke von Fahrzeugen, bestehend aus einer aus rostartig angeordneten Trägern zusammengefügten Bühne mit mindestens einer Fahrspur, ferner aus zwischen den Trägern und in der Fahrspur angeordneten, nach oben zielenden und unterhalb der Bühnenebene endenden, an eine Hochdruckwasserpumpe angeschlossenen Wasserstrahlrohren, in deren Zuleitungen Rohrschalter mit in der Fahrspur zwischen den Trägern angeordneten und von einem die Bühne passierenden Fahrzeug betätigbaren Stellgliedern vorgesehen sind und aus einer unter der Fahrspur angeordneten, das Schmutzwasser auffangenden Sammelrinne mit Abflußleitung, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Schmutzwasser-Auffangbehälter (12) seitlich neben der Bühne (2) angeordnet ist und daß am Schmutzwasserbehälter (12) ein Abscheider für Feststoffteilchen, ein die Feststoffteilchen austragender Förderer (14), ein Ölabscheider und eine das gereinigte Wasser in einen Wasser-Sammelbehälter (7) fördernde Pumpe (13) angeordnet sind.
2. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (8) der Bühne (2) als in sich geschlossene, Wasser aufnehmende Wassersammelbehälter (7) ausgebildet sind.
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