DE2724564A1

DE2724564A1 - Konvergenzsystem

Info

Publication number: DE2724564A1
Application number: DE19772724564
Authority: DE
Inventors: Shigeki Ikebata
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1976-06-01
Filing date: 1977-05-31
Publication date: 1977-12-08
Also published as: US4140948A; JPS52147015A; NL7705911A

Description

T.EDTKE - BOHUNQ " K:NNE -

Dipl.-Chem. Biihling Dipl.-lng. Kinne 56 4 Dipl.-lng. Grupe

Bavariaring 4, Postfach 20 2403

8000 München 2

Tel.: (0 89) 53 96 53-56

Telex:5 24 845tipat

cable. Germaniapatent München

,31 . Mai 1977 B 8218/case ME-308 (F-1464)

MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA
Tokyo, Japan

Konvergenzsystem

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P^ /So Dresdner Dank (München) KtO 3939 844 Postscheck (München) Klo. 670*3 804

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- 4 Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Konvergenzsystem für eine Farbbildröhre bzw. für eine mittels einer Kathodenstrahlröhre erfolgende farbige Darstellung oder Anzeige.

Für Farbbildröhren bzw. farbige Darstellungen oder Anzeigen mittels einer Kathodenstrahlröhre, bei denen die Bildfarben mittels einer Vielzahl von Elektronenstrahlen ausgewählt werden, ist es bereits vorgeschlagen worden, die Horizontal- und Vertikal-Konvergenzkorrektur der Elektronenstrahlen durch Verwendung einer Vorrichtung bzw. eines Systems vorzunehmen, das Horizontal-Konvergenzspulen zur Erzeugung eines Horizontal-Konvergenzkorrekturmagnetfeldes und Vertikal-Konvergenzspulen zur Erzeugung eines Vertikal-Konvergenzkorrekturmagnetfeldes aufweist, so daß den beiden Spulen, die für jeden der auf die Elektronenstrahlen elektromagnetisch einwirkenden Polschuhe vorgesehen sind, ein entsprechender Horizontal-Konvergenzkorrekturstrom und ein entsprechender Vertikal-Konvergenzkorrekturstrom zugeführt werden.

Bei dem üblichen Konvergenzsystem sind jedoch die mit einem jeden Polschuh verbundenen Vertikal- und Horizontal-Konvergenzspulen in enger elektromagnetischer Kopplung angeordnet. Wenn sich daher der durch eine Konvergenzspule fließende Strom ändert, beeinflußt diese Änderung den durch die andere Konvergenzspule fließenden Strom, so daß die Konvergenzabstimmung bzw. Farbbilddeckung nachteiligerweise schwierig zu erzielen ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein einfach aufgebautes Konvergenzsystem zu schaffen, bei dem die vorstehend genannten Nachteile des üblichen Konvergenzsystems nicht auftreten.

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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 und besteht zusammengefaßt darin, daß lediglich eine Konvergenzspule einem jeden Polschuh zugeordnet ist und der Vertikal-Konvergenzkorrekturstrom sowie der Horizontal-Konvergenzkorrekturstrom gleichzeitig überlagert und der Konvergenzspule zugeführt werden.

Vorteilhafterweise ist somit lediglich eine Spule anstelle von zwei Spulen einem jeden Polschuh zugeordnet, so daß der Aufbau bzw. die Anordnung der Spulen vereinfacht wird, und sowohl der Horizontal-Konvergenzkorrekturstrom als auch der Vertikal-Konvergenzkorrekturstrom werden gleichzeitig einander überlagert und dieser einen Spule zugeführt, so daß die bei dem üblichen Konvergenzsystem zwischen zwei Spulen auftretende unnötige elektrische Kopplung vermieden wird und der Aufbau eines präzisen Konvergenzkorrekturmagnetfeldes auf einfache Weise erzielbar ist.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.

Vorzugsweise verwendete Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Anordnung im Bereich eines Polschuhes des herkömmlichen Konvergenzsystems,

Fig. 2a und 2b den Verlauf zweier Ströme zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des herkömmlichen Konvergenzsystems,

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Fig. 3 eine Anordnung im Bereich eines Polschuhes einer Ausführungsform des Konvergenzsystems gemäß der Erfindung,

Fig. 4 einen Stromverlauf zur Veranschaulichung

der Wirkungsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 3, und

Fig. 5 eine Anordnung im Bereich eines Polschuhes

einer weiteren Ausführungsform des Konvergenzsystems gemäß der Erfindung.

In Fig. 1 ist der Aufbau eines Polschuhes des üblichen Konvergenzsystems schematisch dargestellt, während Fig. 2 den Verlauf der Ströme zeigt, die bei dem üblichen Konvergenzsystem Verwendung finden.

In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Polschuh, während die Bezugszahl 2 eine Vertikal-Konvergenzspule und die Bezugszahl 3 eine Horizontal-Konvergenzspule bezeichnen. Bei diesem Konvergenzsystem werden Sägezahnspannungen V₁ und V₂, die dem Vertikal-Ablenkstrom der Vertikal-Konvergenzspule 2 bzw. dem Horizontal-Ablenkstrom der Horizontal-Ablenkspule 3 proportional sind, zugeführt, so daß durch die Integrationswirkung der Spulen gebildete Ströme I^und I₂ mit dem in Fig. 2 dargestellten parabolischen Verlauf in den Konvergenzspulen fließen und dadurch ein geeignetes Magnetfeld zur Konvergenzkorrektur aufgebaut wird.

Da jedoch sowohl die Vertikal-Konvergenzspule 2 als auch die Horizontal-Konvergenzspule 3 jeweils mit einem Polschuh verbunden sind, besteht zwischen ihnen eine enge elektromagnetische Kopplung. Wenn sich daher der Stromverlauf in

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einer Konvergenzspule ändert, beeinflußt diese Änderung auch den Verlauf des in der anderen Konvergenzspule fließenden Stroms, so daß die Konvergenzabstinunung bzw. Farbbilddeckung nachteiligerweise schwierig erzielbar ist.

In Fig. 3 ist die Anordnung im Bereich eines Polschuhes einer ersten Ausfuhrungsform des Konvergenzsystems gemäß der Erfindung dargestellt, während Fig. 4 den Verlauf des Stromes zur Veranschaulichung der Wirkungsweise dieser Ausführungsform des Konvergenzsystems veranschaulicht.

In Fig. 3 bezeichnet die Bezugszahl 4 eine Konvergenzspule, während die Bezugszahlen 5 und 6 Transistoren, die Bezugszahlen 7 und 8 Widerstände und die Bezugszahl 9 eine Gleichstromquelle bezeichnen.

Wenn die durch Integration des Vertikal-Ablenkstromes erhaltene parabolische Vertikal-Spannung V₃ der Basis des Transistors 5 und die durch Integration des Horizontal-Ablenkstromes erhaltene parabolische Horizontal-Spannung V-der Basis des Transistors 6 zugeführt werden, ist der Kollektorstrom des Transistors 5 proportional der parabolischen Vertikal-Spannung V-j, während der Kollektorstrom des Transistors 6 der parabolischen Horizontal-Spannung V. proportional ist. Somit werden die Kollektorströme beider Transistoren in der mit den Kollektoren der beiden Transistoren verbundenen Konvergenzspule 4 einander überlagert, so daß der in Fig. 4 dargestellte Strom I fließt. Das heißt, das von dem Polschuh 1 erzeugte Magnetfeld ist proportional dem in Fig. 4 dargestellten Stromverlauf, so daß eine geeignete Konvergenzkorrektur erzielt wird.

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Im Betrieb des Konvergenzsystems wirken die Transistoren 5 und 6 als Stromgeneratoren bzw. Stromquellentransistoren. Da keine gegenseitige Beeinflussung bzw. Störung zwischen den Kollektorströmen auftritt, wird die bei dem üblichen Konvergenzsystem auftretende unnötige Kopplung zwischen der Vertikalkonvergenz und der Horizontalkonvergenz vermieden.

In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform des Konvergenzsystems gemäß der Erfindung veranschaulicht, bei der die Bezugszahl 10 einen Transistor bezeichnet, während die Bezugszahlen 11, 12, 13 und 14 jeweils Widerstände bezeichnen.

Bei dieser Ausführungsform ist lediglich ein Transistor 10 mit der Konvergenzspule 4 verbunden, und die parabolische Vertikal-Spannung V^ sowie die parabolische Horizontalspannung V. werden durch die aus den Widerständen 11, 12 und 13 bestehende Summierschaltung zu einem Spannungspegel überlagert und sodann der Basis des Transistors 10 zugeführt. Sodann läßt sich im wesentlichen die gleiche Wirkungsweise wie im Falle der Anordnung gemäß Fig. 3 erzielen.

Wie vorstehend beschrieben, ist somit jede Konvergenzspule mit jeweils einem Polschuh zur Erzielung einer elektromagnetischen Einwirkung auf jeden aus einer Vielzahl von · Elektronenstrahlen, die selektiv die Bildfarben abtasten, verbunden, und der Horizontal-Konvergenzkorrekturstrom sowie der Vertikal-Konvergenzkorrekturstrom werden einander überlagert und der Konvergenzspule zugeführt, wodurch die bei dem üblichen Konvergenzsystem auftretende unnötige gegenseitige Beeinflussung bzw. Störung der Horizontal- und Vertikal-Konvergenz beseitigt und eine genaue Konvergenzkorrektur erzielt werden kann, wobei sich darüber hinaus noch der Aufbau des Konvergenzsystems vereinfachen läßt.

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Das vorgeschlagene Konvergenzsystem 1st daher in der Praxis zur Erzielung einer eine hohe Genauigkeit aufweisenden Farbbildwiedergabe mittels einer Farbbildröhre bzw. Kathodenstrahlröhre von wesentlichem Vorteil.

Es wird somit ein Konvergenzsystem für eine Farbbildwiedergabe oder Farbanzeige mittels einer Farbbildröhre bzw. Kathodenstrahlröhre, bei der der Bildschirm bzw. die Bildfläche mittels einer Vielzahl von Elektronenstrahlen abgetastet wird, vorgeschlagen, das Konvergenzspulen für Polschuhe, die auf die Elektronenstrahlen elektromagnetisch einwirken, sowie eine Transistorschaltung zur überlagerung der Horizontal- und Vertikal-Konvergenzkorrekturströme für eine jede der Konvergenzspulen aufweist, wodurch eine genaue Konvergenzkorrektur erzielt wird.

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Claims

Patentansprüche

■Al Konvergenzsystem für eine Farbbildröhre, bei dem eine Bildschirmfläche mittels einer Vielzahl von Elektronenstrahlen wahlweise abgetastet wird, wobei eine Vielzahl von Polschuhen vorgesehen ist, die jeweils auf jeden Elektronenstrahl elektromagnetisch einwirken, gekennzeichnet durch Konvergenzspulen (4), die jeweils mit jedem der Polschuhe (1) verbunden sind, durch eine mit den Konvergenzspulen (4) in Reihe geschaltete Gleichstromquelle (9) und durch Transistoren (5, 6 bzw. 10), die jeweils den durch jede der Konvergenzspulen (4) fließenden Strom (I) entsprechend dem an der Basis des jeweiligen Transistors anliegenden Spannungssignal derart steuern, daß bei Anliegen gewünschter Horizontal- und Vertikal-Spannungen mit parabolischem Verlauf an der Basis eines jeden Transistors die Horizontal-Konvergenzkorrekturströme und die Vertikal-Konvergenzkorrekturströme überlagert und der jeweiligen Konvergenzspule (4) zugeführt werden.
2. Konvergenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus zwei Transistoren (5, 6) bestehende Parallelschaltung mit der Konvergenzspule (4) in Reihe geschaltet ist, und daß eine Horizontal-Spannung (V.) mit parabolischem Verlauf der Basis des einen Transistors (6) und eine Vertikal-Spannung (V₃) mit parabolischem Verlauf der Basis des anderen Transistors (5) zugeführt werden.

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ORDINAL INSPECTED
3. Konvergenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Summe der parabolischen Horizontal- und Vertikal-Spannungen (V. und V^) darstellende Steuerspannung der Basis eines mit der Konvergenzspule (4) in Reihe geschalteten Transistors (10) zugeführt wird.
4. Konvergenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Basis des Transistors (6 bzw. 10) zugeführte parabolische Horizontal-Spannung (V₄) durch Integration eines Horizontal-Ablenkstromes erhalten wird.
5. Konvergenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Basis des Transistors (5 bzw. 10) zugeführte parabolische Vertikal-Spannung (V₃) durch Integration eines Vertikal-Ablenkstromes erhalten wird.

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