DE2012252A1 - Konvergenzschaltung fur einen Farbfern sehempfänger - Google Patents

Description

• Konvergenzschaltung für einen Farbfernsehempfänger Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Korrektur der Konvergenz eines Parbfernsehempfengers.
• Heute übliche Farbfernsehempfänger enthalten fast ausschließlich die sogenannte Schattenmaskenröhre. Konvergenzschaltungen für solche Schattenmaskenröhren weisen drei gesonderte Eonvergenzmagnetsysteme auf, die zwischen dem Ablenksystem und den Kathoden entsprechend der Verteilung der drei Kathoden angeordnet sind, wobei Wicklungen der Konvergenzmagnetsysteme je ein im wesentlichen parabelförmiger Strom zugeführt wird, der zum Bildrand hin die infolge des.Röhrenaiifbaus fehlerhaft werdende Konvergenz dynamisol korrigiert. Die Einstellung des für die dynamische Korrektur der Konvergenz erforderlichen parabelförmigen Stromes ist sehr schwierig, da die Einstellungen für die Konvergenz am rechten und linken bzw. oberen und unteren Bildrand einander gegenseitig beeinflussen. Die meisten auf dem Markt befindlichen Empfänger enthalten eine Schaltung, in der dem parabelförmigen A-teil ein sägezahnförmiger Anteil überlagert ist, mit dem die Phasenlage der Parabel verschoben werden kann. Eine andere Schaltungsvariante verwendet zusätzlich zur Parabel die zweite Sagezahnhälfte eines vertikalfrequenten Sägezahnstromes, die mittels einer Diode gewonnen wird. Bei dieser Schaltung wird auf eine Sägezahneinstellung während des ersten Hinlaufteils verzichtet.
• Bei einer anderen bekannten Schaltung (US-PS 2 743 389) werden der vordere und hintere Teil des Sagezahnsignals über getrennte Wege geführt, getrennt voneinander eingestellt und dann mittels einer Kombinationsschaltung wieder vereint. Die Parabelform wird durch die Kennlinie von Transistoren aus dem Sägezahnsignal gewonnen. Die zur Korrektur dienende Parabel ist in dieser Zorm jedoch nicht ausreichend.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konvergenzschaltung zu schaffen, mit der die Einstellung der Konvergenz am Bildende, insbesondere am unteren Bildrand ohne gegenseitige Beeintlussungen der Einstellungen in einfacher Weise durchgeführt werden kann.
• Die Erfindung besteht darin, daß ein vertikalfrequentes Sägezahnsignal einem Verstärkerelement derart zugeführt wird, daß am Ausgang des Verstärkerelementes nur der der zweiten Bildhälfte entsprechende Sägezahnanteil erscheint, und daß ein Gegenkopplungs weg des Verstärkerelementes einen Widerstand parallel zu einer Diode solcher Polung aufweist, daß der im Ausgang des Verstärkerelementes auftretende Säge zahn zwei Bereiche unterschiedlicher Steilheit hat. Durch die Impedanzeigenschatten der Diode und d-ie integrierende Wirkung der Konvergenz spulen wird die Knickstelle im Bereich ces Uberganges zwischen den Bereichen verschiedener Steilheiten so verschliffen, daß im wesentlichen ein parabelförmiger Verlauf erzielt wird. Für den ersten Teil der Parabel wird das Sägezahnsignal differenziert und über eine Diodenschaltung auf ein festes Potential geklemmt.
• Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt eine quelle 1 vertikalfrequenter sageznhuförmiger Ströme 2, die der Basiselektrode eines Transistors 3 solcher Arbeitspunktbemessung zugeführt werden, daß am Ausgangswiderstand 4 des Transistors 3 nur der der zweiten Sägezahnhäifte entsprechende Teil erscheint.
• Die am Ausgangswiderstand 4 stehende Sägezahnspannung wird über einen Kondensator 5 einer Diode 6 zugeführt, die den Bildmitte entsprechenden Kurventeil auf ein festes Potential klemmt, z.B.
• Masse. Die so gekelemmte sägezahnspannung 7 wird den Basiselektroden zweier Transistoren 8 und 9 zugeführt, in deren Kollektorkreis die Konvergenz spulen 10 und 11 eingeschaltet sind. Zur Balanceeinstellung zwischen den beiden Konvergenzspulen 10 und 11 (Konvergenz der unteren horizontalen Rot-Grün-Linien) sind die Emitterelektroden über ein Potentiometer 12 miteinander verbunden, dessen Schleifer über einen Widerstand 13 und Potentiometer 24 (Konvergenz der unteren vertik£.en Rot-Grün-Linien) mit Masse verbunden ist. Die vertikalfrequenten Sägezahnströme 2 werden zugleich dem aus Widerstand 17 und Kondensator 14 gebildeten Differenzierglied zugeführt, dessen Zeitkonstante so gewählt ist, daß die Spannung in Bildmitte auf Null abgeklungen ist. Diese Spannung wird ebenfalls in Bildmitte auf ein festes Potential geklemmt und steuert die Basiselektroden zweier Transistoren 18,19, deren Kollektroelektroden mit den Kollektorelektroden der Transistoren 8 bzw. 9 direkt verbunden sind. Das den Transistoren 18,19 zugeführte Signal 20 hat während des ersten Teiles des Sägezahnes 2 eine etwa parabelförmige Konfiguration. Eine ähnliche parabelförmige Konfiguration der zweiten SågezshnhalSte wird durch ein Gegenkopplungsglied 21;22,23 im Emitterkreis des Transistors 3 gewonnene Dieses Gegenkopplungsglied besteht aus zwei in Serie geschalteten Widerständen 21,22, denen zum Teil eine Diode 23 so parallel geschaltet ist, daß bei Erreichen einer vorbestimmten Amplitude des Sägezahnes der Widerstand 22 kurzgeschlossen wird, wodurch die Gegenkopplung im Sinne einer Versteilerung des Säge zahns am Widerstand 4 verringert wird. Mit dem Widerstand j 27 wird der Einsatzpunkt der Diode 23 eingestellt. Durch die Impedanzeigenschaften des Ubertragungsweges wird dieser Sägezahnteil unterschiedlicher Steilheiten verschliffen, so daß den Basiselektroden der Transistoren8,9ein ebenfalls etwa parabelformiger Säge zahn 7 zugeführt wird. Die Einstellung der Amplituden der beiden Sägezahnhälften geschieht durch einstellbare Widerstände 24,25 im Emitterkreis der Transistoren 8,9 bzw. 18,19. Zur Balanceeinstellung der Transistoren 18,19 dient ähnlich wie für die Transistoren 8,9 das Potentiometer 12, ein Potentiometer 26.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Konvergenzschaltung für einen Farbfernsehempfänger mit dynamischer Korrektur am oberen und unteren Bildrand durch zwei getrennt einstellbare parabelförmige Signale, die aus der vorderen bzw. hinteren Hälfte eine vertikalfrequenten Sagezahnsignals gewonnen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein vertikalfrequentes Sägezahnsignal einem Verstärkerelement derart zugeführt wird, daß am Ausgang desVerstärkerelementes nur der der zweiten Bildhälfte entsprechende Sägezahnanteil erscheint, und daß ein Gegenkopplungsweg des Verstärkerelementes einen Widerstand parallel zu einer Diode -solcher Polung aufweist, daß der im Ausgang des Verstärkerelementes auftretende Sägezahn zwei Bereiche unterschiedlicher Steilheit hat.

2. Schaltung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkopplungswiderstand (21,22,23) Teil eines Spannungsteilers ist, der zwischen zwei festen Betriebsspannungen eingeschaltet ist und mit dem Abgriff an eine Elektrode des Verstärkerelementes angeschlossen ist.

3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß eine Stromgegenkopplung angewendet ist.

4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenazeichaet, daß eine Spannungsgegenkopplung angewendet ist.

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