DE2724391A1 - Vorrichtung zum automatischen injektionsnadeleinstich beim durchfuehren einer injektion - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen injektionsnadeleinstich beim durchfuehren einer injektionInfo
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Description
Dn..iNC.-c:uK - 275*351
43 ESSEN, TiIEATEKPLATZ 3
Vorrichtung zum automatischen Injektionsnadeleinstich beim
Durchführen einer Injektion
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen
Injektionsnadeleinstich beim Durchführen einer Injektion bestehend
aus einer gegenüber eines ortsfesten Teiles der Vorrichtung beweglichen
und zur Aufnahme eines Spritzkörpers vorgesehenen Halterung.
Bekannte gattungsgemässe Vorrichtungen sind ausschliesslich zur Verwendung
von zum wiederhol ten Gebrauch vorgesehenen Injektionsspritzen ausgebildet,
d.h. für Injektionsspritzen die aus Metall und Glas hergestellt sind. Diese
bekannten Konstruktionen sind naturgemass schwer und auch aufgrund einer
grossen Anzahl beweglicher freiliegender Teile schwierig in ihrer Handhabung
und stellen auch ein erhebliches Risiko für Beschädigungen dar, besonders
wenn diese Vorrichtungen von Patienten benutzt werden, die ein herabgesetztes
Sehvermögen, schwaches Gefühl oder auch eine herabgesetzte Bewegungsfähigkeit
besonders bezüglich der Hände haben.
Zweck VOi1I legender Erfindung ist nun die Schaffung einer Vorrichtung, die
sich besonders für die nunmehr vorhandenen zum einmaligen Gebrauch vorgesehenen
Kuntstoffspritzen eignet und zu gleicher Zeit die obenbeschriebene Nachteile
vorbekannter Konstruktionen ausschaltet.
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ij « fs f /-, ->
Die erfindungsgemässe Vorrichtung, bei der diese Aufgabe gelöst ist, ist
nun dadurch gekennzeichnet dass der ortsfeste Teil aus einer Aussenhülse
besteht und für eine länqsverschiebbare Aufnahme einer als Halterung für
eine Injektionsspritze dienende Innenhülse ausgebildet ist, der Spritzkörper
durch ein lösbares Zusammenfügen der Kanülhaiterung und der Innenhülse
beim Anbringen der Kanülhaiterung am Spritzkörper zwangsläufig lagesfixiert
wird und die Vorrichtung gegebenenfalls mit einer Dosiervorrichtung
und/oder Anschlüsse für eine zeitweilige Aufnahme einer Ampu1lenhalterung
versehen ist.
Durch die erfindungsgemäss vorgeschlagene Vorrichtung werden verschiedent-Iiche
Vorteile erzielt, in erster Hand ist hierdurch eine Möglichkeit zur Verwendung von den nunmehr gut bekannten zum einmaligen Gebrauch vorgesehenen,
einfachen Kunststoffspritzkörpern und zum einmaligen Gebrauch vorgesehene
Injektionsnadeln gegeben. Hierdurch werden besonders hygienische Vorteile erzielt,
da man dann nicht den verwendeten Spritzkörper und die Injektionsnadel zum wiederholten Gebrauch sterilisieren muss.
Zweitens erzielt man durch die erfindungsgemäss vorgeschlagene Lagesfixierung
des Spritzkörpers über die Kanülenhaiterung und das Innengewinde eine sichere
Befestigung des Spritzkörpers während dessen Verwendung, wobei jedoch diese
Befestigung sehr leicht wieder nach der Verwendung des Spritzkörpers gelöst
werden kann, wobei die Injektionsnadel dann auch wieder durch die Schutzhülle
abgedeckt werden kann. In dieser Weise wird jedes Risiko für etwaige Schnittwunden
beseitigt, was besonders für Personen mit herabgesetztem Sehvermögen sehr wichtig ist. Drittens wird durch die erfindungsgemäss vorgeschlagene
Lösung der Vorteil erzielt, dass fast sämtliche beweglichen Teile der Konstruktion
in der Aussenhülse so untergebracht sind, dass jegliches Risiko für irgendwelche Beschädigungen ausgeschaltet sein dürfte.
Die erfindungsgemäss vorgeschlagene prinzipielle Ausbildung der Vorrichtung
lässt sich auch im Rahmen der Erfindung leicht zu einem geeigneten Injektionssystem für beispielsweise Personen mit schwachem Sehvermögen oder dergleichen
ausbauen. Hierzu kann man erfindungsgemäss erstmal das die Injektionslösung
enthaltene Vorratsgefäss, beispielsweise eine Ampulle, in einfachster Weise
während des Aufsaugens der Injektionsflüssigkeit in eine hierfür richtigen
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Stellung behalten und hierüberhinaus kann man durch weitere Zusatzgeräte eine
genaue Dosierung der in den Spritzkörper aufgesaugten Injektionsflüssigkeit
zur Stande bringen. Hierzu werden auf die in den nachfolgenden Ansprüchen angegebenen Merkmale verwiesen.
Im folgenden wird die Erfindung am Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung, teilweise
im Schn i 11,
Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung besteht aus einer Aussenhülse 1.
In der Aussenhülse ist eine durchgehende Bohrung zur Aufnahme einer Innenhulse
2 angeordnet, welche mit Gleitsitz längsverschiebbar in dieser Bohrung angeordnet ist. Die Innenhülse 2 dient zur Aufnahme einer herkömmlichen, beispielsweise
zum einmaligen Gebrauch vorgesehenen Spritze 3, bestehend aus einem Zylinder 1J mit einem üblichen, sich konisch verjüngenden, zur Befestigung
einer Kanüle dienenden Absatz 5 sowie einer im Zylinder h verschiebbar
angeordneten Kolbenstange 6. Vom oberen Ende des Zylinders *» ragen zwei in
bekannter Weise als Grifflaschen vorgesehene Zungen 7, 8 hervor und ausserdem
ist das aus dem Zylinder *♦ herausragende Ende der Kolbenstange 6 mit einer
üblichen Druckplatte 9 versehen.
Das untere Ende der Innenhülse 2 ist zu einer Verlängerung 10 mit einem
kleineren Durchmesser als der der Innenhülse ausgebildet, wobei die Verlängerung
10 zur Aufnahme eines vom unteren Ende der Spritze 3 herausragenden, sich
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. H O O ι β»
konisch verjüngenden Absatzes 5 vorgesehen ist. Diese Verlängerung 10
hat hierbei ein Innengewinde 11 und dieses Gewinde wirkt mit der Luer-Iok-Fassung
eines Kanülhalters 12 zusammen. Der Kanülenhalter 12 umfasst hierbei
einen herkömmlichen, sich nach oben konisch erweiternden Anschlussnippel
mit zwei entgegengesetzten und von der Mündung des Nippels herausragendon,
flügelartigen Ansätzen, welche bei der Befestigung des Kanülenhalters
12 auf dem Absatz 5 der Spritze 3 zum Zusammenwirken mit dem Innengewinde
11 der Innenhülse 2 in der unten näher beschriebenen Weise eingerichtet
sind. Der Kanülenhalter 12 trägt somit eine Kanüle 13, die normal
durch eine nicht gezeigte Schutzhülle transportgeschützt ist. Der Kanülenhalter
12 mit der zugehöriger Kanüle 13 und Schutzhülle sind vorzugsweise zum einmaligen Gebrauch vorgesehen und werden zweckmässigerweise sterilverpackt
geliefert.
Das obere Ende der Innenhülse 2 ist mit einem periferisehen Randflansch 11»
versehen der in der maximal vorgeschobenen Lage der Innenhülse 2 in der
Aussenhülse 1 - vgl. hierzu Fig. 3 - auf einer entsprechenden ebenen Fläche in der Aussenhülse 1 aufliegt. Das obere Ende der Innenhülse 2 ist auch mit
einer Sperrnase 15 zur Aufnahme und vorübergehende Arretierung einer der zungenartigen Gr if flächen 7, 8 des Spritzkörpers ausgebildet.
In der Aussenhülse 1 ist ausserdem ein längsverlaufender, geschlossener Raum
16 vorhanden. In diesem Raum erstreckt sich eine Feder 17, die mit ihrem einen
Ende am Boden des Raumes 16 befestigt und mit ihrem anderen Ende an einem vom Randflansch 1*» der Innenhülse 2 in den Raum 16 hineinragenden Befestigungsbolzen 18 befestigt ist.
Die Aussenhülse 1 ist an ihrem oberen Ende mit zwei entgegengesetzten, nach
oben gerichteten Verlängerungen la bzw. Ib vorgesehen. Die Verlängerung la
kann - wie es unten näher beschrieben wird und wie auch aus Fig. 3 hervorgeht mit
einer Dosiervorrichtung 19 versehen sein. Auf der Verlängerung 1b ist ein
zweiarmiger Hebel 20 drehbar gelagert, wobei sein einer Hebelarm 20a durch eine Feder 21 beeinflusst ist und sein anderer Hebelarm 20b mit einer Verriegelungsgabel
22 ausgebildet ist, die über eine Öffnung in der Verlängerung zum lösbaren Eingriff mit dem Randflansch Ι'» der Innenhülse 2 gebracht werden
kann.
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ι *> f ** /.' Λ ΓΊ «
C I *. M .J J I
Ausserdem ist eine Stütze 23 ausziehbar aus dem unteren Ende der Aussenhüise
1 angeordnet, wobei das Ausziehen der Stütze 23 aus der Hülse 1, d.h. der
Abstand der Stütze 23 vom Boden der Hülse 1 in an sich bekannter Weise durch
eine Stoppschraube 2*» eingestellt und fixiert werden kann. Das vordere, freie
Ende der Stutze 23 ist ungefähr 90 abgebogen, d.h. verläuft etwa rechtwinklig
zur Achse der Bohrung und bildet somit einen Stützfuss 25. Der Stützfuss
25 ist mit einer Öffnung für die Kanüle 13 versehen.
Die Stütze 23 ist ferner mit einer längsverlaufenden Ausnehmung 27 zur lösbaren
Aufnahme einer in Fig. k näher gezeigten Ampul 1enhalterung vorgesehen.
Die Verlängerung la der Hülse 1 weist ein längsgehende Bohrung 28 zur lösbaren
Aufnahme der Dosiervorrichtung 19 auf - vgl. hierzu auch Fig. 5- Die
Dosiervorrichtung 19 umfasst eine in der Bohrung 28 lägsverschiebbar angeordnete
Zacken- oder Zahnstange 29 mit einer Anzahl periferischer, Rastenkämme
31 bildender Einschnitte 30 für ein Zusammenwirken mit einem federbelasteten
Aufliegeorgan 32, das in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer gewöhnlichen
Blattfeder besteht, deren eines, unteres Ende 32a in der Aussenhülse befestigt ist und deren anderes, oberes Ende 32b auf der genannten Zahnstange
aufliegt. Am oberen herausragenden Ende trägt die Zahnstange 29 ein halbkreisförmiges
Stopporgan 33, in Richtung zur Achse der Innenhülse 2 einschwenkbar
ist und dessen Funktion noch näher erleutert wird. Ausserdem ist das obere
Ende der Zahnstange mit einem Hebel 3** fest verbunden, der sich nach unten
bis zum Aufliegen auf der Aussenhülse 1 erstreckt und in einem knopfförmigen
Teil 35 mundet, das in der ausgeschwenkten Ruhelage des Stopporganes 33 die Vorrichtung dadurch lagesfixiert, dass ein an der entgegengesetzten Seite
des Teiles 35 angeordneter Zapfen in eine entsprechende Ausnehmung 37 in der Aussenhülse einrastet.
In Fig. Ί ist eine Ampullenhalterung 38 zur lösbaren Aufnahme einer Ampulle
39 oder eines anderen Vorratsbehälters für eine Injektionslösung gezeigt.
Die Ampulle 39 ist in bekannter Weise mit einer perforierbaren Membrane kO
ausgerüstet. Die eigentliche Halterung 38 umfasst eine Führungsschiene Ή,
deren eines Endteil hl eine Querschnittsform aufweist - vgl. hierzu Fig. 6 die
mit der Querschnittsform der Ausnehmung 27 übereinstimmt. Die Führungsschiene
kl trägt ferner eine Klemmvorrichtung für die Ampulle 39, die in der
hier gezeigten Ausführung aus einem wiegenartigen, elastisch federnden Körper
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Ί3 aus beispielsweise Kunststoff besteht, der so ausgebildet ist, dass
er die Ampulle teilweise umhüllt.
In der in der Zeichnung gezeigten Ausführung ist die Spritzpistole mit
einigen zusätzlichen Organen versehen worden, die normal nicht benutzt werden brauchen. In ihrem einfachsten, prinzipiellen Aufbau umfasst die
erfindungsgemäss vorgeschlagene Spritzpistole somit weder die Dosiereinheit
15 noch die Ampullenhalterung 38.
In dieser ihrer einfachsten Ausbildung fungiert die erfindungsgemäss vorgeschlagene
Spritzpistole folgenderweise:
Eine Kunststoffspritze oder ein Spritzkörper wird von oben her in die Innenhülse
2 eingeführt, wobei letztere zweckmässigerweise ihre maximal gegen den
Boden der Aussenhülse 1 vorgeschobene Stellung einnimmt. Der Spritzenkörper
3 kann dabei wenn gewünscht mit seiner Skaleneinteilung zwangsläufig zu den
entsprechenden Öffnungen in der Innenhülse und Aussenhülse dadunch lagesfixiert
werden, dass eine der Griff lachen 7, 8 zum Anliegen gegen die Sperrnase
15 gebracht wird, wodurch der Spritzkörper gänzlich in die richtige
Stellung gedreht wird. Auf diese an sich funktionsrichtige Drehung oder Einstellung
des Spritzkörpers kann selbstverständlich wenn gewünscht verzichtet
werden, was bedeutet, dass man von einer Sperrnase 15 absieht. Wenn die Spritze
3 nun so in der Innenhülse 2 angebracht worden ist ragt ihr zum Tragen des Kanülenhalters
12 dienender Absatz 5 in die Verlängerung 10 hinein. Um nun die
Spritze 3 in einer bestimmten Stellung in der Innenhülse 2 zu fixieren unter
gleichzeitig sicherer Befestigung der Kanüle an der Spritze wird der Kanülenhalter
12 nun mit über der Kanülenspitze aufgesetzter Schutzhülle in die Verlängerung
10 hineingeführt, worauf die der Luer-lok-Ausführung zuhörenden flügelartigen herausragenden Vorsprünge des Kanülenhalters 12 in das Innengewinde
11 eingeführt werden, sodass ein nachfolgendes Drehen des Kanülenhalters
12 eine ausserordent1 ich sichere Festlegung des Spritzkörpers und des Kanülenhalters
an der Innenhülse mit sich führt. Danach kann die Schutzhülle leicht
vom Kanülenhalter abgezogen werden, wodurch die Kanülenspitze freigegeben
wird, worauf die Injektionslösung in gewünschter Menge in an sich bekannter Weise in die lagesfixierte Spritze durch weiteres Anziehen der Kolbenstange
6 aufgesaugt wird. Der Abstand des Stützfusses 25 vom unteren Rand der
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*rf * 4— *f V ν' 1
Aussenhülse lässt sich dann mit der Schraube 2H einstellen oder auch
wurde dieser Abstand schon von der Vorwandlung der Spritze eingestellt. Danach wird die Innenhülse so hochgezogen, dass ihr Rand flansch Ih zum
Einrasten in die Verriegelungsgabel 22 des Hebels 20 gebracht wird. Die
Spritzpistole ist somit verwendungsfertig, d.h. nach Aufheben des Eingriffes
zwischen Hebelarm 20b und Randflansch Ih der Innenhülse - zu diesem Zweck
wird der Hebelarm 20a entgegen der Wirkung der Feder 21 in Richtung zur Aussenhülse betätigt - wird durch die Feder 17 ein Vorschub der Innenhülse
mit darin lagesfixierter Spritze mit Kanüle erzielt, so dass die Kanülenspitze mit genügender Kraft in die beabsichtigte Körperstelle bis zu der
durch die Einstellung der Stütze vorbestimmten Tiefe hineindringt. Danach
lässt sich die Injizierung in üblicher Weise durch weiteres Eindrücken der
Kolbenstange 6 in die Spritze 3 vornehmen.
Die oben beschriebene, einfachste Ausführungsform der erfindungsgemäss vorgeschlagenen
Vorrichtung kann wie aus der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform hervorgeht mit verschiedentlichen Zusätzen ergänzt werden.
In der Praxis hat sich beispielsweise erwiesen, dass Personen mit herabgesetztem
Sehvermögen erhebliche Schwierigkeiten haben derartige Vorrichtungen selbst
zu laden und bei der Injektion zu betätigen. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen
kann man erfindungsgemäss einen Zusatz zum Erleichtern des Aufsaugens
der Injektionsflüssigkeit aus dem Vorratsgefäss - beispielsweise aus einer
Ampulle - verwenden. Dieser Zusatz ist als Ampullenhalterung benannt worden
und wird näher unter Hinweis auf Fig. H beschrieben. Da die Ampulle 39 in der
Halterung lagesfixiert ist und diese seinerseits über den Endteil h2 der Führungsschiene
in eine für das Aufsaugen der Injektionsflüssiqkeit richtigen
Lage fixiert wird kann jegliche Gefahr einer Beschädigung der Kanülenspitze
- beispielsweise beim Aufsaugen der Injektionsflüssigkeit - sowie auch die Gefahr
für etwaige Schnittwunden vermieden werden. Zum Zweck des Dosierens kann
man erfindungsgemäss die in Fig. 5 näher gezeigte Dosiervorrichtung 19 verwenden.
Diese Dosiervorrichtung ist so gestaltet, dass sich die Zahnstange
durch den Hebel 31» und des darauf befestigten Teiles 35 stufenweise aus der
Ausnehmung 28 herausführen lässt, wobei jedes Mal wenn ein Kamm der Zahnstange an dem freien Ende 32b der Feder 32 vorbeigeführt wird ein akustisches Signal
entsteht und auch ein gewisser Wiederstand erkennen lässt, dass man einen
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Das mit der Zahnstange 29 verbundene Stopporgan 33 stellt so dann einen
bestimmten Anschlag für die Kolbenstange 6 dar. Das oben beschriebene Zusatzgerät arbeitet in folgender Weise:
Zunächst wird eine Injektionsspritze in der Innenhülse in oben beschriebener
Weise durch Festschrauben mittels des Kanülenhalters lagesfixiert. Anschliessend
wird die Ampu)lenhalterung mit der Ampulle angebracht, wobei
das Ende kl der Führungsschiene h\ in die Ausnehmung 27 der Stütze 23
eingeführt wird. Hierbei wird die Membrane 40 der Ampulle 39 von der Kanüle
13 durchstechen und die Vorrichtung wird nun zweckmässigerweise gänzlich
umgedreht, so dass die Ampullenhalterung nach oben gerichtet ist, wonach
die Injektionsflüssigkeit durch ein Herunterziehen der Kolbenstange 6 in den
Spritzkörper aufgesaugt wird. Danach wird das Stopporgan 33 aus seiner Ruhelage gegen die Kolbenstange geschwenkt, worauf die Zahnstange der Dosiervorrichtung
auf die gewünschte Zahl von Zähnen oder Kämmen angehoben wird. Danach wird so dann die Kolbenstange gegen das Stopporgan geführt, so dass die Grifffläche
9 der Kolbenstange zum Anliegen gegen das Stopporgan 33 gebracht wird; gleichzeitig wird ein Teil der Injektionslösung zurück in die Ampulle gepresst
und somit liegt nun eine Injektionslösungsmenge im Spritzkörper vor, der an
der Anzeigevorrichtung abgefühlten Menge entspricht. Danach kann dann die
Halterung 38 mit der Ampulle 39 entfernt werden und das Stooporqan 33 anseht
iessend wieder in seine Ruhelage zurückgeschwenkt, so dass die Kolbenstange freigegeben wird. Hiernach erfolgt die übliche Spannung der Innenhülse
gegen den Hebel 20 und bei der nachfolgenden Freigabe wird die Kanüle in der
oben beschriebenen Weise zum Einstich in die Haut eines Patienten gebracht
und danach kann eine vorbestimmte Menge der Injektionslösung injiziert werden.
Die soeben beschriebene Ausführungsform der Erfindung mit dazugehörender Sonderausrüstung
ist somit besonders zur Verwendung von Personen mit herabgesetztem Sehvermögen verwendbar.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt sondern kann in verschiedenster Weise im Rahmen nachfolgender
Ansprüche variiert werden.
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Claims (5)
- -*■PatentansprücheVi.) Vorrichtung zum automatischen Injektionsnadeleinstich beim Durchführen einer Injektion bestehend aus einer gegenüber eines ortsfesten Teiles der Vorrichtung beweglichen und zur Aufnahme eines Spri tzkömers vorgesehenen Halterung, dadurch gekennzeichnet, dass der ortsfeste Teil aus einer Aussenhülse (1) besteht und für eine längsvershiebbare Aufnahme einer als Halterung für eine Injektionsspritze (3) dienende Innenhülse ausgebildet ist, der Spritzkörper durch ein lösbares Zusammenfügen der Kanülhaiterung (12) und der Innenhülse (2) beim Anbringen der Kanülhaiterunq (12) am Spritzkörper (3) zwangsläufig laqesfixiert wird und die Vorrichtung gegebenenfalls mit einer Dosiervorrichtung (19) und/oder Anschlüsse für eine zeitweilige Aufnahme einer Ampul Ienhalterung (38) versehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennze i chnet, dass eine Zugfeder (17) sich in einer entlang der Aussenhülse (1) sich streckenden Öffnung (16) geführt ist und diese Feder (17) zwischen zwei Befestigungszapfen angeordnet ist, von welchen der eine Zapfen (18) mit dem oberen Ende der Hülse (2) verbunden ist und der andere Zapfen im unteren Ende des Raumes (16) ortsfest angeordnet, ist und dass ein auf der Aussenhülse(1) orsfest angeordnetes Verriegelungsorgan (20) mittels einer nach innen gerichteten Haltezunge (22) die den Spritzkörper (3) aufnehmende Innenhülse(2) in einer vorgespannten Laqe gegenüber die auf der Innenhülse (2) über die Feder (17) wirkende Federkraft festhält.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stütze (23), die in einer im Unterteil der Aussenhülse (i) vorhandene Ausnehmung (28) ausziehbar angeordnet ist, wobei das Aussenende der Stütze (23) zwecks Bildung eines Stützfusses (25) abgebogen ist und die Stütze (23) aus der genannten Ausnehmung in einstellbarer Weise ausziehbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennze i chnet, dass die Stütze (23) eine längliche Ausnehmung (27) zur lösbaren Aufnahme einer Führunqsstange C»2) aufweist, die zur Aufnahme eines Vorratsbehälters für Injektionslosung vorgesehen ist.- 10 -7 0 9 P: · ' / Π 9 8 7ORIGINAL INSPECTED
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, qekennzeichnet durch eine in einer Ausnehmung (28) in der Aussenhi'lse (1) angeordneten Dosiervorrichtung bestehend aus einer Zahnstange (29) mit einer Anzahl nach einander angeordneten scharfkantigen Abwinklungen (31) welche zwecks Erzeugung von akustischen Signalen beim Aussziehen der Zahnstange aus der genannten Ausnehmung und beim Vorbeiführen der Zahnstange an den obigen scharfkantigen Abwinklungen mit einem Feder vorgespanntem Aufliegeorgan zusammenwirken, wobei das obere Ende der Zahnstange mit einem Stopporgan (33) ausgebildet ist, welches nach vorgenommener kontrollierter Herausziehung der Zahnstange zum Anliegen gegen die Kolbenstange (6) des Spritzkörpers gebracht wird.709BS Π/0987
ORIGINAL INSPECTED
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