DE2724321A1 - Geraet fuer enzephalographische roentgendiagnostik - Google Patents
Geraet fuer enzephalographische roentgendiagnostikInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
- A61B6/50—Clinical applications
- A61B6/501—Clinical applications involving diagnosis of head, e.g. neuroimaging, craniography
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
- A61B6/04—Positioning of patients; Tiltable beds or the like
Description
r«l.u!j- >·.
PHA. 20
North American Philips Corp. DEEN/EVH
20.5-1977.
"Gerät für enzephalographische Röntgendiagnostik"
Die Erfindung betrifft ein Gerät für Röntgen- diagnostik mit einer gegenüber einem Röntgenstrahier
angeordneten Bildauffanganordnung und einem auf einem kippbaren Patiententisch befestigten, in bezug auf den
Tisch drehbaren Gestell, in dem eine PatientenunterStützung
angeordnet ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Gerät zum Anfertigen von Tomographieaufnahmen
während der Pneumoenzephalographie.
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Pneunioenzephalographie ist ein medizinisches Verfahren zur Bestimmung der Abmessungen und der Stelle
von Gehirntumoren. Ein Gehirntumor bewirkt gewöhnlich eine Verformung der Kammer oder Hohlräume im Gehirn.
Deshalb würde ein Bild der exakten Form der Gehirnventrikel indirekt eine sehr gute Einsicht in den Umfang und die
Stelle eines Tumors geben. Leider sind die Gehirnventrikel gewöhnlich mit Gehirnflüssigkeit gefüllt, die Röntgenstrahlung
etwa genau so gut wie Gehirngewebe absorbiert, so dass sogar mit Tomographie gewöhnlich keine guten
Röntgenaufnahmen der Ventrikel gemacht werden können. Tomographie ist eine Röntgentechnik, bei der der Röntgenstrahier
und der Film (Bildauffanganordnung) während der Aufnahme derart bewegt werden, dass nur eine Ebene im
Körper deutlich abgebildet wird, während andere Ebenen verschwommen und nicht deutlich sichtbar sind. Bei der
Pneumoenzephalographie wird eine geringe Luftmenge in die
Wirbelsäule eines Patienten in vertikaler Position injiziert, so dass die Luft sich durch die Wirbelsäule
nach oben zu den Gehirnventrikeln bewegt, in denen eine Menge der Gehirnflüssigkeit von der Luft verlagert wird.
Der Unterschied in der Röntgenabsorption von Gehirngewebe und Luft reicht aus, um tomographische Röntgenaufnahmen
anzufertigen, die die Form der Luftblase zeigen, wobei
diese Form der Form der Ventrikel entspricht, die die
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Luftblase begrenzen. Gewöhnlich wird eine grosse Reihe von Aufnahmen angefertigt, wobei der Patient in verschiedenen
Richtungen in bezug auf die Schwerkraftrichtung orientiert
ist, so dass sich die Luftblase nach verschiedenen Ventrikeln hin und nach verschiedenen Seiten eines und desselben
Ventrikels verlagert. Dabei wird der Patient um den sogenannten isozentrischen Punkt rotiert, der in dem zu
untersuchenden Teil des Schädels liegt.
Es sei bemerkt, dass mindestens sechs, Vorzugs—
weise neun und gegebenenfalls sogar zwölf oder mehr Positionen des Patienten erfordert werden, und dass ein
bestimmter Punkt im Kopf jeweils genau im sogenannten isozentrischen Punkt des Geräts positioniert werden muss.
Pneumoenzephalographie ist eine sehr traumatische und schmerzhafte Erfahrung für den Patienten, so dass eine
Wiederholung der Untersuchung durch mögliche fehlerhafte Positionierung sehr unerwünscht ist. Da der ganze Vorgang
auch äusserst zeitraubend ist, und sogar einige oder mehrere Stunden dauern kann, ist eine Verkürzung des
für den Vorgang erforderten Zeitraums ebenfalls sehr erwünscht,
Bei einem aus der Deutschen Patentanmeldung Nr. 2 3*t8 039 bekannten Gerät für Röntgendiagnostik
der eingangs erwähnten Art besteht die Patientenunterstützung aus einem länglichen Blatt, dessen Drehungsachse
parallel zur Tischplatte verläuft. Das Blatt kann in
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einer Richtung senkrecht zur Tischplatte sowie parallel zur Tischplatte verschoben werden, während der Tiscli selbst
bei stehender Patientenunterstützung (Blatt) in bezug auf das Blatt verdreht und verschoben werden kann.
Obgleich mit dem bekannten Gerät ein sogenannter isozentrischer Punkt verwirklicht werden kann, ist es
dennoch für enzephalographische Untersuchung dadurch weniger geeignet, dass der Kopf eines Patienten verhältnismässig
weit von der Filmfläche liegt. Dies ist die Folge davon, dass die Patientenunterstützung, die aus einem
länglichen Blatt besteht, mit ihrer Längsachse stets parallel zum Tisch bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät für Röntgendiagnostik zu schaffen, in dem der
erwähnte Nachteil in hohem Masse beseitigt ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell in bezug auf den stillstehenden Tisch um eine
senkrecht auf der Tischplatte stehende erste Achse in einer zur Tischplatte parallelen Ebene drehbar ist,
während die Patientenunterstützung in bezug auf das Gestell um eine die erste Achse in einem über der Tischplatte
liegenden isozentrischen Punkt schneidende zweite Achse drehbar ist, die einen spitzen Winkel mit der Tischplatte
bildet, wobei der Zentralstrahl des erwähnten Röncgen-Strahlers durch den isoztntrischen Punkt geht füi~ a.1 Ie
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gegenseitigen Positionen des Röntgenstrahlers, des Gestells
und der Patientenunterstützung.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnung näher erläutert, die eine bevorzugte Ausführungsform
eines erfindungsgemässen Geräts darstellt. Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Geräts in der Perspektive, wobei die Patientenunterstützung
(Stuhl) auf einem vertikal positionierten Tisch eines Tomographen montiert ist, Fig. 2 eine Draufsicht des Patientenstuhls, der
auf einem Tomographietisch montiert ist, der sich in einer horizontalen Stellung befindet,
Fig. 3 eine weiter ausgearbeitete Seitenansicht des Stuhles, der auf einem vertikal positionierten Toniographietisch
montiert ist,
Fig. U eine aufgebrochene Draufsicht des Stuhls,
der auf einem vertikal positionierten Tisch montiert ist,
Fig. 5 eine ausgebrochene Draufsicht einer Einrichtung zum Unterstützen des Kinns eines Patienten,
Fig. 6 einen seitwärtsen Querschnitt durch die Teleskopsäule, die den Stuhl trägt, mit einem Trägerarm
für Kinn-, Arm- und Schienbeinklemmen,
Fig. 7 einen seitwärtsen Querschnitt durch eine Kinnunterstützung,
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Fig. 8 eine ausgebrochene Draufsicht einer Trägereinrichtung für den Stuhl,
Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Schneckenantrieb
zum Drehen des Stuhles um seine Trägersäule, Fig. 10 ein Gestänge, das den Stuhl für Rotation
um seine Trägersäule freigibt,
Fig. 11 eine Draufsicht des ringförmigen Lagers
für das Gestell, in dem der Patientenstuhl angebracht ist, Fig. 12 und 13 eine Draufsicht bzw. eine Seiten—
ansicht der Montage des ringförmigen Lagers auf dem Tisch,
Fig. \h einen Querschnitt durch einen Teil des
ringförmigen Lagers,
Fig. 15 eine zum Teil aufgeschnittene Draufsicht
eines Teiles des ringförmigen Lagers, Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie 16—16 in
der Fig. 15,
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie 17-17 in der Fig. 15,
Fig. 18 und 19 schematische Seiten- bzw. Frontansichten
der Position eines Patienten in bezug auf die Drehungsachsen,
Fig. 20 einen Kinderstuhl, der an der Stelle des grösseren Stuhles für Erwachsene an der Teleskopsäule
angebracht werden kann,
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Fig. 21 einen Stuhl mit einem Patienten in einer Position, bei der alle Grade der Bewegungsfreiheit ausgenutzt
sind.
Die Figuren, und insbesondere die Fig. 1 und und 21 zeigen einen Patiententragstuhl 10, der auf einer
Teleskopsäule 11 montiert ist, die in zwei parallelen Tragarmen 12 drehbar befestigt ist. Ein ringförmiges Lager
ist losnehmbar auf zwei parallelen Schienen lh in einem Tomographietisch 15 montiert und trägt die Tragarme
auf freitragende Weise. Die Tragarme 12 sind nahe ihrem einen Ende in diametral gegenübereinander liegenden Punkten
des ringförmigen Lagers 13 befestigt und tragen nahe ihrem
anderen Ende die drehbare Teleskopsäule 11. Zusammen mit der Säule 11 bilden die Tragarme ein Gestell, auf dem
der Stuhl 10 angebracht ist. Die Säule 11 liegt symmetrisch in bezug auf di~e Tragarme, während die Achse der Säule
einen spitzen Winkel mit der Tischplatte einschliesst und die Drehungsachse des Gestells im sogenannten isozentrischen
Punkt schneidet, der auf etwa 20 cm über der Tischplatte liegt. Ein Motor 16 am Fuss der Säule 11
dreht die Säule 11 und wird mit einer handgesteuerten
Regelanlage 17 gesteuert. (Fig. 2).Ein Hebel 18 gibt das Lager 13 für Drehung frei. Ein flaches Gestängeparallelogramm
19 koppelt die Bewegung eines Strahler« 20 mit der Be-
weguii£f eines Rönt^fii I ί lmhal t er s 21 zinn Anfertigen von
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Tomographieaufnahmen. Die Bewegungsstrecke, die vom Strahler
und vom Halter in diesem Ausführungsbeispiel zurückgelegt wird, ist geometrisch variabel und mittels einer Uebertragung
einstellbar, die hier im allgemeinen mit der Bezugsziffer 22 bezeichnet ist. Der Tomographietisch 15
kann aus der horizontalen in die vertikale Stellung mittels der Regelanlage 17 (Fig. 2) gekippt werden, und der
Strahler 20 und Filmhalter 21 werden simultan mit dem Tisch rotiert, so dass die gegenseitige Orientierung beim
Kippen des Tisches nicht geändert wird. Die Tomographieanordnung 15» 19» 22 ist von einem an sich bekannten Typ.
In diesem Tomographen kann die Bewegungsstrecke linear, kreisförmig elliptisch oder hypozykloidal sein. Ein
detaillierter Begriff einer derartigen Tomographieanordnung ist für ein gutes Verständnis der Erfindung nicht erforderlich,
Es sei jedoch erwähnt, dass das Gestängeparallelograinni
sowohl eine zur Platte des in der Höhe einstellbaren
Tisches 15 parallel verlaufenden tomographischen Achse (sogenannte Schnittachse), die durch den erwähnten isozentrischen
Punkt geht, als auch um eine senkrecht auf der Ebene des Gestängeparallelogramms 19 stellende Achse
drehbar ist, die senkrecht auf der erstgenannten (Schnitt-)Achse steht.
Wie in den Fig. 3 und h dargestellt, trägt das
Lager 13 zwei rohrförinige Tragarme 12, die selbst wieder
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die Säule 11 tragen, an der der Stuhl 10 befestigt ist. Der Stuhl 10 enthält einen gepolsterten Sitz 23 (Fig. k)
mit einer Rückenlehne 2k, die damit eine Einheit bildet. Eine Schulterstütze 25 erstreckt sich um den Patienten
und wird an der Vorderseite mit einem oder mehreren Schliessbändern geschlossen. Die Schulterstütze 25 kann
nach oben oder nach unten eingestellt werden und wird mit einem halbflexiblen Band 26, das an der Rückenlehne 2k
mit einem Stift 27 befestigt ist, der in eines einer Anzahl von Löchern in das Band gesteckt wird, befestigt. Ein
Stab 28 dient zum Sichern des Stiftes 27 in einem Loch
des Bandes 26. Diese Vorrichtung wirkt etwa wie die Schnalle eines Riemens. Ein Riemen 29 hält die Hüften des
Patienten am Sitz 23. Ein Riemen 30 umfasst den Bauch des Patienten und drückt den unteren Teil seines Rückens
an die Rückenlehne 2. Zwei sich kreuzende Riemen 31 erstrecken sich über die Brust des Patienten und halten den oberen
Teil des Rückens und die Schultern an die Rückenlehne Ein Tragarm 32, der einen Hilfstragarm 33 trägt,
ist mechanisch mit dem Sitz des Stuhles oder mit der Achse fest verbunden, die den Sitz des Stuhles trägt.
Eine Schienbeinstütze 3k wird von der Säule 11 getragen.
Ein Element 36 mit einem damit, eine Einheit bildenden Element 37 bildet eine haubenförmige Kopfstütze. Das
Element 37 enthält vier Riemen 38, 39, '40 und k 1 , die
den Kopf des Patienten in einer bestimmten Position in bezug
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auf das Element 37 festhalten. Normalerweise wird zur
Vermeidung von Unbequemlichkeit Polsterung zwischen dem Kopf und dem Element 37 und zwischen dem Kopf und den
Riemen 38, 39, 4θ und 41 angebracht. Das Element 37 kann
auf mehrere Weisen ausgebildet werden, solange nur der Kopf fest in einer bestimmten Stellung gehalten wird.
Die Kopfstütze enthält weiter eine Kinnstütze 43» und
sowohl die Elemente 36, 37 als auch die Kinnstütze 43
werden von einem Tragarm 44 getragen, der an beiden Enden mit Kugelgelenken 45 und 46 zum Erhalten einer Einstellungs
möglichkeit versehen ist. Der Tragarm 44 hat ausserdem eine einstellbare Länge, die nachstehend an Hand der
Fig. 7 näher erläutert wird.
Ein Blatt 47 für medizinische Werkzeuge und Instrumente, das aus einem Material hergestellt ist, das
sterilisiert werden kann, ist mittels Daumenschrauben loslöslich an der Rückseite des Sitzes 23 befestigt. Eine
0effn"ung 49 (Fig. 2) in der Rückenlehne 24 des Stuhles
gibt den Zugang zum Lumbaigebiet des Rückgrats frei, an welcher Stelle eine Punktion durchgeführt wird, Gehirnflüssigkeit
entfernt und geringe Luftmengen injiziert werden.
Die Höhe des Stuhls 10 kann durch Verdrehung einer Kurbel 50 eingestellt werden. Wie aus der Fig. 3
ersichtlich ist, sind alle den Körper tragenden Elemente
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mit Ausnahme eines Zehschutzteiles 51 mechanisch mit dem
Stuhl verbunden, so dass durch Einstellung der Höhe mit Hilfe der Kurbel 50 alle Tragelemente zusammen bewegt werden.
Es ist weiter möglich, obwohl dies nicht bevorzugt wird, bestimmte Tragelemente direkt mit der Säule 11 zu verbinden.
Die Fig. 1, 2 und 21 zeigen beispielsweise eine Ausführungsform, bei der die Schienbeinstütze mechanisch mit dem
unteren Teil der Säule 11 verbunden sind und daher nicht
mit dem Stuhl 10 nach oben oder nach unten bewegen. Die Räder 52 dienen dazu, die vollständige Patientenunterstützung
für Montage und nach der Demontage zum und vom Tisch 15 auf die Weise eines Schubkarrens zu fahren.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung, die das Schienbein trägt und auf der Hilfstragachse 33
geklemmt ist. Mit Hilfe einer Kurbel 53 wird eine Achse 5^
gedreht, wodurch eine Schraube 55 gedreht wird, um Räume zu verkleinern. Ein Tragelement 57 wird dadurch auf die
Hilfstragachse 33 und eine weitere Achse 58 geklemmt.
Stäbe 59 sind mit der Achse 58 mittels Stiften 60 verbunden.
Die Schienbeinstützai 3*» sind auf den Stäben 59
angeordnet, wie solches deutlicher aus der Fig. 8 ersichtlich ist. Durch einfaches Verdrehen der Kurbel 53
werden die Schienbeinstützen festgesetzt oder freigemacht. Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der Teleskopsäule
11. Eine Kurbelwelle 60 treibt kegelförmige
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Zahnräder 61 an, die eine Einstellschraube 62 verdrehen, wodurch der Sitz 23 nach oben oder nach unten verschoben
wird. Antirotationsschuhe 63 bringen die Drehung des
Sitzes 23 im Verhältnis zur Drehung des Schneckenrades 64,
das von einem Motor angetrieben wird, wie es aus der Fig. deutlicher ersichtlich ist. Eine Kurbel 65 arbeitet auf
gleiche Weise wie die bereits beschriebene Kurbel 53» um
den Tragarm 32 auf der Hilfstragachse 33 zu klemmen, die
u.a. die Stütze für den Kopf trägt.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch den Tragarm -44, der das Element 37 der Kopfstütze trägt. Der
Hilfstragarm 33 ist auf oben beschriebene Weise mechanisch
mit dem Stuhl 10 über die Kurbel 65 verbunden. Eine Mutter arbeitet mit einem Drucklager 68 zusammen, um gleichzeitig
die Positionen der Kugelgelenke 45 und 46 sowie den Teleskoptragarm 44 zu verriegeln.
Fig. 8 zeigt eine ausgebrochene Draufsicht der Vorrichtung, die den Stuhl 10 (Fig. 1) trägt. Der Sitz 23
ist an einem Bügel 32 mittels 4 Daumenschrauben 70
befestigt. Der Bügel 32 trägt den Hilfstragarm 331 der
über das Tragelement 57 und die Achse 58 (Fig. 5) die
Achsen 59 trägt. Die Schienbeinstützen 34 können mit Hilfe
unter Federdruck stehender Stifte auf den Achsen 59 in einer beliebigen Lage montiert v/erden. Die Kurbelwelle öO
(Fig. 6) wird mit einer Kurbel J2 zum Verschieben des
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Sitzes 23 nach oben oder nach unten auf die beschriebene
Weise gedreht. Eine zusätzliche Kurbelwelle 73 und eine Kurbel 7k haben die gleiche Funktion und erleichtern das
handbetriebene Einstellen der Höhe des Sitzes 23 und der
anderen Seite.
Fig. 9 zeigt den Schneckenantrieb für die Säule Der Motor 16 verdreht das Schneckenrad 6k, das damit den
Sitz 23 verdreht. Ein Kabel 77» mit dem der Motor 16
betätigt wird, ist mit dem Lager 13 über einen der Trag—
D arme 12 verbunden. Ein Hebel 18 zieht an einem Koaxialdraht 76,
um das Hauptlager 13 freizugeben.
Fig. 10 zeigt eine detaillierte Darstellung des Aufbaus, der den Hebel 18 mit dem Koaxialdraht 76 verbindet.
Der Hebel 18 verdreht eine Achse 78 und schwenkt einen
Arm 79» der mit Hilfe von Stiften mit der Achse 78 verbunden
ist. Der Koaxialdraht 76 ist mit dem Arm 79 verbunden,
so dass der Draht von diesem Arm 79 gezogen oder gedrückt werden kann.
Fig. 11 zeigt eine Draufsicht und Fig. 14 einen
Querschnitt des Lagers I3. Das Lager 13 besitzt eine
Oeffnung 80, die wesentlich grosser als der Kopf eines Patienten ist, so dass das Metall des Lagers die Tomographieaufnahmen
nicht stört. Ein erster Lagerteil 81 ist loslöslich am Tisch I5 über Schienen 1 *f montiert. Der Lager-
teil 81 ist; ringförmig mit einem hineinragenden Flanschten
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(Fig. 1^). Ein ebenfalls ringförmiger zweiter Lagerteil
ist im Lagerteil 81 drehbar angeordnet und gleitet über den Flanschteil 82 mit Hilfe der Walzen 84, die längs des
Flanschteiles 82 angeordnet sind. Der Lagerteil 83 enthält einen oberen ringförmigen Teil 85 und einen unteren ringförmigen
Teil 86, die miteinander mittels Schrauben 87 verbunden sind. Ein Kabel 88 enthält elektrische Drähte
für die Speisung des Motors 16 und zum Detektieren der Stellung eines Mikroschalters 89 (Fig. I5). Ein Hohlkanal
im Lager 13 enthält elektrische Drähte, die ab dem Kabel zum >Iikroschalter 89 und von da durch den Tragarm 12 zum
Motor 16 führen. Löcher 91 (Fig. 11) sind in einem gegenseitigen
Abstand von etwa 15° über die Hälfte des Umfangs des Lagerteils 81 angeordnet. Die Lagerteile 81 und 83
sind in einer bestimmten Position verriegelt. Zum Verdrehen des Lagerteils 83 muss ein Stift 92 aus dem betreffenden
Loch 91 durch Betätigung des Hebels 18 (Fig. 9) und des
Koaxialdrahtes 76 herausgezogen werden. Wenn der Koaxialdraht
76 vom Hebel 18 zurückgezogen wird, wird der Mikroschalter
89 betätigt, der eine visuelle Anzeige für die Freigabe des Stiftes gibt. Durch das Zurückziehen des
Koaxialdrahtes ~]6 wird ein Bügel 93 u«n eine Scharnierachse
9k gedreht, um den Stift 92 entgegen die Kraft einer
Feder 95 (Fig. 15, 16 und I7) anzuheben.
Das Lager 13 kann auf mehrere Weisen auf den
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Jft
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Schienen Ik befestigt werden. Vorzugsweise wird ein
Balken 96 (Fig. 12 und I3) benutzt, der in die Schienen
passt und gegen Verschiebung in Richtung senkrecht zum Tisch gesichert ist. Ein Balken 96 enthält zwei keilförmige
Ausnehmungen 97 und 98, die mit Keilteilen 100,
101 und 102 und mit einem keilförmigen Riegel 99 zusammenarbeitet, die mit dem Lager 13 fest verbunden sind.
Die Teile 100, 101 und 102 und der Riegel 99 passen in die Ausnehmungen 97 und 98 und können mit dem Lager 13
aus dem Balken 96 angehoben werden, wenn ein Hebel 103
in der in Fig. I3 dargestellten Sicherung steht. Wenn der Hebel 103 nach unten gedrückt wird, wird der Balken 96
in den Schienen ^h festgeklemmt. Dazu besitzt der Hebel
einen Scharnierpunkt 104, der derart liegt, dass er eine Mittelposition (sogenannter Totpunkt) passiert, so dass
der Hebel herabgedrückt bleibt, bis er von Hand wieder nach oben gebracht wird. Ein Arm 105 ist einstellbar, so dass
die Teile 99 und 102 in einem entsprechenden Abstand voneinander zum Erfüllen der erwähnten Aufgaben liegen.
Ein unter Federwirkung stehender Stift I06 passt in ein
Loch. 107, um die Verriegelungsvorrichtung in bezug auf
die Schnittachse des Tomographiegeräts genau zu positionieren,
Wie aus den Fig. 1, J, 21 und den schematischen
Fig. 18 und 19 ersichtlich ist, bleibt der sogenannte isozentrisehe Punkt bei allen gegenseitigen Positionen
des' Tisches, des Patientenstuhls und des Röntgenstrahlers
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am gleichen Platze im Raum. Weil der Patient derart
positioniert wird, dass der zu untersuchende Teil in
seinem Kopf den isozentrischen Punkt umfasst, wird der
Patient während der Untersuchung faktisch in allen Drehrichtungen um den isozentrischen Punkt rotiert. Der
positioniert wird, dass der zu untersuchende Teil in
seinem Kopf den isozentrischen Punkt umfasst, wird der
Patient während der Untersuchung faktisch in allen Drehrichtungen um den isozentrischen Punkt rotiert. Der
Patient wird vorzugsweise so positioniert, dass der iso—
zentrische Punkt ungefähr an dem in den Fig. 18 und 19
angegebenen Platz liegt. Vorzugsweise wird R = 20 cm und θ = 11° genommen (siehe Fig. 18 und 19)· Es wurde gefunden, dass mindestens 99$ der erwachsenen Patienten in das
angegebenen Platz liegt. Vorzugsweise wird R = 20 cm und θ = 11° genommen (siehe Fig. 18 und 19)· Es wurde gefunden, dass mindestens 99$ der erwachsenen Patienten in das
in dien Fig. 18 und 19 angegebene kegelförmige Gebiet
passen. Bei der in Fig. 20 dargestellten Ausführungsforni für die Untersuchung von Kindern werden verhältnismässig kurze Tragarme und ein angepasster Patientenstuhl benutzt. Obgleich die Erfindung an Hand eines Geräts
passen. Bei der in Fig. 20 dargestellten Ausführungsforni für die Untersuchung von Kindern werden verhältnismässig kurze Tragarme und ein angepasster Patientenstuhl benutzt. Obgleich die Erfindung an Hand eines Geräts
beschrieben ist, in dem der Röntgenstrahier und der Film in einem Gestänge befestigt sind, das um zwei senkrecht
aufeinander stehende Achsen drehbar ist, beschränkt sich die Erfindung nicht auf solche Geräte. Faktisch kann man das Gestell mit dem .. jientenstuhl genau so auf kippbaren Tischen einfacherer Röntgengeräte montieren, wie linearer Tomographen, und Geräten, bei denen keine tomographische Technik benutzt wird.
aufeinander stehende Achsen drehbar ist, beschränkt sich die Erfindung nicht auf solche Geräte. Faktisch kann man das Gestell mit dem .. jientenstuhl genau so auf kippbaren Tischen einfacherer Röntgengeräte montieren, wie linearer Tomographen, und Geräten, bei denen keine tomographische Technik benutzt wird.
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Claims (3)
- PATENTANSPRUECHE:PHA. 207^5. 20.5.77.272A321Gerät für Röntgendiagnostik mit einer gegenüber einem Ron !,genstrahier angeordneten Bildaufnahmeanordnung und einem auf einem kippbaren Patienten tisch befestigten, in bezug auf den Tisch drehbaren Gestell, in dem eine Patientenunterstützung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell in bezug auf den stillstehenden Tisch um eine senkrecht auf der Tischplatte stehende erste Achse in einer zur Tischplatte parallelen Ebene drehbar ist, während die Patientenunterstützung in bezug auf das Gestell um eine die erste Achse in einem über der Tischplatte liegenden isozentrischen Punkt schneidende zweite Achse drehbar ist, die einen spitzen Winkel mit der Tischplatte bildet, wobei der Zentralstrahl des erwähnten Röntgenstrahlers durch den isozentrischen Punkt geht für alle gegenseitigen Positionen von Röntgenstrahier, Gestell und Patientenunterstützung.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell zwei parallele Tragarme enthält, die nahe ihrem einen Ende in diametral gegenübereinander liegenden Punkten eines am Tische befestigten ringförmigen Lagers befestigt sind und nahe ihrem anderen Eude eine Teleskopsäule tragen, auf der die Patientenunterstützung angebracht ist, wobei die Achse der erwähnten Säule mit der erwähnten zweiten Achse zusammenfällt, die die erwähnte ersle Achse im isozentrischen Punkt schneidet.709849/1144 ORIGINAL INSPECTEDPHA. 2O2O.5.77.272A321
- 3. Gerät für Röntgendiagnostik nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Röntgenstrahier und die Bildaufnahmeanordnung in einem Gestängeparallelogramm befestigt sind, das um eine zur Tischplatte parallele und durch den isozentrischen Punkt gehende Tomographieachse drehbar ist, die zwischen dem Röntgenstrahier und der Bildaufnahmeanordnung liegt, wobei die tomographische Achse zur Ebene des Gestängeparallelogranuns parallel verläuft, während das Gestängeparallelogramm ebenfalls um eine senkrecht auf der Ebene des Gestängeparallelogranuns und der tomographischen Achse stehende weitere Achse drehbar ist.7UUS43/1144
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/691,289 US4071231A (en) | 1976-06-01 | 1976-06-01 | Pneumoencephalography chair |
Publications (3)
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DE2724321A1 true DE2724321A1 (de) | 1977-12-08 |
DE2724321B2 DE2724321B2 (de) | 1979-10-11 |
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ID=24775943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2724321A Expired DE2724321C3 (de) | 1976-06-01 | 1977-05-28 | Gerät für Röntgendiagnostik |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4071231A (de) |
JP (1) | JPS5316594A (de) |
CA (1) | CA1082374A (de) |
DE (1) | DE2724321C3 (de) |
FR (1) | FR2353269A1 (de) |
GB (1) | GB1585824A (de) |
IT (1) | IT1084282B (de) |
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