DE2724135C3 - Vorrichtung zum manuellen Einstellen der Winkelstellung der Zylinder und zum Durchdrehen einer elektrisch angetriebenen Büro-Rotations-Offsetdruckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum manuellen Einstellen der Winkelstellung der Zylinder und zum Durchdrehen einer elektrisch angetriebenen Büro-Rotations-OffsetdruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum manuellen Einstellen der Winkelstellung der Zylinder und zum
Durchdrehen einer elektrisch angetriebenen Büro-Rotations-Offsetdruckmaschinc nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei Rotations-Offsetdruck- bzw. Vervielfältigungsmaschinen sind im Nichtfortdruck, d. h. während der
Vorbereitung der Maschinen, verschiedene Betriebsarten erforderlich, die hinsichtlich Maschinendrehzahl und
Antriebsart je nach dem vorzunehmenden Arbeitsvorgang wie z. B. Druckform »ufspannen, Fixieren,
Einfärben, Andruck, Waschen, Suchlauf etc. unterschiedlich sind. Es ist also für bestimmte Arbeiten
notwendig, daß das Bedienungspersonal manuell teil- oder mehrfache Maschinenumdrehungen vor- oder
rückwärts bzw. wechselnd aus einer Nullage der Maschine heraus auslösen kann.
Bisher bekannte Maschinen für den Offsetdruck bzw, die Vervielfältigung haben zq diesem Zwack eine
Kurbel oder ein Handrad, die bzw, das unter umständen direkt (US-PS 39 92 991) oder ggfs. über eine Getriebeuntersetzung
zur Reduzierung des erforderlichen Drehmomentes mit Muskelkraft bewegt werden, um die
Rotationsteile der Maschine durchzudrehen (DE-PS 8 41 759, DE-PS 4 56 626), Für den Fortdruck muß die
Kurbel von den Roiationsteilen der Maschine durch
eine Sicherheitskupplung getrennt werden, während mitlaufende Handräder teilweise noch toleriert werden
(DE-AS 11 68 923). Bei Maschinen mit größerem
Bedienungskomfort wird vielfach eine elektrische Tipptasteneinrichtung verwendet, d. h. durch die Betäti gung einer Vor- oder Rücklauftipptaste wird die
gewünschte teil- oder mehrfache Maschinentaktzahl von dem elektrischen Antrieb ausgeführt
Tipptasteneinrichtungen haben gegenüber einer Kurbel oder einem Handrad den Nachteil, daß das
Bedienungspersonal über die »tippende Hand« nicht unmittelbar den Bewegungsablauf der Maschine empfindet. Außerdem ist mit einer recht großen und auch
schwankenden Reaktionszeit des Bedienungspersonals beim Wechsel vom Vor- zum Rücklauf bzw. umgekehrt
sowie beim Wechsel zwischen Start und Stop zu rechnen, wodurch es dem Anwender kaum gelingt, die
Maschine ohne mehrmaliges Korrekturtippen an dem gewünschten Punkt genau anzuhalten. Der Vorteil der
Tipptasieneinrichtungen besteht andererseits darin, daß
jeder unnötige Kraftaufwand des Bedienungspersonals
entfällt,da die Maschine über Motorkraft bewegt wird.
Bei der Vorrichtung nach der US-PS 39 92 991, von der gattungsgemäß ausgegangen wird, kommt das
Handrad durch eine Axialverschiebung über eine
Zahnkupplung mit den Rotationsteilen der Maschine in
Verbindung. Beim Einschalten des elektromotorischen Antriebes der Maschine rückt ein Elektromagnet das
Handrad über einen Hebelmechanismus zwangsläufig wieder aus, damit das Handrad nioc.f ständig mitläuft.
Das Einstellen der Winkelstellung der Zylinder erfolgt bei dieser Vorrichtung jedoch allein durch die
Muskelkraft der Bedienungsperson.
Es ist nun die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, die dem
Anwender von motorgetriebenen Rotations-Offsetdruckmaschinen bei der Vorbereitung der Maschinen
die Vorteile des Handrades bzw. der Handkurbel, d. h. die unmittelbare Zuordnung von Drehwinkel am
Handrad zu dem Drehwinkel der Rotationsteile der
Maschine erhält und ihm gleichzeitig die Vorteile einer
Maschine mit Tipptasteneinrichtung bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Palentanspruchs 1
gelöst.
Ein beabsichtigtes oder unbeabsichtigtes Drehen des Handrades während des normalen Maschinenlaufs löst
keine Funktionen aus.
Während des Stillstands der Maschine im eingeschalteten Zustand in beliebiger Stellung der Zylinder ist das
Handrad über ein Uberlastlrennsystem mit den Rotationsteilen der Maschine verbunden. Bei einer
langsamen Rotationsbewegung des Handrades in beliebiger Drehrichtung durch das Bedienungspersonal
folgt die Maschine über Motorkraft angelrieben mit
einer festeingestellten Kriechdrehzahl im gleichen
Winkelverhältnis in der Drehrichtung des Handrades. Eine gegenüber der Kriechdrehzahl der Maschine
voreilende Drehzahl des Handrades löst ein Überlast-
trennsystem aus und verändert die Maschinendrehzahl
nicht. So erhöht auch einen funktionsbedingten, minimalen aktiven Drehwinkelvorsprung zwischen dem
Handrad und der Maschine nicht. Durch das Überlasttrerinsystem wird außerdem verhindert, daß durch
gewaltsames Drehen des Handrades Getriebeteile beschädigt werden. Nach dem Stopp der Drehbewegung
des Handrades folgt automatisch ein sofortiger Maschinenstopp. Einer gleichmäßigen Drehbewegung
des Handrades oder einem schnellen Vorwärts- und Rückwärtsdrehrichtungswechsel folgt die Maschine
umgebend.
Die Maschine ist so ausgebildet, daß das Handrad während des normalen Maschinenlaufs (Fortdruck)
keine Rotation ausführt
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. In
diesen zeigt die
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 einen Axialschnitt durch die Vorrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt längs Linie E-Faus F i g. 2 und
F i g. 4 einen Schnitt längs Linie C-D aus F i g. 2.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt Im Rahmen 50 der Offsetdruckmaschine ist eine Lagerhülse 41
vorgesehen, die über Wälzlager 40, 40' eine Welle 4 lagert Auf dieser Welle 4 sind Antriebszahnräder 1 bzw.
2 vorgesehen, die mit Hilfe eines Kegelstiftes bzw. einer Paßfeder mit der Welle 4 verkeilt sind. Die Zahnräder 1,
2 stellen die Verbindung zu den Rotationsteilen der Druckmaschine her, sind also Teil des Antriebes der
Druckzylinder.
Auf dem rechten äußeren Ende der Welle 4 ist ein Handrad 12 gegenüber der Welle 4 verdrehbar gelagert «
Die Lagerung enthält einen ersten oder inneren Hülsenteil 43, mit dem das Handrad 12 verstiflet ist und
der mittels eines Nadellagers 33 und eines Kugellagers
34 auf der Welle 4 drehbar gelagert ist Auf dem in Fig.2 linken Ende des inneren Hülsenteils 43 ist ein
kürzerer zweiter, äußerer Hülsenteil 42 drehbar gelagert, der mil dem ersten Hülsenteil 43 in einer noch
zu beschreibenden Weise derart verbunden ist, daß eine begrenzte Relativdrehung zwischen den beiden Hülsenteilen
42 und 43 möglich ist
Am linken Ende des Hülsenteils 42 .st konzentrisch zu
diesem ein Zahnrad 26 vorgesehen, das mit dem Hülsenteil 42 verschraubt ist Das Zahnrad 26 kämmt
mit einem Zahnrad 7, welches als ein Planetenzahnrad 7 zu bezeichnen ist und das; über eine Welle 8 mit einem
weiteren Planetenzahnrad 6 starr verbunden ist. Die gemeinsame drehbare Welle 8 ist in einem als
Rastscheibe 5 ausgebildeten Planetenradträger gelagert, wobei die Rastscheibe S mit Hilfe eines Wälzlagers
35 auf der Welle 4 drehbar gelagert ist. Das 5i
Planetenzahnrad 6 wirkt auf eine Verzahnung 3 auf der Welle 4, und zwar über ein auf der Rastscheibe 5 bzw.
auf dem Planetenradträger drehbar gelagertes Zwischenzahnrad 9.
Die Verbindung zwischen den beiden Hülsenteilen 42, to 43, die auf der Welle 4 gelagert sind, ist in der im
folgenden beschriebenen Weise vorgesehen. Eine gleichzeitig als Bremsscheibe 10 dienende Scheibe ist
mit dem äußeren Hülsenteil 42 verschraubt. Konzentrisch auf dem inneren Hülsenteil 43 ist eine als
Rastscheibe 11 dienende zweite Scheibe befestigt, wobei die genannten Scheiben 10 und Il einen kleinen
Abstand voneinander haben. In die Rastscheibe 11 ist ein Sichaltstift 17 eingeschraubt, der in eine einen
größeren Durchmesser als der Stift aufweisende Bohrung 18 der Bremsscheibe 10 eingreift Die Bohrung
18 bestimmt somit die maximal mögliche Winkelverdrehung zwischen der Bremsscheibe 10 und der Rastscheibe
11, Die Scheiben 10 und 11 werden unter federnder Vorspannung in einer bestimmten Relativlage zueinander
gehalten, in der der Schaltstift 17 sich mittig in der einen etwas größeren Durchmesser aufweisenden
Bohrung 18 befindet Dies geschieht mit Hilfe einer Rastrolle 13, die auf einem auf der Bremsscheibe 10
verschwenkbar gelagerten Hebel (Fig. 1) angeordnet ist der von einer Zugfeder 14 unter Zugspannung
gesetzt wird. Die Rastrolle 13 greift in eine Rastnut 27 in der Rastscheibe 11 ein, so daß die beiden Scheiben 10,11
relativ zueinander federnd nachgiebig in einer Ausgangsmittellage zentriert werden.
Aul:der der Rastscheibe 11 zugewandten Fläche der
Bremsscheibe 10 sind beiderseits der Bohrung 18 elektrische Schalter 15,16 angeordne*, deren Schaltstöße!
von dem Schaltstift 17 betätigt werden, wenn der Schallstift 17 sich aus seiner Ausgangs-Mittellage
heraus bewegt Die Schalter 15, 16 sind mit Schleifringen 30,31,32 (F i g. 4) verbunden, wo die Schaltzustände
mit Hilfe von Schleifkontakten erfaßt und an die (nicht gezeigte) Maschinensieuerung weitergegeben werden,
die den elektromotorischen Antrieb der Druckmaschine schaltet Es sei an dieser Stelle angemerkt daß auch eine
kontaktlose Abnahme der Schaltzustände der Schalter 15,16 möglich ist.
Um eine Achse 19 ist ein Winkelhebel 20 drehbar, an dessen einem Ende ein Raststift 22 befestigt ist, der in
Rastnuten 25 an der Rastscheibe 5 einschwenkbar ist. Am anderen Ende des Winkelhebels 20 greift ein
Elektromagnet 24 an, der beim Anziehen den Raststift 22 in eine der Rastnuten 25 hineinbewegt. Eine Zugfeder
28 ist am Winkelhebel 20 so angeordnet daß er beim Abschalten des Elektromagneten 24 den Winkdhebel
20 in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt, so daß der Raststift 22 aus der Rastnut 25 herausgeschvvenkt
und die Rastscheibe 5 zur Drehung freigegeben wird.
Der Winkelhebel 20 mit dem Raststift 22 und dem Elektromagneten 24 stellt eine Verriegelungsvorrichtung
dar, die bei Auftreten einer Überlast entriegelt.
Um die Achse 19 ist außerdem ein Hebel 29 drehbar, der mit einem Bremsklotz 21 versehen ist, der durch
eine Drehfeder 23 mit dem Umfang der Bremsscheibe 10 in ständigem Kontakt gehalten wird.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise.
Im Ruhezustand der Maschine, d. h. wenn sie elektrisch abgeschaltet ist, ist auch der Elektromagnet
24 abgeschaltet, wodurch die Zugfeder 28 den Winkelhebel 20 mit dem daran befestigter Raststift 22
außer Eingriff mit der Rastnut 25 bringt Wird das Handirad 12 und somit die Rastscheibe U von Hand
unter Überwindung der Bremskraft der Bremsscheibe 10 in Drehung verjetzt, so folgt das Zahnrad 26 dieser
Drehung und zwar wegen der in die Nut 27 der Rastscheibe 11 eingefallenen Rastrolle 13. Da die
Zahnräder 26, 7, 6, 9 und 3 miteinander im Eingriff stehen bzw. untereinander verbunden sind, die Rastscheite
5 nicht mehr blockiert ist, und da die Antriebsräder 1 und 2 stillstehen, rotiert die Rastscheibe
5 mit einer der Drehzahl des Handrades 12 entsprechenden Drehzahl. Ein Drehen der Maschinenzylinder durch
Betätigung des Handrades 12 ist somit in diesem
Zustand nicht möglich.
Bei dem normalen elektromotorischen Betrieb der Maschine für den Fortdruck gilt die vorstehende
Funktionsbeschreibung mit der Ausnahme, daß die Antriebsräder I und 2 in Drehbewegung sind und das
Handrad 12 keine Drehbewegung ausführt, weil es von der Bremsscheibe 10 leicht festgehalten wird. Stattdessen
rotiert die Rastscheibe 5 mit einer der Maschinendrehzahl entsprechenden Geschwindigkeit. Ein Drehen
des Handrades 12 während des elektromotorischen Betriebes unter Überwindung der geringfügigen Bremswirkung
der Bremsscheibe 10 verändert lediglich die Drehzahl der Rastscheibe 5. Die Zahnräder 1 und 2
drehen sich mit der normalen, für den Druckbetrieb üblichen hohen Drehzahl.
Wenn die Maschine eingerichtet werden soll, also beispielsweise beim Aufspannen der Druckform, beim
die Maschine elektrisch eingeschaltet, befindet sich aber zunächst im Ruhezustand, d. h. die Antriebsräder I und 2
bewegen sich ohne eine Betätigung des Handrades 12 nicht. In diesem Zustand wird über den erregten
Elektromagneten 24 der Raststift 22 des Winkelhebels 20 in eine der Rastnuten 25 der Rastscheibe 5 in Eingriff
gebracht. Dadurch ist eine Drehbewegung der Rastscheibe 5 um die Welle 4 nicht mehr möglich, es sei denn,
eine Überlast bringt den Raststift 22 zum Ausrasten aus der Rastnut 25. Ein Verdrehen des Handrades 12 ist bei
eingerastetem Raststift 22 nur im Bereich des Spielraumes des Schaltstiftes 17 in der Bohrung 18
möglich, solange die Antriebsräder 1, 2 nicht durch den motorischen Antrieb in Drehung versetzt werden, wie
dies im folgenden erklärt wird.
Beim Verdrehen des Handrades 12 gegenüber der Bremsscheibe 10 erzeugt die Feder 14 durch die
Rastrolle 13 und die Nut 27 einen federnden Gegendruck. Sobald der Schaltstifi 17 je nach der
Drehrichtung des Handrades 12 mit dem Schaltstößel eines der Schaller 15 oder 16 in Berührung kommt und
somit einen entsprechenden Kontakt schließt, setzt der motorische Antrieb über die Maschinensleuerung der
Druckmaschine die Antriebsräder I, 2 in einer entsprechenden Drehrichtung in Bewegung, und /war in
einer gegenüber der normalen Drehzahl erheblich verminderten Kriechdrehzahl. Hierdurch dreht sich
auch die Bremsscheibe 10 mit den darauf befindlichen Schaltern 15, 16 in der entsprechenden Richtung und
in falls das Handrad 12 nicht weiter nachgefiihrt oder mit
einer niedrigeren Drehzahl als der Kriechdrehzahl gedreht w;rd, endet die von dem entsprechenden
Schalter 15 oder 16 bewirkte Drehung der Antriebsräder 1,2, sobald der Schaltstift 17 mit dem Schaltcrstößel
des Schalters 15 oder 16 außer Eingriff kommt.
Wird das Handrad 12 mit einer Drehzahl gedreht, die geringer ist als die Kriechdrehzahl der Offsetmaschine.
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mit dem Schaltstifi 17 außer Einpriff. daß die Bremsscheibe 10 gegenüber der Rastscheibc 11
geringfügig vorcilt. Wird das Handrad 12 andererseits mit Gewalt mit einer höheren Drehzahl gedreht als es
der Kricchdrehzahl der Druckmaschine entspricht, rastet der Raslstift 22 entgegen der Kraft des
Elektromagneten 24 aus und das Handrad 12 dreht frei durch.
Bei eircr passenden Bemessung der einzelnen
Bauteile der Vorrichtung kann diese so eingerichtet werden.daß ein bestimmter Drehwinkel am flandrad 12
einem gleichen Drchwinkel an einem bestimmten Rotationsteil der Druckmaschine, entspricht, also
beispielsweise dem der Zahnräder 1,2.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird ein unmittelbarer Bewegungszusammenhang zwischen dem
Handrad 12 und den Rotationsteilen der Druckmaschine ermöglicht, obwohl die Rotationsteile an sich von
dem elektromotorischen Antrieb der Druckmaschine in Bewegung gesetzt werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum manuellen Einstellen der
Winkelstellung der Zylinder und zum Durchdrehen einer elektrisch angetriebenen Büro-Rotations-Off
setdruckmaschine, mit einer mit mindestens einem Antriebszahnrad verbundenen Welle, auf der eine
mit der Welle über eine Verzahnung kuppelbare Hülse drehbar gelagert ist, die ein Handrad für den
Einstell Vorgang trägt, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung zwischen der Welle
(4) und der Hülse (42,43) ein Planeten-Umlaufrädergetriebe (5—7, 9) vorgesehen ist, wobei die
Verzahnungen (3,26) auf der Welle (4) und der Hülse (42, 43) über Planetenräder (6, 7, 9) miteinander
verbunden sind, daß der frei drehbare Planetenradträger als Rastscheibe (5) ausgebildet und für den
Einstellvorgang durch eine Rastvorrichtung (20, 22, 24) festlegbar ist und daß die Hülse (42, 43) in zwei
Teile für ejnc begrenzte Verdrehung derselben aus einer federbelasteten Mittelstellung heraus aufgeteilt ist, wobei elektrische Schalter (15,16) durch die
Verdrehung schaltbar sind, die den Antrieb des motorgetriebenen Vor- bzw. Rückwärtslaufes der
Maschine im Kriechgang auslösen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (20, 22, 24) aus
einem elektromagnetisch verschwenkbaren Hebel (20) mit einem Raststift (22) an einem Ende besteht,
der mit Rastnuten (25) an der Rastscheibe (5) in Eingriff bringhar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daü der Elektromagnet (24) die Rastvorrichtung (20, 22, 24) bei Auftreten einer Überlast
entriegeln läßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelstellung der
zwei Teile der Hülse (42, 43) zueinander durch eine Rastrolle (13) bewirkt wird, die an dem einen
Hülsenteil (42) verschwenkbar angeordnet in eine Rastnut (27) an dem anderen Hülsenteil (43)
federbeaufschlagt eingreift.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Teil (42) der Hülse (42, 43) mit einer Bremsscheibe (10) versehen ist, an der ein federnd vorgespannter
Bremsklotz (21) angreift.
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Owner name: NORFIN GRAPHISCHE PRODUKTE GMBH, 3014 HANNOVER, DE |
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