DE2723379B1 - Aufgabevorrichtung zum zufuehren von feststoffpartikeln und wasser von einem sumpfauslass zum einlass einer pumpe - Google Patents
Aufgabevorrichtung zum zufuehren von feststoffpartikeln und wasser von einem sumpfauslass zum einlass einer pumpeInfo
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- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufgabevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
eine Anreicherungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Sumpfanordnungen mit Einrichtungen zur Vergrößerung der Konzentration des Verhältnisses von Feststoffpartikeln zu Wasser sind in den US-PS 39 81 541 und
70 373 beschrieben. Gemäß der an erster Stelle
genannten Patentschrift werden die Feststoffpartikeln
im Sumpf mittels einer mechanischen Einrichtung zu einer Vertiefung bewegt, wo das Material mit Hilfe
einer Pumpe entfernt wird. Gemäß der an zweiter Stelle genannten Patentschrift wird das Material zum
Pumpeneinlaß bewegt dadurch, daß man den Boden des Sumpfs mit einem ausreichenden Neigungswinkel
versieht, welcher den natürlichen Ablagerungswinkel für das in den Sumpf abgeladene Material übersteigt
Ein vertikaler Sumpf ist in der US-PS 39 66 261 dargestellt. Das Material wird gemäß dieser Patentschrift angereichert durch Beförderung der Feststoffpartikeln und der Flüssigkeit in eine zweite Vertiefung
unterhalb des Sumpfs. Bei sämtlichen genannten
bekannten Anordnungen wird die Anreicherung durch
der bekannten Anordnungen kann die Anreicherung auf
irgend eine Weise gesteuert werden.
zugrunde, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden, wobei insbesondere die Anreicherung
steuerbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichenmerkmale der Ansprüche 1 und 3 gelöst.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus dem Anspruch 2.
Demnach schafft die Erfindung eine Aufgabevorrichtung, welche zwischen dem Sumpfauslaß und dem
Pumpeneinlaß angeordnet ist. Die Feststoffpartikeln
und das Wasser werden physikalisch mittels eines
Schaufelrades vom Sumpf zum Einlaß der Pumpe in einer gesteuerten Menge befördert. Eine Düse ist
vorgesehen zur Reduzierung der Konzentration, wenn diese einen gewünschten Wert übersteigt. Die Düse
bildet ferner eine Einrichtung zum Flüssigmachen des Bereichs um den Einlaß herum, wenn sich die
Vorrichtung für eine Zeitdauer in Ruhe befinden sollte. Der Auslaß der Aufgabevorrichtung ist mit der Pumpe
durch einen Kanal verbunden, welcher einen kontinuier
lieh abnehmenden Querschnitt aufweist. Ein derartiger
Kanal bewirkt eine kontinuierlich steigende Geschwindigkeit des durch ihn hindurchtretenden Fluids. Eine
kontinuierlich ansteigende Geschwindigkeit bewirkt, daß die Feststoffpartikeln in dem gesamten Fluid
dispergiert bleiben, wodurch verhindert wird, daß die Feststoffteilchen sich ablagern und den Einlaß verstopfen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei
spiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Grundriß eines Teils des Sumpfes mit der darin angeordneten Aufgabevorrichtung und der
Pumpe,
F i g. 2 einen Schnitt 2—2 aus F i g. 1 und
Gemäß den Zeichnungsfiguren und insbesondere F i g. 1 weist ein generell mit 10 bezeichneter Sumpf
Seitenwände U und eine Seiten- oder Endwand 12 auf. Eine generell mit 14 bezeichnete Aufgabevorrichtung
umfaßt eine Grube 15, welche im bevorzugten Ausführungsbeispiel vertikale Seiten und einen flachen
Boden hat. Eine vertikale Trennwand 16 erstreckt sich quer über der Grube 15 und schlägt an den
Seitenwänden 11 an. Die Trennwand 16 hat eine Höhe,
b-, welche die Höhe der Feststoffpartikeln im Sumpf 10
übersteigen sollte und hat allgemein eine Höhe, die dem Wasserpegel im Sumpf 10 entspricht. Die Trennwand 16
braucht jedoch nicht notwendigerweise wasserdicht zu
sein. Die Aufgabevorrichtung 14 hat einen Einlaß 17 und einen Auslaß 18. Der Teil der Aufgabevorrichtung 14
zwischen der Trennwand 16 und der Endwand 12 ist abgedeckt durch eine Ummantelung 19, welche an der
Grube 15 durch eine Mehrzahl von Schraubbolzen 30 befestigt ist. Ein Schaufelrad 20 ist drehbar in der Grube
15 angeordnet und mit einer Welle 21 verbunden. An der Welle 21 ist eine Mehrzahl von Schaufeln 22
angebracht, welche sich von der Welle 21 aus radial nach außen erstrecken und eine Breite haben, die der ι ο
Entfernung zwischen dem Boden der Grube 15 und der Unterseite der Ummantelung 19 entspricht. Die Welle
21 kann an der Trennwand 16 mittels einer Mehrzahl von Lagern 23 drehbar angebracht sein. Ein Motor 31
kann über irgend eine mechanische Kupplung 32 an der Welle 21 angekoppelt sein. Der Motor 31 ist
vorzugsweise ein Antriebsmotor mit variabler Drehzahl, kann jedoch auch ein Motor mit fester Drehzahl
sein. Die Ausbildung der Wandung der Grube 15 ist allgemein die eines Spiralgehäuses. Die Welle 21 ist in
der Grube 15 derart angeordnet, daß die Schaufeln 22 gerade an dem Scheidepunkt 51 vorbeikommen. Der
Radius vom Mittelpunkt der Welle 21 aus gemessen bis zur vertikalen Wand der Grube 15 steigt allmählich an
bei Drehung im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils 50, bis der Auslaß 18 der Aufgabevorrichtung 14 erreicht
ist.
Eine Pumpe 25 ist in einem Raum 24 angeordnet, welcher definiert werden kann als der zwischen der
Trennwand 16, der Endwand 12 und den Seitenwänden w>
11 gebildete Raum. Die Pumpe 25 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel vertikal angeordnet, jedoch kann
jede Art von Pumpen an dieser Stelle verwendet werden, entweder vertikal oder horizontal angebrachte
oder in einigen anderen körperlichen Anordnungen angebrachte Pumpen. Die Pumpe 25 hat einen Einlaß 26
(F i g. 2 oder 3) und einen Auslaß 27. Der Einlaß 26 der Pumpe 25 ist durch einen Kanal 28 mit dem Auslaß 18
der Aufgabevorrichtung verbunden. Der Kanal 28 kann die Gestalt eines »Ellbogens« mit allmählich ansteigender
Querschnittsfläche vom Einlaß 26 bis zum Auslaß 18 haben. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der
Kanal 28 aus Gußeisen oder anderen Materialien und kann mittels Bolzen 29 an die Aufgabevorrichtung 14
angeschraubt sein. Ein Schlammauslaßrohr 38 ist an den Auslaß 27 der Pumpe 25 angefügt und bildet den
Anschluß an ein nachfolgendes Transportsystem zur Entfernung des Schlamms aus der Mine. Ein Rohr 35 ist
mit einer Düse 36 verbunden, welche gemäß der zeichnerischen Darstellung am Einlaß 17 der Aufgabevorrichtung
14 angeordnet ist. In der dargestellte Ausführungsform ist nur eine einzige Düse 36 gezeigt.
Es ist jedoch leicht einzusehen, daß eine Mehrzahl von Düsen verwendet werden kann oder die einzige Düse an
einer anderen Stelle angeordnet sein kann, zumal der ,5
Hauptzweck der Düse darin liegt, als Einrichtung zur Verringerung der Anreicherung zu dienen durch
Zuführen von Wasser zum Bereich des Einlasses 17 oder durch Fluidisieren von verfestigtem oder zusammengebacktem
Feststoffmaterial, welches sich während der w> Zeitdauer anhäufen kann, während welcher die Aufgabevorrichtung
nicht im Betrieb ist.
Rampen 37 im Sumpf 10 bilden eine einfache Schwerkraftfördereinrichtung für die Feststoffpartikeln,
um in den Ein'aß 17 der Aufgabevorrichtung 14 t,>
einzutreten. Es versteht sich, daß auch eine mechanische Einrichtung gemäß der US-PS 39 81541 verwendet
werden kann, oder daß der gesamte Sumpf vom Schwerkraftaufgabetyp gemäß der US-PS 38 70 373
sein kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die folgende Funktionsweise:
Die Feststoffpartikeln werden in den Sumpf 10 zusammen mit Wasser in der Form eines Breis
abgeladen. Die Feststoffpartikeln neigen jedoch dazu, sich aus dem Wasser auszuscheiden, und fallen zum
Boden des Sumpfs 10, wo sie sich an den Rampen 37 anhäufen und anschließend in den Einlaß 17 der
Aufgabevorrichtung 14 weiterbefördert werden. Der Motor 31 wird, falls er nicht vorher eingeschaltet wurde,
erregt, was eine Drehung der Welle 21 über die mechanische Kupplung 32 bewirkt. Die Schaufeln 22
drehen sich in Richtung des Pfeils 50, wodurch die Feststoffpartikeln und Wasser vom Einlaß 17 in der
Aufgabevorrichtung 14 herum und in den Auslaß 18 dieser bewegt werden. Da die Gestalt der vertikalen
Wandung der Aufgabe- oder Zuführvorrichtung 14 eine spiralförmige Ausbildung hat, hält das bei Drehung der
Schaufeln 22 zusätzlich aufgenommene Materia! den Strom des Materials auf einer angemessen konstanten
Rate, bis es in den Kanal 28 eintritt. Wenn die einzelnen Schaufeln 22 den Scheidepunkt 51 erreichen, tritt eine
plötzliche Volumenverringerung ein. Da der Kanal 28 für die Strömung des Schlamms einen geringeren
Widerstand hat, tritt dieser in den Kanal 28 ein. Da der Kanal 28 andererseits einen allmählich zunehmenden
Querschnitt hat, steigt die Geschwindigkeit und die Turbulenz an, wenn der Schlamm sich bis zum Einlaß 26
der Pumpe 25 vorwärts bewegt. Die Vergrößerung der Geschwindigkeit und der Turbulenz bewirkt, daß die
Feststoffpartikeln in Suspension im Wasser gehalten werden, wodurch verhindert wird, daß die Feststoffpartikeln
sich ausscheiden und den Einlaß 26 verstopfen. U'c spiralförmige Ausbildung der Aufgabevorrichtung
14 schafft ferner einen Sog, welcher das Material vom Einlaß 17 in die Aufgabevorrichtung 14 zieht. Wenn eine
die gewünschte Konzentration übersteigende Ansammlung gerade in den Einlaß 26 der Pumpe 25 gezwungen
wird, können zusätzliche Flüssigkeiten beigegeben werden durch Zuführen von Wasser unter Druck zum
Rohr 35 und folglich zur Düse 36. Das Ansteigen des Wassers am Einlaß kann gesteuert werden, um die
Konzentration auf den gewünschten Wert zu reduzieren. Ferner kann die Umdrehungszahl der Welle 21
variiert werden zur Anpassung an die Kapazität der Pumpe 25, wodurch eine Kavitation der Pumpe
verhindert wird und eine vorgegebene gewünschte Anreicherung von Feststoffpartikeln im Wasser erreicht
wird.
Die Pumpe 24 braucht nicht notwendigerweise wasserdicht gemacht zu werden, jedoch kann für eine
bequeme Wartung die Pumpe 24 wasserdicht gemacht werden, wenn die Vorrichtung in der in den Zeichnungen
dargestellten Weise konstruiert ist. In diesem Fall ist die Einfügung von Dichtungen um die Welle 21 und
die Ummantelung 19 herum sowie bei der Anbringung des Kanals 28 an der Aufgabevorrichtung 14 notwendig,
wobei die Trennwand 16 wasserdicht auszubilden ist. Wenn der Pumpenmotor in einer wassergefüllten
Umgebung angebracht ist, kann eine Mehrzahl von Rohren 39 auf einfache Weise verwendet werden, um
das Wasser vom Pumpenmotor fernzuhalten. Natürlich kann ein für Unterwasserbetrieb ausgebildeter Motor
ebenfalls vorgesehen sein. Ferner kann eine Welle vorgesehen sein, wenn der Motor nicht direkt an der
Pumpe angebracht ist.
In der vorstehenden Beschreibung wurde das bevorzugte Ausführungsbeispiel erläutert bei Verwendung von Wasser als Trägerflüssigkeit. Es versteht sich
jedoch, daß andere Flüssigkeiten, wie beispielsweise öl
oder Methanol, zur Bildung eines Schlamms verwendet werden können, und ein derartiger Schlamm funktioniert in derselben Weise wie der für Wasser
beschriebene Schlamm. Die Erfindung ist somit nicht
beschränkt auf die Verwendung der besonders beschriebenen Flüssigkeit. "*
Obgleich nur das bevorzugte Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurde, versteht sich, daß der Fachmann verschiedene
Änderungen und Abwandlungen vornehmen kann, welche im Bereich des Erfindungsgedankens und der
nachfolgenden Ansprüche liegen.
Claims (3)
1. Aufgabevorrichtung zum Zuführen von Feststoffpartikeln und Wasser von einem Sumpfauslaß
zum Einlaß einer Pumpe, wobei der Sumpf Seitenwände und einen Boden aufweist, gekennzeichnet durch eine Grube (15) mit Seitenwänden und einem Boden, welche im Boden des Sumpfs
(10) ausgebildet sind, und einem Auslaß (18) und einem Einjaß (17), welcher mit dem Boden des
Sumpfs (10) in Verbindung steht, Einrichtungen (37) zum Bewegen der Feststoffpartikeln vom Sumpf (10)
in den Einlaß (17) der Grube (15), eine in der Grube (15) angeordnete Schaufelradanordnung (20) zum
Bewegen des Materials vom Grubeneinlaß (17) zum Grubenauslaß (18), eine Pumpeneinrichtung (25),
deren Einlaß (26) mit dem Auslaß (18) der Grube (15) verbunden ist, sowie eine Einrichtung (28), durch
welche dem Wasser und den Feststoffpartikeln eine Geschwindigkeit erteilt wird, welche ausreicht um zu
bewirken, daß die Feststoffpartikeln in den Einlaß (26) der Pumpeneinrichtung (25) eintreten.
2. Aufgabevorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine steuerbare Wasserzufuhreinrichtung (35, 36) am Grubeneinlaß (17) zum
Fließendmachen der Feststoffpartikeln und zur steuerbaren Verringerung des Verhältnisses Feststoffpartikeln zu Wasser.
3. Anreicherungsvorrichtung für einen Schlammsumpf, welcher mit Feststoffpartikeln und Wasser
füllbar ist, wobei der Sumpf Seitenwände und einen Boden aufweist, gekennzeichnet durch eine längs
einer der Seitenwände (12) ausgebildete Pumpenraumanordnung (24) mit einem Boden, eine in dem
Boden ausgebildete Grubenanordnung (15), eine vertikale Trennwandanordnung (16), welche quer
über der Grubenanordnung (15) angebracht ist und sich zum Kopf des Sumpfs (10) und zwischen den
Seitenwänden (11) erstreckt, um die Pumpenraumanordnung (24) abzuschließen, wobei die Grubenanordnung (15) einen Einlaß (17) zu dem Sumpf (10)
und einen Auslaß (18) zur Pumpenraumanordnung (24) hat, eine Schaufelradeinrichtung (20), welche
drehbar in der Grubenanordnung (15) angebracht ist und wenigstens eine Schaufel (22) aufweist, zum
Bewegen der Feststoffpartikeln vom Einlaß (17) zum Auslaß (18), eine Pumpeneinrichtung (25) mit einem
Einlaß (26), welcher mit dem Auslaß (18) der Grubenanordnung (15) gekoppelt ist, sowie eine
Einrichtung zur Erhöhung der Geschwindigkeit der Bewegung der Feststoffpartikeln durch die Grubenanordnung (15) und den Grubenauslaß (18) um einen
Betrag, welcher ausreicht, um im wesentlichen die gesamten Feststoffpartikeln durch die Pumpeneinrichtung (25) von dem Grubenauslaß (18) abzuziehen.
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