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Dic Erfindung bezieht sich auf eine aufladbare ilandleuchte
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zum lösbaren Einbau in eine Halterung im @nnenraum eines Kraftfahrzeugs,
wobei die Halterung und die Handleuchte mit Kontakten versehen sind, über die die
Handleuchte in ihrem in die Halterung eingebauten Zustand vorn Bordnetz des Kraftfahrzeugs
geladen wird, und eine Lampe der Handleuchte mittels cincs an ihr ausgebildeten
Schaltcrs einschaltbar ist.
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Eine bekannte Leuchte der beschriebenen Gattung (DT-OS 2.139.320)
ist in Stecker einschiebbar, die im Innenraum des kraftfahrzeugs vorgesehen sind.
Sie weist einen Schaltel auf mit dem sie wahlweise auf "Laden" oder "Leuchten" einstellbar
ist.
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Aus dem DT-CM 7.314.540 ist eine auch als Warnblinklampe verwendbare
Bereitschaftsleuchte bekannt, die über einen Steckeranschluß und ein Kabel mit dem
Bordnetz des Kraftfahrzeugs verbindbar und dadurch aufladbar ist.
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Die genannten Leuchten haben den Vorteil, daß sie im Bedarfsfall -
z.B. bei einer Fahrzeugpanne oder einem Unfall - betriebsbereit sind, da ihre aufladbaren
Batterien bei Nichtgebrauch der L@uchten an das Bordnetz des Kraftfahrzeugs anschließbar
und aufladbar sind. Die Leuchten sind jedoch in ihrem an das Bordnetz angeschlossenen
Zustand funktionslos.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst vielseitig
verwendbare Handleuchte der eingangs beschriebeileil Gattung zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lampe bei
ill die halterung eingebauter Handleuchte den Innenraum des Kraftfahrzeugs beleuchtet
und daß die Handleuchte mit einer zusätzlichen Lampe als Warnblinkleuchte ausgebildet
ist.
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Die erfindungsgemäße Handleuchte erfüllt somit eine dreifache Funktion:
In ihrem in die Halterung eingebauten Zustand, in dem sie vom Bordnetz des Kraftfahrzeugs
aufladbar ist, dient sie als Lampe zum Beleuchten des Innenraums des Kraftfahrzeugs.
Sie kann dort die einzige Lampe sein, sodaß weitere Lampen zur Innenbeleuchtung
überflüssig sind, was ihren Einsatz besonders wirtschaftlich macht. lm aus der Halterung
herausgenommenen Zustand kann die Handleuchte sowohl als Taschenlampe - bei eingeschalteter,
normalerweise zur Beleuchtung des Innenraumes des Kraftfahrzeugs dienender Lampe
- alsauch als Warnblinkleuchte verwendet werden.
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Mit Vorteil weisen die Handleuchte und die Halterung Kontakte auf,
über die die Lampe im in die Halterung eingebauten Zustand der Leuchte mit einem
Türschalter des Kraftfahrzeugs verbunden ist. Dadurch dient die Handleuchte als
sich bei einer Türöffnung selbsttätig einschaltende Innenraumbeleuchtung des Kraftfahrzeugs.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die handleuchte Führungsnuten
zum Eingriff in entsprechende Führungsleisten der Halterung auf. Damit wird eine
einfache und sichere Einschiebbarkeit der Handleuchte in die Halterung erzielt.
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Bevorzugt sind die Kontakte durch von der Führungsleiste vorstehende,
elastisch vorgespannte Raststifte gebildet, die in ausgehohlte Kontaktflächen an
den Führungsnuten eingreifen. Durch diesen Eingriff ist gleichzeitig eine Einrastung
der Handleuchte in die Halterung geschaffen.
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Bevorzugt ist die Halterung am Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs vorgeschen.
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Die Lampe ist dann vorteilhafterweise an einer im in die Halterung
eingebauten Zustand nach unten weisenden Seitenfläche der Handleuchte angeordnet,
sodaß sie eine Kartenles@lampe bildet, deren Licht den Fahrer des Kraftfahrzeugs
nicht stört.
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An der Handleuchte sind bevorzugt drei unabhängig voneinander zu betätigende
Schalter für "Laden", "Blinken" und "Leuchten" vorgeschen.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise
und mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht eines Armaturenbrettes mit darin eingebauter Handleuchte,
Fig.
2 eine Handleuchte mit dafür am Armaturenbrett vorgesehenen Führungsleisten in auseinandergezogener,
perspektivischer Darstellung schräg von unten, Fig. 3 einen Querschnitt durch eine
Führungsleiste und eine Führungsnut an der Stelle eines Kontaktes und Fig. 4 ein
Schaltbild der Handleuchte.
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Gemäß Fig. 1 ist in der Mitte eines Armaturenbrettes eines Kraftfahrzeugs
an dessen unterem Rand eine Aussparung @ ausgebildet, in die eine Handleuchte 8
einschiebbar ist.
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Dazu Sitlil an dcii lnnenseiten der Aussparung 6 als halterung dienende
Führungsleisten 10 aus Kunststoff befestigt (Fig. 2), die in entsprechende seitlich
an einem Grundkörper 12 der Handleuchte 3 ausgebildete Führungsnuten 14 eingreifen.
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Der Grundkörper 12 der llandleuchte 8 ist insgesamt etwa rechteckig.
All seiner Frontseite 16, die bei in die Führungsleisten 10 eingeschobener llandleuchte
8 aus dem Armaturenbrett herauszeigt, sind versenkt drei Schalter 18, 20 und 22,
sowie eine Buchse 24 angeordnet, deren Funktion weiter unteit anhand Fig. 4 erläutert
wird. An seiner in Fig. 1 nach unten zeigenden Seitenfläche weist der Grundkörper
12 ein durchsichtiges Feld 28 auf, hinter dem eine Glühlampe angeordnet
ist,
die im eingeschalteten Zustand gemäß Fig. 1 Licht nach unten abstrahlt, das zur
lnnenbeleuchtung des Kraftfahrzeugs dient und insbesondere ein den Fahrer nicht
störendes, ble ndfreies Kartenleselicht für den Beifahrer bildet, wenn an der Lampe
ein entsprechender Schirm angeordnet i st Von der der Frontseite 16 gegenüberliegenden
Seite des Grundkörpers 12 steht ein Lichtdurchlässiger, orange gefärbter Leuchtkörper
30 vor, in dem eine Glühlampe angeordnet ist, die im eingeschalteten Zustand blinkt.
die Abmessungen des Leuchtkörpers 30 sind so, daß er nicht üher den Gruiid der Führungsnuten
14 vorsteht und ein Einschieben des Grundkörpers 12 in die Führungsleisten 10 nicht
hindert.
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Neben den Führungsnuten weist der Grundkörper 12 dem Leuchtkörper
30 zugewandte Einsenkungen 31 auf, in denen Staiidfüße 32 schwenkbar gelagert sind.
Diese Standfüße 32, auf denen die Handleuchte 8 stehen kann, sind zuin Einschieben
der Handleuchte 8 in das Armaturenbrett an den Leuchtkörper 30 anklappbar, sodaß
sie nicht über den Grundkörper vorstehen. Zum Aufstellen der Handleuchte 8 werden
die Standfüße in die ill lig. 2 dargestellte Endlage geschwenkt, in der sie au Seitenwänden
der Einsenkungen 31 anliegen.
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Fig. 3 zeigt die Art des Eingreifens der gemäß Fig. 1 linken, an der
Innenseite der Aussparung 6 im Armaturenbrett befestigten Führungsleiste 10 in die
zugehörige, am Grundkörper 12 ausgebildete Führungsnut 14 und die mit diesem Eingriff
vermittelte elektrische Verbindung zwischen der Handleuchte 8 und dem Bordnetz des
Kraftfahrzeugs.
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Die Führungsleiste 10 weist an ihrer vorstehenden Fläche 33 eine Öffnung
34 auf, durch die die gewölbte Vorderfläche des hopfes 36 eines Raststiftes 38 vorstcht,
der jedoch durch die Öffnung 34 nicht hindurchpaßt. Der Schaft 40 des Rasistiftes
steht durch eine Öffnung eines Schließplättchens 42 vor, das an der Basisfläche
der Führungsleiste 10 befestigt ist. Zwischen dem Schließplättchen 42 und dem kopf
36 stützt sich eine Feder 44 ab, die den Kopf 36 aus der Öffnung 34 heraus drängt.
Am Schaft 40 ist ein Leitungsdraht 46 befestigt, der den metallischen Raststift
38 mit dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs elektrisch verbindet.
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Die Führungsnut 14 weist an ihrem Grund eine der Öffnung 34 entsprechende
Öffnung 48 auf, die von einem am Nutgrund befestigten, metallischen Kontaktplättchen
50 verschlossen ist, das im Bereich der Öffnung 48 eine ausgehöhlte Kontaktfläche
bildet und mit einem Leitungsdraht 52 verbunden ist.
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Fig. 4 zeigt die Schaltung der Handleuchte 8 und die Art, wie diese
Schaltung mit dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs
verbunden ist. Die
elektrische Verbindung erfolgt mit drei durch Raststifte und Kontaktplättchen gemäß
Fig. 3 ausgebildeten Kontakten 54, 56 und 58. Der Kontakt 54 ist fahrzeugseitig
mit eincm Pol einer Fahrzeughatterie 60 verbunden, mit deren anderem Pol über eine
Überladeschutzschaltung 62 der Kontakt 56 fahrzeugseitig verbunden ist. Der weitere
Kontakt 58 ist über einen Türschalter 64 fahrzeugseitig mit dem Kontakt 54 verbunden.
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Die aufladbaren Batterien 66 der Handleuchte 8 sind einerseits mit
dem Kontakt 54 und andererseits über den Ladeschalter 18 mit dem kontakt 56 verbunden.
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Parallel zu den Batterien 66 sind die Buchse 24, eine Reihenschaltung
aus einem Blinkrelais 68, dem Blinkschalter 20 und der Blinklampe 70 sowie eine
Reihenschaltung aus dem Leuchtschalter 22 und der Leuchtlampe 72 geschaltet.
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Der Kontakt 58 ist unmittelbar mit der Leuchtlampe 72 verbunden.
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Die Funktion der Handleucht 8 ist wie folgt: Die Handleuchte 8 wird
mit ihren Führungsnuten 14 in die Führungsleisten 10 eingeschoben. Dabei rasten
die Raststifte 38 gemäß Fig. 3 in die entsprechenden ausgehöhlten Kontaktflächen
der kontaktplättchen 50 ein, wodurch sowohl eine elektrische Verbindung zwischen
Fahrzeug und Leuchte alsauch
ein sicher einrastender Halt der
Leuchte gebildet ist. kciiii null der Ladeschalter 18 geschlossen wird, werden die
Batterien 66 der Handleuchte 8 von der Fahrzeugbatterie 60 aufgeladen. Dabei sorgt
die Überladeschutzscllalturlg 62, tlie c auch unmittelbar i in der liandl euchte
8 enthalten sein könnte, dafür, daß die Batterien 66 nicht über laden werden.
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Wird der Leuchtschalter 22 geschlossen, so leuchtet die hinter dem
durchsichtigen Feld 28 angeordnete Lampe 72 auf, die auch aufleuciotet, wenn der
Türschalter G4 bei sich öffnender Fahrzeugtüre geschlossen wird.
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Wird die Handleuchte 8 im Falle eines Unfalls oder einer Panne außerhalb
des Kraftfahrzeugs gebraucht, so kann die Handleuchte 8 in einfacher Weise aus den
Führungsleisten 10 herausgezogen werden und steht dann mit voll geladenen Batterien
66 wie eine herkömmliche ilandleuchte zur Verfügung. Beim Schließen des Blinkschalters
20 blinkt die im Leuchtkörper 30 angeordnete Blinklampe 70 auf, beim Schließen des
Leuchtschalters 22 strahlt die Leuchtlampe 72 Dauerlicht ab. An die Buchse 24 kann
oiro weiterer Stromverbrnucller, beispielsweise eine kleine Zusatzlampe, die an
einer für die Handleuchte 8 unzugänglichen Stelle unterbringbar ist, angeschlossen
werden.
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L e e r s e i t e